Verfahren zur Herstellung eines Pressings
Bornitridkristalle mit kubischem Kristallgitter sind fuir Schneid-und Schleifverfahren allgemein verwendbar, weil sie eine ähnliche Härte wie Diamant, jedoch eine höhere Temperaturbeständigkeit als dieser aufweisen.
Dabei ergeben sich bei der Verbindung der Bornitridkristalle mit einem Träger ähnliche Probleme, wie bei der Verwendung von Diamanten. Ein Werkzeugelement aus kubischen Bornitridkristallen, die in einer Matrix eingebettet sind, wie dies bei Diamantwerkzeugen ublich ist, wäre daher sehr vorteilhaft. Wenn das Bornitrid und die Matrix nur mechanisch verbunden sind, kommt es zu Schwierigkeiten, weil dieseVerbindung dann das schwäch- ste Glied im Werkzeug ist. Fernerhin ist es gegenwärtig ebenso schwierig, Bornitridkristalle miteinander zu verbinden, wie Diamant mit Diamant.
Das erfindungsgemässe Verfahren bietet einen zähen, kohärenten, hochfesten Pressing, der mindestens teilweise aus kubischem Bornitrid besteht. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Vielzahl von Kristallen aus kubischem Bornitrid bei hohen Drücken einer Temperatur von mindestens 1200 C aussetzt und dabei die Drücke so hoch wählt und die Druck-Tempe- raturbedingungen so lange zur Einwirkung bringt, dass sich die Bornitridkristalle miteinander verbinden.
In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 einen Teilschnitt einer bevorzugten Hochdruckund Hochtemperatur-Anlage und
Fig. 2 eine Darstellung eines Werkzeuges mit einem Verbundstoff-Körper aus kubischem Bornitrid.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 die wesentlichen Teile einer Anlage zur Erzeugung und Erhaltung hoher Temperaturen und hoher Drucke, wie sie z. B. in der Schweizer Patentschrift Nr. 377 319 beschrieben ist. Die Apparatur 10 besitzt ein Paar Stempel 11 und 11'aus hartem Material, z. B. aus gesintertem Wolframcarbid, u. einen dazwischen liegenden Gurtel (O Belt ) oder ein Gesenke 12 aus gleichem Material. Jeder Stempel ist von mehreren in Presspassung aufgebrachten Halteringen umgeben (nicht dargestellt), welche die Festigkeit der Stempel erhöhen, sowie von einem Aussenring aus Weichstahl (nicht dargestellt).
Auch das Gesenke 12 besitzt Halteringe und einen um diese angeordneten Sicherheitsring aus Weichstahl (ebenfalls nicht gezeigt). Die Anordnung 12 umschliesst eine öffnung 13, in der ein Reaktionsgefäss 14 angeordnet ist.
Das Reaktionsgefäss 14 besteht vorzugsweise aus einem hohlen, elektrisch nicht leitenden, steinartigen Zylinder 15 mit einem konzentrisch darin angeordneten elektrisch leitfähigen Rohr 16.
Das Rohr 16 enthält das Probematerial 17, das den hohen Drucken und Temperaturen ausgesetzt werden soll. An beiden Enden des Rohres 16 und des Zylinders 15 sind elektrisch leitfdhige Scheiben 18 vorgesehen ; konzentrisch auf jeder Scheibe 18 ist eine End-oder Abschlusskappe 19 angeordnet. Jede'Endkappe besitzt einen elektrisch leitfähigen Metallring 20, welcher eine elektrisch nicht leitende, steinartige Scheibe 21 umgibt.
Jeder Stempel 11 und 11' sowie das Gesenke 12 besitzt eine in Zwischenlage vorgesehene Dichtungsgruppe 22.
Die Dichtungsgruppe 22 besteht im allgemeinen aus einem Paar thermisch isolierender und elektrisch nichtleitender Dichtungen 23 und 24, sowie einer metallischen Zwischendichtung 25. Beispiele geeigneter Stoffe fur die Herstellung der nicht metallischen Dichtungen und des Zylinders 15 sind verschiedene Stein-und Keramikarten usw., z. B. Catlinit, Pyrophyllit, Talk u. dgl.
Durch Bewegung eines oder beider Stempel 11 und 11'können die Dichtungsgruppen 22 und das Reaktions- gefäss 14 zusammengepresst werden, so dass die im Rohr 16 befindliche Probe einem hohen Truck ausgesetzt wird.
Gleichzeitig wird von einer (nicht dargestellten) Quelle elektrischer Strom durch die Stempelanordnungen 11 und 12 und durch die Probe und/oder das Rohr 16 geleitet, so dass die Temperatur der Probe durch elektrische Widerstandsheizung erhöht wird.
Die obigen Ausführungen beziehen sich lediglich auf eine besondere Art von Hochdruck-Hochtemperatur-Anlagen. Die fur die Herstellung des erfindungsgemässen Verbundstoffes erforderlichen Drucke und Temperaturen können jedoch auch mit anderen Vorrichtungen erzielt werden. Der Drucke in einer Hochdruckanlage der beschriebenen Art wird gewöhnlich indirekt mittels Eichung durch die bekannte, elektrischer Widerstandsveränderung bestimmter Metalle bei bestimmten Drucken gemessen, wobei z. B. Caesium, Barium, Thallium und Wismuth fUr die Eichung verwendet werden können, wie dies von P. W.
Bridgman, < (Proceedings of the American Academy of Arts and Sciences , Bd. 81, IV/März 1952/Seiten 165-251, beschrieben ist. Die Temperatur kann mit Thermoelementen bestimmt werden, die im Reaktionsraum angeordnet sind, wobei tuber die Arbeitsbereiche der Thermoelemente hinaus extrapoliert wird. Bezüglich dieser Messung wird auf die Schweizer Patentschriften Nr.
377 319 und 365 059 verwiesen, in welchen ein Verfahren zur Diamantherstellung aus kohlenstoffhaltigem Material beschrieben ist. In diesen beiden Patentschriften ist die Handhabung und Messung der fUr die vorliegende Erfindung erforderlichen Temperaturen und Drucke genauer beschrieben.
Die Herstellung von kubischem Bornitrid in der Apparatur gemäss Fig. I kann z. B. mittels eines Rohres 16 aus Kohlenstoff erfolgen, das einen Aussendurchmesser von 3, 18 mm. eine Wandstärke von ungefähr 0, 64 mm und eine Lange von 11, 43 mm besitzt. Dieses Rohr 16 wird z. B. mit einer Mischung aus ungefähr 3 Volumeteilen hexagonalem Bornitrid in Pulverform und einem Volumenteil Magnesiumklumpen gefullt. Diese Probe wird dann Drücken zwischen ungefähr 69000 bis 95000 Atmosphären und Temperaturen von ungefahr 1300 C bis 1900 C während ungefähr 3 Minuten ausgesetzt. Magnesium wird dabei im allgemeinen als Katalysator.
Andere verwendbare Katalysatoren enthalten mindestens einen Stoff aus der folgenden Gruppe : Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Blei und Antimon, Zinn, sowie die Nitride der genannten Metalle.
Bei der Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens mit der beschriebenen Apparatur wurde gefunden, dass, wenn das Rohr 16 anfänglich mit kubischem Bornitrid oder (Borazon -Kristallen gefullt ist und die Kristalle Drucken und Temperaturen im Bereich um 90000 Atmosphären und 2100 C ausgesetzt werden, ein fester kohärenter Pressing (Compact) erhalten wird. Es ist anzunehmen, dass Borazon unter diesen Bedingungen die stabile Phase ist und dass durch plastischen Fluss der einzelnen Orner im < (Borazon)) eine Verfestigung eintritt.
Dabei werden die gewöhnlich zwischen den Kör- nern eines losen groben Pulvers vorhandenen Hohlräume beseitigt, wobei die Verformung der benachbarten Partikel es ermoglicht, dass sich die Orner genau und praktisch an allen Oberflächen aneinander anschmiegen. Die Gué der Verbindung zwischen den Partikeln ist daran zu erkennen, dass der Verbundstoff bis zu einer Tiefe von ungefähr 05 mm durchsichtig ist und dass die Grenzen zwischen einzelnen Orner im allgemeinen nur an der verschiedenen Farbe der Körner erkennbar sind.
Wenn die Borazon) -Kristalle ausserdem in Rohre aus bestimmten Metallen, wie Tantal, gebracht und dann während einiger Minuten den gleichen Hochdruck-und Hochtemperaturbedingungen ausgesetzt werden, nimmt der Verbundstoff-Korper die Form seines Behälters an, so dass man ihn in einer gewunschten Formgebung erhalten kann.
In der folgenden Tabelle ist eine Reihe von Beispielen fOr die Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens zusammengestellt. Wenn die Partikelgrösse des kubischen Bornitrids unter einer Siebzahl von ungefähr 8 Maschen/cm liegt, werden bessere Ergebnisse erzielt.
In den Beispielen der Tabelle liegt die Partikelgrösse des kubischen Bornitrids bei Werten, welchen den Maschenzahlen von 24 bis 110 Maschen/cm entsprechen, wobei auch die Grössenverteilung innerhalb dieses Bereiches liegt. Verschiedene Maschenzahlen des als Ausgangsmaterials verwendeten kubischen Bornitrides führ- ten zu keinen erkennbaren Unterschieden im Endprodukt. Bei der Herstellung wurde das Rohr 16 gefullt und der Rohrinhalt von Hand festgepresst oder festgestampft.
Rohr-Proben grosse material Beispiel Rohr I. D. gesch. Druck Nr. 16 A. D. gew. % Temp. Atm. Zeit mm oc x 103 min. Bemerkung
1 Al2O3 2, 36 100 % 2200 90 2, 0 leicht polierbar mit 3, 66 kub. in HF + HNO3 C-Bor-beständig Hulse nitrid
2 C 3, 18 100 % 2400 90 2, 0 flache Oberfläche
2, 06 kub. konnte in gesinterten Bor-Stucken poliert nitrid werden
3 Al2O3 2, 36 100 % 2200 90 2, 0 Al203 schmilzt u. mit 3, 66 kub-fliesst, kub. Bomitrid C-Bor-sintert.
Hülse nitrid
4 C 3, 18 10 % 2330 90 4, 0 schwer zu
2, 06 A1. 03+ polieren 90% kub.
Bor nitrid
Rohr-Proben grosse material Beispiel Rohr I. D. gesch. Durck
Nr. 16 A. D. gew. % Temp. Atm. Zeit mm C x 103 min. Bemerkung
5 C 3, 18 8 % Be + 2080 90 3, 0 hartgesintertes
2, 06 92% kub. Bornitrid kub. an den Enden
Bor- der Kapsel nitrid
6 C 3, 18 10% 2110 75 3, 0 gesinterte harte
2, 06 A1203 Stucke -I-90 % kub.
Bor nitrid
7 C 3, 18 23 SO W + 2200 90 4, 0 kann ähnlich wie
2, 06 77 % Framesit-Diamant kub. poliert werden. Nur
Bor-mit Schwierigkeiten nitrid glatte Oberflchen.
8 C 3, 18 23, 4 % W 2150 90 10,0 Probe spaltet
2, 06 + 76, 6 sich in harte kub. Scheiben
Bor nitrid
9 C 3, 18 20 % Mo + 2200 90 3, 0 gesinterte Stiicke
2, 06 80 % ziemlich fest. kub.
Bor nitrid
10 C 3, 18 3 % Ni + 1200 90 3, 0 Diamantenbildung
2, 06 97% um das kubische kub. Bornitrid
Bor nitrid 11 C 3, 18 3 % Cu und 1800 90 5, 0 formt gutes
3 % Cr + gesintertes Material.
94% kub.
Bor nitrid
12 Ta 3, 18 10% Cu 1500 85 7, 8 sintert gut
2, 06 10 % Mn 10% Ti+
70% kub.
Bor nitrid
Der Zusatz geringer Mengen von Stoffen, wie Al2O3, W, Cr, Mn, Co, lolo, Ti, Ni, Cu und Be veränderte die allgemeinen Eigenschaften des Körpers offensichtlich nicht, führte jedoch zu einer weiteren Verbesserung der Zementierung und der Bindung. Obwohl derartige Zusätze an sich nicht nötig sind, können sie fur einige Zwekke vorteilhaft sein, um verschiedene Bindungseigenschaften, z. B. zwischen einem Körper und einem Halter zu ergeben. Die Zusätze können verwendet werden, ohne dass damit die Verbindung der kubischen Bornitridkristalle untereinander in ungiinstiger Weise beeinflusst wird.
Die aus den obigen Proben erhaltenen Körper können nach den bekannten Diamantverarbeitungsverfahren geschliffen und poliert werden. Das Korn, bzw. die Anisotropie der Härte von kubischem Bornitrid ist nicht so ausgeprägt, wie bei Diammant, so dass die Körper wesentlich eichter bearbeitet werden können als Diamant entsprechender Form. Wenn ein derartiger Körper in geeigneter Weise an einem Werkzeug befestigt wird, kann er direkt als Schneid-oder Schleifelemente dienen, und zeigt gegen tuber Diamant wesentliche Vorteile wegen seiner erhöhten Temperaturbeständigkeit und der leichteren Herstellung eines Körpers in bestimmter Form.
Ein derartiger Körper ist auch günstiger als ein einzelner Kristall, weil beim Abtrieb des Materials kontinuierlich neue Kristalle freigelegt werden, während bei Werkzeugen mit einzelnen Kristallen ein Bruch des Kristalls das Werkzeug wertlos macht ; das Abbrechen eines Teiles eines Körpers aus kubischem Bornitrid muss andererseits nicht notwendigerweise zu einer Verschlechterung der Arbeitsweise des Werkzeuges führen.
Die erfindungsgemass erhaltlichen Korper konnen allgemein in einem Werkzeug 26 befestigt werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Figur zeigt einen Körper 28, der in einem entsprechendem Trägerelement 27 angeordnet ist. Das Trägerelement 27 kann dabei als typisch fur alle Halterformen gelten, gleichgültig ob es sich um ein Schneid-oder Schleifwerkzeug handelt, und gilt dementsprechend auch fur Schleifscheiben, Sägen und dergleichen. Allgemein kann der Körper für alle Werkzeuge zur spanabhebenden Bearbeitung, zum Schleifen und Schneiden verwendet werden, in welchem ein Schneideinsatz angebracht werden kann.
Der Körper kann ohne Schwierigkeiten in einem geeigneten Werkzeughalter befestigt werden, da er eine grosse Anzahl hervorspringender Kristalle oder unregel massier Kanten aufweist, die als griffige Flache wirken und eine feste Montage des Körpers in einem Werkzeughalter sicherstellen. Die Korper konnen insbesondere nach einem Verfahren im Werkzeughalter befestigt werden, das z. B. im US-Patent Nr. 2 570 248 beschrieben ist, und zur Verbindung von kubischem Bornitrid mit einem Rager mittels Zwischenschichten aus Lotes und Titanhydrid dient.
Method for producing a pressing
Boron nitride crystals with a cubic crystal lattice can generally be used for cutting and grinding processes because they have a hardness similar to diamond, but a higher temperature resistance than this.
When connecting the boron nitride crystals to a carrier, problems arise similar to those when using diamonds. A tool element made of cubic boron nitride crystals which are embedded in a matrix, as is usual with diamond tools, would therefore be very advantageous. If the boron nitride and the matrix are only mechanically connected, difficulties arise because this connection is then the weakest link in the tool. Furthermore, it is currently as difficult to bond boron nitride crystals as diamond to diamond.
The method according to the invention offers a tough, coherent, high-strength pressing which consists at least partially of cubic boron nitride. The method is characterized in that a large number of cubic boron nitride crystals are exposed to a temperature of at least 1200 C at high pressures and the pressures are selected so high and the pressure-temperature conditions are applied so long that the boron nitride crystals come together connect.
In the drawings show:
1 shows a partial section of a preferred high-pressure and high-temperature system and
2 shows a representation of a tool with a composite body made of cubic boron nitride.
In detail, Fig. 1 shows the essential parts of a system for generating and maintaining high temperatures and high pressures, such as. B. in Swiss Patent No. 377,319 is described. The apparatus 10 has a pair of punches 11 and 11 'made of hard material, e.g. B. of sintered tungsten carbide, u. an intermediate belt (O Belt) or a die 12 made of the same material. Each punch is surrounded by several retaining rings (not shown) which are applied in a press fit and which increase the strength of the punch, as well as by an outer ring made of mild steel (not shown).
The dies 12 also have retaining rings and a safety ring made of mild steel arranged around them (likewise not shown). The arrangement 12 encloses an opening 13 in which a reaction vessel 14 is arranged.
The reaction vessel 14 preferably consists of a hollow, electrically non-conductive, stone-like cylinder 15 with an electrically conductive tube 16 arranged concentrically therein.
The tube 16 contains the sample material 17 which is to be exposed to the high pressures and temperatures. Electrically conductive disks 18 are provided at both ends of the tube 16 and the cylinder 15; An end cap 19 is arranged concentrically on each disk 18. Each end cap has an electrically conductive metal ring 20 which surrounds an electrically non-conductive, stone-like disk 21.
Each punch 11 and 11 'as well as the die 12 has a sealing group 22 provided in between.
The seal group 22 generally consists of a pair of thermally insulating and electrically non-conductive seals 23 and 24, as well as a metallic intermediate seal 25. Examples of suitable materials for the manufacture of the non-metallic seals and the cylinder 15 are various types of stone and ceramic etc., e.g. B. catlinite, pyrophyllite, talc and. like
By moving one or both punches 11 and 11 ', the sealing groups 22 and the reaction vessel 14 can be pressed together, so that the sample located in the tube 16 is exposed to a high truck.
At the same time, electrical current is conducted from a source (not shown) through the stamp assemblies 11 and 12 and through the sample and / or the tube 16, so that the temperature of the sample is increased by electrical resistance heating.
The above statements only relate to a special type of high-pressure, high-temperature systems. The pressures and temperatures required for the production of the composite according to the invention can, however, also be achieved with other devices. The pressure in a high pressure system of the type described is usually measured indirectly by means of calibration by the known, electrical resistance change of certain metals at certain pressures, where z. B. cesium, barium, thallium and bismuth can be used for the calibration, as described by P. W.
Bridgman, <(Proceedings of the American Academy of Arts and Sciences, Vol. 81, IV / March 1952 / pages 165-251. The temperature can be determined with thermocouples which are arranged in the reaction chamber, with the working areas of the Thermocouples are also extrapolated. With regard to this measurement, reference is made to Swiss patent specifications No.
377 319 and 365 059 are referenced, in which a method for diamond production from carbonaceous material is described. In these two patents the handling and measurement of the temperatures and pressures required for the present invention is described in more detail.
The production of cubic boron nitride in the apparatus according to FIG. B. be done by means of a pipe 16 made of carbon, which has an outer diameter of 3, 18 mm. has a wall thickness of approximately 0.64 mm and a length of 11.43 mm. This tube 16 is z. B. filled with a mixture of approximately 3 parts by volume of hexagonal boron nitride in powder form and one part by volume of magnesium lumps. This sample is then subjected to pressures between about 69,000 to 95,000 atmospheres and temperatures from about 1,300 C to 1,900 C for about 3 minutes. Magnesium is generally used as a catalyst.
Other catalysts that can be used contain at least one substance from the following group: alkali metals, alkaline earth metals, lead and antimony, tin, and the nitrides of the metals mentioned.
In carrying out the above-described method with the apparatus described, it has been found that when the tube 16 is initially filled with cubic boron nitride or (Borazon® crystals and the crystals are exposed to pressures and temperatures in the range of 90,000 atmospheres and 2100 ° C.), a solid It can be assumed that borazone is the stable phase under these conditions and that solidification occurs through plastic flow of the individual organs in the <(borazon)).
This eliminates the cavities that usually exist between the grains of a loose, coarse powder, and the deformation of the neighboring particles enables the orner to cling to one another precisely and practically on all surfaces. The quality of the connection between the particles can be recognized by the fact that the composite material is transparent to a depth of approximately 05 mm and that the boundaries between individual ornaments can generally only be recognized by the different color of the grains.
If the borazon) crystals are also placed in tubes made of certain metals, such as tantalum, and then exposed to the same high pressure and high temperature conditions for a few minutes, the composite body takes the shape of its container, so that it can be given a desired shape can get.
The table below shows a number of examples for carrying out the process according to the invention. If the particle size of the cubic boron nitride is below a sieve number of approximately 8 meshes / cm, better results are obtained.
In the examples in the table, the particle size of the cubic boron nitride is at values which correspond to mesh numbers from 24 to 110 mesh / cm, the size distribution also being within this range. Different mesh numbers of the cubic boron nitride used as the starting material did not lead to any discernible differences in the end product. During manufacture, the tube 16 was filled and the contents of the tube were pressed or tamped down by hand.
Tube samples large material Example tube I. D. cut Print No. 16 A. D. wt. % Temp. Atm. Time mm oc x 103 min. comment
1 Al2O3 2, 36 100% 2200 90 2, 0 easy to polish with 3, 66 cubic meters. in HF + HNO3 C-boron-resistant sleeve nitride
2 C 3, 18 100% 2400 90 2, 0 flat surface
2.06 cub. could be polished nitride in sintered boron pieces
3 Al2O3 2, 36 100% 2200 90 2, 0 Al203 melts u. with 3, 66 kub-flows, kub. Boron nitride C-boron sinters.
Sleeve nitride
4 C 3, 18 10% 2330 90 4, 0 difficult to
2, 06 A1. 03+ polishing 90% cubic.
Boron nitride
Tube samples large material Example tube I.D. cut pressure
No. 16 A. D. gew. % Temp. Atm. Time mm C x 103 min. comment
5 C 3, 18 8% Be + 2080 90 3, 0 hard sintered
2.06 92% cub. Boron nitride cub. at the ends
Bor- the capsule nitride
6 C 3, 18 10% 2110 75 3, 0 sintered hard
2, 06 A1203 pieces -I-90% cub.
Boron nitride
7 C 3, 18 23 SO W + 2200 90 4, 0 can be similar to
2.06 77% framesite diamond cub. to be polished. Just
Boron-with difficulty nitride smooth surfaces.
8 C 3, 18 23.4% W 2150 90 10.0 sample cleaves
2, 06 + 76, 6 in hard kub. Discs
Boron nitride
9 C 3, 18 20% Mo + 2200 90 3, 0 sintered pieces
2, 06 80% pretty firm. cub.
Boron nitride
10 C 3, 18 3% Ni + 1200 90 3, 0 diamond formation
2.06 97% around the cubic kub. Boron nitride
Boron nitride 11 C 3, 18 3% Cu and 1800 90 5, 0 forms good
3% Cr + sintered material.
94% cub.
Boron nitride
12 Ta 3, 18 10% Cu 1500 85 7, 8 sinters well
2.06 10% Mn 10% Ti +
70% cub.
Boron nitride
The addition of small amounts of substances such as Al2O3, W, Cr, Mn, Co, Iolo, Ti, Ni, Cu and Be obviously did not change the general properties of the body, but did lead to a further improvement in cementation and bonding. Although such additives are not necessary per se, they can be advantageous for some purposes in order to achieve various binding properties, e.g. B. between a body and a holder. The additives can be used without adversely affecting the bond between the cubic boron nitride crystals.
The bodies obtained from the above samples can be ground and polished according to the known diamond processing methods. The grain or the anisotropy of the hardness of cubic boron nitride is not as pronounced as with Diammant, so that the bodies can be processed much more easily than diamond of the corresponding shape. If such a body is fastened in a suitable manner to a tool, it can serve directly as a cutting or grinding element and has significant advantages over diamond because of its increased temperature resistance and the easier production of a body in a certain shape.
Such a body is also cheaper than a single crystal, because new crystals are continuously exposed as the material drifts away, while with tools with single crystals a break in the crystal renders the tool worthless; on the other hand, breaking off a part of a body made of cubic boron nitride does not necessarily have to lead to a deterioration in the operation of the tool.
The bodies obtainable according to the invention can generally be fastened in a tool 26, as is shown in FIG. This figure shows a body 28 which is arranged in a corresponding carrier element 27. The carrier element 27 can be regarded as typical for all types of holder, regardless of whether it is a cutting or grinding tool, and accordingly also applies to grinding wheels, saws and the like. In general, the body can be used for all tools for machining, grinding and cutting, in which a cutting insert can be attached.
The body can be fastened in a suitable tool holder without difficulty, since it has a large number of protruding crystals or irregularly massaged edges that act as a non-slip surface and ensure that the body is firmly mounted in a tool holder. The bodies can in particular be fastened in the tool holder by a method which, for. B. in US Pat. No. 2,570,248, and is used to connect cubic boron nitride to a carrier by means of intermediate layers of solder and titanium hydride.