Die Erfindung betrifft ein Regelventil mit einer dünnwandigen Regelhülse, welche höhenverstellbar in einem zylindrischen Durchgang im Ventilgehäuse angeordnet ist und in ihrer Umfangswand mehrere, die Durchflussmenge beeinflussende Ausschnitte aufweist.
Es ist bereits eine derartige Regelhülse bekannt (CH-PS 284 555). Alternativ zu einer massiven Ausführung der Regelhülse sollte durch die Ausbildung einer dünnen zylindrischen Schale erreicht werden, dass Fremdkörper, die sich innerhalb des Durchflussmediums befinden, nicht an der Regelhülse hängen bleiben, sondern an der schmalen Stirnfläche der zylindrischen Schale abgleiten und weiterbefördert bzw. weggespült werden.
Der Mangel dieser Regelhülse und der übrigen bekannten Ausführungen liegt in deren Anfälligkeit für Schwingungen.
Wesentliche Ursache für die Entstehung der Schwingungen ist das zwischen der Regelhülse und der mit dieser zusammenwirkenden Wand des Ventilgehäuses vorhandene Spiel.
Das das Ventil durchströmende Medium vermag die Regelhülse innerhalb dieses Spiels zu bewegen und schliesslich in Schwingungen zu versetzen. Eine starre Verbindung zwischen der Regelhülse und der Betätigungsspindel kann die Neigung zu Schwingungen zwar verringern, aber nicht verhindern.
Aufgrund ihrer Länge und der zwangsläufig mit einem Spiel verbundenen Halterung im Betätigungsgewinde kann die Spindel auch weiterhin in Schwingungen versetzt werden. Eine der zu Schwingungen führenden Ursachen, die Länge der Spindel, kann dadurch behoben werden, dass die Spindel nahe der Regelhülse nochmals geführt wird. Da sich aber das Spiel dieser Führung infolge der weiterhin vorhandenen, wenn auch zunächst geringeren Schwingungen der Regelhülse ständig vergrössert, bildet diese Massnahme ebenfalls keinen langfristigen Schutz gegen Schwingungen, die schliesslich zu einem Bruch der Betätigungsspindel führen können.
Die Neigung zu Schwingungen der Regelhülse wirkt sich vor allem bei solchen Ventilen sehr schädlich aus, deren Spindel mittels eines Faltenbalges abgedichtet ist. Die Faltenbälge und deren Befestigungsstellen vermögen nur Schwingungen geringer Stärke und Frequenz dauernd zu ertragen. Die im Regelventil entstehenden Schwingungen übersteigen aber oftmals diese erträglichen Werte. Unter dieser Belastung würden die Faltenbälge oder deren Befestigung brechen, das betreffende Ventil würde undicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regelventil zu schaffen, bei dem durch das durchfliessende Medium verursachte Schwingungen der Regelhülse vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Aussenfläche der Regelhülse federnd im Durchgang geführt ist.
Mit dem Regelventil werden verschiedene, aufeinander aufbauende positive Wirkungen erzielt. Das zur Vermeidung von Schwergängigkeit, Festsetzen oder Verformung über die gesamte Hubhöhe einzuhaltende Spiel der starren Regelhülse, das zu den geschilderten negativen Erscheinungen führte, wird mit der federnden Eigenschaft der Regelhülse beseitigt. Die federnde Führung der Aussenfläche der Regelhülse im Durchgang, die sich über die gesamte Hubhöhe erstreckt, erfordert demnach kein Spiel.
Der durch die Federwirkung der Regelhülse bewirkte Anpressdruck erhöht sich beim Betrieb des Regelventils infolge des Durchflussmediums. Eine Spindelfeststellvorrichtung, wie sie bisher bei Regelventilen notwendig war, kann dann entfallen.
Eine einfachere Montage des Regelventils ergibt sich, wenn die zwischen den Ausschnitten befindlichen Wandteile der Regelhülse an deren offenem Ende nach innen umgebogen sind. Die solchermassen gestaltete Regelhülse kann leicht in die zylindrische Wand des Ventilgehäuses eingeführt werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäss gestaltetes Ventil. Innerhalb des Ventilgehäuses 1 ist eine Büchse 2 angeordnet, die den Dichtsitz 3 für einen Ventilkegel 4 trägt. Die Büchse 2 besitzt eine zylindrische Innenwand 5, auf der eine am Ventilkegel 4 befestigte Regelhülse 6 gleitet. Die Regelhülse 6 ist aus federndem Material gefertigt, sie besitzt eine gegen die Innenwand 5 der Büchse 2 gerichtete Vorspannung. Zum Zwecke einer leichten Montage sind die offenen Enden 7 der Regelhülse nach innen umgebogen.
Der Ventilkegel 4 ist an einer Spindel 8 befestigt, die in einem Gewinde 9 des Gehäuseoberteiles 10 geführt ist. Die Abdichtung der Spindel 8 erfolgt durch einen Faltenbalg 11.
In der linken Hälfte der Zeichnung ist die Schliessstellung des Ventils dargestellt. Der Ventilkegel 4 liegt dicht auf dem Dichtsitz 3 auf.
Die rechte Hälfte der Zeichnung zeigt das Ventil in der Stellung der grössten Öffnung. Die Regelhülse 6 ist mit dem grösstmöglichen Hub aus der Büchse 2 herausgehoben. In dieser Stellung fliesst der maximale Strom durch das Ventil, die Drosselwirkung ist am geringsten.
In sämtlichen Stellungen der Regelhülse 6 wird diese durch die Federwirkung und den Druck des Durchflussmediums gegen die zylindrische Innenwand 5 gepresst. Der Anpressdruck ist so hoch, dass eine zusätzliche Feststellvorrichtung für die Spindel 8 nicht erforderlich ist.
PATENTANSPRUCH
Regelventil mit einer dünnwandigen Regelhülse, welche höhenverstellbar in einem zylindrischen Durchgang im Ventilgehäuse angeordnet ist und in ihrer Umfangswand mehrere, die Durchflussmenge beeinflussende Ausschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche der Regelhülse (6) federnd im Durchgang geführt ist.
UNTERANSPRUCH
Regelventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Ausschnitten befindlichen Wandteile (7) der Regelhülse (6) an deren offenem Ende nach innen umgebogen sind.
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The invention relates to a control valve with a thin-walled control sleeve which is arranged in a height-adjustable manner in a cylindrical passage in the valve housing and has several cutouts in its circumferential wall that influence the flow rate.
Such a regulating sleeve is already known (CH-PS 284 555). As an alternative to a solid design of the regulating sleeve, the formation of a thin cylindrical shell should ensure that foreign bodies that are located within the flow medium do not get stuck on the regulating sleeve, but slide off the narrow face of the cylindrical shell and are transported on or washed away .
The deficiency of this regulating sleeve and the other known designs lies in their susceptibility to vibrations.
The main cause of the generation of the vibrations is the play existing between the regulating sleeve and the wall of the valve housing that interacts with it.
The medium flowing through the valve is able to move the regulating sleeve within this clearance and finally to set it vibrating. A rigid connection between the regulating sleeve and the actuating spindle can reduce the tendency to vibrations, but not prevent it.
Due to its length and the bracket in the actuating thread that is inevitably associated with play, the spindle can continue to vibrate. One of the causes leading to vibrations, the length of the spindle, can be eliminated by moving the spindle again close to the regulating sleeve. However, since the play of this guide is constantly increasing as a result of the still existing, albeit initially lower, vibrations of the regulating sleeve, this measure also does not provide long-term protection against vibrations that can ultimately lead to breakage of the actuating spindle.
The tendency for the regulating sleeve to vibrate has a particularly harmful effect on valves whose spindle is sealed by means of a bellows. The bellows and their attachment points are only able to endure vibrations of low intensity and frequency. However, the vibrations that arise in the control valve often exceed these tolerable values. Under this load, the bellows or their fastening would break and the valve in question would leak.
The invention is based on the object of creating a control valve in which vibrations of the control sleeve caused by the medium flowing through are avoided.
This object is achieved according to the invention in that the outer surface of the regulating sleeve is resiliently guided in the passage.
The control valve achieves various positive effects that build on one another. The play of the rigid regulating sleeve that has to be maintained over the entire stroke height to avoid sluggishness, seizing or deformation, which led to the negative phenomena described, is eliminated with the resilient property of the regulating sleeve. The resilient guidance of the outer surface of the regulating sleeve in the passage, which extends over the entire lifting height, accordingly requires no play.
The contact pressure caused by the spring action of the regulating sleeve increases during operation of the regulating valve as a result of the flow medium. A spindle locking device, as was previously necessary for control valves, can then be omitted.
A simpler assembly of the control valve results if the wall parts of the control sleeve located between the cutouts are bent inward at their open end. The regulating sleeve designed in this way can easily be inserted into the cylindrical wall of the valve housing.
The invention is explained in more detail using an exemplary embodiment. The drawing shows a section through a valve designed according to the invention. A bushing 2 is arranged inside the valve housing 1 and carries the sealing seat 3 for a valve cone 4. The sleeve 2 has a cylindrical inner wall 5 on which a regulating sleeve 6 attached to the valve cone 4 slides. The regulating sleeve 6 is made of resilient material; it has a preload directed against the inner wall 5 of the sleeve 2. For the purpose of easy assembly, the open ends 7 of the regulating sleeve are bent inward.
The valve cone 4 is attached to a spindle 8, which is guided in a thread 9 of the upper housing part 10. The spindle 8 is sealed by a bellows 11.
The closed position of the valve is shown in the left half of the drawing. The valve cone 4 rests tightly on the sealing seat 3.
The right half of the drawing shows the valve in the position of the largest opening. The regulating sleeve 6 is lifted out of the sleeve 2 with the greatest possible stroke. In this position, the maximum current flows through the valve, the throttling effect is lowest.
In all positions of the regulating sleeve 6, it is pressed against the cylindrical inner wall 5 by the spring action and the pressure of the flow medium. The contact pressure is so high that an additional locking device for the spindle 8 is not required.
PATENT CLAIM
Control valve with a thin-walled regulating sleeve, which is arranged in a height-adjustable manner in a cylindrical passage in the valve housing and has several cutouts influencing the flow rate in its peripheral wall, characterized in that the outer surface of the regulating sleeve (6) is resiliently guided in the passage.
SUBClaim
Control valve according to patent claim, characterized in that the wall parts (7) of the control sleeve (6) located between the cutouts are bent inwards at their open end.
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