Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprühvorrichtung zum Besprühen von Mengen bewegter Objekte mit einer kontrollierten Menge einer Sprühflüssigkeit, die einen Sprühkopf zugleich mit einem Reguliermechanismus für die austretende Flüssigkeitsmenge umfasst, die gekennzeichnet ist durch eine auf die Quantität der sich auf den Sprühkopf hin bewegenden Objekte ansprechende Sensorvorrichtung, welche mit dem Reguliermechanismus im Sinne der Steuerung des Austritts der Sprühflüssigkeit in Abhängigkeit von der von der Sensorvorrichtung erfassten Quantität an bewegten Objekten zusammenwirkt.
Die Sprühvorrichtung ist zweckmässig so eingerichtet, dass die Sensorvorrichtung in einem räumlichen Abstand vom Sprühkopf derart angeordnet ist, dass die Quantität der Objekte erfasst wird, bevor diese sich am Sprühkopf vorbeibewegen, wobei der Reguliermechanismus eine einstellbare zeitliche Verzögerung einschliessen kann, entsprechend dem Zeitraum zwischen der Erfassung durch die Sensorvorrichtung und dem Transport der Objekte zum Ort des Sprühvorgangs.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Sprühvorrich- tung besteht die Sensorvorrichtung aus einer Blende, die um eine Achse verschwenkbar angeordnet ist, wobei die bewegten Objekte die Verschwenkung bewirken, und bei der der Blende ein oder mehrere Rollenhebel zugeordnet sind, die auf die Verschwenkung der Blende ansprechen.
Die als Sensorvorrichtung dienende Blende kann mit einem Gegengewicht ausgestattet sein, um den mechanischen Widerstand gegen die Verschwenkung durch die bewegten Objekte möglichst gering zu halten.
Der oder die der Blende zugeordneten Rollenhebel können auf mehr als eine Verschwenkungsposition der Blende im Sinne der Steuerung des Austritts der Sprühflüssigkeit ansprechen.
Der der Blende zugeordnete Rollenhebel kann mit einem oder mehreren Mikroschaltern so kombiniert werden, dass die Mikroschalter bei diskreten, vorgewählten Verschwenkungspositionen der Blende mittels Übertragung der Verschwenkung auf den Rollenhebel an- bzw. abgeschaltet werden.
Der Sprühkopf kann aus einem oder mehreren Sprührohren bestehen mit jeweils einer oder mehreren Sprühdüsen, wobei der Durchfluss in jedem Sprührohr durch ein von der Sensorvorrichtung gesteuertes Ventil, vorzugsweise ein Magnetventil, geregelt wird.
Als Sensorvorrichtung kann auch eine Lichtschranke unter Verwendung einer oder mehrerer Photozellen dienen. Die Steuerung des Austritts der Sprühflüssigkeit kann auf prinzipiell ähnliche Weise wie bei der Verwendung einer Blende als Sensorvorrichtung vorgenommen werden.
Die technische Aufgabe, Mittel zu applizieren, die sich über die Oberfläche transportierter Objekte verteilen bzw. an der Oberfläche transportierter Objekte haften sollen, stellt sich in vielfältiger Weise, z. B. in der Vorratswirtschaft. Bekannt sind technische Lösungen, bei denen Mittel gleichmässig, d. h. ohne Berücksichtigung der im Moment anfallenden Menge oder Zahl der transportierten Objekte, appliziert werden.
Im Falle eines sich nicht völlig kontinuierlich vollziehenden Transports von Objekten über die Transportvorrichtungen, insbesondere beim Transport von Objekten, die aus Aggregationen von Einzelstücken bestehen, über ein Trans portband, verläuft eine kontinuierliche Applikation der Mittel unabhängig vom Applikationsmodus in der Praxis recht unbefriedigend, weil in der Laufrichtung des Transportbandes in statistischer Folge Lücken entstehen und das applizierte Mittel auf das Transportband auftrifft und somit einerseits nicht genutzt wird, anderseits durch Verschmutzen, Verklumpen usw. zu einer Beeinträchtigung des Transport- sowie des Applikationsvorgangs führen kann.
Von besonderem technischem Interesse ist dabei die Applikation der Mittel durch Sprühen, da auf diese Weise eine gleichmässigere Verteilung erreicht und eine lokale Überdosierung vermieden werden kann.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und Mittel zu schaffen, die es gestatten, bei der Sprühapplikation einen übermässigen Verbrauch an Sprühmitteln zu vermeiden, ohne dass zur Übenvachung der Einrichtung eine besondere Bedienungsperson notwendig wäre.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht senkrecht von oben.
Die in der Zeichnung dargestellte Sprühvorrichtung ist geeignet für die Einrichtung zum Besprühen von Kartoffeln mit einem die Keimung verhindernden Mittel.
Die Kartoffeln 1 werden dabei auf ein Transportband 2 aufgebracht, welches in der Richtung des Pfeiles 3 umläuft und dessen Antrieb in der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist. Über diesem Transportband 2 ist ein Gestell 4 angebracht, welches zwei Paare von Stützen 5 und 6 besitzt, deren abgebogene Oberenden paarweise in zwei rohrförmige Querträger 7 bzw. 8 teleskopartig eingeschoben und vermittels Stellschrauben 9 bzw. 10 in der gewünschten Lage feststellbar sind, so dass der Abstand der Stützen 5 bzw. 6 eines Paares entsprechend der Breite des Transportbandes verändert werden kann.
Die beiden Querträger 7 und 8 sind ihrerseits durch zwei Längsträger 11 und 12 miteinander verbunden, wobei der Längsträger 11 mit dem Querträger 7 fest verbunden ist und wobei in denselben der zweite mit dem Querträger 8 fest verbundene Längsträger 12 teleskopartig eingeschoben und mittels Stellschraube 13 in der gewünschten Lage feststellbar eingeschoben ist.
Das zur Zuleitung des unter Druck stehenden Sprühmittels aus dem Sprühaggregat zu den Düsen dienende, mit einem Gewinde 14 versehene Druckrohr 15 teilt sich hinter dem mit dem Spritzflüssigkeitsfilter 16 und dem Druckmesser 17 versehenen Abschnitt in zwei parallel zum Längsträger 11 geführte Rohre 18 bzw. 19, deren jedes hinter der Verzweigung mit einem Magnetventil 20 bzw. 21 und an dem in Laufrichtung des Transportbandes weisenden Ende mit einer Spritzdüse 22 bzw. 23 versehen ist. Der Rohrarm 18 besitzt zusätzlich noch eine Spritzdüse 24 zwischen dem Magnetventil 20 und der endständigen Spritzdüse 22. Die Spritzdüsen 22, 23 und 24 sind hinsichtlich ihres Durchflusses verstellbar. Die beiden Rohre 18 und 19 werden mittels einer durch die Mitte des Querträgers 8 geführten Schraubenachse 25 gehaltenen Klammer 26 am Querträger 8 gehaltert.
Am vorderen Querträger 7 ist über zwei Stege 27 und 28 die mit einem Gegengewicht 29 versehene Blende 30 verschwenkbar befestigt. Am oberen Ende der Blende 30 sind nebeneinander zwei entgegen der Förderrichtung konvex, aber unterschiedlich stark gebogene Laufplatten 31 und 32 angeschraubt. Auf dem Querträger 7 fest aufgesetzt und über den Laufplatten 31 und 32 sind zwei Mikroschalter 33 und 34 jeweils mit verstellbaren, unterseitig angebrachten Rollenhebeln 35 und 36 als Kontaktgeber befestigt.
Beim Verschwenken der Blende 30 sitzen die Rollenhebel 35 und 36 abhängig von dem zwischen der Blende 30 und dem Längsträger 11 gebildeten Winkel zeitlich nacheinander auf den Laufplatten 31 und 32 auf, wodurch nacheinander die Mikroschalter 33 und 34 betätigt und die diesen nachgeschalteten Magnetventile 20 bzw. 21 geöffnet werden.
Über das Gewindestück 14 sind die mit Düsen versehenen Rohre 18 und 19 an ein kommerzielles Sprühgerät 37, dessen Sprühdruck sich einstellen lässt, angeschlossen.
Solange sich, wie in der Zeichnung dargestellt, die zu besprühenden Kartoffeln 1 in ununterbrochener Reihe auf dem Transportband 2 folgen, befindet sich die Blende 26 in einer hochgeschwenkten Stellung, wobei je nach dem Winkel zwischen der Blende 30 und dem Längsträger 11, d. h. je nach dem mengenmässigen Anfall, einer oder beide Rollenhebel 35 und 36 auf den Laufplatten 31 und 32 aufsitzen.
Bei mässigem Anfall der Kartoffeln auf dem Transportband 2 sitzt nur der eine Rollenhebel 36 auf der zugeordneten Laufplatte 32 auf, wodurch über den Mikroschalter 34 das Magnetventil 21 geöffnet wird. Damit werden die über das Förderband transportierten Kartoffeln nur durch die Spritzdüse 23 mit dem keimhemmenden Mittel besprüht. Werden jedoch mehr Kartoffeln über das Transportband 2 befördert, d. h. wird der Winkel zwischen der Ebene der Blende 30 und dem Längsträger 11 weiter verkleinert, so sitzt auch der zweite Rollenhebel 35 auf der zugeordneten Laufplatte 31 auf, wodurch über den Mikroschalter 33 das Magnetventil 20 geöffnet und die Spritzdüsen 22 und 24 freigegeben werden.
Die Öffnung der Magnetventile 20 und 21 erfolgt zeitlich verzögert gegenüber dem Auslösevorgang, d. h. dem Passieren der Kartoffeln unter der Blende 30 hindurch.
Wird der Durchtritt durch die Anzeigevorrichtung unterbrochen, beispielsweise wenn eine Lücke zwischen den Kartoffeln auf dem Förderband auftritt, so schaltet sich die Sprühvorrichtung selbsttätig aus.
Dasselbe gilt am Ende des Transportvorgangs. Auf diese Weise gelingt es, die Besprühungsperioden auf diejenigen Zeitspannen zu beschränken, in welchen das Transportband wirklich zu besprühende Objekte befördert, ohne das regulierende Eingreifen einer zusätzlichen Bedienungsperson.
Der Ort, an dem die Besprühung erfolgt, muss bei der Erfindung nicht notwendig über dem Transportband liegen, sondern die Besprühung der Güter kann auch nach dem Verlassen des Transportbandes, beispielsweise anschliessend an das Ende des Transportbandes, wo die geförderten Güter vom Transportband fallen, durchgeführt werden.
The present invention relates to a spray device for spraying quantities of moving objects with a controlled quantity of a spray liquid, which comprises a spray head at the same time with a regulating mechanism for the amount of liquid emerging, which is characterized by a sensor device responsive to the quantity of objects moving towards the spray head which interacts with the regulating mechanism in terms of controlling the exit of the spray liquid as a function of the quantity of moving objects detected by the sensor device.
The spray device is expediently set up in such a way that the sensor device is arranged at a spatial distance from the spray head in such a way that the quantity of objects is detected before they move past the spray head, whereby the regulating mechanism can include an adjustable time delay, corresponding to the period between the Detection by the sensor device and the transport of the objects to the location of the spraying process.
In a preferred embodiment of the spray device, the sensor device consists of a screen which is arranged pivotably about an axis, the moving objects causing the pivoting, and in which the screen is assigned one or more roller levers which respond to the pivoting of the screen .
The diaphragm serving as a sensor device can be equipped with a counterweight in order to keep the mechanical resistance to pivoting by the moving objects as low as possible.
The roller lever or levers assigned to the diaphragm can respond to more than one pivoting position of the diaphragm in terms of controlling the exit of the spray liquid.
The roller lever assigned to the cover can be combined with one or more microswitches in such a way that the microswitches are switched on or off at discrete, preselected pivoting positions of the cover by transferring the pivoting to the roller lever.
The spray head can consist of one or more spray tubes, each with one or more spray nozzles, the flow rate in each spray tube being regulated by a valve controlled by the sensor device, preferably a solenoid valve.
A light barrier using one or more photocells can also serve as the sensor device. The control of the exit of the spray liquid can be carried out in a manner that is basically similar to that when using a diaphragm as a sensor device.
The technical task of applying agents that are distributed over the surface of transported objects or are intended to adhere to the surface of transported objects arises in a variety of ways, e.g. B. in the stock economy. Technical solutions are known in which means are uniform, i. H. can be applied without taking into account the amount or number of objects being transported at the moment.
In the case of a not completely continuous transport of objects via the transport devices, in particular when transporting objects that consist of aggregations of individual pieces over a transport belt, a continuous application of the means is quite unsatisfactory in practice, regardless of the application mode, because in The direction of travel of the conveyor belt creates gaps in statistical sequence and the applied agent hits the conveyor belt and is therefore not used on the one hand, and on the other hand can lead to impairment of the transport and application process due to contamination, clumping, etc.
The application of the agents by spraying is of particular technical interest, since in this way a more even distribution can be achieved and local overdosing can be avoided.
The present invention was based on the object of eliminating these disadvantages and of creating means which make it possible to avoid excessive consumption of spray means during spray application without a special operator being necessary to monitor the device.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely FIG. 1 shows a side view and FIG. 2 shows a view perpendicularly from above.
The spray device shown in the drawing is suitable for the device for spraying potatoes with an agent which prevents germination.
The potatoes 1 are placed on a conveyor belt 2, which rotates in the direction of arrow 3 and whose drive is not shown in the drawing. A frame 4 is attached above this conveyor belt 2, which has two pairs of supports 5 and 6, the bent upper ends of which are inserted telescopically in pairs into two tubular cross members 7 and 8 and can be locked in the desired position by means of adjusting screws 9 and 10, so that the distance between the supports 5 and 6 of a pair can be changed according to the width of the conveyor belt.
The two cross members 7 and 8 are in turn connected to one another by two longitudinal members 11 and 12, the longitudinal member 11 being firmly connected to the cross member 7 and in which the second longitudinal member 12 firmly connected to the cross member 8 is telescopically inserted and by means of adjusting screw 13 in the desired position is locked.
The pressure pipe 15, which is provided with a thread 14 and which is used to feed the pressurized spray from the spray unit to the nozzles, is divided behind the section provided with the spray liquid filter 16 and the pressure gauge 17 into two pipes 18 and 19, respectively, which run parallel to the longitudinal beam 11, each of which is provided behind the branch with a solenoid valve 20 or 21 and at the end pointing in the direction of travel of the conveyor belt with a spray nozzle 22 or 23. The pipe arm 18 also has a spray nozzle 24 between the solenoid valve 20 and the terminal spray nozzle 22. The spray nozzles 22, 23 and 24 are adjustable with regard to their flow. The two tubes 18 and 19 are held on the transverse support 8 by means of a clamp 26 held through the center of the transverse support 8.
The diaphragm 30 provided with a counterweight 29 is pivotably attached to the front cross member 7 via two webs 27 and 28. At the upper end of the diaphragm 30, two running plates 31 and 32 that are convex against the conveying direction, but curved to different degrees, are screwed next to one another. Fixed to the cross member 7 and fixed over the running plates 31 and 32 are two microswitches 33 and 34 each with adjustable roller levers 35 and 36 attached to the underside as contactors.
When the cover 30 is pivoted, the roller levers 35 and 36 sit one after the other on the running plates 31 and 32, depending on the angle formed between the cover 30 and the longitudinal beam 11, whereby the microswitches 33 and 34 are actuated one after the other and the solenoid valves 20 or 21 can be opened.
The pipes 18 and 19 provided with nozzles are connected via the threaded piece 14 to a commercial spray device 37, the spray pressure of which can be adjusted.
As long as, as shown in the drawing, the potatoes 1 to be sprayed follow in an uninterrupted row on the conveyor belt 2, the screen 26 is in an upwardly pivoted position, depending on the angle between the screen 30 and the longitudinal beam 11, d. H. Depending on the quantity, one or both roller levers 35 and 36 sit on the running plates 31 and 32.
If the potatoes accumulate moderately on the conveyor belt 2, only one roller lever 36 rests on the associated running plate 32, whereby the solenoid valve 21 is opened via the microswitch 34. Thus, the potatoes transported via the conveyor belt are sprayed with the germ-inhibiting agent only through the spray nozzle 23. However, if more potatoes are transported over the conveyor belt 2, i. H. If the angle between the plane of the diaphragm 30 and the longitudinal beam 11 is further reduced, the second roller lever 35 also rests on the associated running plate 31, which opens the solenoid valve 20 via the microswitch 33 and releases the spray nozzles 22 and 24.
The opening of the solenoid valves 20 and 21 takes place with a time delay compared to the triggering process, i. H. passing the potatoes under the screen 30.
If the passage through the display device is interrupted, for example if there is a gap between the potatoes on the conveyor belt, the spray device switches off automatically.
The same applies at the end of the transport process. In this way, it is possible to limit the spraying periods to those time periods in which the conveyor belt actually transports objects to be sprayed, without the regulating intervention of an additional operator.
The place where the spraying takes place does not necessarily have to be above the conveyor belt with the invention, but the spraying of the goods can also be carried out after leaving the conveyor belt, for example at the end of the conveyor belt where the conveyed goods fall from the conveyor belt will.