Die Erfindung bezieht sich auf ein Saiteninstrument, insbesondere für musikpädagogische Zwecke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Saiteninstrument zu schaffen, das hauptsächlich Kindern, bereits etwa von 4 Jahren an, das Lernen des Greifens und Anschlagens als
Vorbereitungsübung des Gitarrenspiels erleichtern soll.
Darüber hinaus soll überhaupt das Verständnis für das eigene
Musizieren sowie für Ton- und Klangzusammenhänge geweckt und gefördert werden. Das neue Saitenistrument soll ausserdem auf möglichst verschiedene Weise zu handhaben sein. Es soll sich bequem auf den Tisch oder auf den Schoss legen, mit dem linken Arm waagerecht oder senkrecht wie eine kleine Harfe halten und schliesslich senkrecht im Schoss als Gitarre spielen oder auch beim Gehen verwenden lassen.
Gemäss der Erfindung ist ein solches Saitenistrument gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Ein im Grundriss etwa trapezförmiger Resonanzkörper mit einem ebenen Boden und dazu paralleler ebener Decke, in der sich ein rundes Schalloch befindet, und der seitlich durch
Zargen geschlossen ist; b) Die Saiten sind parallel zueinander oberhalb der Decke, rechts von einem Knüpfsteg ausgehend, über einen schmalen, durchgehenden Steg mit Sattelkerben auf der linken Seite zu den Wirbeln geführt, die mit einem Vierkantschlüssel drehbar sind; c) Kleine, in ihre wirksame Lage und aus dieser heraus drehbare Einzelstege auf der rechten Seite vor dem Knüpfsteg, deren Drehachsen sich neben der f'-, b'- und c" -Saite befinden, um durch Drehen der Einzelstege auch die Töne fis', h' und cis" hervorrufen zu können.
Um das Instrument möglichst leicht zu machen und zugleich auch besonders gute Resonanzeigenschaften und Klangqualität zu erreichen, können der Boden aus Ahorn, die Decke aus Fichte und die Zargen aus Redwoodholz-Platten bestehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die Saiten e', g'. h' bzw. b', d" und f" durch Färbung gegenüber den übrigen Saiten unterscheidbar gemacht sind. Auf diese Weise wird eine sinnfällige Übereinstimmung mit dem Liniensystem eines Notenblatts erreicht.
Weiter können Notenbildkarten vorgesehen sein, die zum Unterlegen unter die Saiten auf der Decke einschiebbar sind, deren fünf Systemlinien dem Abstand der gefärbten Saiten entsprechen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Die Zeichnung zeigt perspektivisch ein Saiteninstrument gemäss der Erfindung.
1 ist der im Grundriss etwa trapezförmige Resonanzkörper.
Der Boden (in der Zeichnung nicht zu sehen) besteht aus Ahorn. Die Decke 2, in der sich ein rundes Schalloch 3 befindet, besteht aus Fichtenholz, und die Zargen, von denen in der Zeichnung drei zu sehen sind, die mit 4, 5, 6 bezeichnet sind. bestehen aus Redwoodholz-Platten. Durch diese Zargen wird der Raum zwischen Boden und Decke seitlich geschlossen.
Die Saiten sind parallel zueinander oberhalb der Decke 2 von einem Knüpfsteg 9 auf der rechten Seite ausgehend, über einen schmalen durchgehenden Steg 10 mit Sattelkerben auf der linken Seite zu den Wirbeln 11 geführt. Diese Wirbel sind durch Ansetzen eines Vierkantschlüssels (nicht dargestellt) verstellbar Auf der rechten Seite sind vor dem Knüpfsteg 9 kleine in ihrer wirksamen Lage und aus dieser heraus drehbare Einzelstege 12 vorgesehen, deren Drehachsen 13 sich jeweils neben der f'-, b'und c"-Saite befinden.
Fünf einzelne Saiten sind durch Färbung gegenüber den übrigen Saiten unterscheidbar gemacht. Diese Saiten entsprechen den fünf Linien des Notensystems eines Notenblattes. Notenbildkarten (in der Zeichnung nicht dargestellt) können unterhalb der Saiten so auf die Decke 2 des
Instruments geschoben werden, dass die Notenlinien unter die gefärbten Saiten zu liegen kommen. Die auf solchen Notenbildkarten angegebenen Notenmarken können den Spielenden dann unmittelbar erkennen lassen, welche Saiten anzuschlagen sind.
Ein Saiteninstrument gemäss der Erfindung eignet sich daher auch als Demonstrationsinstrument für den theoretischen
Bereich des Musikunterrichts.
Nach einem besonders wichtigen weiteren Vorschlag der
Erfindung kann bei dem neuen Saiteninstrument dem auf der linken Seite vorgesehenen Sattelsteg 10 ein durchgehender Steg
8 für alle Saiten im Halbtonabstand vorgelagert sein, der etwas niedriger ist als die Saiten und die Erhöhung des Tones jeder einzelnen Saite um einen Halbton durch Fingerdruck ermöglicht.
Während mittels der kleinen drehbaren Einzelstege 12 neben der Grundstimmung in F-dur (bzw. natürliches d-moll) sich die Tonarten C-, G- und D-dur (einschliesslich ihrer natürlichen Moll-Parallelen) einstellen lassen, ein Kreis von Tonarten, in dem sich das Kinderlied im allgemeinen bewegt, ist durch Benutzung des durchgehenden zusätzlichen Steges 8 das Spiel in jeder weiteren Tonart oder Reihe möglich, desgleichen Modulation und Improvisation jeder Art.
PATENTANSPRUCH
Saitenistrument, insbesondere für musikpädagogische Zwecke, gekennzeichnet durch Kombination folgender Merkmale: a) Ein im Grundriss etwa trapezförrniger Resonanzkörper mit einem ebenen Boden und dazu paralleler ebener Decke, in der sich ein rundes Schalloch befindet; und der seitlich durch Zargen geschlossen ist; b) Die Saiten sind parallel zueinandel oberhalb der Decke, rechts von einem Knüpfsteg ausgehend iiber einen schmalen, durchgehenden Steg mit Sattelkerben auf der linken Seite zu den Wirbeln geführt, die mit einem Vierkantschlüssel drehbar sind; c) Kleine, in ihre wirksame Lage und aus dieser heraus drehbare Einzelstege auf der rechten Seite vor dem Knüpfsteg.
deren Drehachsen sich neben der f'-, b¯ und c"-Saite befinden, um durch Drehen der Einzelstege auch die Töne fis', hund cis" hervorrufen zu können.
UNTERANSPRÜCHE
1. Saiteninstrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden aus Ahorn. die Decke aus Fichte und die Zargen aus Redwoodholz-Platten bestehen.
2. Saiteninstrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Saiten e', g', h' bzw. b', d" und f" durch Färbung gegenüber den übrigen Saiten unterscheidbar gemacht sind.
3. Saiteninstrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Notenbildkarten vorgesehen sind, die zum Unterlegen unter die Saiten auf der Decke einschiebbar sind, deren fünf Systemlinien dem Abstand der gefärbten Saiten entsprechen.
4. Saiteninstrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem auf der linken Seite vorgesehenen Sattelsteg ein durchgehender Steg für alle Saiten im Halbtonabstand vorgelagert ist, der etwas niedriger ist als die Saiten und die Erhöhung des Tones jeder einzelnen Saite um einen Halbton durch Fingerdruck ermöglicht.
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The invention relates to a stringed instrument, particularly for music educational purposes.
The invention is based on the object of creating a stringed instrument that mainly children, from around the age of 4, learn to grip and strike as
Preparing the guitar to make it easier.
In addition, the understanding of one's own
Making music as well as being awakened and encouraged for tone and sound contexts. The new string instrument should also be able to be handled in as many different ways as possible. It should lie comfortably on the table or on the lap, hold it horizontally or vertically with the left arm like a small harp and finally play it vertically in the lap as a guitar or use it while walking.
According to the invention, such a stringed instrument is characterized by the combination of the following features: a) A resonance body, roughly trapezoidal in plan, with a flat floor and a flat ceiling parallel to it, in which there is a round sound hole, and which runs through the side
Frame is closed; b) The strings are parallel to each other above the ceiling, starting on the right of a knotted bridge, over a narrow, continuous bridge with saddle notches on the left to the pegs, which can be rotated with a square wrench; c) Small individual bridges, which can be rotated into their effective position and out of this, on the right-hand side in front of the knotting bridge, the axes of rotation of which are located next to the f ', b' and c "strings, so that by turning the individual bridges, the notes f sharp ', h' and cis ".
In order to make the instrument as light as possible and at the same time to achieve particularly good resonance properties and sound quality, the back can be made of maple, the top of spruce and the sides of redwood panels.
Another advantageous embodiment is that the strings e ', g'. h 'or b', d "and f" are made distinguishable from the other strings by coloring. In this way, an obvious correspondence with the system of lines on a sheet of music is achieved.
Furthermore, notation cards can be provided which can be inserted under the strings on the ceiling for placing under the strings, the five system lines of which correspond to the spacing of the colored strings.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example. The drawing shows in perspective a stringed instrument according to the invention.
1 is the roughly trapezoidal sound box in plan.
The bottom (not shown in the drawing) is made of maple. The ceiling 2, in which there is a round sound hole 3, is made of spruce wood, and the frames, three of which can be seen in the drawing, which are labeled 4, 5, 6. consist of redwood panels. These frames close the space between floor and ceiling at the side.
The strings are parallel to one another above the top 2, starting from a knotted web 9 on the right-hand side, over a narrow continuous web 10 with saddle notches on the left-hand side to the vertebrae 11. These vertebrae can be adjusted by applying a square wrench (not shown). On the right-hand side, in front of the knotting web 9, small individual webs 12 which can be rotated in their effective position and out of this are provided, the axes of rotation 13 of which are located next to the f ', b' and c "String.
Five individual strings are colored to distinguish them from the other strings. These strings correspond to the five lines of the staff on a sheet of music. Note picture cards (not shown in the drawing) can be placed below the strings on the top 2 of the
Instruments are pushed so that the staves come to rest under the colored strings. The note marks indicated on such note picture cards can then immediately allow the player to recognize which strings are to be struck.
A string instrument according to the invention is therefore also suitable as a demonstration instrument for the theoretical
Area of music education.
According to a particularly important further proposal by
In the invention, the saddle bridge 10 provided on the left-hand side of the new string instrument can be a continuous bridge
8 for all strings at semitone spacing, which is slightly lower than the strings and allows the tone of each individual string to be increased by a semitone by finger pressure.
While the small rotatable individual bridges 12 can be used to set the basic tuning in F major (or natural D minor), the keys C, G and D major (including their natural minor parallels), a circle of keys, In which the nursery rhyme moves in general, it is possible to play in any further key or row by using the continuous additional bridge 8, as well as modulation and improvisation of all kinds.
PATENT CLAIM
String instrument, in particular for music educational purposes, characterized by a combination of the following features: a) A sound box with an approximately trapezoidal floor plan with a flat floor and a flat ceiling parallel to it, in which there is a round sound hole; and which is closed at the side by frames; b) The strings are parallel to each other above the top, starting to the right of a knotted bridge over a narrow, continuous bridge with saddle notches on the left to the pegs, which can be turned with a square wrench; c) Small individual webs that can be rotated into their effective position and out of this position on the right-hand side in front of the knotting web.
whose axes of rotation are next to the f ', b¯ and c "strings, so that the tones f sharp', hund c sharp" can also be produced by rotating the individual bridges.
SUBCLAIMS
1. String instrument according to claim, characterized in that the bottom made of maple. the top is made of spruce and the sides are made of redwood panels.
2. String instrument according to claim, characterized in that the strings e ', g', h 'and b', d "and f" are made distinguishable from the other strings by coloring.
3. String instrument according to claim, characterized in that note image cards are provided which can be inserted under the strings on the ceiling for placing under the strings, the five system lines of which correspond to the spacing of the colored strings.
4. String instrument according to claim, characterized in that the saddle bridge provided on the left side is preceded by a continuous bridge for all strings at semitone spacing, which is slightly lower than the strings and allows the tone of each individual string to be increased by a semitone by finger pressure.
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