Die Erfindung betrifft einen rückschlagfreien Hammer mit mindestens einem, über einem Ende eines Rohres befestigten Schlagstück, dessen konischer Ansatz mit seinem Basisumfang in einem Rohreinstich verankert ist und in seiner Konuslänge mit Presssitz im Rohr steckt, und einem Verfahren, zu dessen Herstellung.
Im CH-Patent Nr. 531 920 wird ein rückschlagfreier Hammer vorgeschlagen, dessen Hohlraum mit Schlagstücken abgeschlossen ist, deren Länge ihrer konischen Ansätze mit den Längen der Abstände zwischen Rohrstirnkante der Kanten der Einstiche, die von den Rohrstirnkanten am weitesten abgewandt sind übereinstimmen und dass die Schlagstücke mit ihren konischen Ansätzen mit Passsitzen im Rohr stecken.
Diese Art des Abschlusses des Hohlraumes birgt die Gefahr in sich, dass bei einem Materialfehler oder einer fabrikatorischen Ungenauigkeit ein Schlagstück aus seiner Befestigung ausreissen kann, wobei sich der lose Hohlrauminhalt in ein Werkobjekt zerstreuen kann und damit Schaden anrichtet.
Um diese Gefahr auszuschliessen, wird in dem weiteren CH-Patent Nr. 537 785 vorgeschlagen, den Hohlraum zusätzlich beidseitig mit je einer eingepressten und verstauchten Stahlscheibe abzuschliessen. Diese Sicherungsmassnahme erfordert relativ hohe Anforderungen an die Präzision in der Herstellung und damit, dem Aufwand entsprechend, relativ hohe Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Hohlraum durch einen - in seiner Herstellung einfachen - jedoch sicheren Abschluss zu verschliessen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein mit einer volumenmässig kleineren, losen, beweglichen Füllung versehener Hohlraum im Rohr mindestens mit einem, in einem weiteren Rohreinstich eingeformten Stahlscheibe abgeschlossen ist.
Die Herstellung des erfindungsgemässen Hammers erfolgt zweckmässig nach dem erfindungsgemässen Verfahren, dass die eingeformte Stahlscheibe vor ihrer Einformung mit einer tiefgezogenen, kalottenförmigen Prägung versehen ist, die einen, in eine Ausdrehung des Rohres passenden Durchmesser aufweist. Die Stahlscheibe kann nach ihrer Einformung einen kleinen, konzentrischen Tiefzug aufweisen.
Auf der ausgeprägten Seite des Tiefzuges kann die Basisfläche des Schlagstückes abgestützt sein.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines rückschlagfreien Hammers und
Fig. 2 die Ansicht einer kalottenförmigen Stahlscheibe vor ihrer Einformung.
Das Hammergehäuse ist aus einem Stahlrohr gebildet, dessen Mantel 1 den Hohlraum 2 umgibt. Der Hohlraum 2 ist mit eingeformten Stahlscheiben 13 abgeschlossen. Vor ihrer Einformung wurden die Stahlscheiben 13' in der tiefgezogenen, kalottenförmigen Ausprägung nach Fig. 2 durch die Ausdrehung 17 auf die Auflageschulter 4 des Einstiches 14 gebracht und dann durch Flachdruck in dieser eingeformt. Das dabei verwendete Werkzeug lässt der Stahlscheibe 13 einen kleinen, konzentrischen Resttiefzug 10, der ihr Widerstandsmoment verstärkt. Auf ihrer ausgeprägten Seite ist die Basisfläche 6 des konusförmigen Ansatzes 8 des Schlagstückes 3 abgestützt. Beim Einpressen des Schlagstückes wird der konusförmige Ansatz 8 gegen die Ausdrehung 17 des Mantels 1 gepresst, wobei der Umfang 9 der Basisfläche 6 elastisch in den Einstich 11 quillt.
Die Ansatzfläche 7 des Schlagstückes 3 liegt auf der Stirnkante 5 des Mantels 1 auf. Der Hohlraum 2 ist bis etwa sieben Achtel mit losen beweglichen Metall- bzw.
Metalloxydteilchen 12 aufgefüllt.
Der Mantel 1 ist durch Hartlötung mit der ausgeweiteten Muffe 15 fest verbunden. In der Muffe 15 ist der angebrochene gezeichnete Hammerstiel 16 eingepresst.
Durch die Einformung der Stahlscheibe in den Rohreinstich wurde ein qualitativ hochwertiger rüschlagfreier Hammer bei relativ einfacher Herstellung geschaffen.
PATENTANSPRÜCHE
I. Rückschlagfreier Hammer mit mindestens einem, über einem Ende eines Rohres befestigten Schlagstück (3), dessen konischer Ansatz (8) mit seinem Basisumfang (7) in einem Rohreinstich (11) verankert ist und in seiner Konuslänge mit Presssitz im Rohr steckt, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer volumenmässig kleineren, losen, beweglichen Füllung (12) versehener Hohlraum (2) im Rohr mit mindestens einer, in einem weiteren Rohreinstich (14) eingeformten Stahlscheibe (13) abgeschlossen ist.
II. Verfahren zur Herstellung des Hammers nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeformte Stahlscheibe (13) vor ihrer Einformung mit einer tiefgezogenen, kalottenförmigen Prägung (13') versehen wird, und einen in eine Ausdrehung (17) des Rohres passenden Durchmesser aufweist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Rückschlagfreier Hammer nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlscheibe (13) nach ihrer Einforrnung in ihrer Zentrumspartie einen kleinen, konzentrischen Tiefzug (10) aufweist.
2. Rückschlagfreier Hammer nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ausgeprägten Seite des Tiefzuges (10) die Basisfläche (6) des Schlagstückes (3) abgestützt ist.
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The invention relates to a recoil-free hammer with at least one striking piece fastened over one end of a pipe, the conical extension of which is anchored with its base circumference in a pipe recess and its conical length is press-fit in the pipe, and a method for its production.
In CH patent no. 531 920 a recoil-free hammer is proposed, the cavity of which is closed with striking pieces, the length of their conical lugs with the lengths of the distances between the pipe end edges of the recesses that are furthest away from the pipe end edges and that the Insert the strikers with their conical lugs with snug fits in the pipe.
This type of closure of the cavity harbors the risk that, in the event of a material defect or manufacturing inaccuracy, a striking piece can be torn out of its attachment, the loose cavity contents being able to disperse into a work object and thus cause damage.
In order to rule out this risk, it is proposed in the further Swiss patent no. 537 785 to additionally close the cavity on both sides with a pressed and twisted steel disk. This safety measure requires relatively high demands on the precision in production and thus, in accordance with the effort, relatively high costs.
The invention is based on the object of closing the cavity by a closure which is simple in its manufacture, but which is secure.
According to the invention, this is achieved in that a cavity in the pipe which is provided with a smaller, loose, movable filling in terms of volume is closed off with at least one steel disc formed in a further pipe recess.
The hammer according to the invention is expediently manufactured according to the method according to the invention that the molded steel disc is provided with a deep-drawn, dome-shaped embossing before it is molded, which has a diameter that fits into a recess in the tube. The steel disc can have a small, concentric deep-drawing after it has been molded.
The base surface of the striking piece can be supported on the pronounced side of the deep-drawing.
An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the accompanying drawing. Show it:
Fig. 1 is a longitudinal section of a kickback hammer and
2 shows the view of a dome-shaped steel disk before it is molded.
The hammer housing is formed from a steel tube, the jacket 1 of which surrounds the cavity 2. The cavity 2 is closed with molded steel disks 13. Before being molded, the steel disks 13 'in the deep-drawn, dome-shaped expression according to FIG. 2 were brought through the recess 17 onto the support shoulder 4 of the recess 14 and then molded into this by flat printing. The tool used here leaves the steel disk 13 a small, concentric residual deep draw 10, which increases its moment of resistance. The base surface 6 of the conical projection 8 of the striking piece 3 is supported on its pronounced side. When the hammer is pressed in, the conical extension 8 is pressed against the recess 17 in the casing 1, the circumference 9 of the base surface 6 swelling elastically into the recess 11.
The attachment surface 7 of the hammer 3 rests on the front edge 5 of the casing 1. The cavity 2 is up to about seven eighths with loose movable metal or
Metal oxide particles 12 filled up.
The jacket 1 is firmly connected to the expanded sleeve 15 by brazing. The broken hammer handle 16 shown is pressed into the sleeve 15.
By molding the steel disc into the pipe groove, a high quality hammer free from impact and relatively easy to manufacture was created.
PATENT CLAIMS
I. Recoil-free hammer with at least one hammer (3) fastened over one end of a pipe, the conical extension (8) of which is anchored with its base circumference (7) in a pipe recess (11) and is in its conical length with a press fit in the pipe characterized in that a hollow space (2) in the pipe provided with a smaller, loose, movable filling (12) in terms of volume is closed off by at least one steel disc (13) formed in a further pipe recess (14).
II. The method for producing the hammer according to claim I, characterized in that the molded steel disc (13) is provided with a deep-drawn, dome-shaped embossing (13 ') before it is molded, and has a diameter that fits into a recess (17) in the tube .
SUBCLAIMS
1. Kickback-free hammer according to claim I, characterized in that the steel disc (13) has a small, concentric deep-drawing (10) in its center part after it has been formed.
2. Kickback-free hammer according to claim I and dependent claim 1, characterized in that the base surface (6) of the hammer (3) is supported on the pronounced side of the deep-drawer (10).
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