Die Erfindung betrifft eine hygienische Binde zur Absorption von Körperflüssigkeiten, mit mindestens einem flüssigkeitsabsorbierenden Saugkörper und einer flüssigkeitsdurchlässigen UmhWllung.
Monatsbinden zum Befestigen in einem Bindegürtel und dergleichen sind seit längerer Zeit bekannt. Solche Binden besitzen meist lange Enden, welche mit dem Bindegürtel verbunden werden. Bei neueren Binden wird auf die langen Enden verzichtet, da die Binden auf ihrer, der Körper väsche zugekehrten Seite mit Klebstreifen versehen sind, welche ein Verrutschen verhindern.
Die äussere Umhüllung dieser Binden besteht in der Regel aus einem nicht gewebten Faservliesstoff. Faservliesstoffe wirken aber immer gleichzeitig als Filter, d.h. alle nicht absolut flüssigen Ausscheidungen werden auf der Bindenoberfläche zurückbehalten, was sich bezüglich Korn- fort nachteilig auswirkt.
Es war bisher nicht möglich, Rundgestrickbinden rationell und kostengünstig mit kurzen Enden von 1-3 cm Länge zu fertigen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine hygienische Binde zu schaffen, welche die guten Eigenschaften der herkömmlichen Rundgestrickbinden, also das Aufnahmevermögen und den Tragkomfort, und die moderne Bindenapplilsation miteinander vereint.
Erfindungsgemäss wird dies so erreicht, dass die kurzen Gestrickenden der Umhüllung ausserhalb des Saugkörpers mit einem nicht gewebten Faservliesstoff zusammengeprägt sind.
Bei einer vorteilhaften Ausbildungsform der Binde besteht die Umhüllung aus einem nicht-saugfähigem Rundgestrick.
Der nicht gewebte Faservliesstoff, welcher z veckmässig auf der körperabgewandten Seite der Binde zwischen der Umhüllung und dem Kissen eingelegt ist kann einen Anteil eines thermoplastischen Materials aufweisen.
Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine Monatsbinde und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs form einer Monatsbinde.
Die Binde gemäss Fig. 1 setzt sich zusammen aus z vei Saugkörpern 1 welche von einem Zellstoffwatte-Einschlag 2 umgeben sind. Auf der wäschezugewandten Seite 3 ist eine undurchlässige Schutzschicht 4 angeordnet und das Ganze ist mit einer Watteschicht 5 auf Zellstoffwatte kissenförmig umhüllt. Dieses Kissen selber ist schliesslich mit einer Rundgestrickumhüllung 7 versehen.
Auf der wäschezugewandten Seite 3 ist ferner zwischen Umhüllung 7 und dem Kissen 6 ein nicht gewebter Faservliesstoff 8 eingelegt. Dieser Faservliesstoff 8 besteht mindestens teilweise aus thermoplastischem Material, zum Beispiel aus Polypropylen. Die kurzen Enden 9, 10 der Binde sind ausserhalb des Kissens 6 zusammengeprägt, wobei die Umhüllung 7 mit dem Faservliesstoff 8 heiss verschweisst ist.
Das thermoplastische Material für die Verschweissung könnte von aussen zugeführt werden. Bei einem Faservliesstoff aus thermoplastischem Material muss aber kein Bindemittel von aussen zugeführt werden, was eine rationellere Fertigung erlaubt.
Zur Verhinderung des Rutschens der Binde ist auf der wäschezugewandten Seite 3 ein kontinuierlicher Klebstreifen 11 aufgetragen, der mit einem vor Gebrauch zu entfernenden Deckblatt 12 versehen ist.
Bei der Herstellung werden die vorfabrizierten Kissen 6 in die endlose Umhüllung 7 eingezogen, wobei der Faservliesstoff 8 ebenfalls als Endlosband miteingelegt wird. Anschliessend wird der Selbstkleber 11 aufgetragen und durch ein endloses Deckblatt 12 abgedeckt. Das Ganze wird sodann in einer Prägestation zwischen den Kissen 6 heiss abgeprägt und in die einzelnen Binden aufgeschnitten.
Die in der Fig. 2 dargestellte Binde weist nur einen einzigen Saugkörper 1 auf und ist im übrigen weitgehend identisch mit der ersten Ausführungsform. Der Saugkörper 1 besteht zur Hauptsache aus trocken aufgelöster Holzzellulose, welche mit dem Zellstoffwatteeinschlag 2 umhüllt ist.
Wiederum ist einseitig körperabgewandt ein flüssigkeitsundurchlässiger Wäscheschutz 4. beispielsweise eine Polyäthy lenfolie. vorgesehen. Es folgt sodann die Umschlagwatte 5, welche diese Teile 1. 2,4, 5 zu einem Kissen 6 gestaltet. Zwischen dem Rundgestrick 7 und diesem Kissen 6 ist einseitig körperabgewandt der nicht gewebte Faservliesstoff 8 mit thermoplastischen Bestandteilen eingelegt. Schliesslich ist auf der gleichen Seite 3 der Selbstkleber 11 mit Deckblatt 12 angeordnet. Der Kleber 11 wird vorteilhafterweise als Leimfaden heiss aufgetragen.
Für die Gestrickumhüllung wird zweckmässig ein grobmaschiges, nicht saugfähiges Rundgestrick verwendet. Dadurch können die Körperflüssigkeiten besser in den Saugkörper dringen und die seitliche Ableitung der Flüssigkeiten wird verhindert. Auch das Eintrocknen dickflüssiger Sekrete auf der Gestrickoberfläche und damit eine Beeinträchtigung der Saugwirkung kann weitgehend vermieden werden. Durch das Abprägen der Enden ausserhalb des Kissens können keine harten, unebenen Stellen auftreten.
PATENTANSPR UCH
Hygienische Binde zur Absorption von Körperflüssigkeiten, mit mindestens einem flüssigkeitsabsorbierenden Saug- körper und einer flüssigkeitsdurchlässigen Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Gestrickenden (9,10) der Umhüllung (7) ausserhalb des Saugkörpers (1 > mit einem nicht gewebten Faservliesstoff (8) zusammengeprägt sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Binde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (7) aus einem nicht-saugfähigen Rundgestrick besteht.
2. Binde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Faservliesstoff (8) auf der körperabgewandten Seite der Binde zwischen der Umhüllung (7) und dem Saugkörper (1) eingelegt ist.
3. Binde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Faservliesstoff (8) mindestens teilweise aus thermoplastischem Material besteht.
4. Binde nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faservliesstoff (8 > aus Zellwollenvlies und Polypropylen besteht.
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The invention relates to a hygienic bandage for the absorption of body fluids, having at least one fluid-absorbing absorbent body and a fluid-permeable cover.
Sanitary napkins for fastening in a tie belt and the like have been known for a long time. Such bandages usually have long ends, which are connected to the tie belt. The longer ends are not used with newer sanitary towels, as the sanitary towels are provided with adhesive strips on the side facing the body, which prevent them from slipping.
The outer covering of these bandages usually consists of a non-woven fiber fleece. Nonwovens always act as filters at the same time, i.e. all precipitates that are not absolutely liquid are retained on the surface of the pad, which has a disadvantageous effect with regard to grain size.
Up until now, it was not possible to produce round knitted bandages efficiently and inexpensively with short ends of 1-3 cm in length.
The invention has set itself the task of creating a hygienic sanitary napkin which combines the good properties of conventional circular knitted sanitary napkins, that is, the absorption capacity and comfort, and modern sanitary napkin application.
According to the invention, this is achieved in such a way that the short knitted ends of the cover are stamped together outside the absorbent body with a non-woven fiber fleece.
In an advantageous embodiment of the bandage, the cover consists of a non-absorbent circular knitted fabric.
The non-woven fibrous nonwoven material, which is inserted between the cover and the pillow on the side of the bandage facing away from the body, can have a proportion of a thermoplastic material.
Based on the drawings, Ausfüh approximately examples of the invention are explained in more detail. Show it:
Fig. 1 schematically shows a longitudinal section through a sanitary napkin and
Fig. 2 is a cross section through a further embodiment of a sanitary napkin.
The bandage according to FIG. 1 is composed of two absorbent bodies 1 which are surrounded by a cellulose wadding wrap 2. On the side 3 facing the laundry, an impermeable protective layer 4 is arranged and the whole thing is encased in the form of a pillow with a layer of cotton wool 5 on cellulose wadding. This cushion itself is finally provided with a circular knit cover 7.
On the side 3 facing the laundry, a non-woven fiber nonwoven 8 is also inserted between the cover 7 and the cushion 6. This fiber nonwoven 8 consists at least partially of thermoplastic material, for example of polypropylene. The short ends 9, 10 of the bandage are stamped together outside the cushion 6, the cover 7 being hot-welded to the nonwoven fabric 8.
The thermoplastic material for the weld could be supplied from the outside. In the case of a nonwoven made of thermoplastic material, however, no binder has to be supplied from the outside, which allows more efficient production.
To prevent the napkin from slipping, a continuous adhesive strip 11 is applied to the side 3 facing the laundry, which is provided with a cover sheet 12 which can be removed before use.
During production, the prefabricated cushions 6 are drawn into the endless envelope 7, the nonwoven fabric 8 also being inserted as an endless belt. The self-adhesive 11 is then applied and covered by an endless cover sheet 12. The whole is then hot stamped in an stamping station between the cushions 6 and cut into the individual bandages.
The sanitary napkin shown in FIG. 2 has only a single absorbent body 1 and is otherwise largely identical to the first embodiment. The absorbent body 1 consists mainly of dry-dissolved wood cellulose, which is covered with the cellulose wadding 2.
Again, on one side facing away from the body, a liquid-impermeable underwear protection 4, for example a polyethylene film. intended. This is followed by the flap 5, which forms these parts 1, 2, 4, 5 into a cushion 6. Between the circular knitted fabric 7 and this cushion 6, the non-woven fiber fleece 8 with thermoplastic components is inserted on one side facing away from the body. Finally, the self-adhesive 11 with cover sheet 12 is arranged on the same side 3. The adhesive 11 is advantageously applied hot as a glue thread.
A coarse-meshed, non-absorbent round knitted fabric is expediently used for the knitted fabric covering. This allows the body fluids to better penetrate the absorbent body and prevents the fluids from draining off to the side. The drying of viscous secretions on the surface of the knitted fabric and thus impairment of the suction effect can largely be avoided. By embossing the ends outside of the pillow, no hard, uneven areas can occur.
PATENT CLAIM
Hygienic bandage for the absorption of body fluids, with at least one liquid-absorbing absorbent body and a liquid-permeable cover, characterized in that the short knitted ends (9, 10) of the cover (7) outside the absorbent body (1> with a non-woven fiber fleece (8)) are coined.
SUBCLAIMS
1. A bandage according to claim, characterized in that the cover (7) consists of a non-absorbent circular knitted fabric.
2. A bandage according to claim, characterized in that the nonwoven fabric (8) is inserted on the side of the bandage facing away from the body between the covering (7) and the absorbent body (1).
3. A bandage according to claim, characterized in that the nonwoven fabric (8) consists at least partially of thermoplastic material.
4. A bandage according to dependent claim 3, characterized in that the nonwoven fabric (8> consists of cellulose fleece and polypropylene.
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