CH477527A - Process for the preparation of basic dyes - Google Patents

Process for the preparation of basic dyes

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CH477527A
CH477527A CH732763A CH732763A CH477527A CH 477527 A CH477527 A CH 477527A CH 732763 A CH732763 A CH 732763A CH 732763 A CH732763 A CH 732763A CH 477527 A CH477527 A CH 477527A
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CH
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alkyl
substituted
radicals
formula
parts
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CH732763A
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German (de)
Inventor
Alfred Dr Brack
Dieter Dr Kutzschbach
Original Assignee
Bayer Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/06Naphtholactam dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

      Verfahren    zur Herstellung basischer     Farbstoffe       Es wurde     gefunden,    dass man neue wertvolle basi  sche Farbstoffe erhält, wenn man     Naphtholactame    der  Formel  
EMI0001.0005     
    worin     R1    für einen     Alkyl-,        Cycloalkyl-,        Aryl-    oder     Aral-          kylrest    steht und in der die aromatischen Ringe sowie  der     Alkyl-    bzw.

       Cycloalkylrest    durch Halogen,     Alkoxy-,          Acyl-,        Acylamino-,        Dialkylamino-    und/oder     Alkylaryl-          arninogruppen,    die aromatischen Ringe ausserdem noch  durch     Alkyl-    und/oder     Arylgruppen    substituiert sein  können und worin der     Naphthalinring    des     Naphtho-          lactams    durch einen dieser Reste substituiert ist,

   mit  Aminen der Formel  
EMI0001.0025     
    worin Ar für einen aromatischen Rest steht und     R2    und       R3    einen     Alkyl-,        Cycloalkyl-,        Aryl-    oder     Aralkylrest     bedeuten, die     Alkylreste    auch     gemeinsam    Bestandteil  eines gesättigten     heterocyclischen    Ringsystems sein kön  nen und aromatische     Ringe    sowie     Alkyl-    und     Cycloalkyl-          reste    durch Halogen,     Alkoxy-,        Acyl-,

          Dialkylamino-          und/oder        Alkylarylaminogruppen,    die aromatischen  Ringe ausserdem noch durch     Alkyl-    und/oder     Aryl-          gruppen    substituiert sein können, in Gegenwart wasser  abspaltend wirkender Kondensationsmittel erhitzt.  



  Als     Naphtholactame    der Formel I seien beispiels  weise genannt:       N-Methyl-4-brom-naphtholactam-1,8,          N-Äthyl-4-brom-naphtholactam-1,8,          N-Äthyl-4-chlor-naphtholactam-1,8,            N-Äthyl-2,4-dichlor-naphtholactam-1,8,          N-Äthyl-4-(N',N'-bis-acetylamino)-naphtho-          lactam-1,8,          N-Äthyl-4-dimethylamino-naphtholactam-1,8,          N-Äthyl-4-acetyl-naphtholactam-1,8,          N-Methyl-2-äthoxy-naphtholactam-1,8    und       N-Äthyl-2-methoxy-naphtholactam-1,

  8.     Geeignete Verbindungen der Formel     I1    sind u. a.       N,N-Dimethylanilin,        N,N-Diäthylanilin,          N-n-Butyl-N-f-chloräthylanilin,          2-Äthoxy-N,N-dimethylanilin,          3-Methyl-dimethylanilin,          N-Methyl-diphenylamin,          N-Äthyl-diphenylamin,          N-Methyl-4-äthoxydiphenylamin,          N-Äthyl-4-äthoxydiphenylamin,          1-Dimethylaminonaphthalin    und       1-Diäthylamino-naphthalin.     Als Kondensationsmittel kommen beispielsweise     in     Betracht:

   die     Halogenide    der Säuren des Phosphors, wie       Phosphoroxychlorid,        Phosphoroxybromid,        Phosphor-          pentachlorid    und     Phosphortrichlorid,    ferner     Sulfuryl-          und        Thionylchlorid    sowie     Phosgen,        Zinn-(IV)-chlorid,          Titan-(IV)-chlorid,    Zinkchlorid, Aluminiumchlorid,     Bor-          trifluorid    und     Silicium-(IV)-chlorid    bzw. Gemische der  selben.  



  Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfah  rens kann man so vorgehen, dass man das     Lactam    mit  dem Amin - gegebenenfalls in einem Verdünnungsmit  tel - auf eine Temperatur zwischen 70 und 150  C  erhitzt und dann das Kondensationsmittel zufügt.  



  Vorteilhaft setzt man beim erfindungsgemässen Ver  fahren als Ausgangsstoffe     N-niedrigalkyl-substituierte          Naphtholactame-1,8    ein, deren     Naphthalinring    in der  angegebenen Weise substituiert ist, und führt die Um  setzung bei 70-150  C, bevorzugt bei 90-110  C, aus.  



  Man kann auch zunächst das     Lactam    mit dem Kon  densationsmittel erwärmen und anschliessend das Amin  zugeben; für diese Ausführungsform reichen häufig  niedrigere Temperaturen aus, beispielsweise solche von      30-100  C. Im allgemeinen genügt es, die dem     Lactam          äquimolare    Menge Amin einzusetzen, jedoch kann man  auch einen     überschuss    anwenden, wobei der     überschuss     so gross gewählt werden kann, dass das Amin als Lö  sungsmittel dient.

   Als Verdünnungsmittel eignen sich  ferner Chloroform,     1,2-Dichloräthan,        1,1,2,2-Tetrachlor-          äthan,    Nitrobenzol, Chlorbenzol und die     isomeren        Di-          und        Trichlorbenzole    sowie     Phosphoroxychlorid    und       Thionylchlorid.     



  Die verfahrensgemäss erhältlichen Farbstoffe entspre  chen der allgemeinen Formel  
EMI0002.0014     
    in der     R,,        R"        R;;    und Ar die oben angegebene Bedeu  tung haben und worin die aromatischen Ringe sowie  die     Alkyl-    und     Cycloalkylreste    durch Halogen,     Alkoxy-,          Acyl-,        Acylamino-,        Dialkylamino-    und/oder     Alkylaryl-          aminogruppen,    die aromatischen Ringe ausserdem noch  durch     Alkyl-    und/oder     Arylgruppen    substituiert sein  können,

   wobei der     Naphthalinring    des     Naphtholactams     durch einen dieser Reste substituiert ist und worin X  für einen     anionischen    Rest, beispielsweise den Rest der  Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Essig  säure, steht. Die neuen Farbstoffe eignen sich ins  besondere zum Färben, Bedrucken und Spinnfärben von  Materialien, welche vollständig oder überwiegend, im  allgemeinen über     859o,    aus polymerisiertem     Acrylnitril     oder     Vinylidencyanid    bestehen. Bemerkenswert ist hier  bei, dass sie beim Färben von Mischungen dieser Mate  rialien mit Wolle die tierische Faser kaum anfärben.

   Ein  besonderer Vorteil der erfindungsgemäss hergestellten  Farbstoffe liegt in ihrer grossen Ausgiebigkeit, welche  die Herstellung sehr tiefer Färbungen und Drucke er  möglicht. Die Färbungen und Drucke besitzen hervor  ragende     Echtheiten,    insbesondere Licht-,     Dekatur-    und       Waschechtheiten;    sie zeichnen sich durch gleichmässige       Durchfärbung    und hohe Brillanz aus.

   Die neuen Farb  stoffe eignen sich ferner zum Färben und Bedrucken  von     tannierter    Baumwolle, von     Celluloseestern,        Cellu-          loseacetat    und von Papiermassen sowie zur Herstel  lung von Tinten oder     Kugelschreiberpasten.     



  Die in den folgenden Beispielen angeführten Teile  sind Gewichtsteile.  



  <I>Beispiel 1</I>  27,6 Teile     x-Monobrom-N-äthyl-peri-naphtholactam,     16,8 Teile     Phosphoroxychlorid    und 16,5 Teile     N,N-          Diäthylanilin    werden auf 70  C erwärmt. Zu der er-         haltenen        Schmelze    tropft man unter Rühren innerhalb  von etwa 5 Minuten 9 Teile     Zinn-(IV)-chlorid.    Dabei  ist dafür zu sorgen, dass die Temperatur nicht über  150  C steigt. Nachdem die     Schmelze    45 Minuten bei  110  C gerührt worden ist, lässt man sie in 2000 Teile  Wasser einlaufen.

   Das überschüssige Kondensations  mittel wird zersetzt; man versetzt die erhaltene     Farb-          stofflösung    dann mit 0,2-2 Teilen Aktivkohle, erhitzt  unter Rühren zum Sieden und filtriert. Durch Ein  tropfen von 50-100 Teilen gesättigter     Kochsalzlösung     in das erkaltete Filtrat erhält man mit sehr guter Aus  beute den Farbstoff der Formel  
EMI0002.0054     
         in    kristalliner Form. Der Farbstoff ergibt auf Geweben  aus     Polyacrylnitril    brillante, sehr echte Färbungen und  Drucke.  



  Das verwendete     Monobrom-N-äthyl-peri-naphtho-          lactam    kann folgendermassen hergestellt werden:  Zu einer Lösung von<B>197</B>     N-Äthyl-peri-naphtholac-          tam    in 580 Teilen     1,2-Dichlorbenzol    lässt man bei 125  bis 130  C eine Lösung von 160 Teilen Brom in 300  Teilen     1,2-Dichlorbenzol    zulaufen, rührt die Lösung  noch 15 Minuten bei 130  C, lässt auf 60-70  C ab  kühlen und destilliert unter etwa 15 mm     Hg    das Lö  sungsmittel ab.

   Es ist auch möglich, das     1,2-Dichlor-          benzol    mit Wasserdampf     abzudestillieren.    Das zurück  bleibende     Bromlactam    kann durch     Umkristallisieren     aus Aceton leicht rein erhalten werden; es     schmilzt    bei  116  C. Die Ausbeute ist nahezu quantitativ.  



  <I>Beispiel 2</I>  3 Teile     N-Äthyl-(N',N'-bis-acetyl)-amino-peri-naph-          tholactam    werden in eine Mischung aus 3 Teilen 4  Methoxy-N-äthyl-diphenylamin und 6 Teilen     Phosphor-          oxychlorid    eingetragen. Die Masse wird 40 Minuten  auf 95-100  C erhitzt und nach dem Erkalten in 100  Teile Wasser eingegossen. Die so erhaltene, stark saure       Farbstofflösung    wird durch Zugabe von     Natriumacetat     auf einen     pH-Wert    von etwa 4 gebracht. Dabei schei  det sich bereits ein Teil des Farbstoffes aus.

   Durch  Eintropfen von     gesättigter        Kochsalzlösung    wird die  Ausscheidung     vervollständigt.    Der rohe Farbstoff kann  durch     Umkristallsieren    aus 100 Teilen     5%iger        Essi-          säure    gereinigt werden. Er entspricht der Formel  
EMI0002.0084     
    und ergibt auf     Polyacrylnitrilmaterialien        rotstichig    blaue  Färbungen und Drucke.  



  Das verwendete     N-Äthyl-(N',N'-bis-acetyl)-amino-          perinaphtholactam    (Schmelzpunkt 170  C) kann aus         N-Äthyl-perinaphtholactam    durch Nitrieren mit Sal  petersäure in schwefelsaurer Lösung, Reduktion des       Mononitroderivates        (Schmelzpunkt        162-163'    C) mittels  Eisen zum     Aminoderivat    (Schmelzpunkt 196  C) und      Erhitzen der     Aminoverbindung    mit überschüssigem Es  sigsäureanhydrid hergestellt werden.  



  <I>Beispiel 3</I>  6 Teile     N-Äthyl-dimethylarnino-peri-naphtholactam     und 6 Teile     4-Äthoxy-N-methyl-diphenylamin    werden  mit 40 Teilen     Phosphoroxychlorid    2 Stunden auf 80  C    erhitzt. Nachdem die Mischung erkaltet ist, wird die  Hauptmenge des     Phosphoroxychlorids    im Vakuum ab  destilliert. Der zurückbleibende rohe Farbstoff wird in  300 Teilen Wasser gelöst. Der     pH-Wert    der Lösung  wird mit     Natriumacetat    auf etwa 5 eingestellt, und der  entstandene     Farbsoff    der Formel  
EMI0003.0009     
    wird durch Zugabe von     Kochsalz    ausgeschieden.

   Er  färbt     Polyacrylnitrilgewebe        grünstichig    blau.  



  Das verwendete     N-Äthyl-(dimethylamino)-naphtho-          lactam    kann aus     Äthyl-amino-naphtholactam        (vergl.     Beispiel 6) durch     Methylieren    mit     Dimethylsulfat    bei  100-110  C erhalten werden. Es lässt sich aus     Cyclo-          hexan        umkristallisieren    und bildet orangefarbene Kri  stalle vom     Schmelzpunkt   <B>112-1131</B> C.  



  Sind in den verfahrensgemäss erhältlichen Farbstoff  salzen andere     in,    basischen     Farbstoffen        übliche    Anionen  als Cl- vorhanden, so tritt keine Änderung der     fär-          berischen    Eigenschaften der Farbstoffe ein.



      Process for the preparation of basic dyes It has been found that new valuable basic dyes are obtained if naphtholactams of the formula
EMI0001.0005
    where R1 is an alkyl, cycloalkyl, aryl or aralkyl radical and in which the aromatic rings and the alkyl or

       Cycloalkyl radical by halogen, alkoxy, acyl, acylamino, dialkylamino and / or alkylaryl amino groups, the aromatic rings can also be substituted by alkyl and / or aryl groups and in which the naphthalene ring of the naphtholactam is substituted by one of these radicals is

   with amines of the formula
EMI0001.0025
    where Ar is an aromatic radical and R2 and R3 are alkyl, cycloalkyl, aryl or aralkyl radicals, the alkyl radicals can also jointly be part of a saturated heterocyclic ring system and aromatic rings and alkyl and cycloalkyl radicals by halogen, alkoxy -, acyl,

          Dialkylamino and / or alkylarylamino groups, the aromatic rings can also be substituted by alkyl and / or aryl groups, heated in the presence of water-releasing condensing agents.



  Examples of naphtholactams of the formula I are: N-methyl-4-bromo-naphtholactam-1,8, N-ethyl-4-bromo-naphtholactam-1,8, N-ethyl-4-chloro-naphtholactam-1, 8, N-ethyl-2,4-dichloro-naphtholactam-1,8, N-ethyl-4- (N ', N'-bis-acetylamino) -naphtholactam-1,8, N-ethyl-4- dimethylamino-naphtholactam-1,8, N-ethyl-4-acetyl-naphtholactam-1,8, N-methyl-2-ethoxy-naphtholactam-1,8 and N-ethyl-2-methoxy-naphtholactam-1,

  8. Suitable compounds of the formula I1 are u. a. N, N-dimethylaniline, N, N-diethylaniline, Nn-butyl-Nf-chloroethylaniline, 2-ethoxy-N, N-dimethylaniline, 3-methyl-dimethylaniline, N-methyl-diphenylamine, N-ethyl-diphenylamine, N- Methyl-4-ethoxydiphenylamine, N-ethyl-4-ethoxydiphenylamine, 1-dimethylaminonaphthalene and 1-diethylamino-naphthalene. Examples of condensation agents that can be considered are:

   the halides of the acids of phosphorus, such as phosphorus oxychloride, phosphorus oxybromide, phosphorus pentachloride and phosphorus trichloride, also sulfuryl and thionyl chloride and phosgene, tin (IV) chloride, titanium (IV) chloride, zinc chloride, aluminum chloride, boron trifluoride and Silicon (IV) chloride or mixtures of the same.



  To carry out the process according to the invention, one can proceed in such a way that the lactam with the amine - if appropriate in a diluent - is heated to a temperature between 70 and 150 ° C. and then the condensation agent is added.



  Advantageously, in the process according to the invention, the starting materials used are N-lower alkyl-substituted 1,8-naphtholactams, the naphthalene ring of which is substituted in the specified manner, and the reaction is carried out at 70-150 ° C., preferably 90-110 ° C.



  You can also first heat the lactam with the condensation agent and then add the amine; For this embodiment, lower temperatures are often sufficient, for example those of 30-100 C. In general, it is sufficient to use the amount of amine equimolar to the lactam, but an excess can also be used, the excess being chosen so large that the amine serves as a solvent.

   Also suitable as diluents are chloroform, 1,2-dichloroethane, 1,1,2,2-tetrachloroethane, nitrobenzene, chlorobenzene and the isomeric di- and trichlorobenzenes as well as phosphorus oxychloride and thionyl chloride.



  The dyes obtainable according to the process correspond to the general formula
EMI0002.0014
    in which R ,, R "R ;; and Ar have the meaning given above and in which the aromatic rings and the alkyl and cycloalkyl radicals are replaced by halogen, alkoxy, acyl, acylamino, dialkylamino and / or alkylaryl amino groups, the aromatic rings can also be substituted by alkyl and / or aryl groups,

   wherein the naphthalene ring of the naphtholactam is substituted by one of these radicals and wherein X is an anionic radical, for example the radical of hydrochloric acid, sulfuric acid, phosphoric acid or acetic acid. The new dyes are particularly suitable for dyeing, printing and spin-dyeing materials which consist entirely or predominantly, generally over 859o, of polymerized acrylonitrile or vinylidenecyanide. It is noteworthy here that when you dye mixtures of these materials with wool, they hardly dye the animal fibers.

   A particular advantage of the dyes produced according to the invention is their high yield, which enables very deep dyeings and prints to be produced. The dyeings and prints have excellent fastness properties, in particular light, decatur and wash fastness; they are characterized by uniform coloration and high brilliance.

   The new dyes are also suitable for dyeing and printing tannin cotton, cellulose esters, cellulose acetate and paper pulps, as well as for the production of inks and ballpoint pen pastes.



  The parts given in the following examples are parts by weight.



  <I> Example 1 </I> 27.6 parts of x-monobromo-N-ethyl-peri-naphtholactam, 16.8 parts of phosphorus oxychloride and 16.5 parts of N, N-diethylaniline are heated to 70.degree. 9 parts of tin (IV) chloride are added dropwise to the resulting melt with stirring over the course of about 5 minutes. It must be ensured that the temperature does not rise above 150 C. After the melt has been stirred for 45 minutes at 110 ° C., it is allowed to run into 2000 parts of water.

   The excess condensation agent is decomposed; the dye solution obtained is then mixed with 0.2-2 parts of activated charcoal, heated to boiling with stirring and filtered. A drop of 50-100 parts of saturated sodium chloride solution into the cooled filtrate gives the dye of the formula with very good yield
EMI0002.0054
         in crystalline form. The dye gives brilliant, very fast dyeings and prints on polyacrylonitrile fabrics.



  The monobromo-N-ethyl-peri-naphtholactam used can be prepared as follows: A solution of <B> 197 </B> N-ethyl-peri-naphtholactam in 580 parts of 1,2-dichlorobenzene is added A solution of 160 parts of bromine in 300 parts of 1,2-dichlorobenzene is run in at 125 to 130 ° C., the solution is stirred for a further 15 minutes at 130 ° C., allowed to cool to 60-70 ° C. and the solvent is distilled off under about 15 mm Hg.

   It is also possible to distill off the 1,2-dichlorobenzene with steam. The bromolactam remaining can easily be obtained in pure form by recrystallization from acetone; it melts at 116 ° C. The yield is almost quantitative.



  <I> Example 2 </I> 3 parts of N-ethyl- (N ', N'-bis-acetyl) -amino-peri-naphtholactam are in a mixture of 3 parts of 4 methoxy-N-ethyl-diphenylamine and 6 parts of phosphorus oxychloride entered. The mass is heated to 95-100 ° C. for 40 minutes and, after cooling, poured into 100 parts of water. The strongly acidic dye solution obtained in this way is brought to a pH of about 4 by adding sodium acetate. Part of the dye is already separated out.

   The excretion is completed by dripping in saturated saline solution. The crude dye can be purified by recrystallizing from 100 parts of 5% acetic acid. He corresponds to the formula
EMI0002.0084
    and produces reddish blue dyeings and prints on polyacrylonitrile materials.



  The N-ethyl- (N ', N'-bis-acetyl) -amino-perinaphtholactam (melting point 170 ° C.) can be obtained from N-ethyl-perinaphtholactam by nitration with nitric acid in sulfuric acid solution, reduction of the mononitro derivative (melting point 162-163 'C) by means of iron to the amino derivative (melting point 196 C) and heating the amino compound with excess acetic anhydride.



  <I> Example 3 </I> 6 parts of N-ethyl-dimethylamino-peri-naphtholactam and 6 parts of 4-ethoxy-N-methyl-diphenylamine are heated to 80 ° C. with 40 parts of phosphorus oxychloride for 2 hours. After the mixture has cooled, most of the phosphorus oxychloride is distilled off in vacuo. The remaining crude dye is dissolved in 300 parts of water. The pH of the solution is adjusted to about 5 with sodium acetate, and the resulting dye of the formula
EMI0003.0009
    is excreted by adding table salt.

   It dyes polyacrylonitrile fabric with a greenish blue.



  The N-ethyl- (dimethylamino) -naphtholactam used can be obtained from ethyl-amino-naphtholactam (see Example 6) by methylation with dimethyl sulfate at 100-110 ° C. It can be recrystallized from cyclohexane and forms orange-colored crystals with a melting point <B> 112-1131 </B> C.



  If the anions other than Cl- which are customary in basic dyes are present in the dyestuff salts obtainable according to the process, then there is no change in the coloring properties of the dyestuffs.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstof fen mit einem Farbstoffkation der Formel EMI0003.0029 worin Ar für einen aromatischen Rest, R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylreste stehen, wobei die aromatischen Ringe sowie Alkyl- bzw. PATENT CLAIM I Process for the preparation of basic dyestuffs with a dyestuff cation of the formula EMI0003.0029 where Ar represents an aromatic radical, R1, R2 and R3 independently of one another represent alkyl, cycloalkyl, aryl or aralkyl radicals, the aromatic rings and alkyl or Cycloalkylreste durch Halogen, Alk- oxy-, Acyl-, Dialkylamino- und/oder Alkylarylamino- gruppen, bei R1 ausserdem Acylaminogruppen, die aro matischen Ringe weiterhin noch durch Alkyl- und/oder Arylgruppen substituiert sein können, Cycloalkyl radicals by halogen, alkoxy, acyl, dialkylamino and / or alkylarylamino groups, with R1 also acylamino groups, the aromatic rings can still be substituted by alkyl and / or aryl groups, und worin der Naphthalinrest A durch einen dieser Reste substituiert ist sowie Alkylreste R2 und R3 auch gemeinsam Be standteil eines gesättigten heterocyclischen Ringsystems sein können, dadurch gekennzeichnet, dass man Naph- tholactame der Formel EMI0003.0056 deren Naphthalinrest A einen der oben definierten Sub- stituenten enthält, mit Aminen der Formel EMI0003.0060 in Gegenwart wasserabspaltend wirkender Kondensa tionsmittel erhitzt. and in which the naphthalene radical A is substituted by one of these radicals and alkyl radicals R2 and R3 can also together be part of a saturated heterocyclic ring system, characterized in that naphtholactams of the formula EMI0003.0056 whose naphthalene radical A contains one of the substituents defined above, with amines of the formula EMI0003.0060 heated in the presence of water-releasing condensation agents. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass man als Ausgangsstoffe N-nieder-alkyl- substituierte Naphtholactame-1,8 einsetzt, deren Naph- thalinkern in der angegebenen Weise substituiert ist, und die Umsetzung bei 70 bis 150 C, bevorzugt bei 90 bis 110 C ausführt. SUBSTANTIAL CLAIM Process according to claim I, characterized in that N-lower-alkyl-substituted 1,8-naphtholactams, the naphthalene nucleus of which is substituted in the specified manner, and the reaction at 70 to 150 ° C., preferably at 90 to 110 C. PATENTANSPRUCH 1I Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Pa tentanspruch I erhaltenen Farbstoffe zum Färben, Be drucken oder Spinnfärben von Materialien, die ganz oder überwiegend aus polymerisiertem Acrylnitril oder Vinylidencyanid bestehen, mit Ausnahme der Behand lung nicht konfektionierter Textilien. <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum: PATENT CLAIM 1I Use of the dyestuffs obtained by the process according to Pa tent claim I for dyeing, printing or spin dyeing of materials which consist entirely or predominantly of polymerized acrylonitrile or vinylidenecyanide, with the exception of the treatment of non-made-up textiles. <I> Note from </I> Federal <I> Office for Intellectual Property: </I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungs bereich des Patentes massgebend ist. </I> If parts of the description are not in accordance with the definition of the invention given in the patent claim, it should be remembered that according to Art. 51 of the Patent Act, the patent claim is decisive for the material scope of the patent.
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