An einer Wand befestigte Schwenkeinrichtung mit Spiegel
Diese Erfindung betrifft eine an einer Wand befestigte Schwenkeinrichtung mit Spiegel, die insbesondere in Waschräumen und an Schmink- und Frisiertischen die Betrachtung des Kopfes aus verschiedenen Richtungen erleichtert.
Die erfindungsgemässe Schwenkeinrichtung mit Spiegel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung derart ausgebildet ist, dass der praktisch senkrecht an ihr angeordnete Spiegel um eine parallel zur Spiegelebene verlaufende erste Achse sowie um eine zweite Achse verschwenkbar ist, die im Abstand von der ersten Achse verläuft und zu dieser praktisch parallel ist.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnung rein beispielsweise näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Schwenkeinrichtung mit Spiegel in schaubildlicher Darstellung und
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist einen im wesentlichen Z-förmigen Rundschwenkarm 1 auf, der aus Rundstahl gefertigt ist und dessen parallele Z-Schenkel senkrecht stehen.
Am unteren Z-Schenkel 2 ist der praktisch senkrecht angeordnete Spiegel 3 mittels zweier mit der Spiegelrückwand fest verbundenen Schellen 5 drehbeweglich befestigt und in drei wählbaren Höhenpositionen gegen Vertikalbewegungen gesichert. Der Spiegel 3 wird dadurch um eine erste Senkrechte 7 verschwenkbar, die praktisch mit der Längsachse des Z-Schenkels 2 zusammenfällt.
Der obere Z-Schenkel 9 des Rundschwenkarms 1 ist drehbeweglich in einer Buchse 10 am Ende eines Tragarms 11 befestigt und gegen Vertikalbewegungen gesichert. Der ganze Rundschwenkarm 1 wird dadurch zusammen mit dem Zweitspiegel 3 um eine zweite Senkrechte 12 verschwenkbar, die im Abstand von der ersten Senkrechten 7 verläuft und mit der Längsachse des oberen Z-Schenkels 9 zusammenfällt. Der Tragarm 11 ist längenverstellbar ausgebildet und aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten Metallrohren gefertigt; die jeweils gewählte Gesamtlänge des Tragarms 11 wird durch Anziehen einer Spannmutter 14 fixiert. An dem der Buchse 10 gegenüberliegenden Ende des Tragarms 11 befindet sich eine ähnliche Buchse 16.
Diese dient zur drehbeweglichen Befestigung des Tragarms 11 mittels eines Lagerzapfens 17 an einer senkrecht angeordneten Befestigungsvorrichtung 18. Von deren Grundplatte 19 stehen zwei durchbohrte Wangen 20 so nach aussen ab, dass die beiden Bohrungen zur Aufnahme des senkrecht angeordneten Lagerzapfens 17 miteinander fluchten. Auf diese Weise ist der Tragarm 11 um eine dritte Senkrechte 22 verschwenkbar, die mit den Achsen des Lagerzapfens 17, der beiden Wangenbohrungen und der Buchse zusammenfällt.
Der die beiden Wangen verbindende Teil dient in seiner Verlängerung für die Positionierung und als Begrenzungsanschlag des ausgefahrenen Tragarms 11.
Die Wirkungsweise lässt sich anhand der Fig. 2 erläutern.
Nachdem die Befestigungsvorrichtung 18 an der senkrechten Wand oberhalb eines Toilettenspiegels bzw. eines Spiegelschrankes über Kopfhöhe befestigt worden ist, werden die beiden Teile des Tragarms 11 auf die gewünschte Länge durch Anziehen der Spannmutter 14 fest miteinander verbunden. Im Gebrauch wird der Tragarm 11 so um die Senkrechte 22 verschwenkt, dass sich der Kopf 24 des Benützers angenähert unterhalb von dessen äusserem Ende befindet.
Dann lässt sich der untere Z-Schenkel 2 des Rundschwenkarms 1 zusammen mit dem als Zweitspiegel dienenden Spiegel 3 auf einer Kreisbahn um den Kopf 24 herumführen, deren Halbmesser durch die Länge des mittleren Z-Schenkels bestimmt ist. In jeder Stellung des Rundschwenkarms 1 kann dabei der Zweitspiegel 3 so um die erste Senkrechte 7 geschwenkt werden, dass der Benützer seinen Kopf aus verschiedenen Richtungen betrachten kann.
Vorteile der beschriebenen Schwenkeinrichtung sind ihre grosse Anpassungsfähigkeit und ihre einfache und raumsparende, den Benützer nicht behindernde Bauweise.
Bei Nichtgebrauch kann die ganze Schwenkeinrichtung so an eine Wand geschwenkt werden, dass der Zweitspiegel in dieser Stellung wie ein üblicher Wandspiegel benutzt werden kann.
Pivoting device with mirror attached to a wall
This invention relates to a wall-mounted pivoting device with a mirror which facilitates the viewing of the head from different directions, particularly in washrooms and at vanity and dressing tables.
The pivoting device according to the invention with a mirror is characterized in that the pivoting device is designed in such a way that the mirror arranged practically perpendicularly on it can be pivoted about a first axis running parallel to the mirror plane and about a second axis which runs at a distance from the first axis and closes this is practically parallel.
In the following, the subject matter of the invention is explained in more detail purely by way of example using the drawing:
Show it:
1 shows an embodiment of a pivoting device with a mirror in a diagrammatic representation and
FIG. 2 is a schematic illustration of a top view of the embodiment of FIG. 1.
The embodiment shown in Fig. 1 has a substantially Z-shaped round pivot arm 1 which is made of round steel and whose parallel Z-legs are perpendicular.
On the lower Z-leg 2, the practically vertically arranged mirror 3 is rotatably attached by means of two clamps 5 firmly connected to the rear wall of the mirror and secured against vertical movements in three selectable height positions. The mirror 3 can thereby be pivoted about a first vertical line 7 which practically coincides with the longitudinal axis of the Z-leg 2.
The upper Z-leg 9 of the pivot arm 1 is rotatably attached in a socket 10 at the end of a support arm 11 and secured against vertical movements. The entire circular pivot arm 1 can thus be pivoted together with the second mirror 3 about a second perpendicular 12 which runs at a distance from the first perpendicular 7 and coincides with the longitudinal axis of the upper Z-leg 9. The support arm 11 is adjustable in length and made from two telescopically nested metal tubes; the selected total length of the support arm 11 is fixed by tightening a clamping nut 14. A similar socket 16 is located on the end of the support arm 11 opposite the socket 10.
This serves for the rotatable fastening of the support arm 11 by means of a bearing pin 17 on a vertically arranged fastening device 18. Two pierced cheeks 20 protrude outward from the base plate 19 so that the two bores for receiving the vertically arranged bearing pin 17 are aligned with one another. In this way, the support arm 11 can be pivoted about a third perpendicular 22 which coincides with the axes of the bearing pin 17, the two cheek bores and the bushing.
The part connecting the two cheeks serves in its extension for the positioning and as a limit stop for the extended support arm 11.
The mode of operation can be explained with reference to FIG.
After the fastening device 18 has been fastened to the vertical wall above a toilet mirror or a mirror cabinet above head height, the two parts of the support arm 11 are firmly connected to one another to the desired length by tightening the clamping nut 14. In use, the support arm 11 is pivoted about the vertical line 22 in such a way that the head 24 of the user is approximately below its outer end.
Then the lower Z-leg 2 of the round pivot arm 1 can be guided together with the mirror 3 serving as a second mirror on a circular path around the head 24, the radius of which is determined by the length of the central Z-leg. In every position of the round pivot arm 1, the second mirror 3 can be pivoted about the first perpendicular 7 so that the user can view his head from different directions.
Advantages of the pivoting device described are its great adaptability and its simple and space-saving design that does not hinder the user.
When not in use, the entire swivel device can be swiveled against a wall in such a way that the second mirror can be used in this position like a conventional wall mirror.