Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre oder Glühlampe, bei dem von einem Gefäss ausgegangen wird, in dem ein ge- schiossener Behälter angeordnet wird, der eine Menge min desteas eines in das Gefäss einzuführenden Stoffes enthält.
Ferner betrifft das Hauptpatent eine Anordnung zur Durch führung dieses Verfahrens, mit einem Gefäss und einem ge schlossenen Behälter, der eine bestimmte Menge mindestens eines Stoffes enthält und mit einem elektrischen Heizele- ment versehen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das - Gefäss einen elektrischen Leiter enthält, an den das Heizele ment angeschlossen ist, um eine geschlossene Windung zu bil den. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der ge nannten Anordnung.
Entsprechend einer besonderen Ausführungsform der An ordnung gemäss dem Hauptpatent besteht der Behälter aus einer im wesentlichen zylindrischen Kapsel und ist ein draht- förmiges Heizelement vorhanden, das einen Teil einer im Ge- fäss angeordneten, aus einer einzigen geschlossenen Win dung bestehenden sekundären Spule bildet, in der durch In duktion mit Hilfe einer ausserhalb des Gefässes angeordne ten primären Spule ein Strom erzeugt werden kann. Der nicht drahtförmige Teil der sekundären Spule ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform bandförmig.
Das Heizele- ment ist derart elektrisch leitend mit dem Band verbunden, dass die erwähnte geschlossene Windung entsteht. Der Behäl ter des einzuführenden Stoffes bzw. der Stoffe steht mit dem drahtförmigen Heizelement in wärmeleitendem Kon takt, so dass bei einer Stromerregung in der Spule, wodurch das drahtförmige Heizelement warm wird, dieses die Kapsel wand durchschneiden kann, wodurch der einzuführende Stoff bzw. die Stoffe im Entladungsgefäss frei werden. Um die Kapsel an Ort und Stelle zu halten, sind entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Anordnung gemäss dem Hauptpatent um die Kapsel greifende Streifen aus dem Band hervorgedrückt.
Wenn das Heizelement die Wand der meistens aus Glas gebildeten Kapsel durchschneidet, besteht die Gefahr, dass die Kapsel in zwei Hälften auseinanderbricht und dass sich diese Hälften aus den Zungen lösen und in das Entladungsge- fäss gelangen. Dies ist ein Nachteil, da derartige lose Teile beispielsweise die Kathoden oder eine Leuchtschicht, die Be kannterweise meistens in Niederdruck-Quecksilberdampfent- ladungslampen vorhanden ist, beschädigen können. Um die sen Nachteil zu vermeiden, wurde entsprechend einer Ausfüh rungsform der Anordnung gemäss dem Hauptpatent ein dün ner Draht derart in die Kapsel eingeschmolzen, dass er das Heizelement kreuzt.
Wenn die Kapsel bricht, bleiben die bei- deil Hälften durch diesen zusätzlichen Draht verbunden und können nicht in das Entladungsgefäss gelangen. Der Verwen dung eines derartigen Drahtes haften aber folgende Nach teile an. Erstens ist das Einführen eines derartigen dünnen Drahts in die Röhre, aus der die Kapsel gebildet werden muss, schwierig und erfordert eine komplizierte und schwie rig zu regelnde Apparatur auf einer Maschine, mit der die Kapseln in grosser Anzahl und mit grosser Geschwindigkeit hergestellt werden. Der Innendurchmesser der Kapsel ist nämlich in den meisten Fällen gering und liegt oft zwischen 0,5 und 4 mm. Ein zweiter Nachteil ist der, dass das Zu schmelzen der Kapsel schwieriger wird, wodurch die Gefahr undichter Kapseln erhöht wird.
Ausserdem erhält der Glas kopf an den zugeschmolzenen Enden eine weniger defi nierte Form, was Schwierigkeiten bei der Montage der Kap seln auf dem bandförmigen Teil der sekundären Spule er gibt. Ein anderer Nachteil ist noqh der, dass in manchen Fäl len der meistens aus Kupfermanteldraht bestehende zusätzli che Draht in der Kapsel durch das meistens aus einem Mo lybdändraht bestehende glühende Heizelement durchge- schmolzen werden kann. Dann können sich die Kapselhälf ten dennoch lösen.
Die erfindungsgemässe Anordnung weist diese Nachteile nicht auf und sie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Heiz element drahtförmig ausgebildet ist und einen Teil einer im Gefäss angeordneten, aus einer einzigen geschlossenen Win dung bestehenden sekundären Spule bildet, in der durch In duktion mit Hilfe einer ausserhalb des Gefässes angeordne ten primären Spule ein Strom erregbar ist, wobei der Behäl ter eine praktisch zylindrische Kapsel und der nicht aus dem Heizdraht bestehende Teil der sekundären Spule bandför mig ausgebildet ist und wenigstens zwei Zungen enthält, die in verengte Bereiche der Kapsel eingreifen.
Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung dar gestellter.Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teiles der An ordnung gemäss Hauptpatent, Fig. 2 einen Teil einer ersten Ausführungsform der erfin- dungsgemässen Anordnung, und Fig. 3 einen Teil einer zweiten Ausführungsform der erfin- dungsgemässen Anordnung.
In Fig. 1 ist auf einer Quetschung 1 eine sekundäre Spule montiert, die aus einem bandförmigen Teil 2 und einem Heiz draht 3 besteht. Das Band 2 ist mit Hilfe eines Stützpols 4 in der Quetschung 1 befestigt. Mit 5 ist auf schematische Weise eine Kathode bezeichnet. Aus dem Band 2 sind zwei Zungen 6 und 7 herausgedrückt, so dass sie eine Kapsel 8 um fassen können, in der sich eine in das Entladungsgefäss einzu führende Menge Quecksilber 11 befindet. Diese Kapsel wird bei der Herstellung unter die Zungen 6 und 7 geschoben.
Der Heizdraht 3 liegt danach an der Wand der Kapsel 8 an. Zum Öffnen der Kapsel wird in der aus dem Heizdraht 3 und dem Band 2 bestehenden Spule ein Induktionsstrom von einer derartigen Grösse erregt, dass der Draht 3 zum Glü hen gebracht wird. Dieser Draht 3 schneidet dann die Kap sel 8 auf. Wird dabei die Kapsel vollständig durchschnitten oder bricht sie in zwei Teile, so können sich gegebenenfalls die untere und die obere Hälfte der Kapsel aus den Zungen 6 und 7 lösen und in das Entladungsgefäss gelangen.
Dieser Nachteil wird bei der Ausführungsform der Anord nung nach Fig. 2 gemäss der Erfindung vermieden. In dieser Figur sind für die Fig. 1 entsprechenden Einzelteile diesel ben Bezugsziffern verwendet. Die Kapsel 8 ist hierbei mit verengten Bereichen 9 und 10 an der Stelle der Zungen 6 bzw. 7 versehen. Es leuchtet ein, dass sich die beiden Hälf ten der Kapsel auch beim Durchschneiden der Kapsel durch den Heizdraht 3 nicht aus den Zungen 6 und 7 lösen können.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Anord nung nach der Erfindung dargestellt. Auch in dieser Figur sind für entsprechende Teile der Konstruktion dieselben Be zugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 verwendet. Der Unter schied zur Konstruktion nach Fig. 2 besteht darin, dass die Zungen<B>6,7</B> aus den Randteilen an einem Ende des bandför migen Teils 2 der sekundären Spule gebildet sind. In Bezug auf die Konstruktion nach Fig. 2 wird hiermit der Vorteil er zielt, dass sowohl das Herstellen der Zungen 6 und 7 als auch die Montage der Kapsel auf dem Band 2 vereinfacht wird. Die Zungen 6 und 7 können nun nämlich um die vereng ten Bereiche 9 und 10 der Kapsel 8 gebogen werden.
Dies ist leichter zu bewirken, als das Einschieben der Kapsel, das bei einer Konstruktion nach Fig. 2 erforderlich wäre. Bei der Konstruktion nach Fig. 2 müssen die Zungen manchmal noch angedrückt werden, nachdem die Kapsel 8 auf dem Band 2 angeordnet ist. Es ist nicht notwendig, dass die Zun- ,gen 6 und 7 aus den Seitenrändern des Bandes 2 gebildet :sind. Sie können auch aus dem Mittelteil des betreffenden Endes des Bandes 2 gebildet sein.
Die verengten Bereiche der Kapsel können die Form einer Rille aufweisen, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist; dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Auch anders ge formte Verengungen können den Zweck der Erfindung ver wirklichen, nämlich zu vermeiden, dass sich Teile der Kapsel vom Band lösen und in das Entladungsgefäss gelangen.
The main patent relates to a method for the production of an electric discharge tube or incandescent lamp, in which a vessel is assumed in which a closed container is arranged which contains a quantity of at least one substance to be introduced into the vessel.
The main patent also relates to an arrangement for implementing this method, with a vessel and a closed container which contains a certain amount of at least one substance and is provided with an electrical heating element, which is characterized in that the - vessel has an electrical Contains conductor to which the heating element is connected to form a closed turn. The invention relates to an improvement in the aforementioned arrangement.
According to a particular embodiment of the arrangement according to the main patent, the container consists of an essentially cylindrical capsule and a wire-shaped heating element is present which forms part of a secondary coil arranged in the vessel and consisting of a single closed turn which can be generated by induction with the help of a primary coil arranged outside the vessel. The non-wire-shaped part of the secondary coil is band-shaped in this preferred embodiment.
The heating element is connected to the strip in an electrically conductive manner in such a way that the aforementioned closed turn is created. The Behäl ter of the substance or substances to be introduced is in thermally conductive contact with the wire-shaped heating element, so that when a current is excited in the coil, which makes the wire-shaped heating element warm, it can cut through the capsule wall, causing the substance or the substance to be introduced Substances in the discharge vessel are released. In order to hold the capsule in place, according to a preferred embodiment of the arrangement according to the main patent, strips engaging around the capsule are pressed out of the band.
If the heating element cuts through the wall of the capsule, which is usually made of glass, there is a risk that the capsule will break apart in two halves and that these halves will detach from the tongues and get into the discharge vessel. This is a disadvantage since such loose parts can damage, for example, the cathodes or a luminescent layer which, as is well known, is mostly present in low-pressure mercury vapor discharge lamps. In order to avoid this disadvantage, according to one embodiment of the arrangement according to the main patent, a thin wire was melted into the capsule in such a way that it crosses the heating element.
If the capsule breaks, the two halves remain connected by this additional wire and cannot get into the discharge vessel. The use of such a wire but adhere to the following after parts. First, the introduction of such a thin wire into the tube from which the capsule is to be formed is difficult and requires a complicated and difficult to control apparatus on a machine with which the capsules are manufactured in large numbers and at great speed. The inside diameter of the capsule is in fact small in most cases and is often between 0.5 and 4 mm. A second disadvantage is that it becomes more difficult to melt the capsule, which increases the risk of leaking capsules.
In addition, the glass head is given a less defined shape at the fused ends, which makes it difficult to assemble the caps on the band-shaped part of the secondary coil. Another disadvantage is that in some cases the additional wire in the capsule, which mostly consists of copper sheathed wire, can be melted through by the glowing heating element which mostly consists of molybdenum wire. Then the capsule halves can still loosen.
The inventive arrangement does not have these disadvantages and it is characterized in that the heating element is wire-shaped and forms part of a secondary coil arranged in the vessel and consisting of a single closed winding, in which by induction with the help of an outside of the Gefässes angeordne th primary coil, a current can be excited, the Behäl ter a practically cylindrical capsule and the part of the secondary coil not consisting of the heating wire is formed bandför mig and contains at least two tongues that engage in narrowed areas of the capsule.
The invention is explained in more detail with reference to a few in the drawing dar posed.Automotive examples. 1 shows a schematic representation of part of the arrangement according to the main patent, FIG. 2 shows part of a first embodiment of the arrangement according to the invention, and FIG. 3 shows part of a second embodiment of the arrangement according to the invention.
In Fig. 1, a secondary coil is mounted on a pinch 1, which consists of a band-shaped part 2 and a heating wire 3. The band 2 is fastened in the pinch seal 1 with the aid of a support pole 4. A cathode is denoted by 5 in a schematic manner. Two tongues 6 and 7 are pressed out of the band 2 so that they can grasp a capsule 8 in which there is an amount of mercury 11 to be introduced into the discharge vessel. This capsule is pushed under the tongues 6 and 7 during manufacture.
The heating wire 3 then rests against the wall of the capsule 8. To open the capsule, an induction current of such a magnitude is excited in the coil consisting of the heating wire 3 and the strip 2 that the wire 3 is made to glow. This wire 3 then cuts the caps sel 8. If the capsule is completely cut through or if it breaks into two parts, the lower and the upper half of the capsule can, if necessary, detach from the tongues 6 and 7 and get into the discharge vessel.
This disadvantage is avoided in the embodiment of the arrangement according to FIG. 2 according to the invention. In this figure, items corresponding to FIG. 1 are diesel ben reference numerals used. The capsule 8 is provided with narrowed areas 9 and 10 at the location of the tongues 6 and 7, respectively. It is evident that the two halves of the capsule cannot come loose from the tongues 6 and 7 even if the heating wire 3 cuts through the capsule.
In Fig. 3, another embodiment of the Anord voltage is shown according to the invention. Also in this figure, the same reference numbers are used for corresponding parts of the construction as in FIGS. The difference to the construction according to Fig. 2 is that the tongues <B> 6,7 </B> are formed from the edge parts at one end of the bandför shaped part 2 of the secondary coil. With regard to the construction according to FIG. 2, the advantage is hereby that both the production of the tongues 6 and 7 and the assembly of the capsule on the band 2 is simplified. The tongues 6 and 7 can now namely be bent around the narrow areas 9 and 10 of the capsule 8 th.
This is easier to achieve than pushing in the capsule, which would be required in a construction according to FIG. In the construction according to FIG. 2, the tongues sometimes still have to be pressed after the capsule 8 has been placed on the band 2. It is not necessary for the tongues 6 and 7 to be formed from the side edges of the band 2. They can also be formed from the middle part of the relevant end of the band 2.
The constricted areas of the capsule may be in the form of a groove, as shown in Figures 2 and 3; however, this is not absolutely necessary. Constrictions of different shapes can also achieve the purpose of the invention, namely to prevent parts of the capsule from becoming detached from the tape and entering the discharge vessel.