Die Erfindung betrifft eine Schiessscheibe, insbesondere für Gefechtschiessübungen.
Die bekannten Scheiben dieser Art sind mit folgenden Nachteilen behaftet:
Dünne Sperrhokscheiben bieten dem Geschoss eine zu kleine Widerstandskraft. Bei Scheiben mit Auslösevorrichtung, bei welcher sich die Verbindung zwischen Scheibe und Ständer durch ein auftretendes Geschoss lösen muss, funktioniert diese nicht. Eine dickere Holzschicht macht die Scheibe schwer und sperrig.
Scheiben mit Holzrahmen, auf welchen ein Jutegewebe und ein Papierüberzug gespannt sind, sind relativ rasch unbrauchbar, weil das Jutewewebe zerreisst. Beim Überkleben der Einschusslöcher erhärtet der Klebstoff und die Flickkleber fallen ab.
Bei Sperrholzscheiben, die mit einer Kunststoffolie überzogen sind, hebt sich bei Sonne und Regen die Kunststoffolie ab. Es kam vor, dass das Vieh diese Folie frass und vergiftet wurde.
Aufblasbare Scheiben aus Kunststoff sind mit demselben Nachteil behaftet. Zudem ist ein Aufblasen umständlich.
Eine Schiessscheibe sollte dem Geschoss eine zur Scheibenerschütterung genügende Widerstandskraft entgegensetzen, ein möglichst kleines Gewicht aufweisen, einen möglichst kleinen Raum beim Lagern und Transportieren beanspruchen, durch Einschüsse relativ wenig beschädigt werden, keine Verletzungsgefahr bieten, wenig Flickarbeit beim Überdecken der Einschusslöcher verursachen, wasserabstossend und möglichst kostengünstig herstellbar sein.
Die Scheibe gemäss der Erfindung entspricht diesen Bedingungen und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein aus geschäumtem Kunststoff gefertigtes Blatt aufweist.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Schiessscheibe beschrieben.
Die Schiessscheibe, als steifes Blatt, ist aus einem geschäumten Kunststoff angefertigt, vorzugsweise aus geschäumtem Polyurethan. Zur Versteifung der Scheibe kann der Blattrand gekrümmt oder um mindestens 10 abgekantet sein.
Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei welchen das Blatt zur Versteifung wenigstens stellenweise sphärisch gekrümmt oder um seine vertikale Achse leicht gebogen ist.
Versuche haben gezeigt, dass die beschriebene Scheibe schlecht brennbar ist. Die Geschosse verursachen runde, scharfbegrenzte schwarze Flächen. Das Einschussloch wird vom umliegenden Schaumstoff bis auf eine relativ kleine Off- nung geschlossen, dies unter einer thermisch-elastischen Wirkung. Nur auf der Austrittseite zeigt die Scheibe ein relativ grösseres, versenktes Loch, ähnlich einem Materialausbruch.
Die Einschussstelle kann deshalb zuverlässig und rasch mit einem Kleber überdeckt oder einfach mit einer Überdeckmasse bestrichen werden. Eine Blattdicke von nur 6 mm hat sich als genügend erwiesen.
PATENTANSPRUCH
Schiessscheibe, insbesondere für Gefechtschiessübungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein aus geschäumtem Kunststoff gefertigtes Blatt aufweist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Schiessscheibe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der geschäumte Kunststoff Polyurethan ist.
2. Schiessscheibe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blattrand zur Versteifung gekrümmt ist.
3. Schiessscheibe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blattrand zur Versteifung um mindestens 10 abgekantet ist.
4. Schiessscheibe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt zur Versteifung um seine vertikale Achse gebogen ist.
5. Schiessscheibe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt zur Versteifung teilweise spährisch gekrümmt ist.
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The invention relates to a target, in particular for combat shooting exercises.
The known disks of this type have the following disadvantages:
Thin locking disks offer the bullet too little resistance. In the case of panes with a release device, in which the connection between the pane and the stand has to be released by a projectile, this does not work. A thick layer of wood makes the pane heavy and bulky.
Panes with a wooden frame on which a jute fabric and a paper cover are stretched are relatively quickly unusable because the jute fabric tears. When taping over the bullet holes, the adhesive hardens and the patch adhesive falls off.
In the case of plywood panes that are covered with a plastic film, the plastic film stands out in the sun and rain. It happened that the cattle ate this film and were poisoned.
Plastic inflatable panels suffer from the same disadvantage. In addition, inflation is cumbersome.
A target should oppose the bullet with sufficient resistance to shake the target, be as light as possible, take up as little space as possible during storage and transport, be relatively little damaged by bullets, offer no risk of injury, cause little mending when covering the bullet holes, be water-repellent and if possible be inexpensive to manufacture.
The disk according to the invention corresponds to these conditions and is characterized in that it has a sheet made of foamed plastic.
Exemplary embodiments of the target according to the invention are described below.
The target, as a stiff blade, is made of a foamed plastic, preferably foamed polyurethane. To stiffen the pane, the leaf edge can be curved or beveled by at least 10.
Embodiments are also conceivable in which the blade is spherically curved at least in places for stiffening or is slightly bent about its vertical axis.
Tests have shown that the pane described is poorly combustible. The projectiles create round, sharply defined black surfaces. The bullet hole is closed by the surrounding foam, except for a relatively small opening, with a thermo-elastic effect. Only on the exit side does the disc show a relatively larger, countersunk hole, similar to a material breakout.
The bullet point can therefore be covered reliably and quickly with an adhesive or simply coated with a covering compound. A sheet thickness of only 6 mm has proven to be sufficient.
PATENT CLAIM
Target, in particular for combat shooting exercises, characterized in that it has a blade made of foamed plastic.
SUBCLAIMS
1. Target according to claim, characterized in that the foamed plastic is polyurethane.
2. Target according to dependent claim 1, characterized in that the blade edge is curved to stiffen it.
3. Target according to dependent claim 1, characterized in that the edge of the sheet is bent by at least 10 for stiffening.
4. Target according to dependent claim 1, characterized in that the blade is bent about its vertical axis for stiffening.
5. Target according to dependent claim 1, characterized in that the blade is partially curved spherically for stiffening.
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