Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung mit einer Fallklappe, welche beim Ausschwenken einen durch eine Feder in Schliessposition gehalte- nen Schliesshebel von dieser Lage weg bewegt, einem unter Federzug stehenden Verriegelungshebel, der mittels einer Nase den Schliesshebel in Schliessposition zu halten sucht und einem Elektromagneten zum Bewegen und Festhalten des Verriegelungshebels entgegen der Kraft einer Zugfeder.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der elektromagnetischen Türverriegelungsvorrichtung in Türen, welche als Teil einer Sicherheitsanlage von einer zentralen Stelle im Gebäudeinnern überwachbar, ent- und verriegelbar sind, und im Notfall oder bei Stromausfall automatisch freigegeben werden.
Türverriegelungsvorrichtungen, die die erwähnten Funktionselemente aufweisen, sind seit längerer Zeit bekannt.
Zahlreiche abgewandelte Konstruktionen sind im Handel erhältlich, vornehmlich unter der Bezeichnung elektrischer Türöffner . Sie weisen in der Regel einen Elektromagneten auf, welcher entweder im Arbeitsstrombetrieb die normalerweise durch Federkräfte verrriegelte Fallklappe über ein Hebelsystem entriegelt, oder im Ruhestrombetrieb die Fallklappe blockiert, so dass diese erst bei Ausschalten des Spulenstromes zur Türöffnung freigegeben wird.
Obschon seit Jahren durch andere Formgebung und Anordnung der mechanischen Elemente, sowie des Elektromagneten gewisse Änderungen an diesem Türschlosstypus getroffen wurden, ist das eingangs geschilderte Grundmuster nicht verlassen worden, wenngleich dieses mit beachtlichen Unzulänglichkeiten verbunden ist.
Insbesondere weisen bekannte elektromagnetische Türschlösser den Nachteil auf, nach erfolgter Türfreigabe und Zurückgehen der Fallklappe diese unter Umständen nicht mehr richtig zu verriegeln. Als Ursache kommen Verschmutzung, Fremdkörpereindringen und Abnützung, sowie Sabotage durch Einschieben eines dünnen Gegenstandes, wie z. B.
eines Streichholzes in Frage.
Es wird dadurch verhindert, dass die Fallklappe und, damit verbunden, das Hebelsystem, in ihre Ruhelage zurückkehren. Der gleiche Effekt tritt bei Ruhestromausführungen auch jeweils dann auf, wenn nach der Türfreigabe der Strom des Elektromagneten wieder eingeschaltet wird, bevor die Fallklappe wieder in ihre Ruhelage zurückgefallen ist. Die Folge davon ist ein gestörtes oder sogar verhindertes Einklinken des Schliesshebels an der Nase des Verriegelungshebels in die Verriegelungsstellung.
Dies wird noch besonders beim Ruhestromschloss dadurch erschwert, dass der durch den Elektromagneten angezogene Verriegelungshebel einem Zurückgleiten des Schliesshebels über die Nase des Verriegelungshebels in die Raststellung durch erhöhte Reibung entgegenwirkt.
Somit besteht die Situation, dass trotz geschlossener Türe und geschlossenem, bzw. offenem Stromkreis des Elektromagneten die Türe nicht in geschlossener Lage blockiert ist, und diese somit durch unberechtigte Personen jederzeit aufgedrückt werden kann, ohne dass der Türe von Aussen etwas anzusehen wäre.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen gravierenden Nachteil bekannter elektromagnetischer Türöffner zu beheben und eine elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung zu schaffen, die im Falle des Versagens der Verriegelungsfunktion den unstatthaften Zustand einer Bedienungsperson oder einem Überwachungssystem meldet und bei Notwendigkeit auf andere mechanische Schliessmittel einwirkt.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass sowohl der Schliesshebel, als auch der Verriegelungshebel mit Mitteln zusammenarbeiten, welche einerseits zur Signalisation des Verriegelungszustandes und andererseits zur Steuerung des Elektromagneten dienen.
Diese Mittel bestehen zweckmässigenweise aus einer oder mehreren elektrischen Schaltvorrichtungen, welche beim Einrasten des Schliesshebels hinter der Nase des Verriegelungshebels betätigt werden.
Als Schaltvorrichtungen können kleine handelsübliche Mikroschalter oder aber spezielle platzsparende, isolierte elektrische Kontaktelemente vorgesehen sein.
Mit Hilfe der erfindungsgemässen elektromagnetischen Türverriegelungsvorrichtung wird eine eindeutige Kontrolle des korrekten Funktionierens einer Türschliessanlage, insbesondere der wichtigsten Funktion, des verriegelten Zustandes, ermöglicht.
Darüber hinaus jedoch ergeben sich weitere Vorteile. So lassen sich durch weitere Verwendung der elektrischen Schaltvorrichtung komplexe Steuerfunktionen, z. B. Schleusensteuerung mit gegenseitiger Verriegelung von Türen, realisieren. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemässe Türverriegelungsvorrichtung die sichere Ausführung von Notausgangstüren. Bei diesen Türen dürfen die Elektroschlösser aus Sicherheitsgründen (Öffnung im Pannenfall) nur im Ruhestrombetrieb arbeiten.
Damit nun beim langfristigen Betrieb die Spulen des Elektromagneten nicht überhitzt werden und trotzdem beim Einschalten genügend Kraft zum Anzug des Verriegelungshebels entwickelt wird, kann die Speisespannung nach erfolgtem Verklinken von Schliesshebel und Verriegelungshebel auf einen geringeren Wert reduziert werden.
Dies kann hier in eleganter Weise die erwähnte Schaltvorrichtung besorgen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 schematisch die Arbeitsstromausführung einer elektromagnetischen Türverriegelungsvorrichtung.
Figur 2 schematisch die der Figur 1 entsprechende Ruhestrom ausführung.
Figuren 3, 4 und 5 den Ausschnitt A der Figuren 1 und 2 in vergrösserter Darstellung mit verschiedenen Ausführungsformen der elektrischen Schaltvorrichtung.
Figur 6 die Verwendung der elektromagnetischen Türverriegelungsvorrichtung in einer Sicherheitsanlage.
Das Gehäuse 1 der elektromagnetischen Türverriegelungsvorrichtung wird in der Regel im Türrahmen auf Riegelhöhe eingelassen.
Es enthält mittels der Achse 2 drehbar gelagert die Fallklappe 3, die mit vorstehenden Elementen der eigentlichen Türe, wie z. B. Riegel oder Falle, die formschlüssige Verriegelung der Türe bewirkt. Die Fallklappe 3 überträgt eine Bewegung um die Achse 2 direkt oder mittels der Verbindungsglieder 4 auf den Schliesshebel 5, welcher, drehbar gelagert, durch die Felder 6 in Anschlag an die Verbindungsglieder 4 bzw. die Fallklappe 3 gebracht wird.
Das Gehäuse 1 enthält weiterhin noch den um den Drehpunkt 7 beweglichen Verriegelungshebel 8, welcher mittels der Zugfeder 9 auf eine Seite vorgespannt ist. Der Elektromagnet 10 ist so im Gehäuse 1 angeordnet, dass er bei Stromfluss den Verriegelungshebel 8 entgegen der Wirkrichtung der Zugfeder 9 bewegt.
Die Formgebung des Verriegelungshebels 8 ist an sich nicht kritisch; wesentlich ist nur, dass der Schliesshebel 5 entgegen der Kraft der Feder 6 durch die Nase 11 des Verriegelungshebels 8 an seinem vorderen Ende 17 gehalten wird.
Die in Figur 1 dargestellte elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung nach dem Arbeitsstromprinzip ist im gezeichneten stromlosen Zustand verriegelt. Wird der Strom im Elektromagneten 10 eingeschaltet, bewegt sich der Verriege lungshebel 8 in Richtung des Kerns 12 des Elektromagneten, wodurch die Nase 11 des Verriegelungshebels 8 den Schliesshebel 5 freigibt, so dass die Türe durch Ausschwenken der Fallklappe 3 geöffnet werden kann.
Nach Abschalten des Stromes und Zurückschwenken der Fallklappe 3 kehren Schliesshebel 5 und Verriegelungshebel 8 wieder in ihre verklinkte Ausgangsposition zurück und die Türe ist wieder verriegelt. Kann nun aber aus einem der im einleitenden Teil dargelegten Gründe der Schliesshebel 5 nicht genau bis in seine gezeichnete Endstellung zurückdrehen, so findet keine Verklinkung an der gezwungenermassen eng tolerierten Nase 11 des Verriegelungshebels 8 statt und die Türe ist nicht mehr verriegelt.
Der Zustand dieser entscheidenden Verklinkung wird nun durch die Mittel 13 am Eingriffsteil 14 des Verriegelungshebels 8 und an der Stirnseite 15 des Schliesshebels 5 überwacht. Diese Mittel 13 bestehen bei den beschriebenen Ausführungsformen aus elektrischen Schaltvorrichtungen zur Fernsignalisation des Zustandes und zur Steuerung des Elektromagneten 10 oder ganzer Sicherheitsanlagen. Es ist aber auch denkbar, statt der elektrischen Schaltvorrichtungen pneumatische, permanentmagnetische oder rein mechanische Mittel 13 einzusetzen.
Der Vollständigkeit halber sei noch kurz auf die Ruhestromausführung der beschriebenen elektromagnetischen Türverriegelungsvorrichtung eingegangen. Wie Figur 2 zeigt, finden sich darin grundsätzlich die gleichen Elemente wie bei der Arbeitsstromausführung.
Der Unterschied zwischen den beiden Typen besteht lediglich darin, dass der Verriegelungshebel 8 durch die Zugfeder 9 derart vorgespannt wird, dass er sich bei stromlosem Elektromagneten 10 vom vorderen Ende 17 des Schliesshebels 5 entfernt und somit die Verklinkung mit diesem löst. Die Verriegelung der Falzklappe 3 ist somit bei Stromunterbruch aufgehoben und die Türe lässt sich öffnen.
Der Elektromagnet 10 ist bei der Ruhestromausführung im Gehäuse 1 so angeordnet, dass er ebenfalls bei Stromfluss den Verriegelungshebel 8 entgegen der Wirkrichtung der Zugfeder 9 bewegt. Im Gegensatz zur Arbeitsstromausführung bewirkt dies jedoch aufgrund der umgekehrten Anordnung von Zugfeder 9 und Elektromagnet 10 relativ zum Verriegelungshebel 8 die Verriegelung.
Diese kann jedoch wieder nur dann richtig erfolgen, wenn die Fallklappe 3 und damit der Schliesshebel 5 vollständig in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt sind. Besonders hier tritt nun der nachteilige Effekt des Verklemmens des Schliesshebels 5 in ausgeschwenkter Lage durch den Verriegelungshebei 8 deutlich zutage.
Wird das Öffnen der Türe lediglich durch impulsförmiges Unterbrechen des Spulenstromes oder bei längerem Stromunterbruch die Türe nur langsam aus der Verriegelung gezogen, führt dies zwangsläufig zu einem Verklemmen des Schliesshebels 5 in ganz oder teilweise ausgeschwenkter Lage. Notwendigerweise wirkt hier nämlich die gegenüber der Zugfeder 9 stärkere Kraft des Elektromagneten 10 reibungserhöhend, so dass ein selbständiges federndes Einrasten des vorderen Endes 17 des Schliesshebels 5 in den Eingriffsteil 14 des Verriegelungshebels 8 verhindert ist.
Die in der vergrösserten Darstellung des Ausschnittes A der Figuren 1 und 2 gezeigte Ausführungsform der Erfindung in Figur 3 verwendet als Schaltvorrichtung einen handelsüblichen kleinen Mikroschalter 16. Er ist dergestalt am vorderen Ende 17 des Schliesshebels 5 angeordnet, dass sein Schaltstift 18 von dem Betätigungsteils 19 des Verriegelungshebels 8 lediglich dann berührt und zur Auslösung des Schaltvorganges eingedrückt wird, wenn sich das vordere Ende 17 des Schliesshebels 5 im Eingriffsteil 14 des Verriegelungshebels befindet. Der Betätigungsteil 19 kann dabei der entsprechend ausgebildete Rücken der Nase 11 sein und der Mikroschalter 16 z. B. mittels einer Schraube 20 justierbar auf dem Schliesshebel 5 befestigt sein, oder es kann der Betätigungsteil selbst als justierbares Element, z.
B. eine Federlamelle oder eine den Verriegelungshebel 8 quer durchstossende verstellbare Schraube, ausgebildet sein.
Die Ausführungsform gemäss Figur 4 unterscheidet sich von derjenigen von Figur 3 nun dadurch, dass der Mikroschalter auf dem Verriegelungshebel 8 derart befestigt ist, dass sich der Schaltstift 18 im Eingriffsteil 14 befindet.
Das Betätigungsteil 19 befindet sich in diesem Fall an der Stirnseite 15 des Schliesshebels 5, so dass der Schaltstift 18 im eingerasteten Zustand betätigt wird. Sämtliche für Figur 3 gemachten Modifikationen gelten im abgewandelten Sinne auch für diese Ausführungsform. Bei einer äusserst platzsparenden Lösung besteht die elektrische Schaltvorrichtung aus einzelnen Kontaktelementen 21, 22, welche direkt auf Schliesshebel 5 und Verriegelungshebel 8 angebracht sind.
Das eine Kontaktelement 21 befindet sich anxder Stirnsei te 15 des Schliesshebels 5 und das andere Kontaktelement ist isoliert im Eingriffsteil 14 des Verriegelungshebels 8 befestigt, so dass sich die Kontaktelemente 21, 22 im eingeklinkten Zustand des Schliesshebels 5 und des Verriegelungshebels 8 gegenüberstehen und berühren.
Es ist denkbar, beide oder auch nur das Kontaktelement 21 im vorderen Teil 17 des Schliesshebels 5 isoliert einzubauen, es ist jedoch zweckmässig, das Kontaktelement 22 mit Hilfe eines isolierenden Zwischenstückes 23 in der Form einer Büchse im Verriegelungshebel 8 vorzusehen.
Der Anschluss der Kontaktelemente 21, 22 wie auch der Mikroschalter 16 geschieht am einfachsten mittels isolierten Kupferlitzen auf einen Klemmensteg im Gehäuse 1.
In Figur 6 ist schematisch ein einfaches Anwendungsbeispiel dargestellt. Die Türe 24 ist mittels der Klinke 28 durch die verriegelte Fallklappe 3 einer elektromagnetischen Türverriegelungsvorrichtung in Ruhestromausführung blockiert und betätigt einen im Türrahmen befindlichen Schalter 25 als Öffnungs- bzw. Schliessmelder. Dieser Schalter 25 kann ebenfalls im Gehäuse 1 der Türverriegelungsvorrichtung eingebaut sein. Er ist für die Funktion der Verriegelungsvorrichtung bedeutungslos und dient lediglich der Signalisation der Lage der Türe an die zentrale Überwachungsstelle. Die mit dem Schalter 25 verbundene Lampe 29 zeigt somit an, ob die Türe geschlossen, d. h. in der Fallklappe 3 ist oder nicht, nicht aber, ob sie tatsächlich geschlossen und verriegelt ist. Dies übernimmt nun der Mikroschalter 16.
Im Normalfall der verriegelten Türe 24 ist Kontakt 32 geschlossen und der Elektromagnet 10 liegt über den Steuerschalter 31 an der reduzierten Betriebsspannung der Quelle 26. Die Alarmlampe 30 ist über den gleichen Kontakt 32 kurzgeschlossen und bleibt somit dunkel.
Soll die Türe 24 geöffnet werden, muss der Steuerschalter 31 geöffnet werden, wodurch der Elektromagnet 10 stromlos wird und die Türe 24 entriegelt ist. Unabhängig von der Stellung des Mikroschalters 16 ist auch der Stromkreis der Alarmlampe 30 unterbrochen.
Ist die Türe 24 wieder im Schloss, erfolgt durch Schliessen des Steuerschalters 31 die Verriegelung der Türe 24. Da vor der Einschaltung des Elektromagneten 10 der Mikroschalter
16 sich in der Lage befindet, wo der Kontakt 33 geschlossen ist, liegt der Elektromagnet in diesem Moment an der erhöhten Anzugsspannung der Quelle 27. Gleichzeitig erhält die Alarmlampe 30 die Differenzspannung der Quellen 26 und 27. Dieser Schaltzustand bleibt jedoch im Normalfall nur sehr kurze Zeit bestehen, bis die Verklinkung von Schliesshebel 5 und Verriegelungshebel 8 erfolgt ist, d. h., nur während der Anzugszeit des Verriegelungshebels 8 an den Kern 12 des Elektromagneten 10, so dass das kurze Aufblitzen der Alarmlampe 30 kaum in Erscheinung tritt.
Die Verklinkung schaltet den Mikroschalter 16 vom Kontakt 33 auf den Kontakt 32 um, wodurch die Alarmlampe 30 stromlos wird und der Elektromagnet 10 an die reduzierte Betriebsspannung der Quelle 26 angeschlossen wird. Wenn durch Auftreten einer Störung der Schliesshebel 5 und der Verriegelungshebel 8 nicht verklinken, bleibt der Kontakt 33 des Mikroschalters 16 geschlossen und die Alarmlampe 30 brennt, solange der Steuerschalter 31 geschlossen ist.
Die dargestellte Schaltung hat lediglich den Zweck zu zeigen, mit welche einfachen Mitteln die erfindungsgemässe Türverriegelungsvorrichtung in den entscheidenden Funktionen eine Fernüberwachung und Steuerung von wichtigen Ein- und Ausgängen ermöglicht.
Sie eignet sich insbesondere für den Einsatz in komplexen Sicherheitsanlagen, wo die elektrischen Kontakte 32, 33 zur Ansteuerung grösserer Logik- und Schaltgeräte herangezogen werden können
PATENTANSPRUCH I
Elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung mit einer Fallklappe (3), welche beim Ausschwenken einen durch eine Feder (6) in Schliessposition gehaltenen Schliesshebel (5) von dieser Lage weg bewegt, einem unter Federzug stehenden Verriegelungshebel (8), der mittels einer Nase (11) den Schliesshebel (5) in Schliessposition zu halten sucht, und einem Elektromagneten (10) zum Bewegen und Festhalten des Verriegelungshebels (8) entgegen der Kraft einer Zugfeder (9), dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Schliesshebel (5) als auch der Verriegelungshebel (8) mit Mitteln (13) zusammenarbeiten,
welche einerseits zur Signalisation des Verriegelungszustandes und andererseits zur Steuerung des Elektromagneten (10) dienen.
UNTERANSPRÜCHE 1. Elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13) mindestens eine elektrische Schaltvorrichtung aufweisen.
2. Elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltvorrichtung eingeschaltet ist, wenn der Schliesshebel (5) durch den Verriegelungshebel (8) mittels der Nase (11) einrastend gehalten wird.
3. Elektromagnetische Türverriegelungseinrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltvorrichtung aus einem Mikroschalter (16) besteht, dessen Gehäuse am Verriegelungshebel (8) befestigt ist, und dessen Schaltstift (18) mit einem Betätigungsteils (19) am Schliesshebel (5) zusammenwirkt.
4. Elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltvorrichtung aus einem Mikroschalter (16) besteht, dessen Gehäuse am Schliesshebel (5) befestigt ist und dessen Schaltstift (18) mit einem Betätigungsteil (19) am Verriegelungshebel (8) zusammenwirkt.
5. Elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsteil (19) die Stirnseite (15) des Schliesshebels (5) bzw. ein Eingriffsteil (14) des Verriegelungshebels (8) dient
6. Elektromagnetische Türverriegelungsvorrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltvorrichtung aus je einem Kontaktelement (21 und 22) am Schliesshebel (5) und am Verriegelungshebel (8) besteht, wobei mindestens eines dieser Kontaktelemente (21, 22) mittels eines isolierenden Zwischenstückes (23) befestigt ist.
PATENTANSPRUCH II
Verwendung der elektromagnetischen Türverriegelungsvorrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2 in Türen, welche als Teil einer Sicherheitsaniage von einer zentralen Stelle im Gebäudeinnern überwachbar, ent- und verriegelbar sind, und im Notfall oder bei Stromunterbruch freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltvorrichtung zur Signalisierung des effektiven Verriegelungszustandes an die Überwachungsstelle dient und den im Ruhestrombetrieb arbeitenden Elektromagneten (10) nach Anzug des Verriegelungshebels (8) auf einen reduzierten Dauerstrombetrieb schaltet, sowie zur Realisierung von weiteren Schalt- und Verriegelungsfunktionen dient,
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The invention relates to an electromagnetic door locking device with a drop flap which, when pivoted out, moves a locking lever held by a spring in the closed position away from this position, a locking lever under spring tension that tries to hold the locking lever in the closed position by means of a nose and an electromagnet for Moving and holding the locking lever against the force of a tension spring.
The invention also relates to the use of the electromagnetic door locking device in doors which, as part of a security system, can be monitored, unlocked and locked from a central point inside the building and automatically released in an emergency or in the event of a power failure.
Door locking devices which have the functional elements mentioned have been known for a long time.
Numerous modified constructions are commercially available, primarily under the name of electric door openers. As a rule, they have an electromagnet, which either unlocks the drop flap, which is normally locked by spring forces, using a lever system in operating current mode, or blocks the drop flap in closed current mode so that it is only released when the coil current is switched off to open the door.
Although certain changes have been made to this type of door lock for years through different shapes and arrangements of the mechanical elements, as well as the electromagnet, the basic pattern described above has not been abandoned, although this is associated with considerable inadequacies.
In particular, known electromagnetic door locks have the disadvantage that after the door has been released and the drop flap has returned, it may no longer be properly locked. The causes are pollution, foreign body penetration and wear and tear, as well as sabotage by inserting a thin object, such as B.
of a match in question.
This prevents the drop flap and, connected to it, the lever system from returning to their rest position. The same effect occurs with quiescent current versions when the current of the electromagnet is switched on again after the door has been released before the drop flap has fallen back into its rest position. The consequence of this is a disturbed or even prevented latching of the locking lever on the nose of the locking lever in the locking position.
This is made even more difficult, especially in the closed-circuit lock, in that the locking lever attracted by the electromagnet counteracts the sliding of the locking lever over the nose of the locking lever into the latching position by increased friction.
There is thus the situation that, despite the closed door and the closed or open circuit of the electromagnet, the door is not blocked in the closed position, and this can therefore be pushed open by unauthorized persons at any time without the door being seen from the outside.
It is therefore the object of the invention to remedy this serious disadvantage of known electromagnetic door openers and to create an electromagnetic door locking device which, in the event of the failure of the locking function, reports the inadmissible state of an operator or a monitoring system and, if necessary, acts on other mechanical locking means.
According to the invention, this is achieved in that both the locking lever and the locking lever work together with means which serve on the one hand to signal the locking state and on the other hand to control the electromagnet.
These means expediently consist of one or more electrical switching devices which are actuated when the locking lever engages behind the nose of the locking lever.
Small commercially available microswitches or special space-saving, insulated electrical contact elements can be provided as switching devices.
With the aid of the electromagnetic door locking device according to the invention, a clear control of the correct functioning of a door locking system, in particular the most important function, the locked state, is made possible.
In addition, however, there are other advantages. Thus, complex control functions such. B. Realize lock control with mutual locking of doors. In particular, the door locking device according to the invention enables emergency exit doors to be implemented safely. For safety reasons (opening in the event of a breakdown), the electric locks on these doors may only work in closed-circuit mode.
So that the solenoid coils are not overheated during long-term operation and enough force is developed to tighten the locking lever when the device is switched on, the supply voltage can be reduced to a lower value after the locking lever and locking lever have latched.
This can be done here in an elegant way by the switching device mentioned.
Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing and explained in the description below.
Show it:
Figure 1 schematically shows the working current design of an electromagnetic door locking device.
FIG. 2 schematically shows the quiescent current execution corresponding to FIG.
FIGS. 3, 4 and 5 show detail A from FIGS. 1 and 2 in an enlarged view with different embodiments of the electrical switching device.
Figure 6 shows the use of the electromagnetic door locking device in a security system.
The housing 1 of the electromagnetic door locking device is usually embedded in the door frame at bolt height.
It contains by means of the axis 2 rotatably mounted the drop flap 3, which with protruding elements of the actual door, such. B. latch or trap that causes positive locking of the door. The drop flap 3 transmits a movement about the axis 2 directly or by means of the connecting links 4 to the locking lever 5, which, rotatably mounted, is brought into abutment against the connecting links 4 or the drop flap 3 by the fields 6.
The housing 1 also contains the locking lever 8 which is movable about the pivot point 7 and which is biased to one side by means of the tension spring 9. The electromagnet 10 is arranged in the housing 1 such that it moves the locking lever 8 against the direction of action of the tension spring 9 when current flows.
The shape of the locking lever 8 is not critical per se; It is only essential that the closing lever 5 is held against the force of the spring 6 by the nose 11 of the locking lever 8 at its front end 17.
The electromagnetic door locking device shown in Figure 1 according to the working current principle is locked in the de-energized state shown. If the current in the electromagnet 10 is switched on, the locking lever 8 moves in the direction of the core 12 of the electromagnet, whereby the nose 11 of the locking lever 8 releases the locking lever 5 so that the door can be opened by pivoting the drop flap 3.
After switching off the power and pivoting the drop flap 3 back, the locking lever 5 and locking lever 8 return to their latched starting position and the door is locked again. If, however, for one of the reasons set out in the introductory part, the locking lever 5 cannot turn back exactly to its drawn end position, then there is no latching on the nose 11 of the locking lever 8, which is forced to have a narrow tolerance, and the door is no longer locked.
The state of this decisive latching is now monitored by the means 13 on the engagement part 14 of the locking lever 8 and on the end face 15 of the locking lever 5. In the embodiments described, these means 13 consist of electrical switching devices for remote signaling of the state and for controlling the electromagnet 10 or entire safety systems. However, it is also conceivable to use pneumatic, permanent magnetic or purely mechanical means 13 instead of the electrical switching devices.
For the sake of completeness, the closed-circuit version of the electromagnetic door locking device described will be briefly discussed. As FIG. 2 shows, it basically contains the same elements as in the working current version.
The only difference between the two types is that the locking lever 8 is pretensioned by the tension spring 9 in such a way that, when the electromagnet 10 is de-energized, it moves away from the front end 17 of the locking lever 5 and thus releases the latch. The locking of the folding flap 3 is thus released in the event of a power failure and the door can be opened.
In the case of the closed-circuit version, the electromagnet 10 is arranged in the housing 1 in such a way that it also moves the locking lever 8 counter to the effective direction of the tension spring 9 when the current is flowing. In contrast to the working current version, however, due to the reversed arrangement of tension spring 9 and electromagnet 10 relative to locking lever 8, this causes locking.
However, this can only be done correctly again when the drop flap 3 and thus the closing lever 5 have been pivoted back completely into their rest position. Here, in particular, the disadvantageous effect of the locking lever 5 being jammed in the pivoted-out position by the locking lever 8 is clearly evident.
If the door is opened only by a pulse-shaped interruption of the coil current or the door is only slowly pulled out of the lock in the event of a prolonged interruption of the current, this inevitably leads to the locking lever 5 becoming jammed in the fully or partially swung-out position. The force of the electromagnet 10, which is stronger than that of the tension spring 9, necessarily increases the friction, so that the front end 17 of the locking lever 5 is prevented from snapping into the engagement part 14 of the locking lever 8.
The embodiment of the invention shown in the enlarged view of section A of Figures 1 and 2 in Figure 3 uses a commercially available small microswitch 16 as the switching device. It is arranged at the front end 17 of the locking lever 5 that its switching pin 18 from the actuating part 19 of the The locking lever 8 is only touched and pressed in to initiate the switching process when the front end 17 of the locking lever 5 is in the engagement part 14 of the locking lever. The actuating part 19 can be the correspondingly designed back of the nose 11 and the microswitch 16 z. B. be fastened adjustable by means of a screw 20 on the locking lever 5, or it can be the actuating part itself as an adjustable element, for.
B. a spring plate or the locking lever 8 transversely piercing adjustable screw may be formed.
The embodiment according to FIG. 4 differs from that of FIG. 3 in that the microswitch is fastened on the locking lever 8 in such a way that the switching pin 18 is located in the engagement part 14.
In this case, the actuation part 19 is located on the end face 15 of the locking lever 5, so that the switching pin 18 is actuated in the locked state. All modifications made for FIG. 3 also apply in a modified sense to this embodiment. In an extremely space-saving solution, the electrical switching device consists of individual contact elements 21, 22 which are attached directly to the closing lever 5 and locking lever 8.
One contact element 21 is located on the front end 15 of the locking lever 5 and the other contact element is secured in an isolated manner in the engagement part 14 of the locking lever 8, so that the contact elements 21, 22 face and touch each other when the locking lever 5 and the locking lever 8 are latched.
It is conceivable to install both or only the contact element 21 in an isolated manner in the front part 17 of the locking lever 5, but it is useful to provide the contact element 22 in the locking lever 8 with the aid of an insulating intermediate piece 23 in the form of a bushing.
The easiest way to connect the contact elements 21, 22 as well as the microswitch 16 is by means of insulated copper strands on a terminal bar in the housing 1.
In Figure 6, a simple application example is shown schematically. The door 24 is blocked by the latch 28 through the locked drop flap 3 of an electromagnetic door locking device in closed-circuit design and actuates a switch 25 located in the door frame as an opening or closing indicator. This switch 25 can also be installed in the housing 1 of the door locking device. It is meaningless for the function of the locking device and only serves to signal the position of the door to the central monitoring point. The lamp 29 connected to the switch 25 thus indicates whether the door is closed, i. H. is in the drop flap 3 or not, but not whether it is actually closed and locked. This is now done by microswitch 16.
In the normal case of the locked door 24, contact 32 is closed and the electromagnet 10 is connected to the reduced operating voltage of the source 26 via the control switch 31. The alarm lamp 30 is short-circuited via the same contact 32 and thus remains dark.
If the door 24 is to be opened, the control switch 31 must be opened, whereby the electromagnet 10 is de-energized and the door 24 is unlocked. Regardless of the position of the microswitch 16, the circuit of the alarm lamp 30 is interrupted.
When the door 24 is in the lock again, the door 24 is locked by closing the control switch 31. Since the microswitch is activated before the electromagnet 10 is switched on
16 is in the position where the contact 33 is closed, the electromagnet is at this moment on the increased pull-in voltage of the source 27. At the same time, the alarm lamp 30 receives the differential voltage of the sources 26 and 27. However, this switching state is usually very short There are time until the locking lever 5 and locking lever 8 are latched, d. That is, only during the time the locking lever 8 is attracted to the core 12 of the electromagnet 10, so that the brief flashing of the alarm lamp 30 hardly occurs.
The latching switches the microswitch 16 from contact 33 to contact 32, whereby the alarm lamp 30 is de-energized and the electromagnet 10 is connected to the reduced operating voltage of the source 26. If the locking lever 5 and the locking lever 8 do not latch due to a malfunction, the contact 33 of the microswitch 16 remains closed and the alarm lamp 30 is lit as long as the control switch 31 is closed.
The circuit shown only has the purpose of showing the simple means with which the door locking device according to the invention enables remote monitoring and control of important inputs and outputs in the crucial functions.
It is particularly suitable for use in complex safety systems where the electrical contacts 32, 33 can be used to control larger logic and switching devices
PATENT CLAIM I
Electromagnetic door locking device with a drop flap (3) which, when pivoted out, moves a locking lever (5) held in the locking position by a spring (6) away from this position, a locking lever (8) under spring tension, which by means of a lug (11) the locking lever (5) seeks to hold in the closed position, and an electromagnet (10) for moving and holding the locking lever (8) against the force of a tension spring (9), characterized in that both the closing lever (5) and the locking lever (8) cooperate with funds (13),
which serve on the one hand to signal the locking state and on the other hand to control the electromagnet (10).
SUBClaims 1. Electromagnetic door locking device according to claim I, characterized in that the means (13) have at least one electrical switching device.
2. Electromagnetic door locking device according to claim I and dependent claim 1, characterized in that the electrical switching device is switched on when the locking lever (5) is held by the locking lever (8) by means of the nose (11) latching.
3. Electromagnetic door locking device according to claim I and dependent claim 2, characterized in that the electrical switching device consists of a microswitch (16), the housing of which is attached to the locking lever (8), and its switching pin (18) with an actuating part (19) on the locking lever (5) cooperates.
4. Electromagnetic door locking device according to claim I and dependent claim 2, characterized in that the electrical switching device consists of a microswitch (16), the housing of which is attached to the locking lever (5) and whose switching pin (18) with an actuating part (19) on the locking lever ( 8) cooperates.
5. Electromagnetic door locking device according to claim I and the dependent claims 3 and 4, characterized in that the end face (15) of the locking lever (5) or an engagement part (14) of the locking lever (8) serves as the actuating part (19)
6. Electromagnetic door locking device according to claim I and the dependent claims 1 and 2, characterized in that the electrical switching device consists of a contact element (21 and 22) on the closing lever (5) and on the locking lever (8), at least one of these contact elements (21 , 22) is attached by means of an insulating intermediate piece (23).
PATENT CLAIM II
Use of the electromagnetic door locking device according to claim 1 and dependent claim 2 in doors which can be monitored, unlocked and locked as part of a security system from a central point inside the building and released in an emergency or in the event of a power failure, characterized in that the electrical switching device for signaling the effective locking state is used at the monitoring point and the electromagnet (10) working in closed-circuit operation switches to reduced continuous current operation after the locking lever (8) has been pulled, and is used to implement further switching and locking functions,
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.