Die Erfindung betrifft einen Kalender mit in einem Trägerteil gegenüber einer Markierung verstellbar geführten Schiebern zum Einstellen des Kalendertages und des Kalendermonats.
Um die Schieber in der jeweiligen im Trägerteil vorgesehenen Führungsnut zu halten, werden sie bei bekannten Ausführungsformen durch die Nut mindestens teilweise allseitig umfasst, indem die Nut einen T-förmigen oder schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat. Weiterhin ist in der Führungsnut üblicherweise ein oder zwei Gleit- und Bremskörper in Form einer Zunge vorgesehen, um den Schieber in der dem Kalendertag entsprechenden Position zu sichern und dabei trotzdem sein verhältnismässig leichtes Verschieben ohne Verklemmen des Schiebers in der Nut zu gewährleisten. Bei der schwalbenschwanzförmigen Ausführung der Führungsnuten ist die Anbringung von Gleitzungen besonders schwierig und die Gefahr eines Verklemmens des Schiebers besonders gross. Die T-förmige Querschnitsform hat den Nachteil, dass sie besonders schwer herzustellen ist.
Bei einer bekannten Ausführungsform mit T-förmigen Nutenquerschnitt ist ein Trägerteil mit vier parallel zueinader verlaufenden, im Querschnitt U-förmigen Nuten versehen, in die der Stegteil von vier im Querschnitt T-förmigen Schieberhaltern fest eingesetzt ist, so dass diese zwischen sich drei im Querschnitt T-förmige Führungsnuten begrenzen. Die genutete Befestigung der Schieberhalter an dem Trägerteil ist dabei erforderlich. um die verhältnismässig grossen Kräfte aufnehmen zu können, die entstehen, wenn ein Schieber an seinem äusseren Ende z.B. bei der Einstellung des Kalendertages seitlich belastet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kalender vorzuschlagen, der besonders einfach herstellbar ist und eine zuverlässige Führung der Schieber gewährleistet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kalender vorgeschlagen, der tr;rrdÜngsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass in dem Trägerteil vorgesehene Führungsnuten zueinander parallele seitliche Begrenzungswände haben, so dass die Schieber in den Führungsnuten nur an rückseitigen Begrenzungsflächen di ser Nuten und mittel- oder unmittelbar an mindestens einer der seitlichen Begrenzungswände geführt sind,
wobei zur Halterung eier Schieber in den Führungsnuten aussen ar. dem T rägerteil mindestens ein Körper angebracht ist, der lii-irkierungsk--per für die Angabe des Kalendertagev iù des iLizs Monats dient und mindestens teilweise übev ile jeweilige Nut ragt.
Um bei dieser erfindungsgemässen Kalenderausführung auf einfache Weise eine sichere, nicht klemmende Führung des Schiebers zu erhalten, kann in mindestens einer der seitlichen Begrenzungswände jeder Führungsnut eine elastisch verformbare Hülse versenkt angeordnet werden, deren Achse parallel zu der Aussenfläche der Begrenzungswand geführt ist, so dass ein über die Begrenzungswand in den Nutenraum hervorstehender Umfangsteil der Hülse an dem Schieber elastisch anliegt. Vorteilhaft kann auf der dieser Hülse gegenüberliegenden Seite der Nut eine etwas tiefer versenkt angeordnete zweite Hülse vorgesehen sein, so dass der Schieber zwischen beiden Hülsen gleitet und die seitlichen Begrenzungswände der Nut nur noch zur Führung beitragen, wenn der Schieber verkantet.
Weiterhin kann in den Begrenzungswänden auch mehr als eine derartige Hülse vorgesehen sein, und besonders vorteilhaft kann die Hülse auch an dem Markierungskörper, der den Schieber der Nut hält, angeformt sein, so dass sie diesen Körper an dem Trägerteil hält.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf den Kalender mit nur einem teilweise dargestellten Schieber, und einem weggelassenen Markierungskörper,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Kalenders nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht der Rückseite des Markierungskörpers.
Das beispielsweise aus Holz gefertigte Trägerteil 1 wird beispielsweise mit Hilfe von in die Löcher 2 und 3 einführbaren Nägeln vertikal oder horizontal an einer Wand befestigt. Die Schieber 4, von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist, haben entsprechend auf einer Seite Beschriftungen 5 für ihre horizontale Anordnung und auf der Rückseite eine Beschriftung für ihre vertikale Anordnung innerhalb der in das Trägerteil 1 eingearbeiteten Nuten 6 bis 8.
Wie die Darstellung entsprechend Fig. 2 zeigt, haben die Nuten 6 bis 8 einen U-förmigen Querschnitt mit zueinander parallelen seitlichen Begrenzungsflächen 9 und 10. Um ein Einklemmen der Schieber in den Führungsnuten sicher zu verhindern, ist der Querschnitt der Nuten etwas grösser als der Querschnitt der Schieber 4. Dies ist von besonderer Bedeutung bei einem Material des Trägerteiles und der Schieber, das geringen Dehnungen ausgesetzt sein kann.
Um die Schieber trotzdem insbesondere bei ihrer vertikalen Anordnung in den Führungsnuten sicher zu halten und ein unbeabsichtigtes Verschieben zu verhindern, ist in mindestens einer der seitlichen Begrenzungswände 9, 10 jeder Nut eine elastische Hülse 11 eingesetzt, die geringfügig in den Nutenraum hineinragt. Nach Einschieben eines Schiebers entsprechend dem Schieber 4 z.B. mit Monate angegebenden Beschriftungen in die Führungsnut drückt sich die elastisch verformbare Hülse 11 etwas zusammen, so dass sie elastisch gegen eine der Schmalseiten des Schiebers drückt und ihn an dieser Stelle führt. Diese beispielsweise aus Kunststoff bestehende Hülse 11 kann auf einfache Weise in eine dafür vorgesehene Bohrung 12 an der Seitenwand der Nut eingeschoben werden.
Eine entsprechende Hülse kann auch in der gegenüberliegenden seitlichen Nutenwand vorgesehen sein, um auch an dieser Seite den Schieber an der Hülse zu führen. Da es jedoch ausreicht, den Schieber nur von einer Seite elastisch anzudrükken, kann diese gegenüberliegende Hülse tiefer in der Nutenwand eingelassen sein, so dass der Schieber näher an der Nutenwand 10 anliegt, die ein Verkanten des Schiebers verhindert.
Um die Schieber in den nach einer Seite hin offenen Führungsnuten 6 bis 8 zu halten, sind an der Aussenseite des Trägerteiles 1 Körper 13 bis 16 befestigt, die teilweise über die Nut ragen. Diese Körper können vorteilhaft gleichzeitig als Markierungskörper dienen, denen gegenüber jeweils ein die Beschriftung 5 tragendes Feld des Schiebers zur Einstellung des Tages gestellt wird. Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines Markierungskörpers, an dem eine Hülse 17 angeformt ist, die die Aufgabe der beschriebenen Hülse 11 oder der dieser Hülse gegenüberliegenden Hülse übernehmen kann und dabei gleichzeitig der Befestigung des Markierungskörpers 15 an dem Trägerteil 1 dient.
Dieser beispielsweise ebenfalls aus Kunststoff bestehende Markierungskörper wird mit seiner Hülse 17 in das Loch 12 an einer Seitenwand 10 einer Nut eingedrückt und überdeckt dabei eine zuvor in die Seitenwand 9 einer benachbarten Nut 8 eingedrückte Hülse 11, so dass dann beide Hülsen 11 und 17 unsichtbar sind. Selbstverständlich können auch beide Hülsen 11 und 17 an dem Markierungskörper angeformt sein, jedoch ist die dargestellte Ausführungsform leichter herstellbar. Für eine gute Befestigung der Hülse 17 in dem Loch 12 an der Nutenwand können an der Aussenseite der Hülse vorteilhaft Rippen 18 vorgesehen sein.
In besonderer Ausgestaltung des Kalenders kann zwischen den auf den Schiebern 4 für die Angabe des Kalendertages oder Monats vorgesehenen zahlreichen Schriftzeichen 5 ein oder mehrere Zwischenfelder 19 vorgesehen sein, die breiter sind als die übrigen Zwischenfelder 20, so dass auf den grösseren Zwischenfeldern 19 eine andersartige Beschriftung oder Verzierung, beispielsweise ein Werbezeichen 21, angeordnet werden kann.
The invention relates to a calendar with slides guided in a carrier part so as to be adjustable with respect to a marking for setting the calendar day and the calendar month.
In order to hold the slides in the respective guide groove provided in the carrier part, they are at least partially encompassed on all sides by the groove in known embodiments, in that the groove has a T-shaped or dovetail-shaped cross section. Furthermore, one or two sliding and braking bodies in the form of a tongue are usually provided in the guide groove in order to secure the slide in the position corresponding to the calendar day and still ensure that it can be moved relatively easily without jamming the slide in the groove. In the case of the dovetail-shaped design of the guide grooves, it is particularly difficult to attach sliding guides and the risk of the slide jamming is particularly great. The T-shaped cross-sectional shape has the disadvantage that it is particularly difficult to manufacture.
In a known embodiment with a T-shaped groove cross-section, a support part is provided with four parallel, U-shaped grooves, into which the web part of four T-shaped slide holders is firmly inserted, so that there are three in cross-section between them Limit T-shaped guide grooves. The grooved attachment of the slide holder to the carrier part is necessary. in order to be able to absorb the relatively large forces that arise when a slide at its outer end e.g. is laterally loaded when setting the calendar day.
The present invention is based on the object of proposing a calendar which is particularly easy to manufacture and which ensures reliable guidance of the slide. To solve this problem, a calendar is proposed which is characterized in that guide grooves provided in the support part have lateral boundary walls parallel to each other, so that the slides in the guide grooves only on the rear boundary surfaces of these grooves and indirectly or directly at least one of the side boundary walls are guided,
whereby for holding a slide in the guide grooves outside ar. At least one body is attached to the carrier part, the lii-irkierungsk - per for the indication of the calendar day v iù of the iLizs month and at least partially protrudes over the respective groove.
In order to obtain a safe, non-jamming guide of the slide in a simple manner in this inventive calendar design, an elastically deformable sleeve can be sunk into at least one of the lateral boundary walls of each guide groove, the axis of which is guided parallel to the outer surface of the boundary wall, so that a The peripheral part of the sleeve protruding beyond the boundary wall into the groove space rests elastically on the slide. Advantageously, on the side of the groove opposite this sleeve, a second sleeve, which is sunk a little deeper, can be provided so that the slide slides between the two sleeves and the lateral boundary walls of the groove only contribute to guidance when the slide is tilted.
Furthermore, more than one such sleeve can also be provided in the boundary walls, and particularly advantageously the sleeve can also be molded onto the marking body that holds the slide of the groove so that it holds this body on the carrier part.
The invention is described in more detail below with reference to an exemplary embodiment shown in the drawing. It shows:
Fig. 1 is a plan view of the calendar with only a partially shown slider, and an omitted marker body,
Fig. 2 is a partially sectioned side view of the calendar of Fig. 1, and
3 shows an enlarged view of the rear side of the marking body.
The carrier part 1, made for example of wood, is fastened vertically or horizontally to a wall, for example with the aid of nails which can be inserted into the holes 2 and 3. The slides 4, only one of which is shown in FIG. 1, accordingly have inscriptions 5 on one side for their horizontal arrangement and inscriptions on the rear for their vertical arrangement within the grooves 6 to 8 incorporated in the carrier part 1.
As the illustration corresponding to FIG. 2 shows, the grooves 6 to 8 have a U-shaped cross-section with mutually parallel lateral boundary surfaces 9 and 10. In order to reliably prevent the slide from getting jammed in the guide grooves, the cross-section of the grooves is slightly larger than that Cross-section of the slide 4. This is of particular importance in the case of a material of the carrier part and the slide that can be exposed to slight expansion.
In order to keep the slide securely in the guide grooves, especially when they are vertically arranged, and to prevent unintentional displacement, an elastic sleeve 11 is inserted into at least one of the lateral boundary walls 9, 10 of each groove and protrudes slightly into the groove space. After inserting a slide corresponding to slide 4 e.g. with inscriptions indicating months into the guide groove, the elastically deformable sleeve 11 compresses itself somewhat so that it presses elastically against one of the narrow sides of the slide and guides it at this point. This sleeve 11, made for example of plastic, can be pushed in a simple manner into a bore 12 provided for this purpose on the side wall of the groove.
A corresponding sleeve can also be provided in the opposite lateral groove wall in order to also guide the slide on the sleeve on this side. However, since it is sufficient to press the slide elastically from only one side, this opposite sleeve can be embedded deeper in the groove wall so that the slide rests closer to the groove wall 10, which prevents the slide from tilting.
In order to hold the slide in the guide grooves 6 to 8, which are open on one side, bodies 13 to 16 are attached to the outside of the support part 1, some of which protrude over the groove. These bodies can advantageously simultaneously serve as marking bodies, opposite each of which a field of the slide bearing the label 5 is placed for setting the day. 3 shows a view of a marking body on which a sleeve 17 is formed which can take on the task of the described sleeve 11 or the sleeve opposite this sleeve and at the same time serves to fasten the marking body 15 to the carrier part 1.
This marker body, which is also made of plastic, for example, is pressed with its sleeve 17 into the hole 12 on a side wall 10 of a groove and covers a sleeve 11 previously pressed into the side wall 9 of an adjacent groove 8, so that both sleeves 11 and 17 are then invisible . Of course, both sleeves 11 and 17 can also be molded onto the marking body, but the embodiment shown is easier to manufacture. For a good fastening of the sleeve 17 in the hole 12 on the groove wall, ribs 18 can advantageously be provided on the outside of the sleeve.
In a special embodiment of the calendar, one or more intermediate fields 19 can be provided between the numerous characters 5 provided on the sliders 4 for specifying the calendar day or month, which are wider than the other intermediate fields 20, so that a different type of lettering can be used on the larger intermediate fields 19 or decoration, for example an advertising sign 21, can be arranged.