CH623224A5

CH623224A5 -

Info

Publication number: CH623224A5
Application number: CH721479A
Authority: CH
Inventors: E Gotthard Eklund
Original assignee: Engstroem Gunnar Helmer
Priority date: 1977-12-05
Filing date: 1978-11-29
Publication date: 1981-05-29
Also published as: GB2035806A; GB2035806B; SE7713787L; WO1979000344A1; JPS54500099A; EP0006956A1; SE416518B; JPS5816893B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wurzelkanalfeile und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Wurzelkanalfeile. The present invention relates to a root canal file and a method for producing such a root canal file.

Wurzelkanalfeilen werden von Dentisten verwendet, um den Wurzelkanal eines Zahns bei Wurzelbehandlungen zu erweitern. Root canal files are used by dentists to expand the root canal of a tooth during root treatments.

Drei Arten solcher Feilen sind bisher bekannt. Three types of such files are known to date.

Die sogenannte Hedström-Feile oder H-Feile wird dadurch hergestellt, dass in einen Feilenrohling eine schraubenlinien-förmige Nut 3 spezieller Form (Fig. 1 und 2) so eingeschliffen wird, dass die Aussenkanten der Nut eine schraubenlinienför-mige Schneidkante 2 der Feile bilden. Fig. 2 zeigt einen Teil des Arbeitsabschnitts einer H-Feile in grösserem Massstabe und teilweise längs der Längsachse der Wurzelkanalfeile geschnitten und daneben einen Querschnitt B-B. The so-called Hedström file or H file is produced by grinding a helical groove 3 of a special shape (FIGS. 1 and 2) into a file blank so that the outer edges of the groove form a helical cutting edge 2 of the file . Fig. 2 shows a part of the working section of an H-file on a larger scale and partially cut along the longitudinal axis of the root canal file and next to it a cross-section B-B.

Die beiden anderen bekannten Feilen sind die sogenannte K-Feile und der sogenannte K-Reamer, die beide von hier ab K-Feile genannt werden. Bei ihrer Herstellung wird der Feilenrohling zuerst so geschliffen, dass er einen rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt erhält. Dann wird der Feilenrohling so verwunden, dass die Kanten des rechteckigen oder dreieckigen Feilenrohlings Schneidkanten bilden, die schraubenlinienförmig längs des Feilenumfangs verlaufen. Es kann auch in schraubenlinienförmigem Querschnitt geschliffen werden. The other two known files are the so-called K-file and the so-called K-reamer, both of which are called the K-file from here on. During production, the file blank is first ground so that it has a rectangular or triangular cross-section. Then the file blank is wound so that the edges of the rectangular or triangular file blank form cutting edges that run helically along the circumference of the file. It can also be ground in a helical cross-section.

Die oben erwähnten bekannten Feilen haben verschiedene Eigenschaften und teilweise verschiedene Funktionen, und bei s der Freilegung von Wurzelkanälen ist es oft notwendig, beide Feilen zu verwenden. Die sogenannte K-Feile bildet in ihrer schwächeren Ausführung ein feines, leichtes und flexibles Wurzelkanalinstrument, das gewissermassen als Pfadfinder verwendet wird. Sie wird durch Spiralbewegung in den Wur-lo zelkanal hinabbewegt. Die Schneidkanten der K-Feile sind jedoch nicht sehr angriffig, und die Fähigkeit der Feile, Material zu entfernen, ist beschränkt. Daher wird die sogenannte H-Feile verwendet, um den Wurzelkanal zu erweitern, nachdem die K-Feile einen engen Durchlass bis unten in den 15 Wurzelkanal erzeugt hat. Die H-Feile hat eine ausgeprägte Fähigkeit, Material im Wurzelkanal zu entfernen, aber sie hat Schwierigkeiten, ihren Weg bis hinab durch den Wurzelkanal zu finden, wenn das nicht mittels einer K-Feile vorbereitet worden ist. The known files mentioned above have different properties and partly different functions, and when exposing root canals it is often necessary to use both files. The so-called K file, in its weaker version, forms a fine, light and flexible root canal instrument, which is used to a certain extent as a scout. It is moved downward into the Wur-lozelkanal by a spiral movement. However, the cutting edges of the K-file are not very aggressive and the ability of the file to remove material is limited. Therefore, the so-called H file is used to expand the root canal after the K file has created a narrow passage down into the 15 root canal. The H-file has a pronounced ability to remove material in the root canal, but has difficulty finding its way down through the root canal if it has not been prepared using a K-file.

20 Durch die DE-PS 97809 ist weiter eine Nadel zum Reinigen und Desinfizieren des Zahn-Nervkanals vorbekannt. Die Nadel besteht aus einer flachen, gewundenen Nadel, welche mit ihrer Schraubenwindung beim Drehen nach der einen Richtung einen daran angebrachten Wattewickel fest an sich 25 hält. Beim Drehen nach der entgegengesetzten Richtung löst sich der gebrauchte Wattewickel von der Nadel ab. 20 From DE-PS 97809 a needle for cleaning and disinfecting the tooth nerve canal is also known. The needle consists of a flat, wound needle, which with its helical turn holds a cotton wrap attached to it when turning in one direction. When turning in the opposite direction, the used cotton wrap detaches from the needle.

In der DE-PS 949 002, DE-OS 2 046 623 und US-PS 1 307 446 sind verschiedene Ausführungen von Zahnwurzelkanalfeilen und -bohrern beschrieben. So ist in der DE-PS 30 949 002 eine Zahnwurzelkanalfeile mit schraubenförmigen Schneiden mit sägezahnartiger Ausbildung der Schneidkanten gezeigt. Die Flächen an der Feile können aus Flach- oder Hohlschliff bestehen. Durch die DE-OS 2 046 623 ist ein Bohrer für ein zahnärztliches Handstück zum Ausbohren von 35 Zahnwurzelkanälen vorbekannt, wobei der auf seinem Aus-senumfang mit Schneidkanten versehene Bohrer in eine hin und her gehende Drehbewegung um seine Längsachse versetzt wird und der Drehwinkel weniger als 90° beträgt. Der Bohrer weist wenigstens fünf gleichmässig über den Umfang eines zentralen 40 Dorns verteilte, axiale Reihen von Schneidkanten oder aber eine schraubenförmig um den Aussenumfang verlaufende Schneidkante auf, die so ausgebildet sind, dass die Schneidkanten in dem Wirkungsbereich sich überschneiden. In der US-PS 1 307 446 ist ein Zahnwurzelkanalbohrer gezeigt, der durch 45 Drehen eines Rohlings mit quadratischem Querschnitt hergestellt ist. DE-PS 949 002, DE-OS 2 046 623 and US-PS 1 307 446 describe various designs of tooth root canal files and drills. DE-PS 30 949 002 shows a tooth root canal file with helical cutters with a sawtooth-like design of the cutting edges. The surfaces on the file can consist of flat or hollow grinding. DE-OS 2 046 623 discloses a drill for a dental handpiece for drilling 35 tooth root canals, the drill provided with cutting edges on its outer circumference being set in a reciprocating rotary movement about its longitudinal axis and the angle of rotation less than Is 90 °. The drill has at least five axial rows of cutting edges distributed evenly over the circumference of a central mandrel, or else a cutting edge running helically around the outer circumference, which are designed such that the cutting edges overlap in the effective area. In US-PS 1 307 446 a tooth root canal drill is shown which is produced by turning a blank with a square cross-section.

Weiter zeigt die DE-PS 546 245 eine Kegelreibahle mit zwei oder mehreren, schraubenlinienförmig gewundenen, im gleichen Richtungssinne verlaufenden Schneidzähnen, wobei so die Steigung je zweier aufeinanderfolgender Zähne verschieden gross ist. Die DE-PS 560 567 beschreibt eine Nietlochreibahle mit schraubenförmig in Drehrichtung gewundenen Spannuten, deren Schneidzähne durch Spanbrechnuten so unterbrochen sind, dass an den Unterbrechungsstellen 55 Schneidlippen mit einem Anstellwinkel entstehen, wobei die Spanbrechnuten ein Gewinde bilden, dessen Steigungswinkel gleich dem Anstellwinkel ist. Diese Reibahlen gelten für die Metallbearbeitung. Furthermore, DE-PS 546 245 shows a cone reamer with two or more helically wound cutting teeth running in the same direction, whereby the pitch of two successive teeth is different in size. DE-PS 560 567 describes a rivet hole reamer with helical flutes, the cutting teeth of which are interrupted by chip breaking grooves in such a way that 55 cutting lips are formed at the interruption points with an angle of attack, the chip breaking grooves forming a thread whose pitch angle is equal to the angle of attack. These reamers apply to metalworking.

Die DE-PS 845 915 und 2 065 451 geben Lehren zum 60 Herstellen von Nuten in Spiralbohrern durch Schleifen oder Fräsen, gelten aber auch nicht für die Herstellung von Zahn-wurzelkan alfeilen. The DE-PS 845 915 and 2 065 451 give lessons for 60 making grooves in twist drills by grinding or milling, but also do not apply to the production of tooth root canal files.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Wurzelkanalfeile, die die Nachteile bekannter Ausführungen nicht 65 aufweist. Diese Aufgabe wird bei der Wurzelkanalfeile durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und beim Verfahren durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 definierten Massnahmen gelöst. The object of the invention is to create a root canal file which does not have the disadvantages of known designs. This object is achieved in the root canal file by the measures defined in the characterizing part of claim 1 and in the method by the measures defined in the characterizing part of claim 5.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Wurzelkanalfeile sind in den Ansprüchen 2 bis 4 und besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 6 bis 8 umschrieben. Particularly advantageous embodiments of the root canal file are described in claims 2 to 4 and particularly advantageous embodiments of the method are described in claims 6 to 8.

Auf diese Weise ist es möglich geworden, dass die Wurzelkanalfeile, erstens so flexibel ist und eine solche Festigkeit aufweist, dass sie hinab auch in gekrümmte Wurzelkanäle bewegt werden kann, ohne zu brechen, und dass sie zweitens eine ausgeprägte Fähigkeit hat, Material im Wurzelkanal zu entfernen. In this way, it has become possible, firstly, that the root canal file is so flexible and has such a strength that it can be moved down into curved root canals without breaking, and secondly that it has a pronounced ability to close material in the root canal remove.

Eine bevorzugte Ausführungsform wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen: Fig. 3 eine Wurzelkanalfeile in Seitenansicht, A preferred embodiment is described in more detail below with reference to the drawings, in which: FIG. 3 is a side view of a root canal file,

Fig. 4 einen Teil des Arbeitsabschnitts der Wurzelkanalfeile der Fig. 3 in grösserem Massstabe und teilweise geschnitten und daneben einen Querschnitt A—A, FIG. 4 shows part of the working section of the root canal file of FIG. 3 on a larger scale and partly in section and next to it a cross section A — A,

Fig. 5 in grösserem Massstabe einen Ausschnitt aus Fig. 4, Fig. 6 in kleinerem Massstabe einen Axialschnitt durch die Wurzelkanalfeile der Fig. 3 bis 5, 5 shows a section of FIG. 4 on a larger scale, FIG. 6 shows an axial section on a smaller scale through the root canal file of FIGS. 3 to 5,

Fig. 7 in grösserem Massstabe einen Ausschnitt aus Fig. 6 und Fig. 7 on a larger scale a section of Fig. 6 and

Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung des Konstruktionsprinzips. Fig. 8 is an illustration for explaining the construction principle.

Die erfindungsgemässe Wurzelkanalfeile der Fig. 3 bis 8 wird durch Einschieifen zweier Nuten 4, 6 hergestellt, die schraubenlinienförmig längs eines verjüngten Feilenrohlings verlaufen (Fig. 3 und 4). Die Nuten sind in bezug aufeinander in Längsrichtung des Feilenrohlings so versetzt, dass jede Schraubenlinienumdrehung einer der Nuten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schraubenlinienumdrehungen der anderen Nut liegt und dass die Einsatzstellen der Nuten an der Spitze des Arbeitsabschnitts an diametral gegenüberliegenden Punkten angeordnet sind, d.h. in bezug aufeinander um 180° versetzt sind. Ferner sind die Nuten so ausgebildet, dass sie zwei ununterbrochene, schraubenlinienförmige Kanten 8, 10 bilden (Fig. 3, 4 und 7). Daher sind diese Schneidkantenschraubenlinien in bezug aufeinander längs der Feilenlängsrichtung so versetzt, dass jede Umdrehung einer der Schneidkantenschraubenlinien zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umdrehungen der anderen Schneidkantenschraubenlinie liegt. The root canal file according to the invention from FIGS. 3 to 8 is produced by grinding two grooves 4, 6, which run helically along a tapered file blank (FIGS. 3 and 4). The grooves are offset with respect to one another in the longitudinal direction of the file blank such that each helical revolution of one of the grooves lies between two successive helical revolutions of the other groove and that the insertion points of the grooves are arranged at diametrically opposite points at the tip of the working section, i.e. are offset by 180 ° with respect to each other. Furthermore, the grooves are designed so that they form two continuous, helical edges 8, 10 (FIGS. 3, 4 and 7). Therefore, these cutting edge screw lines are offset with respect to one another along the file longitudinal direction such that each revolution of one of the cutting edge screw lines lies between two successive revolutions of the other cutting edge screw line.

Die bekannte sogenannte H-Feile (Fig. 1 und 2) hat dagegen nur eine schraubenlinienförmig verlaufende Schneidkante 2. Für die gleiche axial gemessene Strecke zwischen den Schneidkanten der erfindungsgemässen Wurzelkanalfeile und den Schneidkanten der H-Feile ist die Steigung der Schneidkantenschraubenlinien 8, 10 der erfindungsgemässen Feile (und somit auch die Steigung der schraubenlinienförmigen Nuten 4, 6 zwischen den Schneidkanten 8, 10 zweimal so gross wie die Steigung der nur einen Schraubenlinie der H-Feile (vgl. Fig. 2 und 4). Da die erfindungsgemässe Feile auf diese Weise mit einer vergleichsweise grossen Steigung der Nuten bzw. Schneidkanten ausgebildet werden kann, wird sie biegsam und flexibel und kann leicht in gekrümmte Wurzelkanäle hinab bewegt werden, ohne dass eine Bruch- oder Rissbildungsge-fahr besteht. Als Ergebnis der grossen Steigung wird auch das im Wurzelkanal abgetrennte Material durch Drehen der Feile wirksam aus dem Kanal herausgefördert. Folglich erhält die Feile eine ausgeprägte Fähigkeit, Material zu entfernen. The known so-called H-file (FIGS. 1 and 2), however, has only one helical cutting edge 2. For the same axially measured distance between the cutting edges of the root canal file according to the invention and the cutting edges of the H-file, the slope of the cutting edge screw lines 8, 10 is the File according to the invention (and thus also the slope of the helical grooves 4, 6 between the cutting edges 8, 10 twice as large as the slope of the only one helix of the H-file (cf. FIGS. 2 and 4). Since the file according to the invention is based on this Can be formed with a comparatively large slope of the grooves or cutting edges, it becomes flexible and flexible and can easily be moved down into curved root canals without the risk of breakage or cracking Material removed from the root canal is effectively removed from the canal by turning the file File a pronounced ability to remove material.

623 224 623 224

Fig. 2 lässt erkennen, dass bei der H-Feile die Schneidkanten 14, 16 auf gegenüberliegenden Seiten der Feile zickzack-förmig übereinander liegen. Im Gegensatz dazu liegen bei der erfindungsgemässen Feile die ersten und zweiten schraubenlinienförmigen Schneidkanten in jeder Axialstellung einander diametral gegenüber (Fig. 6 und 7). Auf diese Weise wird die Gefahr des Brechens der Feile beim Gebrauch verringert und die so erzielte Verbesserung der Festigkeit der erfindungsgemässen Feile ermöglicht es, den Kern beträchtlich dünner zu machen, d.h. die Nuten zu vertiefen, wobei in den Nuten zwischen den Schneidkanten mehr Raum geschaffen wird, um das abgetrennte Material zu entfernen. Daher hat die Feile eine verbesserte Fähigkeit, Material zu entfernen und ist wirksamer. 2 shows that, in the case of the H file, the cutting edges 14, 16 lie one above the other in a zigzag shape on opposite sides of the file. In contrast, in the file according to the invention the first and second helical cutting edges lie diametrically opposite one another in each axial position (FIGS. 6 and 7). In this way the risk of the file breaking during use is reduced and the improvement in the strength of the file according to the invention thus achieved makes it possible to make the core considerably thinner, i.e. deepen the grooves, creating more space in the grooves between the cutting edges to remove the separated material. Therefore, the file has an improved ability to remove material and is more effective.

Der Arbeitsabschnitt der erfindungsgemässen Wurzelkanalfeile ist im wesentlichen konisch. Fig. 8 zeigt letzteren schematisch. In Fig. 8 sind die Erzeugenden 18, 20 des Konus, der den Arbeitsabschnitt der Feile einschliesst bis zum gemeinsamen Schnittprodukt 22 verlängert, d.h. die Spitze des Konus befindet sich im Punkt 22. Der Abstand zwischen letzterer und der Spitze 12 des Arbeitsabschnitts ist H0. Der Abstand von der Spitze 22 des Kegels zur nten Spirale des Arbeitsabschnitts (von der Spitze 12 des Arbeitsabschnitts aus gezählt) ist Hn. Der halbe Konuswinkel ist a. Wenn ferner der Schneidwinkel, das ist der Winkel zwischen der Schneidkante und einer senkrechten Linie zur Längsachse des Arbeitsabschnitts (Fig. 5), mit ß bezeichnet wird, gilt folgende Beziehung zwischen Hn, H0, n, a und ß : The working section of the root canal file according to the invention is essentially conical. Fig. 8 shows the latter schematically. In Fig. 8 the generators 18, 20 of the cone, which includes the working section of the file, are extended to the common cut product 22, i.e. the tip of the cone is at point 22. The distance between the latter and the tip 12 of the working section is H0. The distance from the tip 22 of the cone to the nth spiral of the working section (counting from the tip 12 of the working section) is Hn. The half cone angle is a. Furthermore, if the cutting angle, that is the angle between the cutting edge and a line perpendicular to the longitudinal axis of the working section (FIG. 5), is denoted by ß, the following relationship between Hn, H0, n, a and ß applies:

H„ = H0 • en'2T'sina',an^ H „= H0 • en'2T'sina ', an ^

Der Schneidwinkel ß kann dadurch verändert werden, dass man die Nuten zwischen den Schneidkanten mehr oder weniger tief macht, d.h. den Kern mehr oder weniger dick macht. Der Schneidwinkel ß ist bei einer Feile mit dickerem Kern grösser als bei einer Feile mit dünnerem Kern. Folglich kann der Schneidwinkel ß durch Änderung der Tiefe der Nut in der Feile verändert werden. The cutting angle β can be changed by making the grooves between the cutting edges more or less deep, i.e. makes the core more or less thick. The cutting angle ß is larger for a file with a thicker core than for a file with a thinner core. Consequently, the cutting angle β can be changed by changing the depth of the groove in the file.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die erfindungsgemässe Feile zwei schraubenlinienförmige Schneidkanten aufweist, die durch Einschieifen von zwei schraubenlinienförmigen, in bezug aufeinander um 180° versetzten Nuten hergestellt werden. Daher hat die Feile an jeder Stelle längs ihrer Längsrichtung zwei einander gegenüberliegende Arbeitsschneidkanten, was die Gefahr des Brechens der Feile beim Gebrauch auf ein Mindestmass verringert. Auf diese Weise kann die Feile mit einem viel dünneren Kern ausgebildet werden und widersteht trotzdem den Spannungen beim Gebrauch. Der dünne Feilenkern macht die Feile zusammen mit der grossen Steigung ihrer Schneidkanten bzw. Nuten zwischen den Schneidkanten biegsam und flexibel, so dass sie ohne Schwierigkeit auch in gekrümmte Wurzelkanäle hinabbewegt werden kann. Die tiefen Nuten zwischen den Schneidkanten, d.h. der dünne Kern, führt in Verbindung mit der grossen Steigung der Nuten auch zu einer ausgeprägten Fähigkeit der Feile, von ihr bei der Rotation abgetrenntes Material wirksam aus dem Wurzelkanal heraus zu entfernen. In summary, it should be noted that the file according to the invention has two helical cutting edges which are produced by grinding in two helical grooves which are offset by 180 ° with respect to one another. Therefore, the file has two opposing working cutting edges at each point along its longitudinal direction, which minimizes the risk of the file breaking during use. In this way, the file can be formed with a much thinner core and still withstand the stresses during use. The thin file core, together with the large pitch of its cutting edges or grooves between the cutting edges, makes the file flexible and flexible so that it can be easily moved down into curved root canals. The deep grooves between the cutting edges, i.e. the thin core, in conjunction with the large pitch of the grooves, also leads to a pronounced ability of the file to effectively remove material separated from it during rotation from the root canal.

3 3rd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

S S

2 Blatt Zeichnungen 2 sheets of drawings

Claims

623 224

1. Root canal file, characterized in that the working section has two continuous cutting edges running helically along the working section, which are offset with respect to one another in the longitudinal direction of the working section, so that each revolution in one of the cutting edge screw lines lies between two successive turns of the other cutting edge screw line.

2. File according to claim 1, characterized in that the two cutting edges start from two diametrically opposite or approximately opposite points at the tip of the working section.

2nd

PATENT CLAIMS

3. File according to claim 1 or 2, characterized in that the slopes of both cutting edge screw lines are the same.

4. File according to one of claims 1 to 3, characterized in that the working section tapers conically in the direction of its tip.

5. A method for producing a root canal file according to claim 1, characterized in that two continuous, helical grooves are ground in the outer surface of a file blank, which are offset with respect to each other in the longitudinal direction of the file blank so that each helix rotation of one of the grooves between two successive helical revolutions of the other groove, so that the outer edges of the grooves form two uninterrupted cutting edges running helically along the file blank, which are offset with respect to one another in the longitudinal direction of the file blank.

6. The method according to claim 5, characterized in that the grooves start from two diametrically or approximately diametrically opposite points of the tip of the file blank.

7. The method according to claim 5 or 6, characterized in that the two helical grooves are ground with the same pitch.

8. The method according to any one of claims 5 to 7, characterized in that the grooves are ground in a cylindrical wire or in a tapered file blank.