Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststoffnetzes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststoffnetzes mit zwei gegeneinander in der Fläche des zu bildenden Netzes beweglichen Gruppen von wechselweise hintereinanderliegenden Extrudierdüsen, die schräg von ausserhalb der Fläche und von beiden Seiten des herzustellenden Netzes auf dieses zu verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, mit welcher ein Kunststoffnetz hoher Festigkeit in einfacher Weise hergestellt werden kann. Die einzelnen Stränge des Kunststoffnetzes sollen verschiedene Querschnitte haben können und in unterschiedlichen Maschen miteinander verbunden werden können. Die Stränge sollen durch die Vorrichtung jeweils ausschliesslich an den vorbestimmten Stellen miteinander verbunden werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Stränge zwischen den vorbestimmten Kreuzungs- bzw. Knotenstellen des Netzes aneinander haften. Die Vorrichtung soll einfach im Aufbau sein.
Diese Aufgabe wird an einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Düsen als frei von Düsenträgern abstehende Mundstücke ausgebildet sind. Dadurch werden die aus den Düsen extrudierten Kunststoffstränge unmittelbar nach dem Austreten aus den Düsen miteinander verbunden, wobei gewährleistet ist, dass die Kunststoffstränge ausschliesslich an der vorbestimmten Stelle aneinander befestigt werden. Ferner können beliebige Querschnittsformen für die einzelnen Kunststoffstränge gewählt werden, da jedem Strang eine Düse mit geschlossenem Rand zugeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es ist dargestellt in
Fig. 1 eine im wesentlichen schematische Prinzipzeichnung einer erfindungsgemässen Vorrichtung in Ansicht auf die Ebene des herzustellenden ebenen Netzes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss Fig. 1 in vereinfachter Darstellung,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III gemäss Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung im Schnitt und in vereinfachter Darstellung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in einer Dar- stellung gemäss Fig. 4,
Fig. 6 bis Fig. 10 verschiedene, mit den Vorrichtungen gemäss den Fig. 1 bis 5 herstellbare Netze aus Kunststoff.
Wie Fig. 1 zeigt, weist eine erfindungsgemässe Vorrichtung eine Anzahl von beweglichen Düsen 1, 2 auf, die alle in der Ebene des herzustellenden Netzes 3 hintereinander liegen.
Die Düsen 1, 2 sind in zwei Gruppen zusammengefasst, wobei die eine Gruppe die Düsen 1 und die andere Gruppe die Düsen 2 enthält, und diese beiden Gruppen gegeneinander in der Ebene des herzustellenden Netzes 3 in Pfeilrichtung 4 bewegbar sind. Die Düsen 1, 2 der beiden Gruppen sind im Wechsel hintereinander angeordnet, wobei die Düsen senkrecht zur Austrittsrichtung Pfeil 5 des hergestellten Netzes 3 betrachtet hintereinander liegen.
Die Düsen 1 bzw. 2 jeder Gruppe werden über gemeinsame Leitungen 6 bzw. 7 und von diesen abzweigenden Zuführleitungen 8 bzw. 9 mit thermoplastischem Kunststoff beschickt, wobei die beiden Hauptleitungen 6, 7 wiederum gemeinsam gespeist werden können.
Treten aus den Düsen 1 bzw. 2 Kunststoffstränge 10 bzw. 11 aus und werden die einander jeweils benachbarten Düsen 1, 2 in einer hin- und hergehenden Bewegung aufeinander zu und voneinander weg bewegt, so werden die Stränge 10, 11 in Abhängigkeit von ihrer Austrittsgeschwindigkeit aus den Düsen 1, 2 und in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der Düsen 1, 2 in Pfeilrichtung 4 durch in Austrittsrichtung Pfeil 5 des Netzes 3 im Abstand hintereinander liegende Verbindungsstellen 12 aneinander befestigt. Diese Verbindungsstellen 12 entstehen in dem Augenblick, in dem die Düsen 1, 2 sich so nahe aufeinander zu bewegt haben, dass die aus ihnen austretenden Stränge 10, 11 sich mit ihren quer zur Ebene des Netzes 3 liegenden Flächen 13 unter Druck berühren und miteinander verschweissen.
Die Herstellung des Netzes 3 ist besonders einfach, wenn die Stränge 10, 11 unmittelbar nach dem Austritt aus den Düsen 1, 2 aneinandergedrückt werden, da sich die Stränge 10, 11 in diesem Fall noch im thermoplastischen Temperaturbereich befinden, so dass ein getrenntes oder zusätzliches Aufheizen der Stränge 10, 11 auf Verschweissungstemperatur nicht erforderlich ist. Es ist aber auch denkbar, die Stränge 10, 11 nach ihrer Herstellung nochmals auf Verschweissungstemperatur aufzuheizen bzw. die Verbindungsstellen 12 in grösserem Abstand von den Düsen 1, 2 zu fertigen.
Durch den Abstand der Düsen 1 bzw. 2 voneinander und damit durch den Abstand der hintereinander liegenden Düsen 1, 2 voneinander ist die Breite 14 der durch die Verbindungsstellen 12 gebildeten Maschen 15 des Netzes 3 festgelegt. Sind demnach die Düsen 1, 2 in ihrer Bewegungsrichtung Pfeil 4 verstellbar, so können mit ein und derselben Vorrichtung Netze 3 hergestellt werden, welche unterschiedliche Breiten 14 ihrer Maschenformen 15 aufweisen.
Durch die Anzahl der hintereinander liegenden Düsen 1, 2 bzw. durch den Abstand dieser Düsen 1, 2 voneinander ist die Breite des gesamten Netzes 3 festgelegt, wobei die seitlichen Netzkanten durch eine zusätzliche Düse 16 mit einem Randstrang 17 verbunden werden können, der in der Maschenlänge entsprechenden Abständen an den Netzseiten bei 18 angeschweisst wird.
Die für diesen Zweck vorgesehene Düse 16 kann sowohl vorrichtungsstarr gelagert sein als auch eine Bewegung ausführen und dadurch eine Druckkraft zum Herstellen der Verbindungsstelle 18 bewirken. Eine zusätzliche Bearbeitung des Netzes nach dem Verlassen der Vorrichtung ist nicht mehr erforderlich.
In den Zuführleitungen 8 bzw. 9 zu den Düsen 1 bzw. 2 sind zweckmässigerweise Ventile 19 angeordnet, durch die einzelne Düsen 1 bzw. 2 ausser Betrieb gesetzt werden können, d. h. durch die Ventile 19 kann die Zufuhr des thermoplastischen Kunststoffes wahlweise einoder ausgeschaltet werden. Je nachdem, wie viele Ventile geschlossen bzw. geöffnet sind, kann die Breite des herzustellenden Netzes 3 genau eingestellt werden.
Um in diesem Fall die seitliche Netzkante mit einem Randstrang 17 versehen zu können, ist die Düse 16 für diesen Strang 17 zweckmässigerweise in Pfeilrichtung 4 beweglich und feststellbar, so dass sie auf den Rand des die Vorrichtung verlassenden Netzes 3 eingestellt werden kann.
In den Fig. 1 bis 3 sind Düsen 1, 2 als Austritts öffnungen von konischen Mund stücken 20 ausgebildet, wobei die Mundstücke 20 der beiden Düsengruppen 21, 22 gemäss Fig. 2 von jeweils einer Seite des Netzes 3 schräg auf dieses zu verlaufen. Zu diesem Zweck sind die Mund stücke 20 an schrägen, einander zugekehrten Flächen 23 der Vorrichtung befestigt. In den Fig. 2, 3 ist die den Kantenstrang 17 extrudierende Düse 16 nicht dargestellt.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäss den Fig. 2, 3 sind die die Düsen 1 bzw. 2 enthaltenden Düsengruppen 21, 22 an getrennten, gegeneinander in Pfeilrichtung 4 beweglichen Schlitten 24, 25 befestigt, welche über Rollen 26 gelagert sind. Der Antrieb der Schlitten 24, 25 ist nicht näher dargestellt.
In den Schlitten 25, 24 ist jeweils eine in Bewegungsrichtung Pfeil 4 verlaufende Leitung in Form einer Rinne 6a vorgesehen, die einen vergleichsweise grossen Querschnitt hat und von der die Zuführleitungen 8a zu den einzelnen Mundstücken 20 bzw. Düsen 1 bzw. 2 geführt sind. Durch die im Querschnitt verhältnismässig grossen Rinnen 6a bzw. 7a, die über mindestens jeweils eine Förderleitung 6b bzw. 7b gespeist werden, ist ein stets gleicher Druck des zu den Düsen 1 bzw. 2 geförderten thermoplastischen Stromes gewährleistet, so dass die Rinne 6a bzw. 7a eine Kapazität darstellt, durch die Druckschwankungen ausgeglichen werden. Die Zuführleitungen 8a bzw. 9a haben einen wesentlich kleineren Querschnitt als die Rinne 6a bzw. 7a.
Wie Fig. 3 weiterhin zeigt, ist unterhalb der zweckmässigerweise nach unten gerichteten Düsen 1 bzw. 2 eine beispielsweise aus zwei Platten 27 gebildete Führung für das Netz 3 vorgesehen, in der das Netz 3 nach dem Verlassen der Extrudierdüse 1, 2 sicher geführt wird.
Das in Fig. 1 dargestellte Netz 3 weist rechteckige bzw. rhombische Maschen 15 auf. Die Form der Maschen ist abhängig von den Geschwindigkeiten bzw. den Beschleunigungen, die die Düsen 1, 2 bei einem aus einer in Pfeilrichtung 4 hin und her gehenden Bewegung bestehenden Arbeitstakt ausführen. Je nach Wahl dieser Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen können kreuzförmige, elliptische oder völlig beliebige andere Maschenformen hergestellt werden.
Durch verschiedenartige Ausbildung der Düsenaustrittsöffnungen ist es auch möglich, dem Strang jede Form, z. B. rechteckige, ovale, runde, dreikantige oder mehrkantige Form, zu geben. Es ist auch erfindungsgemäss möglich, ein Netz mit z. B. 5 X 20-mm-Strängen herzustellen; das Netz hätte in diesem Fall eine Stärke von 20 mm, die einzelnen Maschen liegen wabenähnlich an-, neben- bzw. übereinander.
Durch die Düse 16 kann auch eine Verstärkungsseele aus Stahldraht oder ähnlichem Material, auch ein Perlon - oder Nylonstrang oder ähnlicher Strang mit eingeführt und somit eingebettet werden, so dass dadurch gleich neben der Rundversteifung eine Verspan nungsmöglichlreit durch Eingiessen geschaffen wird.
Wie Fig. 4 zeigt, sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Düsenkörper 31, 32 koaxial zueinander drehbar gelagert, wobei jeder Düsenkörper 31 bzw. 32 zum anderen Düsenkörper 32 bzw. 31 hin gerichtete, über den Umfang gleichmässig verteilte Extrudierdüsen 33, 34 aufweist.
Die Austrittsöffnungen der Extrudierdüsen 33, 34 liegen auf nahe beieinanderliegenden Kreisen, so dass durch Relativdrehung bzw. Schwenkung des inneren Düsenkörpers 31 gegen den äusseren Düsenkörper 32 die aus den Extrudierdüsen 33, 34 austretenden strangbildenden Ströme in thermoplastischem Zustand aneinandergepresst und dadurch miteinander verbunden werden.
Es ist dabei möglich, die Düsenkörper 31, 32 relativ zueinander in eine Drehbewegung zu versetzen, so dass die strangbildenden Ströme der inneren, durch die Düsen 33 gebildeten Düsengruppen 33a kreuzend mit den strangbildenden Strömen der äusseren Düsengruppe 34a verbunden werden. Die Düsenkörper 31, 32 können jedoch auch in einer periodisch hin- und hergehenden Schwenkbewegung zueinander um die Drehachse 36 um ein Winkelmass bewegt werden, das dem Umfangsabstand der Düsen 33 bzw. 34 voneinander entspricht. In diesem Fall werden dann die strangbildenden Ströme der Düsengruppen 33a, 34a kreuzungsfrei mit ihren quer zur Schwenkrichtung liegenden Flächen miteinander verbunden.
Wie Fig. 4 ferner zeigt, schliessen die Düsen 33, 34 der beiden Düsengruppen 33a, 34a im Axialschnitt gesehen einen in Abführrichtung Pfeil 37 des herzustellenden Netzes gerichteten stumpfen Winkel von etwa 100" ein, derart, dass die strangbildenden Ströme aufeinander zu gerichtet aus den Extrudierdüsen 33, 34 austreten und sich dadurch innig miteinander verbinden.
Der innere Düsenkörper 31 ist in einer Bohrung 38 des äusseren Düsenkörpers 32 gelagert, wobei diese Bohrung 38 in dem Düsenkörper 32 nach hinten verlängert und als im hinteren Bereich umgelenkte Zuführleitung 39 für den Kunststoff ausgebildet ist. Durch die Zuführleitung 39 ist die Drehachse 40 des inneren Düsenkörpers 31 geführt. Der innere Düsenkörper 31 weist an seiner inneren Stirnseite eine Ringnut 41 auf, in deren Boden die Düsen 33 münden. Im äusseren Düsenkörper 32 ist eine entsprechende Ringnut 42 vorgesehen, in die die äusseren Düsen 24 münden. Im Längsschnitt gesehen laufen die beiden Ringnuten 41, 42 nach oben spitzwinklig aufeinander zu, wobei beide Ringnuten 41, 42 in die Zuführleitung 39 übergehen, so dass sämtliche Extrudierdüsen 33, 34 über die Zuführleitung 39 gespeist werden.
Die Austrittsöffnungen aller Düsen 33, 34 liegen in einer Diametralebene und somit in gleicher Höhe.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Düsengruppen 33a, 34a getrennt voneinander gespeist. Die innere Düsengruppe 33a des Düsenkörpers 31a ist über eine in der Welle 40a vorgesehene Leitung 41a mit einem nicht näher dargestellten Extruder verbunden. Der äusseren Düsengruppe 34a des Düsenkörpers 32a ist eine in diesem vorgesehene Ringnut 42a zugeordnet, in welche die Düsen der Düsengruppe 34a einmünden und die über eine quer zur Leitung 41a der inneren Düsengruppe 33a liegende Leitung 39a mit einem nicht näher dargestellten Extruder verbunden ist.
Dadurch ist es möglich, die innere Düsengruppe 33a mit einem beispielsweise in bezug auf Farbe, Härte oder Viskosität völlig andersgearteten Material als die äussere Düsengruppe 34a zu beschicken.
Wie die Fig. 4 und 5 ferner zeigen, haben die Austrittsöffnungen der Düsen 33, 34 der Düsengruppen 33a, 34a quer zur Fläche des zu bildenden Netzes einen Abstand 35 voneinander, durch welchen eine besonders feste Verbindung der Stränge miteinander möglich ist.
Ferner können dadurch die Düsenkörper 31, 32 bzw.
31a, 32a um das Zweck der Mehrfache des Düsenabstandes relativ zueinander bewegt werden, so dass die Stränge der einen Düsengruppe in hin- und hergehender Bewegung mehrere Stränge der anderen Düsengruppe kreuzen.
Wie Fig. 6 zeigt, können beispielsweise aus der einen Düsengruppe, nämlich der inneren Düsengruppe 33a, geradlinige Stränge 43 von grösserem Querschnitt extrudiert werden, während durch Hin- und Herschwenken der äusseren Düsengruppe 34a zwischen die geradlinig verlaufenden Stränge 43 hin- und hergehende Stränge 44 mit kleinerem Querschnitt gelegt werden. Es ist dabei aber auch denkbar, die Stränge 43 beispielsweise wellenförmig hin- und herverlaufend auszubilden. Die Stränge 43 können dabei gemäss Fig.7 rechteckigen Vollquerschnitt haben, wobei der Querschnitt langgestreckt rechteckförmig ist und sich in Richtung der Ebene des Netzes erstreckt. Die rechteckigen Stränge 43a können aber auch gemäss Fig. 8 einen sich quer zur Ebene des Netzes erstreckenden Querschnitt haben.
Ferner ist es möglich, die Stränge 43b gemäss Fig. 8 als rechteckige Hohlprofile auszubilden.
Wie Fig. 9 zeigt, können auch schlauchförmige, im Querschnitt kreisrunde, geradlinig verlaufende Strangprofile 43c vorgesehen sein. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform haben die geradlinig verlaufenden Stränge 43b kreisrunden Vollquerschnitt.
Ausser verschiedenen Querschnitten und Strängen von unterschiedlicher Härte und Farbe können auch verschiedene Oberflächen erzielt werden.
Device for the production of a plastic net
The invention relates to a device for producing a plastic net with two groups of alternating extrusion nozzles, which are movable against one another in the surface of the network to be formed and which run obliquely from outside the surface and from both sides of the network to be produced.
The invention is based on the object of creating a device of this type with which a plastic net of high strength can be produced in a simple manner. The individual strands of the plastic net should be able to have different cross-sections and can be connected to one another in different meshes. The device should be able to connect the strands to one another exclusively at the predetermined points without the risk of the strands sticking to one another between the predetermined intersection or node points of the network. The device should be simple in structure.
This object is achieved according to the invention in a device of the type mentioned at the beginning in that the nozzles are designed as mouthpieces protruding free from nozzle carriers. As a result, the plastic strands extruded from the nozzles are connected to one another immediately after exiting the nozzles, whereby it is ensured that the plastic strands are only attached to one another at the predetermined point. Furthermore, any cross-sectional shapes can be selected for the individual plastic strands, since a nozzle with a closed edge is assigned to each strand.
The invention is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawings. It is shown in
1 shows an essentially schematic principle drawing of a device according to the invention in a view of the plane of the flat network to be produced,
FIG. 2 shows a plan view of a device according to FIG. 1 in a simplified representation,
3 shows a section along the line III-III according to FIG. 2,
4 shows a further embodiment of a device in section and in a simplified representation,
FIG. 5 shows a further embodiment in a representation according to FIG. 4,
6 to 10 show different plastic nets that can be produced with the devices according to FIGS. 1 to 5.
As FIG. 1 shows, a device according to the invention has a number of movable nozzles 1, 2, all of which lie one behind the other in the plane of the network 3 to be produced.
The nozzles 1, 2 are combined in two groups, one group containing the nozzles 1 and the other group containing the nozzles 2, and these two groups can be moved in relation to one another in the plane of the network 3 to be produced in the direction of arrow 4. The nozzles 1, 2 of the two groups are arranged alternately one behind the other, the nozzles lying one behind the other as viewed perpendicular to the exit direction arrow 5 of the net 3 produced.
The nozzles 1 and 2 of each group are fed with thermoplastic material via common lines 6 and 7 and feed lines 8 and 9 branching off from these, whereby the two main lines 6, 7 can again be fed together.
If plastic strands 10 and 11 emerge from the nozzles 1 or 2 and the adjacent nozzles 1, 2 are moved towards and away from each other in a reciprocating motion, the strands 10, 11 are depending on their exit speed from the nozzles 1, 2 and depending on the speed of movement of the nozzles 1, 2 in the direction of arrow 4 by connecting points 12 lying one behind the other in the exit direction arrow 5 of the network 3 at a distance. These connection points 12 arise at the moment when the nozzles 1, 2 have moved so close to one another that the strands 10, 11 emerging from them touch with their surfaces 13 lying transversely to the plane of the network 3 under pressure and weld together .
The production of the network 3 is particularly simple if the strands 10, 11 are pressed together immediately after exiting the nozzles 1, 2, since the strands 10, 11 in this case are still in the thermoplastic temperature range, so that a separate or additional It is not necessary to heat the strands 10, 11 to the welding temperature. However, it is also conceivable to heat the strands 10, 11 again to the welding temperature after their production or to manufacture the connection points 12 at a greater distance from the nozzles 1, 2.
The width 14 of the meshes 15 of the network 3 formed by the connection points 12 is determined by the distance between the nozzles 1 and 2 from each other and thus by the distance between the nozzles 1, 2 lying one behind the other. If the nozzles 1, 2 are accordingly adjustable in their direction of movement arrow 4, then one and the same device can be used to produce nets 3 which have different widths 14 of their mesh shapes 15.
The width of the entire network 3 is determined by the number of nozzles 1, 2 lying one behind the other or by the distance between these nozzles 1, 2, and the lateral network edges can be connected to an edge strand 17 by an additional nozzle 16, which in the Mesh length is welded to the mesh sides at 18 corresponding to the intervals.
The nozzle 16 provided for this purpose can be mounted rigidly in relation to the device and can also execute a movement and thereby bring about a compressive force to produce the connection point 18. Additional processing of the network after leaving the device is no longer necessary.
In the supply lines 8 and 9 to the nozzles 1 and 2, valves 19 are expediently arranged, by means of which individual nozzles 1 and 2 can be put out of operation, ie. H. the supply of the thermoplastic material can be switched on or off as required by the valves 19. Depending on how many valves are closed or open, the width of the network 3 to be produced can be set precisely.
In order to be able to provide the lateral net edge with an edge strand 17 in this case, the nozzle 16 for this strand 17 is expediently movable and lockable in the direction of arrow 4, so that it can be adjusted to the edge of the net 3 leaving the device.
1 to 3 nozzles 1, 2 are designed as outlet openings of conical mouthpieces 20, the mouthpieces 20 of the two nozzle groups 21, 22 according to FIG. 2 extending obliquely from one side of the network 3 to this. For this purpose, the mouth pieces 20 are attached to inclined, facing surfaces 23 of the device. The nozzle 16 extruding the edge strand 17 is not shown in FIGS.
In the embodiment of the device according to FIGS. 2, 3, the nozzle groups 21, 22 containing the nozzles 1 and 2, respectively, are attached to separate carriages 24, 25 which are movable relative to one another in the direction of the arrow 4 and which are mounted on rollers 26. The drive of the carriages 24, 25 is not shown in detail.
In each of the carriages 25, 24 there is a line running in the direction of movement arrow 4 in the form of a channel 6a, which has a comparatively large cross section and from which the supply lines 8a lead to the individual mouthpieces 20 or nozzles 1 and 2, respectively. The grooves 6a and 7a, which are relatively large in cross-section and which are each fed via at least one delivery line 6b or 7b, ensure that the thermoplastic flow conveyed to the nozzles 1 and 2 always has the same pressure, so that the groove 6a and 7a shows a capacitance by means of which pressure fluctuations are compensated. The feed lines 8a and 9a have a significantly smaller cross section than the channel 6a and 7a.
As FIG. 3 also shows, a guide for the net 3, formed for example from two plates 27, is provided below the nozzles 1 or 2, which are expediently downward, in which the net 3 is safely guided after leaving the extrusion nozzle 1, 2.
The network 3 shown in FIG. 1 has rectangular or rhombic meshes 15. The shape of the mesh is dependent on the speeds or the accelerations that the nozzles 1, 2 execute during a working cycle consisting of a movement going back and forth in the direction of arrow 4. Depending on the choice of these speeds or accelerations, cruciform, elliptical or any other mesh shape can be produced.
Through various designs of the nozzle outlet openings, it is also possible to give the strand any shape, e.g. B. rectangular, oval, round, triangular or polygonal shape to give. It is also possible according to the invention to have a network with z. B. make 5 X 20 mm strands; In this case, the net would have a thickness of 20 mm, and the individual meshes lay next to, or on top of each other in a honeycomb-like manner.
A reinforcement core made of steel wire or similar material, also a Perlon or nylon or similar strand, can also be introduced through the nozzle 16 and thus embedded, so that a bracing is created by casting in addition to the round stiffening.
As FIG. 4 shows, in this exemplary embodiment two nozzle bodies 31, 32 are rotatably mounted coaxially with respect to one another, each nozzle body 31 and 32 having extrusion nozzles 33, 34 directed towards the other nozzle body 32 and 31 and evenly distributed over the circumference.
The outlet openings of the extrusion nozzles 33, 34 lie on circles that are close to one another, so that by relative rotation or pivoting of the inner nozzle body 31 against the outer nozzle body 32, the strand-forming streams emerging from the extrusion nozzles 33, 34 are pressed against one another in a thermoplastic state and thus connected to one another.
It is possible to set the nozzle bodies 31, 32 in a rotational movement relative to one another, so that the strand-forming flows of the inner nozzle groups 33a formed by the nozzles 33 are connected in a crossing manner with the strand-forming flows of the outer nozzle group 34a. The nozzle bodies 31, 32 can, however, also be moved in a periodic reciprocating pivoting movement to one another around the axis of rotation 36 by an angular dimension which corresponds to the circumferential distance of the nozzles 33 and 34 from one another. In this case, the strand-forming flows of the nozzle groups 33a, 34a are then connected to one another without crossing with their surfaces lying transversely to the pivoting direction.
As FIG. 4 also shows, the nozzles 33, 34 of the two nozzle groups 33a, 34a, viewed in axial section, enclose an obtuse angle of approximately 100 "directed in the discharge direction arrow 37 of the network to be produced, such that the strand-forming streams are directed towards one another from the Exit extrusion nozzles 33, 34 and thereby connect intimately with one another.
The inner nozzle body 31 is mounted in a bore 38 of the outer nozzle body 32, this bore 38 in the nozzle body 32 being extended to the rear and designed as a feed line 39 for the plastic deflected in the rear area. The axis of rotation 40 of the inner nozzle body 31 is guided through the supply line 39. The inner nozzle body 31 has on its inner end face an annular groove 41, in the bottom of which the nozzles 33 open. In the outer nozzle body 32, a corresponding annular groove 42 is provided, into which the outer nozzles 24 open. Seen in the longitudinal section, the two annular grooves 41, 42 converge upwards at an acute angle, both annular grooves 41, 42 merging into the feed line 39, so that all the extrusion nozzles 33, 34 are fed via the feed line 39.
The outlet openings of all nozzles 33, 34 lie in a diametrical plane and thus at the same height.
In the embodiment shown in FIG. 5, the two nozzle groups 33a, 34a are fed separately from one another. The inner nozzle group 33a of the nozzle body 31a is connected to an extruder, not shown in detail, via a line 41a provided in the shaft 40a. The outer nozzle group 34a of the nozzle body 32a is assigned an annular groove 42a provided therein, into which the nozzles of the nozzle group 34a open and which is connected to an extruder (not shown) via a line 39a lying transversely to the line 41a of the inner nozzle group 33a.
This makes it possible to charge the inner nozzle group 33a with a material that is completely different from the outer nozzle group 34a, for example with regard to color, hardness or viscosity.
As FIGS. 4 and 5 also show, the outlet openings of the nozzles 33, 34 of the nozzle groups 33a, 34a transversely to the surface of the network to be formed have a distance 35 from one another, through which a particularly firm connection of the strands is possible.
Furthermore, the nozzle bodies 31, 32 or
31a, 32a are moved relative to one another by a multiple of the nozzle spacing, so that the strands of one nozzle group cross several strands of the other nozzle group in a reciprocating motion.
As FIG. 6 shows, for example, straight strands 43 of larger cross-section can be extruded from one nozzle group, namely the inner nozzle group 33a, while strands 44 move back and forth between the straight strands 43 by pivoting the outer nozzle group 34a back and forth be laid with a smaller cross-section. It is also conceivable, however, to design the strands 43 to run back and forth in an undulating manner, for example. The strands 43 can have a full rectangular cross-section according to FIG. 7, the cross-section being elongated rectangular and extending in the direction of the plane of the network. According to FIG. 8, the rectangular strands 43a can also have a cross-section extending transversely to the plane of the network.
It is also possible to form the strands 43b according to FIG. 8 as rectangular hollow profiles.
As FIG. 9 shows, tubular extruded profiles 43c with a circular cross section and running in a straight line can also be provided. In the embodiment shown in FIG. 10, the straight strands 43b have a full circular cross-section.
In addition to different cross-sections and strands of different hardness and color, different surfaces can also be achieved.