Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei Schalteranlagen, insbesondere für überfallsichere Geld- und Wertschriftenschalter, zum Durchreichen von Objekten von der Kundenseite zur Beamtenseite und umgekehrt.
Der Stand der Technik weist verschiedene Einrichtungen auf, die das Durchreichen von Objekten bei überfallsicheren Post-, Bank- oder Kassenschaltern ermöglichen. Normalerweise wird der Schalterraum in einen Kundenbereich und einen Beamtenbereich aufgeteilt. Diese beiden Raumhälften werden durch einen Schalterkorpus und eine kugelsichere Scheibe zwischen Korpus und Decke voneinander getrennt. Um das Durchreichen von Objekten, wie z. B. Geld, Wertschriften und dergleichen, zu ermöglichen, muss in der aus Panzerglas bestehenden Scheibe ein Durchbruch vorgesehen werden, durch welchen der Kunde die Objekte dem Beamten übergeben kann.
Durch diese Aussparung im Panzerglas wird auch die vollständige Trennung von Kunden und Beamtenraum durchbrochen. Es besteht somit eine Öffnung von Kundenraum in den Beamtenraum, durch welche der Schalterbeamte direkt mit Waffen bedroht werden kann. Es besteht wohl die Möglichkeit, diese Öffnung möglichst klein zu halten. Dies bedingt aber jedesmal einen Wechsel des Schalters, wenn ein Kunde dem Beamten ein grösseres Objekt übergeben möchte. In solchen Fällen entsteht sowohl für den Kunden wie für den Beamten ein erheblich grösserer Zeitaufwand und gleichzeitig muss im Schalterraum auch ein entsprechender zusätzlicher Schalter mit einer grösseren Durchreicheöffnung oder ohne Trennscheibe aus Panzerglas vorgesehen werden.
Die bekannten Einrichtungen haben somit den Nachteil, dass trotz erheblicher Investitionen keine absolute Sicherheit gegenüber Bedrohungen des Beamten durch Kunden besteht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des bekannten zu vermeiden und insbesondere eine Vorrichtung zu schaffen, die die vollständige Trennung des Kundenraumes vom Beamtenraum ermöglicht und die Durchgabe von grösseren Objekten von der Kundenseite zur Beamtenseite und umgekehrt erlaubt, ohne die Sicherheit des Beamten zu schmälern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im Schalterkorpus eine Schublade angeordnet ist, die aus dem Korpus gegen die Kundenseite ausstossbar und gegen die Beamtenseite ausziehbar ist, wobei sich die Betätigungs- und Sicherheitseinrichtungen auf der Beamtenseite befinden.
In besonders vorteilhafter Weise wird diese Vorrichtung so ausgestaltet, dass die Schublade aus zwei ineinander verschachtelten Schubladen besteht. Die Schublade wird dabei so ausgestaltet, dass die innere Schublade normalerweise nur bei geschlossener äusserer Schublade gegen die Beamtenseite ausziehbar ist. Die äussere Schublade ist zudem vorteilhaft mit Einrichtungen versehen, die das Durchstossen derselben von der Kundenseite her und das vollständige Herausziehen gegen die Kundenseite verhindern.
Bei Schalteranlagen, die mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ausgerüstet werden, kann der Kundenraum vollständig vom Beamtenraum abgetrennt werden. Die Panzerglasscheibe muss an keiner Stelle durchbrochen werden und es besteht somit für den Kunden keine Möglichkeit, den Beamten in irgendeiner Weise direkt zu bedrohen.
Das Durchreichen von Objekten von der Kunden- zur Beamtenseite und umgekehrt erfolgt durch die Schublade, die im Schalterkorpus angeordnet ist. Diese Schublade ist so ausgebildet, dass sie nur von der Beamtenseite her bedient werden kann. Die Hauptschublade besteht dabei zweckmässig aus zwei ineinander geschachtelten Einzelschubladen, d. h. aus einer äusseren und einer inneren Schublade. Die ganze Schublade kann nach Betätigung der entsprechenden Entriegelungsvorrichtungen vom Beamten in den Kundenraum hinausgestossen werden. Sperrvorrichtungen sorgen vorteilhaft dafür, Idass die Schublade nicht versehentlich vollständig aus dem Korpus ausgestossen oder von der Kundenseite her aus dem Korpus herausgezogen werden kann. Gegen die Beamtenseite kann nur die innere Schublade ausgezogen werden, da die äussere Schublade dem vollständigen Abschluss der Korpusfläche gegen den Kundenraum dient.
Diese innere Schublade wird erst dann ausgezogen werden, wenn sich die ganze Schublade in geschlossener Stellung im Korpus befindet und wenn die entsprechenden Entriegelungsvorrichtungen durch den Beamten betätigt wurden.
Die Durchgabe von Objekten erfolgt nun in der Weise, dass der Beamte nach der Prüfung des Kunden die Schublade vorerst gegen den Kundenraum ausstösst und damit den Innenraum der Schublade für die Deponierung von Gegenständen freigibt.
Nachdem der Kunde die Gegenstände in der Schublade deponiert hat, wird diese geschlossen. Durch Betätigung einer zweiten Entriegelungsvorrichtung kann nun der Beamte die innere Schublade gegen die Beamtenseite herausziehen und den entsprechenden Gegenstand aus der Schublade entnehmen. Bei diesem Vorgang bleibt die äussere Schublade in ihrer geschlossenen Position und verschliesst dabei den Durchbruch, der im Schalterkorpus für die Schublade vorgesehen ist.
Zusätzlich sind Anschläge vorgesehen, die ein Durchstossen der Schublade von der Kundenseite gegen die Beamtenseite verunmöglichen. Solange die innere Schublade geöffnet ist, kann die äussere Schublade auch nicht gegen die Kundenseite ausgestossen oder ausgezogen werden. Ein Aufreissen der Schublade durch den Kunden ist nicht möglich, da die Verriegelungseinrichtungen nur vom Beamten bedient werden können.
Der gleiche Vorgang spielt sich in umgekehrter Reihenfolge ab, wenn Dokumente oder Wertgegenstände von der Beamtenseite zur Kundenseite durchgegeben werden sollen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist somit nie eine Öffnung vorhanden, die eine direkte Bedrohung des Beamten z. B. durch eine Schusswaffe ermöglichen würde. Auch die Gefahr einer Bedrohung durch Explosivkörper kann durch eine entsprechend starke Konstruktion der Schublade auf ein Minimum beschränkt werden. Wird anstelle eines Wertgegenstandes ein Explosivkörper in die Schublade eingelegt, der der Bedrohung dienen soll, so kann dieser vom Beamten durch rasches Verschliessen der Schublade bzw. Öffnen gegen die Kundenseite in eine Lage verbracht werden, die für den Beamten keine Gefahr mehr darstellt.
Die Schublade kann beliebig gross dimensioniert werden, ohne dass dadurch die Sicherheit des Beamten verringert würde. Normalerweise genügen jedoch die Abmessungen, wie sie normale Schubladen in Aktenschränken aufweisen. Die Schublade kann somit in einfacher und kostensparender Weise in Schalterkorpusse mit Standardmassen eingebaut werden.
Trotz der wesentlich erhöhten Sicherheit für den Beamten wird die Schalteranlage gegen den Kundenraum durch keinerlei zusätzliche Bauten gestört. Die Schublade kann so ausgestaltet werden, dass sich die Front des Schalterkorpusses gegen die Kundenseite vollständig geschlossen präsentiert.
Die erfindungsgemässe Einrichtung soll bei Post-, Bankund Kassenschaltern sowie Gemeindekanzleien und dergleichen verwendet werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Schalteranlage und die schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Schublade zur Durchreichung von Objekten.
Ein Schalterraum wird normalerweise durch einen Schalterkorpus 3 und eine Scheibe 4 aus Panzerglas in einen Kundenraum 2 und einen Beamtenraum 1 getrennt. Im Schalterkorpus 3 ist ein Durchbruch vorgesehen, in welchen eine Schublade 8 eingesetzt wird. Diese Schublade 8 besteht aus zwei ineinander geschachtelten Schubladen 9 und 10, d. h. aus einer äusseren Schublade 9 und einer inneren Schublade 10. Die Schublade 8 dient dem Zweck, Gegenstände von der Kundenseite 2 zur Beamtenseite 1 und umgekehrt durchzureichen. Die Scheibe 4 weist keine entsprechenden Öffnungen auf.
Die äussere Schublade 9 ist so ausgebildet, dass das Frontblech 16 die gegen den Kundenraum 2 weisende Frontseite 17 des Korpus 3 vollständig abschliesst. Die Schublade 9 ist auch mit Vorrichtungen 14, 15 versehen, die verhindern, dass die gesamte Schublade 8 von der Kundenseite 2 gegen die Beamtenseite 1 durchgestossen werden kann. Entsprechende, jedoch nicht gezeigte Einrichtungen blockieren die Schublade 8, bevor sie vollständig gegen den Kundenraum 2 ausgestossen oder ausgezogen wird. Auf der Beamtenseite 1 befinden sich Betätigungs- und Sicherungseinrichtungen 12, die der Bedienung und Verriegelung der gesamten Schublade 8 dienen.
In der äusseren Schublade 9 ist eine zweite, innere Schublade 10 angeordnet. Diese ist ebenfalls mit Betätigungs- und Sicherungseinrichtungen 11 versehen. Die Schublade 10 kann nur gegen die Beamtenseite ausgezogen werden und bildet den Boden der Schublade 8, auf den die Gegenstände aufgelegt werden, die von der Kundenseite 2 zur Beamtenseite 1 oder umgekehrt transportiert werden sollen. Die Schublade 10 wird im weiteren nur geöffnet wenn sich die Schublade 8, d. h. die äussere Schublade 9 in geschlossener Stellung im Korpus 3 befindet. Durch diese Vorrichtung wird dafür gesorgt, dass nie ein offener Durchbruch von der Beamtenseite 1 zur Kundenseite 2 entsteht.
Die Betätigungs-, Verriegelungs- und Auszugseinrichtungen der Schublade 8 bzw. der beiden Schubladen 9 und 10 entsprechen bekannten Einrichtungen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung bietet den Beamten wesentlich grösseren Schutz als die bisherigen Anlagen. Der Kunde kann durch die Panzerglasscheibe 4 geprüft werden, worauf der Beamte die ganze Schublade 8 nach Betätigung der entsprechenden Entriegelungseinrichtung 12 gegen die Kundenseite 2 stossen und der Kunde die zu übergebenden Gegenstände in die Schublade 8 einlegen kann. Danach zieht der Beamte die Schublade 8 in die geschlossene Stellung in den Korpus 3 zurück und kann nach dem Einrasten der entsprechenden Verriegelungseinrichtung die innere Schublade 10 gegen die Beamtenseite 1 herausziehen und die entsprechenden Gegenstände entnehmen. Die Frontseite 17 des Korpus 3 bleibt dabei vollständig geschlossen, da die äussere Schublade 9 in ihrer Stellung verbleibt.
Ist die Schublade 8 gegen den Kundenraum 2 ausgestossen, so bleibt andererseits die Frontseite 18 der Schublade 8 vollständig geschlossen. Es besteht somit keine Möglichkeit, den Beamten direkt mit einer Schusswaffe zu bedrohen.
Hat der Beamte Gegenstände an den Kunden zu übergeben, so zieht er vorerst die Schublade 10 heraus und legt die entsprechenden Gegenstände hinein. Nach Verschliessen der Schublade 10 kann die gesamte Schublade 8 vom Beamten gegen den Kundenraum 2 gestossen werden und der Kunde kann die entsprechenden Gegenstände auf seiner Seite entnehmen. Die Abmessungen der zu übergebenden Gegenstände werden dabei nur durch die Ausmasse der Schublade begrenzt und nicht durch weitere Sicherheitsvorkehrungen.
Die Betätigung der Schublade 8 kann manuell oder durch bekannte Hilfseinrichtungen, wie z. B. hydraulische, pneumatische oder elektrische Einrichtungen erfolgen.
PATENTANSPRUCH 1
Vorrichtung bei Schalteranlagen, insbesondere für überfallsichere Geld- und Wertschriftenschalter, zum Durchreichen von Objekten von der Kundenseite zur Beamtenseite und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass imSchalterkorpus (3) eine Schublade (8) angeordnet ist, die aus dem Korpus (3) gegen die Kundenseite (2) ausstossbar und gegen die Beamtenseite (1) ausziehbar ist, wobei sich die Betätigungs- und Sicherungseinrichtungen (11, 12) auf der Beamtenseite (1) befinden.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (8) aus zwei ineinander verschachtelten Schubladen (9, 10) besteht.
2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schubladen (9, 10) gemeinsam auf die Kundenseite (2) ausstossbar sind.
3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schublade (10) bei geschlossener äusserer Schublade (9) gegen die Beamtenseite (1) ausziehbar ist.
4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (8) mit Einrichtungen (14, 15) versehen ist, die das Durchstossen der äusseren Schublade (9) von der Kundenseite (2) her verhindern.
5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (8) mit Einrichtungen versehen ist, die das vollständige Herausziehen der Schublade (8) gegen die Kundenseite (2) verhindern.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hilfseinrichtungen vorhanden sind, mittels welchen die Schublade (8) oder die innere Schublade (10) ausgestossen wird.
PATENTANSPRUCH II
Verwendung der Vorrichtung nach Patentanspruch I als Durchreicheeinrichtung für Gegenstände bei Post-, Bank- und Kassenschaltern und Kanzleien.
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The invention relates to a device in counter systems, in particular for robbery-proof money and securities counters, for passing objects through from the customer side to the official side and vice versa.
The state of the art has various devices that enable objects to be passed through at robbery-proof post offices, banks or cashiers. Usually the counter area is divided into a customer area and an officer area. These two halves of the room are separated from each other by a switch body and a bulletproof disk between the body and the ceiling. In order to pass objects such as B. money, securities and the like, an opening must be provided in the armored glass pane, through which the customer can hand over the objects to the officer.
This recess in the bulletproof glass also breaks the complete separation of customers and officials' rooms. There is thus an opening from the customer room into the officials' room through which the counter officer can be threatened directly with weapons. There is probably the possibility of keeping this opening as small as possible. However, this requires a change of counter every time a customer wants to hand over a larger property to the officer. In such cases, both the customer and the officer spend considerably more time and, at the same time, a corresponding additional switch with a larger pass-through opening or without a partition made of armored glass must be provided in the counter.
The known facilities thus have the disadvantage that, despite considerable investments, there is no absolute security against threats to the officer from customers.
The object of the invention is to avoid the disadvantages of the known and in particular to create a device that enables the complete separation of the customer room from the officials' room and allows larger objects to be passed from the customer side to the official side and vice versa without reducing the security of the officer .
This object is achieved according to the invention in that a drawer is arranged in the switch body, which can be ejected from the body towards the customer side and pulled out towards the official side, the actuating and safety devices being located on the official side.
In a particularly advantageous manner, this device is designed such that the drawer consists of two nested drawers. The drawer is designed in such a way that the inner drawer can normally only be pulled out towards the officer side when the outer drawer is closed. The outer drawer is also advantageously provided with devices that prevent it from being pierced from the customer side and from being pulled out completely against the customer side.
In the case of counter systems that are equipped with the device according to the invention, the customer area can be completely separated from the officials area. The armored glass pane does not have to be broken at any point and there is therefore no possibility for the customer to threaten the officer directly in any way.
The transfer of objects from the customer side to the official side and vice versa takes place through the drawer, which is arranged in the counter body. This drawer is designed so that it can only be operated from the officer side. The main drawer expediently consists of two nested individual drawers, i.e. H. from an outer and an inner drawer. The entire drawer can be pushed out into the customer room by the officer after using the corresponding unlocking devices. Locking devices advantageously ensure that the drawer cannot be accidentally completely ejected from the body or pulled out of the body by the customer. Only the inner drawer can be pulled out towards the officer side, as the outer drawer serves to completely close off the body surface from the customer area.
This inner drawer will only be pulled out when the whole drawer is in the closed position in the body and when the corresponding unlocking devices have been activated by the officer.
Objects are now passed on in such a way that, after checking the customer, the officer first pushes the drawer against the customer area and thus releases the interior of the drawer for the storage of objects.
After the customer has deposited the items in the drawer, it is closed. By operating a second unlocking device, the officer can now pull out the inner drawer against the side of the officer and remove the corresponding object from the drawer. During this process, the outer drawer remains in its closed position and closes the opening that is provided in the switch body for the drawer.
In addition, stops are provided that make it impossible for the customer to push through the drawer against the official's side. As long as the inner drawer is open, the outer drawer cannot be pushed out or pulled out towards the customer side. It is not possible for the customer to open the drawer because the locking devices can only be operated by the officer.
The same process takes place in reverse order when documents or valuables are to be passed on from the official to the customer.
In the present invention, there is never an opening that poses a direct threat to the officer z. B. would allow a firearm. The danger of a threat from explosive bodies can also be reduced to a minimum by a suitably strong construction of the drawer. If, instead of an object of value, an explosive body is inserted into the drawer that is intended to serve as a threat, the officer can move it into a position by quickly closing the drawer or opening it against the customer's side, which is no longer dangerous for the officer.
The drawer can be of any size without reducing the security of the officer. Usually, however, the dimensions are sufficient, as they have normal drawers in filing cabinets. The drawer can thus be installed in a simple and cost-saving manner in switch bodies with standard dimensions.
Despite the significantly increased security for the officer, the counter system facing the customer area is not disturbed by any additional buildings. The drawer can be designed in such a way that the front of the switch body is completely closed to the customer.
The device according to the invention is to be used at post offices, bank and cash desks as well as community offices and the like.
The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment.
FIG. 1 shows a cross section through a switch system and the schematic representation of a drawer according to the invention for passing objects through.
A counter room is normally separated into a customer room 2 and an official room 1 by a counter body 3 and a pane 4 made of armored glass. In the switch body 3, an opening is provided in which a drawer 8 is inserted. This drawer 8 consists of two nested drawers 9 and 10, i. H. from an outer drawer 9 and an inner drawer 10. The purpose of the drawer 8 is to pass objects from the customer side 2 to the official side 1 and vice versa. The disk 4 has no corresponding openings.
The outer drawer 9 is designed in such a way that the front plate 16 completely closes off the front side 17 of the body 3 facing the customer area 2. The drawer 9 is also provided with devices 14, 15 which prevent the entire drawer 8 from being pushed through from the customer side 2 against the official side 1. Corresponding devices, but not shown, block the drawer 8 before it is completely pushed out or pulled out towards the customer room 2. On the official side 1 there are actuating and safety devices 12 which are used to operate and lock the entire drawer 8.
A second, inner drawer 10 is arranged in the outer drawer 9. This is also provided with actuation and safety devices 11. The drawer 10 can only be pulled out against the official side and forms the bottom of the drawer 8 on which the objects are placed that are to be transported from the customer side 2 to the official side 1 or vice versa. The drawer 10 is then only opened when the drawer 8, i. H. the outer drawer 9 is in the closed position in the body 3. This device ensures that there is never an open breakthrough from the official side 1 to the customer side 2.
The actuation, locking and pull-out devices of the drawer 8 or the two drawers 9 and 10 correspond to known devices.
The device according to the invention offers the officers much greater protection than the previous systems. The customer can be checked through the armored glass pane 4, whereupon the officer pushes the entire drawer 8 against the customer side 2 after actuating the corresponding unlocking device 12 and the customer can insert the objects to be transferred into the drawer 8. Then the officer pulls the drawer 8 back into the closed position in the body 3 and, after engaging the corresponding locking device, can pull out the inner drawer 10 against the officer side 1 and remove the corresponding objects. The front side 17 of the body 3 remains completely closed since the outer drawer 9 remains in its position.
If the drawer 8 is pushed out towards the customer area 2, then on the other hand the front side 18 of the drawer 8 remains completely closed. There is therefore no possibility of threatening the officer directly with a firearm.
If the officer has objects to hand over to the customer, he first pulls out the drawer 10 and puts the corresponding objects into it. After the drawer 10 has been closed, the entire drawer 8 can be pushed against the customer room 2 by the officer and the customer can take the corresponding items on his side. The dimensions of the objects to be transferred are only limited by the dimensions of the drawer and not by further safety precautions.
The operation of the drawer 8 can be done manually or by known auxiliary devices, such as. B. hydraulic, pneumatic or electrical devices.
PATENT CLAIM 1
Device in counter systems, in particular for robbery-proof money and securities counters, for passing objects from the customer side to the official side and vice versa, characterized in that a drawer (8) is arranged in the counter body (3) which extends from the body (3) towards the customer side (2) can be ejected and pulled out against the official side (1), the actuating and safety devices (11, 12) being located on the official side (1).
SUBCLAIMS
1. Device according to claim I, characterized in that the drawer (8) consists of two nested drawers (9, 10).
2. Device according to dependent claim 1, characterized in that both drawers (9, 10) can be ejected together on the customer side (2).
3. Device according to dependent claim 1, characterized in that the inner drawer (10) can be pulled out against the official side (1) when the outer drawer (9) is closed.
4. Device according to dependent claim 1, characterized in that the drawer (8) is provided with devices (14, 15) which prevent the outer drawer (9) from being pierced from the customer side (2).
5. Device according to dependent claim 1, characterized in that the drawer (8) is provided with devices that prevent the drawer (8) from being pulled out completely against the customer side (2).
6. Device according to claim 1 or dependent claim 1, characterized in that auxiliary devices are present by means of which the drawer (8) or the inner drawer (10) is ejected.
PATENT CLAIM II
Use of the device according to patent claim I as a pass-through device for objects at post offices, bank and cash desks and offices.
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