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PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Förderung der Zwerchfellatmung, gekennzeichnet durch einen auf den Bauch einer atemübenden Person anzulegenden Bauchanlegeteil (1), der mit mit Händen oder/und Füssen betätigbaren und in ihrer Länge verstellbaren Zugorganen (2) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zugorgane (2) in Führungen (11, 12) laufen, die beidseitig an einem von der Person auf dem Rücken zu tragenden Gestell (13) befestigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Zugorgan (2) am Gestell (13) eine untere (11) und eine obere (12) Führung angeordnet ist, derart, dass bei der von einer Person getragenen Vorrichtung die untere Führung (11) etwa auf die Höhe des Bauchanlegeteils (1) gebracht werden kann, und die obere Führung (12) das Vorbeiführen der Zugorgane (2) oberhalb oder ausserhalb der Schultern der Person ermöglicht.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauchanlegeteil (1) in Form eines Gurtteils (31) ausgeführt ist, welcher mit längenverstellbaren, um den Hals der Person führbaren Tragriemen (32), mit Anschnallelementen (33), die eine Längenverstellung der Zugorgane (2) ermöglichen, und mit zwei seitlichen Anschnallelementen (34), die ein Anschnallen des Gurtteils (31) an das Gestell (13) erlauben, ausgestattet ist (Fig. 3).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, an einem Sessel, dadurch gekennzeichnet, dass Führungen (46) beidseits einer Sesselrückenstütze angebracht sind und die Zugorgane (2) zu einem von der Person mit den Füssen (43) betätigbaren Fusspedal (44) führen, wobei dieses Fusspedal mindestens an einem vorderen Sesselbein (41) gelagert ist (Fig. 4).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, an einem Sessel mit einem einzigen Vorderbein, dadurch gekennzeichnet, dass das Fusspedal (44) am Vorderbein gelagert ist, wobei das Fusspedal sich vom Vorderbein weg nach hinten auf seinen beiden Seiten verbreitert.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, an einem Liegesitz, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem unten am Liegesitz angebrachten Teil (51) Führungen (53) befestigt sind, welche die Zugorgane (2) vom Bauchanlegeteil (1) zu einem mit den Händen der Person betätigbaren Handgriff (56) führen, welcher auf den Armstützen (57) des Liegesitzes rollt oder gleitet (Fig. 5a, Sb).
8. Einrichtung nach Anspruch 1, an einem Liegesitz, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer unten am Liegesitz angebrachten Rahmenkonstruktion (64) Führungen (61) befestigt sind, welche die Zugorgane (2) vom Bauchanlegeteil (1) zu einem Rollelement (62) führen, das von der Person mit den Füssen betätigbar ist (Fig. 6a, 6b).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die unten am Liegesitz angebrachte Rahmenkonstruktion (64) vorne mit weiteren Führungen (65) versehen ist, um die längenverstellbare Zugorgane (66) geführt sind, die eine Verbindung von dem Rollelement (62) zu einem stangenförmigen Handgriff (56) herstellen, wobei dieser Handgriff auf den Armstützen (67) des Liegesitzes rollt oder gleitet und von der Person mit den Händen betätigbar ist (Fig. 6a, 6b).
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mit den Füssen betätigbare Rollelement (62) mit einem Federelement (68) versehen ist, um das Beugen der aufgestreckten Beine der Person zur erleichtern (Fig. 6a).
11. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zusatzgerät, das eine sensible Windanzeige (73) trägt und vor das Gesicht der atemübenden Person aufstellbar ist, wobei diese Windanzeige als Anzeige der richtigen Zwerchfellatmung dient (Fig. 7).
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Förderung der Zwerchfellatmung.
Die Grundlage der Atmung ist die Bauch- oder Zwerchfellatmung. Erst wenn sie nicht mehr ausreicht, etwa bei körperlichen Anstrengungen, kommt die Brustatmung dazu. Bei nervösen und gehetzten Menschen wird die Zwerchfellatmung häufig vernachlässigt und man wagt es zu sagen, dass die meisten zivilisierten Menschen heute noch schlecht atmen.
Mit Hilfe einer Atemgymnastik ist es möglich, durch bewusste Übungen innere Spannungen zu lösen und die richtige Atmung einzutrainieren. Diese Atemgymnastik wird bisher nicht mit einfachen Einrichtungen aktiv unterstützt. Die Atemgymnastik bei den schon erkrankten Menschen durch die Therapeuten ist auch deshalb so aufwendig, weil hier solche Einrichtungen fehlen.
Es sind Einrichtungen bekannt, die an den menschlichen Körper angeschlossen werden können, um festzustellen, ob die Person richtig mit dem Zwerchfell atmet oder nicht. Aber eine Einrichtung, die dazu dient, die Zwerchfellatmung selber hervorzurufen, ist bisher noch nicht bekanntgeworden.
Diesen Mangel beseitigt die Erfindung. Sie ist gekennzeichnet durch einen auf den Bauch einer atemübenden Person anzulegenden Bauchanlegeteil, der mit mit Händen oder/und Füssen betätigbaren und in ihrer Länge verstellbaren Zugorganen verbunden ist.
Durch rhythmische Arm- oder/und Beinbewegungen kann somit der Bauch dieser Person auf und ab bewegt werden, so dass sich diese an das rhythmische Einziehen der Bauchmuskeln beim Ausatmen und Ausziehen beim Einatmen gewöhnen kann.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausbildung der Erfindung, die beim Gehen und Stehen verwendbar ist,
Fig. 2 einen Teil der Einrichtung nach Fig. 1 in axonometrischer Ansicht,
Fig. 3 einen anderen Teil der Einrichtung nach Fig. 1 in axonometrischer Ansicht,
Fig. 4 eine Ausbildung des Erfindungsgegenstandes für die Anwendung an einem Sessel,
Fig. 5a, 5b eine Ausbildung der Erfindung für die Anwendung an einem Liegesitz in Ansicht und Draufsicht,
Fig. 6a, 6b eine andere Ausbildung ähnlich wie in Fig. 5a, 5b,
Fig. 7 ein Zusatzgerät in axonometrischer Ansicht.
Fig. 1 bringt ein Beispiel der Einrichtung zur Förderung der Zwerchfellatmung beim Gehen und Stehen, die mit Händen betätigbar ist.
Mit dünnen Linien ist ein von Seite gesehener und eine Konstruktion 13 auf dem Rücken tragender Mensch aufgezeichnet. Dieser Mensch befindet sich beim Ausatmen. In diesem Zustand sind mit dicken Linien gezeichnet: - ein auf die Bauchdecke anzulegender Bauchanlegeteil 1, - eines der beiden beidseits des Körpers geführten längenver stellbaren Zugorgane 2, die an den Bauchanlegeteil 1 ange hängt sind, - zwei Führungen 11 und 12 (in Form von Rollen) auf dem
Gestell 13, über welche das Zugorgan 2 zu einem Handgriff
14 geführt ist, - der Handgriff 14, der vom aufgestreckten Arm des Men schen gehalten wird.
Die beiden Zugorgane 2 werden gleichmässig so verstellt, dass der Bauchanlegeteil 1 die Bauchdecke eindrückt und auf diese Weise die Luft aus der Lunge ausatmen hilft.
Mit unterbrochenen Linien sind Veränderungen auf dem Menschen und auf der Einrichtung dargestellt, die mit dem Einatmen verbunden sind. Der Unterarm ist aufwärts gebeugt
und dadurch findet das Zugorgan 2 zwischen dem Handgriff 14 und der Führung 12 einen kürzeren Weg, was sich als Aufhebung des Druckes des Bauchanlegeteils auf die Bauchdecke auswirkt. Die Bauchdecke kann sich nach vorne ausdehnen und das Einatmen fördern.
Fig. 2 ist ein Detail zu Fig. 1, und zwar ein Beispiel des von hinten gesehenen Gestells 13 (siehe auch Fig. 1) in axonometrischer Darstellung.
Auf diesem Gestell sind beide untere Führungen 11 und beide obere Führungen 12 angedeutet, in denen die hier nichtaufgezeichneten Zugorgane 2 (Siehe Fig. 1) zu führen sind.
Man kann dieses Gestell gleichzeitig auch als ein Rucksackgestell verwenden. Die Merkmale eines solchen Rucksackgestells sind z. B. die ausgebogenen Stangen 25 und 26, auf welchen die Schulternträger 27 befestigt sind, und ein Gürtel 28 zum Abstützen des Gestells auf dem Rücken.
Fig. 3 ist eine axonometrische Darstellung einer beispielhaften Ausführung des an die Bauchdecke anzulegenden Bauchanlegeteils 1. (Siehe Fig. 1, Fig. 4, Fig. 5a, Fig. 5b, Fig. 6a und Fig. 6b).
Im Beispiel ist dieser Bauchanlegeteil 1 als ein biegbarer Gurtteil 31 ausgeführt, der auf der vorderen Seite mehrere paarweise angeordneten Ösen 33 besitzt, die zum Aufhängen der Zugorgane 2 (z. B. Fig. 1) dienen, wobei durch die Wahl der Ösenpaare auch eine zusätzliche Längenanpassung der Zugorgane erzielt werden kann. Ein schmaler längenverstellbayer Riemen 32 dient zum Aufhängen des Gurtteils 31 um den Hals, damit das Einhängen der Zugorgane am Bauchanlegeteil erleichtert wird, und zur individuellen Positionierung des Gurtteils in der Höhe gegenüber der Bauchdecke.
Zwei längenverstellbare Riemen 34 stellen nur einen möglichen Zusatz zu dem Bauchanlegeteil dar. Mit diesen Riemen kann der Gurtteil an das Gestell (Fig. 2) angebunden werden, wenn der Gurtteil eine Funktion des gewöhnlichen Rucksackbauchhalters zu erfüllen hat.
Fig. 4 bringt ein Beispiel einer Einrichtung, die auf einen Sessel montiert ist und mit den Füssen betätigbar ist.
Auf den vorderen Sesselbeinen 41 sind Lagerungen 42 eines mit den Füssen 43 betätigbaren Pedals 44 befestigt. Die Arme dieses Pedals führen beidseits der Sesselbeine von den Lagerungen zu einer Pedalstange 47, auf die zwei Zugorgane 2 beidseits des Sessels aufzuhängen sind. Diese Zugorgane sind verstellbar in der Länge und führen beidseits des Sessels über Führungen 46, z. B. Rollen, auf der Sesselrückenstütze zum Bauchanlegeteil 1, wo sie Elemente zum Aufhängen finden.
Die Zugorgane sind so nachzustellen, dass beim Einatmen der Fusspedal hochgehalten wird. Das Ausatmen wird durch Hinunterdrücken des Fusspedals gefördert. Das Betätigen eines Fusspedals mit den Fersen ermüdet die Beine am wenigsten.
Das Wohlbefinden der Füsse und der Beine kann dadurch verbessert werden, indem man spezialausgeführte Sessel für diese Einrichtung konstruiert, die nur ein einziges Vorderbein aufweisen. Das Fusspedal, das auf diesem Bein gelagert ist, kann eine dreieckige Form besitzen, die sich vom Vorderbein weg nach hinten verbreitet.
Fig. 5a und Fig. 5b sind zwei Ansichten einer weiteren Ausbildung erfindungsmässer Einrichtung in schematischer Darstellung. Dieses Beispiel zeigt diese Einrichtung, die an einem Liegesitz montiert ist, und mit den Händen betätigbar ist.
Auf den Beinen des Liegesitzes sind zwei Balken befestigt, die nach hinten bis unter die Kopflage der Person führen, wo die Führungen 53, z.B. Rollen, der Zugorgane befestigt sind.
Die längenverstellbaren Zugorgane 2 beidseits des Liegesitzes verbinden den Bauchanlegeteil 1 über die Führungen 53 mit einem stangenförmigen Handgriff 56, der auf den länglichen Armstützen 57 des Liegesitzes rollt oder gleitet.
Drückt man den Handgriff nach vorne, überträgt sich der Druck der Hände mittels des Bauchanlegeteils 1 auf die Bauchdecke und das Ausatmen wird gefördert. Lässt man den Handgriff zum Körper zurückfallen, wird die Bauchdecke vom Druck befreit und das Einatmen gefördert.
Fig. 6a und Fig. 6b sind zwei Ansichten einer anderen Ausbildung der Erfindung in schematischer Darstellung. Dieses Beispiel zeigt eine Einrichtung, die an einem Liegesitz montiert ist, wobei diese Einrichtung mit den Füssen alleine oder gleichzeitig mit den Füssen und den Händen oder nur mit den Händen alleine betätigbar ist.
Der Liegesitz weist eine Rahmenkonstruktion 64 auf. Der vordere Teil der Rahmenkonstruktion dient als eine ergonomische Laufbahn für ein Rollelement 62, der mit Füssen betätigbar ist. Dieses Rollelement ist nach hinten mit zwei längenverstellbaren Zugorganen 2 verbunden, die über zwei Führungen 61, z.B. Rollen, zu einem auf die Bauchdecke anzulegenden Bauchanlegeteil 1 führen.
Durch das Aufstrecken der Beine bewegt sich das Rollelement 62 nach vorne und der Bauchanlegeteil 1 drückt auf die Bauchdecke. Werden die Beine gebeugt, löst sich der Druck des Bauchanlegeteils auf die Bauchdecke auf und das Einatmen wird dadurch gefördert. Das Beugen der Beine kann durch ein Federelement 68 erleichtert werden.
Die Bewegungen der Füsse, besonders wenn sie fehlen oder krank sind, kann durch Bewegungen der Hände unterstützt oder ersetzt werden, indem die Hände einen stangenförmigen Handgriff 56 betätigen, der auf länglichen Armstützen 67 des Liegesitzes rollt oder gleitet. Ein zusätzliches Paar der längenverstellbaren Zugorgane 66 verbindet den Handgriff 56 mit dem Rollelement 62, wobei die Zugorgane 66 in zwei weiteren Führungen 65, z. B. Rollen, laufen, die vorne auf der Rahmenkonstruktion 64 befestigt sind.
Fig. 7 ist eine axonometrische Abbildung einer selbständigen Zusatzeinrichtung für die erfindungsgemässe Einrichtung.
Diese beispielhafte Ausführung eignet sich für alle Einrichtungen zur Förderung der Zwerchfellatmung, die in der Therapie verwendet werden.
Die dargestellte Einrichtung besteht aus einem Bodenständer, der eine vertikale Stange 71 hält. Diese Stange dient zum verstellbaren Befestigen einer Aufhängung 72. In dieser Aufhängung ist ein Stäbchen mit einer sensiblen Windanzeige gelagert. Die Festigung der Aufhängung 71 auf der Stange geschieht mit einer Schraube mit Flügelmutter, wobei gleichzeitig auch die Ankerung des Stäbchens der Windanzeige mitgefestigt wird. Die Lage und die Einstellung der Zusatzeinrichtung wird so gewählt, dass die Windanzeige vor dem Gesicht des behandelten Patienten angebracht wird. Durch die Bewegungen der Windanzeige kann der Therapeut schon aus der Ferne erkennen, ob das Einüben der Zwerchfellatmung richtig vor sich geht, d. h. ob die Körperbewegungen tatsächlich mit den Atemzügen übereinstimmen.
Ohne diese Zusatzeinrichtung, wie auch heute üblich ist, müssten die Atemzüge des Patienten aus der Nähe kontroiliert werden, indem der Therapeut seine Hand vor das Gesicht des Patienten hält.
Diese Einrichtung kann einstückig oder als separater Teil in geeigneter Ausführung mit jeder erfindungsmässer Ausführung Verwendung finden.
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PATENT CLAIMS
1. Device for promoting diaphragmatic breathing, characterized by a abdominal support part (1) to be placed on the stomach of a breathing person, which is connected to pulling elements (2) which can be actuated with hands and / or feet and are adjustable in length.
2. Device according to claim 1, characterized in that two traction elements (2) run in guides (11, 12) which are fastened on both sides to a frame (13) to be carried by the person on the back.
3. Device according to claim 2, characterized in that for each traction member (2) on the frame (13) a lower (11) and an upper (12) guide is arranged such that the lower guide in the device worn by a person (11) can be brought approximately to the level of the abdominal contact part (1), and the upper guide (12) enables the pulling elements (2) to be guided past or outside the shoulders of the person.
4. Device according to claim 2, characterized in that the abdominal attachment part (1) is designed in the form of a belt part (31), which with adjustable-length, around the neck of the person can be carried strap (32), with buckle elements (33), the length adjustment enable the traction elements (2), and is equipped with two side buckle elements (34) which allow the belt part (31) to be buckled onto the frame (13) (FIG. 3).
5. Device according to claim 1, on an armchair, characterized in that guides (46) are attached on both sides of an armrest back support and the traction elements (2) lead to a foot pedal (44) which can be actuated by the person with the feet (43), this Foot pedal is mounted on at least one front arm leg (41) (Fig. 4).
6. Device according to claim 5, on a chair with a single front leg, characterized in that the foot pedal (44) is mounted on the front leg, the foot pedal widening away from the front leg to the rear on both sides.
7. Device according to claim 1, on a reclining seat, characterized in that guides (53) are attached to a part (51) attached to the bottom of the reclining seat, which guides the traction members (2) from the abdominal contact part (1) to one with the hands of the person guide actuatable handle (56) which rolls or slides on the armrests (57) of the reclining seat (Fig. 5a, Sb).
8. Device according to claim 1, on a reclining seat, characterized in that guides (61) are attached to a frame structure (64) attached at the bottom of the reclining seat, which guides the traction members (2) from the abdominal contact part (1) to a rolling element (62) , which can be operated by the person with the feet (Fig. 6a, 6b).
9. Device according to claim 8, characterized in that the frame structure (64) attached at the bottom of the reclining seat is provided at the front with further guides (65) around which the length-adjustable traction members (66) are guided, which connect the rolling element (62) produce a rod-shaped handle (56), which handle rolls or slides on the armrests (67) of the reclining seat and can be actuated by the person with his hands (Fig. 6a, 6b).
10. Device according to claim 8, characterized in that the roller element (62) which can be actuated with the feet is provided with a spring element (68) in order to facilitate the bending of the legs of the person (Fig. 6a).
11. The device according to claim 1, characterized by an additional device that carries a sensitive wind display (73) and can be set up in front of the face of the breathing person, this wind display serving as an indication of the correct diaphragmatic breathing (FIG. 7).
The invention relates to a device for promoting diaphragmatic breathing.
The basis of breathing is abdominal or diaphragmatic breathing. Breast breathing is only added when it is no longer sufficient, e.g. during physical exertion. Diaphragmatic breathing is often neglected in nervous and agitated people, and one dares to say that most civilized people still breathe poorly today.
With the help of breathing exercises, it is possible to release inner tensions and to train the correct breathing through conscious exercises. This breathing gymnastics has so far not been actively supported with simple facilities. The respiratory gymnastics in the already sick people by the therapists is also so complex because such facilities are missing here.
Devices are known that can be connected to the human body to determine whether the person is breathing properly with the diaphragm or not. However, a device that serves to cause diaphragmatic breathing itself has not yet become known.
The invention eliminates this deficiency. It is characterized by a abdominal attachment to be placed on the stomach of a breathing person, which is connected to pulling elements which can be actuated with hands and / or feet and whose length can be adjusted.
Through rhythmic arm or / and leg movements, the stomach of this person can be moved up and down, so that they can get used to the rhythmic pulling in of the abdominal muscles when exhaling and taking off when inhaling.
Some embodiments of the invention are shown in the accompanying drawings.
It shows:
1 is an embodiment of the invention, which can be used when walking and standing,
2 shows part of the device according to FIG. 1 in an axonometric view,
3 shows another part of the device according to FIG. 1 in an axonometric view,
4 shows an embodiment of the subject of the invention for use on an armchair,
5a, 5b an embodiment of the invention for use on a reclining seat in a view and top view,
6a, 6b another embodiment similar to that in Fig. 5a, 5b,
Fig. 7 shows an additional device in an axonometric view.
Fig. 1 shows an example of the device for promoting diaphragmatic breathing when walking and standing, which can be operated with hands.
A person seen from the side and carrying a construction 13 on his back is drawn with thin lines. This person is breathing out. In this state, thick lines are drawn: - a abdominal attachment 1 to be placed on the abdominal wall, - one of the two length-adjustable traction elements 2 guided on both sides of the body, which are attached to the abdominal attachment 1, - two guides 11 and 12 (in the form of Rolls) on the
Frame 13, via which the tension member 2 to a handle
14 is guided - the handle 14, which is held by the extended arm of the man's.
The two traction elements 2 are adjusted uniformly so that the abdominal abutment part 1 presses in the abdominal wall and in this way helps to exhale the air from the lungs.
Broken lines depict changes on man and on the device that are associated with inhalation. The forearm is bent upwards
and as a result, the traction element 2 finds a shorter path between the handle 14 and the guide 12, which has the effect of relieving the pressure on the abdominal appliqué on the abdominal wall. The abdominal wall can expand forward and encourage inhalation.
FIG. 2 is a detail of FIG. 1, namely an example of the frame 13 seen from behind (see also FIG. 1) in an axonometric representation.
On this frame, both lower guides 11 and both upper guides 12 are indicated, in which the traction elements 2 not shown here (see FIG. 1) are to be guided.
You can also use this frame as a backpack frame. The features of such a backpack frame are e.g. B. the bent rods 25 and 26, on which the shoulder straps 27 are attached, and a belt 28 for supporting the frame on the back.
FIG. 3 is an axonometric representation of an exemplary embodiment of the abdominal contact part 1 to be placed on the abdominal wall (see FIGS. 1, 4, 5a, 5b, 6a and 6b).
In the example, this abdominal abutment part 1 is designed as a bendable belt part 31, which has a plurality of eyelets 33 arranged in pairs on the front side, which are used to hang up the traction elements 2 (e.g. FIG. 1), the choice of the eyelet pairs also including one additional length adjustment of the traction elements can be achieved. A narrow, length-adjustable strap 32 is used to hang the belt part 31 around the neck, so that the pulling elements are easier to hang on the abdominal abutment, and for the individual positioning of the belt part at a height relative to the abdominal wall.
Two length-adjustable straps 34 are only one possible addition to the abdominal cradle. With these straps, the belt part can be connected to the frame (FIG. 2) if the belt part has to fulfill a function of the usual backpack belly holder.
Fig. 4 shows an example of a device which is mounted on an armchair and can be operated with the feet.
Bearings 42 of a pedal 44 which can be actuated with the feet 43 are fastened on the front armchair legs 41. The arms of this pedal lead on both sides of the chair legs from the bearings to a pedal rod 47, on which two traction elements 2 are to be suspended on both sides of the chair. These traction elements are adjustable in length and lead on both sides of the chair via guides 46, z. B. roles, on the backrest of the armchair to abdominal attachment 1, where you will find elements for hanging.
The traction elements must be adjusted so that the foot pedal is held up when inhaling. Exhaling is encouraged by depressing the foot pedal. Pressing a foot pedal with the heels is the least tiring for the legs.
The well-being of the feet and legs can be improved by designing specially designed armchairs for this facility that have only one front leg. The foot pedal, which is supported on this leg, can have a triangular shape that spreads from the front leg backwards.
5a and 5b are two views of a further embodiment of the device according to the invention in a schematic representation. This example shows this device, which is mounted on a reclining seat and can be operated with the hands.
Two bars are attached to the legs of the reclining seat, which lead backwards to below the person's head position, where the guides 53, e.g. Rollers, the traction elements are attached.
The length-adjustable traction elements 2 on both sides of the reclining seat connect the abdominal contact part 1 via the guides 53 with a rod-shaped handle 56 which rolls or slides on the elongated armrests 57 of the reclining seat.
If you push the handle forward, the pressure of the hands is transferred to the abdominal wall by means of the abdominal attachment 1 and the exhalation is promoted. If you drop the handle back to your body, the abdominal wall is relieved of pressure and inhalation is encouraged.
6a and 6b are two views of another embodiment of the invention in a schematic representation. This example shows a device which is mounted on a reclining seat, which device can be operated with the feet alone or simultaneously with the feet and hands or only with the hands alone.
The reclining seat has a frame structure 64. The front part of the frame construction serves as an ergonomic track for a rolling element 62 which can be operated with feet. This rolling element is connected to the rear with two length-adjustable tension members 2, which are guided by two guides 61, e.g. Roll, lead to a stomach abutment 1 to be placed on the abdominal wall.
By stretching the legs, the rolling element 62 moves forward and the abdominal abutment part 1 presses on the abdominal wall. If the legs are bent, the pressure of the abdominal appliqué on the abdominal wall is released and inhalation is promoted. The bending of the legs can be facilitated by a spring element 68.
The movements of the feet, especially if they are absent or sick, can be supported or replaced by movements of the hands by the hands actuating a rod-shaped handle 56 which rolls or slides on elongated armrests 67 of the reclining seat. An additional pair of the length-adjustable traction elements 66 connects the handle 56 to the rolling element 62, the traction elements 66 in two further guides 65, for. B. rolls run, which are attached to the front of the frame structure 64.
FIG. 7 is an axonometric illustration of an independent additional device for the device according to the invention.
This exemplary embodiment is suitable for all devices for promoting diaphragmatic breathing that are used in therapy.
The device shown consists of a floor stand holding a vertical rod 71. This rod is used for the adjustable fastening of a suspension 72. A rod with a sensitive wind indicator is stored in this suspension. The attachment of the suspension 71 on the rod is done with a screw with a wing nut, the anchorage of the rod of the wind indicator also being fixed at the same time. The position and setting of the additional device is chosen so that the wind display is placed in front of the face of the patient being treated. Through the movements of the wind display, the therapist can recognize from a distance whether the diaphragmatic breathing is being practiced correctly, i.e. H. whether the body movements actually match the breaths.
Without this additional device, as is common today, the patient's breaths would have to be closely controlled by holding the therapist's hand in front of the patient's face.
This device can be used in one piece or as a separate part in a suitable design with any design according to the invention.