Gabelendverstärker Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gabelendverstärker für 2adrige Leitungen.
In Trägeranlagen der Fernmeldetechnik über grös- sere Entfernung sind die Enden der Nachrichtenkanäle mit 4 Leitern mit einem Gabelendverstärker als Binde- glied zwischen Trägeranlagen und Leitungen bestückt. Diese Verstärker sind in ihrer Wirkungsweise und ihrem Aufbau bekannt.
Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einen Gabelendverstärker für 2adrige Leitungen, ent haltend ein variables Ausgleichglied zum Ausgleich des frequenzabhängigen und des frequenzunabhängigen An teiles der Restdämpfung von Kabeln verschiedener Län ge zu schaffen, wobei die Abschlussimpedanz des va riablen Ausgleichsgliedes entsprechend der zu entzer renden Restdämpfung veränderlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Zuhilfenah me der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel er klärt. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine bekannte Schaltung eines variablen Ent- zerrers zum Ausgleichen der durch Temperaturschwan kungen in einem Koaxialkabel oder symmetrischen Trä gerkabel entstandenen Verzerrungen; Fig.2 eine logarithmische Kurvendarstellung der Abhängigkeit zwischen Dämpfung und Frequenz des in der Fig. 1 gezeigten Entzerrers;
Fig. 3 das Kurvenbild der Restdämpfung - Fre quenz für verschiedene Längen eines unpupinisierten Kabels; Fig.4 das Schema eines praktischen Ausführungs- beispieles; Fig.5 die an einem Ausführungsbeispiel gemesse nen Restdämpfungen in Abhängigkeit von der Kabel länge und der Frequenz.
Die Fig. 1 stellt das Schema einer Anwendungsform variabler Entzerrer für den Abgleich von temperatur abhängigen Verzerrungen in Koaxialkabeln dar. Dabei bedeuten i" = Eingabestrom, R1 = Eingangswiderstand (meistens den Lastwiderstand), R2 einen zum Ent- zerrer gehörigen Widerstand, a die Dämpfung des Dämpfungsgliedes, Ro den Wellenwiderstand des Dämp- fungsgliedes,
x= Faktor durch welchen der Abschluss des Dämpfungsgliedes verändert werden kann. Wird x zu 1 so wird die Eingangsimpedanz des Dämpfungs- gliedes mit der frequenzabhängigen Dämpfung a reell und = Ro. Damit ergibt sich, dass mit io = konstant die Ausgangsspannung ul = konstant, und unabhängig von der Frequenz f wird. Es sind somit für die verschie denen Grössen die im Diagramm der Fig. 2 dargestell ten Verhältnisse erreichbar.
Die Fig. 2 ist im logarithmischen Massstab darge stellt. Die Kurven sind symmetrisch und jeder Wert ist z. B. proportional zu
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Es lässt sich prin zipiell durch die Änderung eines einzigen Widerstandes ein variabler Entzerrer bilden. Meist wird anstelle des variablen Widerstandes ein Thermistor verwendet. Die Unterschiede der Dämpfung a<B>...</B> d, Fig. 2 sind Folgen des Temperaturganges des koaxialen Kabels.
Zur Betrachtung der Anwendung des beschriebenen Entzerrers in einem Gabelendverstärker eines unpupi- nisierten Kabels sei das Kurvenbild (Fig. 3) der Rest dämpfungen eines solchen gegeben. Die Dämpfungen sind bei jeder Frequenz ungefähr proportional der Län ge des Kabels - ausgenommen bei tiefen Frequenzen und kurzen Entfernungen, wo Reflexionsdämpfungs- werte das Bild ändern können.
Anstelle der für die Entzerrung obiger Kurven, wie üblich bei 800Hz ver wendeten Pegelregler, bei 300Hz verwendeten Tiefen entzerrer und für 3400 Hz gebrauchten Höhenentzer- rer, kommt ein Bodeglied (variabler Entzerrer, mit ei nem variablen Element - gewöhnlich variabler Wider stand) - zum Einsatz. Wegen der oben erwähnten Ausnahme bei kurzen Entfernungen und der daraus sich ergebenden Nichtproportionalität ist ein Pegelregler mit wenigen Stufen, beispielsweise zwei, zusätzlich zum Bodeglied verwendet.
Die Dämpfungsverzerrungen wer den ohne Zusatzregler bereits praktisch flach, jedoch bleibt die Restdämpfung des Verstärkers als Funktion von Kabellänge und Entzerrerstellung (z. B. bei Band mitte) nicht konstant.
Die Fig. 4 zeigt schematisch eine Ausführungsform des Einsatzes des Bodegliedes (auch Bodeentzerrer ge nannt) in einem Gabelendverstärker. Damit letzterer richtig arbeitet, muss das Bodeglied so angeordnet wer den, dass es die Dämpfung wie ein Kettenglied beein flusst und die Wirkung in Produktform ausübt. Bei dem anhand der Fig.4 hergestellten Verstärker liegt das Bodeglied in der Emitterschaltung eines einfachen Verstärkers.
Liegen sowohl im Eingangskreis (Basis) wie im Ausgangskreis (Kollektor) angepasste Leitungs züge vor und will man diese Anpassungen durch die Verstärkungsregelung nicht beeinflussen, so muss das Bodeglied in den Emitterkreis gelegt werden. Der Ver stärker ist in vorliegendem Falle für grosse Stromver stärkung durch den Transistor entworfen. Dabei wird die Spannung
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entsprechend der Anwendung nach Fig. 1, jedoch ist der Faktor x durch den Faktor
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ersetzt.
Es wird nur mit x < 1 gearbeitet, wobei x = 1 flachen Frequenzgang ergibt Die Fig. 5 zeigt die Restdämpfungen eines Musters des Gabelendverstärkers.
Fork amplifier The present invention relates to a fork amplifier for 2-core cables.
In carrier systems of telecommunications technology over great distances, the ends of the communication channels are equipped with 4 conductors with a fork amplifier as a link between carrier systems and lines. These amplifiers are known in their mode of operation and their structure.
The object of the present invention is to create a fork amplifier for 2-wire lines, containing a variable compensating element to compensate for the frequency-dependent and frequency-independent part of the residual attenuation of cables of different lengths, the terminating impedance of the variable compensating element corresponding to the equalizing element Residual damping is variable.
The invention is explained below using the drawing using an exemplary embodiment. The drawings show: FIG. 1 a known circuit of a variable equalizer for compensating for the distortions caused by temperature fluctuations in a coaxial cable or symmetrical carrier cable; FIG. 2 shows a logarithmic curve representation of the dependency between attenuation and frequency of the equalizer shown in FIG. 1;
3 shows the graph of the residual attenuation - frequency for different lengths of an unpupinized cable; 4 shows the diagram of a practical exemplary embodiment; 5 shows the residual attenuation measured in an exemplary embodiment as a function of the cable length and the frequency.
1 shows the scheme of a form of application of variable equalizers for the adjustment of temperature-dependent distortions in coaxial cables. Here i "= input current, R1 = input resistance (mostly the load resistance), R2 a resistance belonging to the equalizer, a the attenuation of the attenuator, Ro is the wave resistance of the attenuator,
x = factor by which the termination of the attenuator can be changed. If x becomes 1, the input impedance of the attenuator with the frequency-dependent attenuation a becomes real and = Ro. This means that with io = constant the output voltage ul = constant and independent of the frequency f. The relationships shown in the diagram in FIG. 2 can thus be achieved for the various sizes.
Fig. 2 is on a logarithmic scale provides Darge. The curves are symmetrical and each value is e.g. B. proportional to
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In principle, a variable equalizer can be formed by changing a single resistor. Usually a thermistor is used instead of the variable resistor. The differences in the attenuation a <B> ... </B> d, FIG. 2 are consequences of the temperature variation of the coaxial cable.
To consider the application of the described equalizer in a fork amplifier of an unpupinized cable, the graph (FIG. 3) of the residual attenuation of such a cable is given. The attenuation is roughly proportional to the length of the cable at each frequency - except for low frequencies and short distances, where reflection attenuation values can change the picture.
Instead of the level controls used for equalization of the above curves, as usual at 800Hz, bass equalizers used at 300Hz and treble equalizers used for 3400 Hz, a floor element (variable equalizer, with a variable element - usually variable resistance) - is used Commitment. Because of the above-mentioned exception for short distances and the resulting non-proportionality, a level controller with a few steps, for example two, is used in addition to the floor element.
The attenuation distortion is practically flat without an additional controller, but the remaining attenuation of the amplifier as a function of cable length and equalization (e.g. in the case of mid-band) does not remain constant.
Fig. 4 shows schematically an embodiment of the use of the floor member (also called Bodeentzerrer ge) in a fork amplifier. In order for the latter to work properly, the base link must be arranged in such a way that it influences the damping like a chain link and exerts the effect in the form of a product. In the amplifier produced on the basis of FIG. 4, the base element is in the emitter circuit of a simple amplifier.
If there are adapted cables in both the input circuit (base) and in the output circuit (collector) and you do not want to influence these adaptations by the gain control, the base element must be placed in the emitter circuit. The Ver stronger is designed in the present case for large Stromver gain through the transistor. Thereby the tension
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corresponding to the application of FIG. 1, but the factor x is through the factor
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replaced.
Only x <1 is used, where x = 1 results in a flat frequency response. FIG. 5 shows the residual attenuation of a sample of the fork amplifier.