Waschmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft seifenfreie Waschmittel und insbesonders seifenfreie, nicht fliessfähige Waschmittel in Form einer Creme oder Paste, insbesonders, jedoch nicht ausschliesslich, Shampoos, die als nicht fliessfähige Cremeshampoos oder Cremepastenshampoos bekannt sind. Solche Waschmittel werden im allgemeinen in Töpfen oder zusammendrückbaren Tuben verwendet und besitzen eine solche I(onsistenz, dass sie nicht giessfähig sind und daher in einer offenen Tube verbleiben, ohne aus der Tubenöffnung auszurinnen. Feste Cremeshampoos enthalten im allgemeinen mindestens 12 Gew.-% an einem aktiven Detergens und können Dikkungsmittel enthalten, um die erforderliche Konsistenz zu erreichen.
Beispiele anderer Waschmittelprodukte als Shampoos, auf die sich die Erfindung ebenfalls bezieht, sind Handreinigungsmittel und Gesichtreinigungsmittel zur Entfernung von Make-up; diese enthalten im allgemeinen eine geringere Menge an aktivem Detergens als die festen Cremeshampoos. Waschmittel der Art, wie sie Gegen sand der vorliegenden Erfindung sind, werden im nachstehenden als seifenfreie, feste Cremewaschmittel bezeichnet.
Die Stabilität von seifenfreien festen Cremewaschmitteln ist im allgemeinen stark temperaturabhängig und eine Absonderung von Wasser tritt oftmals bei Lagerung oberhalb etwa 350C ein, im allgemeinen begleitet von einer Erweichung des Produktes. Es wurde nun gefunden, dass feste Cremewaschmittel gegen Wasserabsonderung bei Temperaturen zwischen 20 und 500C stabilisiert werden können durch Einverleibung von hydriertem Rizinusöl, welches ausserdem die Erweichung des Produktes vermindert.
Beispiele von Detergentien, die in den erfindungsgemässen seifenfreien, festen Cremewaschmitteln verwendet werden können, sind: Alkylsulfate, z.B. Natriumlaurylsulfat, Monoäthanolaminlaurylsulfat und Triäthanolaminlaurylsulfat; Alkyläthersulfate, z.B. Natriumlauryläthersulfat; Sarcosinate, z.B. Natrium-N-lauroylsarcosinat; Alkylbenzolsulfonate, z.B. Natriumdodecylbenzolsulfonat; und Tauride, z.B. Natriumtalgtaurid; sowie Mischungen dieser Detergentien. Diese Detergentien können in Mischung mit anderen Detergentien verwendet werden, wie z.B. kationischen, nicht-ionischen und amphoterischen Detergentien.
Das hydrierte Rizinusöl, welches in den stabilisierten festen Cremewaschmitteln der vorliegenden Erfindung verwendet wird, soll einen Schmelzpunkt von mindestens 810C und vorzugsweise von 85 - 860C aufweisen, der dem des vollständig hydrierten Rizinusöls entspricht. Die Schmelzpunktswerte, wie sie in der vorliegenden Beschreibung angegeben werden, wurden bestimmt nach der Methode wie sie in British Pharmacopoesia 1963, Appendix IV A III, Seite 1006 angegeben ist.) Anders ausgedrückt, soll das hydrierte Rizinusöl eine Jodzahl von weniger als etwa 27 besitzen.
Die Menge an hydriertem Rizinusöl, die den seifenfreien festen Cremewaschmitteln der vorliegenden Erfindung beigegeben wird, kann zwischen 0,5 und 15 Gew.-% betragen, und im Fall von festen Cremeshampoos beträgt die Menge im allgemeinen etwa 2 - 5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
Feste Cremewaschmittel enthalten im allgemeinen Detergentienmengen innerhalb des Bereiches von 2 - 50 Gew.-%. Feste Cremeshampoos enthalten im allgemeinen etwa 12 - 40 Gew.-% an aktivem Detergens, meist jedoch etwa 20 - 30 Gew.-%. Im allgemeinen werden die grös seren Mengen an hydriertem Rizinusöl solchen Waschmitteln zugesetzt, die die geringeren Mengen an Detergens besitzen. Dickungsmittel können noch zugesetzt werden, um der Zusammensetzung die gewünschte Dicke und Textur zu verleihen.
Vorzugsweise werden Detergentien mit einer C12-C14 Alkylgruppe verwendet, da solche eng geschnittenen De tergentien Produkte liefern, die auch bei Lagerung bei niederen Temperaturen (0 - 100C) noch annehmbar weich bleiben.
Andere Zusätze können nach Bedarf beigegeben wer den, wie z.B. erweichende Mittel, Germicide, Pigmente, schaumverbessernde Mittel, Farbstoffe, Riechstoffe und
Lösungsvermittler für Riechstoffe. Zusätze, wie z.B. Öle,
Silikonöle und Stearinsäure können ebenfalls beigemischt werden, um die Textur und Viskosität des Endproduktes nach Bedarf einzustellen.
Die Waschmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet als Träger für unlösliche Stoffe, die schwer oder überhaupt nicht in einer Lösung oder einem giessbaren Gel suspendiert werden können, z.B. Zink oder Zirkonpyridinthion.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht. Das in den Beispielen verwendete-Natriumlaurylsulfat war ein eng geschnittenes (C,2-C14) Material. Das hydrierte Rizinusöl, welches zur Anwendung kam, besass einen Schmelzpunkt von 85 - 860C und eine Jodzahl von 10 - 11.
Beispiel 1
Dieses Beispiel betrifft ein festes Cremeshampoo.
Bestandteil Natriumlaurylsulfat 25,0 hydriertes Rizinusöl 3,5 Natriumchlorid 5,0 Kokosnussmonoäthanolamid 1,5 Titandioxyd 0,2 Conservierungsmittel, Farbstoff,
Riechstoff nach Bedarf Wasser auf 100.0
Beispiel 2
Dieses Beispiel betrifft eine Zusammensetzung, die als Gesichtreinigungsmittel geeignet ist.
Bestandteil Natriumlaurylsulfat 4,0 Laurindiäthanolamid 4,0 hydriertes Rizinusöl 10,0 Natriumchlorid 8,0 Titandioxyd 0,2 Farbstoff, Riechstoff nach Bedarf Wasser auf 100,0
Beispiel 3
Dieses Beispiel betrifft eine Zusammensetzung, die als Badekonzentrat geeignet ist.
Bestandteil Natriumlaurylsulfat 40,0 Laurindiäthanolamid 4,0 hydriertes Rizinusöl 3,5 Natriumchlorid 1,5 Titandioxyd 0,2 Farbstoff, Riechstoff nach Bedarf Wasser auf 100,0
Die oben beschriebenen Zusammensetzungen wurden auf folgende Weise hergestellt. Das Äthanolamid und das hydrierte Rizinusöl und 90% des Wassers wurden auf etwa 850C unter Rühren erhitzt, um das Äthanolamid und das hydrierte Rizinusöl zu dispergieren. Die Erhitzung wurde dann abgebrochen und der Rest des Wassers wurde zusammen mit dem Natriumlaurylsulfat unter Rühren zugesetzt. Unter fortdauerndem Rühren wurde das Natriumchlorid langsam zugegeben, und sodann wurden die übrigen Bestandteile zugesetzt, wobei jedoch der Riechstoff erst beigemischt wurde, nachdem sich die Mischung auf etwa 300C abgekühlt hatte. Die Mischung wurde dann in Töpfe oder Tuben abgefüllt.
Bei den genannten Zusammensetzungen trat keine Wasserabsonderung bei Lagerung bei Temperaturen bis zu 500C während längerer Zeiträume auf (das Produkt des Beispiels 1 wurde 6 Monate gelagert) und sie besassen eine relativ flache Temperatur/ Viskosität-Kurve im Temperaturbereich von 0 - 50 C.
Der erfindungsgemässe Zusatz von hydriertem Rizinusöl stabilisiert nicht nur die Zusammensetzungen gegen Wasserabsonderung und setzt die Erweichung herab, vielmehr trägt er ausserdem zur Erzielung eines angenehmen Gefüges bei. Obgleich Produkte mit annehmbarem Gefüge auch erhalten wurden, wenn das hydrierte Rizinusöl durch verschiedenste ähnliche Produkte ersetzt wurde, ergab keines dieser ähnlichen Produkte die gewünschte stabile Zusammensetzung, die durch die Verwendung von hydriertem Rizinus öl erreicht wurde.
laundry detergent
The present invention relates to soap-free detergents and, in particular, soap-free, non-flowable detergents in the form of a cream or paste, in particular, but not exclusively, shampoos known as non-flowable cream shampoos or cream paste shampoos. Such detergents are generally used in pots or squeezable tubes and have such a persistence that they cannot be poured and therefore remain in an open tube without running out of the tube opening. Solid cream shampoos generally contain at least 12% by weight an active detergent and may contain thickening agents to achieve the required consistency.
Examples of detergent products other than shampoos to which the invention also relates are hand cleansers and facial cleansers for removing makeup; these generally contain less active detergent than the solid cream shampoos. Detergents of the type as they are against sand of the present invention are hereinafter referred to as soap-free, solid cream detergents.
The stability of soap-free, solid cream detergents is generally highly temperature-dependent, and water is often released when the product is stored above about 350 ° C., generally accompanied by a softening of the product. It has now been found that solid cream detergents can be stabilized against water secretion at temperatures between 20 and 50 ° C. by incorporating hydrogenated castor oil, which also reduces the softening of the product.
Examples of detergents which can be used in the soap-free, solid cream detergents according to the invention are: alkyl sulfates, e.g. Sodium lauryl sulfate, monoethanolamine lauryl sulfate and triethanolamine lauryl sulfate; Alkyl ether sulfates, e.g. Sodium lauryl ether sulfate; Sarcosinates, e.g. Sodium N-lauroyl sarcosinate; Alkyl benzene sulfonates, e.g. Sodium dodecylbenzenesulfonate; and taurides, e.g. Sodium tallow tauride; and mixtures of these detergents. These detergents can be used in admixture with other detergents, e.g. cationic, non-ionic and amphoteric detergents.
The hydrogenated castor oil used in the stabilized solid cream detergents of the present invention should have a melting point of at least 810C, and preferably 85-860C, which corresponds to that of the fully hydrogenated castor oil. The melting point values as given in the present description were determined by the method as given in British Pharmacopoesia 1963, Appendix IV A III, page 1006. In other words, the hydrogenated castor oil should have an iodine number of less than about 27 .
The amount of hydrogenated castor oil added to the non-soap solid cream detergents of the present invention can be between 0.5 and 15% by weight, and in the case of cream solid shampoos the amount is generally about 2-5% by weight, based on the total composition.
Solid cream detergents generally contain detergent levels within the range of 2-50% by weight. Solid cream shampoos generally contain about 12-40% by weight of active detergent, but mostly about 20-30% by weight. In general, the larger amounts of hydrogenated castor oil are added to detergents which have the smaller amounts of detergent. Thickeners can also be added to give the composition the desired thickness and texture.
Detergents with a C12-C14 alkyl group are preferably used, since such narrow-cut detergents provide products which remain acceptably soft even when stored at low temperatures (0-100C).
Other additives can be added as needed, such as emollients, germicides, pigments, foam improvers, dyes, fragrances and
Solubilizer for fragrances. Additives such as Oils,
Silicone oils and stearic acid can also be added to adjust the texture and viscosity of the end product as required.
The detergent compositions of the present invention are particularly useful as carriers for insolubles which are difficult or impossible to suspend in a solution or pourable gel, e.g. Zinc or zirconium pyridinthione.
The following examples illustrate the invention. The percentages are based on weight. The sodium lauryl sulfate used in the examples was a narrow cut (C, 2-C14) material. The hydrogenated castor oil that was used had a melting point of 85-860C and an iodine number of 10-11.
example 1
This example concerns a solid cream shampoo.
Ingredient Sodium Lauryl Sulphate 25.0 Hydrogenated Castor Oil 3.5 Sodium Chloride 5.0 Coconut Monoethanolamide 1.5 Titanium Dioxide 0.2 Preservative, Color,
Fragrance as required, water to 100.0
Example 2
This example relates to a composition useful as a facial cleanser.
Ingredient Sodium Lauryl Sulphate 4.0 Laurin Diethanolamide 4.0 Hydrogenated Castor Oil 10.0 Sodium Chloride 8.0 Titanium Dioxide 0.2 Dye, Fragrance As Required Water to 100.0
Example 3
This example relates to a composition which is suitable as a bath concentrate.
Ingredient Sodium Lauryl Sulphate 40.0 Laurin Diethanolamide 4.0 Hydrogenated Castor Oil 3.5 Sodium Chloride 1.5 Titanium Dioxide 0.2 Dye, Fragrance As Required Water to 100.0
The compositions described above were prepared in the following manner. The ethanolamide and hydrogenated castor oil and 90% of the water were heated to about 850 ° C. with stirring to disperse the ethanolamide and hydrogenated castor oil. The heating was then stopped and the remainder of the water was added along with the sodium lauryl sulfate with stirring. With continued stirring, the sodium chloride was slowly added and then the remaining ingredients were added, but the fragrance was only added after the mixture had cooled to about 30 ° C. The mixture was then filled into pots or tubes.
In the case of the compositions mentioned, no water exudation occurred on storage at temperatures up to 500 ° C. for longer periods of time (the product of Example 1 was stored for 6 months) and they had a relatively flat temperature / viscosity curve in the temperature range from 0 - 50 ° C.
The addition of hydrogenated castor oil according to the invention not only stabilizes the compositions against water secretion and reduces the softening, but also contributes to the achievement of a pleasant structure. Although products of acceptable texture were obtained when the hydrogenated castor oil was replaced with a variety of similar products, none of these similar products gave the desired stable composition achieved through the use of hydrogenated castor oil.