Zeitmultiplex-Fernmelde^, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
Aufgabe von Fernmelde-, insbesondere Fernsprech vermittlungs anlagen ist die Herstellung - und spätere Wiederauslösung - von Verbindungen zwischen räumlich voneinander getrennten Fernmeldestellen - den Teilnehmern der betreffenden Vermittlungsanlage -, die einen Nachrichtenaustausch vornehmen wollen.
Die Fernmeldestellen sind dazu über individuelle Fernmeldeleitungen an die Vermittlungsanlage angeschlossen; innerhalb der eigentlichen zentralen Vermittlungseinrichtung werden miteinander zu verbindende Fernmeldeleitungen über eine geeignete Koppelanordnung jeweils für die Dauer der gewünschten Verbindung zusammengeschaltet, womit jeweils eine Vielzahl von jeweils zwei in Frage kommende Fernmeldestellen miteinander verbindenden Nachrichtenübertragungskanälen durch die zentrale Vermittlungseinrichtung verläuft.
In konventionellen Vermittlungsanlagen sind die einzelnen Nachrichten übertragungskanäle räumlich (galvanisch) voneinander getrennt; die Vermittlungseinrichtung enthält als Koppelanordnung eine sogenannte Raummultiplexkoppelanordnung, an die die einzelnen Fernmeldeleitungen herangeführt sind und über die sie miteinander bzw. mit Leitungen anderer Vermittlungseinrichtungen verbunden werden können. In neuerer Zeit entwickelte Vermittlungsanlagen sehen eine zeitliche Trennung der Nachrichtenübertragungskanäle vor.
In solchen Zeitmultiplexvermittlungsanlagen stellt einen wesentlichen Bestandteil der Koppelanordnung eine Zeitmultiplexschiene dar, an die die einzelnen Fernmeldeleitungen mit Hilfe von in Zusammenhang mit leitungsindividuellen Zeitmultiplex anschlussschaltungen vorgesehenen Zeitkanalschaltern periodisch impulsweise jeweils zu einer der betreffenden Verbindung zugeteilten Pulsphase anschaltbar sind; dabei können in grösseren Zeitmultiplexvermittlungsanlagen auch mehrere jeweils einer Mehrzahl von Teilnehmern zugehörige Multiplexschienen vorgesehen sein, die untereinander über ebenfalls periodisch impulsweise betätigbare Koppelpunktkontakte miteinander verbunden werden können.
Solche Zeitmultiplexvermittlungsanlagen bringen gegenüber den zuvor erwähnten Raummultiplexvermittlungsanlagen unter anderem die Vorteile einer wesentlichen Verkleinerung der Geräte durch Einsparung des umfangreichen räumlichen Durchschaltenetzwerkes und eine Betriebsverbesserung durch weitgehendes Vermeiden von Kontaktstellen im Sprechweg mit sich (vgl.
Siemens-Zeitschrift 37 [19631, 16).
Die eigentliche zentrale Vermittlungseinrichtung bildet jedoch nur den einen Teil der ganzen Vermittlungsanlage, deren anderen Teil die erwähnten, von der zentralen Vermittlungseinrichtung zu den Teilnehmern verlaufenden Fernmeldeleitungen (und die Teilnehmerstellen selbst) darstellen. Um den für diesen Teil der Vermittlungsanlage erforderlichen, massgeblich durch den Kupferaufwand für die Leitungen mitbestimmten Aufwand klein zu halten, ist es grundsätzlich bekannt, Teile der zentralen Vermittlungseinrichtung vorzuziehen und jeweils in der Nähe einer Gruppe von Teilnehmern als sog.
Leitungskonzentratoren anzuordnen und zwischen diesen Leitungskonzentratoren und der zentralen Vermittlungseinrichtung nur eine der Anzahl gleichzeitig bestehender Verbindungen entsprechende Anzahl von Übertragungskanälen vorzusehen, womit sich zugleich auch die Anzahl der in der zentralen Vermittlungseinrichtung pro Übertragungskanal vorzusehenden Einrichtungen entsprechend verringert, wie dies an sich schon seit der Einführung von Vorwählern und Anrufsuchern in konventionellen Vermittlungssystemen bekannt ist.
In diesem Zusammenhang ist es aus The Bell System Technical Journal, Volume XXXVIII, Nr. 4, Juli 1959, Seiten 909 ff., insbesondere Seiten 912 und 914, bekannt, die Teilnehmerleitungen einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage in dementsprechend auf Zeitmultiplexbasis arbeitenden Konzentratoren zusammenzufassen, indem die Leitung jedes an einer Verbindung beteiligten Teilnehmers über den leitungsindividuellen Zeitkanalschalter periodisch impulsweise an eine Zeitmultiplexschiene des Konzentrators angeschaltet wird, und zwischen Zeitmultiplexkonzentrator und der zentralen Vermittlungseinrichtung nur eine Zeitmultiplex übertragungsleitung- oder bei einem neueren System auch ein NF-Leitungsbündel - vorzusehen,
wobei zwischen Zeitmultiplexkonzentrator und Zeitmultiplexübertragungsleitung sowie zwischen Zeitmultiplexübertragungsleitung und zentraler Vermittlungseinrichtung nochmals eine Zwischenumsetzung stattfinden kann.
Die Erfindung zeigt nun einen neuen Weg, um eine Zeitmultiplexvermittlungsanlage in zweckmässiger, auf wandsparender Weise auszubilden. Die Erfindung betrifft eine Zeitmultiplexvermittlungsanlage mit mindestens einer jeweils einer Mehrzahl von Teilnehmern zugehörigen Zeitmultiplexschiene, an die diese dadurch zu einer Anschlussgruppe zusammengefassten Teilnehmer über Anschlussleitungen mit Hilfe von darin eingefügten Zeitkanalschaltern jeweils periodisch impulsweise anschaltbar sind.
Diese Zeitmultiplexvermittlungsanlage ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teilnehmer über seine Teilnehmerleitung individuell an einen Eingang einer Raummultiplexkoppelanordnung fest angeschlossen ist, die eine der Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene vorgesehenen Zeitkanäle entsprechende Anzahl von Ausgängen aufweist, und dass an die Zeitmultiplexschiene eine gleiche Anzahl von Zeitkanalschaltern angeschlossen ist, über die jeweils eine individuell an einen Ausgang der Raummultiplexkoppelanordnung angeschlossene Anschlussleitung an die Zeitmultiplexschiene periodisch impulsweise anschaltbar ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, nicht mehr wie bei den bekannten Zeitmultiplexvermittlungsanlagen pro Teilnehmerleitung eine leitungsindividuelle Teilnehmeranschlussschaltung mit im Zusammenwirken mit dem teilnehmereigenen Zeitkanalschalter den Übergang von NF-Betrieb auf Pulsmodulationsbetrieb bzw. umgekehrt ermöglichendem Tiefpass vorsehen zu müssen. Es hat sich nämlich gezeigt, dass solche, unter anderem jeweils einen Abschlussübertrager, einen Tiefpass und einen elektronischen Zeitkanalschalter enthaltenden und gegebenenfalls noch besondere Umsetzerschaltungen für Weckerruf bei der Teilnehmerstelle und für 16-kHz Gebührenanzeige erfordernden Teilnehmeranschlussschaltungen den Gesamtaufwand der Zeitmultiplexvermittlungsanlage zu einem wesentlichen Teil mitbestimmen.
Dadurch, dass nun jeder Teilnehmer über seine Teilnehmerleitung individuell an einen Eingang einer Raummultiplexkoppelanordnung fest angeschlossen ist, die eine der Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene vorgesehenen Zeitkanäle entsprechende Anzahl von Ausgängen aufweist, und an die Zeitmultiplexschiene nur eine ebensolche der Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene vorgesehenen Zeitkanäle entsprechende Anzahl von jeweils zu einer Zeitmultiplexanschlussschaltung gehörenden Zeitkanalschaltern angeschlossen ist, über die jeweils eine individuell an einen Ausgang der Raummultiplexkoppelanordnung angeschlossene Anschlussleitung an die Zeitmultiplexschiene periodisch impulsweise anschaltbar ist, gestattet es nun die Erfindung,
derartige Zeitmultiplexanschlussschaltungen nur noch in einer gegenüber den bei bekannten Zeitmultiplexvermittlungsanlagen gegebenen Verhältnissen etwa um den Faktor 6 geringeren Anzahl vorsehen zu müssen. Hiermit ergibt sich zugleich eine räumliche Verldeinerung der zentralen Zeitmultiplexvermittlungseinrichtung etwa um den Faktor 2, was mit einer entsprechenden Verbesserung der Nebensprechverhältnisse in der zentralen Zeitmultiplexvermittlungseinrichtung verbunden ist.
Nachdem die eigentliche Vermittlungseinrichtung nach wie vor nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitet, bleiben anderseits dessen sonstige Vorteile, wie z. B. die relativ einfache Wegesuche, in der gemäss der Erfindung ausgebildeten Zeitmultiplexvermittlungsanlage erhalten.
Den Aufwandsverringerungen in der zentralen Zeitmultiplexvermittlungseinrichtung steht zwar der Aufwand für die Raummultiplexkoppelanordnung und deren Ansteuerung gegenüber. Der hierfür erforderliche schaltungstechnische Aufwand kann jedoch im Vergleich zu den erwähnten Einsparungen relativ gering gehalten werden, insbesondere dann, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Raummultiplexkoppelanordnung nicht mehr als zwei Koppelstufen umfasst.
Zur Feststellung neu abhebender Teilnehmer ist zweckmässigerweise in jede Teilnehmerleitung der gemäss der Erfindung aufgebauten Zeitmultiplexvermittlungsanlage eine teilnehmerleitungsindividuelle, zyklisch wiederholt von einer Abtasteinrichtung her auf den Schleifenzustand der betreffenden Teilnehmerleitung abgefragte Abtastschaltung eingefügt;
zur Aufnahme von beispielsweise Wahlinformationen beinhaltenden Signalen, die ein bereits an einer im Aufbau befindlichen oder schon aufgebauten Verbindung beteiligter und demzufolge über die Raummultiplexkoppelanordnung und eine Anschlussleitung mit der Zeitmultiplexschiene verbundener Teilnehmer abgibt, ist zweckmässigerweise in jede Anschlussleitung eine anschlussleitungsindividuelle, jeweils zugleich mit einer impulsweisen Betätigung des Zeitkanalschalters der einer Verbindung beteiligten Anschlussleitung auf den Schleifenzustand der mit der betreffenden Anschlussleitung über die Raummultiplexkoppelanordnung gerade verbundenen Teilnehmerleitung abgefragte Anschlussleitung eingefügt.
Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel für eine gemäss der Erfindung ausgebildete Zeitmultiplexvermittlungsanlage zeigt. Die in Fig. 1 in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange dargestellte Zeitmultiplexvermittlungsanlage umfasst mehrere Teilnehmeranschlussgruppen, die in Fig. 1 mit TGI bis TGN bezeichnet sind. Wie aus der nähere Einzelheiten zeigenden Darstellung der Teilnehmeranschlussgruppe TGI ersichtlich wird, umfasst diese Anschlussgruppe TGI eine Mehrzahl von Teilnehmerstellen T1 bis T256, die mit Hilfe von Zeitkanalschaltern an ein und dieselbe Zeitmultiplexschiene MS anschaltbar sind.
Dabei ist jede der Teilnehmerstellen T1 bis T256 über ihre Teilnehmerleitung (TL1 bis TL256) individuell an einen Eingang einer Raummultiplexkoppelanordnung RK fest angeschlossen; in jede der Teilnehmerleitungen TL1 bis TL256 ist dabei eine individuelle Abtastschaltung (TS1 bis TS256) eingefügt, auf die unten noch näher eingegangen wird. Die Raummultiplexkoppelanordnung RK weist eine Anzahl von Ausgängen auf, die der Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene MS vorgesehenen Zeitkanäle entspricht. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind es 48 Ausgänge entsprechend einer Anzahl von beispielsweise 48 oder 50 auf der Zeitmultiplexschiene MS vorgesehenen Zeitkanälen.
Die Raummultiplexkoppelanordnung RK umfasst zwei Koppelstufen, von denen im dargestellten Ausführungsbeispiel die erste 16 Koppelvielfache mit jeweils eingangsseitig 16 angeschlossenen Teilnehmerleitungen und ausgangsseitig 6 weiterführende Zwischenleitungen umfasst und von denen die zweite 6 Koppelvielfache mit jeweils eingangsseitig 16 angeschlossenen Zwischenleitungen und ausgangsseitig 8 angeschlossenen Anschlussleitungen aufweist. Damit sind im Ausführungsbeispiel 256 Teil nehmerleitungen an die Raummultiplexkoppelanordnung RK anschliessbar - wobei man bei Verwendung von 8-bit-Teilnehmeradressen mit Rücksicht auf eine Freihaltung der sogenannten Nulladresse nur 255 Teilnehmerleitungen anschliessen wird.
Es sei hier besonders darauf hingewiesen, dass allgemein an eine gemäss der Erfindung der Zeitmultiplexschiene MS vorgelagerte Raummultiplexkoppelanordnung RK soviel Teilnehmerleitungen TL angeschlossen werden können, wie dem damit zu erwartenden Verkehrs angebot und dem Verkehrswert des in Kauf zu nehmenden Verlustverkehrs entspricht, beispielsweise also auch 300 oder 480 Teilnehmerleitungen, wobei die Anzahl der Ausgänge der Raummultiplexkoppelanordnung und damit die Anzahl der Anschlussleitungen AL unverändert bleibt.
Ferner kann in Abweichung von den in Fig. 1 dargestellten Verhältnissen die Raummultiplexkoppelanordnung RK auch vorteilhafterweise aus zwei Teilen jeweils mit der aus Fig. 1 ersichtlichen Konfiguration bestehen, wobei jeder Teil bei beispielsweise 256 bzw. 300 bzw. 480 eingangsseitig angeschlossenen Teilnehmerleitungen 8 bzw. 15 bzw. 15 Eingangskoppelvielfache mit jeweils eingangsseitig 16 bzw. 10 bzw. 16 angeschlossenen Teilnehmerleitungen und ausgangsseitig 5 weiterführenden Zwischenleitungen und 5 Ausgangskoppelvielfache mit jeweils eingangsseitig 16 bzw. 15 bzw. 15 angeschlossenen Zwischenleitungen und ausgangsseitig 5 angeschlossenen Anschlussleitungen aufweist. An jeden der damit gegebenen 48 Ausgänge der Raummultiplexkoppelanordnung RK ist individuell eine Anschlussleitung angeschlossen; diese Anschlussleitungen sind in Fig. 1 mit AL1 bis AL48 bezeichnet.
Je Anschlussleitung AL ist an die Zeitmultiplexschiene MS ein Zeitkanalschalter ZS angeschlossen, über den die zugehörige Anschlussleitung AL periodisch impulsweise an die Zeitmultiplexschiene MS anschaltbar ist. Diese jeweils zu einer Pulsphase, die einer gerade über die betreffende Anschlussleitung AL verlaufenden Verbindung zugeteilt ist, durchzuführende Anschaltung kann mit Hilfe eines Umlaufspeichers U vorgenommen werden, in den die Adressen der in Frage kommenden Zeitkanalschalter jeweils an einer der betreffenden Pulsphase entsprechenden Stelle eingeschrieben sind und der die einzelnen Adressen jeweils zu der in Frage kommenden Pulsphase an einen nachfolgenden Dekoder ZSD abgibt, der daraufhin den betreffenden Zeitkanalschalter periodisch impulsweise ansteuert.
In die Anschlussleitungen AL1 bis AL48 sind leitungsindividuelle Anschlussschaltungen AS1 bis AS48 eingefügt, die die erforderlichen Schaltungsteile zur Speisung einer Teilnehmeranschlussleitungsschleife und zum Übergang von NF-Betrieb auf Pulsmodulationsbetrieb bzw. umgekehrt enthalten mögen und die bei Beteiligung der betreffenden Anschlussleitung AL an einer Verbindung jeweils zugleich mit einer impulsweisen Betätigung des zugehörigen Zeitkanalschalters ZS auf den Schleifenzustand der mit der betreffenden Anschlussleitung AL über die Raummultiplexkoppelanordnung RK gerade verbundenen Teilnehmerleitung TL abgefragt werden, wobei die betreffende Anschlussschaltung ein entsprechendes Schleifenzustandssignal an eine gemeinsame Signalmultiplexleitung Y abgibt.
Wie schon kurz erwähnt, ist in jede der Teilnehmerleitungen TL1 bis TL256 eine individuelle Abtastschaltung (TS1 bis TS256) eingefügt. Diese Abtastschaltungen werden zyklisch wiederholt von einer Abtasteinrichtung her auf den Schleifenzustand der jeweiligen Teilnehmerleitung TL abgefragt, womit Teilnehmer, die gerade abgehoben haben und deren Teilnehmerleitung TL daher von einem Schleifenstrom durchflossen wird, aber noch nicht mit einer Anschlussleitung AL verbunden ist, ermittelt werden können.
Eine solche Abtastschaltung TS enthält dabei zweckmässigerweise ein von einem Teilnehmerleitungsschleifenstrom durchflossenes Relais, das bei seiner Aktivierung einen Kontakt schliesst, der eine zu der betreffenden Abtastschaltung TS hinführende, zyklisch wiederholt Abtastimpulse führende Abtastleitung ts mit einer allen Abtastschaltungen TS1 bis TS256 gemeinsamen Signalmultiplexleitung MY verbindet.
Dabei ist zweckmässigerweise in der Abtastschaltung TS ein Umschalter vorgesehen, der zugleich mit der Durchschaltung einer von der betreffenden Teilnehmerleitung TL über die Raummultiplexkoppelanordnung RK zu einer Anschlussleitung AL hin verlaufenden Verbindung betätigt wird und durch den die betreffende Teilnehmerleitung TL von einem das erwähnte Relais enthaltenden leitungseigenen Schleifenstromspeisezweig abgeschaltet und an den zugehörigen Eingang der Raummultiplexkoppelanordnung RK angeschaltet wird, um nunmehr in einem über die belegte Anschlussleitung AL und die in diese eingefügte Anschlussschaltung AS verlaufenden Schleifenstromkreis zu liegen und damit die schon erwähnte Schleifenzustandsabfrage an der betreffenden Anschlussleitung AS zu ermöglichen.
Zum Einstellen bzw. Auslösen der an einer Verbindung jeweils zwischen einer der Teilnehmerleitungen TL1 bis TL256 und einer der Anschlussleitungen AL1 bis AL48 beteiligten Koppelpunkte der Raummultiplexkoppelanordnung RK ist in der in Fig. 1 dargestellten, ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung bildenden Zeitmultiplexvermittlungsanl age ein Arbeitsregister AR mit nachfolgendem, erforderlichenfalls die einzelnen Koppelpunkte ansteuerndem Dekoder RKD vorgesehen.
Das Arbeitsregister AR speichert jeweils die Adresse der Teilnehmerleitung TL der an der betreffenden Verbindung beteiligten Teilnehmerstelle T und die Adresse der dieser Verbindung zugeteilten Anschlussleitung AL, womit bei der beschriebenen Konfiguration der Raummultiplexkoppelanordnung RK zugleich die in ihr jeweils zu betätigenden, an der betreffenden Verbindung beteiligten Koppelpunkte festgelegt sind und demzufolge über den Dekoder RKD angesteuert werden können.
Mit einem Eingang des Arbeitsregisters AR ist in der in Fig. 1 dargestellten Zeitmultiplexvermittlungsanlage der Ausgang eines zyklisch wiederholt die Adressen sämtlicher Teilnehmerleitungen TL1 bis TL256 der betrachteten Anschlussgruppe TGI abgebenden Adressengenerators AG verbunden, und zwar über einen Schalter ST.
Dem Adressengenerator AG ist ferner ein Dekoder TSD nachgeschaltet, an dessen Ausgänge individuell die zu den einzelnen Abtastschaltungen TS1 bis TS256 führenden Abtastleitungen ts1 bis ts256 angeschlossen sind, so dass bei Abgabe einer Teilnehmerleitungsadresse durch den Adressengenerator AG der jeweils zugehörigen Abtastleitung ts ein Abtastimpuls zugeführt wird, auf den hin die damit angesteuerte Abtastschaltung TS ein dem Schleifenzustand der betreffenden Teilnehmerleitung TL entsprechendes Signal auf die Signalmultiplexleitung MY überträgt, wie dies schon kurz angedeutet wurde.
Unter dem Einfluss einer mit der Signalmultiplexleitung MY über einen Schalter SI1 und eine Signalmultiplexringleitung MYR, die beide in ihrer Bedeutung unten noch näher erläutert werden, verbundenen Ablaufsteuerschaltung S ist der zwischen dem Ausgang des Adressengenerators AG und dem Eingang des Arbeitsregisters AR liegende Schalter ST jeweils bei im Zuge der Abtastung der einzelnen Teilnehmerleitungen TL1 bis TL256 getroffener Feststellung eines Teilnehmers, der gerade seinen Handapparat abgehoben hat, für die zu diesem Zeitpunkt gerade vom Adressengenerator AG abgegebene Adresse dieses Teilnehmers übertragungsfähig.
Mit einem weiteren Eingang des Arbeitsregisters AR ist der Ausgang eines zyklisch wiederholt die Adressen sämtlicher Anschlussleitungen AL1 bis AL48 der betreffenden Anschlussgruppe TGI abgebenden Adressengenerators verbunden, und zwar über einen Schalter, der jeweils nach Feststellung eines Teilnehmers, der gerade abgehoben hat, für die Adresse einer freien und somit einer von diesem Teilnehmer gewünschten Verbindung zuteilbaren Anschlussleitung AL übertragungsfähig ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Vermittlungsanlage besteht der genannte Adressengenerator aus zwei Teiladressengeneratoren AGA und AGB, von denen der Teiladressengenerator AGA Teiladressen abgibt, die die Lage der Anschlussleitungen AL1 bis AL48 jeweils innerhalb des jeweiligen Ausgangskoppelvielfaches der Raummulti plexkopp ei anordnung RK angeben, während der andere Teiladressengenerator AGB Teiladressen abgibt, die die Lage der einzelnen Ausgangskoppelvielfache der Raummultiplexkoppelanordnung RK angeben.
So ist unter den in Fig. 1 dargestellten Verhältnissen beispielsweise die Anschlussleitung AL48 durch zwei Teiladressen gekennzeichnet, von denen die eine besagt, dass es sich um die achte Ausgangsleitung innerhalb eines der Ausgangskoppelvielfache der Raummultiplexkoppelanordnung RK handelt, und von denen die andere besagt, dass die betreffende Leitung Ausgangsleitung des sechsten Ausgangskoppelvielfaches ist. Die beiden Teiladressengeneratoren AGA und AGB sind jeweils über einen eigenen, in der angegebenen Weise übertragungsfähigen Schalter SA bzw. SB mit einem Eingang des Arbeitsregisters AR verbunden.
Mit den Ausgängen der Teiladressengeneratoren AGB und AGA sowie des Arbeitsregisters AR sind nun weiterhin drei Dekoder BD und AD sowie DB verbunden; diese Dekoder führen zu den Eingängen eines der Raummultiplexkoppelanordnung RK zugehörigen Wege suchnetzwerlces RKS. Dieses Wegesuchnetzwerk dient dazu, jedesmal dann, wenn eine Verbindung zwischen einer der Teilnehmerleitungen TL1 bis TL256 und einer der Anschlussleitungen ALl bis AL48 über die Raum Rnultiplexkoppelanordnung RK herzustellen ist, einen freien Verbindungsweg zu suchen.
Zu diesem Zweck weist das Wegesuchnetzwerk RKS zunächst an die Ausgänge des mit dem Adressenregister AR, und zwar mit dessen gegebenenfalls die Adresse einer Teilnehmerlei tung TL speichernden Registerteil, verbundenen Dekoders DB angeschlossene erste Eingangsleitungen 1 bis
16 auf, die jeweils einem Koppelvielfach der ersten Koppelstufe der Raurnmultiplexkoppelanordnung RK zugeordnet sind.
Von diesen Eingangsleitungen 1 bis 16 führt unter dem Einfluss der gegebenenfalls im Arbeitsregister AR gespeicherten Teilnehmerleitungsadressen jeweils bei Feststellung eines Teilnehmers, der gerade abgehoben hat und dessen Adresse somit im Arbeitsregister AR steht, jeweils diejenige Eingangsleitung ein 1 -Signal, die dem von der betreffenden Teilnehmerleitung TL erreichten Koppelvielfach der ersten Koppelstufe der Raummultiplex-Koppelanordnung RK zugeordnet ist.
Die ersten Eingangsleitungen 1 bis 16 sind mit ersten Verknüpfungsleitungen über jeweils einer von dem betreffenden Koppelvielfach weiterführenden Zwischenleitung der Raummultiplexkoppelanordnung RK zugeordnete, bei freier Zwischenleitung geschlossene Kontakte verbunden, die in Fig. 1 in einer vereinfachenden Weise dargestellt sind, die in Fig. 2 ihre Erklärung findet. Das Wegesuchnetzwerk RKS weist weiterhin zweite Eingangsleitungen 1 bis 6 auf, die jeweils an einen Ausgang des dem Teiladressengenerator AGB nachgeschalteten Dekoders BD angeschlossen sind.
Diese zweiten Eingangsleitungen sind jeweils einem Koppelvielfach der zweiten Koppelstufe der Raummultiplexkoppelanordnung RK zugeordnet; sie führen unter dem Einfluss der zyklisch wiederholten Abgabe von Adressen durch den Teiladressengenerator AGB jeweils während des Auftretens eines 1 -Signals auf einer der ersten Eingangsleitungen 1 bis 16 schrittweise nacheinander jeweils ein 1 -Signal. Schliesslich weist das Wegesuchnetzwerk RKS dritte Eingangsleitungen 1 bis 8 auf, die jeweils an einen Ausgang des dem Teiladressengenerator AGA nachgeschalteten Dekoders AD angeschlossen sind.
Diese dritten Eingangsleitungen sind jeweils einander entsprechenden Anschlussleitungen der einzelnen Koppelvielfache der zweiten Koppelstufe zugeordnet, d. h.
beispielsweise die dritte Eingangsleitung 1 der ersten Anschlussleitung AL1 und weiterhin der neunten, siebzehnten, fünfundzwanzigsten, dreiunddreissigsten und einundvierzigsten Anschlussleitung, und beispielsweise die dritte Anschlussleitung 8 der achten, sechzehnten, vierundzwanzigsten, zweiunddreissigsten, vierzigsten Anschlussleitung und schliesslich der achtundvierzigsten Anschlussleitung AL48.
Die dritten Anschlussleitungen 1 bis 8 führen unter dem Einfluss der Adressenabgabe durch den Teiladressengenerator AGA jeweils während des Auftretens eines 1 -Signals auf einer zweiten Eingangsleitung schrittweise nacheinander jeweils ein 1 -Signal. Über jeweils einer der Anschlussleitungen AL1 bis AL48 zugeordnete, bei freier Anschlussleitung geschlossene Kontakte sind die dritten Eingangsleitungen 1 bis 8 mit zweiten Verknüpfungsleitungen verbunden. Diese zweiten Verknüpfungsleitungen und die zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 sind paarweise über UND-Glieder 1G bis 6G zusammengefasst, die zu einem Eingang eines gemein samen UND-Gliedes GI führen.
In entsprechender Weise sind die zuvor erwähnten ersten Verknüpfungsleitungen und die zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 ebenfalls paarweise über UND-Glieder G1 bis G6 zusammengefasst, die ebenfalls zu einem Eingang des gemeinsamen UND-Gliedes GI führen. Dieses UND-Glied GI gibt jeweils bei Ansteuerung solcher Eingangsleitungen 1 bis 16, 1 bis 6, 1 bis 8 des Wegesuchnetzwerkes RKS ein Ausgangssignal 1 ab, die einen freien Verbindungsweg zwischen der Teilnehmerleitung TL eines Teilnehmers T, der gerade seinen Handapparat abgehoben hat oder, wie unten noch näher erläutert wird, der gerade angewählt worden ist, und einer freien Anschlussleitung AL bildenden Abschnitten, d. h. Eingängen, Koppelvielfachen, Zwischenleitungen und Ausgängen der Raummultiplexkoppelanordnung RK zugeordnet sind.
In Fig. 1 ist angedeutet, dass dieses von dem gemeinsamen UND-Glied GI abgegebene 1 -Signal der Ablauf steuerschaltung S zugeführt wird, so dass es die Schliessung der zwischen den Teiladressengeneratoren AGB und AGA und dem Arbeitsregister AR liegenden Schalter SA und SB bewirkt.
Soweit die in Fig. 1 dargestellte Zeitmultiplexvermittlungsanlage im vorstehenden in ihrem schaltungstechnischen Aufbau beschrieben wurde, arbeitet sie damit wie folgt: Der Adressengenerator AG schaltet beispielsweise alle fünf Mikro sekunden um einen Schritt weiter und gibt während einer solchen Zeitspanne jeweils die Adresse einer der Teilnehmerleitungen TL1 bis TL256 ab. Über den Dekoder TSD wird dabei ein Abtastimpuls auf die zu der in die betreffende Teilnehmerleitung TL eingefügten Abtastschaltung TS führende Abtastleitung ts gegeben, auf den hin die betreffende Abtastschaltung TS ein dem momentanen Schleifenzustand der betreffenden Teilnehmerleitung TL entsprechendes Signal auf die Signalmultiplexleitung MY gibt. Dieses Signal gelangt über den Schalter SI1 und die Signalmultiplexringleitung MYR zu der Ablaufsteuerschaltung S.
Wird dort festgestellt, dass in der betreffenden Teilnehmerleitung ein Schleifenstrom fliesst, der betreffende Teilnehmer bisher aber noch nicht an einer noch im Aufbau befindlichen oder bereits aufgebauten Verbindung beteiligt ist, d. h. wird festgestellt, dass der betreffende Teilnehmer gerade seinen Handapparat neu abgehoben hat, so wird von der Abtaststeuerschaltung S her der Adressengenerator A für die Dauer des folgenden Vermittlungsvorganges gestoppt, so dass er weiterhin die Adresse des gerade abgetasteten Teilnehmers abgibt; zugleich wird der Schalter ST geschlossen, so dass diese Adresse in das Arbeitsregister AR übernommen wird.
Dies hat zur Folge, dass vom Ausgang des Arbeitsregisters AR her der Dekoder DB angesteuert wird, so dass er an demjenigen Ausgang, der dem von der Teilnehmerleitung TL des gerade abgehoben habenden Teilnehmers erreichten Eingangskoppelvielfach der Raummultiplexkoppelanordnung RK entspricht, ein 1 -Signal abgibt.
Während dieses 1 -Signal auf der betreffenden ersten Eingangsleitung des Wegesuchnetzwerkes RKS ansteht, gibt der Teiladressengenerator AGB nacheinander die Adressen sämtlicher Ausgangskoppelvielfache der Raummultiplexkoppelanordnung RK ab, so dass nacheinander auf den zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 des Wegesuchnetzwerkes RKS jeweils ein 1 -Signal auftritt, auf Grund dessen nacheinander die UND-Glieder G1 bis G6 und 1G bis 6G für den Koinzidenzfall vorbereitet sind. Die Koinzidenzbedingung ist dabei für diejenigen der UND-Glieder G1 bis G6 erfüllt, deren zweiter Eingang über einen einer freien Zwischenleitung der Raummultiplexkoppelanordnung RK zugeordneten Kontakt mit derjenigen ersten Eingangsleitung des Wegesuchnetzwerkes RKS verbunden sind, der gerade vom Dekoder DB her das 1 -Signal zugeführt wird.
Hat also beispielsweise gerade der mit seiner Teilnehmerleitung TL1 an das erste Eingangskoppelvielfach der Raummultiplexkoppelanordnung RK angeschlossene Teilnehmer T1 seinen Handapparat abgehoben und wird dies nun bei einer Abtastung seiner Abtastschaltung TS1 festgestellt und sind sämtliche sechs vom ersten Eingangskoppelvielfach weiterführenden Zwischenleitungen gerade frei, so wird nacheinander für sämtliche sechs UND-Glieder G1 bis G6 die Koinzidenzbedingung erfüllt sein.
Jedesmal während der Abgabe eines 1 -Signals auf einer der zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 des Wegesuchnetzwerkes RKS tritt nacheinander auf jeder der dritten Eingangsleitungen 1 bis 8 des Wegesuchnetzwerkes unter dem Einfluss des Teiladressengenerators AGA ebenfalls ein 1 -Signal auf. Diese 1 -Signale gelangen über freien Anschlussleitungen AL zugeordnete und somit geschlossene Kontakte zu den oberen Eingängen der UND-Glieder 1G bis 6G, die von den zweiten Eingängen 1 bis 6 des Wegesuchnetzwerkes her über ihre unteren Eingänge nacheinander für den Koinzidenziall vorbereitet sind.
Mit Hilfe der UND-Glieder 1G bis 6G und der zu ihnen hinführenden, jeweils einer der Anschlussleitungen AL1 bis AL48 zugeordneten Kontakte werden also Ausgangsvielfach nach Ausgangsvielfach der Raummultiplexkoppelanordnung RK die an die einzelnen Ausgangsvielfache angeschlossenen Anschlussleitungen nacheinander auf ihren Belegungszustand überprüft. Nimmt man für das zuvor betrachtete Beispiel an, dass gerade noch die Anschlussleitung AL48 frei ist, so wird gerade am Ende des Wegesuchvorganges unter dem Einfluss des auf der zweiten Eingangsleitung 6 und des auf der dritten Eingangsleitung 8 jeweils auftretenden 1 -Signals die Koinzidenzbedingung für das UND Glied 6G erfüllt sein, während gleichzeitig auch die Koinzidenzbedingung für das UND-Glied G6 erfüllt ist.
Dies hat zur Folge, dass auch die UND-Bedingung für das gemeinsame UND-Glied GI erfüllt ist, so dass an dessen Ausgang ein 1 -Signal auftritt. Dieses 1 -Signal bewirkt dann über die Ablaufsteuerschaltung S, dass in diesem Augenblick die Schalter SA und SB geschlossen werden, so dass die die Anschlussleitung AL48 bestimmenden, gerade von den beiden Teiladressengeneratoren AGB und AGA abgegebenen Teiladressen in das Arbeitsregister AR übertragen werden.
Im Arbeitsregister AR stehen somit nunmehr in dem gerade betrachteten Beispiel die Adresse der Teilnehmerleitung TL1 und die Adresse der Anschlussleitung AL48, auf die hin der Dekoder RKD nun diejenigen Koppelpunkte der Raummultiplexkoppelanordnung RK anzusteuern vermag, über die die Teilnehmerleitung TLl und die Anschlussleitung AL48 miteinander verbunden werden; diese Koppelpunkte sind nämlich bei der gewählten Konfiguration der Raummultiplexkoppelanordnung durch die genannten beiden Adressen eindeutig festgelegt.
Zugleich mit dem Schliessen der in Frage kommenden Koppelpunktkontakte wird, ohne dass dies in der Zeichnung noch näher dargestellt ist, der oben erwähnte, in der Abtastschaltung TS1 der gerade betrachteten Teilnehmerleitung TL1 vorgesehene Umschalter betätigt, so dass der dort bisher wirksame Schleifenstromspeisezweig abgetrennt wird und die Teilnehmerleitung TL1 nunmehr von der in die Anschlussleitung AL48 eingefügten Anschlussschaltung AS48 her gespeist wird.
In Fig. 1 ist noch angedeutet, dass das Arbeitsregister AR ausgangs- bzw. eingangsseitig mit einem in der Zeitmultiplexvermittlungsanl age vorgesehenen, in Fig. 1 aber im einzelnen nicht weiter dargestellten zentralen Steuerwerk verbunden ist. Demzufolge ist das Arbeitsregister AR ausgangs- bzw. eingangsseitig jeweils an eine Leitung g bzw. k angeschlossen, die gegebenenfalls Adressen von an Verbindungen beteiligten Leitungen zu dem zentralen Steuerwerk hin bzw. von dort her übertragen.
Zugleich mit der in der Raummultiplexkoppelanordnung RK vorgenommenen Durchschaltung einer Verbindung zwischen der Teilnehmerleitung TL eines gerade abgehoben habenden Teilnehmers T und einer Anschlussleitung AL werden die im Arbeitsregister AR stehenden Adressen der beiden Leitungen über die Adressenleitung g zum Steuerwerk hin übertragen und dort in einem Speicher abgespeichert, so dass die Adressen im Arbeitsregister AR gelöscht werden können und das Arbeitsregister AR zur Einstellung bzw. Auslösung weiterer Koppelpunktkontakte der Raummulti plexkoppelanordnung RK wieder frei wird.
Das Steuerwerk bewirkt in hier nicht weiter interessierender Weise dann ein Einschreiben der Adresse der gerade belegten Anschlussleitung, im betrachteten Beispiel also der Anschlussleitung AL48, in den Umlaufspeicher U zu einer dort freien Umlaufphase, so dass dann zu dieser Phase periodisch wiederholt der Zeitkanalschalter ZS48 der betreffenden Anschlussleitung AL48 diese Anschlussleitung AL48 impulsweise mit der Zeitmultiplexschiene MS zusammenschaltet.
In einer den vorstehend beschriebenen Vorgängen entsprechenden Weise wird auch eine Verbindung zwischen einer Anschlussleitung AL und einer Teilnehmerleitung TL hergestellt, wenn es sich um einen von anderer Seite her angewählten Teilnehmer handelt. In diesem Falle wird anstelle einer Adressenübertragung vom Adressengenerator AG her die Adresse des angewählten Teilnehmers über die Adressenleitung k vom Steuerwerk her in das Arbeitsregister AR eingegeben. Im übrigen spielen sich dann die gleichen Vorgänge ab, wie sie zuvor beschrieben wurden, so dass sich weitere Erläuterungen hierzu erübrigen dürften.
In entsprechender Weise werden auch zum Auslösen von Verbindungen die Adressen der in Frage kommenden Teilnehmerleitung und Anschlussleitung vom Steuerwerk her über die Adressenleitung k in das Arbeitsregister eingeschrieben, so dass über den Ansteuerdekoder RKD die Auslösung der in Frage kommenden Koppelpunktkontakte bewirkt werden kann. Dazu enthält das Arbeitsregister AR zweckmässigerweise noch besondere Speicherplätze, in denen jeweils vermerkt wird, welcher Vermittlungsvorgang gerade abzuwickeln ist.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass in Abweichung von den oben bei der Erläuterung der Ansteuerung des Wegesuchnetzwerkes RKS beschriebenen Verhältnissen auch jeweils während des Auftretens eines 1 -Signals auf einer der dritten Eingangsleitungen 1 bis 8 des Wegesuchnetzwerkes RKS nacheinander die zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 des Wegesuchnetzwerkes jeweils ein 1 -Signal führen können. Ferner können auch in Abweichung von den in Fig. 1 dargestellten Verhältnissen die zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 nicht direkt mit den einen Eingängen der UND-Glieder 1G bis 6G verbunden sein, sondern jeweils über einen einer Anschlussleitung zugeordneten, bei freier Anschlussleitung geschlossenen Kontakt, wobei dann die dritten Eingangsleitungen 1 bis 8 des Wegesuchnetzwerkes direkt mit den anderen Eingängen der UND-Glieder 1G bis 6G verbunden sind.
Abschliessend sei noch besonders darauf hingewiesen, dass die Adressengeneratoren AG, AGB und AGA, die Dekoder TSD, DB, BD, AD und RKD und das Arbeitsregister AR auch zyklisch wiederholt die Raum multiplexkoppelanordaungen RK, Wegesuchnetzwerke RKS und Abtastschaltungen TS1 bis TS256 einer Mehrzahl von Teilnehmeranschlussgruppen TGI bis TGN bedienen können. Dies wird in der in Fig. 1 dargestellten Zeitmultiplexvermittlungsanlage mit Hilfe eines Anschlussgruppenadressengenerators GG erreicht, der nacheinander zyklisch wiederholt die Adressen der einzelnen Anschlussgruppen TGI bis TGN abgibt.
Auf Grund dieser Adressen werden unter dem Einfluss von Dekodierschaltungen TGD nacheinander teilnehmeranschlussgruppenindividuelle Schalter betätigt, über die teilnehmeranschlussgruppeneigene Einrichtungen mit den allen Teilnehmeranschlussgruppen gemeinsamen Einrichtungen verbunden werden. In Fig. 1 sind in diesem Zusammenhang für die Teilnehmeranschlussgruppe TGI die beiden Schalter SI1 und LIST2 dargestellt; für die Teilnehmeranschlussgruppe TGN ist der Schalter SN1 dargestellt. Über den Schalter 811 wird die Signalmultiplexschiene MY der Teilnehmeranschlussgruppe TGI mit der allen Teilnehmeranschlussgruppen gemeinsamen Signalmultiplexringleitung MYR verbunden;
Entsprechendes gilt bezüglich der Teilnehmeranschlussgruppe TGN für den Schalter SN1. Über den Schalter 812 wird das UND-Glied GI des zum Raummultiplexkoppelnetzwerk RK der Teilnehmeranschlussgruppe TGI gehörigen Wegesuchnetzwerkes RKS mit dem Eingang der Ablaufsteuerschaltung S verbunden.
Auf diese Weise wird erreicht, dass von der Mehrzahl von Teilnehmeranschlussgruppen TGI bis TGN, die, wie dies in Fig. 1 durch entsprechende Vielfachschaltungszeichen angedeutet ist, jeweils gleichzeitig von den verschiedenen Dekodern TSD, DB, BD, AD her angesteuert werden, jeweils nur eine Teilnehmeranschlussgruppe TG tatsächlich bedient wird, indem eine Auswertung von auf Grund einer solchen Ansteuerung erhaltenen Ergebnissen und eine dementsprechende Veranlassung von Vermfttlungsvorgängen mit Hilfe der erwähnten Schalter, wie der Schalter SI1 und SI2, nur für diejenige Teilnehmeranschlussgruppe (TGI) bewirkt wird, deren Schalter (SI1, SI2) unter dem Einfluss der vom Anschlussgruppenadressengenerator GG gerade abgegebenen Anschlussgruppenadresse gerade geschlossen sind.
Der Ausgang des Anschlussgrup penadressengenerators GG ist dabei noch über einen gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Schalter ST betätigten Schalter SG mit dem Eingang des Arbeitsregisters AR verbunden, so dass dort neben den auf die jeweilige Anschlussgruppe bezogenen Leitungsadressen auch die Adresse der Anschlussgruppe selbst vermerkt werden kann, womit dann auch der Dekoder RKD, wie schon erwähnt wurde, die Raummultiplexkoppelanordnungen einer Mehrzahl von Anschlussgruppen bedienen kann.
Time division multiplex telecommunications, in particular telephone exchange
The task of telecommunications, in particular telephone switching systems, is the production - and later re-triggering - of connections between spatially separated telecommunications stations - the subscribers of the switching system in question - who want to exchange messages.
The telecommunication points are connected to the switching system via individual telecommunication lines; Within the actual central switching device, telecommunication lines to be connected are interconnected via a suitable coupling arrangement for the duration of the desired connection, so that a large number of message transmission channels each connecting two telecommunication points in question run through the central switching device.
In conventional switching systems, the individual message transmission channels are spatially (galvanically) separated from one another; the switching device contains a so-called space division multiplex switching arrangement as a coupling arrangement, to which the individual telecommunication lines are brought and via which they can be connected to one another or to lines of other switching devices. Switching systems that have recently been developed provide for a temporal separation of the message transmission channels.
In such time-division switching systems, a time-division multiplex rail is an essential part of the switching arrangement, to which the individual telecommunication lines can be connected periodically, in pulses, to a pulse phase assigned to the respective connection with the aid of time-channel switches provided in connection with line-specific time-division multiplex connection circuits; In this case, in larger time-division multiplex switching systems, a plurality of multiplex rails, each associated with a plurality of subscribers, can be provided, which can be connected to one another via cross-point contacts which can also be operated periodically in pulses.
Compared to the previously mentioned room multiplex switching systems, such time division multiplex switching systems have, among other things, the advantages of a substantial reduction in the size of the devices by saving the extensive spatial switching network and an improvement in operation by largely avoiding contact points in the speech path (cf.
Siemens magazine 37 [19631, 16).
The actual central switching device, however, forms only one part of the entire switching system, the other part of which is represented by the above-mentioned telecommunications lines (and the subscriber stations themselves) running from the central switching device to the subscribers. In order to keep the effort required for this part of the switching system, largely determined by the copper expenditure for the lines, to a minimum, it is generally known to prefer parts of the central switching facility and to use them in the vicinity of a group of subscribers as so-called.
To arrange line concentrators and to provide between these line concentrators and the central switching device only a number of transmission channels corresponding to the number of simultaneous connections, which at the same time also reduces the number of devices to be provided in the central switching device per transmission channel, as has been the case since the introduction of Pre-dialers and call seekers in conventional switching systems is known.
In this context, it is known from The Bell System Technical Journal, Volume XXXVIII, No. 4, July 1959, pages 909 ff., In particular pages 912 and 914, to combine the subscriber lines of a time-division switching system in concentrators that work accordingly on a time-division basis by adding the line each participant involved in a connection is periodically switched on in pulses via the line-specific time channel switch to a time division multiplex busbar of the concentrator, and only one time division multiplex transmission line or, in the case of a newer system, an LF line bundle - to be provided between the time division multiplex concentrator and the central switching device,
an intermediate conversion can take place again between the time division multiplex concentrator and the time division multiplex transmission line and between the time division multiplex transmission line and the central switching device.
The invention now shows a new way of constructing a time-division switching system in an expedient, wall-saving manner. The invention relates to a time division multiplex switching system with at least one time division multiplex bus associated with a plurality of subscribers, to which these subscribers thus combined to form a connection group can be connected periodically in pulses via connection lines with the aid of time channel switches inserted therein.
According to the invention, this time division multiplex switching system is characterized in that each subscriber is individually permanently connected via his subscriber line to an input of a room division multiplex coupling arrangement which has a number of outputs corresponding to the number of time channels provided on the time division multiplex rail, and that the same number of time channel switches are connected to the time division multiplex rail is, via each of which a connection line, which is individually connected to an output of the space division multiplex coupling arrangement, can be connected to the time division multiplex rail periodically in pulses.
The invention has the advantage of no longer having to provide a line-specific subscriber connection circuit for each subscriber line, as with the known time division multiplex switching systems, with a low-pass filter enabling the transition from LF operation to pulse modulation operation or vice versa, in cooperation with the subscriber's own time channel switch. It has been shown that such subscriber connection circuits, including a terminating transformer, a low-pass filter and an electronic time channel switch and possibly also special converter circuits for wake-up calls at the subscriber station and for 16 kHz charge display, contribute to a substantial part of the overall expenditure of the time division multiplexing system.
Because each participant is now individually permanently connected to an input of a room division multiplex coupling arrangement via his subscriber line, which has a number of outputs corresponding to the number of time channels provided on the time division multiplex rail, and only one of the number of time channels provided on the time division multiplex rail to the time division multiplex rail A corresponding number of time channel switches belonging to a time division multiplex connection circuit is connected, via which a connection line individually connected to an output of the space division multiplex coupling arrangement can be periodically connected to the time division multiplex bus in pulses, the invention now allows
Such time-division multiplex connection circuits only have to be provided in a number that is about a factor of 6 smaller than that given in the known time-division multiplex switching systems. At the same time, this results in a spatial refinement of the central time-division multiplex switching device by approximately a factor of 2, which is associated with a corresponding improvement in the crosstalk conditions in the central time-division multiplex switching device.
After the actual switching device continues to operate on the time division multiplex principle, its other advantages remain, on the other hand, such. B. the relatively simple route search, obtained in the time division multiplexing system designed according to the invention.
The cost reductions in the central time division multiplex switching device are offset by the cost of the space division multiplex switching arrangement and its control. The circuitry effort required for this can, however, be kept relatively low compared to the savings mentioned, in particular if, in a further embodiment of the invention, the space division multiplex switching arrangement does not comprise more than two switching stages.
In order to identify new subscribers, a subscriber line-specific sampling circuit, which is repeatedly queried by a sampling device for the loop status of the subscriber line in question, is expediently inserted into each subscriber line of the time division multiplexing system constructed according to the invention;
For receiving signals containing dialing information, for example, which a subscriber who is already involved in a connection that is already being set up or which is already established and consequently connected to the time division multiplex via the room multiplex coupling arrangement and a connection line, a connection line-individual is expediently in each connection line, in each case with a pulse-wise actuation of the time channel switch of the connection line involved in a connection to the loop state of the subscriber line currently connected to the relevant connection line via the room division multiplex switching arrangement inserted.
Further details can be taken from the drawing, which shows an exemplary embodiment for a time-division multiplex switching system designed according to the invention. The time division multiplexing system shown in FIG. 1 to the extent necessary to understand the invention comprises several subscriber line groups, which are designated in FIG. 1 by TGI to TGN. As can be seen from the illustration of the subscriber line group TGI showing more details, this line group TGI comprises a plurality of subscriber stations T1 to T256, which can be connected to one and the same time division multiplex rail MS with the aid of time channel switches.
Each of the subscriber stations T1 to T256 is individually permanently connected to an input of a room multiplex switching arrangement RK via its subscriber line (TL1 to TL256); An individual sampling circuit (TS1 to TS256) is inserted into each of the subscriber lines TL1 to TL256, which will be discussed in more detail below. The space division multiplex switching arrangement RK has a number of outputs which corresponds to the number of time channels provided on the time division multiplex rail MS. In the exemplary embodiment shown in FIG. 1, there are 48 outputs corresponding to a number of, for example, 48 or 50 time channels provided on the time division multiplex rail MS.
The space division multiplex switching arrangement RK comprises two switching stages, of which in the illustrated embodiment the first 16 switching matrices with 16 subscriber lines connected on the input side and 6 further intermediate lines on the output side, and of which the second 6 switching matrices with 16 connecting lines connected on the input side and 8 connecting lines connected on the output side. Thus, in the exemplary embodiment, 256 subscriber lines can be connected to the room multiplex switching arrangement RK - with only 255 subscriber lines being connected when using 8-bit subscriber addresses, with a view to keeping the so-called zero address free.
It should be pointed out here that, in general, as many subscriber lines TL can be connected to a space division multiplex switching arrangement RK upstream of the time division multiplex rail MS according to the invention, as corresponds to the traffic offer to be expected and the market value of the lost traffic to be accepted, for example 300 or 480 subscriber lines, the number of outputs of the room division multiplex switching arrangement and thus the number of connection lines AL remaining unchanged.
Furthermore, in deviation from the relationships shown in FIG. 1, the space division multiplex switching arrangement RK can also advantageously consist of two parts, each with the configuration shown in FIG. 1, each part with, for example, 256 or 300 or 480 subscriber lines 8 or 15 connected on the input side or 15 input switching matrices with 16 or 10 or 16 subscriber lines connected on the input side and 5 continuing intermediate lines on the output side and 5 output switching matrices with 16 or 15 or 15 connected intermediate lines on the input side and 5 connecting lines connected on the output side. A connection line is individually connected to each of the 48 outputs of the room multiplex coupling arrangement RK which are thus given; these connection lines are designated in FIG. 1 by AL1 to AL48.
For each connection line AL, a time channel switch ZS is connected to the time division multiplex rail MS, via which the associated connection line AL can be periodically connected to the time division multiplex rail MS in pulses. This connection, which is to be carried out in each case for a pulse phase that is assigned to a connection running over the relevant connection line AL, can be carried out with the aid of a circular memory U, in which the addresses of the time channel switches in question are each written at a point corresponding to the relevant pulse phase and which outputs the individual addresses for the respective pulse phase to a subsequent decoder ZSD, which then controls the relevant time channel switch periodically in pulses.
Line-specific connection circuits AS1 to AS48 are inserted into the connection lines AL1 to AL48, which may contain the necessary circuit parts for feeding a subscriber connection line loop and for the transition from LF operation to pulse modulation operation or vice versa and which, if the connection line AL concerned is involved in a connection, also simultaneously a pulsed actuation of the associated time channel switch ZS can be queried for the loop status of the subscriber line TL currently connected to the relevant connection line AL via the room multiplex coupling arrangement RK, the relevant connection circuit emitting a corresponding loop status signal to a common signal multiplex line Y.
As already briefly mentioned, an individual sampling circuit (TS1 to TS256) is inserted into each of the subscriber lines TL1 to TL256. These sampling circuits are cyclically repeatedly queried by a sampling device for the loop status of the respective subscriber line TL, with which subscribers who have just picked up and whose subscriber line TL is therefore flowed through by a loop current, but not yet connected to a connection line AL, can be determined.
Such a sampling circuit TS expediently contains a relay through which a subscriber line loop current flows, which when activated closes a contact which connects a sampling line ts leading to the relevant sampling circuit TS and cyclically repeated sampling pulses with a signal multiplexing line MY common to all sampling circuits TS1 to TS256.
In this case, a changeover switch is expediently provided in the scanning circuit TS, which is actuated at the same time as a connection running from the subscriber line TL in question via the room multiplex coupling arrangement RK to a connection line AL is switched through and through which the subscriber line TL in question is operated by an in-line loop current feed branch containing the aforementioned relay is switched off and connected to the associated input of the room multiplex coupling arrangement RK in order to now be in a loop circuit running over the occupied connection line AL and the connection circuit AS inserted into it and thus enable the aforementioned loop status query on the connection line AS in question.
To set or trigger the crosspoints of the space division multiplex switching arrangement RK involved in a connection between one of the subscriber lines TL1 to TL256 and one of the connection lines AL1 to AL48, a working register AR is provided in the time division multiplex switching system shown in FIG. 1 and forming an exemplary embodiment of the invention subsequent decoder RKD, which if necessary controls the individual crosspoints.
The working register AR stores the address of the subscriber line TL of the subscriber station T involved in the connection in question and the address of the connection line AL assigned to this connection, which means that in the configuration of the room multiplex switching arrangement RK described, the crosspoints involved in the connection in question to be operated in each case and can therefore be controlled via the RKD decoder.
In the time division multiplex switching system shown in FIG. 1, the output of an address generator AG which cyclically repeats the addresses of all subscriber lines TL1 to TL256 of the line group TGI under consideration is connected to an input of the working register AR, via a switch ST.
The address generator AG is also followed by a decoder TSD, to the outputs of which the scanning lines ts1 to ts256 leading to the individual scanning circuits TS1 to TS256 are individually connected, so that when a subscriber line address is output by the address generator AG, a scanning pulse is fed to the associated scanning line ts. in response to which the scanning circuit TS controlled thereby transmits a signal corresponding to the loop state of the relevant subscriber line TL to the signal multiplex line MY, as has already been briefly indicated.
Under the influence of a sequence control circuit S connected to the signal multiplex line MY via a switch SI1 and a signal multiplex ring line MYR, the meaning of which are both explained in more detail below, the switch ST located between the output of the address generator AG and the input of the working register AR is included In the course of the scanning of the individual subscriber lines TL1 to TL256, a subscriber who has just picked up his handset is determined to be transferable for the address of this subscriber that has just been given by the address generator AG at this point in time.
With a further input of the working register AR, the output of an address generator which cyclically repeats the addresses of all connection lines AL1 to AL48 of the relevant connection group TGI is connected, via a switch which, after a participant who has just picked up, is determined for the address of a free and thus assignable to a connection desired by this subscriber connection line AL is capable of transmission.
In the switching system shown in Fig. 1, said address generator consists of two partial address generators AGA and AGB, of which the partial address generator AGA outputs partial addresses that indicate the position of the connecting lines AL1 to AL48 within the respective output coupling of the room multiplexer arrangement RK, during the other partial address generator AGB submits partial addresses which indicate the position of the individual output switching matrices of the space division multiplex switching arrangement RK.
For example, under the relationships shown in FIG. 1, the connection line AL48 is characterized by two partial addresses, one of which says that it is the eighth output line within one of the output switching matrices of the space division multiplex switching arrangement RK, and of which the other says that the The line in question is the output line of the sixth output matrix. The two partial address generators AGA and AGB are each connected to an input of the working register AR via their own switch SA or SB which can be transmitted in the specified manner.
With the outputs of the partial address generators AGB and AGA as well as the working register AR, three decoders BD and AD and DB are still connected; these decoders lead to the inputs of a path search network RKS belonging to the space division multiplex switching arrangement RK. This path search network is used to look for a free connection path every time a connection between one of the subscriber lines TL1 to TL256 and one of the connection lines AL1 to AL48 is to be established via the space multiplex coupling arrangement RK.
For this purpose, the route search network RKS initially points to the outputs of the decoder DB connected to the address register AR, specifically to its register part, which may store the address of a subscriber line TL
16, which are each assigned to a switching matrix of the first switching stage of the room multiplex switching arrangement RK.
From these input lines 1 to 16, under the influence of the subscriber line addresses possibly stored in the working register AR, when a subscriber is identified who has just picked up and whose address is thus in the working register AR, that input line carries a 1 signal that corresponds to that of the subscriber line concerned TL reached switching matrix of the first switching stage of the space division multiplex switching arrangement RK is assigned.
The first input lines 1 to 16 are connected to first linking lines via an intermediate line, which continues from the respective switching matrix, of the space division multiplex switching arrangement RK and which is closed when the intermediate line is free and which is shown in FIG. 1 in a simplified manner, which is explained in FIG finds. The route search network RKS also has second input lines 1 to 6 which are each connected to an output of the decoder BD connected downstream of the partial address generator AGB.
These second input lines are each assigned to a switching matrix of the second switching stage of the space division multiplex switching arrangement RK; under the influence of the cyclically repeated delivery of addresses by the partial address generator AGB, they each lead, step by step, a 1 signal one after the other during the occurrence of a 1 signal on one of the first input lines 1 to 16. Finally, the route search network RKS has third input lines 1 to 8, which are each connected to an output of the decoder AD connected downstream of the partial address generator AGA.
These third input lines are each assigned to corresponding connection lines of the individual switching matrices of the second switching stage; H.
For example, the third input line 1 of the first connection line AL1 and furthermore the ninth, seventeenth, twenty-fifth, thirty-third and forty-first connection line, and for example the third connection line 8 of the eighth, sixteenth, twenty-fourth, thirty-second, fortieth connection line and finally the forty-eighth connection line AL48.
The third connection lines 1 to 8, under the influence of the address output by the partial address generator AGA, each time a 1 signal occurs one after the other on a second input line. The third input lines 1 to 8 are connected to second linking lines via contacts assigned to one of the connection lines AL1 to AL48 and closed when the connection line is free. These second logic lines and the second input lines 1 to 6 are combined in pairs via AND gates 1G to 6G, which lead to an input of a common AND gate GI.
In a corresponding manner, the previously mentioned first linking lines and the second input lines 1 to 6 are also combined in pairs via AND elements G1 to G6, which also lead to an input of the common AND element GI. When such input lines 1 to 16, 1 to 6, 1 to 8 of the route search network RKS are activated, this AND element GI emits an output signal 1 that establishes a free connection path between the subscriber line TL of a subscriber T who has just picked up his handset or as will be explained in more detail below, which has just been selected, and a free connection line AL forming sections, d. H. Inputs, switching matrices, intermediate lines and outputs of the space division multiplex switching arrangement RK are assigned.
In Fig. 1 it is indicated that this 1 signal emitted by the common AND element GI is fed to the sequence control circuit S so that it closes the switches SA and SB located between the partial address generators AGB and AGA and the working register AR.
Insofar as the circuit structure of the time division multiplex switching system shown in FIG. 1 has been described above, it works as follows: The address generator AG switches, for example, one step further every five microseconds and gives the address of one of the subscriber lines TL1 bis during such a period of time TL256. Via the decoder TSD, a scanning pulse is sent to the scanning line ts leading to the scanning circuit TS inserted into the relevant subscriber line TL, to which the relevant scanning circuit TS sends a signal to the signal multiplex line MY corresponding to the current loop state of the relevant subscriber line TL. This signal reaches the sequence control circuit S via the switch SI1 and the signal multiplex ring line MYR.
If it is found there that a loop current is flowing in the relevant subscriber line, but the relevant subscriber has not yet been involved in a connection that is still being established or has already been established, d. H. If it is determined that the subscriber in question has just picked up his handset, the address generator A is stopped by the scanning control circuit S for the duration of the following switching process, so that it continues to output the address of the subscriber who has just been scanned; at the same time the switch ST is closed so that this address is transferred to the working register AR.
As a result, the decoder DB is controlled from the output of the working register AR so that it emits a 1 signal at the output that corresponds to the input switching matrix of the room multiplex switching arrangement RK reached by the subscriber line TL of the subscriber who has just picked up.
While this 1 signal is present on the relevant first input line of the route search network RKS, the partial address generator AGB successively outputs the addresses of all output switching matrices of the space division multiplex switching arrangement RK, so that a 1 signal occurs one after the other on the second input lines 1 to 6 of the route search network RKS The reason why the AND gates G1 to G6 and 1G to 6G are prepared for the coincidence one after the other. The coincidence condition is fulfilled for those of the AND elements G1 to G6 whose second input is connected via a contact assigned to a free intermediate line of the room multiplex switching arrangement RK to the first input line of the route search network RKS to which the 1 signal is currently being fed from the decoder DB .
If, for example, the subscriber T1 who is connected to the first input switching matrix of the room multiplex switching arrangement RK with his subscriber line TL1 has just lifted his handset and this is now determined when his sampling circuit TS1 is scanned and all six intermediate lines continuing from the first input switching matrix are currently free, then one after the other for all six AND gates G1 to G6 the coincidence condition must be met.
Each time a 1 signal is output on one of the second input lines 1 to 6 of the route search network RKS, a 1 signal also occurs one after the other on each of the third input lines 1 to 8 of the route search network under the influence of the partial address generator AGA. These 1 signals reach the upper inputs of the AND gates 1G to 6G via free connection lines AL, which are assigned and thus closed contacts, which are prepared one after the other for the coincidence from the second inputs 1 to 6 of the route search network via their lower inputs.
With the help of the AND gates 1G to 6G and the contacts leading to them, each assigned to one of the connection lines AL1 to AL48, the connection lines connected to the individual output matrices are checked for their occupancy status one after the other so output multiple after output multiple of the room multiplex coupling arrangement RK. If one assumes for the example considered above that the connection line AL48 is still free, then at the end of the route search process under the influence of the 1 signal occurring on the second input line 6 and the third input line 8, the coincidence condition for the AND element 6G must be fulfilled, while the coincidence condition for AND element G6 is also fulfilled.
As a result, the AND condition for the common AND element GI is also met, so that a 1 signal occurs at its output. This 1 signal then causes, via the sequence control circuit S, that the switches SA and SB are closed at this moment, so that the partial addresses that determine the connection line AL48 and that are currently output by the two partial address generators AGB and AGA are transferred to the working register AR.
In the example under consideration, the working register AR now contains the address of the subscriber line TL1 and the address of the connection line AL48, to which the decoder RKD can now control those crosspoints of the room multiplex switching arrangement RK via which the subscriber line TL1 and the connection line AL48 are connected to one another ; In the selected configuration of the space division multiplex switching arrangement, these crosspoints are clearly defined by the two addresses mentioned.
Simultaneously with the closure of the crosspoint contacts in question, the above-mentioned switch provided in the sampling circuit TS1 of the subscriber line TL1 currently under consideration is actuated, without this being shown in any more detail in the drawing, so that the loop current feed branch that was previously effective there is disconnected and the Subscriber line TL1 is now fed by the connection circuit AS48 inserted into the connection line AL48.
In Fig. 1 it is also indicated that the output or input side of the working register AR is connected to a central control unit provided in the time division multiplexing system but not shown in detail in FIG. 1. As a result, the working register AR is connected on the output or input side to a line g or k, which may transmit addresses of lines involved in connections to the central control unit or from there.
Simultaneously with the connection between the subscriber line TL of a subscriber T who has just picked up and a connection line AL, the addresses of the two lines in the working register AR are transmitted via the address line g to the control unit and stored there in a memory, made in the room multiplex switching arrangement RK. so that the addresses in the working register AR can be deleted and the working register AR for setting or triggering further crosspoint contacts of the room multiplex coupling arrangement RK becomes free again.
In a manner that is not of further interest here, the control unit then inserts the address of the connection line currently in use, i.e. the connection line AL48 in the example under consideration, into the circulating memory U for a free circulating phase there, so that the time channel switch ZS48 of the relevant Connection line AL48 this connection line AL48 interconnects impulsively with the time division multiplex bus MS.
In a manner corresponding to the processes described above, a connection is also established between a connection line AL and a subscriber line TL if it is a subscriber dialed from another side. In this case, instead of an address transfer from the address generator AG, the address of the selected subscriber is entered into the working register AR via the address line k from the control unit. Otherwise, the same processes then take place as described above, so that further explanations on this are not necessary.
In a corresponding manner, the addresses of the subscriber line and connection line in question are also written into the working register from the control unit via the address line k to trigger connections, so that the triggering of the crosspoint contacts in question can be triggered via the control decoder RKD. For this purpose, the working register AR expediently also contains special storage locations in which it is noted in each case which switching process is currently to be processed.
It should be noted at this point that, in deviation from the conditions described above in the explanation of the control of the route search network RKS, the second input lines 1 to 6 also successively during the occurrence of a 1 signal on one of the third input lines 1 to 8 of the route search network RKS of the route search network can each carry a 1 signal. Furthermore, in a departure from the relationships shown in FIG. 1, the second input lines 1 to 6 cannot be connected directly to one of the inputs of the AND elements 1G to 6G, but rather via a contact assigned to a connection line and closed when the connection line is free, with then the third input lines 1 to 8 of the route search network are connected directly to the other inputs of the AND gates 1G to 6G.
Finally, it should be pointed out that the address generators AG, AGB and AGA, the decoders TSD, DB, BD, AD and RKD and the working register AR also cyclically repeat the space multiplex coupling arrangements RK, route search networks RKS and scanning circuits TS1 to TS256 of a plurality of subscriber line groups Can serve TGI to TGN. This is achieved in the time division multiplex switching system shown in FIG. 1 with the aid of a line group address generator GG, which cyclically repeatedly outputs the addresses of the individual line groups TGI to TGN.
On the basis of these addresses, under the influence of decoding circuits TGD, switches that are individual to subscriber line groups are actuated one after the other, via which subscriber line group-specific devices are connected to the facilities common to all subscriber line groups. In this context, FIG. 1 shows the two switches SI1 and LIST2 for the subscriber line group TGI; the switch SN1 is shown for the subscriber line group TGN. The signal multiplex rail MY of the subscriber line group TGI is connected via the switch 811 to the signal multiplex ring line MYR common to all subscriber line groups;
The same applies to the subscriber line group TGN for the switch SN1. The AND element GI of the route search network RKS belonging to the room multiplex coupling network RK of the subscriber line group TGI is connected to the input of the sequence control circuit S via the switch 812.
In this way it is achieved that of the plurality of subscriber line groups TGI to TGN, which, as indicated in FIG. 1 by corresponding multiple circuit symbols, are each controlled simultaneously by the various decoders TSD, DB, BD, AD, only one at a time Subscriber line group TG is actually served by an evaluation of the results obtained on the basis of such a control and a corresponding initiation of switching processes with the help of the switches mentioned, such as switches SI1 and SI2, only for that subscriber line group (TGI) whose switch (SI1 , SI2) are currently closed under the influence of the connection group address just issued by the connection group address generator GG.
The output of the connection group address generator GG is connected to the input of the working register AR via a switch SG, which may be operated simultaneously with the switch ST, so that there, in addition to the line addresses related to the respective connection group, the address of the connection group itself can be noted, which means then also the decoder RKD, as already mentioned, can serve the space division multiplex switching arrangements of a plurality of line groups.