CH491679A - Process for coating hollow bodies - Google Patents

Process for coating hollow bodies

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Publication number
CH491679A
CH491679A CH1200368A CH1200368A CH491679A CH 491679 A CH491679 A CH 491679A CH 1200368 A CH1200368 A CH 1200368A CH 1200368 A CH1200368 A CH 1200368A CH 491679 A CH491679 A CH 491679A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
coating
hollow body
dependent
zone
paint
Prior art date
Application number
CH1200368A
Other languages
German (de)
Inventor
Kleindrettle Karl
Becker Georg
Original Assignee
W L Schwaab Inh Gebrueder Beck
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/082Plant for applying liquids or other fluent materials to objects characterised by means for supporting, holding or conveying the objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/12Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating the interior of hollow bodies

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  

      Verfahren        zum    Beschichten von Hohlkörpern    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschich  ten von Hohlkörpern, wie Behältern, Dosen und     Dek-          keln,    wobei das     Beschichtungsmaterial    im elektrostati  schen Feld     aufgetragen    wird und auf dem geerdeten Hohl  körper einen Film bildet.

   Es ist bekannt, Hohlkörper,       wie    Behälter, Dosen und Deckel an ihren Innen- und  Aussenflächen aus optischen Gründen und zum     Schutz     vor äusseren Einflüssen, wie Kratzer, sowie zum Schutz  vor     aggressiven    Füllgütern mit     einer    Lackierung zu  versehen.

   Das Auftragen dieser Lackierung kann be  kanntermassen durch     ein        elektrostatisches    Verfahren er  folgen.     Dieses    Verfahren beruht darauf, dass sich elek  trisch aufgeladene Lacktröpfchen in einem Feld hoher  elektrischer Stärke aufgrund elektrostatischer Kräfte  längs den Kraftlinien zu der geerdeten     Körperober-          fläche    hin bewegen und dort entladen.

   Da sich mit  zunehmender Lackdicke die für den Lackiervorgang       verantwortliche        Potentialdifferenz        verringert,        wird    in  folge der an     unlackierten    Flächen     höheren    Potential  differenz automatisch bewirkt, dass die     Lackierung     gleichmässig erfolgt.  



  Damit der Lack die an ihn     gestellten        Aufgaben    er  füllen kann, muss     dafür        gesorgt    werden, dass der Lack  gut auf den zu schützenden Flächen haftet. Dazu ist es       bisher    notwendig gewesen, in umfangreichen     Vorbehand-          lungsverfahren    die     Oberfläche    des Lackiergutes von       Verunreinigungen,        wie    Oxid, Fett und Schmutz     zu        be-          freien.    Das zu lackierende Gut muss     hierbei    einer Rei  nigung,

   einer     Entfettung    und schliesslich einer     Phos-          phatierung        unterworfen    werden. Nach dieser     Vorbe-          handlung    wird     üblicherweise,        falls    es sich um Hohl  körper handelt, zunächst     die        Innenlackierung    vorge  nommen.

       Anschliessend        erfolgt    in einem     Durchlaufofen     die     Einbrennung    dieser     Innenlackierung.        Danach    wer  den die auf Dorne     aufgesteckten        Hohlkörper    im     Walz-          verfahren    aussen     lackiert        und        im        Durchlaufofen    vorge  trocknet.

   Nachdem der     lackierte        Gegenstand        stach        einem     bei der     Dosenindustrie    üblichen Verfahren     bedruckt     wurde, muss darüber     hinaus        für        den        Druck        eine   <B>farb-</B>         lose        Schutzlackierung    aufgebracht werden.

       Diese        kann     entweder nass in nass aufgebracht und     zusammen   <B>mit</B>  dem vorgetrockneten Gegenstand     getrocknet        werden     oder auf den bereits fertiggetrockneten     Gegenstand    auf     ;#     gebracht und extra eingebrannt werden.     Das        Fertig-          trocknen        erfolgt        üblicherweise        ebenfalls    in     einem        Durch-          laufofen.     



  Neben der Vielzahl der oben beschriebenen     Bear-          beitungsstufen        weist    das bisherige     Verfahren    noch       andere    erhebliche Nachteile auf.

   So kann es oft vor  kommen, dass an schlecht     zugänglichen    Stellen des zu  lackierenden Gegenstandes, wo infolgedessen die Reini  gung,     Entfettung    und     Phosphatierung    nur in ungenügen  dem Masse stattfinden konnte, der Lack nur     teilweise          oder    gar nicht an seiner Unterlage     haftet.    Bei der  nachfolgenden     Erhitzung    im     Durchlaufofen    kommt     es     dann an diesen     Steilen    leicht zu Blasenbildung,     Auf-          werfungen    und Porenbildung.

       Insbesondere    wird durch  das bei der Erwärmung aus dem Lack verdampfende       Lösungsmittel    die Porendichtheit des Lackes beein  trächtigt.  



       Es    besteht also die Möglichkeit, dass Füllgut     in     direktem Kontakt mit der Behälterwand     steht.    Falls  es sich um     aggressives    Füllgut handelt, kommt es dabei  zu der gefürchteten Unterwanderung.

   Dabei     blättert    die  Lackschicht ausgehend von einer     winzigen,    dem     direkten     Angriff des     Füllgutes        ausgesetzten    Stelle allmählich von  der Behälterwand ab und kann,     beispielsweise    bei Spray  dosen,     zum    Verstopfen des Sprühkopfes     führen,    da  sich einzelne     Lackpartikelchen    in diesem festgesetzt  haben.

   Da von     aussen    eine     Säuberung    des     Sprühkopfes     meist unmöglich     ist,    kann der restliche     Sprühdosenin-          halt   <B>nicht</B> mehr entnommen werden und ist     wertlos        ge-          worden.     



  Falls     aggressives    Füllgut     längere    Zeit mit der     Be-          hälterwand        in        Berührung    steht, kann es     sogar        zum          völligen        Durchfressen    der     meist    dünnen     Dosenwand    und  damit     zum    Auslaufen des oft     feuergefährlichen        Inhaltes          kommen.    ,      Anderseits sind auch Reaktionen zwischen Füllgut  und Behälterwand möglich,

   die zu einer Schädigung  des Füllgutes führen. Insbesondere bei Lebensmitteln  ist die Gefahr einer geschmacklichen Veränderung     oder     gar des völligen Verderbens dieser Lebensmittel erheb  lich. So wird beispielsweise die Fettoxydation, d. h.  der Verderb des Fettes infolge     Ranzigwerdens    in hohem  Masse durch     Schwermetallionen    begünstigt.  



  Ferner ist es oft notwendig, zum Schutz der Innen  lackierung vor aggressiven Füllgütern die Innenlackie  rung speziell den Eigenschaften des Füllgutes und dessen  Aggressivität anzupassen, was neben dem dafür nötigen  Aufwand noch den Nachteil hat, dass die so lackierten  Gegenstände oft nur für dieses Füllgut verwendet wer  den können.  



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch  ein Verfahren zum Beschichten von     Hohlkörpern    die  oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, insbeson  dere die vor der Lackierung erforderlichen umfang  reichen     Vorbehandlungsverfahren    der Oberfläche des  Lackiergutes einzuschränken, das bisher notwendige  zweimalige Durchlaufen der     Lackierungszone    und der  nachfolgenden     Erhitzungszone    zu vermeiden und die  Notwendigkeit für den Druck eine     farblose    Schutzlackie  rung aufbringen zu müssen auszuschalten.

   Weiterhin  soll absolute Porendichtheit     gewährleistet    sein, so dass  eine Berührung zwischen Füllgut und Behälterwand  ausgeschlossen ist und auch Lebensmittel ohne Be  denken als Füllgut in Frage kommen. Weiterhin soll  der     bei    den bisherigen Lackierverfahren übliche Lack  verlust erheblich verringert werden, so dass sich     neben     den Vereinfachungen des Verfahrens auch eine Senkung  der Kosten ergibt.  



  Ausgehend von     einem        Verfahren    zum Beschichten  von Hohlkörpern, wie Behälter, Dosen und Deckel,       wobei    das     Beschichtungsmaterial    im elektrostatischen  Feld aufgetragen wird und auf dem geerdeten Hohl  körper einen Film bildet, erfolgt die Lösung dieser  Aufgabe     erfindungsgemäss    dadurch, dass der Hohlkörper  mit in Pulverform verblasenem Kunststoff beschichtet  und danach einer     Wärmebehandlung    unterzogen wird.

    Im Gegensatz zum     elektrostatischen    Lackieren, wo flüs  siges Medium versprüht wird,     das    aufgrund der in ihm  enthaltenen Bindemittel an der     Körperoberfläche    haftet,  handelt es sich bei dem erfindungsgemässen Verfahren  um das Verblasen von festen, pulverförmigen Kunst  stoffteilchen, welche in erster Linie durch die vom  elektrostatischen Feld erzeugte Potentialdifferenz und  nicht durch chemische Bindemittel an der     Körperober-          fläche    festgehalten werden.

   Erst durch die auf die Be  schichtung folgende Erwärmung kommt es     durch    Ver  schmelzen der Kunststoffteilchen zu einer geschlossenen,  am Körper haftenden     Überzugsschicht.    Da     hierbei    keine       Lösungsmitteldämpfe    entweichen, ist absolute<B>Poren-</B>  freiheit sichergestellt.  



  Demgegenüber kommt dem beim Lackieren üblichen       Einbrennen    die gänzlich andere Aufgabe zu, eine im  Lack enthaltene Komponente, nämlich das Lösungs  mittel, durch Verdampfen zu     entfernen    und     dadurch     den Lack zu trocknen und gleichzeitig zu festigen, was       allerdings    der absoluten Porenfreiheit des     Überzuges     zuwiderläuft.  



  Die Verwendung von     Kunststoffpulver        anstelle    von       Flüssiglack        bewirkt    eine erhebliche     Verringerung    der       bei    Lacken üblichen     Vorbehandlung.        Während    es, wie  schon erwähnt, zur guten Haftung und zum Schutz vor  korrosiven Einflüssen vor dem     Lackieren    nötig     ist,    das    Lackiergut zu reinigen, zu     entfetten    und zu     phospha-          tieren,    genügt bei der Kunststoffbeschichtung die Ent  fettung.

   Bei der Entfettung etwa zurückbleibende Schlie  ren, die im Falle anschliessender Lackierung die Poren  bildung begünstigen und daher durch gründliches  Schwemmen oder im Sprühverfahren entfernt werden  müssen und dabei erheblichen Wasserverbrauch be  dingen, sind im Falle der Beschichtung mit pulver  förmigem Kunststoff und anschliessendem Verschmel  zen zu einem porenfreien Überzug nicht störend und  brauchen daher auch nicht     beseitigt    zu werden.  



  Ein weiterer grosser Vorteil des erfindungsgemässen  Verfahrens     besteht    darin, dass auf die bei den üblichen  Lackierverfahren notwendige     Ablüftzeit    des frisch     lak-          kierten    Gutes verzichtet werden kann, wodurch sich die       Bearbeitungszzit    erheblich verkürzt.  



  Auch bezüglich der Möglichkeit des     Anbringens    von  Druckzeichen weisen kunststoffbeschichtete Gegenstände  grosse Vorteile auf: Der Druck schwitzt unverwischbar  in die Beschichtung ein, so dass auf das Auftragen und  nachfolgende Einbrennen eines farblosen     Cberzuglackes     zum Schutz des Druckes verzichtet werden kann.  



  Ferner muss hervorgehoben werden, dass bei dem       erfindungsgemässen    Verfahren auf die Installierung um  fangreicher     Luftreinigungsanlagen        verzichtet    werden  kann, da bei der anschliessenden Wärmebehandlung der  mit Kunststoffpulver beschichteten Gegenstände keine       gesundheitsschädlichen        Lösungsmitteldämpfe    entstehen  können.  



  Eine weitere überaus vorteilhafte Eigenschaft des       erfindungsgemässen    Verfahrens besteht darin, dass der  Verlust von     Lacknebel,    der durch die     Luftreinigungs-          anlagen    abgesaugt wird, entfällt. Bei dem erfindungs  gemässen Verfahren kann das überschüssige, nicht an  dem zu beschichtenden     Körper    auftreffende Kunststoff  pulver leicht durch ein unterhalb des Körpers geführtes  Förderband gesammelt und erneut den     Blasdüsen    zuge  führt werden.  



  Eine Reihe weiterer erheblicher Vorteile ergibt sich  durch     die        spezifiscklen    Eigenschaften des Kunststoffes,  nämlich seine hohe Beständigkeit gegen viele Chemi  kalien, sein geringes Gewicht, seine hohe Elastizität  <B>und</B> Schlagfestigkeit. Insbesondere ist es aufgrund der  hohen Elastizität des Kunststoffes möglich, Körper nach  ihrer Beschichtung noch einer Verformung zu unter  ziehen, ohne dass es zu einem Abblättern oder Springen  der Beschichtung kommt, wie es in solchen Fällen  häufig bei Lack der Fall ist.  



       Darüber    hinaus muss hervorgehoben werden, dass das       erfindungsgemässe    Verfahren nicht feuergefährlich ist,  da     es    ohne die     Verwendung    von Lösungsmitteln aus  kommt.  



       Als    besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die  Beschichtung     der    Innenfläche sowie der anschliessenden  Bodenfläche und der Aussenfläche gleichzeitig vorzu  nehmen. Dazu     fährt    ein Satz     Blasdüsen    entsprechend der  Taktzahl des Förderbandes     impulsgesteuert    in die Dosen  ein und     übernimmt    die Innenbeschichtung der     Mantel-          sowie        der    Bodenfläche,

   während gleichzeitig ein zweiter       Satz        Blasdüsen    die     Aussenbeschichtung    der Mantelfläche       übernimmt.    Durch die Kombination dieser     beiden        Ar-          beitsgänge    brauchen die zu beschichtenden Gegenstände  nur     einmal    die     Beschichtungszone    mit anschliessender       Erhitzungszone        zu    durchlaufen.

       Selbstverständlich    ist es       dabei        möglich,    in der     Beschichtungszone    eine     mehr-          malige    Beschichtung mit eventuell sich ändernder     Korn-          grösse    des     Beschichtungspulvers    vorzunehmen.      Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den  Hohlkörper durch einen Saugnapf, etwa aus     tempera-          turbeständigem    Kunststoff wie     Teflon,    an der Aussen  seite des Bodens pneumatisch zu halten und gleichzeitig  über einen im Saugnapf enthaltenen Eisenkern zu erden.

    Bei Gegenständen aus Eisenblech kann anstelle der  pneumatischen Halterung mit Eisenkern auch eine elek  tromagnetische Haltevorrichtung eingesetzt werden, die  beide Aufgaben, nämlich Halterung und Erdung, über  nimmt. Durch Regelung des am Saugnapf herrschenden  Unterdrucks bzw. des am Magnet liegenden     Magnetisie-          rungsstromes    kann die Aufhängung der     zu    beschichten  den Gegenstände leicht gesteuert werden.  



  Als besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Ver  fahrens hat sich die Möglichkeit     erwiesen,    das für die  porenfreie Beschichtung erforderliche     clektrostatische     Feld so weit herabzusetzen, dass     überschussmengen    des       Beschichtungspulvers    durch eine auf die     Behälter    wir  kende     Vibrationsvorrichtung,    die zwischen     Beschich-          tungs-    und     Erhitzungszone    angeordnet ist, abgeschüttelt  werden können.

   Da hierbei noch eine gewisse Potential  differenz zwischen     Beschichtungspulver    und     Körper-          fläche    bestehen bleibt, die jedoch mit dem Abstand zur  Körperfläche abnimmt, veranlasst die Schüttelbewegung  in erster Linie solche Teilchen zum     Abfallen,    die am  weitesten von der Körperfläche     entfernt    liegen, d. h.  an den dicksten Stellen der     Beschichtung    werden Teil  chen bevorzugt abgeschüttelt.

   Diese abgeschüttelten Teil  chen können wiederum leicht,     beispielsweise    durch ein  unter dem zu beschichtenden     Gegenstand    angeordnetes  Förderband gesammelt und erneut den     Blasdüsen    zu  geführt werden. Es ist dadurch eine vollständige Rück  gewinnung überflüssigen     Beschichtungsmaterials        gege-          ben,    was zu erheblichen finanziellen Einsparungen führt.  Weiterhin ist durch die Anwendung elektrostatischer  Grundgesetze gewährleistet, dass eine homogene, gleich  mässig starke und porenfreie Beschichtung     erzielt    wird.  



  Es hat sich als günstig erwiesen, den Hohlraum mit  seiner Öffnung nach unten weisend an einer Förder  kette zu führen, wobei der     Hohlkörper    bei Umlenkungen  der Förderkette um seine Querachse gekippt werden  kann, so dass die Kettenteilung und der     Umlenkradius     gering bleiben. Durch diese Anordnung wird sicherge  stellt, dass überflüssiges     Beschichtungsmaterial    auch aus  dem Innern der Dose abgeschüttelt werden kann.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Vorrichtung  im Vertikalschnitt zur beispielsweisen Durchführung des       Beschichtungsverfahrens    nach der Erfindung.  



  An einer quer zur Zeichenebene schrittweise fort  bewegten Förderkette 1 hängt an einer Haltevorrichtung    2     und    einem daran befestigten     Saugnapf    4 der nach dem       erfindungsgemässen        Verfahren    zu beschichtende Hohl  körper 6. Zur     pneumatischen    Halterung des Hohlkör  pers 6 ist der Saugnapf 4 mit einem Anschluss 7 an eine       Unterdruckleitung    versehen. Die erforderliche Erdung  des     Hohlkörpers    6 erfolgt über den ebenfalls im Saug  napf 4 angebrachten Eisenkern 5, der elektrisch leitend  mit der geerdeten Schiene 3 verbunden ist.

   Die     unter     Hochspannung stehenden     Blasdüsen    8 und 9 überneh  men die     Innett-    bzw. Aussenbeschichtung des Hohlkör  pers 6. Die Abgabe des Kunststoffpulvers sowie das       Inarbeitsstellungbringen    der     Blasdüsen    8 und 9 kann  ebenso     wie    der Bewegungsablauf der Förderkette 1       elektronisch        gesteuert    werden.



      Method for coating hollow bodies The invention relates to a method for coating hollow bodies such as containers, cans and lids, the coating material being applied in an electrostatic field and forming a film on the grounded hollow body.

   It is known to provide hollow bodies such as containers, cans and lids with a coating on their inner and outer surfaces for optical reasons and to protect against external influences such as scratches and to protect them from aggressive filling goods.

   The application of this paint can be known to be followed by an electrostatic process. This process is based on the fact that electrically charged paint droplets move in a field of high electrical strength due to electrostatic forces along the lines of force towards the earthed body surface and discharge there.

   Since the potential difference responsible for the painting process decreases with increasing paint thickness, the higher potential difference on unpainted surfaces automatically causes the painting to take place evenly.



  In order for the varnish to carry out the tasks it has to fulfill, it must be ensured that the varnish adheres well to the surfaces to be protected. To this end, it has hitherto been necessary to remove impurities such as oxide, grease and dirt from the surface of the item to be painted in extensive pretreatment processes. The item to be painted must be cleaned,

   be subjected to degreasing and finally to phosphating. After this pretreatment, the interior painting is usually carried out first in the case of hollow bodies.

       This interior finish is then baked in a continuous oven. Then the hollow bodies attached to the mandrels are coated on the outside using a rolling process and pre-dried in a continuous oven.

   After the lacquered object has been printed using a process common in the can industry, a <B> color </B> loose protective lacquer must also be applied for printing.

       This can either be applied wet on wet and dried together <B> with </B> the pre-dried object or applied to the already dried object and baked in. The final drying usually also takes place in a conveyor oven.



  In addition to the large number of processing stages described above, the previous method has other significant disadvantages.

   It can often happen that in poorly accessible places on the object to be painted, where cleaning, degreasing and phosphating could only take place inadequately, the paint only partially or not at all adheres to its base. During the subsequent heating in the continuous furnace, bubbles, bulges and pores can easily form at these points.

       In particular, the pore tightness of the paint is adversely affected by the solvent evaporating from the paint when it is heated.



       There is therefore the possibility that the filling material is in direct contact with the container wall. If the product is aggressive, the dreaded infiltration occurs.

   Starting from a tiny point exposed to direct attack by the product, the paint layer gradually flakes off the container wall and can, for example in the case of spray cans, lead to clogging of the spray head as individual paint particles have become lodged in it.

   Since it is usually impossible to clean the spray head from the outside, the remaining spray can contents can <B> not </B> be removed and have become worthless.



  If aggressive filling material is in contact with the container wall for a longer period of time, the usually thin wall of the can can be completely eroded and the often flammable contents can leak out. On the other hand, reactions between the product and the container wall are also possible,

   which lead to damage to the product. In the case of foods in particular, the risk of a change in taste or even complete spoilage of these foods is considerable. For example, fat oxidation, i. H. the spoilage of the fat as a result of becoming rancid is greatly promoted by heavy metal ions.



  In addition, it is often necessary to adapt the interior coating specifically to the properties of the product and its aggressiveness in order to protect the interior coating from aggressive filling goods, which, in addition to the effort required, has the disadvantage that the objects painted in this way are often only used for this filling material the can.



  The object of the present invention is to avoid the disadvantages described above by means of a method for coating hollow bodies, in particular to limit the extensive pretreatment processes of the surface of the goods to be painted required before painting, to avoid the previously necessary double passage through the painting zone and the subsequent heating zone and to eliminate the need to apply a colorless protective coating for printing.

   Furthermore, absolute pore-tightness should be guaranteed, so that contact between the filling material and the container wall is excluded and food without thinking can also be used as filling material. Furthermore, the paint loss usual in previous painting processes is to be reduced considerably, so that in addition to the simplification of the process, there is also a reduction in costs.



  Starting from a method for coating hollow bodies such as containers, cans and lids, the coating material being applied in an electrostatic field and forming a film on the grounded hollow body, this object is achieved according to the invention in that the hollow body is made with plastic blown in powder form coated and then subjected to a heat treatment.

    In contrast to electrostatic painting, where liquid medium is sprayed that adheres to the body surface due to the binding agent contained in it, the inventive method is the blowing of solid, powdery plastic particles, which are primarily caused by the electrostatic Field generated potential difference and not held by chemical binders on the body surface.

   It is only through the heating following the coating that the plastic particles melt into a closed coating layer that adheres to the body. Since no solvent vapors escape here, absolute <B> pore </B> freedom is guaranteed.



  On the other hand, the usual stoving in painting has the completely different task of removing a component contained in the paint, namely the solvent, by evaporation and thereby drying the paint and at the same time setting it, which, however, runs counter to the absolute absence of pores in the coating.



  The use of plastic powder instead of liquid paint results in a considerable reduction in the pretreatment usual for paints. While it is necessary, as already mentioned, for good adhesion and protection against corrosive influences to clean, degrease and phosphate the material to be painted before painting, degreasing is sufficient for plastic coating.

   Any streaks that remain during degreasing, which in the case of subsequent painting promote pore formation and therefore have to be removed by thorough rinsing or spraying and which require considerable water, are combined in the case of coating with powdered plastic and subsequent fusion pore-free coating is not bothersome and therefore does not need to be removed.



  Another great advantage of the method according to the invention is that the flash-off time of the freshly painted material, which is necessary in the usual painting processes, can be dispensed with, which considerably shortens the processing time.



  Plastic-coated objects also have great advantages with regard to the possibility of attaching print marks: The print sweats indelibly into the coating, so that there is no need to apply and then bake in a colorless coating to protect the print.



  It must also be emphasized that the installation of extensive air purification systems can be dispensed with in the method according to the invention, since no harmful solvent vapors can arise during the subsequent heat treatment of the objects coated with plastic powder.



  Another extremely advantageous property of the method according to the invention is that there is no loss of paint mist, which is sucked off by the air cleaning systems. In the method according to the invention, the excess plastic powder not striking the body to be coated can easily be collected by a conveyor belt guided below the body and fed back to the blow nozzles.



  A number of other significant advantages result from the specific properties of the plastic, namely its high resistance to many chemicals, its low weight, its high elasticity <B> and </B> impact resistance. In particular, because of the high elasticity of the plastic, it is possible to subject bodies to deformation after they have been coated without the coating flaking or cracking, as is often the case with paint in such cases.



       In addition, it must be emphasized that the method according to the invention is not flammable because it does not require the use of solvents.



       It has proven to be particularly advantageous to coat the inner surface and the adjoining bottom surface and the outer surface at the same time. For this purpose, a set of blower nozzles moves into the cans in a pulse-controlled manner according to the number of cycles of the conveyor belt and takes over the inner coating of the shell and the bottom surface,

   while at the same time a second set of blow nozzles takes on the outer coating of the jacket surface. As a result of the combination of these two work steps, the objects to be coated only need to pass through the coating zone with the subsequent heating zone once.

       Of course, it is possible to carry out a multiple coating in the coating zone with a possibly changing grain size of the coating powder. Furthermore, it has proven to be advantageous to hold the hollow body pneumatically on the outside of the base by means of a suction cup, for example made of temperature-resistant plastic such as Teflon, and at the same time to ground it via an iron core contained in the suction cup.

    For items made of sheet iron, instead of the pneumatic holder with iron core, an electromagnetic holding device can also be used, which takes on both tasks, namely holding and grounding. The suspension of the objects to be coated can be easily controlled by regulating the negative pressure prevailing on the suction cup or the magnetizing current on the magnet.



  A particular advantage of the method according to the invention has proven to be the possibility of reducing the static field required for the pore-free coating to such an extent that excess amounts of the coating powder are shaken off by a vibration device which acts on the container and is located between the coating and heating zones can be.

   Since there is still a certain potential difference between the coating powder and the body surface, which, however, decreases with the distance from the body surface, the shaking movement primarily causes particles that are furthest away from the body surface to fall off. H. particles are preferably shaken off at the thickest points of the coating.

   These shaken off particles can in turn easily be collected, for example by a conveyor belt arranged under the object to be coated, and fed back to the blow nozzles. This results in complete recovery of superfluous coating material, which leads to considerable financial savings. Furthermore, the application of basic electrostatic laws ensures that a homogeneous, uniformly thick and pore-free coating is achieved.



  It has proven to be advantageous to guide the cavity with its opening pointing downward on a conveyor chain, the hollow body being able to be tilted around its transverse axis when the conveyor chain is deflected, so that the chain pitch and the deflection radius remain small. This arrangement ensures that superfluous coating material can also be shaken off from the inside of the can.



  The accompanying drawing shows a device in vertical section for exemplary implementation of the coating method according to the invention.



  The hollow body 6 to be coated by the method according to the invention is attached to a holding device 2 and a suction cup 4 attached to it hanging on a conveyor chain 1, which is moved step by step transversely to the plane of the drawing Mistake. The required grounding of the hollow body 6 takes place via the iron core 5 which is also attached in the suction cup 4 and which is connected to the grounded rail 3 in an electrically conductive manner.

   The high-voltage nozzles 8 and 9 take over the inner and outer coating of the Hohlkör pers 6. The delivery of the plastic powder and the bringing into work position of the nozzles 8 and 9 can be controlled electronically as well as the movement of the conveyor chain 1.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Beschichten von Hohlkörpern, ins- besondere Behältern, Dosen und Deckeln, wobei das Be- schichtungsmaterial im elektrostatischen Feld aufgetra gen wird und auf dem geerdeten Hohlkörper einen Film bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (6) mit in Pulverform verblasenem Kunststoff beschich tet und danach einer Wärmebehandlung unterzogen wird. A method for coating hollow bodies, in particular containers, cans and lids, the coating material being applied in an electrostatic field and forming a film on the grounded hollow body, characterized in that the hollow body (6) is made of plastic blown in powder form coated and then subjected to a heat treatment. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Beschichtung der Innenfläche sowie der anschliessenden Bodenfläche und der Aussenfläche gleichzeitig erfolgt. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlkörper (6) durch einen an der Aussenseite des Bodens angeordneten Saugnapf (4) pneumatisch gehalten und gleichzeitig geerdet wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlkörper (6) nach der Be schichtung in eine Zone von herabgesetzter elektro statischer Feldstärke eingeführt wird. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the coating of the inner surface and the adjoining bottom surface and the outer surface takes place simultaneously. 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that the hollow body (6) is held pneumatically and at the same time grounded by a suction cup (4) arranged on the outside of the floor. 3. The method according to dependent claim 2, characterized in that the hollow body (6) is inserted into a zone of reduced electrostatic field strength after loading. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Zone herabgesetzter Feld stärke überschussmengen des Beschichtungspulvers durch auf den Hohlkörper (6) wirkende Vibrationsbe- wegungen abgeschüttelt werden können. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlkörper (6) mit seiner öff- nung nach unten weisend an einer Förderkette geführt wird und bei Umlenkungen der Förderkette (1) um seine Querachse gekippt werden kann. 4. The method according to dependent claim 3, characterized in that in the zone of reduced field strength, excess quantities of the coating powder can be shaken off by vibration movements acting on the hollow body (6). 5. The method according to dependent claim 4, characterized in that the hollow body (6) is guided with its opening pointing downwards on a conveyor chain and can be tilted about its transverse axis when the conveyor chain (1) is deflected.
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