Mit Schraubgewinde versehener Einsatz
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Innenschraubgewinde versehenen Einsatz zur Verwendung in verhältnismässig weichen Materialien, wie Kunststoff, Holz und dergleichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Einsatz dieser Art zu schaffen, das heisst insbesondere einen Einsatz, der sich bei niedrigen Herstellungskosten durch einen besonders festen Sitz auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein mit Innengewinde versehenes Rohr in wenigstens zwei sich in axialer Richtung erstreckende, einstückig mit einem gemeinsamen Kopf am einen Ende des Rohres ausgebildete Teile unterteilt ist, die an ihrer Aussenseite Vorsprünge aufweisen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranechaulicht Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Seitenansicht und Aufsicht eines ersten Ausführungsbeispieles;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Seitenansichten zweier weiterer Ausführungsbeispiele;
Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten zweier weiterer Ausführungsbeispiele;
Fig. 8 bis 10 Schnitte zur Erläuterung der Verwendung eines erfindungsgemässen Einsatzes.
Wie insbesondere aud den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, enthält ein selbstsperrender Einsatz ein Rohr, das axial an drei Stellen, die gleiche Abstände voneinander aufweisen, geschlitzt ist, die auf diese Weise vorhandenen, in axialer Richtung vorhandenen Schlitze 10 reichen von einem Ende des Rohres bis zu einem Kopf 11 am anderen Rohrende. Das Schraubengewinde erstreckt sich über das ganze Rohr, ist jedoch durch die Schlitze unterbrochen. Die Schlitze 10 begrenzen somit drei Teile 12, 13, 14, die sich um ihre Ansatzstellen am Kopf 11 biegen können.
Der Kopf 11 ist an seiner Aussenseite geriffelt, beispielsweise durch Rändeln, und steht in radialer Richtung über die Rohrwand vor.
Die Rohrwand verjüngt sich von einem am Kopf 11 vorhandenen Maximalwert und ist an ihrer Aussenseite mit einer vorspringenden Rippe 17 versehen, die in einer Ebene senkrecht zur Rohrachse liegt und eine scharfe Kante aufweist.
Die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen die Anwendung des Einsatzes gemäss Fig. 1 bis 3. Fig. 8 zeigt ein Werkstück 21 mit einem zylindrischen Sackloch 20, dessen Durchmesser etwa gleich dem des dünneren Endes des Rohres ist. Der Einsatz wird auf das Sackloch 20 ausgerichtet und hineingedrückt, wobei sich die drei Teile 12, 13, 14 des Einsatzes einander nähern oder sich gar teilweise überlappen. Dieses Zusammendrücken ist durch die vorstehende Rippe 17 bedingt.
Wird dann die Schraube 24 bzw. ein Schraubbolzen in die Bohrung des Einsatzes eingeschraubt (vergleiche Fig. 10), so werden die drei Teile 12, 13, 14 des Einsatzes wieder in ihre ursprüngliche parallele Lage nach aussen gedrückt. Dabei wird die Rippe 17 in die Wand des Sackloches 20 eingedrückt, wodurch der Einsatz in seiner Lage in diesem Sackloch 20 gesichert ist. Durch die Schlitzung des Einsatzes (und die damit bewirkte Unterteilung der Rippe in mehrere Rippenteile) ergibt sich eine Sicherung des Einsatzes gegen eine Drehbewegung beim Einschrauben der Schraube.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 4 und 5 unterscheiden sich von der Anordnung der Fig. 1-3 lediglich durch zusätzliche Rippen. Die Einsätze der Fig. 1 bis 5 sind im allgemeinen für Holz und Fasermaterialien geeignet. Die zweckmässig zu wählende Rippenzahl hängt von der Art des Materiales und auch von der Stärke der Materialien ab, da sowohl das Material des Einsatzes als auch das Material der Sacklochwand durch das Eindrücken der Rippe beim Spreizvorgang beansprucht werden.
Die Befestigungseinsätze der Fig. 1 bis 5 können auch bei Verwendung von thermoplastischem Material benutzt werden, insbesondere dann, wenn drei oder mehr Rippen vorgesehen werden.
Bei dem in Fig. 6 veranschaulichten Einsatz ist der Kopf nicht geriffelt, sondern glatt ausgebildet. Die Aussenfläche des Rohres ist hier nicht mit Rippen versehen, sondern gerändelt, so dass ein Muster von etwa pyramidenförmigen Vorsprüngen entsteht, die den Einsatz sowohl in axialer Richtung festlegen, als auch gegen eine Drehbewegung sichern. Der Einsatz wird in gleicher Weise benutzt, wie dies in den Fig. 8 bis 10 veranschaulicht ist. Die Vorsprünge graben sich auch hier in die Wand des Sackloches ein, wenn der Einsatz durch die Schraube bzw. den Schraubbolzen gespreizt wird. Das in Fig. 6 veranschaulichte Ausführungsbeispiel ist besonders für in der Wärme härtbare Kunstharze geeignet, die im allgemeinen härter als thermoplatische Harze sind.
Fig. 7 zeigt eine Variante, bei der am freien Ende des Einsatzes ein radial vorstehender Flansch vorgesehen ist. Dieser Einsatz ist besonders für Durchgangslöcher geeignet, wobei der Flansch zur Anlage an der Unterseite des das Durchgangsloch aufweisenden Werkstückes kommt.
Insert with screw thread
The invention relates to an insert provided with an internal screw thread for use in relatively soft materials such as plastic, wood and the like. The invention is based on the object of creating an improved insert of this type, that is to say in particular an insert which is characterized by a particularly tight fit at low manufacturing costs.
According to the invention, this object is achieved in that a pipe provided with an internal thread is divided into at least two axially extending parts formed in one piece with a common head at one end of the pipe, which have projections on their outside.
Some exemplary embodiments of the invention are illustrated in the drawing.
1 and 2 side view and top view of a first embodiment;
Figure 3 is a section along line 3-3 of Figure 1;
4 and 5 side views of two further exemplary embodiments;
6 and 7 are perspective views of two further exemplary embodiments;
8 to 10 sections to explain the use of an insert according to the invention.
As can be seen in particular from FIGS. 1 to 3, a self-locking insert contains a tube which is axially slotted at three points which are equally spaced from one another, the slots 10 present in this way extending in the axial direction from one end of the Tube up to a head 11 at the other end of the tube. The screw thread extends over the entire pipe, but is interrupted by the slots. The slots 10 thus delimit three parts 12, 13, 14 which can bend around their attachment points on the head 11.
The head 11 is corrugated on its outside, for example by knurling, and protrudes in the radial direction over the pipe wall.
The pipe wall tapers from a maximum value present on the head 11 and is provided on its outside with a protruding rib 17 which lies in a plane perpendicular to the pipe axis and has a sharp edge.
8 to 10 illustrate the use of the insert according to FIGS. 1 to 3. FIG. 8 shows a workpiece 21 with a cylindrical blind hole 20, the diameter of which is approximately the same as that of the thinner end of the pipe. The insert is aligned with the blind hole 20 and pressed in, the three parts 12, 13, 14 of the insert approaching one another or even partially overlapping one another. This compression is due to the protruding rib 17.
If the screw 24 or a screw bolt is then screwed into the bore of the insert (see FIG. 10), the three parts 12, 13, 14 of the insert are pressed outwards again into their original parallel position. The rib 17 is pressed into the wall of the blind hole 20, whereby the insert is secured in its position in this blind hole 20. The slotting of the insert (and the resulting subdivision of the rib into several rib parts) ensures that the insert is secured against rotational movement when the screw is screwed in.
The exemplary embodiments of FIGS. 4 and 5 differ from the arrangement of FIGS. 1-3 only in that they have additional ribs. The inserts of Figures 1 to 5 are generally suitable for wood and fiber materials. The appropriate number of ribs to be selected depends on the type of material and also on the strength of the materials, since both the material of the insert and the material of the blind hole wall are stressed by the pressing of the rib during the expansion process.
The fastening inserts of FIGS. 1 to 5 can also be used when using thermoplastic material, especially when three or more ribs are provided.
In the case of the insert illustrated in FIG. 6, the head is not corrugated, but rather smooth. The outer surface of the tube is not provided with ribs, but knurled, so that a pattern of approximately pyramid-shaped projections is created, which fix the insert both in the axial direction and secure it against rotary movement. The insert is used in the same way as illustrated in FIGS. 8-10. Here too, the projections dig into the wall of the blind hole when the insert is spread apart by the screw or the screw bolt. The embodiment illustrated in Figure 6 is particularly suitable for thermosetting synthetic resins, which are generally harder than thermoplastic resins.
Fig. 7 shows a variant in which a radially protruding flange is provided at the free end of the insert. This insert is particularly suitable for through holes, the flange coming to rest on the underside of the workpiece having the through hole.