<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung für eine wandernde Plakatschrift Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für eine wandernde Plakatschrift mit in frei wählbarer Folge einsteuerbaren Schriftzeichen, die je als zur Umgebung kontrastierendes Summenbild von in Zeilen und Kolonnen eines Rasterfeldes regelmässig verteilten Teilbildern erscheinen. Bei bekannten Einrichtungen zur Erzeugung von Wanderschriften ist in jedem Teilbildbezirk des Rasterfeldes eine ein- und ausschaltbare Lichtquelle angeordnet, und die Lichtquellen werden, z.B. über eine wandernde Schablone derart in rascher Folge geschaltet, dass sich für den Betrachter das Bild eines in Zeilenrichtung wandernden Schrifttextes in Form von selbstleuchtenden Zeichen auf dunklem Hintergrund ergibt.
Zur Steuerung der Lämpchen werden z.B. auswechselbar an eine in Zeilenrichtung umlaufende Transportkette anhängbare Schriftzeichenschablonen benützt, welche beim Vorbeiwandern an aus dem Rasterfeld rückseitig vorstehenden Fühlorganen jeweils die vor ihren vollen Flächenbezirken befindlichen Lichtquellen des Rasterfeldes einschalten, während die vor ihren Lücken befindlichen Lichtquellen ausgeschaltet bleiben oder werden.
Anfertigung und Auswechslung derartiger Schriftzeichenschablonen, deren Grössen der Grösse der anzuzeigenden Schriftzeichen gleich sind, ist mühsam, und die Folge der anzuzeigenden Texte muss zum voraus bekannt sein und kann nur unter längerer Ausserbetriebsetzung der Einrichtung gewechselt werden.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil bekannter Wan- derschrifteinrichtungen mit selbstleuchtenden Teilbildträ- gern ist darin zu erblicken, dass die Schriftzeichen erst nach dem Eintritt der Abenddämmerung deutlich genug sichtbar sind, weil im hellen Tageslicht und besonders bei Sonneneinstrahlung die Lämpchen und ihr Hintergrund so hell beleuchtet werden, dass die eingeschalteten Lämpchen, deren Strahlungsintensität naturg; mäss bedeutend geringer ist als diejenige des Sonnenlichtes, gegen den mitbeleuchteten Hintergrund nicht mehr ausreichend kontrastieren, wobei auch die bei hellem Tageslicht zurückgeregelte Lichtempfindlichkeit des menschlichen Auges zu berücksichtigen ist.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ermöglicht die prak- tisch verzögerungslose Einsteuerung beliebiger Schriftzeichenfolgen im Rasterfeld nach gegebenenfalls kurzfristig ändernden Anforderungen ohne Betriebsunterbruch. Sie ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Rasterfeld in jeder Zeilenebene ein biegsames, endloses, im Rasterfeld synchron zu den andern längs seiner zugeordneten Zeile in Schriftwanderrichtung bewegliches Trägerorgan für darauf in den Kolonnenabständen befestigte Wirkorgane angeordnet ist, dass diese Wirkorgane jeweils vor dem Wiedereinlaufen in das sichtbare Rasterfeld mit Hilfe von signalgesteuerten Einstellvorrichtungen in den einen oder anderen von zwei möglichen Zuständen gesteuert werden,
den eingestellten Zustand mindestens bis zum Verlassen des sichtbaren Rasterfeldes beibehalten und beim Durchlaufen in jedem Teilbildfeld der zugeordneten Rasterfeldzeile in Abhängigkeit von ihrem Zustand den einen von zwei visuell kontrastierenden Anzeigezuständen sichtbar machen.
Es ist dabei auch nach dem erfindungsgemässen Konstruktionsprinzip möglich, in jedem Teilbildbezirk des Rasterfeldes ein vom einen in den andern Anzeigezustand und umgekehrt umsteuerbares Anzeigeorgan einzubauen, und jedes dieser Anzeigeorgane von einem in Zeilenrichtung durchlaufenden Wirkorgan auf den endlosen Trägerorgan, in Abhängigkeit vom voreingestellten Zustand des Wirkor- ganes in einen seiner beiden Anzeigezustände zu steuern.
Die im Rasterfeld eingebauten Anzeigeorgane können dabei wie bei den bekannten Systemen einzeln ein- und ausschaltbare Lämpchen sein, wobei aber der Nachteil solcher Selbstleuchtzeichen nicht vermieden wäre, sondern nur die Auswechslung der angezeigten Schriftzei- chenfolge vereinfacht und beschleunigt würde.
Wesentlich vorteilhafter ist es aber, bei dieser einen Ausführungsvariante in den Teilbildfeldern des Rasterfeldes je einen umklappbaren Teilbildträger mit zwei zueinander unter Fremdbeleuchtung kontrastierenden, beispielsweise schwarzen, bzw. weissen, Sichtflächen einzubauen, der unter Wirkung eines durchlaufenden Wirkorganes in Abhängigkeit von dessen voreingestelltem Zustand in den einen oder anderen Anzeigezustand geschwenkt würde.
Nach einer anderen möglichen Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Wirkorga-
<Desc/Clms Page number 2>
ne des endlosen Trägerorganes selbst als Sichtkörper mit je zwei visuell kontrastierenden Anzeigezuständen ausgebildet sind und jeweils im eingestellten Zustand durch das sichtbare Rasterfeld laufen. In beiden Hauptvarianten werden mit Vorteil als endlose, biegsame Trägerorgane für die darauf befestigten in einen von zwei Zuständen steuerbaren Wirkorgane bekannten Kugelsaiten handels- üblicher Bauart verwendet, auf denen als Wirkorgane z.B. Permanentmagnetstäbe so gelagert sind, dass sie um eine ihrer Querachsen schwenkbar sind.
Es ist dabei zweckmässigerweise vorgesehen, dass diese Permanentmagnetstäbe zur Orientierung in eine von zwei um 180 zueinander verdrehte Wirklagen je einen Arbeitsluftspalt eines Richtmagneten durchlaufen, in welchem der Kraft- linienfluss in Abhängigkeit von eingesteuerten Signalen umpolarisierbar ist. Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie eine rein mechanische Variante sind in der Z--ichnung in vereinfachter Form dargestellt. Es zeigen: Fig.l einen Ausschnitt aus einem Rasterfeld mit darin wandernden Schriftzeichen.
Fig.2 einen teilweisen Grundriss durch eine erste Ausführungsvariante.
Fig.3 einen Teilaufriss nach der Linie 111-III von Fig. 2.
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine Kugelsaite mit daran schwenkbar befestigten Dauermagnetstäben in ver- grössertem Massstab.
Fig.5 eine Teilansicht eines Lochstreifenbandes mit einem Kolonnenleser, wie sie in Fig.2 verwendet werden.
Fig. 6 ein Schaltschema zur Speisung der Richtma- gnetspulen mit Hilfe von durch den Kolonnenleser gesteuerten Umschaltkontakten.
Fig.7 einen Teilgrundriss eines 2. Ausführungsbeispieles.
Fig. 8 einen Aufriss nach der Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7.
Fig. 9 eine Innenansicht einer Kunststoffpressplatte zur Herstellung der Anzeigeplatten B.
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Kunststoffplatte nach Fig. 9.
Fig. 11 Eine aus 2 Platten nach Fig.9 auf eine Kugelsaite aufgesteck=te und zwei Stabmagneten enthaltende Sichtplatte.
Fig. 12 einen Grundrissausschnitt eines rein mechanischen Ausführungsbeispiels.
Fig. 13 einen Querschnitt nach der Linie XHI-XIII von Fig. 12.
Fig. 14 Die Eingabestation der Variante nach den Fig. 12-13 in schematisierter Darstellung.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Umrahmung eines Rasterfeldes 10 bezeichnet, welches durch Teilbildfelder regelmässig in horizontale Zeilen und vertikale Kolonnen unterteilt ist. Jedes dieser quadratischen Teilbildfelder kann dem Betrachter einen von zwei visuell kontrastierenden Anzeigezuständen, also beispielsweise eine schwarze oder eine weisse Sichtfläche, zeigen. Die schwarzen Felder zeigen gemäss Fig. 1 einen Ausschnitt eines Textes als Summenbild aller Teilbilder.
Die einzelnen Schriftzeichen erscheinen je als vorbestimmte Kombination von zwei möglichen Anzeigezuständen in jedem Teilbildfeld. Es könnte ebensogut eine Darstellung weisser Schriftzeichen in dunkler Umgebung vorgesehen sein. Damit für den Betrachter der Eindruck entsteht, als wandere der angezeigte Text in Zeilenrichtung von rechts nach links durch das Rasterfeld, ist das Problem zu lösen, wie für jede Zeile des Rasterfeldes in die erste Kolonne rechts Folgen von binären Signalzuständen (Ja, Nein bzw. Hell, Dunkel) eingegeben und schrittweise von einer Kolonne zur nächst--n weitergegeben werden können.
Derartige Möglichkeiten werden nachstehend anhand der anderen Figuren besprochen.
Gemäss dem Grundriss nach Fig.2 sitzt auf einer vertikalen Welle 2, die motorisch in der eingezeichneten Pfeilrichtung, also im Uhrzeigersinn, angetrieben wird, eine Scheibe 20, welche als Transportscheibe für ein endloses, flexibles Trägerorgan für Wirkorgane dient, und das Trägerorgan einer Saite 3 in regelmässigen Abständen Kugeln 31 und dazwischen schwenkbar gelagerte Dauermagnetstäbe 32 besitzt. Die Scheibe 20 enthält zu diesem Zweck an ihrem Umfang halbkugelige Ausnehmungen 21 für Kugeln 31 auf der Saite 3 und dazwischen tiefere Ausnehmungen 22 für die quer von der Saite 3 abstehenden Dauermagnetstäbe 32. Die zweite Umlenkscheibe für die endlose Kugelsaite 3 ist aus Platzgründen nicht dargestellt.
Für jede Zeilenebene des Rasterfeldes 10 gemäss Fig. 1 ist eine derartige Anordnung von zwei Umlenk- bzw. Transporträdern 20 und einer endlosen in der Zeilenebene beweglichen Kugelsaite 3 vorgesehen, wobei alle Kugelsaiten synchron bewegt werden sollen, beispielsweise indem alle Transportscheiben 20 auf derselben Abtriebswelle 2 eines Antriebsmotors sitzen.
Die auf den Kugelsaiten 3 angeordneten Dauermagnetstäbe 32 sind drehbar und achsial unver- schiebbar darauf gelagert, indem die Kugelsaite z.B. gemäss Fig.4 zwischen den Kugeln 31 je eine weitere Kugel 320 trägt, auf welche zwei mit passenden Ausneh- mungen an den aneinander stossenden Stirnflächen versehene Dauermagnetstäbe 321, 322 in gleicher Polarisationsrichtung N-S so aufgesteckt werden, dass sie zusammen paarweise einen drehbar gelagerten Stabmagneten 32 bilden.
Auf der in Fig. 2 oben gezeichneten Rückseite der Umlaufbahn durchlaufen die Kugelsaiten 3 je den Arbeitsluftspalt eines Rückstellmagneten 4 mit zwei durch einen Weicheisenrahmen 40 gehaltenen Dauermagnetstä- ben 41, 42 zwischen deren einander zugekehrten freien Stirnenden ein Arbeitsluftspalt für den Durchgang der Stabmagneten 32 auf der Kugelsaite 3 freibleibt. Im annähernd homogenen Feld dieses Arbeitsluftspaltes werden die Stabmagnete 32 auf der Kugelsaite 3 so gerichtet, dass sie nachher eine vorbestimmte Orientierung haben, beispielsweise so, dass ihre in der Zeichnung schwarz markierten Nordpole N nach aussen von der Saitenumlaufbahn abstehen.
In dieser einheitlichen Orientierung treten die Stabmagneten 32 auf den Kugelsaiten in den Arbeitsluftspalt im Weicheisenring eines Richtmagneten 5 ein, der aus einem geschlossenen Weicheisenrahmen 50 und einem mit einer Spule 51 bewickelten Kernstab 52 besteht. Sofern die Spule beim Durchgang eines Stabmagneten 32 der Kugelsaite 3 stromlos ist oder ein Strom darin eine bestimmte Richtung hat, behält dieser Stabmagnet 32 die ihm vom Rückstellmagnet 4 erteilte Orientierung bei.
Falls aber die Spule 51 des Richtmagneten 5 im Moment des Durchganges eines Stabmagneten 32 von einem Gleichstrom entsprechender, bzw. anderer Umlaufsrich- tung durchflossen wird, besteht zwischen dem freien Ende des Kernstabes 52 und der gegenüberstehenden Innenseite des Rückschlussrahmens 50, also im Arbeits- luftspalt des Richtmagneten, ein Magnetfeld, welches die durchwandernden Stabsmagneten 32 um 180 in eine Stellung schwenkt, in welcher ihre schwarz markierten Nordpole N nach der Innenseite der Kugelsaitenumlauf-
<Desc/Clms Page number 3>
bahn gerichtet werden.
Gemäss dem rechten Teil von Fig. 3, die einen Aufriss der nach der Schnittlinie 111-11I von Fig. 2 darstellt, ist allen übereinander angeordneten Richtmagneten 5 ein gemeinsamer Weicheisenrahmen 50 als magnetischer Rückschluss zugeordnet. Die Spulen 51 mit unterstrichenen Bezugszeichen führen Strom, so dass die ihren Arbeitsluftspalt durchwandernden Stabmagneten nach innen umgerichtet worden sind, die mittlere Spule 51 ist stromlos, oder führt einen Strom entgegengesetzter Richtung, so dass der dort vorbeiwandernde Stabmagnet seine Orientierung beibehält.
In der ihnen von den zugeordneten Richtmagneten 5 aufgezwungen Orientierung laufen die Stabmagneten 32 mit den Kugelsaiten je in die ihnen zugeordnete Zeile des frontseitigen Rasterfeldes 10 gemäss Fig. 1 ein. Die Rasterfeldebene ist in den Fig. 2 und 3 strichpunktiert eingezeichnet und mit E-E bezeichnet. Hinter dieser Rasterebene ist jedem ihrer Teilbildfelder ein um eine senkrechte Schwenkachse schwenkbarer Klappkörper 6 als Teilbildträger mit zwei visuell zueinander kontrastierenden z.B. schwarzen, bzw. weissen Sichtflächen 61, 62 gelagert, und jedem dieser Klappkörper ist eine sich vom betreffenden Teilbildfeld nach hinten erstreckende magnetische Betätigungsvorrichtung zugeordnet.
Diese Betätigungsvorrichtung besteht aus einem C -förmigen Weicheisenjoch 65 und einem zwischen dessen Schenkeln in je einem Kunststoffblock 66 eingesetzte 1- -förmigen Kernstück 67 ebenfalls aus magnetisch weichem Eisen. Zwischen der Stirnfläche des Mittelschenkels jedes Kernstückes 67 und dem Mittelschenkel des zugeordneten C -förmigen Joches 65 ist im Innen der Kunststoffblöcke 66 je ein Durchlass für die mit einer zugeordneten Kugelsaite 3 in der einen oder andern Orientierung durchwandernden Stabmagneten 32 frei. Dieser Durchlass lässt aber einen Wechsel der Orientierungen der Stabmagneten nicht zu.
Die Klappkörper 6 sind vorzugsweise als Kunststoff- presslinge ausgebildet. Die Trägerwände ihrer beiden visuell kontrastierender Sichtflächen 61, 62 sind zueinander unter einem Winkel von annähernd 60 geneigt und stehen parallel zur Schwenkachse 60 der Klappkörper. Sie werden je durch zwei quer zur Achse 60 orientierte Stirnplatten 63 zu einem stabilen, prismatischen Klappkörper 6 verbunden, der zwischen die freien Schenkelenden je eines Joches 65 drehbar eingesetzt ist. In den Strinplatten 63 sind je zwei voneinander um einen Zentriwinkel von etwas mehr als 120 distanzierte, parallel zur Schwenkachse orientierte, aber magnetisch gegensätzlich polarisierte Dauermagnetscheiben 641 und 642 eingesetzt.
Je nach der Orientierung der durchwandernden Stabmagneten 32 entstehen in den Luftspalten zwischen den freien Stirnflächen der Querteile des Kernstückes 67 und den Innenseiten der Schenkelplatten der Rückschlussjoche 65 jeder magnetischen Betätigungsvorrichtung für einen Klappkörper 6 magnetische Felder der einen oder andern Polarisationsrichtung, unter deren Wirkung die einen der Dauermagnetscheiben 641 oder 642 an den Stirnplatten 3 der Klappkörper 6 von der einen Seite her in den betreffenden Luftspalt hineingezogen werden, bzw. die andern daraus nach der andern Seite hinausgestossen werden.
Damit wird jeder Klappkörper 6 in eine seiner zwei möglichen Sichtstellungen geschwenkt, in der er in der Rasterebene die der Orientierung des zuletzt durch seine magnetische Betätigungsvorrichtung durchgewanderten Stabmagneten 32 auf der zugeordneten Kugelsaite entsprechende Sichtfläche 61 oder 62 zeigt. Gemäss den Fig. 2 bis 6 ist vorgesehen, die Stabmaaneten 32 auf allen Saiten 3 vor dem Wiedereinlaufen in die Rasterebene kolonnenweise durch eine Kolonne von signalgesteuerten Richtmagneten 6 in eine neue Orientierungskombination zu verstellen.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass ein Lochstreifenband 7 oder ein anderer schnell zu beschriftender Bandträger für Rastercodierungen der nacheinander anzuzeigenden Schriftzeichen in passender Geschwindigkeitsbeziehung durch ein Kolonnenlesegerät 70 mit Umschaltkontakten 71 bewegt wird, derart, dass die jeweils eingestellte Stellungskombination der Umschalter 71 der Zustandskombination der zuletzt im Gerät 70 abgelesenen Felderkolonne des Lochstreifenbandes 7 entspricht.
Die Umschalter 71 des Kolonnenlesegerätes 70 bestimmen durch ihren momentanen Zustand, ob durch die ihnen zugeordnete Spule 51 eines der Richtmagnete 5 aus einer Gleichstromquelle 73 ein Strom der einen oder der andern Polarität geleitet werde, d.h. ob im betreffenden Richtmagnet, der nächste durchwandernde Stabmagnet 32 in die eine oder andere Orientierung geschwenkt werde. Der Einfachheit halber ist gemäss Fig.2 ein auf zwei Zahnradpaaren 74 laufendes endloses Lochstreifenband 7 dargestellt. Eines der Zahnräder wird über ein Zahngetriebe 75 von der Welle 2 aller Kugelsaitentransportschei- ben 20 in passender Übersetzung angetrieben.
Ein Lochstreifenband kann aber auch fortlaufend oder in Zeitabständen mit einer passenden Schreibmaschine beschriftet werden, gegebenenfalls unter Verwendung eines Umco- diergerätes, so dass im Rasterfeld 10 gemäss Fig. 1 eine stets wechselnde Textfolge erscheinen kann. In den Zeiten, in welchen das Lochstreifenband 7 nicht beschriftet wird, kann selbsttätig auch der Antrieb der Kugelsai- tenscheiben (20) stillgesetzt werden, so dass die zuletzt eingegebene Zeichenfolge im Rasterfeld stehen bleibt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen im Grundriss, bzw. im Aufriss nach der Schnittebene VIII-VIII von Fig. 7 eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher die Wirkorgange auf den endlosen Tragorganen jeder Zeilenebene des Rasterfeldes 10 von Fig. 1 selbst als schwenkbare, plattenförmige Sichtkörper 8 mit zwei zueinander visuell kontrastierenden, z.B. schwarzen, bzw. weissen Sichtflächen ausgebildet sind. Sie werden jeweils vor dem Wiedereinlaufen in das Rasterfeld in die eine oder andere ihrer Anzeigezustände gesteuert und behalten dies bei, bis sie die Rasterfläche 101 verlassen haben.
Sie bestehen vorzugsweise gemäss den Fig. 9 bis 11 aus zwei kongruenten aber unterschiedlich eingefärbten Kunst- stoffpresslingen 80 mit zwei Ausnehmungen 81 für je eine Kugel 31 einer Saite 3 und zwei beidseits eines Kanales 83 für die Saite 3 ausgebildeten Ausnehmungen 82 für je einen kurzen Dauermagnetzylinder 32, sowie je zwei vorstehenden Bolzen 84 und zwei Aufnahmelöchern 85 dafür. Die beiden Schalenhälften 80 sind je gemäss Fig. 11 um die Kugelsaite 3 und die beiden magnetisch gleichgerichteten Dauermagnetzylinder 32 herum zusammengefügt.
Gemäss den Fig. 7 und 8 wandern die plattenförmigen Anzeigekörper 8 auf den endlosen Kugelsaiten 3 in je einer Zeilenebene in Zeilenrichtung von rechts nach links durch das Rasterfeld und auf dessen Rückseite in Gegenrichtung. Als Transport- bzw. Umlenkräder dienen je auf einer gemeinsamen Antriebs- bzw. Drehwelle 2 festsitzende Scheiben 120, anderen Umfang Ausnehmun- gen 128 zur Aufnahme der aufrecht stehenden Anzeigeplatten 8 ausgebildet sind. Das Rasterfeld wird durch die Frontfläche einer Tafel 101 gebildet, die auf der Seite
<Desc/Clms Page number 4>
durch Platten 100 verdeckt ist.
Durch parallele, in Zeilenrichtung an der Frontseite der Tafel 101 ausgebildete Rippen 102 werden Führungen für die durchwandernden Anzeigeplatten 8 gebildet, so dass diese daran gehindert werden, aus ihrer aufrechten Stellung ungewollt verschwenkt zu werden. In Fig. 8 sind die dem Nordpol des darin eingesetzten Stabmagneten 32 benachbarten oberen, bzw. unteren Flanken schwarz markiert und ihre Seitenflächen sind in den Fig. 7 und 8 dunkel gestrichelt, damit man die jeweilige Orientierung jeder dieser Platten leicht erkennen kann.
Man erkennt aus dem Grundriss nach Fig.7 und dem rechten Teil des Aufrisses nach Fig. 8, dass die Anzeigeplatten 8 vor dem Wiedereinlaufen in die Rasterfläche eine Einstellvorrichtung 150, bestehend aus in fünf Kolonnen und sieben Zeilen angeordneten Elektromagneten durchwandern um dort als entsprechende Gruppe von sieben Kolonnen einer 5 x 7 Raster-Darstellung für je ein ganzes Schriftzeichen gemeinsam in eine neue Orientierungskombination verstellt zu werden.
Allen Elektromagneten ist ein gemeinsamer Weicheisenrahmen 150 als Rückschluss zugeordnet, in welchem fünf Kolonnen von Weicheisen-Kernstäben 152 eingesetzt sind, die in je einem dachförmigen Polschuh 153 frei endigen. Die Firstkanten dieser Polschuhe erstrecken sich parallel zur Durchlaufrichtung der Kugelsaiten 3 und liegen in deren Umlaufsebenen. Symmetrisch zur gemeinsamen Vertikalebene der Kugelsaiten sind auf der Innen- se3ite des Rückschlussrahmens 150 gleichartige Polschuhe 154 angeordnet.
Die Distanzen zwischen den sich gegen- über liegenden Firstkanten dieser Polschuhpaare 153-l54 sind also wenig grösser als die Dicken der Anzeigeplatten 8 und kürzer als die totalen Längen der in diesen Platten 8 eingebetteten Stabmagnetpaare 32, die ihrerseits wesentlich kürzer als die Höhen der Platten 8 sind. Sofern in diesen Luftspalten kein magnetisches Feld vorhanden ist, wie bei den beiden obersten und dem untersten Richtmagneten von Fig. 8 angenommen ist, werden die in aufrechter Stellung einwandernden Platten 8 nicht beein- flusst. Sofern aber in diesen Richtmagneten, bzw. deren Polschuhen 153, 154 magnetische Nordpole N, bzw.
Südpole S gemäss den eingetragenen Symbolen N, S induziert werden, so werden die Platten in eine der eingezeichneten Vorbereitungsstellungen verschwenkt, aus der sie beim Verlassen der Einstellvorrichtung 150 unter Wirkung eines dort angeordneten schraubenförmigen Führungsstabes 160 entweder um einen Winkel von 45 oder um einen Winkel von 135 in die endgültige Anzeigestellung umgerichtet werden. Auf der Gruppe von Kernstäb--n 152 ist je eine Mehrzahl von Steuerspu- lenplatten 151 aufgesetzt, die für jeden Kernstab je eine Erregerspule enthalten.
Die Erregerspulen jeder Steuerspulenplatte 151 sind einander seriegeschaltet und die Wicklungssinne der einzelnen Erregerspulen jeder Platte 151 sind nach dem Rastercode für das der betreffenden Steuerspulenplatte 151 zugeordnete Schriftzeichen verschieden.
Gemäss Fig.7 ist jeder Steuerspulenplatte 151 ein besonderer Arbeitskontakt 155 beispielsweise einer elektrischen Schreibmaschine zugeordnet, um beim Drücken der entsprechenden Taste in einen Gleichstromkreis eingeschaltet zu werden.
Eine Batterie 156 lädt normalerweise über einen Widerstand 157 einen Kondensator 158 auf, bis je ein Nocken 129 am Umfang der Saitentransportscheibe 120 über einen gefederten Hebel einen Umschalter 159 umlegt, damit sich der Kondensator 158 über die Erregerspulen der eingeschalteten Steuerspulen- platte 151 entlädt und dabei alle in der Einstellvorrichtung 50 enthaltenen Anzeigeplatten 8 in solche Vorbereitungslagen schwenkt, aus welchen sie unter Wirkung des genannten Führungsstabes 160 in die zur Anzeige des getippten Schriftzeichen notwendige Stellungskombination aufgerichtet werden können.
Es könnte selbstverständlich auch hier anstelle der zuletzt beschriebenen gruppenweisen Richtung einer Mehrzahl von Wirkorgankolonnen nach dem anhand der Fig. 2 bis 6 beschriebenen System auch einzelne Kolonnen gerichtet werden, wie auch das zuletzt beschriebene Gruppenrichtsystem auf die andere Ausführungsvariante anwendbar wäre.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.l2 bis 14 umfasst keinerlei elektrischen oder elektromagnetischen Teile, sondern nur mechanische.
Auf einer hier nur ausschnittweise gezeichneten, endlosen und in einer Zeilenebene eines Rasterfeld hinter demselben umfangenden Kugelsaite 201 sind als Wirkorgane Gleitsteine 202 quer zur Saite verschiebbar. Sie laufen auf einer Fläche mit zwei parallelen Führungsnuten 204, 205 für je eine Bodenrippe 203 jedes Gleitsteines 202. Diese können also entweder in der einen oder an der andern der beiden Führungsnuten laufen, welche nur an der Einstellvorrichtung gemäss Fig. 14 von dem Wiedereinlaufen der Steine 202 in das sichtbare Rasterfeld durch eine breite Nute unterbrochen sind.
Jedem Teilbildfeld der Rasterfläche ist ein Klappkörper 211 ähnlich wie gemäss den Fig. 2 und 3 zugeordnet. Diese Klappkörper zeigen im Rasterfeld eine von zwei unter einem Winkel von 60 zueinander geneigten und parallel zur Schwenkachse 210 der Klappkörper orientierten, optisch kontrastierenden Sichtflächen. Diese: Klappkörper sind über Gelenkgestänge 208-209 mit je einem Schiebestück 206 verbunden.
Diese Schiebestücke 206 werden von den Gleitsteinen 202 auf der Kugelsaite 201 nacheinander durchlaufen und je nach deren Einstellung auf die eine oder andere Seite verstellt, indem die seitlichen Flanken der Gleitsteine 202 im Zusammenwirken mit den inneren Keilflächen 207 der Schiebestücke deren Herstellung bewirken, derart, dass die Klappkörper 211 in eine der Stellung des zuletzt durchgewanderten Gleitsteines entsprechende Anzeigestellung geschwenkt werden.
An der Einstellvorrichtung gemäss Fig. 14 bewirkt eine Weichenzunge 212, die von einem doppelt wirkenden Pneumatikzylinder 213 in Abhängigkeit von entsprechenden Steuersignalen entweder nach links oder rechts geschwenkt wird, die Überführung der Gleitstein- rippen 203 in die eine oder andere Führungsnut 204, 205.
Es ist auf ähnliche Weise auch möglich. an Stelle von Gleitsteinen 202 Klappen mit zwei visuell kontrastierenden Sichtflächen umzuschwenken, damit sie jeweils in der eingestellten Lage durch das ganze Rasterfeld wandern und also selbst wandernde Teilbildträger darstellen nach dem Prinzip der Fig. 7 und B.
<Desc / Clms Page number 1>
Device for a traveling poster font The present invention relates to a device for a traveling poster font with characters that can be controlled in a freely selectable sequence and each appear as a sum image of partial images regularly distributed in lines and columns of a grid field, which contrasts with the surroundings. In known devices for generating wandering scripts, a light source that can be switched on and off is arranged in each sub-image area of the raster field, and the light sources are, e.g. switched in rapid succession via a moving stencil in such a way that the viewer is presented with the image of a text moving in the direction of the lines in the form of self-luminous characters on a dark background.
To control the lights, e.g. Exchangeably attached to a transport chain running in the direction of the lines used character stencils which, when walking past sensing organs protruding from the back of the grid, switch on the light sources of the grid in front of their full surface areas, while the light sources in front of their gaps remain or are switched off.
The production and replacement of such character templates, the size of which is the same as the size of the characters to be displayed, is laborious, and the sequence of texts to be displayed must be known in advance and can only be changed if the facility is not in operation for a long time.
Another major disadvantage of known traveling writing devices with self-illuminating partial image carriers is the fact that the characters are only clearly visible after dusk, because in bright daylight and especially in direct sunlight the lamps and their background are so brightly illuminated, that the switched on lamps, whose radiation intensity is natural; It is significantly less than that of sunlight, no longer contrast sufficiently against the background that is also illuminated, and the light sensitivity of the human eye, which is reduced in bright daylight, must also be taken into account.
The device according to the invention enables the practically instantaneous introduction of any desired character strings in the grid field according to requirements that may change at short notice without interrupting operations. According to the invention, it is characterized in that behind the grid field in each line level there is a flexible, endless carrier element, which is movable in the grid field synchronously with the others along its assigned line in the direction of the scrolling of letters, for active organs attached to it in the column spacings, so that these active organs in each case before returning to the visible grid field can be controlled in one or the other of two possible states with the aid of signal-controlled setting devices,
maintain the set state at least until leaving the visible grid field and make one of two visually contrasting display states visible when passing through in each partial image field of the assigned grid field line depending on its state.
According to the construction principle according to the invention, it is also possible to incorporate a display element that can be reversed from one display state to the other and vice versa in each partial image area of the grid field, and each of these display elements from an active element running in the direction of the line to the endless carrier element, depending on the preset state of the active element - to control ganes in one of its two display states.
The display elements built into the grid field can be small lamps that can be switched on and off individually, as in the known systems, but the disadvantage of such self-luminous characters would not be avoided, only the replacement of the displayed character sequence would be simplified and accelerated.
In this one embodiment variant, however, it is much more advantageous to incorporate a foldable partial image carrier in each of the partial image fields of the grid field with two visible surfaces, for example black or white, which contrast with each other under external lighting and which, under the action of a continuous active organ, depending on its pre-set state one or another display state would be panned.
According to another possible embodiment of the invention it can be provided that the active organ
<Desc / Clms Page number 2>
ne of the endless carrier organ itself are designed as a visual body with two visually contrasting display states and each run in the set state through the visible grid field. In both main variants, ball strings of commercially available design known in one of two states are advantageously used as endless, flexible support organs for the active organs fastened thereon, on which e.g. Permanent magnet bars are mounted so that they can be pivoted about one of their transverse axes.
It is expediently provided that these permanent magnet rods each pass through a working air gap of a straightening magnet for orientation in one of two working positions rotated by 180 relative to one another, in which the flux of lines of force can be polarized as a function of controlled signals. Two preferred exemplary embodiments of the invention and a purely mechanical variant are shown in a simplified form in the drawing. They show: FIG. 1 a section from a grid field with characters moving therein.
2 shows a partial floor plan through a first embodiment variant.
3 shows a partial elevation along line III-III from FIG. 2.
4 shows a longitudinal section through a ball string with permanent magnet bars pivotably attached to it, on an enlarged scale.
FIG. 5 is a partial view of a punched tape with a column reader as used in FIG.
6 shows a circuit diagram for feeding the straightening magnet coils with the aid of changeover contacts controlled by the column reader.
7 shows a partial plan of a second embodiment.
8 shows an elevation along section line VIII-VIII from FIG. 7.
9 shows an interior view of a plastic press plate for producing the display panels B.
FIG. 10 shows a longitudinal section through a plastic plate according to FIG. 9.
FIG. 11 A faceplate consisting of two plates according to FIG. 9 attached to a ball string and containing two bar magnets.
12 shows a plan section of a purely mechanical exemplary embodiment.
FIG. 13 shows a cross section along the line XHI-XIII from FIG. 12.
14 The input station of the variant according to FIGS. 12-13 in a schematic representation.
In Fig. 1, 1 denotes a frame of a grid field 10, which is regularly divided into horizontal lines and vertical columns by sub-image fields. Each of these square partial image fields can show the viewer one of two visually contrasting display states, for example a black or a white visible surface. According to FIG. 1, the black fields show a section of a text as a sum image of all partial images.
The individual characters each appear as a predetermined combination of two possible display states in each field. A representation of white characters in a dark environment could just as well be provided. In order to give the viewer the impression that the displayed text is wandering from right to left through the grid field in the line direction, the problem must be solved how for each line of the grid field in the first column on the right there are sequences of binary signal states (yes, no or Light, dark) and can be passed on step by step from one column to the next.
Such possibilities are discussed below with reference to the other figures.
According to the plan according to FIG. 2, a disk 20, which serves as a transport disk for an endless, flexible carrier organ for active organs, and the carrier organ of a string, sit on a vertical shaft 2, which is motor-driven in the direction of the arrow, i.e. clockwise 3 has balls 31 at regular intervals and permanent magnet rods 32 pivotally mounted between them. For this purpose, the disc 20 contains hemispherical recesses 21 for balls 31 on the string 3 and in between deeper recesses 22 for the permanent magnet bars 32 protruding transversely from the string 3. The second deflection disc for the endless ball string 3 is not shown for reasons of space.
For each line level of the grid field 10 according to FIG. 1, such an arrangement of two deflection or transport wheels 20 and an endless ball string 3 movable in the line level is provided, with all ball strings being moved synchronously, for example by placing all transport disks 20 on the same output shaft 2 a drive motor sit.
The permanent magnet rods 32 arranged on the ball strings 3 are rotatably and axially immovably mounted thereon by the ball string e.g. According to FIG. 4, between the balls 31 each carries a further ball 320, onto which two permanent magnet bars 321, 322 provided with matching recesses on the abutting end faces are plugged in the same polarization direction NS so that they together form a rotatably mounted bar magnet 32 in pairs form.
On the rear side of the orbit drawn above in FIG. 2, the ball strings 3 each pass through the working air gap of a reset magnet 4 with two permanent magnet rods 41, 42 held by a soft iron frame 40, between their facing free ends, a working air gap for the passage of the bar magnets 32 on the Ball string 3 remains free. In the approximately homogeneous field of this working air gap, the bar magnets 32 on the ball string 3 are directed so that they subsequently have a predetermined orientation, for example so that their north poles N, marked black in the drawing, protrude outward from the orbit of the string.
In this uniform orientation, the bar magnets 32 on the ball strings enter the working air gap in the soft iron ring of a straightening magnet 5, which consists of a closed soft iron frame 50 and a core rod 52 wound with a coil 51. If the coil is de-energized when a bar magnet 32 of the ball string 3 passes through it or a current in it has a certain direction, this bar magnet 32 retains the orientation given to it by the reset magnet 4.
If, however, the coil 51 of the directional magnet 5 is traversed by a direct current of a corresponding or different direction of rotation at the moment a bar magnet 32 passes, there is a working air gap between the free end of the core rod 52 and the opposite inside of the return frame 50, i.e. in the working air gap of the directional magnet, a magnetic field that swivels the bar magnets 32 passing through by 180 into a position in which their north poles N, marked in black, point towards the inside of the ball-string circulation
<Desc / Clms Page number 3>
be directed.
According to the right-hand part of FIG. 3, which shows an elevation of the line 111-11I of FIG. 2, all directional magnets 5 arranged one above the other are assigned a common soft iron frame 50 as a magnetic return path. The coils 51 with underlined reference numerals carry current so that the bar magnets migrating through their working air gap have been redirected inward, the middle coil 51 is currentless, or carries a current in the opposite direction so that the bar magnet moving past there maintains its orientation.
In the orientation imposed on them by the assigned directional magnets 5, the bar magnets 32 with the ball strings each run into the row assigned to them of the front-side grid field 10 according to FIG. 1. The grid field plane is shown in phantom in FIGS. 2 and 3 and denoted by E-E. Behind this raster plane is a folding body 6 pivotable about a vertical pivot axis as a partial image carrier with two visually contrasting e.g. black or white visible surfaces 61, 62, and each of these folding bodies is assigned a magnetic actuating device extending backwards from the relevant partial image field.
This actuating device consists of a C -shaped soft iron yoke 65 and a 1 -shaped core piece 67, also made of magnetically soft iron, inserted between its legs in a plastic block 66 each. Between the end face of the middle limb of each core piece 67 and the middle limb of the associated C -shaped yoke 65, there is a free passage in the interior of the plastic blocks 66 for the bar magnets 32 passing through with an associated ball string 3 in one or the other orientation. However, this passage does not allow a change in the orientation of the bar magnets.
The folding bodies 6 are preferably designed as plastic compacts. The support walls of their two visually contrasting visible surfaces 61, 62 are inclined to one another at an angle of approximately 60 and are parallel to the pivot axis 60 of the folding body. They are each connected by two end plates 63 oriented transversely to the axis 60 to form a stable, prismatic folding body 6 which is inserted rotatably between the free leg ends of a yoke 65. Two permanent magnet disks 641 and 642, which are spaced apart from one another by a central angle of slightly more than 120, are oriented parallel to the pivot axis, but are magnetically oppositely polarized, are inserted in each of the strin plates 63.
Depending on the orientation of the bar magnets 32 passing through, magnetic fields of one or the other polarization direction arise in the air gaps between the free end faces of the transverse parts of the core piece 67 and the inner sides of the leg plates of the return yokes 65 of each magnetic actuation device for a folding body 6 Permanent magnet disks 641 or 642 on the end plates 3 of the folding body 6 are drawn into the relevant air gap from one side, or the other are pushed out of it to the other side.
Thus, each folding body 6 is pivoted into one of its two possible viewing positions, in which it shows in the grid plane the viewing surface 61 or 62 corresponding to the orientation of the bar magnet 32 on the associated ball string that last migrated through its magnetic actuation device. According to FIGS. 2 to 6 it is provided to adjust the bar meander 32 on all strings 3 in columns by a column of signal-controlled directional magnets 6 in a new orientation combination before they re-enter the grid plane.
For this purpose, it is provided that a punched tape 7 or another tape carrier that can be quickly labeled for raster coding of the characters to be displayed one after the other is moved in a suitable speed relationship by a column reader 70 with switchover contacts 71, so that the respectively set combination of positions of the switches 71 corresponds to the combination of states of the last in the device 70 read field column of the tape tape 7 corresponds.
The changeover switches 71 of the column reading device 70 determine by their current state whether a current of one or the other polarity is conducted through the coil 51 assigned to them of one of the directional magnets 5 from a direct current source 73, i.e. whether in the relevant directional magnet, the next bar magnet 32 passing through will be pivoted into one or the other orientation. For the sake of simplicity, according to FIG. 2, an endless punched tape 7 running on two pairs of gear wheels 74 is shown. One of the gears is driven by the shaft 2 of all ball-string transport disks 20 in a suitable ratio via a gear drive 75.
A punched tape can, however, also be inscribed continuously or at time intervals with a suitable typewriter, if necessary using a coding device, so that a continuously changing text sequence can appear in the grid field 10 according to FIG. During the times in which the punched tape 7 is not being written on, the drive of the spherical string disks (20) can also be stopped automatically, so that the character sequence entered last remains in the grid field.
7 and 8 show an advantageous embodiment of the subject matter of the invention in plan or in elevation according to the sectional plane VIII-VIII of FIG. 7, in which the active organs on the endless support members of each line level of the grid field 10 of FIG. 1 are themselves pivotable , plate-shaped visual body 8 with two visually contrasting, eg black or white visible surfaces are formed. They are each controlled in one or the other of their display states before they reenter the grid field and maintain this until they have left the grid area 101.
According to FIGS. 9 to 11, they preferably consist of two congruent but differently colored plastic compacts 80 with two recesses 81 each for a ball 31 of a string 3 and two recesses 82 formed on both sides of a channel 83 for the string 3 each for a short permanent magnet cylinder 32, as well as two protruding bolts 84 and two receiving holes 85 for it. The two shell halves 80 are each joined together according to FIG. 11 around the ball string 3 and the two magnetically rectified permanent magnet cylinders 32.
According to FIGS. 7 and 8, the plate-shaped display bodies 8 migrate on the endless ball strings 3 in one line plane each in the line direction from right to left through the grid field and on its back in the opposite direction. Disks 120 fixedly seated on a common drive or rotating shaft 2 serve as transport or deflecting wheels, and recesses 128 are formed on a different circumference for receiving the upright display plates 8. The grid field is formed by the front surface of a board 101, which is on the side
<Desc / Clms Page number 4>
is covered by plates 100.
By parallel ribs 102 formed in the line direction on the front side of the board 101, guides are formed for the display panels 8 passing through, so that they are prevented from being inadvertently pivoted from their upright position. In FIG. 8, the upper and lower flanks adjacent to the north pole of the bar magnet 32 inserted therein are marked in black and their side faces are shown with dark dashed lines in FIGS. 7 and 8 so that the respective orientation of each of these plates can be easily recognized.
It can be seen from the plan according to FIG. 7 and the right-hand part of the elevation according to FIG. 8 that the display plates 8 pass through an adjustment device 150, consisting of electromagnets arranged in five columns and seven rows, before entering the grid area again to form a corresponding group of seven columns of a 5 x 7 raster representation for a whole character each to be adjusted together in a new orientation combination.
A common soft iron frame 150 is assigned as a return path to all electromagnets, in which five columns of soft iron core rods 152 are inserted, each of which ends freely in a roof-shaped pole piece 153. The ridge edges of these pole shoes extend parallel to the direction of passage of the ball strings 3 and lie in their planes of rotation. Pole shoes 154 of the same type are arranged symmetrically to the common vertical plane of the ball strings on the inner side of the return frame 150.
The distances between the opposing ridge edges of these pairs of pole shoes 153-154 are therefore slightly greater than the thicknesses of the display plates 8 and shorter than the total lengths of the pairs of rod magnets 32 embedded in these plates 8, which in turn are significantly shorter than the heights of the plates 8 are. If there is no magnetic field in these air gaps, as is assumed in the case of the two uppermost and the lowermost straightening magnet of FIG. 8, the plates 8 that migrate in the upright position are not influenced. If, however, in these directional magnets or their pole pieces 153, 154 magnetic north poles N, or
South poles S are induced according to the symbols N, S, the plates are swiveled into one of the preparatory positions shown, from which, when leaving the setting device 150, under the action of a helical guide rod 160 arranged there, they are either rotated by an angle of 45 or by an angle of 135 can be converted into the final notification position. A plurality of control coil plates 151 are placed on the group of core rods 152, each of which contains an excitation coil for each core rod.
The excitation coils of each control coil plate 151 are connected in series with one another and the winding directions of the individual excitation coils of each plate 151 differ according to the raster code for the characters assigned to the control coil plate 151 concerned.
According to FIG. 7, each control coil plate 151 is assigned a special working contact 155, for example an electric typewriter, in order to be switched into a direct current circuit when the corresponding key is pressed.
A battery 156 normally charges a capacitor 158 via a resistor 157 until a cam 129 on the circumference of the string transport disk 120 switches a switch 159 via a spring-loaded lever so that the capacitor 158 discharges via the excitation coils of the switched-on control coil plate 151 and thereby all of the display plates 8 contained in the setting device 50 pivot into such preparatory positions from which they can be erected under the action of the aforementioned guide rod 160 into the combination of positions required to display the typed characters.
Of course, instead of the group-wise direction of a plurality of active organ columns described last, individual columns could also be directed according to the system described with reference to FIGS. 2 to 6, just as the group direction system described last would also be applicable to the other embodiment variant.
The embodiment according to Fig.l2 to 14 does not include any electrical or electromagnetic parts, but only mechanical.
On an endless ball string 201, only partially drawn here, and encircling it in a line plane of a grid field behind the same, sliding blocks 202 can be displaced transversely to the string as active organs. They run on a surface with two parallel guide grooves 204, 205 for a bottom rib 203 of each sliding block 202. These can therefore run either in one or on the other of the two guide grooves which are only available on the adjustment device according to FIG Stones 202 in the visible grid are interrupted by a wide groove.
A folding body 211 similar to that shown in FIGS. 2 and 3 is assigned to each partial image field of the grid area. These folding bodies show in the grid field one of two optically contrasting visible surfaces which are inclined at an angle of 60 to one another and oriented parallel to the pivot axis 210 of the folding body. These: The folding bodies are each connected to a sliding piece 206 via articulated linkages 208-209.
These sliding pieces 206 are traversed by the sliding blocks 202 on the ball string 201 one after the other and, depending on their setting, adjusted to one or the other side, in that the lateral flanks of the sliding blocks 202, in cooperation with the inner wedge surfaces 207 of the sliding pieces, cause them to be produced in such a way that the folding body 211 can be pivoted into a display position corresponding to the position of the sliding block that was last traveled through.
On the adjusting device according to FIG. 14, a switch tongue 212, which is pivoted either to the left or to the right by a double-acting pneumatic cylinder 213 as a function of corresponding control signals, transfers the slide block ribs 203 into one or the other guide groove 204, 205.
It is also possible in a similar way. Instead of sliding blocks 202, flaps with two visually contrasting visible surfaces can be swiveled around so that they move through the entire grid field in the set position and thus represent moving partial image carriers according to the principle of FIGS. 7 and B.