Verfahren zur elektrischen Übermittlung von Informationen zwischen mehreren Stellen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine An lage, wie sie zur elektrischen Übermittlung von Informa tionen zwischen mehreren Stellen, z. B. in Krankenhäu sern zwischen Schwesternzimmern und Patientenzim mern oder aber zur Überwachung von Banken, Indu strieanlagen oder dgl., Verwendung finden kann. Die Anlage soll sich auch als Fernmess- oder Fernwirkanlage verwenden lassen, wobei z. B. auch Informationen von mit Personen besetzten Stellen verarbeitbar sind.
Es sind bereits verschiedenartige Anlagen zur elek trischen Übertragung von Informationen bekannt ge worden. Dabei existieren zwei grosse Gruppen, nämlich drahtgebundene und drahtlose.
Die drahtgebundenen bekannten Anlagen haben den Nachteil, dass zur Bewältigung der Vielzahl der verschie denen Informationen, z. B. Personenruf, Gegenquittung, Rundfunkübertragung, Telephongegensprechverkehr, Lichtsignalübertragung, Schaltbefehlübertragung, Alarmsignalübertragung und dgl., eine grosse Anzahl von Adern erforderlich ist. Ausserdem sind kostspielige Relaisstationen notwendig, die als Gruppen- oder Zen tralstellen angeordnet sein müssen, um alle Schaltfunk tionen und Übertragungswege ausführen zu können.
Die drahtlosen Anlagen sparen zwar den Leitungs aufwand und zum Teil auch die Relaisstationen ein, sind aber in ihrem Aufbau sehr kompliziert und gegen Ab hören und Störungen sehr empfindlich. Nur durch er höhten technischen Aufwand lassen sich Selektivrufanla- gen realisieren, die aber für grössere Anzahl von Neben stellen nicht mehr wirtschaftlich einsetzbar sind.
Die Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe ge stellt, ein Verfahren und eine Anlage zur elektrischen Übermittlung von Informationen zwischen mehreren Stellen zu schaffen, die die Nachteile beider Arten von Anlagen weitgehend vermeidet, indem Leitungsmaterial gespart wird, aber der Nachteil der drahtlosen Anlagen, die Störanfälligkeit gegen Störfrequenzen, ebenfalls aus geschaltet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zu schaffen, die bei geringem Leitungsauf- wand es gestattet, eine relativ grosse Anzahl von Neben stellen anschliessen zu können. Anzahl der Nebenstellen und Aufwand an Schaltmitteln im Impulsgeber, in den Zählvorrichtungen und an Leitungsmaterial soll je nach Grösse der Anlage wirtschaftlich abstimmbar sein.
Relaisstationen sollen möglichst entfallen. Es besteht auch die Aufgabe des wechselseitigen Verkehrs zwischen den Stellen. Weiterhin soll die Möglichkeit bestehen, Zu satzstellen, die z. B. tragbar und ansteckbar sind, anzu- schliessen, um auch bewegliche Stellen anschliessen zu können.
Weiter besteht die Aufgabe, die Stromversorgung der Nebenstellen ohne zusätzliche Batterien oder An schlüsse vornehmen zu können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, neben Lichtruf-, Personenruf- auch Fernmess- und/oder Fern wirkinformationen auslösen zu können, wobei zusätz lich auch Rundfunkübertragung und Fernsprechbetrieb möglich ist.
Vom Bereich des Leitungsnetzes aus soll es möglich sein, festzustellen, ob und welcher Schaltzustand, z. B. Anruf, Meldung, Sollwert oder dgl., in einer Hauptstelle oder Nebenstelle vorliegt.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Verfah ren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eine Hauptstelle mit mindestens einer Nebenstelle oder Zusatzstelle durch elektrische Leitungen verbunden sind, wobei Impulsgeber eine auf die Anzahl der Leitungen und Stellen abgestimmte Anzahl von Impulsen abgeben, die in Zählern an den Stellen ausgezählt werden und im Übereinstimmungsfalle nach Integrierung mindestens eines Impulses aus Amplitude und Zeit die Auslösung eines Signales erfolgt.
Man kann aber auch so vorgehen, dass Impulsgeber gleichartige Impulsgruppen mit einem Pilotimpuls ab geben, die in Zählern an den Empfangsstellen ausgezählt werden und im Falle des vorgesehenen Impulses ent sprechender Zahl nach Integrierung des Impulses aus Amplitude und Zeit die Auslösung eines Signales in einem Nachfolgeverstärker oder direkt durch die Lei stung des Impulses erfolgt.
In weiterem Ausbau kann die Anlage auch so gebaut sein, dass Impulsgeber eine auf die Anzahl der Leitun gen und Stellen abgestimmte Anzahl von Leistungsim pulsen laufend abgeben, die in Zählern an den Stellen ausgezählt werden und im Übereinstimmungsfalle nach Integrierung mindestens eines Impulses aus Amplitude und- Zeit die Auslösung eines Signales erfolgt und die Leistungsimpulse gleichzeitig teilweise über Gleichrich- termittel zur Speisung der Neben- und Zusatzstellen als Betriebsstrom dienen.
Zusätzlich kann zur Auslösung besonderer Zustände, wie z. B. Notruf, Alarm, ein Impuls alle Stellen anspre chen, wobei alle anderen Impulse, denen alle sonstigen Signale zugeordnet sind, unterdrückt werden.
Ausserdem kann noch zusätzlich zur Signalübermitt lung Fernsprechbetrieb über die Leitungen zwischen den Stellen möglich sein, wobei Relaisschaltungen bekannter Art Verwendung finden und der Betriebsstrom den Lei stungsimpulsen des Impulsgebers entnommen wird.
Es können Zusatzeinrichtungen insbesondere an den Neben- und Zusatzstellen vorgesehen sein, die z. B. über einen besonders markierten Impuls arbeiten, die anzei gen, ob in der Hauptstelle ein Ruf oder eine Anfrage bzw. ein Alarmsignal vorliegt bzw. ansteht.
In weiterem Ausbau können auch Zusatzeinrichtun gen für Lichtruf ansetzbar sein, die z. B. auch über einen getrennten Impuls steuerbar sind.
Man kann auch so vorgehen, dass die Zusatzstellen als Aussenstellenzusätze ausgebildet sind, die sich wahl weise an die Anlage anschliessen lassen, wobei diese die vom Impulsgeber in die Leitung gegebenen Impulse ab tasten und z. B. den Alarmimpuls annehmen.
Die erfindungsgemässe Anlage ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Leitungen bis zu 125 Nebensteilen 2- Leiter und mit mehr als 125 Nebenstellen 3-Leiter sind. Es kann auch die Erde als Rückleiter dienen.
Als Arbeitsspannung für die Impulse werden bei spielsweise 24 V und die Frequenzen zwischen 500 Hz und 10 kHz vorgesehen.
Im besonderen Beispiel wird die Frequenz zwischen 600 Hz und 1 kHz angewandt.
Die Leitungen können auch zur Übertragung von Rundfunkprogrammen Verwendung finden, wobei z. B. Relais und Weichen und Siebmittel zur Trennung be nutzt werden.
Es kann im Einzelfall zweckmässig sein, die Leitung in ihrer Ausdehnung und Seitenästen mit Anpassungs gliedern zu versehen, um Reflexionen zu vermeiden.
Die Neben- und Zusatzstellen können in Miniatur- oder Subminiaturbauweise ausgeführt sein.
Ausser der Hauptstelle können auch Nebenstellen Impulsgeber zur Abgabe von Informationsimpulsen ent halten.
Die Leitungsimpulse werden von der Hauptstelle ab gegeben, während mindestens eine Neben- oder Zusatz stelle mindestens einen Informationsimpuls abgeben kann, der in anderen Stellen auswertbar ist.
Die Anlage nach der Erfindung kann so ausgelegt sein, dass von jeder Zusatzstelle aus z. B. der Alarmruf in Form eines Informationsimpulses zu allen Stellen ge geben werden kann.
Im weiteren Ausbau der Anlage können Nebenstel len und/oder Zusatzstellen als Fernmess- bzw. Fernwirk- stellen ausgebildet sein, um Betriebszustände anzuzeigen und im Bedarfsfalle auch Gegenmassnahmen auszulösen. Die erfindungsgemässe Anlage soll den grossen Vor teil bieten, dass sich in ihr mit einem minimalen Auf wand an Material eine Vorrichtung zur Informations übermittlung bietet, die drahtgebunden im angegebe nen Frequenzbereich durch Integrierung des Leistungs anteiles der Impulse sehr störungsfrei arbeiten kann, ohne dass die Leitungsqualität besondere Anforderun gen stellt.
Die Anlage soll universell einsetz- und variierbar sein, so dass ihre Anwendung in den verschiedensten Bereichen möglich ist.
Es sind in der Praxis Überwachungs- und Abfrage geräte bekannt geworden, die sich grosser Lichttableaus bedienen, an denen für jede Abfragestelle eine besondere Lampe vorhanden sein muss. Diese Tableaus sind sehr unübersichtlich und erfordern viel Raum. Man kann diese in Zusammensetzbauweise nicht verwenden, da der Aufwand an Raum und Schaltmitteln zu gross ist. Die Anlagen sind auch sehr unübersichtlich, so dass Fehl rufe und Fehlbedienung vorkommt.
Es hat sich gleichzeitig die Aufgabe gestellt, ein Überwachungs- und Abfragegerät zu schaffen, welches die Nachteile der bisher bekannten Geräte vermeidet und als übersichtliches, die Raumsituation erfassendes Gerät von der kleinsten Einheit an über die Gruppen einheit zur Zentrale bausteinweise aufbaubar ist, wobei alle Einheiten untereinander auf- und abschaltbar sind, d. h. dass bei Besetzung mit einem Teil der andere Teil auf eine andere Gruppe schaltbar ist.
Auch soll der Tastenaufwand erheblich einge schränkt werden. Ausserdem soll die Anlage individuell umbaubar sein, ohne dass dazu die anderen Anlagen teile entfernt oder ausgetauscht werden müssen. Es soll auch möglich sein, dass bewegliche Einheiten anschliess- bar sind, wie dies in Krisenzeiten notwendig sein kann.
Es soll weiter die Aufgabe bestehen, die Anlage so weit zu verkleinern, dass auch am Pult der Zentrale ein relativ kleiner Blickwinkel genügt, um die Gesamtsitua tion schnell zu übersehen. Das bisher vorhandene Ta stengewirr soll beseitigt werden und ein übersichtliches, aufgegliedertes Tastenfeld geschaffen werden.
Die gestellte Aufgabe wird z. B. durch ein über wachungs- und Abfragegerät gelöst, welches in der Grundeinheit aus einem Funktionstastenfeld, einer Sprech-Rufeinheit und wahlweise anbaubaren Leucht- sichtbausteinen besteht, die ein Schema des zu über wachenden Grundrisses mit den einzelnen Stellen abbil det. Diese Grund-Leuchtsichtbausteine haben eine be stimmte Modulgrösse, die auf die Grundeinheit, die ab gebildet werden soll, abgestimmt ist. Dies kann z. B. das Stockwerk oder die Station oder der Operationssaal sein.
Die Gesamtanlage kann mindestens aus einer Neben stelle bestehen, an die natürlich auch weitere Aussen stellen oder Unterstellen anschliessbar sein können, dem Tastenfeld mit den Funktionstasten, der Sprech-Rufein- heit und den Leuchtbausteinen für 1 bis n Räume und mindestens einer Gruppeneinheit mit Tastenfeld für Funktionstasten, Sprech-Rufeinheit, Leuchtbausteinen für 1 bis n Gruppen und jeweils 1 bis n Räume, minde stens einer Hauptstelle mit Tastenfeld wie oben, Sprech- Rufeinheit, Leuchtbausteinen für 1-n,
<B>...</B> n. Gruppen und 1 bis nX Räume, wobei die Tastenfelder jeweils Ta sten für die Räume bzw. Gruppentasten und Bettasten 1-n., je Raum neben Tasten für Trennen einer Verbin dung, Sammelruf, Nachtschaltung, Weiterschaltung auf eine andere Gruppe oder Nachtraum, An-Abwesen- heitsdurchsage, Prüftaste zur Prüfung der Leuchtfurnk- tionen und Lampen, Alarmtaste, Einzelfunktionen, Überwachungstaste für Personenruf oder Anwesenheit oder dgl. enthalten.
Die Leuchtsichtbausteine sind dabei mit Vorteil als Leuchtscheiben ausgebildet, die in sich durchflutet oder mit anderen neuartigen Leuchtweisen beflutet sind und mittels weiterer Kontrastmittel den Grundriss des zu überwachenden Gebäude- oder Raumteiles aufzeigen und mittels Leuchtmittel, z. B. Lampen oder dgl., z. B. Kondensatorbeläge mit Leuchtsubstanzen die Rufe oder Signale der Überwachungsstellen sichtbar anzeigen.
Im Tastenfeld können auch Tasten für Stockwerk ansprache, Raumtasten für Raumansprache, Stellen tasten für Stellen im Raum und gegebenenfalls Ge bäudetasten für Auswahl von Gebäudekomplexen vor handen sein. Ausserdem sind die folgenden Allgemein betriebstasten wahlweise vorhanden, a) Irrungstaste zum Löschen, b) Sammeldurchsagetaste für gemeinsame Mit teilungen an die Rauminsassen, c) Prüftaste zum über prüfen der Anlagefunktionen und Lampen, d) Trenn taste für Gespräche und dgl., e) Umschalttaste zum Um schalten auf andere Gruppen oder Zentralen, f) Nacht schaltung, z. B. zum Pförtner, g) Tasten für drahtlosen Personenruf, h) Luftalarmtaste.
Zusätzlich können Tasten für Betreuungsstellen vor handen sein, wie z. B. Medikamentenschwester, Dienst arzt etc., die umlegbar sein können auf den Aufenthalts raum, Gruppenetage oder umgekehrt von deren Raum auf Tastenfeldbedienung.
Ausserdem kann ein Tastenfeld für Geräuschüber wachung, dessen Aufnahme, Schlafüberwachung, Patien tenbefinden oder dgl. angeordnet sein, die auch durch schaltbar sein können zu Labors oder Messwertauf- nahmestellen. Das Gerät ist zweckmässig baukastenartig zusammenbaubar.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Schaltbild, Fig. 2 ein Impulsschema, Fig. 3 eine Grundeinheit mit einem Leuchtsichtbäu- stein, Fig. 4 einen Teil des Tastenfeldes einer Gruppe und Fig. 5 einen Überblick über eine Zentrale mit meh reren Bausteinen.
In Fig. 1 ist eine Hauptstelle 1 dargestellt, die z. B. in einer Fernsprechzentrale, Schwesternzentrale oder Überwachungsstelle angeordnet sein kann. Die Haupt stelle 1 enthält einen Impulsgeber I, der Leistungs impulse nach Schema Fig. 2 abgeben kann, die dauernd dem Leitungsnetz zugeführt werden. Es kann sich um Flip-Flop-Stufen bekannter Bauart handeln. Zur Kenn zeichnung der Impulsfolge kann z. B. Impuls 63 nach Fig. 2 herangezogen werden, wonach dann mit 0 weiter gezählt wird.
Von der Hauptstelle 1 laufen die Leitungen 3 für Impulsgabe in umgekehrter Richtung, da auch in den Nebenstellen 5, 6, 7 Impulsgeber eingebaut sein können. Des weiteren können aber auch Signale im Gegenver kehr gegeben werden.
Die Impulsfolgen werden einenteils von Zählern Z in den Nebenstellen 5, 6, 7 und im Umkehrfalle von Z1 in Hauptstelle 1 nach dem Binärcodesystem ausgezählt und festgestellt, welcher Impuls, z. B. nach Fig. 2 die Impulse 1 und 3, beaufschlagt ist, um in Nebenstelle 5 und 7 Signale oder anderweitige Funktionen auszulösen. Vorteilhaft ist, dass die Fläche 5' und 7' integriert wird, so dass Störungen kaum Einfluss auf die Signalauslösung haben können, da z. B. kurzzeitige Störimpulse von Fremdquellen unterhalb der Ansprechschwelle liegen.
Die Flächen 20 in Fig. 2 geben die Leistung an, die für eine Stromversorgung der Neben- und Zusatzstellen entnommen wird.
In Fig. 1 ist beispielsweise an die Nebenstelle 5 ein Fernsprechzusatz 12 angeschaltet, der z. B. von einem Impuls auslösbar ist, was über Relais und andere be kannte Mittel erfolgen kann. Auf diese Weise kann zwi schen Hauptstelle 1 und der Nebenstelle 5 gesprochen werden. Es kann aber auch von 1 zusätzlich ein Rund funkprogramm zum Lautsprecher 15 gegeben werden.
Ausserdem besteht die Möglichkeit, auch zwischen 5 und 6 gegenzusprechen, wenn 15 und 15' als Laut sprechermikrophone ausgebildet sind.
Die Tasten 21 dienen bei 5 zum Gegenruf oder auch zur Auslösung des Alarmrufes, wenn 5 z. B. an beson derer Stelle angeordnet ist. An 5 können z. B. nach Fig. 1 auch Lichtruf- oder Akustikrufanlagen 13 anschliess- bar sein.
Fig. 1 zeigt noch, wie sich eine bewegliche Zusatz stelle 14 an das Leitungsnetz 2, 3 und Erde anschalten lässt. Diese kann z. B. einen Gegensprechsatz oder Ab hörsatz 15 und Tasten 16 tragen, mit denen z. B. Alarm oder andere Funktionen auslösbar sein können.
Man kann auch über die Anlage Fernmesszusätze FM anschliessen, die z. B. bei Messwertüberschreitung Signal geben oder über Fernwirkmittel 23 Gegenmass- nahmen einleiten. Man kann z. B. auch an bestimmten Nebenstellen 7 mit Messgeber 22 Fieber, Blutdruck, Herzamplitude z. B. im Maximum abtasten und über einen Impulsgeber in 7 an die Hauptstelle 1 melden und/ oder registrieren.
An Nebenstelle 6 ist ein Handgeber 9 mit Tasten 17 angeschlossen.
Weiterhin kann z. B. an 7 ein Kissenlautsprecher 10 und ein Bedienungshandstück 11 angeschlossen sein, das Lichtschaltmittel 8 und Reguliervorrichtungen 19 tragen kann.
Die Erdleitung 4 dient als Rückleitung.
Im Falle, dass mehr als 128 Nebenstellen ange schlossen werden sollen, so erscheint es zweckmässig, 3-Leiter ausser der Rückleitung 4 zu verwenden, um nicht den Dioden- und Zähleraufwand zu hoch zu trei ben. Die wirtschaftliche Grenze für 3-Leiter wird bei 250-500 Nebenstellen liegen.
In Fig. 3 ist im Chassis 24 ein Tastenfeld im Beispiel dargestellt, in dem Funktionstasten und Stellentasten an geordnet sind. Die Tasteneinheit 28 trägt die Trenntaste T, Umschalttaste U zur Umschaltung auf ein anderes Pult und die Prüftaste P zum Prüfen der Funktion der Anlage.
Senkrecht hinter dem Chassis 24 ist das Leuchtbild 26 angeordnet. Der Hörer 27 dient zur Sprech- und Hörverbindung.
In Fig. 4 sind die Teile mit den gleichen Funktionen mit denselben Ziffern bezeichnet. Es sind mehrere Leuchtbilder 30, 31 zu sehen. Ausserdem ist noch eine Zeitansageeinheit 29 angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine ganze Zentrale mit den Leuchtbil- dern 32-35. Die Gruppentasten 39 dienen zur Anwahl der Gruppe, z. B. Stockwerk. Die Tasten 38 dienen zur Anwahl des Zimmers. Wird in einem Zimmer an einem Bett von einem Patienten ein Ruf ausgelöst, so leuchtet oder flackert am Leuchtbild eine Lampe, so dass die Be dienung abfragen kann, indem diese die entsprechenden Tasten drückt und sich mit dem Hörer einschaltet. Es kann auch zusätzlich noch z. B. ein akustisches Signal zuschaltbar sein.
Method for the electrical transmission of information between several points and system for carrying out the method The invention relates to a method and a system, as they are for the electrical transmission of information between several points, eg. B. in Krankenhäu numbers between nurses' rooms and patient rooms, or for monitoring banks, industrial plants or the like. Can be used. The system should also be used as a telemetry or telecontrol system, with z. B. information from positions occupied by persons can also be processed.
There are already various systems for elec trical transmission of information ge have been known. There are two large groups, namely wired and wireless.
The wired known systems have the disadvantage that to cope with the large number of different information such. B. paging, counter-acknowledgment, radio transmission, telephone two-way communication, light signal transmission, switching command transmission, alarm signal transmission and the like. A large number of wires is required. In addition, expensive relay stations are necessary, which have to be arranged as group or central points in order to be able to carry out all switching functions and transmission paths.
The wireless systems save the wiring effort and in some cases also the relay stations, but their structure is very complicated and very sensitive to eavesdropping and interference. Selective call systems can only be implemented with increased technical effort, but these can no longer be used economically for a large number of extensions.
The invention has now the task of creating a method and a system for the electrical transmission of information between several locations that largely avoids the disadvantages of both types of systems by saving line material, but the disadvantage of wireless systems, the susceptibility to failure against interference frequencies, is also switched off.
The object of the invention is to create a method and a system which, with little line expenditure, allow a relatively large number of auxiliary points to be connected. The number of auxiliary units and the amount of switching means in the pulse generator, in the counting devices and on the line material should be economically adjustable depending on the size of the system.
Relay stations should be omitted if possible. There is also the task of reciprocal communication between the bodies. Furthermore, there should be the possibility to set additional points that z. B. can be portable and plugged in, to be able to connect movable points.
There is also the task of being able to provide power to the extensions without additional batteries or connections.
Another object of the invention is to be able to trigger, in addition to nurse call, paging, telemetry and / or tele-action information, radio transmission and telephone operation being also possible.
From the area of the line network, it should be possible to determine whether and which switching state, e.g. B. call, message, setpoint or the like., Is present in a main unit or extension.
The invention solves the problem by a method which is characterized in that at least one main unit is connected to at least one auxiliary unit or additional unit by electrical lines, with pulse generators emitting a number of pulses that is matched to the number of lines and units and that are used in counters are counted at the points and, if they match, a signal is triggered after integrating at least one pulse from amplitude and time.
But you can also proceed in such a way that pulse generators give similar pulse groups with a pilot pulse, which are counted in counters at the receiving points and in the case of the intended pulse corresponding number after the integration of the pulse from amplitude and time, the triggering of a signal in a follow-up amplifier or takes place directly through the performance of the pulse.
In a further expansion, the system can also be built in such a way that pulse generators continuously emit a number of power pulses that are matched to the number of lines and positions, which are counted in counters at the positions and, if they match, after integration of at least one pulse from amplitude and Time the triggering of a signal takes place and the power impulses are used at the same time partly via rectifier means to supply the auxiliary and additional units as operating current.
In addition, to trigger special conditions, such as B. Emergency calls, alarms, a pulse, all bodies speak, with all other pulses to which all other signals are assigned, are suppressed.
In addition, in addition to signal transmission, telephone operation via the lines between the points can be possible, with relay circuits of a known type being used and the operating current being taken from the power pulses from the pulse generator.
Additional devices can be provided in particular at the auxiliary and additional points that z. B. work on a specially marked pulse that anzei conditions whether a call or a request or an alarm signal is present or pending in the main unit.
In a further expansion, additional devices for nurse call can also be attached, the z. B. can also be controlled via a separate pulse.
You can also proceed in such a way that the additional points are designed as external station accessories that can optionally be connected to the system, these scanning the pulses given by the pulse generator in the line and z. B. accept the alarm pulse.
The system according to the invention is characterized in that the lines are 2-wire with up to 125 auxiliary parts and 3-wire with more than 125 auxiliary parts. The earth can also serve as a return conductor.
The working voltage for the pulses is 24 V and frequencies between 500 Hz and 10 kHz, for example.
In the particular example, the frequency between 600 Hz and 1 kHz is used.
The lines can also be used for the transmission of radio programs. B. relays and switches and sieve means for separation be used.
In individual cases, it can be useful to provide the line in its extension and side branches with adapting members in order to avoid reflections.
The extension and additional units can be implemented in miniature or sub-miniature construction.
In addition to the main unit, auxiliary units can also contain pulse generators for delivering information pulses.
The line pulses are given from the main body, while at least one secondary or additional body can deliver at least one information pulse that can be evaluated in other bodies.
The system according to the invention can be designed so that from each additional point of z. B. the alarm call can be given ge in the form of an information pulse to all points.
In the further expansion of the system, extension stations and / or additional stations can be designed as telemetry or telecontrol stations in order to display operating states and, if necessary, to initiate countermeasures. The system according to the invention should offer the great advantage that it offers a device for transmitting information with a minimum amount of material, which can work in a wired manner in the specified frequency range by integrating the power portion of the pulses without impairing the line quality has special requirements.
The system should be universally applicable and variable so that it can be used in a wide variety of areas.
There are monitoring and query devices known in practice that use large light panels on which a special lamp must be available for each query point. These tableaus are very confusing and require a lot of space. You cannot use this in composite construction, since the space and switching means are too great. The systems are also very confusing, so that incorrect calls and incorrect operation occur.
It has also set itself the task of creating a monitoring and interrogation device that avoids the disadvantages of the previously known devices and as a clear, the spatial situation-capturing device from the smallest unit on over the group unit to the central unit can be built in modules, with all units can be switched on and off with one another, d. H. that if one part is occupied, the other part can be switched to another group.
The key effort should also be significantly reduced. In addition, the system should be individually convertible without the other system parts having to be removed or replaced. It should also be possible that movable units can be connected, as can be necessary in times of crisis.
There should also be the task of reducing the size of the system to such an extent that a relatively small viewing angle is sufficient at the control desk to quickly overlook the overall situation. The previously existing Ta stengewirr should be eliminated and a clear, broken down keypad created.
The task at hand is z. B. solved by a monitoring and interrogation device, which consists in the base unit of a function keypad, a speech / call unit and optionally attachable light-visible modules that depict a scheme of the floor plan to be monitored with the individual points. These basic light-visible modules have a certain module size that is matched to the basic unit that is to be formed from. This can e.g. B. the floor or the ward or the operating room.
The overall system can consist of at least one auxiliary unit, to which other external units or sub units can of course also be connected, the keypad with the function keys, the intercom unit and the light modules for 1 to n rooms and at least one group unit with a keypad for Function keys, intercom / call unit, light modules for 1 to n groups and 1 to n rooms each, at least one main unit with keypad as above, intercom / call unit, light modules for 1-n,
<B> ... </B> n. Groups and 1 to nX rooms, whereby the keypads each have keys for the rooms or group keys and bed keys 1-n., Per room next to keys for disconnecting a connection, collective call, Night service, forwarding to another group or night room, presence announcement, test button for testing the light functions and lamps, alarm button, individual functions, monitoring button for paging or presence or the like.
The luminous visual modules are advantageously designed as luminous disks that are flooded in themselves or flooded with other new types of lighting and show the floor plan of the building or room part to be monitored by means of other contrast media and use lamps, e.g. B. lamps or the like., E.g. B. Capacitor coatings with luminous substances visibly display the calls or signals from the monitoring stations.
In the keypad there can also be keys for floor address, room keys for room address, digit keys for locations in the room and, if necessary, building keys for the selection of building complexes. In addition, the following general operating buttons are optionally available, a) error button for deleting, b) collective announcement button for common messages to the room occupants, c) test button for checking the system functions and lamps, d) disconnect button for calls and the like, e) shift button to switch to other groups or centers, f) night switching, z. B. to the porter, g) buttons for wireless paging, h) air alarm button.
In addition, buttons for care centers can be available, such as B. Medicines nurse, doctor on duty, etc., which can be relocated to the lounge, group floor or vice versa from their room to keypad operation.
In addition, a keypad can be arranged for noise monitoring, its recording, sleep monitoring, patient status or the like, which can also be switched through to laboratories or measurement recording points. The device can be conveniently assembled in a modular manner.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are illustrated in the accompanying drawing. 1 shows a schematic circuit diagram, FIG. 2 shows a pulse diagram, FIG. 3 shows a basic unit with a light-colored visible module, FIG. 4 shows part of the keypad of a group, and FIG. 5 shows an overview of a control center with several modules.
In Fig. 1, a main station 1 is shown, the z. B. can be arranged in a telephone exchange, nurses center or monitoring station. The main body 1 contains a pulse generator I, which can output power pulses according to the scheme of FIG. 2, which are continuously fed to the network. It can be a known type of flip-flop stages. To identify the pulse train can, for. B. Pulse 63 of Fig. 2 can be used, after which 0 is then counted on.
From the main station 1, the lines 3 for impulses run in the opposite direction, since impulse generators can also be installed in the auxiliary stations 5, 6, 7. Furthermore, signals can also be given in the opposite direction.
The pulse trains are partly counted by counters Z in the extensions 5, 6, 7 and in the reverse case by Z1 in main station 1 according to the binary code system and determined which pulse, e.g. B. according to Fig. 2, the pulses 1 and 3, is applied to trigger signals or other functions in extension 5 and 7. It is advantageous that the surface 5 'and 7' is integrated so that interference can hardly have any influence on the triggering of the signal, since z. B. short-term interference from external sources are below the response threshold.
The areas 20 in Fig. 2 indicate the power that is drawn for a power supply of the secondary and additional stations.
In Fig. 1, for example, a telephone extension 12 is connected to the extension 5, the z. B. can be triggered by a pulse, which can be done via relays and other known means. In this way, you can speak between the main unit 1 and the extension 5. However, a broadcast program can also be given to the loudspeaker 15 from 1.
There is also the option of counter-speaking between 5 and 6 if 15 and 15 'are designed as loudspeaker microphones.
The buttons 21 are used at 5 for a counter call or to trigger the alarm call, if 5 z. B. is arranged in special places. At 5 z. B. according to FIG. 1, light call or acoustic call systems 13 can also be connected.
Fig. 1 still shows how a movable additional point 14 can be connected to the line network 2, 3 and earth. This can e.g. B. wear an intercom set or from hearing set 15 and buttons 16 with which z. B. alarm or other functions can be triggered.
You can also connect remote measurement accessories FM via the system. B. give a signal if the measured value is exceeded or initiate countermeasures via remote control means 23. You can z. B. also at certain branches 7 with sensor 22 fever, blood pressure, heart amplitude z. B. sample at the maximum and report via a pulse generator in 7 to the main station 1 and / or register.
A hand transmitter 9 with buttons 17 is connected to extension 6.
Furthermore, z. B. be connected to 7 a pillow speaker 10 and an operating handpiece 11, which can carry light switching means 8 and 19 regulating devices.
The earth line 4 serves as a return line.
In the event that more than 128 extensions are to be connected, it would appear expedient to use 3-wires in addition to the return line 4, so as not to drive the diode and counter costs too high. The economic limit for 3-wire will be 250-500 extensions.
In Fig. 3, a keypad is shown in the example in the chassis 24, in which function keys and keys are arranged on. The key unit 28 carries the disconnect key T, shift key U for switching to another desk and the test key P for testing the function of the system.
The luminous image 26 is arranged vertically behind the chassis 24. The earpiece 27 is used for speech and audio communication.
In Fig. 4, the parts with the same functions are denoted by the same numerals. Several luminous images 30, 31 can be seen. A time announcement unit 29 is also arranged.
5 shows an entire control center with the illuminated images 32-35. The group buttons 39 are used to select the group, e.g. B. floor. The keys 38 are used to select the room. If a patient triggers a call on a bed in a room, a lamp lights up or flickers on the illuminated image so that the operator can query by pressing the appropriate buttons and switching on with the receiver. It can also be used, for. B. an acoustic signal can be activated.