Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Sitz-Tischmöbel für Kinder mit einem etwa kubischen Unterteil, das zwei Seitenrahmen mit je einer Zwischenstrebe aufweist, die durch zwei Sätze von Querstreben verbunden sind, und mit einem Sitzteil, das zwischen die Seitenrahmen des Unterteils einsetzbar ist und dabei wahlweise auf einem der beiden Sätze der Querstreben aufliegt.
Ein solches Sitz-Tischmöbel ist bereits bekannt. Es hat den Vorteil, dass es für Kleinkinder als erhöhter Kindersitz verwendet werden kann und, für etwas grössere Kinder, als separater Stuhl und Tisch.
Modernen Ansprüchen genügt ein solches Möbel natürlich nur, wenn es leicht zu verpacken ist und infolgedessen auch einen begrenzten Lagerraum in Anspruch nimmt.
Das bekannte Möbel weist einen Sitzteil auf, dessen Beine rahmenartig ausgebildet und am unteren Ende mit einer Zarge verbunden sind. Diese ruht beim Einsetzen in das rahmenartige Unterteil auf zwei Querstreben auf, die etwa in mittlerer Höhe des Unterteils zwischen dessen Seitenrahmen angeordnet sind.
Die Fixierung des von oben auf das Unterteil aufgesetzten Sitzteils erfolgt durch zwei weitere Querstreben, die je an den vorderen Beinen und den hinteren Beinen des Sitzteils aussenseitig im Passsitz anliegen.
Zum Verpacken werden Unterteil und Sitzteil ineinander gesteckt. Dabei müssen allerdings zur Verminderung des Raumbedarfs Lehne und Tischplatte des Sitzteils abmontiert werden. Abgesehen davon, dass diese abmontierten Teile zur Vermeidung von Beschädigungen in der Verpackung festgelegt werden müssen, ist diese Art der Verpackung mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand für den Hersteller und einer unerwünschten Erschwernis für den Erwerber eines solchen Möbels verbunden. Das Bestreben richtet sich deshalb darauf, ein derartiges Sitz-Tisch-Möbel für Kinder dahingehend zu verbessern, dass sich Sitzteil und Unterteil zum Verpacken noch besser ineinander einfügen lassen, um eine kleinere Verpakkungseinheit zu geben. Zum anderen sollen die Sicherheit eines solchen Möbels erhöht und die Gebrauchseigenschaften verbessert werden.
Erfindungsgemäss liegt die Lösung dieser Aufgabe bei einem Möbel der eingangs bezeichneten Art darin, dass das Sitzteil über eine Längszarge frei nach unten ragende Beine aufweist, dass der eine Querstrebensatz in einer etwa der freien Länge der Beine entsprechenden Höhe an den Zwischenstreben befestigt ist, während der andere Querstrebensatz an zwei parallel zur Zwischenstrebe verlaufenden Zargen der Seitenrahmen befestigt ist.
Diese Massnahme hat zur Folge, dass das Sitzteil, wenn es als selbstständiger Stuhl benutzt werden soll, dennoch in das Unterteil eingesetzt bleibt und annäherend mit seinen Füssen auf dem Boden steht. Die Seitenrahmen des Unterteils, die sich in dieser Stellung parallel ausserhalb der Armstützen des Sitzteils befinden, bilden eine zusätzliche Seitenlehne, die dem Kind einen weiteren Schutz gewährt und, was vor allem bei lebhaften Kindern von Bedeutung ist, ein Umkippen des Stuhls praktisch unmöglich macht. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung bestehtClann, dass dann, wenn allein das Sitzteil benötigt wird, das Unterteil, welches mit einer Tischplatte versehen sein kann als zusätzlicher Tisch benutzt werden kann.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin dung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 das Sitz-Tischmöbel in einer ersten Stellung, wie es vornehmlich für Kleinstkinder verwendet wird;
Fig. 2 das Sitz-Tischmöbel in einer anderen Stellung;
Fig. 3 das Sitz-Tischmöbel in der Verwendung allein als
Stuhl und zur Verpackung und
Fig. 4 einen Schnitt etwa nach Linie IV-IV in Fig. 3 bei entferntem Sitzteil.
Das in der Zeichnung wiedergegebene kombinierte Sitz Tischmöbel besteht aus einem Unterteil 1 und einem Sitzteil 2, die in zwei entscheidenden Anwendungsfällen ein einheitliches Möbelstück bilden. Abgesehen davon können Sie aber auch getrennt voneinander verwendet werden.
Das Unterteil 1 besteht aus den beiden gleich grossen und parallel in Abstand voneinander angeordneten Seitenrahmen 3, die je aus vier rechtwinkelig zusammengefügten Zargenteilen 4, 5, 6 und 7 sowie einem zwischen den Zargenteilen 5 und 7 angeordneten Zwischenstreben 8 bestehen. An den Ecken tragen die Rahmen 3 einen Gleitschutz 9. Die beiden Rahmen 3 sind durch mehrere Streben in Form von Rundstäben miteinander verbunden, die bei der wiedergegebenen Ausführungsweise paarweise angeordnet sind. Die die beiden Zwischenstreben 8 miteinander verbindenden Querstreben 10 werden zur Vereinfachung als obere Querstreben bezeichnet. Ebenfalls parallel zueinander und parallel zu dem Strebenpaar 10 sind zwei weitere Streben 11 vorgesehen, die die beiden Zargenteile 6 miteinander verbinden und als untere Querstreben bezeichnet werden.
Schliesslich sind im Bereich der Zargenteile 7 die beiden zueinander parallelen Querstreben 12 vorhanden, an denen mittels eines Schnappverschlusses 13 eine Tischplatte 14 lösbar befestigt ist.
Das Sitzteil 2 weist in an sich bekannter Ausbildung vier frei nach unten ragende Beine 15, 16, 17, 18, auf, die paarweise je durch eine Längszarge 19 und die obere Armstütze 20 verbunden sind. Die Stäbe 21, von denen einer hinter der Lehne 22 liegt, dienen der Querverbindung. Vor den Vorderbeinen 16 und 17 des Stitzteils 2 ist eine Fussstütze 23 und zwischen den beiden Querzargen 19 die Sitzfläche 24 angebracht. Die freie Länge der Sitzteilbeine 15, 16, 17, 18, die in Fig. 2 mit x bezeichnet ist, entspricht etwa dem Abstand y der oberen
Querstreben 10 von der Auflagerfläche des Unterteils 1 (s. Fig. 4).
Die Fig. 1 zeigt eine erste Stellung des Möbels mit in den Unterteil 1 ein- bzw. auf diesen aufgesetzten Sitzteil 2. Dieser liegt mit seinen beiden Längszargen 19 auf dem unteren Querstrebenpaar 11 des Unterteils 1 auf. Die Beine 15 bis 18 des Sitzteils 2 überragen nach unten noch die oberen Querstreben
10 und finden dort entsprechend Halt. Der Aussenabstand w der Streben 10 bzw. 11 jeweils voneinander ist nur wenig geringer als der lichte Abstand der beiden hintereinander stehenden Beine 15 und 16 bzw. 17 und 18 des Sitzteils 2 (5.
Fig. 1 und 3).
Die Fig. 2 zeigt den vom Unterteil 1 abgenommenen Sitzteil
2 als selbstständigen Stuhl in Verbindung mit dem Unterteil 1 als selbstständigen Tisch. Dieses ist gegenüber der Stellung in
Fig. 1 um 90" verschwenkt und ruht nunmehr auf seinen beiden Zargenteilen 5 auf.
Die Fig. 3 zeigt die Verwendung als reines Sitzmöbel.
Hierzu ist das Unterteil 1 gegenüber der Stellung nach Fig. 1 um 1800 yerdreht. Es ruht nunmehr auf seinen Zargen 6 auf, so dass sich die unteren Querstreben 11 praktisch an der Aufla gerfläche des Unterteils 1 befinden. Das Sitzteil 2 lässt sich in dieser Stellung bis zur Auflage der Längszargen 19 auf den beiden oberen Querstreben 10 des Unterteils 1 in dieses einsetzen. In dieser Stellung erreichen die Beine 15 bis 18 des
Sitzteils 2 annähernd die Auflagerfläche. Zusätzlich zu den beiden Armstützen 20 des Sitzteils 2 bilden die beiden Zargen teile 4 des Unterteils 1 eine Seitenlehne für das im Sitzteil 2 befindliche Kind. Ausserdem wird die Stellfläche des Sitzteils 2 von dessen Beinen 15 bis 18 auf die Zargenteile 6 des Unterteils
1 verlagert und damit erheblich vergrössert.
Die Gebrauchsstellung nach Fig. 3 dient schliesslich auch der Verpackung des Sitz-Tisch-Möbels in einem Karton. Es ist aus der Zeichnung bereits ersichtlich, dass zu diesem Zweck weder die Fussstütze 23, noch die Tischfläche 25, noch die
Lehne 22 des Sitzteils 2 abmontiert werden müssen. Dieses fügt sich vielmehr in seiner kompletten Ausbildung voll in die Aussenkonturen der beiden Rahmen 3 des Unterteils 1 ein.
The invention relates to a combined seating and table furniture for children with an approximately cubic lower part, which has two side frames each with an intermediate strut, which are connected by two sets of cross struts, and with a seat part that can be inserted between the side frames of the lower part and optionally rests on one of the two sets of cross braces.
Such a seat-table furniture is already known. It has the advantage that it can be used as a raised child seat for small children and as a separate chair and table for slightly older children.
Such furniture naturally only meets modern requirements if it is easy to pack and consequently takes up limited storage space.
The known piece of furniture has a seat part, the legs of which are designed like a frame and are connected to a frame at the lower end. When inserted into the frame-like lower part, this rests on two transverse struts which are arranged approximately at the middle height of the lower part between its side frame.
The fixation of the seat part placed on the lower part from above is carried out by two further transverse struts that each rest on the outside of the front legs and the rear legs of the seat part in the snug fit.
For packing, the lower part and the seat part are plugged into one another. However, in order to reduce the space required, the backrest and table top of the seat part must be removed. Apart from the fact that these dismantled parts must be fixed in the packaging in order to avoid damage, this type of packaging involves additional work for the manufacturer and an undesirable difficulty for the purchaser of such furniture. The aim is therefore to improve such a seat-table furniture for children in such a way that the seat part and the lower part can be inserted into one another even better for packaging in order to give a smaller packaging unit. On the other hand, the security of such a piece of furniture should be increased and the usage properties should be improved.
According to the invention, the solution to this problem in a piece of furniture of the type described in the introduction is that the seat part has legs protruding freely downwards via a longitudinal frame, that one set of cross struts is attached to the intermediate struts at a height corresponding approximately to the free length of the legs, during the Another set of cross braces is attached to two frames of the side frames that run parallel to the intermediate brace.
This measure has the consequence that the seat part, if it is to be used as a stand-alone chair, nevertheless remains inserted into the lower part and stands almost with its feet on the floor. The side frames of the lower part, which in this position are parallel outside the armrests of the seat part, form an additional side rest that provides the child with additional protection and, which is particularly important for lively children, makes it practically impossible to tip over the chair. Another advantage of this arrangement is that if only the seat part is required, the lower part, which can be provided with a table top, can be used as an additional table.
Further details can be found in the following
Description of a preferred embodiment of the inven tion and with reference to the drawing. Here show:
1 shows the seating table furniture in a first position, as it is mainly used for very small children;
2 shows the seating table furniture in a different position;
Fig. 3 the seat-table furniture in use alone as
Chair and for packaging and
4 shows a section approximately along line IV-IV in FIG. 3 with the seat part removed.
The combined seat and table furniture shown in the drawing consists of a lower part 1 and a seat part 2, which form a single piece of furniture in two critical applications. Apart from that, they can also be used separately from each other.
The lower part 1 consists of the two side frames 3 of the same size and spaced parallel to one another, each consisting of four frame parts 4, 5, 6 and 7 joined together at right angles and an intermediate strut 8 arranged between the frame parts 5 and 7. At the corners, the frames 3 carry an anti-skid device 9. The two frames 3 are connected to one another by several struts in the form of round bars, which are arranged in pairs in the embodiment shown. The cross struts 10 connecting the two intermediate struts 8 to one another are referred to as upper cross struts for the sake of simplicity. Also parallel to one another and parallel to the pair of struts 10, two further struts 11 are provided which connect the two frame parts 6 to one another and are referred to as lower cross struts.
Finally, in the area of the frame parts 7, the two parallel cross struts 12 are present, to which a table top 14 is detachably attached by means of a snap lock 13.
The seat part 2 has four legs 15, 16, 17, 18 protruding freely downward in a known design, which are connected in pairs by a longitudinal frame 19 and the upper armrest 20. The rods 21, one of which is behind the backrest 22, are used for cross-connection. A footrest 23 is attached in front of the front legs 16 and 17 of the seat part 2 and the seat surface 24 is attached between the two transverse frames 19. The free length of the seat part legs 15, 16, 17, 18, which is denoted by x in FIG. 2, corresponds approximately to the distance y of the upper ones
Cross struts 10 from the bearing surface of the lower part 1 (see. Fig. 4).
1 shows a first position of the piece of furniture with the seat part 2 inserted into or placed on the lower part 1. This rests with its two longitudinal frames 19 on the lower pair of cross struts 11 of the lower part 1. The legs 15 to 18 of the seat part 2 still protrude below the upper cross struts
10 and find a stop there accordingly. The external distance w of the struts 10 and 11 from each other is only slightly less than the clear distance between the two legs 15 and 16 or 17 and 18 of the seat part 2 (5.
Fig. 1 and 3).
FIG. 2 shows the seat part removed from the lower part 1
2 as an independent chair in connection with the lower part 1 as an independent table. This is opposite the position in
Fig. 1 pivoted by 90 ″ and now rests on its two frame parts 5.
Fig. 3 shows the use as pure seating furniture.
For this purpose, the lower part 1 is rotated by 1800 compared to the position according to FIG. It now rests on its frames 6 so that the lower cross struts 11 are practically located on the support surface of the lower part 1. In this position, the seat part 2 can be inserted into the lower part 1 until the longitudinal frames 19 rest on the two upper transverse struts 10 of the lower part 1. In this position the legs reach 15 to 18 des
Seat part 2 approximately the support surface. In addition to the two armrests 20 of the seat part 2, the two frame parts 4 of the lower part 1 form a side rest for the child in the seat part 2. In addition, the footprint of the seat part 2 of its legs 15 to 18 is on the frame parts 6 of the lower part
1 relocated and thus considerably enlarged.
The position of use according to FIG. 3 ultimately also serves to package the seating and table furniture in a cardboard box. It is already apparent from the drawing that for this purpose neither the footrest 23, nor the table surface 25, nor the
The backrest 22 of the seat part 2 must be removed. Rather, in its complete design, this fits fully into the outer contours of the two frames 3 of the lower part 1.