Verschliessbare Durchreiche Die vorliegende Erfindung betrifft eine verschliess bare Durchreiche.
Solche Durchreichen sind insbesondere als Speise durchreiche zwischen Küche und Esszimmer bekannt. Die üblichsten Ausführungen bestehen aus einem meist viereckigen, von einem Rahmen eingefassten, Wand durchbruch, der mittels Schiebetüren, Flügeltüren oder einem Rolladen verschliessbar ist. Bei einigen Ausfüh rungen sind zudem im Durchbruch horizontale, als Ab lageflächen dienende Tablare vorgesehen.
Solche Durchreichen mögen jedoch weder in prak tischer noch in ästhetischer Hinsicht zu befriedigen. Bei ihrer Benützung müssen die Waren entweder direkt hindurchgereicht oder bei Vorhandensein von Abstell- flächen hindurchgeschoben werden.
Bei ihrer Nichtbe nützung, also jederzeit ausser den Essenszeiten, vermit teln diese Durchreichen, insbesondere von der Wohn- oder Esszimmerseite her, einen unschönen, die Raum- ambiance beeinträchtigenden Eindruck, der auch dann nicht wesentlich vermindert wird, wenn die Durchreiche durch Ziertüren verschliessbar ist.
Zwecks der Erfindung ist die Schaffung einer ver schliessbaren Durchreiche, bei welcher die soeben ange führten Mängel weitestgehend behoben sind.
Demgemäss besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Durchreiche, mittels welcher die Waren ohne lästiges Hindurchreichen oder Hindurch schieben auf die andere Wandseite befördert werden können und welche im geschlossenen Zustand von we nigstens einer Wandseite her weitgehend unsichtbar, zumindest jedoch unauffällig ist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eine mit ihren Abmessungen der Öffnung der Durch reiche wenigstens annähernd entsprechende Abschluss wand vorgesehen ist, die an ihrer einen Seite mindestens mit einer Abstellfläche versehen ist, welche mittels der Abschlusswand um eine lotrecht verlaufende Achse durch die öffnung hindurch verschwenkbar ist.
Zweckmässig ist es, wenn die Höhe der Abschluss wand grösser ist als deren Breite und wenn die Abschluss- wand an ihrem oberen und unteren Ende je ein auf der Achse liegendes Schwenklager besitzt. Ferner kön nen vorteilhaft mehrere als Tablare ausgebildete Ab stellflächen vorgesehen sein, deren eines über einen Seitenantrieb durch einen Elektromotor angetrieben ist.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht einer verschliessbaren Durchreiche von der Regalseite her, unter Weglassung unwesentlicher Details, Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Linie II-11 in Fig. 1, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Durchreiche nach Fig. 1, mit einem schematisch dargestellten Wende antrieb.
Die in allen drei Figuren der Zeichnung dargestellte, in einer Trennwand 1, z. B. zwischen Küche und Ess zimmer, untergebrachte Durchreiche besteht generell aus einer in der Wand 1 um eine Achse 2 drehbar einge fügten einen Durchbruch in der Wand praktisch bündig abschliessenden vertikalen Platte 3, an deren einen Seite horizontale, als Abstellflächen dienende Tablare 4, 5, 6, 7, 8 vorgesehen sind. Diese Tablare.4 bis 8 besitzen in der vorliegenden Ausführungsart die Form einer halben Kreisfläche, wie in Fig. 3 dargestellt, sie können jedoch selbstverständlich jede beliebige Form aufweisen, wel che ein Hindurchschwenken durch die Wandöffnung zu lässt.
Die Befestigung der Tablare an der Platte 3 be steht im vorliegenden Fall aus pro Tablar einer sowohl tablar- als auch plattenmittig vorgesehenen Konsole 9, 10, 11 bei den Tablaren 4, 5, 6, welche zusätzlich an der Platte 3 mittels Holzdübeln verankert und verleimt sind und aus Verdübelung und Verleimung bei den Tablaren 7, B. Weitere mögliche Befestigungsarten der Tablare seien dahingestellt.
Zwischen dem zugleich als Bodenplatte dienenden untersten Tablar 8 und dem zweituntersten Tablar 7 ist in der vorliegenden Ausführung eine Behältereinheit 12 vorgesehen, die sowohl tablar- als auch plattenmittig angeordnet ist. Diese Behältereinheit 12 besitzt drei- Schubladen 13, 14, 15, wobei die unterste Schublade 15 höher ausgebildet ist als die Schubladen 13, 14, um als Brotbehälter zu dienen. Die Schubladen 13 und 14 können z.
B. zweckmässig als Gewürz- und Besteck schublade verwendet werden. Die Seitenwände 16, 17 (Fig. 3) der Behältereinheit 12 sind mit der Platte 3 verdübelt und verleimt. Dadurch tragen sie wesentlich zur Verankerung der beiden nicht mit Konsolen ver- sehenen Tablare 7, 8 bei.
Da die Behältereinheit 12 nur einen mittleren Abschnitt - in seitlicher Richtung zwischen den Tablaren 7 und 8 einnimmt, verbleibt beidseitig der Behältereinheit 12 je eine kreissegment- förmige Abstellfläche 18 bzw. 19 auf dem untersten Tablar 8, welche beiden Flächen im Hinblick auf die ohnedies durch die Behältereinheit 12 gegebene Höhe zwischen den Tablaren 7 und 8 als Flaschenablagen ausgebildet wurden.
Zur Verhinderung des Herausfal- lens der Flaschen wurden entlang der kreisbogenförmi gen Kanten je ein in zweckmässiger Höhe angeordnetes Geländer 20 bzw. 21 vorgesehen. Die Tablare 4 bis 7 sind jeweils mit einem entlang der halbrunden Tablar- Oberkante verlaufenden Stehbord 22 bis 25 versehen, um so ein Herunterrutschen der darauf befindlichen Gegenstände zu verhindern. Diese Stehborde 22 bis 25 enden einseitig unter Belassung eines bestimmten Ab standes 26-29 zur Platte 3,
wodurch eine Reinigung der Tablare erleichtert wird.
Die bisherige Beschreibung betraf vor allem den Aufbau der Durchreiche, während im folgenden ins besondere die montage- bzw. lagerungs- und antriebs technischen Aspekte der Durchreiche erläutert werden.
Die Aufhängung der vorliegenden Durchreiche im Durchbruch der Wand 1 ist durch je ein an der oberen und unteren Stirnseite der Platte 3 vorgesehenes Kugel lager bewerkstelligt, deren beide auf je einem ortsfest im Durchbruch befestigten Lagerzapfen laufen. Kugel lager und Lagerzapfen sind nicht im Detail dargestellt, sondern es sind die obere Lagereinheit mit 30 und die untere Lagereinheit mit 31 gesamthaft bezeichnet. Die beiden Lager sind freilaufend, da bei der vorliegenden Ausführungsform der Antrieb der Durchreiche nicht über die Lager erfolgt, was natürlich ohne weiteres denkbar wäre.
Beim dargestellten Beispiel erfolgt der Antrieb elektromotorisch, wobei die Antriebskraft mit tels einer Stahlsaite 32 auf das unterste Tablar 8 über tragen wird. Die Stahlsaite 32 ist an den beiden ex tremen Punkten 33, 34 des durch das Tablar 8 gebil deten Halbkreises fixiert und läuft in einer entlang der halbkreisförmigen Stirnfläche des Tablars 8 vorgesehe nen Nute (Saitenantrieb schematisch in Fig. 3 darge stellt).
Zwischen den beiden fixierten Endpunkten 33 und 34, und zwar in unmittelbarer Nähe des letzteren, bildet die Saite 32 eine Schlaufe, welche nach Umlaufen jeweils einer, dem betreffenden Auflaufende auf das Tablar 8 zugeordneten Umlenkrolle 35 mit dem An triebsrad 36 eines Elektromotors in Antriebseingriff steht. Die beiden Umlenkrollen 35 für die Auflauf enden der Saitenschlaufe sind gleichachsig übereinander angeordnet und freilaufend.
Bei Betätigung des Elektro motors, in der vorliegenden Ausführungsart mittels eines Impulsschalters, wickelt sich die Saite entlang der halb runden Tablarkante ab, wobei sich das Tablar und somit die ganze Durchreiche auf den Lagereinheiten 30, 31 je nach Drehrichtung des Motors um die Achse 2 dreht.
Vorteilhafterweise sind bei Erreichen der beiden End- stellungen durch die Platte 3 oder durch ein dieser zuge- ordnetes Organ betätigbare Endschalter vorgesehen, die den Elektromotor ausser Betrieb setzen oder zumindest auskuppeln.
Die dargestellte Ausführung der Durchreiche ist als in einer Trennwand eingebaute Einheit gezeigt. Falls die Durchreiche in einen Mauerdurchbruch eingebaut werden soll, ist es lediglich notwendig, im Mauerdurch bruch einen Winkelrahmen anzubringen, der innenseitig die Lagerzapfen für die Kugellager trägt und mit den Antriebselementen versehen ist. Der Winkelrahmen ist dann so bemessen, dass sich von der einen Mauerseite ein bündiger Übergang auf die von dieser Seite geschlos sene Platte 3 der Durchreiche ergibt.
Es ist ferner natürlich denkbar, nach dem gleichen Prinzip der beschriebenen halbkreisförmigen Durch reiche mit plattenmittiger Drehachse eine solche mit der Form eines Viertelkreises und mit plattenends vor gesehener Schwenkachse zu bauen. Diese wäre insbeson dere für einen Eckeinbau zweckmässig, wobei anstatt der 180 -Drehung bei der beschriebenen Ausführung nur eine 90 -Drehung notwendig wäre. Durch diese Bauweise ergäbe sich eine äusserst wirksame Ausnützung von Zimmerecken, allerdings unter Einbusse an Abstell- fläche auf der Durchreiche.
Weiterhin könnte eine Bauart in Betracht gezogen werden, welche gross genug ist, dass sie nach einer 90 -Drehung der halbkreisförmigen Durchreiche durch die nun offenstehende Hälfte des Wand- oder Mauer durchbruchs einer Person Durchtritt erlauben würde. Es ist selbstverständlich, dass in diesem Fall die Durch reiche sich bis auf den Fussboden erstrecken sollte. Die Funktion wäre dann ähnlich derjenigen einer Drehtüre. Im äussersten Fall könnte überhaupt die Verbindungs türe zwischen zwei Zimmern als solche Durchreiche aus gebildet sein.
Anstelle des beschriebenen Antriebs sind natürlich ungezählte andere Antriebsarten denkbar. Zum Beispiel wäre es möglich, die Durchreiche anstatt der Hin- und Zurückdrehung eine immer in der gleichen Drehrich tung erfolgende Bewegung vollführen zu lassen, wodurch ein Umkehren der Drehrichtung des Motors dahinfallen würde. Allerdings wäre dabei der Saitenantrieb un zweckmässig, könnte aber z. B. durch ein Ritzel und einen Zahnkranz ersetzt werden.
Lockable pass-through The present invention relates to a lockable pass-through.
Such hatches are known in particular as food hatches between the kitchen and dining room. The most common designs consist of a mostly square wall opening, enclosed by a frame, which can be closed by means of sliding doors, hinged doors or a roller shutter. In some versions, horizontal trays are also provided in the opening to serve as storage areas.
Such pass-throughs may, however, not be satisfactory in either practical or aesthetic terms. When they are used, the goods must either be passed directly through them or, if there are storage areas, pushed through.
When not in use, i.e. at any time outside of meal times, these hatches, especially from the living room or dining room side, give an unattractive impression that affects the ambiance of the room and is not significantly reduced even if the hatch can be closed by decorative doors .
The purpose of the invention is to create a lockable hatch in which the deficiencies just mentioned are largely remedied.
Accordingly, the object of the invention is to create a hatch by means of which the goods can be conveyed to the other side of the wall without the hassle of reaching or pushing them through and which, when closed, is largely invisible, or at least inconspicuous, from at least one wall side.
This is achieved according to the invention in that a closing wall that corresponds to its dimensions of the opening of the passage is provided, which is provided on one side with at least one shelf, which can be pivoted through the opening by means of the closing wall about a perpendicular axis is.
It is useful if the height of the end wall is greater than its width and if the end wall has a pivot bearing located on the axis at its upper and lower end. In addition, several shelves designed as shelves can advantageously be provided, one of which is driven by an electric motor via a side drive.
In the following, an exemplary embodiment of the subject invention is explained with reference to the drawing. It shows: FIG. 1 a schematically represented view of a lockable hatch from the shelf side, with the omission of insignificant details, FIG. 2 a vertical section along the line II-11 in FIG. 1, FIG. 3 a horizontal section through the hatch according to FIG. 1, with a schematically shown turning drive.
The shown in all three figures of the drawing, in a partition 1, z. B. between the kitchen and dining room, housed hatch generally consists of an in the wall 1 rotatably about an axis 2 is added an opening in the wall practically flush closing vertical plate 3, on one side of which horizontal trays 4, 5 serving as storage surfaces , 6, 7, 8 are provided. In the present embodiment, these trays. 4 to 8 have the shape of half a circular area, as shown in FIG. 3, but they can of course have any shape that allows swiveling through the wall opening.
The attachment of the trays to the plate 3 be available in the present case from one both tray and plate center console 9, 10, 11 for the trays 4, 5, 6, which is also anchored and glued to the plate 3 by means of wooden dowels are and from dowelling and gluing in the trays 7, B. Further possible types of fastening of the trays are open.
In the present embodiment, a container unit 12 is provided between the lowermost tray 8, which also serves as a base plate, and the second lowermost tray 7 and is arranged both in the middle of the tray and in the middle of the plate. This container unit 12 has three drawers 13, 14, 15, the lowermost drawer 15 being higher than the drawers 13, 14 in order to serve as a bread container. The drawers 13 and 14 can, for.
B. can be used conveniently as a spice and cutlery drawer. The side walls 16, 17 (FIG. 3) of the container unit 12 are pegged to the plate 3 and glued. As a result, they make a significant contribution to anchoring the two shelves 7, 8, which are not provided with consoles.
Since the container unit 12 only occupies a central section - in the lateral direction between the trays 7 and 8, a circular segment-shaped storage area 18 or 19 remains on the bottom tray 8 on both sides of the container unit 12, which two areas with regard to the anyway the container unit 12 given height between the trays 7 and 8 were designed as bottle racks.
To prevent the bottles from falling out, a railing 20 or 21 arranged at an appropriate height was provided along each of the circular arc-shaped edges. The trays 4 to 7 are each provided with a standing rim 22 to 25 running along the semicircular upper edge of the tray in order to prevent the objects on them from sliding down. This standing shelves 22 to 25 end on one side leaving a certain stand from 26-29 to the plate 3,
which makes cleaning the trays easier.
The previous description mainly concerned the structure of the hatch, while in the following the assembly, storage and drive aspects of the hatch are explained in particular.
The suspension of the present hatch in the opening of the wall 1 is accomplished by one provided on the upper and lower end face of the plate 3 ball bearings, both of which run on a bearing pin fixed in the opening. Ball bearings and journals are not shown in detail, but there are the upper bearing unit with 30 and the lower bearing unit with 31 as a whole. The two bearings run freely, since in the present embodiment the drive of the hatch does not take place via the bearings, which would of course be easily conceivable.
In the example shown, the drive is electric motor, the drive force is carried by means of a steel string 32 to the bottom tray 8 over. The steel string 32 is fixed at the two ex treme points 33, 34 of the semicircle gebil Deten by the tray 8 and runs in a groove provided along the semicircular face of the tray 8 (string drive is shown schematically in Fig. 3 Darge represents).
Between the two fixed end points 33 and 34, in the immediate vicinity of the latter, the string 32 forms a loop which, after running around a respective pulley 35 associated with the relevant run-up end on the tray 8, is in driving engagement with the drive wheel 36 of an electric motor . The two pulleys 35 for the run-up ends of the string loop are coaxially arranged one above the other and run freely.
When the electric motor is actuated, in the present embodiment by means of a pulse switch, the string unwinds along the semi-circular edge of the shelf, the shelf and thus the entire hatch on the storage units 30, 31 rotating around axis 2 depending on the direction of rotation of the motor .
Advantageously, when the two end positions are reached by the plate 3 or by an organ assigned to it, limit switches are provided which put the electric motor out of operation or at least disengage it.
The illustrated embodiment of the hatch is shown as a unit built into a partition. If the hatch is to be installed in a wall breakthrough, it is only necessary to attach an angle frame in the wall breakthrough, which carries the bearing pin for the ball bearings on the inside and is provided with the drive elements. The angular frame is then dimensioned so that there is a flush transition from one side of the wall to the plate 3 of the hatch closed from this side.
It is also of course conceivable, according to the same principle of the semicircular through-rich with plate-centered axis of rotation to build such with the shape of a quarter circle and with plate ends in front of the pivot axis. This would be particularly useful for a corner installation, instead of the 180 turn in the embodiment described, only a 90 turn would be necessary. This construction would result in extremely effective use of the corners of the room, albeit with the loss of storage space on the hatch.
Furthermore, a design could be considered which is large enough that it would allow a person to pass through the now open half of the wall or wall opening after turning the semicircular hatch through 90 degrees. It goes without saying that in this case the pass-through should extend to the floor. The function would then be similar to that of a revolving door. In the extreme case, the connecting door between two rooms could be designed as such a hatch.
Instead of the drive described, innumerable other types of drive are of course conceivable. For example, it would be possible to have the hatch instead of rotating it back and forth to carry out a movement always taking place in the same direction of rotation, which would mean reversing the direction of rotation of the motor. However, the string drive would be inappropriate, but could be z. B. be replaced by a pinion and a ring gear.