Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere spanabhebende Werkzeugmaschine, nit einer ersten und einer zweiten Arbeitsvorrichtung, welche beide in einem vorbestimmten Verhältnis zueinander antreibbar sind, ferner mit einer zum Verbinden der beiden Arbeitsvorrichtungen mit einem Antrieb dienenden Übertragungs- vorrichtung, welche eine, einer der Arbeitsvorrichtungen zugeordnete Kupplungsvorrichtung aufweist.
Bekannte Werkzeugmaschinen besitzen z.B. eine Spindel, welche ein Werkstück in Umdrehung versetzt, sowie einen Querschlitten und einen Drehkopf zum Tragen von Werkzeugen, welche das sich mit der Arbeitsspindel drehende Werkstück bearbeiten. Für den Bewegungsantrieb oder die Betätigung des Schlittens des Revolverkopfes und der Drehspindel wird ein Getriebe verwendet. Für die jeweilige Bearbeitung des Werkstücks werden während eines Arbeitsganges die Spindel, der Schlitten und der Revolverkopf in einem vorbestimmten Verhältnis zueinander angetrieben oder bewegt.
Die Antriebe für den Revolverkopf und den Schlitten umfassen jeweils eine Kupplung, welche bei Überlast selbsttätig ausrückt. Wenn eine Kupplung ausgerückt ist, kann die über sie angetriebene Vorrichtung relativ zu den anderen Vorrichtungen bewegt werden. Sobald die Ursache der Überlast behoben ist, wird die Kupplung manuell wieder eingerückt und die Werkstückbearbeitung fortgesetzt.
Will man die Kupplung wieder einrücken, damit das vorbestimmte Verhältnis zwischen den überlasteten und den anderen Vorrichtungen wieder hergestellt ist, ergeben sich erfah rungsgemäss Schwierigkeiten. Falls die überlastete Vorrich tung nicht in die vorbestimmte Beziehung zu den anderen Vorrichtungen vor dem erneuten Einrücken der Kupplung zurückbewegt wird, hat die überlastete Vorrichtung nicht die richtige Stellung zu den anderen Vorrichtungen, wodurch eine unrichtige Bearbeitung des Werkstückes verursacht wird.
Zweck der Erfindung ist somit die Schaffung einer Bearbeitungsmaschine, welche die Nachteile bestehender Ausführungen nicht aufweist.
Die erfindungsgemässe Bearbeitungsmaschine der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung im eingerückten Zustand die ihr zugeordnete Arbeitsvorrichtung im vorbestimmten Verhältnis zur anderen Arbeitsvorrichtung mit dem Antrieb verbindet und dass in ausgerücktem Zustand der Kupplungsvorrichtung die zugeordnete Arbeitsvorrichtung in bezug auf die andere Arbeitsvorrichtung aus dem vorbestimmten Verhältnis herausbewegbar ist, wobei die Kupplungsvorrichtung Schaltmittel einschliesst, welche bei Überlast an der zugeordneten Arbeitsvorrichtung ausgerückt werden und nur dann wieder einrückbar sind, wenn sich die Arbeitsvorrichtungen im vorbestimmten Verhältnis zueinander befinden.
In einer Ausführungsform ist eine auf Überlast ansprechende Kupplung in einer Antriebsvorrichtung für ein Paar Arbeitsvorrichtungen vorgesehen, welche beim Auftreten einer Überlast bei einer der Arbeitsvorrichtungen deren Antrieb unterbricht und erst dann wieder automatisch einkuppelt, wenn die Arbeitsvorrichtungen in der richtigen Stellung zueinander stehen.
Gemäss einer anderen Ausführungsform ist eine mit Anund Abtriebsteilen versehene Kupplung mit Verbindungsvorrichtungen zum antriebsmässigen Verbinden dieser Teile in einem ursprünglichen Winkelverhältnis vorgesehen, wobei die Verbindungsvorrichtung unter dem Einfluss einer beim Abtriebsteil auftretenden Überlast von einem eingekuppelten in einen ausgekuppelten Zustand gebracht werden kann und vom ausgekuppelten nur dann in den eingekuppelten Zustand gebracht werden kann, wenn die An- und die Abtriebsteile in ihre relative Ursprungslage zurückgekehrt sind.
Bei einer weiteren Ausfflhrungsform besteht ferner zwi schen den An- und den Abtriebsteilen eine Gewindeverbindung derart, dass sie bei einer Winkelbewegung gegeneinander eine Axialbewegung ausfflhren, wobei die An- und die
Abtriebsteile axial gegeneinander verschoben werden, damit sie erst dann wieder in Eingriff gebracht werden können, wenn die An- und die Abtriebsteile wieder in die axiale Lage relativ zueinander zurflckgekehrt sind, in der sie beim Aus ricken waren.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungs gemässen Bearbeitunginaschine anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei Arbeitavorrichtungen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Überlastkupplung der in Fig. 1 gezeigten Antriebsvorrichtung im eingekuppelten Zustand;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Überlastkupplung längs der
Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt mit der Überlastkupplung im ausgerockten Zustand;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Über lastkupplung nach dem Ausrücken mittels eines im Gegenuhrzeigersinn drehenden Antriebes;
Fig. 6 einen der Fig. 5 ähnlichen Teilschnitt, wobei aber das Ausrücken mittels eines im Uhrzeigersinn drehenden Antriebes erfolgt;
und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 2 in grösserem Massstab, mit einer Federvorrichtung zum Vorspannen der Überlastkupplung im eingeku lten Zustand.
In den Figuren 2 bis 7 ist eine Uberlast-Kupplung 24 für eine EinspindelWerkzeugmaschine 12 gezeigt, welche einen
Revolverkopf 14 und einen Querschlitten 16 aufweist, die
Werkzeuge zur Bearbeitung eines Werkstückes 18 tragen. Das Werkstück 18 wird mittels einer Spindel 20 gedreht, während der Revolverkopf 14 und der Querschlitten 16 in vorbestimmtem Arbeitsverhältnis zum Werkstück 18 bewegt werden. Bei der Erzeugung eines Splttgewindes im Werkstück 18 kann es beispielsweise vorkommen, dass lediglich der Revolverkopf
14 relativ zum Werkstück 18 und zur Spindel 20 rotiert. Die Werkzeugmaschine 12 hat ein Übertragungsvorrichtung 10 mit einer auf Überlast ansprechenden ersten Kupplung 24, welche dem Querschlitten 16 zugeordnet ist.
Wenn beim Querschlitten 16 aus irgendeinem Grunde eine Überlastung auftritt, wird die Kupplung ausgerückt, und somit die Verbindung vom Querschlitten zu einem Motor 26 mit umkehrbarer Drehrichtung unterbrochen.
Die Übertragungsvorrichtung 10 umfasst ferner eine dem Revolverkopf 14 zugeordnete zweite Kupplung 24a, deren Ausfahrung derjenigen der ersten Kupplung 24 entspricht.
Die erste Kupplung 24 umfasst einen drehbaren Antriebsteil 30 (Fig. 2 und 3), welcher mit einem drehbaren Abtriebsteil 32 verbunden und mit einem nachfolgend beschriebenen Antriebs-Zahnrad 38 versehen ist.
Die vom Zahnrad 38 hervorgerufene Drehbewegung des Antriebsteils 30 wird mittels einer Verbindungsvorrichtung 36 auf den Abtriebsteil 32 ssbertragen, welcher ein auf einer Querschlittenwelle 43 drehbar gelagertes Abtriebs-Kupplungsglied 40 aufweist. Das Kupplungsglied 40 ist mit einem Ab triebszahnrad 44 versehen, das die Kupplung 24 mit dem Querschlitten 16 verbindet. Zähne am Kupplungsglied 40 greifen in Nuten am Abtriebsteil 32 ein, wodurch eine in der Folge naher beschriebene Oleitkupplung 46 entsteht.
Wenn die Werkzeugmaschine 12 in Betrieb ist, wird der Querschlitten 16 in einem vorbestimmten Verhältnis zum Revolverkopf 14 und zur Spindel 20 angetrieben. Dieses An triebsverhältnis zwischen dem Querschlitten 16 und dem Re volverkopf 14 sowie der Spindel 20 wird durch die Verbindungsvorrichtung 36 bei eingerückter Kupplung 24 aufrechterhalten (Fig. 2 und 3). Die Verbindungsvorrichtung 36 umfasst zwei Arme 54 und 56 (Fig. 2), welche über zwei Drehachsen 58 und 60 mit dem Antriebsteil 30 schwenkbar verbunden und mit Rollen 62 und 64 versehen sind, die in Aussparungen 68 bzw. 70 im Abtriebsteil 32 eingreifen. In der Folge werden der Einfachheit halber lediglich der Arm 54 und die Rolle 62 beschrieben.
Der Arm 54 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, bogenförmig ausgebildet und mit einem mittig herausragenden Ansatz 54a versehen, wobei je eine Rolle 62 auf den beiden Seiten des Ansatzes 54a angeordnet ist. Die Rollen 62 greifen derart fest in die Aussparung 68 ein, dass sie ein hohes Drehmoment übertragen können. Aus Fig. 2 geht hervor, dass die Mitten der Rollen 62 in der bogenförmigen Umfangsebene liegt, in welcher die Aussparung 68 ausgebildet ist.
Damit die Rollenteile 62 und 64 in den Aussparungen 68 und 70 vorgespannt sind, werden die Arme 54 und 56 von Federvorrichtungen 74 und 76 nach innen gedrückt. Das Eingreifen der Rollen 62 und 64 dient zur Übertragung von Antriebskräften zwischen dem Antriebsteil 30 und dem Abtriebsteil 32, ohne dass eine relative Drehbewegung zwischen ihnen stattfindet, damit der Querschlitten 16 im gewünschten Verhältnis zum Revolverkopf 14 und zur Spindel 20 angetrieben wird.
Zum Schutz des Querschlittens 16 vor Schaden wird die eingerückte Kupplung 24 (Fig. 2) bei einer Überlastung des Querschlittens 16 ausgekuppelt (Fig. 4). Eine Überlastung des Querschlittens 16 führt zu einer relativ grossen Belastung des Abtriebszahnrades 44, welches dadurch dem vom Abtriebsteil 30 mittels des Mitnehmers 36 übertragenen Antriebsmoment widersteht. Dieser Widerstand gegen eine Drehbewegung führt zum Herausführen der Rollen 62 und 64 aus den Aussparungen 68 und 70 im Abtriebsteil 32. Die Kupplung 24 ist dann ausgerückt und der Antriebsteil 30 kann sich relativ zu dem Abtriebsteil 32 drehen. Die ausgerückte Kupplung ist für die Übertragung der Antriebskräfte vom Motor 26 zum Querschlitten 16 nicht länger wirksam.
Durch das Ausrücken der Kupplung 24 (Fig. 4) wird ein Schalter 80 zum Abschalten der Werkzeugmaschine 12 durch Unterbrechung eines nicht gezeigten Erregerstromkreises für den Motor 26 betätigt. Ferner spricht bei Betätigung des Schalters 80 ein nicht gezeigter Alarmkreis an, wodurch eine Überlastung des Querschlittens 16 und das Ausrücken der Kupplung 24 angezeigt wird. Dazu sind an den Armen 54 und 56 zwei Nasen 82 zur Betätigung eines Hebels 86 am Schalter 80 bei ausgerückter Kupplung 24 vorgesehen. Durch das Ausrücken der Kupplung 24 werden die Nasen 82 von der Position gemäss Fig. 2 in diejenige gemäss Fig. 4 nach aussen bewegt und betätigen somit den Hebel 86. Durch die Berührung des Hebels 86 mit einer der Nasen 82 wird der Schalter 80 ge öffnet und somit der Motor 26 abgestellt.
Es sei hier bemerkt, dass die Rollen der An- und Abtriebsteile 30 und 32 vertauschbar sind, wobei vorzugsweise der erstgenannte als Antriebsteil verwendet wird, wenn ein Schalter 80 der gezeigten Art verwendet wird. Wenn jedoch andere oder keine Schalter verwendet werden, macht es keinen Unterschied, welcher der beiden An- bzw. Abtriebsteile 30 und 32 antreibt bzw. angetrieben wird.
Wie bereits erwähnt, werden die Rollen 62 und 64 durch eine Relativdrehbewegung'der An- und Abtriebsteile 30 und 32 beim Ausrücken der Kupplung 24 aus den Aussparungen 68 und 70 herausgeführt oder herausgedrückt (Fig. 4 und 5). Die Rollen 62 und 64 stehen dann in rollender Berührung mit einem zylindrischen Blockierteil 90 des Abtriebsteils 32. Die An- und Abtriebsteile 30 und 32 sind dann relativ zueinander drehbar, so dass der Querschlitten 16 relativ zum Revolverkopf, zur Spindel und zum Werkstück 18 bewegbar ist und dadurch der die Überlastung des Querschlittens hervorrufende Zustand leichter behoben werden kann.
Nach Behebung eines Überlastzustandes beim Querschlitten 16 kann durch das Wiedereinrücken der Kupplung 24 die vorher unterbrochene Arbeit wieder aufgenommen werden.
Zur Fortsetzung des Bearbeitungsvorganges muss der Querschlitten 16 wieder in das beim Ausrücken der Kupplung 24 bestehende Antriebsverhältnis zur Spindel 20 und zum Revolverkopf 14 gebracht werden. Daher darf die Kupplung 24 erst dann wieder eingerückt werden, wenn das Antriebsverhältnis wieder hergestellt ist. Wenn beispielsweise die Kupplung 24 in einer gegenüber der Position in Fig. 2 um 1800 versetzten Lage eingerückt wurde, d.h. mit der Rolle 64 in Eingriff mit der Aussparung 68 und der Rolle 62 in Eingriff mit der Aussparung 70, wäre der Querschlitten 16 bezüglich des gewünschten Antriebsverhältnis zur Spindel 20 und zum Revolverkopf 14 verschoben. Daher muss eine relative Drehbewegung zwischen den An- und den Abtriebsteilen verhindert werden, bevor die Kupplung 24 wieder eingerückt wird.
Um zu verhindern, dass die Kupplung 24 bei einer relativen Winkelverschiebung zwischen dem An- und dem Abtriebsteil, bezüglich der Ausgangslage, eingerückt wird, weist die Kupplung 24 eine Schraubvorrichtung 94 auf. Die Schraubvorrichtung 94 bewirkt eine axiale Bewegung zwischen den An- und den Abtriebsteilen 30, 32, wenn diese beide sich relativ zueinander drehen. Durch diese axiale Bewegung sind die Aussparungen 68 und 70 nicht mehr mit den Rollen 62 und 64 axial ausgerichtet.
Deshalb sind die Rollen 62, 64 bei einer halben Umdrehung oder einer Winkelverschiebung von 1800 zwischen dem An- und Abtriebsteil 30, 32 nicht mehr in der Lage, in die Aussparung 70 einzurasten, da die Rollen 62, 64 nicht mehr axial mit der Aussparung 70 fluchten, Gleichermassen verhindert die axiale Verschiebung der Anoder Abtriebsteile 30, 32 das Einrasten der Rolle 62 in die Aussparung 68 und dasjenige der Rolle 64 in die Aussparung 70 zum Wiedereinrücken der Kupplung 24 nach einer oder mehreren ganzen oder teilweisen Umdrehungen der An- und der Abtriebsteile 30, 32. Da an jedem Arm 54, 56 zwei Rollen auf gegenüberliegenden Seiten der mittigen Nase vorgesehen sind, wird mindestens eine Rolle auf dem Mantel eines Blokkierteiles 90 aufsitzen.
Um die axiale Bewegung zwischen den An- und den Abtriebsteilen 30, 32 zu bewerkstelligen, weist die Schraubvorrichtung 94 ein Aussengewinde 98 am Abtriebsteil 32 auf, welches mit einem Innengewinde 100 am Antriebsteil 30 im Eingriff steht. Bei einer relativen Drehbewegung zwischen dem An- und dem Abtriebsteil 30 und 32 werden die Gewinde 98 und 100 dazu veranlasst, eine axiale Bewegung des Abtriebsteils gegenüber dem Antriebsteil zu bewirken. Hierdurch werden die Aussparungen 68 und 70 relativ zu den Rollen 62 und 64 axial bewegt und diese setzen dann auf dem Blockierteil 90 des Abtriebsteils 32 auf. Daher können die Rollen 62 und 64 nicht in die Aussparungen 68 und 70 einrasten, sofern die Anund die Abtriebsteile 30 und 32 durch eine relative Drehbewegung aus der Anfangslage winkelverschoben sind.
Wie bereits erwähnt, werden die Rollen 62 und 64 bei überlastetem Querschlitten 16 gegen die Kraft der Federvorrichtungen 74 und 76 aus den Aussparungen 68 und 70 herausgeführt oder ausgedrückt. Dadurch kann der Antriebsteil 30, vom überlasteten Querschlitten 16 getrennt, seine Drehbewegung fortsetzen. Wenn im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 2) angetrieben wird und der Querschlitten 16 mit dem Abtriebsteil 32 in der in Fig. 4 gezeigten Lage blockiert ist, werden bei fortgesetzter Drehbewegung des Antriebsteils 30 die Rollen 62 und 64 aus den Aussparungen 68 und 70 herausgeführt. Die Rollen liegen dann auf dem Blockierteil 90 auf und halten die Arme 54 und 56 in einer ausgefahrenen Stellung gemäss Fig. 4. In dieser Stellung kommt es bei einer Drehbewegung des Antriebsteils 30 zur Betätigung des Schalters 80 durch die Nasen 82 der Arme 54 und 56 und zur Abschaltung des Motors 26.
Ferner wird der Antriebsteil 30 nach dem Ausrücken der Kupplung 24 bezüglich des Abtriebsteils 32 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Diese relative Drehbewegung bringt die Schraubvorrichtung 94 dazu, den Abtriebsteil 32 axial einwärts von der Stellung gemäss Fig. 3 in die Stellung gemäss Fig. 6 zu bewegen. Diese axiale Bewegung des Abtriebsteils 32 relativ zum Antriebsteil 30 bringt die Aussparung 68, welche in der Fig. 6 gestrichelt angedeutet ist, aus der axialen Ausrichtung mit den Rollen 62 heraus. Die Rollen dann längs einer ringförmigen Aussenfläche 104 an dem Blockierteil 90 (Fig. 3 und 5). Ferner sind die Rollen 64 nicht mehr mit der Aussparung 70 ausgerichtet und liegen gegen die Aussenfläche
104 an.
Zum Wiedereinrücken der Kupplung muss die vorausgegangene, zwischen dem An- 30 und dem Abtriebsteil 32 erfolgte, relative Drehbewegung derart rückgängig gemacht werden, dass sie praktisch Null beträgt. Dies erfolgt durch Umkehr der Drehrichtung des Motors 26 und somit eine Drehbewegung des Antriebsteils 30 im Uhrzeigersinn. Ferner kann die relative Drehbewegung zwischen dem Antriebsteil 30 und dem Abtriebsteil 32 durch eine manuell betätigte, nicht gezeigte Kurbel verhindert werden, wobei der Querschlitten
16 in eine Richtung bewegt wird, welche eine Drehbewegung des Abtriebteils 32 relativ zum Antriebsteil 30 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 2 und 4) bewirkt.
Dieses nachfolgende Umkehren der relativen Drehrichtung zwischen dem An- und dem Abtriebsteil bewirkt, dass die Schraubvorrichtung 94 die vorhergehende axiale Bewegung des Abtriebsteils 32 relativ zum Antriebsteil 30 wieder rückgängig macht. Wenn praktisch keine Winkelverschiebungen des Antriebsteils 30 bzw. des Abtriebsteils 32 aus ihren Ausgangszuständen mehr bestehen, sind die Rollen 62 und 64 wieder mit den betreffenden Aussparungen 68 und 70 axial ausgerichtet. Unter dem Einfluss der Federvorrichtungen 74 und 76 werden sodann die Arme 54 und 56 der Verbindungsvorrichtung 36 einwärts bewegt, um die Kupplung 24 automatisch wieder einzurücken.
Das Ausrücken der Kupplung 24 durch eine Drehbewegung des Antriebsteils 30 im Uhrzeigersinn mittels des Motors 26 (Fig. 2) führt zu einer Drehbewegung des Antriebsteils 30 bezüglich des Abtriebsteils 32 im Uhrzeigersinn, wobei die Schraubvorrichtung 94 den Abtriebsteil 32 relativ zum Antriebsteil 30 axial nach aussen bewegt. Dadurch bewegt sich der Antriebsteil axial von der Position gemäss der Fig. 3 in diejenige gemäss Fig. 5. Bei der Bewegung des Abtriebsteils 32 relativ zum Antriebsteil 30 unter dem Einfluss der Schraubvorrichtung 94 nach aussen, wird die Aussparung 68 aus der mit den Rollen 62 axial ausgerichteten Lage bewegt. Die Rollen 62 kommen dann mit einer inneren ringförmigen Fläche 110 des Blockierteils 90 in Berührung (Fig. 5).
Gleichermassen bewegen sich die Rollen 64 ebenfalls aus der Berührung mit der Aussparung 70 heraus und kommen in rollende Berührung mit der Blockierfläche 110.
Da an jedem Arm 54 und 56 zwei Rollen auf verschiedenen Seiten des Ansatzteiles angebracht sind, kommt die eine Rolle mit der Oberfläche 104 und die andere Rolle mit der Oberfläche 110 in Berührung. Auf diese Weise kann die axiale Bewegung des Abtriebsteils 32, im Gegensatz zu einer Ausführung mit einer einzigen Rolle, auf einer Seite der Arme klein gehalten werden.
Zum Wiedereinrücken der Kupplung 24 ist es notwendig, die vorangehende, relative Drehbewegung im Uhrzeigersinn zwischen den An- 30 und den Abtriebsteilen 32 wieder rückgängig zu machen. Dies veranlasst die Schraubvorrichtung 94 dazu, den Antriebsteil 30 relativ zum Abtriebsteil 32 axial nach aussen zu bewegen, um die Aussparungen 68 und 70 mit den Rollen 62 und 64 axial auszurichten. Die Federvorrichtungen 74 und 76 ziehen dann die Arme 54 und 56 nach innen, um die Rollen 62 und 64 zum Wiedereinrücken der Kupplung
24 in die Aussparungen 68 und 70 zu bewegen.
In diesem Zu sammenhang ist zu erwähnen, dass die Schraubvorrichtung 94 für eine axiale Relativbewegung zwischen dem An- und dem Abtriebsteil 30 und 32 sorgt, damit die Kupplung 24 nicht wieder eingerückt werden kann, wenn die An- 30 und Ab triebsteile 32 durch eine relative Drehbewegung zwischen ihnen aus ihren anfänglichen Winkelstellungen verschoben sind.
Wenn die Kupplung gemäss Fig. 5 ausgerückt ist, könnte eine fortgesetzte Drehbewegung des Anbtriebsteils 30 im Uhrzeigersinn relativ zum Abtriebsteil 32 dazu führen, dass das Aussengewinde 98 nicht in das Innengewinde 100 eingreift.
Gleicherweise könnte eine fortgesetzte Drehbewegung des Antriebsteils 30 im Gegenuhrzeigersinn nach dem Ausrücken der Kupplung 24 gemäss Fig. 6 dazu führen, dass der Abtriebsteil 32 an die Innenfläche 116 des Antriebsteils 30 anstösst. Die Gleitkupplung 46 wirkt nun mit der Schraubvorrichtung 94 zusammen, damit sie weder ausrückt noch verklemmt. Dazu löst die Gleitkupplung 46 bei einer vorbestimmten axialen Bewegungslänge des Abtriebsteils 32 relativ zum Antriebsteil 30 den Kupplungsteil 40 des Abtriebsteils 32.
Damit der Kupplungsteil 40 vom Abtriebsteil 32 getrennt werden kann, weist die Gleitkupplung 46 eine Anzahl am Kupplungsteil 40 angeordnete und sich radial erstreckende Zähne
120 auf, welche durch eine axiale Verschiebung mit Nuten 122 am Abtriebsteil 32 in Eingriff stehen (Fig. 2 bis 6). Wenn sich der Abtriebsteil 32 relativ zum Antriebsteil 30 um eine bestimmte Länge axial bewegt, kommen die Zähne 120 ausser Eingriff mit den Nuten 122. Dadurch wird der Abtriebsteil 32 vom Kupplungsteil 40 getrennt, wodurch der Abtriebsteil 32 und der Antriebsteil 30, frei vom Kupplungsteil 40, rotieren können.
Wenn also der Antriebsteil 30 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, und die Kupplung 24 aus dem eingekuppelten Zustand gemäss Fig. 2 und 3 in den ausgekuppelten Zustand gemäss Fig. 5 gebracht wird, bewegt die Schraubvorrichtung 94 den Abtriebsteil 32 relativ zum Antriebsteil 30 axial nach aussen. Diese nach aussen gerichtete Bewegung wird normalerweise durch Betätigen des Schalters 80 beendet, wenn sich die Nuten 122 relativ zu den Zähnen 120 in der Stellung gemäss Fig. 5 befinden. Wenn aber die Drehbewegung des Antriebsteils 30 im Uhrzeigersinn aus irgendeinem Grunde fortgesetzt und nicht durch Betätigung des Schalters 80 angehalten wird, bringt die fortgesetzte axiale Bewegung des Abtriebsteils 32 unter Einwirkung der Schraubvorrichtung 94 die Nuten 122 ausser Eingriff mit den Zähnen 120, bevor das Aussengewinde 98 mit dem Innengewinde 100 ausser Eingriff gelangen.
So bald die Nuten 122 aus dem Eingriff mit den Zähnen 120 herausbewegt sind, ist die Last zum Abtriebsteil 32 entfernt, damit sich der Abtriebsteil 32 mit dem Antriebsteil 30 drehen kann und das Lösen der Schraubvorrichtung 94 verhindert wird.
Wenn der Antriebsteil 30 im Gegenuhrzeigersinn rotiert und die Kupplung 24 ausgerückt ist, wird der Antriebsteil 32 relativ zum Antriebsteil 30 einwärts bewegt. Dadurch werden die Nuten 122 im Abtriebsteil 32 relativ zu den Zähnen 120 in die Stellung gemäss Fig. 6 bewegt. Beim Weiterdrehen des Antriebsteils 30 im Gegenuhrzeigersinn lösen sich die Zähne 120 des Abtriebsglieds 40 von den Nuten 122, bevor ein inneres Endteil 126 des Abtriebsteils 32 gegen eine Fläche 116 des Antriebsteils 30 stösst. Selbstverständlich können die relativen Lagen des An- 30 und des Abtriebsteils 32 sowie das Antriebsverhältnis zwischen den Schlitten 16, dem Revolverkopf 14 und der Spindel 20 geändert werden, während die Zähne 120 mit den Nuten 122 ausser Eingriff stehen.
Sobald der An- 30 und der Abtriebsteil 32 in ihre anfängliche Relativlage beim Ausrücken der Kupplung 24 zurückgekehrt sind, werden die Rollen 62 und 64 durch die Federvorrichtungen 74 und 76 mit den Aussparungen 68 und 70 automatisch in Eingriff bewegt. Durch das automatische Wie dereinrücken der Kupplung 24 mittels der Federvorrichtungen 74 und 76 ist ein manuelles Einrücken der Kupplung 24 nicht erforderlich. Zu diesem Zweck ist die Federvorrichtung 74 mit einer Feder 130 (Fig. 2, 4, 7) versehen, welche koaxial auf einem Führungsbolzen 134 zwischen einem Abstützteil 136 und einer Befestigungsscheibe 138 angeordnet ist. Um das Schwenken der Federvorrichtung 74 durch die Bewegung des Armes 54 vom eingekuppelten (Fig. 2) in den ausgekuppelten Zustand (Fig. 4) zu ermöglichen, ist das Abstützteil 136 an einer Stelle 140 gelenkig am Antriebsteil 30 gelagert.
Die Federvorrichtung 75 ist gleich wie die Federvorrichtung 74 ausgebildet.
Aus der vorangehenden Ausführung wird deutlich, dass die Kupplung 24 den Querschlitten 16 gegen Überlastung schützt und ihn in einem vorbestimmten Antriebs-Verhältnis zur Spindel 20 und zum Revolverkopf 14 hält. Dazu wird bei einer Überlastung des Querschlittens 16 die Kupplung 24 aus dem gekuppelten (Fig. 2 und 3) in den ausgekuppelten Zustand (Fig. 4 bis 6) gebracht. Durch das Ausrücken der Kupplung 24 erfolgt eine relative Drehbewegung zwischen dem An30 und dem Abtriebsteil 32, durch welche der Querschlitten 16 aus dem vorgegebenen Antriebs-Verhältnis zur Spindel 20 und zum Revolverkopf 14 herausbewegt wird.
Nachdem die Überlastung des Querschlittens 16 aufgehoben ist, wird er in das vorbestimmte Antriebs-Verhältnis zum Revolverkopf 14 und zur Spindel 20 zurückgebracht. Dies geschieht entweder durch Tastbetrieb des umkehrbaren Motors 26 oder durch manuelles Bewegen des Querschlittens 16 relativ zum Werkstück 18, um dadurch die vorausgegangene relative Drehbewegung zwischen den An- 30 und Abtriebsteilen 32 rückgängig zu machen. Wenn der An- 30 und der Abtriebsteil 32 zu ihren vorbestimmten Ausgangslagen relativ zueinander zurückgekehrt sind, d.h. wenn jede relative Drehbewegung oder Winkelverschiebung zwischen An- und Abtriebsteilen aufgehoben ist, wird die Kupplung 24 mittels der Federvorrichtungen 74 und 76 in den eingekuppelten Zustand gebracht.
Die Schraubkupplung 94 bewegt das Abtriebsteil 32 relativ zumAntriebsteil 30 in axialer Richtung, sobald zwischen ihnen eine relative Drehbewegung stattfindet. Die axiale Bewegung zwischen dem An- 30 und dem Abtriebsteil 32 verhindert das Wiedereinrücken der Kupplung 24, wenn die Aussparungen 68 und 70 mit den Rollen 62 und 64, nach halben und/oder ganzen Umdrehungen bei gleichzeitiger relativen Drehbewegung zwischen An- 30 und Abtriebsteil 32 radial ausgerichtet sind. Dies geschieht deshalb, weil die Rollen 62 und 64 auf einer von zwei Blockierflächen 104 und 110 aufliegen, sofern der Antriebsteil 30 bezüglich des Abtriebsteils 32, durch eine relative Drehbewegung zwischen ihnen, winkelverschoben ist.
The present invention relates to a processing machine, in particular a cutting machine tool, with a first and a second working device, both of which can be driven in a predetermined ratio to one another, furthermore with a transmission device serving to connect the two working devices with a drive, which is one of the Has working devices associated coupling device.
Known machine tools have e.g. a spindle, which sets a workpiece in rotation, as well as a cross slide and a rotating head for carrying tools, which machine the workpiece rotating with the work spindle. A gear is used to drive the movement or to operate the slide of the turret head and the rotary spindle. For the respective machining of the workpiece, the spindle, the slide and the turret head are driven or moved in a predetermined ratio to one another during an operation.
The drives for the turret head and the slide each include a clutch which disengages automatically in the event of an overload. When a clutch is disengaged, the device driven by it can be moved relative to the other devices. As soon as the cause of the overload has been eliminated, the clutch is manually re-engaged and workpiece machining continues.
If you want to re-engage the clutch so that the predetermined relationship between the overloaded and the other devices is restored, difficulties arise approximately according to experience. If the overloaded device is not moved back into the predetermined relationship with the other devices before the clutch is re-engaged, the overloaded device will not be in the correct position with the other devices, thereby causing improper machining of the workpiece.
The aim of the invention is therefore to create a processing machine which does not have the disadvantages of existing designs.
The processing machine according to the invention of the type mentioned at the beginning is characterized in that the coupling device in the engaged state connects the working device assigned to it to the drive in a predetermined ratio to the other working device and that in the disengaged state of the coupling device the associated working device with respect to the other working device from the predetermined Ratio can be moved out, wherein the clutch device includes switching means, which are disengaged in the event of an overload on the associated working device and can only be re-engaged when the working devices are in a predetermined ratio to one another.
In one embodiment, a clutch responsive to overload is provided in a drive device for a pair of work devices, which interrupts the drive of one of the work devices when an overload occurs and only then automatically re-engages when the work devices are in the correct position to one another.
According to another embodiment, a coupling provided with input and output parts is provided with connection devices for drivingly connecting these parts in an original angular relationship, whereby the connection device can be brought from an engaged to a disengaged state under the influence of an overload occurring in the output part, and only then from a disengaged state can be brought into the coupled state when the input and output parts have returned to their relative original position.
In a further embodiment, there is also a threaded connection between the input and output parts in such a way that they execute an axial movement in the event of an angular movement relative to one another, the input and output parts
Output parts are axially displaced against one another so that they can only be brought into engagement again when the input and output parts have returned to the axial position relative to one another in which they were ricken when they were off.
An exemplary embodiment of the machining machine according to the invention is explained in more detail with reference to the drawing.
They represent:
1 shows a side view of a machine tool with two working devices;
FIG. 2 shows a cross section through an overload clutch of the drive device shown in FIG. 1 in the coupled state;
Fig. 3 is a section through the overload clutch along the
Line 3-3 in Figure 2;
4 shows a section similar to FIG. 2 with the overload clutch in the disengaged state;
5 shows a partial section through the over load clutch shown in FIG. 3 after disengagement by means of a counterclockwise rotating drive;
6 shows a partial section similar to FIG. 5, but the disengagement being effected by means of a clockwise rotating drive;
and
Fig. 7 is a section along the line 7-7 in Fig. 2 on a larger scale, with a spring device for biasing the overload clutch in the ku lten state.
In Figures 2 to 7, an overload clutch 24 for a single-spindle machine tool 12 is shown, which one
Turret 14 and a cross slide 16, which
Wear tools for machining a workpiece 18. The workpiece 18 is rotated by means of a spindle 20 while the turret 14 and the cross slide 16 are moved in a predetermined working relationship to the workpiece 18. When creating a split thread in the workpiece 18, it can happen, for example, that only the turret
14 rotates relative to workpiece 18 and spindle 20. The machine tool 12 has a transmission device 10 with a first clutch 24 which responds to overload and is assigned to the cross slide 16.
If the cross slide 16 is overloaded for any reason, the clutch is disengaged, and thus the connection from the cross slide to a motor 26 with reversible direction of rotation is interrupted.
The transmission device 10 further comprises a second coupling 24 a assigned to the turret head 14, the extension of which corresponds to that of the first coupling 24.
The first coupling 24 comprises a rotatable drive part 30 (FIGS. 2 and 3), which is connected to a rotatable driven part 32 and is provided with a drive gearwheel 38 described below.
The rotary movement of the drive part 30 caused by the gearwheel 38 is transmitted by means of a connecting device 36 to the output part 32, which has an output coupling member 40 rotatably mounted on a cross slide shaft 43. The coupling member 40 is provided with a drive gear 44 which connects the coupling 24 to the cross slide 16. Teeth on the coupling member 40 engage in grooves on the driven part 32, resulting in an oil coupling 46 described in more detail below.
When the machine tool 12 is in operation, the cross slide 16 is driven in a predetermined ratio to the turret 14 and to the spindle 20. This drive ratio between the cross slide 16 and the Re volverkopf 14 and the spindle 20 is maintained by the connecting device 36 when the clutch 24 is engaged (FIGS. 2 and 3). The connecting device 36 comprises two arms 54 and 56 (FIG. 2) which are pivotably connected to the drive part 30 via two axes of rotation 58 and 60 and are provided with rollers 62 and 64 which engage in recesses 68 and 70 in the output part 32, respectively. In the following, only the arm 54 and the roller 62 will be described for the sake of simplicity.
The arm 54 is, as shown in FIG. 2, arch-shaped and provided with a centrally projecting extension 54a, a roller 62 being arranged on each of the two sides of the extension 54a. The rollers 62 engage so firmly in the recess 68 that they can transmit a high torque. From FIG. 2 it can be seen that the centers of the rollers 62 lie in the arcuate circumferential plane in which the recess 68 is formed.
So that the roller parts 62 and 64 are pretensioned in the recesses 68 and 70, the arms 54 and 56 are pressed inward by spring devices 74 and 76. The engagement of the rollers 62 and 64 serves to transmit driving forces between the drive part 30 and the driven part 32 without a relative rotational movement taking place between them, so that the cross slide 16 is driven in the desired ratio to the turret 14 and the spindle 20.
To protect the cross slide 16 from damage, the engaged clutch 24 (FIG. 2) is disengaged when the cross slide 16 is overloaded (FIG. 4). Overloading the cross slide 16 leads to a relatively large load on the output gear 44, which as a result withstands the drive torque transmitted by the output part 30 by means of the driver 36. This resistance to rotational movement leads to the rollers 62 and 64 being guided out of the recesses 68 and 70 in the output part 32. The clutch 24 is then disengaged and the drive part 30 can rotate relative to the output part 32. The disengaged clutch is no longer effective in transmitting the drive forces from the motor 26 to the cross slide 16.
By disengaging the clutch 24 (FIG. 4), a switch 80 for switching off the machine tool 12 is actuated by interrupting an excitation circuit (not shown) for the motor 26. Furthermore, when the switch 80 is actuated, an alarm circuit (not shown) responds, whereby an overload of the cross slide 16 and the disengagement of the clutch 24 is indicated. For this purpose, two lugs 82 are provided on arms 54 and 56 for actuating a lever 86 on switch 80 when clutch 24 is disengaged. By disengaging the clutch 24, the lugs 82 are moved outward from the position according to FIG. 2 to that according to FIG. 4 and thus actuate the lever 86. When the lever 86 touches one of the lugs 82, the switch 80 is opened and thus the engine 26 is switched off.
It should be noted here that the roles of the input and output parts 30 and 32 are interchangeable, the former being preferably used as the drive part when a switch 80 of the type shown is used. However, if other or no switches are used, it makes no difference which of the two input and output parts 30 and 32 is driving or being driven.
As already mentioned, the rollers 62 and 64 are guided or pushed out of the recesses 68 and 70 by a relative rotational movement of the input and output parts 30 and 32 when the clutch 24 is disengaged (FIGS. 4 and 5). The rollers 62 and 64 are then in rolling contact with a cylindrical blocking part 90 of the output part 32. The input and output parts 30 and 32 are then rotatable relative to one another, so that the cross slide 16 can be moved relative to the turret head, the spindle and the workpiece 18 and thereby the condition causing the overload of the cross slide can be more easily eliminated.
After an overload condition in the cross slide 16 has been eliminated, the previously interrupted work can be resumed by re-engaging the clutch 24.
In order to continue the machining process, the cross slide 16 must be brought back into the drive relationship to the spindle 20 and to the turret 14 that existed when the clutch 24 was disengaged. Therefore, the clutch 24 may only be re-engaged when the drive ratio is restored. For example, if the clutch 24 has been engaged in a position 1800 offset from the position in FIG. with the roller 64 in engagement with the recess 68 and the roller 62 in engagement with the recess 70, the cross slide 16 would be displaced with respect to the desired drive ratio to the spindle 20 and to the turret 14. Relative rotational movement between the input and output parts must therefore be prevented before the clutch 24 is re-engaged.
In order to prevent the clutch 24 from being engaged in the event of a relative angular displacement between the input and output parts with respect to the starting position, the clutch 24 has a screw device 94. The screwing device 94 causes an axial movement between the input and output parts 30, 32 when they both rotate relative to one another. As a result of this axial movement, the recesses 68 and 70 are no longer axially aligned with the rollers 62 and 64.
Therefore, with half a turn or an angular displacement of 1800 between the input and output parts 30, 32, the rollers 62, 64 are no longer able to lock into the recess 70 because the rollers 62, 64 are no longer axially aligned with the recess 70 In the same way, the axial displacement of the input or output parts 30, 32 prevents the roller 62 from locking into the recess 68 and that of the roller 64 into the recess 70 for re-engagement of the clutch 24 after one or more complete or partial revolutions of the input and output parts 30, 32. Since two rollers are provided on opposite sides of the central nose on each arm 54, 56, at least one roller will sit on the jacket of a blocking part 90.
In order to bring about the axial movement between the driving and driven parts 30, 32, the screwing device 94 has an external thread 98 on the driven part 32, which engages with an internal thread 100 on the drive part 30. In the event of a relative rotary movement between the driving and driven parts 30 and 32, the threads 98 and 100 are caused to bring about an axial movement of the driven part with respect to the drive part. As a result, the recesses 68 and 70 are moved axially relative to the rollers 62 and 64 and these then come into contact with the blocking part 90 of the driven part 32. Therefore, the rollers 62 and 64 cannot lock into the recesses 68 and 70 if the input and output parts 30 and 32 are angularly displaced from the initial position by a relative rotary movement.
As already mentioned, when the cross slide 16 is overloaded, the rollers 62 and 64 are led out or pushed out of the recesses 68 and 70 against the force of the spring devices 74 and 76. As a result, the drive part 30, separated from the overloaded cross slide 16, can continue its rotary movement. If the drive is counterclockwise (in Fig. 2) and the cross slide 16 with the driven part 32 is blocked in the position shown in Fig. 4, the rollers 62 and 64 are guided out of the recesses 68 and 70 as the drive part 30 continues to rotate. The rollers then rest on the blocking part 90 and hold the arms 54 and 56 in an extended position according to FIG. 4. In this position, when the drive part 30 rotates, the switch 80 is actuated by the lugs 82 of the arms 54 and 56 and for switching off the motor 26.
Furthermore, after the clutch 24 has been disengaged, the drive part 30 is rotated in the counterclockwise direction with respect to the driven part 32. This relative rotational movement causes the screw device 94 to move the driven part 32 axially inward from the position according to FIG. 3 into the position according to FIG. 6. This axial movement of the driven part 32 relative to the drive part 30 brings the recess 68, which is indicated by dashed lines in FIG. 6, out of the axial alignment with the rollers 62. The rollers then along an annular outer surface 104 on the blocking part 90 (FIGS. 3 and 5). Furthermore, the rollers 64 are no longer aligned with the recess 70 and lie against the outer surface
104 at.
To re-engage the clutch, the previous relative rotational movement between the input 30 and the output part 32 must be reversed in such a way that it is practically zero. This is done by reversing the direction of rotation of the motor 26 and thus rotating the drive part 30 in a clockwise direction. Furthermore, the relative rotational movement between the drive part 30 and the driven part 32 can be prevented by a manually operated crank, not shown, wherein the cross slide
16 is moved in a direction which causes a rotational movement of the output part 32 relative to the drive part 30 in the counterclockwise direction (FIGS. 2 and 4).
This subsequent reversal of the relative direction of rotation between the drive part and the driven part has the effect that the screw device 94 reverses the previous axial movement of the driven part 32 relative to the drive part 30. When there are practically no angular displacements of the drive part 30 or the driven part 32 from their initial states, the rollers 62 and 64 are again axially aligned with the relevant recesses 68 and 70. Under the influence of the spring devices 74 and 76, the arms 54 and 56 of the connecting device 36 are then moved inward in order to automatically re-engage the clutch 24.
The disengagement of the clutch 24 by a clockwise rotational movement of the drive part 30 by means of the motor 26 (Fig. 2) leads to a clockwise rotational movement of the drive part 30 with respect to the output part 32, with the screwing device 94 axially outwardly relative to the drive part 30 emotional. As a result, the drive part moves axially from the position according to FIG. 3 to that according to FIG. 5. When the driven part 32 moves outwards relative to the drive part 30 under the influence of the screwing device 94, the recess 68 becomes the one with the rollers 62 axially aligned position moved. The rollers 62 then come into contact with an inner annular surface 110 of the blocking member 90 (FIG. 5).
Likewise, the rollers 64 also move out of contact with the recess 70 and come into rolling contact with the blocking surface 110.
Since two rollers are attached to each arm 54 and 56 on different sides of the extension part, one roller comes into contact with surface 104 and the other roller with surface 110. In this way, the axial movement of the output part 32, in contrast to a design with a single roller, can be kept small on one side of the arms.
To re-engage the clutch 24, it is necessary to reverse the previous relative clockwise rotation between the input 30 and output parts 32. This causes the screw device 94 to move the drive part 30 axially outward relative to the driven part 32 in order to axially align the recesses 68 and 70 with the rollers 62 and 64. Spring devices 74 and 76 then pull arms 54 and 56 inward about rollers 62 and 64 to re-engage the clutch
24 to move into the recesses 68 and 70.
In this context, it should be mentioned that the screw device 94 ensures an axial relative movement between the input and output parts 30 and 32 so that the clutch 24 cannot be re-engaged when the input and output parts 32 are driven by a relative Rotational movement between them are shifted from their initial angular positions.
When the clutch is disengaged according to FIG. 5, a continued clockwise rotational movement of the drive part 30 relative to the driven part 32 could result in the external thread 98 not engaging the internal thread 100.
Likewise, a continued counterclockwise rotational movement of the drive part 30 after the clutch 24 has been disengaged according to FIG. 6 could result in the driven part 32 pushing against the inner surface 116 of the drive part 30. The sliding coupling 46 now interacts with the screwing device 94 so that it neither disengages nor jams. For this purpose, the sliding coupling 46 releases the coupling part 40 of the output part 32 when the output part 32 moves relative to the drive part 30 at a predetermined axial length.
So that the coupling part 40 can be separated from the driven part 32, the sliding coupling 46 has a number of teeth which are arranged on the coupling part 40 and extend radially
120, which are in engagement with grooves 122 on the output part 32 by axial displacement (FIGS. 2 to 6). When the output part 32 moves axially by a certain length relative to the drive part 30, the teeth 120 disengage from the grooves 122. This separates the output part 32 from the coupling part 40, whereby the output part 32 and the drive part 30 are free from the coupling part 40 can rotate.
If the drive part 30 is driven clockwise and the coupling 24 is brought from the engaged state according to FIGS. 2 and 3 into the disengaged state according to FIG. 5, the screwing device 94 moves the driven part 32 axially outward relative to the drive part 30. This outward movement is normally terminated by actuating the switch 80 when the grooves 122 are in the position according to FIG. 5 relative to the teeth 120. However, if the clockwise rotation of the drive part 30 is continued for any reason and is not stopped by actuating the switch 80, the continued axial movement of the driven part 32 under the action of the screw device 94 disengages the grooves 122 from the teeth 120 before the external thread 98 come out of engagement with the internal thread 100.
As soon as the grooves 122 are moved out of engagement with the teeth 120, the load on the driven part 32 is removed so that the driven part 32 can rotate with the drive part 30 and the loosening of the screw device 94 is prevented.
When the drive part 30 rotates counterclockwise and the clutch 24 is disengaged, the drive part 32 is moved inward relative to the drive part 30. As a result, the grooves 122 in the driven part 32 are moved relative to the teeth 120 into the position according to FIG. 6. When the drive part 30 is rotated further in the counterclockwise direction, the teeth 120 of the output member 40 detach from the grooves 122 before an inner end part 126 of the output part 32 hits a surface 116 of the drive part 30. Of course, the relative positions of the input 30 and output part 32 and the drive ratio between the slide 16, the turret 14 and the spindle 20 can be changed while the teeth 120 are out of engagement with the grooves 122.
As soon as the input 30 and output part 32 have returned to their initial relative position when the clutch 24 is disengaged, the rollers 62 and 64 are automatically moved into engagement with the recesses 68 and 70 by the spring devices 74 and 76. As a result of the automatic re-engagement of the clutch 24 by means of the spring devices 74 and 76, manual engagement of the clutch 24 is not necessary. For this purpose, the spring device 74 is provided with a spring 130 (FIGS. 2, 4, 7) which is arranged coaxially on a guide pin 134 between a support part 136 and a fastening disk 138. In order to enable the pivoting of the spring device 74 by the movement of the arm 54 from the coupled (FIG. 2) to the uncoupled state (FIG. 4), the support part 136 is articulated at a point 140 on the drive part 30.
The spring device 75 is designed in the same way as the spring device 74.
It is clear from the preceding embodiment that the coupling 24 protects the cross slide 16 against overload and holds it in a predetermined drive relationship to the spindle 20 and to the turret head 14. For this purpose, when the cross slide 16 is overloaded, the coupling 24 is brought from the coupled (FIGS. 2 and 3) to the uncoupled state (FIGS. 4 to 6). As a result of the disengagement of the coupling 24, a relative rotary movement takes place between the An30 and the driven part 32, by means of which the cross slide 16 is moved out of the predetermined drive relationship to the spindle 20 and to the turret 14.
After the overload of the cross slide 16 has been lifted, it is brought back into the predetermined drive ratio to the turret 14 and to the spindle 20. This is done either by tactile operation of the reversible motor 26 or by manually moving the cross slide 16 relative to the workpiece 18 in order to reverse the previous relative rotary movement between the drive 30 and driven parts 32. When the drive 30 and driven parts 32 have returned to their predetermined starting positions relative to one another, i. When any relative rotational movement or angular displacement between the input and output parts has been eliminated, the clutch 24 is brought into the engaged state by means of the spring devices 74 and 76.
The screw coupling 94 moves the output part 32 relative to the drive part 30 in the axial direction as soon as a relative rotary movement takes place between them. The axial movement between the input 30 and output part 32 prevents the clutch 24 from re-engaging when the recesses 68 and 70 with the rollers 62 and 64 after half and / or full revolutions with simultaneous relative rotary movement between input 30 and output part 32 are aligned radially. This happens because the rollers 62 and 64 rest on one of two blocking surfaces 104 and 110, provided that the drive part 30 is angularly displaced with respect to the driven part 32 by a relative rotary movement between them.