CH450912A - Photosensitive copying material with p-phenylenediamine derivative diazotized on one side as a photosensitive substance - Google Patents

Photosensitive copying material with p-phenylenediamine derivative diazotized on one side as a photosensitive substance

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Publication number
CH450912A
CH450912A CH1547764A CH1547764A CH450912A CH 450912 A CH450912 A CH 450912A CH 1547764 A CH1547764 A CH 1547764A CH 1547764 A CH1547764 A CH 1547764A CH 450912 A CH450912 A CH 450912A
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CH
Switzerland
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sep
parts
weight
photosensitive
group
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Application number
CH1547764A
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German (de)
Inventor
Herbert Dr Rauhut
Sues Oskar Dr Prof
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Kalle Ag
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/12Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms
    • C07D295/135Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms with the ring nitrogen atoms and the substituent nitrogen atoms separated by carbocyclic rings or by carbon chains interrupted by carbocyclic rings
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/54Diazonium salts or diazo anhydrides

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Description

  

  Lichtempfindliches Kopiermaterial mit einseitig diazotiertem p-Phenylen-diamin-Derivat  als     lichtempfindliche    Substanz    Gegenstand des     Hauptpatents    ist ein lichtempfind  liches     Kopiermaterial,    das auf     einem    Schichtträger     als          lichtempfindliche        Substanz        mindestens        ein    Derivat     des     einseitig diazotierten p-Phenylen-diamins enthält, wel  ches     dadurch        gekennzeichnet    ist,

       dass        das    Derivat der       Formel     
EMI0001.0015     
         entspricht,        in,    der  
EMI0001.0018     
  
    R1 <SEP> eine <SEP> Alkylgruppe <SEP> mit <SEP> höchstens <SEP> vier <SEP> Kohlenstoff  atomen,
<tb>  R2 <SEP> eine <SEP> Alkylgruppe <SEP> mit <SEP> höchstens <SEP> vier <SEP> Kohlenstoffato  men <SEP> oder <SEP> eine <SEP> Aralkylgruppe <SEP> mit <SEP> höchstens <SEP> zehn
<tb>  Kohlenstoffatomen <SEP> ist <SEP> oder
<tb>  R1 <SEP> und <SEP> R2 <SEP> gemeinsam <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Stickstoffatom <SEP> N, <SEP> an
<tb>  das <SEP> sie <SEP> gebunden <SEP> sind, <SEP> eine <SEP> heterocyclische <SEP> Gruppe
<tb>  bilden,

   <SEP> die <SEP> einen <SEP> oder <SEP> mehrere <SEP> Substituenten <SEP> tragen
<tb>  kann, <SEP> und <SEP> ferner
<tb>  Z <SEP> eine <SEP> Alkoxygruppe, <SEP> eine <SEP> arylierte <SEP> Alkoxygruppe
<tb>  oder <SEP> eine <SEP> Aryloxygruppe <SEP> oder <SEP> die <SEP> Gruppe     
EMI0001.0019     
    ist,     in        der     
EMI0001.0022     
  
    R9 <SEP> und <SEP> R4 <SEP> je <SEP> eine <SEP> Alkylgruppe <SEP> mit <SEP> höchstens <SEP> vier <SEP> Koh  lenstoffatomen <SEP> sind:

   <SEP> oder <SEP> gemeinsam <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Stick  stoffatom, <SEP> an <SEP> das <SEP> sie <SEP> gebunden <SEP> sind, <SEP> eine <SEP> hetero  cyclische <SEP> Gruppe <SEP> bilden, <SEP> die <SEP> einen <SEP> oder <SEP> mehrere
<tb>  Substituenten <SEP> tragen <SEP> kann, <SEP> und
<tb>  X <SEP> Wasserstoff, <SEP> Halogen <SEP> oder <SEP> die <SEP> Methylgruppe,
<tb>  Y <SEP> das <SEP> Anion <SEP> einer <SEP> Säure,
<tb>  n <SEP> eine <SEP> ganze <SEP> Zahl <SEP> von <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> und     
EMI0001.0023     
  
    m <SEP> 0 <SEP> oder <SEP> 1 <SEP> sind <SEP> und <SEP> die <SEP> Summe
<tb>  n <SEP> + <SEP> m. <SEP> mindestens <SEP> gleich <SEP> 2 <SEP> ist.

         Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist nun ein       lichtempfindliches        Kopiermaterial    mit einer     lichtemp-          findlichen        Substanz    der im     Hauptpatent        genannten    For  mel, in welcher die     Gruppe    Z jedoch     geändert    ist.

       Ge-          mäss    dem     vorliegenden        Zusatzpatent    ist das Kopier  material dadurch     gekennzeichnet,    dass     seine        lichtemp-          findliche    Substanz der     vorstehenden    Formel in der  Weise     entspricht,        dass        darin     
EMI0001.0046     
  
     Dieses     Kopiermaterial:

          zeichnet        sich    wie     das    Kopier  material des Hauptpatentes bei sehr     guter        Lichtempfind-          lichkeit    durch besonders gute     Stabilität    aus und     kann          wie    dieses sowohl für     das    Trocken- als auch     für    das  Halbfeuchtverfahren verwendet werden.  



  Falls Z eine Alkylinercaptogruppe ist, ist die Alkyl  gruppe bevorzugt eine niedere Alkylgruppe und m     be-          vorzugt    gleich     null.     



  Die Diazoverbindungen sind neu und werden im all  gemeinen ass Diazoniumchloride in Form von Doppel  salzen mit Metallhalogeniden, beispielsweise Zinkchlorid  oder Cadmiumchlorid, eingesetzt. Andere     Abscheidungs-          formen,    z. B.     als    Sulfate, Phosphate oder     Borfluorid,          können        ebenfalls    zur     Anwendung        gelangen.         Die Herstellung der Diazoverbindungen gelingt auf  einfache Weise nach in der Literatur bekannten Metho  den     besonders    dann, wenn Verbindungen gewünscht  werden, die in p-Stellung zur Diazogruppe einen hetero  cyclischen Ring besitzen. In diesem Fall wird z.

   B.  2-Chlor-5-nitrophenol mit einem     w-Brom-dialkylthio-          äther    in Gegenwart von Alkali umgesetzt, das Chlor  atom des entstandenen Thioäthers gegen eine sekundä  ren Stickstoff enthaltende heterocyclische Base ausge  tauscht, die     Nitroverbindung        reduziert    und dann das Re  duktionsprodukt diazotiert.  



  Soll in dem erfindungsgemässen Kopiermaterial eine  p-Dialkylaminodiazoverbindung Verwendung finden, so  kann man von o-Nitrophenol ausgehen, welches in ge  wünschter Weise veräthert wird. Die entstandene     Nitro-          verbindung    wird in bekannter Weise reduziert und     di-          alkyliert.    Die Einführung der Aminogruppe in die  p-Stellung zur Dialkylaminogruppe gelingt dann durch  Kupplung mit einer Diazoverbindung und     anschliessen-          der    reduktiver Spaltung des entstehenden Azofarbstoffes  oder durch Reduktion der entsprechenden Nitroso- bzw.       Nitroverbindung,    die vorher in bekannter Weise erhalten  worden ist.

   Darauf     erfolgt    die Umsetzung mit salpetriger  Säure zur Diazoverbindung.  



  Selbstverständlich können die     Verfahrensprodukte     aber auch in anderen Reaktionsfolgen aufgebaut     werden.     Ausführliche Beschreibungen der Eigenschaften und  der Herstellung einzelner Verbindungen werden in den  Beispielen     gegeben.,    in denen als Einheit das Volumen  1 ml gilt, wenn als Gewichtseinheit 1 g     gewählt        wird.     



  Die Anlage gibt die Formelbilder von einigen der  erfindungsgemäss verwendeten neuen Diazoniumsalze  wieder. Die Schmelzpunkte der diesen Diazoniumsalzen       zugrunde    liegenden Nitroverbindungen (Nitrogruppe in  p-Stellung zur -NR1R2-Gruppe) sind: 1) 81   C, 2) 42  C,  3) 54  C, 5) 117- C, 6) 92  C. Die Ziffern 1)     bis    6)  stimmen hierbei mit den Ziffern der Formeln der An  lage überein. Die     Nitroverbindung    gemäss 4) stellt ein  Öl dar.  



  <I>Beispiel 1</I>  Ein in der Diazotypie übliches Lichtpauspapier, das  einseitig mit einem Vorstrich aus kolloidaler Kieselsäure  und Polyvinylacetat versehen ist, wird auf der vorbe  strichenen Oberfläche mit einer Lösung bestrichen, die  in<B>100</B> Volumenteilen Wasser  3,5 Gewichtsteile Zitronensäure  3.5 Gewichtsteile Borsäure  5,0 Gewichtsteile Thioharnstoff  1,2 Gewichtsteile     3,5-Dihydroxy-4-brombenzoesäure-          amid     2,3 Gewichtsteile der Diazoverbindung aus     1-Amino-          4-pyrrolidino-3-(ss-äthylamI-no-äthoxy)-benzol     (in Form des salzsauren Zinkchloriddoppelsalzes  (Formel 1)    enthält.

    Nach dem Trocknen wird das sensibilisierte Roh  papier unter einer transparenten Vorlage     bildmässig    be  lichtet und mit Ammoniak entwickelt. Man erhält rote  Bilder auf weissem Grund. Die     Kopierpapiere    sind von  sehr guter Lagerfähigkeit.  



  Die verwendete Diazoverbindung wird wie folgt er  halten:  In ein Gemisch von 560     Gewichtsteilen    Äthylen  bromid und 200 Volumteilen Glykolmonoäthyläther  wird bei Siedetemperatur unter Rühren eine Lösung  von 260 Gewichtsteilen 2-Chlor-5-nitrophenol in 150  Volumteilen NaOH (40%ig), 350 Volumteilen Wasser    und 550 Volumteilen Glykohnonomethyläther inner  halb einer Stunde eingetropft.

   Unter Rühren wird der  Ansatz eine Stunde am Sieden gehalten, im Vakuum     zur     Trockne eingedampft, :der Rückstand mit Wasser behan  delt, abgesaugt     und    aus Methanol     umkristallisiert.    Man  erhält 232 Gewichtsteile     2-Chlor-5-nitrophenyl-ss-brom-          äthyläther    mit einem Schmelzpunkt von 77-78  C.

   Da  von werden 120 Gewichtsteile in 250 Volumteilen     Di-          oxan    gelöst und innerhalb von drei Stunden in 360  Volumteile Äthylaminlösung (40%ig, wässrig) und 150  Volumteile Dioxan unter Eiskühlung eingetropft und  über Nacht bei Raumtemperatur     nachgerührt.    Dann wird  mit     Salzsäure    stark sauer gestellt, vom Ungelösten ab  getrennt, im Vakuum eingeengt, mit NaOH alkalisch  gestellt und ausgeäthert. Die Atherlösung wird getrock  net und daraus: der Äther verdampft. Nach Umkristalli  sation aus Gasolin erhält man 65 Gewichtsteile     2-Chlor-          5-nitrophenyl-ss-äthylaminoäthyläther    vom Schmelz  punkt 64  C.  



  65 Gewichtsteile der vorgenannten Verbindung  werden mit 65 Volumenteilen Pyrrolidin und 13 Volu  menteilen Wasser versetzt, 3 Stunden unter Rückfluss  zum Sieden     erhitzt    und nach dem Abkühlen auf Wasser  gegossen. Der Rückstand wird abgesaugt und mit Wasser  gewaschen.     Umkristallisation    aus Methanol. Ausbeute  60 Gewichtsteile vom Schmelzpunkt 81   C. 60 Gewichts  teile des so hergestellten     5-Nitro-2-pyrrolidino-phenyl-          ss-äthylaminoäthyläthers    werden in 200 ml Salzsäure  (konz.) gelöst, mit Zinkstaub reduziert, mit Eiswasser  auf 800 Volumenteile gebracht und mit 38 Volumen  teilen Natriumnitritlösung (40%ig) zwischen 0 und 5  C  diazotiert.  



  Es werden 35     Gewichtsteile    der sehr     gut    kristallisie  renden Diazoverbindung in Form ihres salzsauren     Zink-          chloriddoppelsalzes    isoliert.    <I>Beispiel 2</I>  Ein in der Diazotypie übliches Lichtpausrohpapier  wird mit einer Lösung bestrichen, die in     100    Volumen  teilen Wasser  0,4 Gewichtsteile Weinsäure  0,4 Gewichtsteile     Aluminiumsulfat     2,2 Gewichtsteile der Diazoverbindung aus     1-Amino-          4-piperidino-3-(ss-äthyhnercapto-äthoxy)-benzol     (in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) (Formel 4)  enthält.  



  Nach dem Trocknen wird das sensibilisierte Roh  papier unter einer transparenten Vorlage bildmässig be  lichtet und mit einer Lösung entwickelt, die in 100  Volumenteile Wasser  2,5 Gewichtsteile Borax,  3,0 Gewichtsteile Soda,  2,0     Gewichtsteile        Kochsalz,     5,0 Gewichtsteile Thioharnstoff,  0,1 Gewichtsteile Natriumisopropyl-naphthalinsulfonat,  0,6 Gewichtsteile Phloraglucin,  0,6 Gewichtsteile Resorcin  enthält.  



  Man erhält kontrastreiche, braune Bilder auf     weissem     Grund.  



  Gleich gute Ergebnisse erhält man, wenn man an  stelle der Diazoverbindung der Formel 4 die     Diazover-          bindung    der     Formel    3 verwendet.  



  Die     Diazoverbindung    der Formel 4 wird wie folgt       erhalten:    125 g     2-Chlor-5-nitrophenol    werden in 400 ml       Methylglykol    mit 28 Gewichtsteilen     NaOH        in    75 Volu-      menteilen Wasser und 122 Gewichtsteilen     2-Äthyl-          mercapto-l-bromäthan    versetzt und drei Stunden unter  Rühren zum Sieden     erhitzt.    Nach dem     Abkühlen    wird  die     Lösung    auf     Eiswasser    gegossen, der Rückstand     abge-          saugt    und getrocknet.

   Ausbeute: 148 Gewichtsteile. Der  Schmelzpunkt des entstandenen     2-Chlor-5-nitrophenyl-          ss-äthyhmercaptoäthyläthers    beträgt 52  C.  



  48     Gewichtsteile    dieser     Verbindung    werden mit 80  Volumenteilen Piperidin und 10 Volumenteilen Wasser  übergossen und 24 Stunden     unter        Rückfluss    zum Sieden  erhitzt.

   Nach dem Abkühlen wird auf Eiswasser gegos  sen, in     Äther        aufgenommen,        vom        Wasser    abgetrennt und  der     Äther        verdunstet.    Das aus dem     öligen    Rückstand  erhaltene Produkt wird durch Umlösen aus HC1/NaOH  gereinigt.     Ausbeute    38     Gewichtsteile.    Aus dem Nitro  körper lässt sich die Diazoverbindung nach Reduktion  und Diazotierung wie üblich herstellen.  



  Verwendet man anstelle des Piperidins das     Morpho-          lin,    so kommt man zu der Verbindung gemäss Formel 3.       Beispiel   <I>3</I>  Ein in der Diazotypie übliches Lichtpausrohpapier       wird    mit     einer    Lösung     bestrichen,    die in 100 Volumen  teilen Wasser  4,0 Gewichtsteile     Zitronensäure,     5,0 Gewichtsteile Thioharnstoff,  3,0 Gewichtsteile     Aluminiumsulfat,     3,5 Gewichtsteile naphthalin-1,3,6-trisulfosaures  Natrium,  2,0 Gewichtsteile     2-Hydroxy-3-naphthoesäure-ss-amino-          äthylamid    (in, Form des salzsauren Salzes),  2,

  5 Gewichtsteile der Diazoverbindung aus, 1-Amino       4-pyrrolidino-3-ss-(bis-hydroxy-äthylamino)-          äthoxybenzol    (in Form des salzsauren Zinkchlorid  doppelsalzes) (Formel 5)       enthält.     Man     verfährt    wie     in.    Beispiel 1 angegeben und erhält  blaue Bilder .auf weissem     Grund.        Verwendet    man an  stelle der Diazoverbindung der Formel 5 die     Diazover-          bindung    der Formel 2 oder 6, so erhält man ein Mate  rial,

   mit welchem     sich        besonders        kontrastreiche    Kopien       herstellen        lassen.     



  Die Diazoverbindung der Formel 5 wird wie folgt  erhalten: 115 Gewichtsteile 2-Chlor-5-n-nitrophenyl-ss  bromäthyl-äther (vergleiche Beispiel 1) werden mit 130  Gewichtsteilen Diäthanolamin und 40 Volumenteilen       Wasser    unter Rühren 3 Stunden     auf    dem     Dampfbad          erwärmt,        dann    mit Wasser     verdünnt,    abgesaugt, mit  Wasser gewaschen und aus     verdünntem    Alkohol um  kristallisiert. Ausbeute 78 g     vom    Schmelzpunkt<B>113'</B> C.

    61 Gewichtsteile     2-Chlor-5-nitrophenyl-ss-dihydroxy-          äthylamino-äthyläther    werden in 80 Volumenteilen  Pyrrolidin und 10 Volumenteilen Wasser drei Stunden  zum Sieden, unter     Rückfluss,        erhitzt,    dann auf Eiswasser  gegossen, abgesaugt, mit Wasser     gewaschen    und aus  Methanol     umkristallisiert.    Ausbeute 67 g,     Schmelzpunkt     117  C.  



  Aus 32 Gewichtsteilen     5-Nitro-2-pyrrolidinophenyl-          ss-dihydroxyäthylaminoäthyläther    werden nach Zink  staubreduktion in: salzsaurer Lösung ,durch Diazotierung  unter den üblichen Bedingungen 38 Gewichtsteile     Diazo-          verbindung    erhalten.  



  Die     Verbindung        der        Formel.    6 lässt sich nach dem  Verfahren     herstellen,    das vorstehend     für    die Herstellung  der     Verbindung    der Formel 5 angegeben ist,     indem    man  dabei anstelle von Diäthanolamin das Diisopropanolamin  verwendet.

      Die     Verbindung    der     Formel    2 lässt sich nach dem  Verfahren herstellen, das für die     Herstellung    der Ver  bindung der Formel 4 im obigen Beispiel 2 angegeben  ist, indem man dabei     anstelle    von     Piperidin    das     Pyrrol-          id!in    verwendet.  
EMI0003.0080     




  Photosensitive copying material with p-phenylene-diamine derivative diazotized on one side as the photosensitive substance The subject of the main patent is a light-sensitive copying material which contains at least one derivative of p-phenylene-diamine diazotized on one side as a photosensitive substance on a layer support, which is characterized by

       that the derivative of the formula
EMI0001.0015
         corresponds, in, to
EMI0001.0018
  
    R1 <SEP> a <SEP> alkyl group <SEP> with <SEP> at most <SEP> four <SEP> carbon atoms,
<tb> R2 <SEP> one <SEP> alkyl group <SEP> with <SEP> at most <SEP> four <SEP> carbon atoms <SEP> or <SEP> one <SEP> aralkyl group <SEP> with <SEP> at most < SEP> ten
<tb> carbon atoms <SEP> is <SEP> or
<tb> R1 <SEP> and <SEP> R2 <SEP> together <SEP> with <SEP> the <SEP> nitrogen atom <SEP> N, <SEP>
<tb> the <SEP> they are <SEP> bound <SEP>, <SEP> a <SEP> heterocyclic <SEP> group
<tb> form,

   <SEP> which <SEP> carry one <SEP> or <SEP> several <SEP> substituents <SEP>
<tb> can, <SEP> and <SEP> further
<tb> Z <SEP> a <SEP> alkoxy group, <SEP> a <SEP> arylated <SEP> alkoxy group
<tb> or <SEP> an <SEP> aryloxy group <SEP> or <SEP> the <SEP> group
EMI0001.0019
    is in the
EMI0001.0022
  
    R9 <SEP> and <SEP> R4 <SEP> each <SEP> one <SEP> alkyl group <SEP> with <SEP> at most <SEP> four <SEP> carbon atoms <SEP> are:

   <SEP> or <SEP> together <SEP> with <SEP> the <SEP> nitrogen atom, <SEP> on <SEP> the <SEP> you are <SEP> bound <SEP>, <SEP> a <SEP> heterocyclic <SEP> group <SEP> form, <SEP> the <SEP> one <SEP> or <SEP> several
<tb> Substituents <SEP> can carry <SEP>, <SEP> and
<tb> X <SEP> hydrogen, <SEP> halogen <SEP> or <SEP> the <SEP> methyl group,
<tb> Y <SEP> the <SEP> anion <SEP> of a <SEP> acid,
<tb> n <SEP> a <SEP> whole <SEP> number <SEP> from <SEP> 1 <SEP> to <SEP> 4 <SEP> and
EMI0001.0023
  
    m <SEP> 0 <SEP> or <SEP> 1 <SEP> are <SEP> and <SEP> are the <SEP> sum
<tb> n <SEP> + <SEP> m. <SEP> is at least <SEP> equal to <SEP> 2 <SEP>.

         The present invention now relates to a photosensitive copying material with a photosensitive substance of the formula mentioned in the main patent, in which, however, the group Z has been changed.

       According to the present additional patent, the copying material is characterized in that its light-sensitive substance corresponds to the above formula in such a way that therein
EMI0001.0046
  
     This copy material:

          Like the copier material of the main patent, it is characterized by particularly good stability with very good light sensitivity and, like this, can be used for both the dry and the semi-wet process.



  If Z is an alkylinercapto group, the alkyl group is preferably a lower alkyl group and m is preferably zero.



  The diazo compounds are new and are generally used as diazonium chlorides in the form of double salts with metal halides, for example zinc chloride or cadmium chloride. Other forms of deposition, e.g. B. as sulfates, phosphates or boron fluoride, can also be used. The preparation of the diazo compounds succeeds in a simple manner according to the methods known in the literature, particularly when compounds are desired which have a heterocyclic ring in the p-position to the diazo group. In this case z.

   B. 2-chloro-5-nitrophenol reacted with a w-bromo-dialkylthio ether in the presence of alkali, the chlorine atom of the resulting thioether is exchanged for a secondary nitrogen-containing heterocyclic base, the nitro compound is reduced and then the reduction product is diazotized .



  If a p-dialkylaminodiazo compound is to be used in the copying material according to the invention, then one can start from o-nitrophenol, which is etherified in the desired manner. The resulting nitro compound is reduced and dialkylated in a known manner. The amino group is then introduced into the p-position to the dialkylamino group by coupling with a diazo compound and subsequent reductive cleavage of the azo dye formed or by reducing the corresponding nitroso or nitro compound which has been obtained beforehand in a known manner.

   This is followed by the reaction with nitrous acid to form the diazo compound.



  Of course, the process products can also be built up in other reaction sequences. Detailed descriptions of the properties and the preparation of individual compounds are given in the examples, in which the unit is 1 ml when 1 g is selected as the unit of weight.



  The annex shows the formulas of some of the new diazonium salts used according to the invention. The melting points of the nitro compounds on which these diazonium salts are based (nitro group in p-position to the -NR1R2 group) are: 1) 81 C, 2) 42 C, 3) 54 C, 5) 117 C, 6) 92 C. The numbers 1) to 6) correspond to the numbers in the formulas in the system. The nitro compound according to 4) is an oil.



  <I> Example 1 </I> A blueprint paper customary in diazotype, which is provided on one side with a precoat of colloidal silica and polyvinyl acetate, is coated on the previously coated surface with a solution which is <B> 100 </B> Parts by volume of water 3.5 parts by weight of citric acid 3.5 parts by weight of boric acid 5.0 parts by weight of thiourea 1.2 parts by weight of 3,5-dihydroxy-4-bromobenzoic acid amide 2.3 parts by weight of the diazo compound from 1-amino-4-pyrrolidino-3- (ss- äthylamI-no-ethoxy) benzene (in the form of the hydrochloric acid zinc chloride double salt (formula 1).

    After drying, the sensitized raw paper is exposed imagewise under a transparent template and developed with ammonia. You get red pictures on a white background. The copy papers have a very good shelf life.



  The diazo compound used is as follows: In a mixture of 560 parts by weight of ethylene bromide and 200 parts by volume of glycol monoethyl ether, a solution of 260 parts by weight of 2-chloro-5-nitrophenol in 150 parts by volume of NaOH (40%), 350 parts by volume, is added at the boiling point with stirring Water and 550 parts by volume of Glykohnonomethyläther were added dropwise within an hour.

   The mixture is kept at the boil for one hour while stirring, evaporated to dryness in vacuo, the residue treated with water, filtered off with suction and recrystallized from methanol. 232 parts by weight of 2-chloro-5-nitrophenyl-s-bromo-ethyl ether with a melting point of 77-78 ° C. are obtained.

   Since 120 parts by weight of 250 parts by volume of dioxane are dissolved and added dropwise to 360 parts by volume of ethylamine solution (40%, aqueous) and 150 parts by volume of dioxane while cooling with ice and stirred overnight at room temperature. It is then made strongly acidic with hydrochloric acid, separated from the undissolved material, concentrated in vacuo, made alkaline with NaOH and extracted with ether. The ether solution is dried and from it: the ether evaporates. After recrystallization from gasoline, 65 parts by weight of 2-chloro-5-nitrophenyl-ss-ethylaminoethyl ether with a melting point of 64 ° C. are obtained.



  65 parts by weight of the aforementioned compound are mixed with 65 parts by volume of pyrrolidine and 13 parts by volume of water, heated to boiling under reflux for 3 hours and, after cooling, poured onto water. The residue is filtered off with suction and washed with water. Recrystallization from methanol. Yield 60 parts by weight with a melting point of 81 C. 60 parts by weight of the 5-nitro-2-pyrrolidino-phenyl ss-äthylaminoäthyläthers thus prepared are dissolved in 200 ml of hydrochloric acid (conc.), Reduced with zinc dust, brought to 800 parts by volume with ice water and with 38 volumes divide sodium nitrite solution (40%) diazotized between 0 and 5 C.



  35 parts by weight of the very good crystallizing diazo compound are isolated in the form of its hydrochloric acid zinc chloride double salt. <I> Example 2 </I> A blueprint base paper customary in the diazotype is coated with a solution which divides in 100 volumes water 0.4 parts by weight tartaric acid 0.4 parts by weight aluminum sulfate 2.2 parts by weight of the diazo compound from 1-amino-4- contains piperidino-3- (ss-äthyhnercapto-ethoxy) -benzene (in the form of the zinc chloride double salt) (formula 4).



  After drying, the sensitized raw paper is exposed imagewise under a transparent template and developed with a solution which, in 100 parts by volume of water, contains 2.5 parts by weight of borax, 3.0 parts by weight of soda, 2.0 parts by weight of table salt, 5.0 parts by weight of thiourea, Contains 0.1 part by weight of sodium isopropyl naphthalene sulfonate, 0.6 part by weight of phloraglucine, 0.6 part by weight of resorcinol.



  You get high-contrast, brown images on a white background.



  Equally good results are obtained if the diazo compound of the formula 3 is used instead of the diazo compound of the formula 4.



  The diazo compound of formula 4 is obtained as follows: 125 g of 2-chloro-5-nitrophenol in 400 ml of methylglycol are mixed with 28 parts by weight of NaOH in 75 parts by volume of water and 122 parts by weight of 2-ethyl mercapto-1-bromoethane and three hours heated to boiling with stirring. After cooling, the solution is poured onto ice water, the residue is filtered off with suction and dried.

   Yield: 148 parts by weight. The melting point of the 2-chloro-5-nitrophenyl ss-äthymercaptoäthyläthers formed is 52 C.



  48 parts by weight of this compound are poured over 80 parts by volume of piperidine and 10 parts by volume of water and refluxed for 24 hours.

   After cooling, it is poured onto ice water, taken up in ether, separated from the water and the ether evaporates. The product obtained from the oily residue is purified by redissolving from HCl / NaOH. Yield 38 parts by weight. The diazo compound can be produced from the nitro body as usual after reduction and diazotization.



  If the morpholine is used instead of the piperidine, the compound according to formula 3 is obtained. Example 3 A blueprint base paper customary in the diazotype is coated with a solution which divides water 4.0 in 100 volumes Parts by weight of citric acid, 5.0 parts by weight of thiourea, 3.0 parts by weight of aluminum sulfate, 3.5 parts by weight of naphthalene-1,3,6-trisulfonic acid, 2.0 parts by weight of 2-hydroxy-3-naphthoic acid-ss-amino-ethylamide (in, Form of the hydrochloric acid salt), 2,

  5 parts by weight of the diazo compound from 1-amino-4-pyrrolidino-3-ss- (bis-hydroxy-ethylamino) - ethoxybenzene (in the form of the hydrochloric acid zinc chloride double salt) (formula 5) contains. The procedure is as indicated in Example 1 and blue images are obtained on a white background. If the diazo compound of the formula 2 or 6 is used instead of the diazo compound of the formula 5, a material is obtained

   with which particularly high-contrast copies can be made.



  The diazo compound of the formula 5 is obtained as follows: 115 parts by weight of 2-chloro-5-n-nitrophenyl-ss bromoethyl ether (see Example 1) are heated with 130 parts by weight of diethanolamine and 40 parts by volume of water on the steam bath for 3 hours with stirring, then diluted with water, filtered off with suction, washed with water and recrystallized from dilute alcohol. Yield 78 g with a melting point <B> 113 '</B> C.

    61 parts by weight of 2-chloro-5-nitrophenyl-ss-dihydroxy-ethylamino-ethyl ether are heated under reflux for three hours in 80 parts by volume of pyrrolidine and 10 parts by volume of water, then poured onto ice water, filtered off with suction, washed with water and recrystallized from methanol . Yield 67 g, melting point 117 C.



  From 32 parts by weight of 5-nitro-2-pyrrolidinophenyl-ss-dihydroxyethylaminoethyl ether, 38 parts by weight of diazo compound are obtained by diazotization under the usual conditions after zinc dust reduction in: hydrochloric acid solution.



  The compound of the formula. 6 can be prepared according to the process given above for the preparation of the compound of formula 5, using diisopropanolamine instead of diethanolamine.

      The compound of the formula 2 can be prepared by the process which is specified for the preparation of the compound of the formula 4 in Example 2 above, using the pyrrolide instead of piperidine.
EMI0003.0080


 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Lichtempfindliches Kopiermaterial, Glas als lichtemp findliche Substanz mindestens ein Derivat des einseitig diazotierten p-Phenylendiamins der Formel EMI0004.0005 enthält, in der EMI0004.0008 R1 <SEP> eine <SEP> Alkylgruppe <SEP> mit <SEP> höchstens <SEP> 4 <SEP> Kohlenstoffatomen, <tb> R, <SEP> eine <SEP> Alkylgruppe <SEP> mit <SEP> höchstens <SEP> 4 <SEP> Kohlenstoffatomen <tb> oder <SEP> eine <SEP> Aralkylgruppe <SEP> mit <SEP> höchstens <SEP> 10 <SEP> Kohlen stoffatomen <SEP> ist, <SEP> oder <tb> R1 <SEP> und <SEP> R2 <SEP> gemeinsam <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Stickstoffatom, PATENT CLAIM Light-sensitive copying material, glass as a light-sensitive substance, at least one derivative of p-phenylenediamine diazotized on one side of the formula EMI0004.0005 contains, in the EMI0004.0008 R1 <SEP> a <SEP> alkyl group <SEP> with <SEP> at most <SEP> 4 <SEP> carbon atoms, <tb> R, <SEP> a <SEP> alkyl group <SEP> with <SEP> at most <SEP> 4 <SEP> carbon atoms <tb> or <SEP> is an <SEP> aralkyl group <SEP> with <SEP> at most <SEP> 10 <SEP> carbon atoms <SEP>, <SEP> or <tb> R1 <SEP> and <SEP> R2 <SEP> together <SEP> with <SEP> the <SEP> nitrogen atom, <SEP> an <SEP> das <tb> sie <SEP> gebunden <SEP> sind, <SEP> eine <SEP> heterocyclische <SEP> Gruppe <SEP> bil den, <SEP> die <SEP> einen <SEP> oder <SEP> mehrere <SEP> Substituenten <SEP> tragen <tb> kann, <tb> X <SEP> Wasserstoff, <SEP> Halogen <SEP> oder <SEP> die <SEP> Methylgruppe, <tb> Y <SEP> das <SEP> Anion <SEP> einer <SEP> Säure, EMI0004.0009 <SEP> to <SEP> that <tb> they are <SEP> bound <SEP>, <SEP> form a <SEP> heterocyclic <SEP> group <SEP>, <SEP> the <SEP> one <SEP> or <SEP> several <SEP> Carry substituents <SEP> <tb> can, <tb> X <SEP> hydrogen, <SEP> halogen <SEP> or <SEP> the <SEP> methyl group, <tb> Y <SEP> the <SEP> anion <SEP> of a <SEP> acid, EMI0004.0009
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