Rastwerk für Drehschalter Die Erfindung betrifft ein Rastwerk für Drehschalter zum Fixieren der Schalterstellungen, bei dem in radialer Richtung geführte Stössel federnd gegen einen Raststern gerichtet sind.
Elektrische Schalter, insbesondere Nockenschalter, bestehen bekanntlich aus einem Rastwerk und aus einer Anzahl von Einzelschaltern, entsprechend der jeweils benötigten Schaltung. Bei einer Umdrehung der Schal terwelle wird ein bestimmtes Programm durchgeschaltet. Entsprechend diesem Schaltprogramm ist eine Anzahl von Schaltstellungen erforderlich, aus denen sich der Schaltwinkel ergibt. Übliche Schaltwinkel sind z. B. 30 , 45 , 60 und auch 90 . Es sind nun die verschiedensten Rastwerke bekannt geworden.
Allgemein besteht das Prinzip darin, dass Rollen oder Formstücke mit entspre chendem Federdruck gegen einen Raststern gedrückt werden. Die Rollen oder Formstücke sind auf federnde Schwinghebel gelagert, oder sternförmig um die Schalter welle herum angeordnete Raststössel, die in radialer Richtung geführt sind, werden gegen den Raststern gedrückt. Allgemein wird angestrebt, kleine Betätigungs momente bei einem Rastmoment zu erreichen, welches so gross sein soll, dass der Schalter nicht in einer Zwischenstellung hängen bleiben kann.
Die verschiedene Anzahl der Einzelschalter, und auch die verschiedenen Schaltwinkel ergeben unter schiedliche Betätigungsmomente für den Schalter, wo durch es erforderlich ist, das Rastmoment des Rastwer kes abzustimmen. Bei kleineren Schaltern werden viel fach Stösselrastwerke verwendet.
Die Abstimmung des Rastwerkes ist bei einem Stösselrastwerk durch verschieden starke Stösseldruckfe- dern oder auch durch die Wahl einer entsprechenden Anzahl von Raststösseln möglich. Es sind Rastwerke bekannt, bei denen die Schaltstössel in zentrisch ange ordneten, um 60 gegeneinander versetzten Gleitbahnen geführt sind. Die Breite der Gleitbahn entspricht der Stösselbreite und ist massgebend für die Zahl der Stössel, die bei bestimmten Schalterwinkeln maximal angeordnet werden können.
Weiter sind Rastwerke mit unterschiedlichen Win kelabständen der Raststösselführung bekannt. In diesem Rastwerk tragen die Raststössel kurze Führungsleisten und ausserdem sind die Achsen der Rastrollen so weit verlängert, dass diese den Raststössel überragen und in entsprechenden Aussparungen im Rastwerksgehäuse ge führt sind.
Angestrebt wird eine Verkleinerung der Schalter. Die bekannten Bauarten lassen jedoch nur in begrenztem Umfang zu, die Abmessungen aller Teile des Rastwerkes zu verkleinern. Grössere Rastmomente bei kleineren Schaltwinkeln erfordern bei den bekannten Bauarten eine bestimmte Grösse der bewegten Teile, wie z. B. Raststern, Stössel und Federn, die eine weitere Verklei nerung der äusseren Abmessungen des Gehäuses nicht mehr zulässt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst kleines Rastwerk zu schaffen, welches unter Verwendung einheitlicher Bauteile für die Einstellbarkeit der erforderlichen Rastmomente auf eine verschiedene Anzahl Einzelschalter und eine grosse Anzahl möglicher Schaltwinkel geeignet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist ein Rastwerk der eingangs erwähnten Gattung bei welchem die Raststössel die Form von Kreisringausschnitten oder Trapezen haben, die bogenförmig mit Zwischenraum in einem Rastwerksgehäuse angeordnet sind, wobei zur Führung der Raststössel im Rastwerksgehäuse in radialer Rich tung verlaufende Führungsnuten oder Führungsleisten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass deren Abstandwinkel halb so gross ist wie der Begrenzungswin kel, der kreisringausschnittförmige Raststössel.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch ge kennzeichnet, dass die Raststössel Rastrollen besitzen, die in entsprechende Aussparungen in den Raststössel eingelegt sind.
Das erfindungsgemässe Rastwerk ermöglicht eine kleine, gedrängte Bauart. Es besteht aus wenigen und unkomplizierten Teilen und lässt sich damit sehr wirt schaftlich herstellen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der beiliegen den Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein halbseitig geöffne tes Stösselrastwerk in der Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt durch das Rastwerk.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der in Form eines Kreisringausschnittes gestalteten Raststössel 1, in die am schmalen Ende die Rastrolle 2 eingelegt ist. Der Rast stern 3, der auf die Schalterwelle 4 aufgeschoben ist, trägt entsprechend der geforderten Schaltstellungen eine Anzahl Rastungen, die im Ausführungsbeispiel einem Schaltwinkel von 30 entsprechen.
Die Stösselfeder 5 ist in der breiteren Seite des Stössels eingesetzt, wodurch Druckfedern mit verhältnismässig grossem Windungs- durchmesser verwendet werden können, die bekanntlich wesentlich günstigere Eigenschaften haben als Federn mit kleinem Windungsdurchmesser. Im Rastwerksgehäu- se 6 sind schmale in radialer Richtung verlaufende Führungsnuten 7 angeordnet,
in denen sich die Raststös- sel 1 radial geführt verschieben. Der Abstandwinkel a der Führungsnuten ist halb so gross wie der Begren zungswinkel ss der Raststössel. Damit kann, beispiels weise bei einem Raststösselbegrenzungswinkel von 30 der Raststössel um 15 versetzt werden, so dass sich ausser den durch 30 teilbaren Schaltwinkeln auch solche, die durch 15 teilbar sind, erreichen lassen.
Zur Befestigung des Rastwerkes sind zwei Schrauben 8 vorgesehen, die durch das Rastwerk hindurchgehen. Zu diesem Zweck sind zwei gegenüberliegende Raststös- sel weggelassen.
Fig. 2 zeigt den Raststern 3 mit der Schalterwelle 4 im Schnitt. Der untere Stössel 9 ist als Reibungsstössel ausgebildet, d. h., er besitzt keine Rastrolle, sondern ist als Formstück entsprechend abgerundet.
Detent mechanism for rotary switches The invention relates to a detent mechanism for rotary switches for fixing the switch positions, in which plungers guided in the radial direction are resiliently directed against a detent star.
Electrical switches, in particular cam switches, are known to consist of a latching mechanism and a number of individual switches, corresponding to the circuit required in each case. A specific program is switched through with one revolution of the scarf shaft. According to this switching program, a number of switching positions is required from which the switching angle results. Usual switching angles are z. B. 30, 45, 60 and also 90. A wide variety of locking mechanisms have now become known.
In general, the principle is that rollers or fittings are pressed against a locking star with appropriate spring pressure. The rollers or fittings are mounted on resilient rocker arms, or locking plungers arranged in a star shape around the switch shaft, which are guided in the radial direction, are pressed against the locking star. The general aim is to achieve small actuation torques with a detent torque which should be so large that the switch cannot get stuck in an intermediate position.
The different number of individual switches, and the different switching angles result in different operating torques for the switch, where it is necessary to coordinate the latching torque of the Rastwer kes. With smaller switches, plunger ratchets are often used.
The adjustment of the latching mechanism is possible in a ram latching mechanism by means of ram compression springs of different strengths or also by selecting a corresponding number of latching rams. There are locking mechanisms are known in which the switch plungers are arranged centrally, are guided by 60 mutually offset slideways. The width of the slide corresponds to the plunger width and is decisive for the maximum number of plungers that can be arranged at a certain switch angle.
Next locking mechanisms are known with different angles Win the locking ram guide. In this latching mechanism, the latching plungers carry short guide strips and, moreover, the axes of the latching rollers are extended so far that they protrude beyond the latching plungers and are guided in corresponding recesses in the latching mechanism housing.
The aim is to reduce the size of the switches. However, the known designs only allow to a limited extent to reduce the dimensions of all parts of the locking mechanism. Larger cogging torques at smaller switching angles require a certain size of the moving parts in the known designs, such as. B. locking star, plunger and springs, which no longer allow a further reduction of the outer dimensions of the housing.
The invention is based on the object of creating the smallest possible detent mechanism which, using uniform components, is suitable for the adjustability of the necessary detent torques to a different number of individual switches and a large number of possible switching angles.
The subject of the invention is a latching mechanism of the type mentioned at the outset, in which the latching plungers are in the form of circular ring cutouts or trapezoids which are arranged in an arcuate shape with a gap in a latching mechanism housing, with guide grooves or guide strips extending in the radial direction being provided for guiding the latching rods in the latching mechanism housing characterized in that their spacing angle is half as large as the limit angle, the circular ring section-shaped locking plunger.
A preferred embodiment is characterized in that the locking rams have locking rollers which are inserted into corresponding recesses in the locking rams.
The locking mechanism according to the invention enables a small, compact design. It consists of a few and uncomplicated parts and can therefore be manufactured very economically.
The invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawings using an exemplary embodiment.
In the drawing, Fig. 1 shows a half-sided open th ram locking mechanism in plan view and FIG. 2 shows a section through the locking mechanism.
Fig. 1 shows the arrangement of the locking plunger 1, designed in the form of a circular ring section, into which the locking roller 2 is inserted at the narrow end. The locking star 3, which is pushed onto the switch shaft 4, carries a number of detents corresponding to the required switching positions, which correspond to a switching angle of 30 in the exemplary embodiment.
The plunger spring 5 is inserted in the wider side of the plunger, so that compression springs with a relatively large coil diameter can be used, which are known to have significantly more favorable properties than springs with a small coil diameter. Narrow guide grooves 7 running in the radial direction are arranged in the locking mechanism housing 6,
in which the locking tappets 1 move radially guided. The distance angle a of the guide grooves is half as large as the limiting angle ss of the locking plunger. This means that, for example, with a stopping plunger limiting angle of 30, the stopping plunger can be offset by 15, so that, in addition to the switching angles that can be divided by 30, those that are divisible by 15 can also be achieved.
To attach the locking mechanism, two screws 8 are provided which pass through the locking mechanism. For this purpose, two opposing locking tappets have been omitted.
Fig. 2 shows the locking star 3 with the switch shaft 4 in section. The lower plunger 9 is designed as a friction plunger, d. This means that it does not have a locking roller, but is rounded off as a fitting.