CH491198A - Process for the production of tylosin with increased yield by fermentation of microorganisms - Google Patents

Process for the production of tylosin with increased yield by fermentation of microorganisms

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CH491198A
CH491198A CH1582366A CH1582366A CH491198A CH 491198 A CH491198 A CH 491198A CH 1582366 A CH1582366 A CH 1582366A CH 1582366 A CH1582366 A CH 1582366A CH 491198 A CH491198 A CH 491198A
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tylosin
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CH1582366A
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Gene Caltrider Paul
Hayes Bernhard
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Lilly Co Eli
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P19/00Preparation of compounds containing saccharide radicals
    • C12P19/44Preparation of O-glycosides, e.g. glucosides
    • C12P19/60Preparation of O-glycosides, e.g. glucosides having an oxygen of the saccharide radical directly bound to a non-saccharide heterocyclic ring or a condensed ring system containing a non-saccharide heterocyclic ring, e.g. coumermycin, novobiocin
    • C12P19/62Preparation of O-glycosides, e.g. glucosides having an oxygen of the saccharide radical directly bound to a non-saccharide heterocyclic ring or a condensed ring system containing a non-saccharide heterocyclic ring, e.g. coumermycin, novobiocin the hetero ring having eight or more ring members and only oxygen as ring hetero atoms, e.g. erythromycin, spiramycin, nystatin

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Description

  

  Verfahren     zur        Herstellung    von     Tylosin    mit erhöhter Ausbeute durch Fermentation  von     Mikroorganismen       Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Ver  fahren zur Herstellung von     Tylosin.    Die Erfindung be  trifft ein Verfahren zur Erzielung verbesserter Ausbeu  ten an     Tylosin,    wobei dem     Fermentationsmedium,    in  dem das Antibiotikum erzeugt wird,     bestimmte    chemi  sche Stoffe zugesetzt werden, die die Erzeugung des ge  wünschten Antibiotikums fördern.  



  überraschenderweise wurde gefunden, dass be  stimmte, bei der hydrolytischen Spaltung von     Tylosin     und verwandten Antibiotika gebildete Abbauprodukte  die Ausbeuten des Antibiotikums in einem unerwartet       grossen    Masse erhöhen, wenn sie dem     Fermentations-          medium    zugesetzt werden. Der Mechanismus, auf Grund  dessen diese zugesetzten Substanzen die Erhöhung der       Tylosinausbeute    bewirken, ist noch nicht bekannt.

   Es  wurde jedoch gefunden, dass diese erhöhten Ausbeuten  offenbar das Ergebnis einer echten Anregung der     Tylo-          sinbildung    und nicht einfach der Umwandlung der zu  gesetzten Stoffe in     Tylosin    sind. Die erzielte Zunahme  der gebildeten     Tylosinmenge    ist in vielen Fällen bis zu       lOX    grösser als diejenige, die sich aus einer     stöchio-          metrischen    Umwandlung der zugesetzten Abbaupro  dukte in das Antibiotikum ergeben würde.  



  Zu den durch hydrolytische Spaltung von     Tylosin     erhältlichen Abbauprodukten gehören u. a.     Desmycosin,          O-Mycaminosyltylonolid,        Mycarose,        Mycaminose    und       Mycinose.     



       O-Mycaminosyltylonolid,    das     im    folgenden als     OMT     bezeichnet wird, und     Desmycosin    sind selbst antibak  teriell wirksame Substanzen.     Mycinose,        Mycarose    und       Mycaminose    sind Zuckerderivate; die zuletzt genannte  Substanz ist ein basischer     Aminozucker.     



  Alle oben genannten     Tylosinabbauprodukte    regen,  wenn sie dem     Fermentationsmedium    zugesetzt werden,  die     Tylosinbildung    in gewissem Umfang an,     Desmycosin     und     OMT    sind jedoch die besonders bevorzugten Sti-         mulantien.    Die Abbauprodukte können in     gereinigtem     Zustand zugesetzt werden,

   doch kann man - falls er  wünscht - auch rohe Zubereitungen     mit    befriedigenden  Ergebnissen     verwenden.    Das rohe     Tylosinhydrolysat     kann durch     Erwärmen    einer wässrigen Lösung von     Ty-          losin    oder eines     Säureadditionssalzes    von     Tylosin    bei  einem     pH-Wert    von etwa 2, Waschen der Reaktions  mischung mit einem damit nicht mischbaren     organischen     Lösungsmittel, zum Beispiel     Chlororform,    und Einen  gen der gewaschenen wässrigen Phase zur Trockne her  gestellt werden.  



  Die entsprechenden Abbauprodukte des     Dihydro-          tylosins,    das im allgemeinen bei der     Fermentation    neben       Tylosin    gebildet wird, wirken gleichfalls anregend auf  die     Tylosinbildung.    Diese Abbauprodukte sind     Dihydro-          desmycosin    und     Dibydro-OMT    sowie die oben genann  ten Zucker.  



  Erfindungsgemäss besteht das Verfahren zur Her  stellung von     Tylosin    mit erhöhter Ausbeute durch Fer  mentation eines Nährmediums mittels des Mikroorganis  mus     Streptomyces        fradiae        NT2RL    2702 oder     NRRL     2703 darin, dass man dem     Fermentationsmedium    50  bis<B>1500</B>     mcg/ml    eines     Tylosinhydrolysats    oder     Dihydro-          tylosinhydrolysats    zusetzt.  



  Die im     Fermentationsmedium    zur Erhöhung der       Tylosinausbeute    verwendete     Konzentration    der Abbau  produkte kann von etwa 50 bis 1500     mcg/ml    betragen.  Bei Zusatzmengen von bis zu etwa 500     mcg/ml    haben       Erhöhungen    der Menge des Zusatzes proportionale  Steigerungen der     Tylosinausbeute    zur Folge.

   Bei Kon  zentrationen von über etwa 500     mcg/ml    steigt dagegen  die     gebildete        Tylosinmenge    nicht proportional     mit    der  eingesetzten Menge des Zusatzes an, und bei sehr hohen  Zusätzen ist die gebildete     Tylosinmenge    geringer als bei  Verwendung optimaler Konzentrationen des Zusatzstof  fes. Jedoch ist selbst bei diesen hohen Konzentrationen  die gebildete     Tylosinmenge    grösser, als sie in Abwesen-           heit    des Zusatzstoffes erhalten wird.

   Eine optimale     Ty-          losinerzeugung    erfolgt offenbar dann, wenn Zusatzstoff  konzentrationen von etwa 100 bis 200     mcg@'ml    verwen  det werden, weshalb solche Konzentrationen bei der  praktischen Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens bevorzugt sind.  



  Der Zeitpunkt, zu welchem der Zusatzstoff in das       Fermentationsmedium    eingeführt wird, kann innerhalb  weiter Grenzen schwanken. Die     Tylosinausbeuten,    die  bei Zugabe des Abbauproduktes zu Beginn der Fermen  tation erhalten werden, sind ungefähr den Ausbeuten  gleichwertig, die man erhält, wenn der     Zusatz    etwa 20  bis 24 Stunden nach Beginn der Fermentation erfolgt.  Die erzielbaren Höchstausbeuten an     Tylosin    fallen je  doch wieder ab, wenn der Zusatzstoff erst 48 Stunden  nach der     Beimpfung    eingeführt wird, und noch später  vorgenommene Zusätze führen zu einer zunehmend ge  ringer werdenden Anregung.  



  Die ersten Anzeichen der Anregung der     Tylosiner-          zeugung    treten nach etwa     48-stündiger    Fermentation  auf. Mit fortschreitender Fermentation wird die Anre  gung immer ausgeprägter. Bei Verwendung des Zusatzes  in oder nahe bei der bevorzugten Konzentration von  etwa 100 bis 200     meg;'ml    kann seine Gegenwart im     Fer-          mentationsmedium    während etwa der ersten 48 Stun  den der     Fermentation    nachgewiesen werden. Nach Fort  führung der Fermentation bis etwa 72 Stunden oder  mehr sind jedoch keine nachweisbaren Mengen mehr  vorhanden.

   Bei Konzentrationen oberhalb des bevor  zugten Bereichs und insbesondere bei Konzentrationen  über etwa 500     mcglml    verbleiben geringe Mengen unver  änderten Zusatzstoffs während der gesamten     Fermenta-          tionsdauer    in dem Medium.  



  Die beobachtete Anregung der     Tylosinsyntliese    tritt  in einer grossen Anzahl verschiedener     Fermentationsme-          dien    auf. Im allgemeinen sprechen die Medien, mit de  nen ohne Anregung höhere Ausbeuten an     Tylosin    er  halten werden, auch in grösserem Masse auf die Gegen  wart des Ausbeute steigernden Zusatzes an. Je nach  dem     verwendeten        Fermentationsmedium    wurden Erhö  hungen der     Tylosinausbeute    um etwa 10 bis 40 0,'o  gegenüber Vergleichsfermentationen ohne stimulieren  den Zusatz beobachtet.

      Der Zusatz der Abbauprodukte bewirkt die gleiche  Erhöhung der     Tylosinbildung    unabhängig davon, ob die  Fermentation in Schüttelkolben oder in einer     Rührvor-          richtung    durchgeführt wird. Darüber hinaus werden  offenbar die Verhältnisse der Mengen der während der  Fermentation gebildeten     Tylosinarten    durch Zugabe  eines der Zusatzstoffe nicht erheblich beeinflusst.

   So ist  beispielsweise das Verhältnis des bei einer Fermentation  gebildeten     Tylosins    und     Dehydrotylosins    praktisch un  abhängig davon, ob die Fermentation nach dem bisher  bekannten Verfahren oder aber nach dem verbesserten  Verfahren der Erfindung unter Verwendung eines die  Erzeugung stimulierenden Mittels durchgeführt wird.  



  Bei der praktischen Durchführung des     erfindungs-          gemässen    Verfahrens ist praktisch keine Änderung des  herkömmlichen     Fermentationsverfahrens    zur Erzeugung  von     Tylosin    in Abwesenheit von Ausbeute erhöhenden  Zusatzstoffen     erforderlich.    So können beispielsweise die  in den einzelnen Stufen des     Fermentationsverfahrens       verwendeten Medien mit den bisher verwendeten mit  Ausnahme des Zusatzes des Abbauproduktes     zu    dem  Produktionsmedium identisch sein.

       Sporensuspensionen     der     Tylosin    erzeugenden Organismen     Streptomyces        fra-          diae        NRRL    2702 oder     NRRL    2703 werden in der übli  chen Weise aus     Schrägagarkulturen    zubereitet. Mit den       Sporensuspensionen    werden dann zunächst vegetative  Kulturen hergestellt, die dann zum Beimpfen des für  die     Antibiotikumerzeugung    eingesetzten     Fermentations-          mediums    verwendet werden.

   Wird das Abbauprodukt  in Konzentrationen von unter etwa 500     mcglml    verwen  det, dann ist am Ende der Fermentation keiner der Zu  satzstoffe in der Maische mehr zugegen, weshalb die  Isolierung und Reinigung des     Tylosins    durch die hier  für bekannte Arbeitsweise erfolgen kann.  



  Zur Bestimmung der Wirkung eines Zusatzes auf  die     Tylosinerzeugung    ist es gewöhnlich nicht nötig, das  kristalline Antibiotikum in reiner Form zu isolieren.  Der Verlauf der Fermentation und die Wirkung des Zu  satzes auf die     Tylosinausbeuten    lassen sich sehr einfach  ermitteln,

   indem man die auf einen     pH-Wert    von 5 ein  gestellte     Fermentationsmaische    mit Chloroform extra  hiert und den     Tylosingehalt    des Extraktes     spektrophoto-          metrisch    durch Messen der     Absorption    des Chloroform  extraktes bei 283     mii    bestimmt und die erhaltenen Werte  mit denen von Standardlösungen vergleicht. Die auf  diese Weise erhaltenen Ergebnisse stehen in sehr guter  Übereinstimmung mit denen, die durch Isolierung des  Antibiotikums erhalten werden.  



  Die folgenden Beispiele erläutern die Durchführung  des erfindungsgemässen Verfahrens.    <I>Herstellung von</I>     OMT       <I>A. Rohes</I>     OMT       Eine wässrige Lösung von     Tylosin    in Form der  freien Base oder eines     Säureadditionssalzes    wurde durch  Zugabe von     i-lineralsäure    auf     pH    2 eingestellt. Die  Säurelösung wurde auf einem Dampfbad etwa 100  Stunden lang     erwärmt,    abgekühlt und zur Entfernung  gefärbter Stoffe mit Chloroform gewaschen.

   Die     wäss-          rige    Phase wurde zur Trockne eingedampft und lieferte  ein rohes     ONIT-Präparat    mit einem     0i,IT-Gehalt    von  etwa 25 bis 30     Gew.-0!o.       <I>B. Gereinigtes</I>     OMT       Die im vorstehenden Absatz A beschriebene Ar  beitsweise wurde bis einschliesslich des     Waschens    mit  Chloroform wiederholt. Die wässrige Phase wurde durch  Zugabe einer wässrigen Base auf     pH    5 eingestellt und  wiederum mit Chloroform gewaschen, um etwa vor  handenes     Desmycosin    zu entfernen.

   Der     pH-Wert    der  wässrigen Schicht wurde durch Zugabe einer Base auf       PH    9 eingestellt, und die basische Lösung     wurde    mit  Chloroform extrahiert. Die das     OMT    enthaltende     Chlo-          roformschicht    wurde im Vakuum zur Trockne einge  dampft. Die weitere Reinigung des     ONIT    wurde durch       Chromatographieren    einer     Chloroformlösung    an einer  Säule mit Aluminiumoxyd bewirkt.  



  <I>Beispiel l</I>  Eine     Sporensuspension    von     Streptomyces        fradiae          NRRL    2702 wurde in üblicher Weise aus einer bei  4  C gehaltenen Schrägkultur des Mikroorganismus auf       Limabohnenagar    hergestellt. 5 ml der     Sporensuspension         wurden zum Impfen von 800 ml eines vegetativen Me  diums in einem 2     Liter-Erlenmeyerkolben    verwendet.

         Das        vegetative        Medium        enthielt        1,5        %        Cerelose,        0,5        0/0          Maisquellwasserfeststoffe,        0,5        %        Hefe        und        0,3        %        Cal-          ciumcarbonat    in destilliertem Wasser.

   Das beimpfte ve  getative Medium wurde bei 28  C 48 Stunden lang     inku-          biert,    wodurch ein Impfmedium erhalten wurde. Dieses  Medium wurde zum Beimpfen eines     Produktionsme-          diums        verwendet,        das        1,75        %        Fischmehl,        2,0        %        Rü-          benmelasse,        3,0        %        rohes        Sojabohnenöl,        0,

  2        %        Calcium-          carbonat,        0,04        %        Diammoniumphosphat        und        0,1        0l0          Natriumchlorid    in Wasser enthielt. Das Medium wurde  auf eine Reihe von 500 ml     Weithalskolben    verteilt, in  die jeweils 100 ml     des    Mediums eingeführt wurden, wor  auf jeder Kolben mit 5 ml des oben beschriebenen Impf  mediums beimpft wurde. Die beimpften Kolben wur  den auf     Rundschüttelvorrichtungen,    die     mit    250 U/min.

    betrieben wurden, gebracht, und die Fermentation  wurde bei 28  C 138 Stunden lang geführt.  



  Eine Parallelreihe von Kolben mit dem gleichen  Produktionsmedium wurde in gleicher Weise beimpft  und unter den gleichen Bedingungen     inkubiert,    wobei  jedoch gleichzeitig mit der     Beimpfung    unterschiedliche  Konzentrationen von     OMT    zugegeben wurden. Die Wir  kung der     OMT-Konzentration    auf die     Tylosinausbeute     ist aus der folgenden Tabelle I zu ersehen.

    
EMI0003.0057     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  OMT-Konzentration <SEP> gebildetes <SEP> TyIosin
<tb>  meg/ml <SEP> mcg/m1
<tb>  0 <SEP> 4000
<tb>  50 <SEP> 4665
<tb>  100 <SEP> 5340
<tb>  200 <SEP> 5810
<tb>  300 <SEP> 6025
<tb>  500 <SEP> 5985
<tb>  750 <SEP> 6100a
<tb>  <B>1000 <SEP> 5810a</B>
<tb>  1500 <SEP> 5580a
<tb>  a <SEP> In <SEP> diesen <SEP> Maischen <SEP> war <SEP> nach <SEP> 6tägiger <SEP> Fermentation <SEP> noch <SEP> OMT
<tb>  zugegen.

         <I>Beispiel 2</I>  Die Geschwindigkeit der     Tylosinbildung    in Gegen  wart und Abwesenheit von     OMT    und die Wirkung un  terschiedlicher Zeitpunkte des Zusatzes von     OMT    auf  die gebildete     Gesamtmenge    an     Tylosin    wurden in dem  folgenden Versuch ermittelt.  



  Schüttelkolben mit beimpften Produktionsmedien  wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, vorbereitet. Es  wurden     zwei        Fermentationsreihen    durchgeführt: im er  sten Fall allein mit dem beimpften Produktionsmedium  und im zweiten Fall mit beimpftem Produktionsmedium,  dem 500     mcg/ml        OyfT    zugesetzt wurden. Soweit nichts  anderes angegeben ist, wurde das     OMT    unmittelbar  nach der     Beimpfung    zugesetzt. Aus den Kolben wurden  6 Tage lang täglich Proben entnommen, um das Fort-    schreiten der Fermentation     zu    verfolgen.

   Die     Tylosin-          ausbeuten    sind in Tabelle     1I    angegeben:  
EMI0003.0073     
  
    <I>Tabelle <SEP> 11</I>
<tb>  Fermentations- <SEP> beimpftes <SEP> beimpftes <SEP> Produktions  dauer <SEP> Produktionsmedium <SEP> medium <SEP> plus <SEP> OMT
<tb>  Stunden <SEP> mcg/ml <SEP> mcg/ml
<tb>  24 <SEP> 45 <SEP> 50
<tb>  48 <SEP> 530 <SEP> 655
<tb>  72 <SEP> 1500 <SEP> 2155
<tb>  96 <SEP> 2575 <SEP> 3750
<tb>  120 <SEP> 3345 <SEP> 4680
<tb>  144 <SEP> 4325 <SEP> 5800
<tb>  144 <SEP> 4325 <SEP> 5700a
<tb>  144 <SEP> 4325 <SEP> 4875b
<tb>  144 <SEP> 4325 <SEP> 4650e
<tb>  a <SEP> OMT-Zusatz <SEP> 24 <SEP> Stunden <SEP> nach <SEP> Beimpfen
<tb>  b <SEP> OMT-Zusatz <SEP> 48 <SEP> Stunden <SEP> nach <SEP> Beimpfen
<tb>  c <SEP> OMT-Zusatz <SEP> 72 <SEP> Stunden <SEP> nach <SEP> Beimpfen     

    <I>Beispiel 3</I>  Die Fähigkeit von     OMT,    die     Tylosinerzeugung    in  Medien unterschiedlicher Zusammensetzung     zu    stimu  lieren, wurde folgendermassen nachgewiesen:  Es wurde wie in Beispiel 1     beschrieben        gearbeitel     mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung des Pro  duktionsmediums abgeändert wurde.  



  Medium I war mit dem nach Beispiel 1 verwendeten  identisch.  



       Medium        11        enthielt    2     %        Rübenmelasse,    2     %        Hefe-          extrakt,        0,5        %        Maisquellwasser        und    3     %        rohes        Soja-          bohnenöl    in Wasser.  



  Medium     III        hatte    folgende Zusammensetzung:  
EMI0003.0097     
  
    Dikaliumhydrogenphosphat <SEP> 2,3 <SEP> 0/0
<tb>  Natriumchlorid <SEP> 2 <SEP> g/1
<tb>  Magnesiumsulfat <SEP> 5 <SEP> g/1
<tb>  Ferriammoniumcitrat <SEP> 1 <SEP> g/1
<tb>  Zinksulfat-heptahydrat <SEP> 0,01 <SEP> 0/0
<tb>  Calciumcarbonat <SEP> 3 <SEP> %
<tb>  Glycin <SEP> 7 <SEP> 0/0
<tb>  L-Alanin <SEP> 2 <SEP> %
<tb>  L-Valin <SEP> 1 <SEP> 0/0
<tb>  Betain <SEP> 5 <SEP> 0/0
<tb>  Dextrose <SEP> 3,5 <SEP> %
<tb>  Methyloleat <SEP> 2,5 <SEP> %       Der     pH-Wert    des Mediums     III    wurde vor dem  Sterilisieren im     Autoklaven    auf etwa 7,5 eingestellt.  



  Die Wirkung von     OMT    bei verschiedenen Konzen  trationen auf die     Tylosinausbeuten    in den einzelnen  oben beschriebenen     Fermentationsmedien    ergibt sich  aus Tabelle     III.       
EMI0004.0001     
  
    Medium <SEP> 1 <SEP> Medium <SEP> II <SEP> Medium <SEP> III
<tb>  zugesetztes <SEP> Tylosin- <SEP> Erhöhung <SEP> gegen- <SEP> Tylosin- <SEP> Erhöhung <SEP> gegen- <SEP> Tylosin- <SEP> Erhöhung <SEP> gegen  OMT <SEP> Ausbeutea <SEP> über <SEP> Blindversuch <SEP> Ausbeutea <SEP> über <SEP> Blindversuch <SEP> Ausbeutea <SEP> über <SEP> Blindversuch
<tb>  mcg/ml <SEP> mcg/ml <SEP>  /o <SEP> mcg/ml <SEP> % <SEP> mcg/ml <SEP> a/o
<tb>  0 <SEP> 4360 <SEP> - <SEP> 3395 <SEP> - <SEP> 1870 <SEP>   50 <SEP> 5580 <SEP> 28 <SEP> 3745 <SEP> 9 <SEP> 1895 

  <SEP>   100 <SEP> 5745 <SEP> 30 <SEP> 3830 <SEP> 13 <SEP> 2125 <SEP> 14
<tb>  200 <SEP> 6030 <SEP> 38 <SEP> 3770 <SEP> 9 <SEP> 2095 <SEP> 12
<tb>  a <SEP> unter <SEP> Berücksichtigung <SEP> der <SEP> Umwandlung <SEP> von <SEP> OMT <SEP> in <SEP> Tylosin <SEP> korrigiert       <I>Beispiel 4</I>  Die Anregung der     Tylosinerzeugung    durch andere  Abbauprodukte von     Tylosin    wurde mit Hilfe einer Ar  beitsweise nachgewiesen, die der in Beispiel 1 beschrie  benen entsprach.

   Die Wirkung des Zusatzes der ange  gebenen Abbauprodukte auf die     Tylosinausbeute    ergibt  sich aus Tabelle     IV.     
EMI0004.0006     
  
    <I>Tabelle <SEP> IV</I>
<tb>  zugesetztes <SEP> Abbauprodukt <SEP> zugesetzte <SEP> Menge <SEP> Tylosin-Ausbeutea
<tb>  mcg/ml
<tb>  keines <SEP> - <SEP> 5990
<tb>  OMT <SEP> 50 <SEP> 6525
<tb>  Desmycosin <SEP> 50 <SEP> 6630
<tb>  Mycinose <SEP> 200b <SEP> 6365
<tb>  a <SEP> unter <SEP> Berücksichtigung <SEP> der <SEP> Umwandlung <SEP> von <SEP> OMT <SEP> in <SEP> Tylosin
<tb>  korrigiert
<tb>  b <SEP> Zusatz <SEP> 48 <SEP> Stunden <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Beimpfen       <I>Beispiel 5</I>  Die Fähigkeit von     OMT,    die     Tylosinerzeugung    auch  bei Verwendung einer Rührvorrichtung anzuregen,

    wurde in einem Reaktionsgefäss aus korrosionsbestän  digem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 15 Liter,  das mit Rühreinrichtungen versehen war, nachgewie  sen. Die Vorrichtung wurde vor der Beschickung 30  Minuten bei 120  C sterilisiert. ES wurde eine dreistu  fige Fermentation angewandt.

   Ein     inkubiertes    vegetati  ves Impfmedium mit der in Beispiel 1 beschriebenen  Zusammensetzung diente zum Beimpfen eines     wässri-          gen        Zwischenstufenmediums,    das     0,507o    Hefe,     0,51110          Fischmehl,    1     %        Maisquellwasser,        0,5        %        rohes        Soja-          bohnenöl        und        0,

  3        %        Calciumcarbonat        enthielt.        Das        Pro-          dukt    dieser Zwischenstufe wurde dann zum Beimpfen  des nach Beispiel 1 verwendeten     Endstufenfermenta-          tionsmediums    verwendet. Die Wirkung auf die     Tylosin-          ausbeute    nach einer     136-stündigen    Fermentation bei  28  C ergibt sich aus der Tabelle V.

    
EMI0004.0036     
  
    <I>Tabelle <SEP> V</I>
<tb>  zugesetztes <SEP> OMT <SEP> Tylosin-Ausbeute
<tb>  mcg/ml <SEP> mcg/ml
<tb>  keines <SEP> 3670
<tb>  50 <SEP> 4310
<tb>  100 <SEP> 3930
<tb>  100a <SEP> 4635.
<tb>  a <SEP> OMT <SEP> wurde <SEP> 22 <SEP> Stunden <SEP> nach <SEP> der <SEP> Beimpfung <SEP> zugesetzt       <I>Beispiel 6</I>       Die    Wirkung von     Dihydro-OMT    auf die     Tylosin-          ausbeute    wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen  Arbeitsweise bestimmt. Am Ende der Fermentation war  in der Maische kein     Dihydro-OMT    nachweisbar.

   Die  erzielte Wirkung ergibt sich aus der Tabelle     VI.     
EMI0004.0043     
  
    <I>Tabelle <SEP> V1</I>
<tb>  Dihydro-OMT-Konzentration <SEP> gebildetes <SEP> Tylosin
<tb>  mcg/ml <SEP> mcg/ml
<tb>  0 <SEP> 4960
<tb>  25 <SEP> 5100
<tb>  100 <SEP> 5410
<tb>  150 <SEP> 5660
<tb>  200 <SEP> 5450



  Process for the production of tylosin with increased yield by fermentation of microorganisms The invention relates to an improved method for the production of tylosin. The invention be concerned with a method for achieving improved yields of tylosin, the fermentation medium in which the antibiotic is produced, certain chemical substances are added which promote the production of the desired antibiotic.



  It has surprisingly been found that certain degradation products formed in the hydrolytic cleavage of tylosin and related antibiotics increase the yields of the antibiotic to an unexpectedly large extent when they are added to the fermentation medium. The mechanism by which these added substances cause the tylosin yield to be increased is not yet known.

   It has been found, however, that these increased yields are evidently the result of a real stimulation of the formation of tylosin and not simply the conversion of the substances to be set into tylosin. The increase achieved in the amount of tylosin formed is in many cases up to 10X greater than that which would result from a stoichiometric conversion of the added degradation products into the antibiotic.



  The degradation products obtainable by hydrolytic cleavage of tylosin include u. a. Desmycosin, O-mycaminosyltylonolide, mycarose, mycaminose and mycinosis.



       O-Mycaminosyltylonolide, hereinafter referred to as OMT, and desmycosin are themselves antibacterial substances. Mycinose, mycarose and mycaminose are sugar derivatives; the last mentioned substance is a basic amino sugar.



  All of the above-mentioned tylosin degradation products, when added to the fermentation medium, stimulate tylosin formation to a certain extent, but desmycosin and OMT are the particularly preferred stimulants. The degradation products can be added in a purified state,

   but you can - if you wish - also use raw preparations with satisfactory results. The crude tylosin hydrolyzate can be prepared by heating an aqueous solution of tylosin or an acid addition salt of tylosin at a pH of about 2, washing the reaction mixture with an immiscible organic solvent, for example chloroform, and concentrating the washed aqueous phase to be made to dryness.



  The corresponding degradation products of dihydro- tylosin, which is generally formed in addition to tylosin during fermentation, also have a stimulating effect on tylosin formation. These breakdown products are dihydro- desmycosin and dibydro-OMT as well as the sugars mentioned above.



  According to the invention, the method for the manufacture of tylosin with increased yield by fermentation of a nutrient medium by means of the microorganism Streptomyces fradiae NT2RL 2702 or NRRL 2703 consists in adding 50 to 1500 mcg / ml of a tylosin hydrolyzate to the fermentation medium Dihydro- tylosinhydrolyzats added.



  The concentration of the degradation products used in the fermentation medium to increase the tylosin yield can be from about 50 to 1500 mcg / ml. With additions of up to about 500 mcg / ml, increases in the amount of additive result in proportional increases in the tylosin yield.

   At concentrations above about 500 mcg / ml, on the other hand, the amount of tylosin formed does not increase proportionally with the amount of additive used, and with very high additions the amount of tylosin formed is less than when using optimal concentrations of the additive. However, even at these high concentrations, the amount of tylosin formed is greater than that obtained in the absence of the additive.

   Optimal tylosin production obviously takes place when additive concentrations of about 100 to 200 mcg @ 'ml are used, which is why such concentrations are preferred in the practical implementation of the method according to the invention.



  The point in time at which the additive is introduced into the fermentation medium can vary within wide limits. The tylosin yields that are obtained when the degradation product is added at the beginning of the fermentation are approximately equivalent to the yields that are obtained when the addition is made about 20 to 24 hours after the start of the fermentation. The maximum yields of tylosin that can be achieved, however, fall again if the additive is only introduced 48 hours after inoculation, and additions made later lead to increasingly less stimulation.



  The first signs of stimulation of tylosin production appear after about 48 hours of fermentation. As the fermentation progresses, the stimulation becomes more and more pronounced. When the additive is used at or near the preferred concentration of about 100 to 200 mcg, its presence in the fermentation medium can be detected during about the first 48 hours of fermentation. After the fermentation has continued for up to about 72 hours or more, however, there are no longer any detectable amounts.

   At concentrations above the preferred range and in particular at concentrations above about 500 mcglml, small amounts of unchanged additive remain in the medium during the entire fermentation period.



  The observed stimulation of the tylosin synthetics occurs in a large number of different fermentation media. In general, the media with which higher yields of tylosin are obtained without stimulation also respond to a greater extent to the presence of the additive which increases the yield. Depending on the fermentation medium used, increases in the tylosin yield by about 10 to 40 0, 'o compared to comparison fermentations without stimulating the addition were observed.

      The addition of the degradation products causes the same increase in tylosin formation regardless of whether the fermentation is carried out in shake flasks or in a stirrer. In addition, the proportions of the amounts of the types of tylosin formed during fermentation are apparently not significantly influenced by adding one of the additives.

   For example, the ratio of the tylosin and dehydrotylosin formed during fermentation is practically independent of whether the fermentation is carried out according to the previously known method or according to the improved method of the invention using an agent which stimulates production.



  When the process according to the invention is carried out in practice, practically no change to the conventional fermentation process for producing tylosin in the absence of yield-increasing additives is necessary. For example, the media used in the individual stages of the fermentation process can be identical to those previously used with the exception of the addition of the degradation product to the production medium.

       Spore suspensions of the tylosin-producing organisms Streptomyces fradiae NRRL 2702 or NRRL 2703 are prepared in the usual way from agar slant cultures. The spore suspensions are then used to first produce vegetative cultures, which are then used to inoculate the fermentation medium used to produce antibiotics.

   If the degradation product is used in concentrations of less than about 500 mcglml, then none of the additives are present in the mash at the end of the fermentation, which is why the isolation and purification of the tylosin can be carried out using the method known here.



  To determine the effect of an additive on tylosin production, it is usually not necessary to isolate the crystalline antibiotic in its pure form. The course of the fermentation and the effect of the additive on the tylosin yields can be determined very easily,

   by extracting the fermentation mash, which has been adjusted to a pH value of 5, with chloroform and determining the tylosin content of the extract spectrophotometrically by measuring the absorption of the chloroform extract at 283 ml and comparing the values obtained with those of standard solutions. The results obtained in this way are in very good agreement with those obtained by isolating the antibiotic.



  The following examples explain the implementation of the process according to the invention. <I> Manufacture of </I> OMT <I> A. Crude OMT An aqueous solution of tylosin in the form of the free base or an acid addition salt was adjusted to pH 2 by adding i-lineral acid. The acid solution was heated on a steam bath for about 100 hours, cooled, and washed with chloroform to remove colored matter.

   The aqueous phase was evaporated to dryness and yielded a crude ONIT preparation with an IT content of about 25 to 30% by weight. <I> B. Purified OMT The procedure described in paragraph A above was repeated up to and including washing with chloroform. The aqueous phase was adjusted to pH 5 by adding an aqueous base and washed again with chloroform in order to remove any desmycosin present.

   The pH of the aqueous layer was adjusted to pH 9 by adding a base, and the basic solution was extracted with chloroform. The chloroform layer containing the OMT was evaporated to dryness in vacuo. The ONIT was further purified by chromatography of a chloroform solution on a column with aluminum oxide.



  <I> Example 1 </I> A spore suspension of Streptomyces fradiae NRRL 2702 was prepared in the usual way from a slant culture of the microorganism kept at 4 ° C. on lima bean agar. 5 ml of the spore suspension was used to inoculate 800 ml of a vegetative medium in a 2 liter Erlenmeyer flask.

         The vegetative medium contained 1.5% cerelose, 0.5% corn steeple solids, 0.5% yeast, and 0.3% calcium carbonate in distilled water.

   The inoculated vegetative medium was incubated at 28 ° C. for 48 hours, whereby an inoculation medium was obtained. This medium was used to inoculate a production medium containing 1.75% fish meal, 2.0% beet molasses, 3.0% crude soybean oil, 0,

  2% calcium carbonate, 0.04% diammonium phosphate and 0.1 0l0 sodium chloride in water. The medium was divided into a series of 500 ml wide-necked flasks, into each of which 100 ml of the medium was introduced, and each flask was inoculated with 5 ml of the inoculation medium described above. The inoculated flasks were placed on rotary shakers running at 250 rpm.

    were operated, and the fermentation was carried out at 28 C for 138 hours.



  A parallel row of flasks with the same production medium was inoculated in the same way and incubated under the same conditions, but different concentrations of OMT were added at the same time as the inoculation. The effect of the OMT concentration on the tylosin yield can be seen from Table I below.

    
EMI0003.0057
  
    <I> Table <SEP> 1 </I>
<tb> OMT concentration <SEP> <SEP> TyIosin formed
<tb> meg / ml <SEP> mcg / m1
<tb> 0 <SEP> 4000
<tb> 50 <SEP> 4665
<tb> 100 <SEP> 5340
<tb> 200 <SEP> 5810
<tb> 300 <SEP> 6025
<tb> 500 <SEP> 5985
<tb> 750 <SEP> 6100a
<tb> <B> 1000 <SEP> 5810a </B>
<tb> 1500 <SEP> 5580a
<tb> a <SEP> In <SEP> these <SEP> mashes <SEP> <SEP> was <SEP> OMT after <SEP> 6 days of <SEP> fermentation <SEP>
<tb> present.

         <I> Example 2 </I> The rate of tylosin formation in the presence and absence of OMT and the effect of different points in time of the addition of OMT on the total amount of tylosin formed were determined in the following experiment.



  Shake flasks with inoculated production media were prepared as described in Example 1. Two fermentation series were carried out: in the first case with the inoculated production medium alone and in the second case with inoculated production medium to which 500 mcg / ml OyfT were added. Unless otherwise stated, the OMT was added immediately after inoculation. Samples were taken from the flasks daily for 6 days to monitor the progress of the fermentation.

   The tylosin yields are given in Table 1I:
EMI0003.0073
  
    <I> Table <SEP> 11 </I>
<tb> Fermentation <SEP> inoculated <SEP> inoculated <SEP> production time <SEP> production medium <SEP> medium <SEP> plus <SEP> OMT
<tb> hours <SEP> mcg / ml <SEP> mcg / ml
<tb> 24 <SEP> 45 <SEP> 50
<tb> 48 <SEP> 530 <SEP> 655
<tb> 72 <SEP> 1500 <SEP> 2155
<tb> 96 <SEP> 2575 <SEP> 3750
<tb> 120 <SEP> 3345 <SEP> 4680
<tb> 144 <SEP> 4325 <SEP> 5800
<tb> 144 <SEP> 4325 <SEP> 5700a
<tb> 144 <SEP> 4325 <SEP> 4875b
<tb> 144 <SEP> 4325 <SEP> 4650e
<tb> a <SEP> OMT addition <SEP> 24 <SEP> hours <SEP> after <SEP> inoculation
<tb> b <SEP> OMT addition <SEP> 48 <SEP> hours <SEP> after <SEP> inoculation
<tb> c <SEP> OMT addition <SEP> 72 <SEP> hours <SEP> after <SEP> inoculation

    <I> Example 3 </I> The ability of OMT to stimulate tylosin production in media of different composition was demonstrated as follows: It was worked as described in Example 1 with the exception that the composition of the production medium was changed.



  Medium I was identical to that used in Example 1.



       Medium 11 contained 2% beet molasses, 2% yeast extract, 0.5% corn steep liquor, and 3% crude soybean oil in water.



  Medium III had the following composition:
EMI0003.0097
  
    Dipotassium hydrogen phosphate <SEP> 2,3 <SEP> 0/0
<tb> sodium chloride <SEP> 2 <SEP> g / 1
<tb> Magnesium sulfate <SEP> 5 <SEP> g / 1
<tb> Ferriammonium citrate <SEP> 1 <SEP> g / 1
<tb> Zinc sulphate heptahydrate <SEP> 0.01 <SEP> 0/0
<tb> calcium carbonate <SEP> 3 <SEP>%
<tb> Glycine <SEP> 7 <SEP> 0/0
<tb> L-alanine <SEP> 2 <SEP>%
<tb> L-valine <SEP> 1 <SEP> 0/0
<tb> Betaine <SEP> 5 <SEP> 0/0
<tb> Dextrose <SEP> 3.5 <SEP>%
<tb> methyl oleate <SEP> 2.5 <SEP>% The pH of medium III was adjusted to about 7.5 in the autoclave before sterilization.



  The effect of OMT at different concentrations on the tylosin yields in the individual fermentation media described above is shown in Table III.
EMI0004.0001
  
    Medium <SEP> 1 <SEP> Medium <SEP> II <SEP> Medium <SEP> III
<tb> added <SEP> tylosin- <SEP> increase <SEP> against- <SEP> tylosin- <SEP> increase <SEP> against- <SEP> tylosin- <SEP> increase <SEP> against OMT <SEP> yield a <SEP> via <SEP> blind test <SEP> yielda <SEP> via <SEP> blind test <SEP> yielda <SEP> via <SEP> blind test
<tb> mcg / ml <SEP> mcg / ml <SEP> / o <SEP> mcg / ml <SEP>% <SEP> mcg / ml <SEP> a / o
<tb> 0 <SEP> 4360 <SEP> - <SEP> 3395 <SEP> - <SEP> 1870 <SEP> 50 <SEP> 5580 <SEP> 28 <SEP> 3745 <SEP> 9 <SEP> 1895

  <SEP> 100 <SEP> 5745 <SEP> 30 <SEP> 3830 <SEP> 13 <SEP> 2125 <SEP> 14
<tb> 200 <SEP> 6030 <SEP> 38 <SEP> 3770 <SEP> 9 <SEP> 2095 <SEP> 12
<tb> a <SEP> under <SEP> consideration <SEP> the <SEP> conversion <SEP> from <SEP> OMT <SEP> to <SEP> tylosin <SEP> corrects <I> example 4 </I> the Stimulation of the production of tylosin by other degradation products of tylosin was demonstrated with the aid of a working procedure which corresponded to that described in Example 1.

   The effect of adding the specified degradation products on the tylosin yield is shown in Table IV.
EMI0004.0006
  
    <I> Table <SEP> IV </I>
<tb> added <SEP> degradation product <SEP> added <SEP> amount <SEP> tylosin yield a
<tb> mcg / ml
<tb> none <SEP> - <SEP> 5990
<tb> OMT <SEP> 50 <SEP> 6525
<tb> Desmycosin <SEP> 50 <SEP> 6630
<tb> Mycinosis <SEP> 200b <SEP> 6365
<tb> a <SEP> under <SEP> considering <SEP> the <SEP> conversion <SEP> from <SEP> OMT <SEP> to <SEP> tylosin
<tb> corrected
<tb> b <SEP> Addition <SEP> 48 <SEP> hours <SEP> after <SEP> the <SEP> inoculation <I> Example 5 </I> The ability of OMT to stimulate the generation of tylosin even when a stirring device is used ,

    was proven in a reaction vessel made of corrosion-resistant steel with a capacity of 15 liters, which was provided with stirrers. The device was sterilized at 120 ° C for 30 minutes before loading. A three-stage fermentation was used.

   An incubated vegetative inoculation medium with the composition described in Example 1 was used to inoculate an aqueous intermediate medium containing 0.507o yeast, 0.51110 fish meal, 1% corn steep liquor, 0.5% raw soybean oil and 0,

  Contained 3% calcium carbonate. The product of this intermediate stage was then used for inoculating the final fermentation medium used according to Example 1. The effect on the tylosin yield after a 136-hour fermentation at 28 C is shown in Table V.

    
EMI0004.0036
  
    <I> Table <SEP> V </I>
<tb> added <SEP> OMT <SEP> tylosin yield
<tb> mcg / ml <SEP> mcg / ml
<tb> none <SEP> 3670
<tb> 50 <SEP> 4310
<tb> 100 <SEP> 3930
<tb> 100a <SEP> 4635.
<tb> a <SEP> OMT <SEP> was added <SEP> 22 <SEP> hours <SEP> after <SEP> the <SEP> inoculation <SEP> <I> Example 6 </I> The effect of dihydro- OMT on the tylosin yield was determined according to the procedure described in Example 1. At the end of the fermentation no dihydro-OMT was detectable in the mash.

   The effect achieved is shown in Table VI.
EMI0004.0043
  
    <I> Table <SEP> V1 </I>
<tb> Dihydro-OMT concentration <SEP> <SEP> tylosin formed
<tb> mcg / ml <SEP> mcg / ml
<tb> 0 <SEP> 4960
<tb> 25 <SEP> 5100
<tb> 100 <SEP> 5410
<tb> 150 <SEP> 5660
<tb> 200 <SEP> 5450

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Tylosin mit erhöhter Ausbeute durch Fermentation eines Nährmediums mit tels des Mikroorganismus Streptomyces fradiae NRRL 2702 oder NRRL 2703, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Fermentationsmedium 50 bis 1500 mcg/ml eines Tylosinhydrolysats oder Dihydrotylosinhydrolysats zusetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Tylosinhydrolysat bzw. PATENT CLAIM Process for the production of tylosin with increased yield by fermentation of a nutrient medium with means of the microorganism Streptomyces fradiae NRRL 2702 or NRRL 2703, characterized in that 50 to 1500 mcg / ml of a tylosin hydrolyzate or dihydrotylosin hydrolyzate is added to the fermentation medium. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the tylosin hydrolyzate or Dihydro- tylosinhydrolysat aus Desmycosin, O-Mycaminosyltylo- nolid, Dihydrodesmycosin, Dihydro-O-mycaminosyltylo- nolid, Mycarose, Mycaminose oder Myci"nose besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man dem Fermentationsmedium ein rohes Tylosinhydrolysat bzw. Dihydrotylosinhydrolysat zu setzt. 3. Dihydro- tylosin hydrolyzate consists of desmycosin, O-mycaminosyltylo- nolide, dihydrodesmycosin, dihydro-O-mycaminosyltylo- nolide, mycarose, mycaminose or myci "nose. Add dihydrotylosin hydrolyzate 3. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Fer- mentationsmedium 100 bis 500 mcg/ml Desmycosin zu setzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Fer- mentationsmedium 100 bis 500 mcg/ml O-Mycamino- syltylonolid zusetzt. 5. Process according to claim 1, characterized in that 100 to 500 mcg / ml desmycosin is added to the fermentation medium. 4. The method according to claim or sub-claim 1, characterized in that 100 to 500 mcg / ml of O-mycaminosyltylonolide are added to the fermentation medium. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man den Zusatz zu dem Fermentations- medium innerhalb von etwa 24 Stunden nach Beginn der Fermentation vornimmt. <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentan spruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Ein klang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sach lichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist. Method according to patent claim, characterized in that the addition to the fermentation medium is carried out within about 24 hours after the start of the fermentation. <I> Note from the </I> Federal <I> Office for Intellectual Property: </I> If parts of the description do not comply with the definition of the invention given in the patent claim, it should be remembered that according to Art 51 of the Patent Act, the patent claim is decisive for the material scope of the patent.
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