Zerlegbare Heimsauna
Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Heimsauna mit mehreren Wandelementen, einem Bodenrost, einer Liegepritsche und einem Deckenelement.
Die bekannten zerlegbaren Heimsauna weisen einzelne flache Wandelemente auf, die beim Zusammenstellen an den Ecken rechtwinklig aneinander gefügt bzw. ineinander gesteckt werden. Da die Wandelemente der bekannten Heimsauna aus Holz hergestellt sind, dehnen sich die Wände bei zunehmender Feuchtigkeit relativ stark aus und ziehen sich beim Trocknen wieder zusammen. An den Ecken wirken diese temperatur- und feuchtigkeitsbedingten Verschiebebewegungen in einem Winkel von 900 zueinander. Dies hat zur Folge, dass die Trennfugen an den Ecken nach kurzer Zeit undicht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Heimsauna zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
Die erfindungsgemässe Heimsauna ist dadurch gekennzeichnet, dass vier der Wandelemente zum Bilden von formsteifen Ecken in einem rechten Winkel starr miteinander verbundene Platten sind.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zerlegbare Heimsauna in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Wandelement der Heimsauna gemäss der Fig. 1 mit einem Teil des Deckenelementes und des Bodenrostes und
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei nur teilweise dargestellte Wandelemente.
Die in der Fig. 1 dargestellte Heimsauna besitzt einen aus vier Balken 1 zusammengesetzten Bodenrahmen, in dessen Oberseite eine ringsum laufende Nut 2 zur Aufnahme von Wandelementen 3, 4, 5 und 6 eingefräst ist. Das vordere plattenförmige Wandelement 3 ist der besseren Übersicht wegen nur strichpunktiert gezeichnet. Die die Ecken der Sauna bildenden Wandelemente 4, 5 und 6 sind aus je zwei in einem rechten Winkel zusammengesetzten und starr miteinander verbundenen Platten hergestellt.
In der Fig. 3 ist die Eckverbindung eines der vier Ecken der Sauna bildenden Wandelementes, beispielsweise des Wandelementes 4, dargestellt. Längs einer Seite einer teilweise gezeichneten Platte 7 ist eine Nut 8 eingefräst, in die eine längs der Stirnseite einer zweiten Platte 9 verlaufende Rippe 10 eingreift. Die aneinander stossenden Flächen der beiden Platten 7 und 9 sind miteinander verleimt, so dass sich eine starre, nichtlösbare Eckverbindung ergibt. Zur Erhöhung der Festigkeit dieser Eckverbindung ist auf der Innenseite derselben eine Verstärkungsleiste 11 mit dreieckigem Querschnitt an beiden Platten 7 und 9 angeleimt. Die beiden Platten 7 und 9 können auch mit anderen Mitteln, beispielsweise durch ein mit diesen Platten verschraubtes Winkeleisen, starr miteinander verbunden sein.
Beim Aufstellen der Heimsauna wird der Bodenrahmen mit der Nut 2 nach oben gerichtet auf eine möglichst ebene Unterlage gelegt. Anschliessend wird ein Bodenrost 12, der auf Querbalken 13 ruht, in den Bodenrahmen eingesetzt.
Hierauf werden die Wandelemente 3, 4, 5 und 6 in die Nut 2 eingesetzt. Dank der Winkelform dieser Wandelemente bleiben sie ohne jegliche Hilfsmittel aufrecht stehen. Die aneinander stossenden Stirnseiten von zwei Wandelementen sind mit einer tiefen Nut 14 oder mit einer in diese passende Feder 15 versehen, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Im trockenen Zustand der Wandelemente taucht die Feder 15 weniger tief in die Nut 14 ein als im feuchten Zustand der Wandelemente.
Auf der Innenseite der Wandelemente 4 ist je ein im Querschnitt betrachtet winkelförmiger Träger 16 mit Schrauben 17 so angeschraubt, dass eine Nut 18 zwischen den Schenkeln dieses Trägers 16 und dem Wandelement 4 vorhanden ist. Auf diese Träger 16 wird eine Liegepritsche 19 aufgesetzt, wobei die an den Schmalseiten der Liegepritsche angeordneten Querleisten 20 in die Nut 18 eingreifen und ein Durchbiegen der Wandelemente 4 nach aussen verhindern.
Diese Einzelheiten sind in der Fig. 2 deutlich dargestellt.
Nachdem alle Wandelemente aufgestellt sind, wird ein Deckenelement 21 auf die oberen Stirnseiten der Wandelemente aufgesetzt. Das Deckenelement ist von einem Deckenrahmen 22 umgeben, welcher insbesondere nach der unteren Seite vorsteht und im aufgesetzten Zustand alle Wandelemente umfasst, damit diese nicht nach aussen ausweichen können.
Das Wandelement 6 umfasst eine Türe 23, von welcher der unterste Teil in der geschlossenen Stellung in ein Ausschnitt 24 im entsprechenden Balken 1 des Bodenrahmens und in eine entsprechende Ausnehmung 25 des Deckenrahmens 22 hineinragt.
Die oben beschriebene Heimsauna kann ohne Werkzeuge und andere Hilfsmittel durch eine Person allein aufgestellt oder zerlegt werden. Dank der besonderen Ausbildung der die Ecken der Sauna bildenden Wandelemente 4, 5 und 6 wird das Zusammensetzen oder Zerlegen der Sauna erleichtert und die Stabilität der aufgestellten Sauna ist dadurch wesentlich grösser. Überdies ist die Sauna an deren Zusammenfügungsstellen sowohl im trockenen als auch im feuchten Zustand immer dicht.
Um den Transport der zerlegten Heimsauna zu erleichtern, sind der Bodenrahmen und das Deckenelement je zweiteilig ausgeführt. Zwei gegenüberliegende Balken 1 des Bodenrahmens weisen in der Mitte je eine Trennstelle 26 auf, die durch je einen auf der Innenseite angeordneten Verschlusshaken 27 zusammengehalten wird. Auch das Deckenelement21 besitzt eine Trennfuge 28 und die beiden Hälften des Deckenelementes werden durch weitere Verschlusshaken zusammengehalten.
Dismountable home sauna
The invention relates to a dismountable home sauna with several wall elements, a floor grate, a bed platform and a ceiling element.
The known collapsible home saunas have individual flat wall elements that are joined to one another at right angles when they are put together or plugged into one another. Since the wall elements of the well-known home sauna are made of wood, the walls expand relatively strongly with increasing humidity and contract again when drying. At the corners, these temperature and moisture-related shifting movements act at an angle of 900 to each other. As a result, the joints at the corners will leak after a short time.
It is the object of the invention to create a home sauna which does not have this disadvantage.
The home sauna according to the invention is characterized in that four of the wall elements are plates that are rigidly connected to one another at right angles to form dimensionally stable corners.
The subject of the invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawings, for example. Show it:
1 shows an exploded, perspective view of a home sauna that can be dismantled,
FIG. 2 shows a cross section through a wall element of the home sauna according to FIG. 1 with part of the ceiling element and the floor grate and
Fig. 3 is a plan view of two only partially shown wall elements.
The home sauna shown in Fig. 1 has a floor frame composed of four bars 1, in the top of which a groove 2 running all around is milled for receiving wall elements 3, 4, 5 and 6. The front plate-shaped wall element 3 is only shown in phantom for a better overview. The wall elements 4, 5 and 6 that form the corners of the sauna are each made of two panels that are assembled at a right angle and rigidly connected to one another.
In Fig. 3, the corner connection of one of the four corners of the sauna forming wall element, for example the wall element 4, is shown. A groove 8 is milled along one side of a partially drawn plate 7, into which a rib 10 extending along the end face of a second plate 9 engages. The abutting surfaces of the two panels 7 and 9 are glued together so that a rigid, non-detachable corner connection results. To increase the strength of this corner connection, a reinforcing strip 11 with a triangular cross-section is glued to both panels 7 and 9 on the inside thereof. The two plates 7 and 9 can also be rigidly connected to one another by other means, for example by means of an angle iron screwed to these plates.
When setting up the home sauna, the floor frame is placed with the groove 2 facing upwards on a surface that is as flat as possible. A floor grid 12, which rests on transverse beams 13, is then inserted into the floor frame.
The wall elements 3, 4, 5 and 6 are then inserted into the groove 2. Thanks to the angular shape of these wall elements, they remain upright without any aids. The abutting end faces of two wall elements are provided with a deep groove 14 or with a tongue 15 that fits into this, as can be seen from FIG. In the dry state of the wall elements, the tongue 15 dips less deeply into the groove 14 than in the wet state of the wall elements.
On the inside of the wall elements 4, an angular support 16, viewed in cross section, is screwed with screws 17 in such a way that a groove 18 is present between the legs of this support 16 and the wall element 4. A bed 19 is placed on this carrier 16, the transverse strips 20 arranged on the narrow sides of the bed engaging in the groove 18 and preventing the wall elements 4 from bending outward.
These details are clearly shown in FIG.
After all wall elements have been erected, a ceiling element 21 is placed on the upper end faces of the wall elements. The ceiling element is surrounded by a ceiling frame 22, which protrudes in particular to the lower side and, in the fitted state, encompasses all wall elements so that they cannot move outwards.
The wall element 6 comprises a door 23, of which the lowermost part protrudes in the closed position into a cutout 24 in the corresponding beam 1 of the floor frame and into a corresponding recess 25 of the ceiling frame 22.
The home sauna described above can be set up or dismantled by one person without tools or other aids. Thanks to the special design of the wall elements 4, 5 and 6 that form the corners of the sauna, assembling or disassembling the sauna is made easier and the stability of the sauna that is set up is therefore much greater. In addition, the sauna is always airtight at the points where they are joined, both when dry and when wet.
To make it easier to transport the dismantled home sauna, the floor frame and the ceiling element are each made in two parts. Two opposite bars 1 of the floor frame each have a separation point 26 in the middle, which is held together by a locking hook 27 arranged on the inside. The ceiling element 21 also has a parting line 28 and the two halves of the ceiling element are held together by further locking hooks.