Schnellspannvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schnellspannvorrichtung mit drei radial beweglichen Backen, zum Einspannen von beispielsweise ringförmi gen Werkstücken.
Derartige Schnellspannvorrichtungen sind bekannt in einer Ausführung, bei welcher Spannbacken in radial angeordneten Nuten durch Federkraft gegen ein Zentrum hin gezogen werden. Ausführungen mit Radialnuten weisen den Nachteil auf, dass das einzuspannende Werk stück nicht genau zentrisch eingespannt ist, sondern Abweichungen von der zentrischen Lage aufweist, die auf geringe Unterschiede der zentralziehenden Federn zu rückzuführen sind.
Beim Gravieren oder beim Rollen von Ringen ist es jedoch wichtig, dass der eingespannte Ring sehr genau zentrisch gehalten wird, weil bei der geringsten Abweichung von der zentrischen Lage Unter schiede in der Bearbeitung auftreten. Beim Gravieren von Ringen ist von Vorteil, wenn die Backen in einer einmal eingenommenen Stellung durch auf den Ring wirkende Kräfte nicht ohne weiteres bewegbar sind.
Es ist allgemein bekannt, solche Werkstücke durch Klemmmittel einzuspannen, welche von einer spiralför migen Scheibe durch Relativverdrehung der Scheibe gegenüber der Spannvorrichtung Haltebacken in Radial nuten verschieben. Solche Spannvorrichtungen sind ver- hältnismässig schwer und kostspielig.
Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine einfache und billige Spannvorrichtung zu schaffen, welche ringför mige Werkstücke für Bearbeitungszwecke festhält, sowie ein schnelles Ein- und Ausspannen der Werkstücke ermöglicht.
Gemäss vorliegender Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Backen aus zylindrischen Kör pern bestehen, deren Drehachse in je zwei sich kreuzen den, in zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben ange ordneten Schlitzen geführt sind, wobei der eine Schlitz in der einen und der den ersteren kreuzende Schlitz in der anderen Scheibe vorhanden ist und die Scheiben durch eine unter Spannung stehende Feder, die in einer in der Nähe des Umfanges angeordneten Nute geführt ist, das Bestreben haben, sich gegeneinander zu verdrehen, bis die Backen ihre radial innerste Stellung einnehmen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Schnellspannvorrichtung, und zwar: Fig. 1 eine Ansicht von vorne, Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäss Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Spannbacke einer zweiten Ausführungsform.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 der Tragkörper einer Schnellspannvorrichtung bezeichnet. Der Tragkörper 1 besteht aus einer Nabe und einer Scheibe. 2 ist eine ruhende oder bewegte Welle, an welcher der Tragkörper 1 mit einer Schraube 3 befestigt ist. 4 ist eine Scheibe, welche den gleichen Durchmesser aufweist wie der Flansch des Tragkörpers 1. Durch eine Nabe 5 ist die Scheibe 4 gegenüber dem Tragkörper 1 zentriert. In einer Nut 6 ist eine Feder 7 eingelegt, deren Ende 8 mit dem Tragkörper 1 und deren Ende 9 mit der Scheibe 4 verbunden ist. Im Tragkörper 1 sind Schlitze 10, an der Scheibe 4 Schlitze 11 ausgespart, welche sich überkreu zen. In der Kreuzungsstelle der Schlitze 10 und 11 sind Schrauben 12 angeordnet, welche zwecks Führung in den Schlitzen 10 einen Vierkant 13 aufweisen.
Eine Feststell schraube 14 verbindet die Scheibe 4 mit dem Tragkörper 1 zur Sicherung gegen unerwünschtes Aufgehen bzw. Lösen der Schnellspannvorrichtung. In der Scheibe 4 ist an deren Umfang ein Bedienungshebel 15 eingesetzt, mit welchem die Schnellspannvorrichtung geöffnet werden kann. Auf der Vorderseite der Schnellspannvorrichtung, d.h. der Scheibe 4 sind drei Backen 16 aufgesetzt. Die Backen 16 bestehen aus zylindrischen Körpern, deren Drehachse 12 in zwei sich kreuzenden Schlitzen 10 und 11 geführt sind. Sicherungsschrauben 17 dienen der Befestigung der Backen 16 auf den Schrauben 12. Mit 18 ist ein Werkstück, beispielsweise ein Ring bezeichnet, welcher mit der Schnellspannvorrichtung erfasst und gehalten werden kann.
Die Bedienungsweise der Schnellspannvorrichtung ge- mäss Fig. 1 und 2 ist folgende: In der Grundstellung ist die Schnellspannvorrichtung durch die Feder 7 geschlossen. Der Bedienungshebel 15 kann in Richtung des Pfeiles 19 verschwenkt werden. Dadurch öffnet sich die Schnellspannvorrichtung, weil die Schrauben 12 durch die gekreuzten Schlitze 10 und 11 radial nach aussen bewegt werden. Bei geöffneter Schnellspannvorrichtung wird das Werkstück 18 zwi schen die Backen 16 eingeführt. Durch Loslassen des Bedienungshebels 15 schliesst die Feder 7 die Schnell spannvorrichtung, bis die Backen 16 am Werkstück 18 anliegen.
Durch Anziehen der Schraube 14 kann die geschlossene Stellung der Schnellspannvorrichtung blok- kiert werden. Das Entfernen des Werkstückes 18 erfolgt in umgekehrter Weise, indem man die Schnellspannvor richtung durch Verschwenken des Bedienungshebels 15 öffnet und anschliessend durch Rückschwenken des Bedienungshebels 15 die Schnellspannvorrichtung wieder in die Grundstellung führt.
Fig. 3 ist eine Variante der Ausführung von Fig. 1 und 2. Sie unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Backen 21 Rillen 20 aufweisen, mit welchen das Werkstück 22 genau zentrisch eingespannt werden kann, sofern das Werkstück 22 eine annähernd zentrische Oberfläche aufweist.
Quick clamping device The present invention relates to a quick clamping device with three radially movable jaws, for clamping, for example, annular workpieces.
Such quick clamping devices are known in an embodiment in which clamping jaws are pulled in radially arranged grooves against a center by spring force. Designs with radial grooves have the disadvantage that the workpiece to be clamped is not clamped exactly in the center, but has deviations from the central position that can be attributed to slight differences in the central pulling springs.
When engraving or rolling rings, however, it is important that the clamped ring is kept very precisely centered, because the slightest deviation from the central position will result in differences in processing. When engraving rings, it is advantageous if, once they have been assumed, the jaws cannot be easily moved by forces acting on the ring.
It is well known to clamp such workpieces by clamping means which move from a spiralför shaped disc by relative rotation of the disc relative to the clamping device holding jaws in radial grooves. Such clamping devices are relatively heavy and expensive.
The object of the invention is to create a simple and inexpensive clamping device which holds ringför-shaped workpieces for machining purposes and enables the workpieces to be clamped and unclamped quickly.
According to the present invention, the object is achieved in that the jaws consist of cylindrical Kör pern, the axis of rotation of which are guided in two intersecting slots arranged in two mutually rotatable disks, with one slot in one and the former intersecting There is a slot in the other disk and the disks by a spring under tension, which is guided in a groove arranged in the vicinity of the circumference, tend to twist against each other until the jaws assume their radially innermost position.
The drawing shows two exemplary embodiments of the quick release device, namely: FIG. 1 a view from the front, FIG. 2 a vertical section along line II-II in FIG. 1 and FIG. 3 a partial section through a clamping jaw of a second embodiment.
In Fig. 1 and 2, 1 denotes the support body of a quick release device. The support body 1 consists of a hub and a disk. 2 is a stationary or moving shaft to which the support body 1 is fastened with a screw 3. 4 is a disk which has the same diameter as the flange of the supporting body 1. The disk 4 is centered with respect to the supporting body 1 by a hub 5. A tongue 7 is inserted in a groove 6, the end 8 of which is connected to the support body 1 and the end 9 of which is connected to the disk 4. In the support body 1 slots 10 are recessed on the disc 4 slots 11 which cross each other. In the intersection of the slots 10 and 11 screws 12 are arranged, which have a square 13 for the purpose of guidance in the slots 10.
A locking screw 14 connects the disc 4 with the support body 1 to secure against unwanted opening or loosening of the quick release device. In the disc 4, an operating lever 15 is used on its circumference, with which the quick release device can be opened. On the front of the quick release, i.e. the disk 4 three jaws 16 are placed. The jaws 16 consist of cylindrical bodies, the axis of rotation 12 of which is guided in two intersecting slots 10 and 11. Locking screws 17 are used to fasten the jaws 16 on the screws 12. A workpiece, for example a ring, is designated by 18, which can be grasped and held with the quick-release clamping device.
The operation of the quick release device according to FIGS. 1 and 2 is as follows: In the basic position, the quick release device is closed by the spring 7. The operating lever 15 can be pivoted in the direction of the arrow 19. This opens the quick-release device because the screws 12 are moved radially outward through the crossed slots 10 and 11. With the quick release device open, the workpiece 18 is inserted between the jaws 16. By releasing the operating lever 15, the spring 7 closes the quick-release device until the jaws 16 rest against the workpiece 18.
The closed position of the quick release device can be blocked by tightening the screw 14. The removal of the workpiece 18 takes place in the opposite way by opening the Schnellspannvor direction by pivoting the operating lever 15 and then by pivoting the operating lever 15 back to the quick release device in the basic position.
Fig. 3 is a variant of the embodiment of FIGS. 1 and 2. It differs from the first embodiment in that the jaws 21 have grooves 20 with which the workpiece 22 can be clamped exactly centrally, provided that the workpiece 22 is approximately central Has surface.