Becher
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Becher mit einem Becherkörper aus Kunststoff, der einen Fuss zur Verbesserung der Standfestigkeit des Bechers aufweist.
Es ist bekannt, Becher aus Glas oder anderem Material, wie Metall oder Holz, mit einem verdickten Boden zu versehen. Durch die Materialkonzentration und entsprechende Gewichtskonzentration in der Nähe der Standfläche wird die Standfestigkeit erhöht. Zweckmässig ist diese Massnahme vor allem bei spezifisch schwereren Materialien, wo dies auch angewandt wird, beispielsweise bei Biergläsern.
Grundsätzlich ist es auch möglich, diese Massnahme bei Bechern anzuwenden, die aus Kunststoff hergestellt sind. Da jedoch das spezifische Gewicht des Kunststoffes im allgemeinen sehr gering ist, wird durch die Verdickung des Bodens nur eine geringe Erhöhung der Standfestigkeit erreicht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Becher zu schaffen, bei dem eine erhöhte Standfestigkeit des Bechers erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Becher gelöst, bei welchem im Fuss eine Einlage aus spezifisch schwererem Material angeordnet ist. Dadurch erreicht man, dass eine stärkere Gewichtskonzentration in der Nähe der Standfläche des Bechers auftritt, durch die der Becher eine zusätzliche Standfestigkeit aufweist, wodurch er bezüglich der Standfestigkeit Bechern gleichwertig wird, die aus spezifisch schwererem Material hergestellt sind.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Bodenpartie einer ersten Ausführungsform des Bechers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Bodenpartie einer weiteren Ausführungsform des Bechers,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Bodenpartie einer weiteren Ausführungsform des Bechers, und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Bodenpartie einer weiteren Ausführungsform eines Bechers.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Becher bezeichnet, der eine gesamthaft mit 2 bezeichnete Bodenpartie aufweist, die aus einem Boden 3 und einem Hohlraum 4 besteht. Der Hohlraum 4 wird durch eine Fusspartie 5 begrenzt, deren Innenwand leicht konisch ausgebildet ist und einen Rücksprung 7 aufweist.
Im Hohlraum 4 wird eine plattenförmige Einlage B aus spezifisch schwererem Material angeordnet, die am Umfang 9 mit Spiel im Hohlraum 4 liegt. Dies ist notwendig, um die unterschiedliche Ausdehnung des Kunststoffes, aus welchem der Becher 1 gefestigt ist, aufnehmen zu können. Der von der Einlage 8 beanspruchte Hohlraum 4 wird durch einen Deckel 10 abgeschlossen, welcher ebenfalls aus Kunststoff besteht und beispielsweise durch Ultraschallschweissung am Rücksprung 7 dicht mit der Fusspartie des Bechers 1 verbunden wird.
Wird die Einlage 8 nicht spielfrei durch den Boden 3 und den Deckel 10 gehalten, so besteht die Möglichkeit, dass nach Fig. 1 die Einlage 8 eine geringe Bewegungsfreiheit aufweist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Einlage 8' auch parallel zur Standfläche praktisch keine Bewegungsfreiheit aufweist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Einlage 8' eine Bohrung 12 aufweist, mit welcher sie auf einen Dorn 13 aufgesteckt wird, der auf der Unterseite des Bodens 3 angeordnet ist. Die Einlage 8' kann sich parallel zur Standfläche, wie bei der Ausführung nach Fig. 1 , gegenüber dem Kunststoffbecher 1 unterschiedlich ausdehnen oder zusammenziehen und weist trotz dem vorhandenen Spiel 14 praktisch keine Bewegungsfreiheit auf. Die Einlage 8' ist in gleicher Weise durch den Deckel abgedeckt, wie dies in Fig. 1 beschrieben ist.
In Fig. 3, die einen Horizontalschnitt durch die Bodenpartie 2 zeigt, ist die Einlage 8 mit Spiel im Hohlraum 4 gelagert.
An der innenseitigen Wand des Hohlraumes 4 sind federnde Puffer 15 angeordnet, die spielfrei an der Einlage 8 anliegen.
Die Haltemittel, d. h. die federnden Puffer 15, sind so ausgebildet, dass sie unabhänig von der jeweiligen Ausdehnung des Kunststoffmateriales und des Materiales der Einlage 8 mit einer gewissen Vorspannung am Umfang der Einlage 8 anliegen, wodurch eine Relativbewegung der Einlage 8 gegen über dem Becherfuss 2 praktisch ausgeschlossen wird. Die Haltemittel 15 werden zweckmässig beim Spritzen des Bechers 1 mit angeformt.
In Fig. 4 ist im Hohlraum 4 ausser der Einlage 8 ein dünnwandiger Hohlkörper 16 aus Kunststoff eingesetzt, in welchem die Einlage 8 mit Spiel angeordnet ist. Der Hohlkörper 16 dient als Hülle für die Einlage 8 und bildet einen Rücksprung 7', an welchem der Deckel 10 anliegt und mit dem Fuss und dem Hohlkörper 16 fest verbunden ist.
Der Hohlkörper 16 bildet eine teilweise Hülle für die Einlage 8, die dann vorgesehen werden kann, wenn der Becher 1 selbst aus durchscheinendem Kunststoff hergestellt ist. Die Hülle 16 kann dann fabrig sein und mit dem Material des Bechers 1 kontrastieren. Falls erwünscht, kann auch der Deckel 10 aus demselben Material hergestellt sein, wie die Hülle 16, so dass die Einlage 8 vollständig von farbigem oder kontrastierendem Material umgeben ist.
Durch die Einlage 8 bzw. 8' erreicht man, dass der Becher aus Kunststoff in ähnlicher Weise in der Hand liegt wie ein Becher aus üblichem Material. Gleichzeitig kann durch Einlegen einer entsprechenden Hülle 16 ein optischer Effekt hervorgerufen werden.
In gleicher Weise können auch andere Gefässe aus Kunststoff mit einer Einlage versehen werden.
cups
The present invention relates to a cup with a cup body made of plastic, which has a foot to improve the stability of the cup.
It is known to provide cups made of glass or other material, such as metal or wood, with a thickened base. The stability is increased by the material concentration and the corresponding weight concentration in the vicinity of the stand area. This measure is particularly useful with specifically heavier materials, where this is also used, for example with beer glasses.
In principle, it is also possible to apply this measure to cups made of plastic. However, since the specific weight of the plastic is generally very low, only a small increase in stability is achieved through the thickening of the base.
It is the object of the present invention to create a cup in which an increased stability of the cup is achieved.
This object is achieved by a cup in which an insert made of specifically heavier material is arranged in the foot. As a result, a greater weight concentration occurs in the vicinity of the standing surface of the cup, through which the cup has additional stability, whereby it is equivalent in terms of stability to cups made of specifically heavier material.
The invention is illustrated by way of example in the accompanying drawing. It shows:
1 shows a section through the bottom part of a first embodiment of the cup,
2 shows a cross section through the bottom part of a further embodiment of the cup,
3 shows a horizontal section through the bottom part of a further embodiment of the cup, and
4 shows a vertical section through the bottom part of a further embodiment of a cup.
In FIG. 1, 1 denotes a cup which has a base section, designated as a whole by 2, which consists of a base 3 and a cavity 4. The cavity 4 is delimited by a foot section 5, the inner wall of which is slightly conical and has a recess 7.
A plate-shaped insert B made of a specifically heavier material is arranged in the cavity 4 and lies on the circumference 9 with play in the cavity 4. This is necessary in order to be able to absorb the different expansion of the plastic from which the cup 1 is fixed. The cavity 4 claimed by the insert 8 is closed by a cover 10, which is also made of plastic and is tightly connected to the foot section of the cup 1, for example by ultrasonic welding at the recess 7.
If the insert 8 is not held free of play by the base 3 and the cover 10, there is the possibility that according to FIG. 1 the insert 8 has little freedom of movement.
Fig. 2 shows an embodiment in which the insert 8 'has practically no freedom of movement even parallel to the standing surface. This is achieved in that the insert 8 ′ has a bore 12 with which it is pushed onto a mandrel 13 which is arranged on the underside of the base 3. The insert 8 'can expand or contract differently in relation to the plastic cup 1, parallel to the standing surface, as in the embodiment according to FIG. The insert 8 'is covered by the lid in the same way as is described in FIG. 1.
In Fig. 3, which shows a horizontal section through the bottom part 2, the insert 8 is mounted in the cavity 4 with play.
On the inside wall of the cavity 4 resilient buffers 15 are arranged, which rest against the insert 8 without play.
The holding means, d. H. The resilient buffers 15 are designed in such a way that they rest against the circumference of the insert 8 with a certain bias, regardless of the respective expansion of the plastic material and the material of the insert 8, whereby a relative movement of the insert 8 with respect to the cup base 2 is practically excluded. The holding means 15 are expediently molded on when the cup 1 is injected.
In Fig. 4, in addition to the insert 8, a thin-walled hollow body 16 made of plastic is used in the cavity 4, in which the insert 8 is arranged with play. The hollow body 16 serves as a cover for the insert 8 and forms a recess 7 ′ on which the cover 10 rests and is firmly connected to the foot and the hollow body 16.
The hollow body 16 forms a partial envelope for the insert 8, which can then be provided when the cup 1 itself is made of translucent plastic. The shell 16 can then be fabricated and contrast with the material of the cup 1. If desired, the cover 10 can also be made of the same material as the cover 16, so that the insert 8 is completely surrounded by colored or contrasting material.
The insert 8 or 8 'ensures that the plastic cup lies in the hand in a similar way to a cup made of conventional material. At the same time, an optical effect can be produced by inserting a corresponding cover 16.
In the same way, other plastic vessels can also be provided with an insert.