Staubdichte Krone
Die Erfindung bezieht sich auf eine staubdichte Krone mit einer in den Kronenboden eingesetzten Dichtungsmanschette.
Bekannte Ausführungsformen weisen in den Kronenboden eingesetzte, kegelförmig nach aussen verlaufende Dichtmanschetten auf, welche auf dem Gehäuse aufliegen. Es können auch Dichtringe in die Krone eingesetzt sein, welche dann an einem auf das Gehäuse aufgesetzten topfförmigen oder kegelförmigen Ring zur Anlage gebracht werden.
Eine andere Ausführungsform einer staubdichten Krone verwendet eine in den Kronenboden eingesetzte Manschette, welche sich zum Gehäuse hin erweitert und bei Anlage auf demselben unter sehr starker Dehnung nahezu radial nach aussen gepresst wird.
Diesen Varianten sind die wesentlichen Nachteile gemeinsam, dass einerseits die Dichtmanschette bei dichtender Anlage sich radial nach aussen erstreckt und somit eine regelmässige Form des Gehäuses ohne stufenförmige Facetten usw., gegebenenfalls plangedrehte Flächen im Bereich der Anlage, erfordern, und anderseits die Dichtmanschetten einer sehr starken Dehnung im Bereich der Randkanten ausgesetzt sind, so dass die Dichtwirkung leidet.
Gemäss einer anderen Ausführungsform, ist in den Kronenboden eine innerhalb der Krone liegende Dichtmanschette angeordnet, welche an einem Schalen-Tub seitlich anliegt und durch die seitliche Anpressung an diesen dichtet. Die bei dieser Ausführungsform zur Verfügung stehende Dichtkraft ist naturgemäss nicht sehr gross, so dass in Weiterbildung dieses Gedankens ein abgesetzter Tub vorgeschlagen wurde, innerhalb dessen die Dichtmanschette an diesem zur Anlage kommt, um so schon einen Grobschutz gegen das Eindringen von Staub zufolge von abgewinkelten Kanälen usw. geschaffen ist.
Diese Ausführung ist zumindest sehr aufwendig, wenn sie zuverlässigen Schutz gegen das Eindringen von Staub bieten soll.
Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine staubdichte Krone zu schaffen, welche äusserst einfach im Aufbau ist und dennoch zuverlässige Dichtwirkung erreicht, auch bei facettierten Gehäusen.
Dieses Ziel lässt sich erreichen, wenn erfindungsgemäss die Dichtmanschette als zonenförmiger Rotationskörper ausgebildet ist und an ihrem freien Ende kleineren Durchmesser aufweist als an ihrem eingespannten Ende, um bei Anpressung der Krone an die Gehäuseschalen nahezu in die Ringöffnung zwischen Gehäuse und Aufzugswelle zu treten.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt die Fig. 1 eine staubdichte Krone im Schnitt in der Aufzugslage,
Fig. 2 die Krone in Zeigerstellage und
Fig. 3 die Krone in ausgebautem Zustand.
In eine topfförmige Krone 1, welche eine angesetzte Gewindehülse 2 zum Aufschrauben auf das Aufzugwellengewinde aufweist, ist mittels eines Halteringes 3 eine rotationssymmetrische, an ihrem freien Ende sich zur Symmetrieachse verjüngende Dichtmanschette 4 aus einem elastischen Werkstoff eingesetzt, wobei das in der Krone zu haltende Ende einen Verstärkungsring 5 aufweisen kann, um formschlüssig in der Krone gehalten zu werden. Die Dichtmanschette kann aber auch reibungsschlüssig oder mittels eines Klebers in der Krone befestigt werden.
Wird die Krone auf das Gehäuse 6 gedrückt, dann legt sich die Dichtmanschette unter Verkleinerung des Durchmessers ihres freien Endes an das Gehäuse im Bereich der Durchtrittsstelle 7 der Welle 8 oder presst sich überhaupt an die Gewindehülse 2 und Gehäuse 6.
Dadurch wird auch bei Vorhandensein von Facetten oder dergleichen auf dem Gehäuse eine zuverlässige Dichtwirkung erzielt. Ausserdem wird das Manschettenmaterial praktisch nicht gedehnt, so dass am Umfang der Manschette Einrisse mit Sicherheit vermieden werden.
Die Dichtmanschette dieser Krone presst sich gegen und in die Ringöffnung rund um die Aufzugwelle 8 in jeder ihrer axialen Positionen.
Dust-proof crown
The invention relates to a dust-proof crown with a sealing collar inserted into the crown base.
Known embodiments have sealing collars which are inserted into the crown base and run in a conical shape and lie on the housing. Sealing rings can also be inserted into the crown, which are then brought into contact with a cup-shaped or conical ring placed on the housing.
Another embodiment of a dust-proof crown uses a sleeve inserted into the crown base, which expands towards the housing and, when it rests on it, is pressed almost radially outwards with very strong expansion.
These variants have the essential disadvantages in common that on the one hand the sealing collar extends radially outwards when the system is sealed and thus requires a regular shape of the housing without step-shaped facets etc. Stretching in the area of the edges are exposed, so that the sealing effect suffers.
According to another embodiment, a sealing cuff located inside the crown is arranged in the crown base, which rests laterally on a shell tub and seals against it through the lateral pressure. The sealing force available in this embodiment is naturally not very great, so that a stepped tub was proposed in a further development of this idea, within which the sealing sleeve comes to rest on this, in order to provide coarse protection against the ingress of dust due to angled channels etc. is created.
This design is at least very expensive if it is to offer reliable protection against the ingress of dust.
It is therefore the aim of the invention to create a dust-tight crown which is extremely simple in construction and yet achieves a reliable sealing effect, even with faceted housings.
This goal can be achieved if, according to the invention, the sealing collar is designed as a zone-shaped rotating body and has a smaller diameter at its free end than at its clamped end, so that when the crown is pressed against the housing shells, it almost enters the ring opening between the housing and the winding shaft.
Further details emerge from the description of an exemplary embodiment of the subject matter of the invention with reference to the drawing. In this, Fig. 1 shows a dust-proof crown in section in the winding position,
Fig. 2 shows the crown in pointer position and
3 shows the crown in the removed state.
In a cup-shaped crown 1, which has an attached threaded sleeve 2 for screwing onto the winding shaft thread, a rotationally symmetrical sealing collar 4, tapering to the axis of symmetry at its free end, made of an elastic material, is inserted by means of a retaining ring 3, the end to be held in the crown may have a reinforcing ring 5 in order to be held in a form-fitting manner in the crown. The sealing collar can also be attached to the crown with a friction fit or by means of an adhesive.
If the crown is pressed onto the housing 6, the sealing collar, with a reduction in the diameter of its free end, lies against the housing in the area of the passage point 7 of the shaft 8 or presses itself against the threaded sleeve 2 and housing 6 at all.
As a result, a reliable sealing effect is achieved even when facets or the like are present on the housing. In addition, the sleeve material is practically not stretched, so that tears on the circumference of the sleeve are reliably avoided.
The sealing sleeve of this crown presses against and into the ring opening around the winding shaft 8 in each of its axial positions.