CH448859A - Method for reinforcing a body and bodies reinforced by this method - Google Patents

Method for reinforcing a body and bodies reinforced by this method

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CH448859A
CH448859A CH1403665A CH1403665A CH448859A CH 448859 A CH448859 A CH 448859A CH 1403665 A CH1403665 A CH 1403665A CH 1403665 A CH1403665 A CH 1403665A CH 448859 A CH448859 A CH 448859A
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CH
Switzerland
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concrete
reinforcing
rock
reinforcement
resin
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CH1403665A
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German (de)
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Chalmers Mclean Daniel
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American Cyanamid Co
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    • E04C5/07Reinforcing elements of material other than metal, e.g. of glass, of plastics, or not exclusively made of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0006Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by the bolt material

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Description

  

  Verfahren zum     Armieren    eines Körpers und nach diesem Verfahren armierter Körper    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum  Armieren eines Körpers aus     brüchigem    Material geringer  Zugfestigkeit, wie Beton oder Gestein, mittels eines     Ar-          mierungsmittels    mit mindestens einem Organ mit höherer  Zugfestigkeit aus Glasfasern oder Metall, um den Kör  per gegen Zerstörung durch Schwingungsenergie bestän  dig zu machen,

   das gekennzeichnet ist durch das An  bringen einer Zwischenlage aus einem     viskoelastischen     organischen Polymer von Polyester- oder     Epoxyharz    zwi  schen dem noch im erweichten Zustand befindlichen  Material des Körpers und dem genannten Organ höherer  Zugfestigkeit, das Aushärten des im erweichten     Zustand     befindlichen Materials und des Einwirkenlassens von  Schwingungsenergie auf den Körper, wobei die Energie  übertragung durch die Aufbauelemente des Körpers ge  dämpft wird.  



  Die Fortpflanzung von Schwingungsenergie von  Stoss- oder Schallwellen wird durch die Anwesenheit eines       viskoelastischen    Materials, das wenigstens einen Teil der  Energie in regellose Wärmeenergie verwandelt und  dämpft, wesentlich verändert. Dabei wird auch die Re  flexion und Brechung derart verändert, dass die starke  Konzentration örtlicher Belastungen infolge von stehen  den oder sich verstärkenden Wellen verhindert oder ver  mindert wird, welche sich sonst leicht an den Trenn  flächen zwischen dem spröden Material und dem Spann  organ oder an Oberflächen oder besonderen Stellen in  dem brüchigen Material konzentrieren würden und so       örtliche    Brüche, häufig Zug- oder     Scherbrüche,    erzeugen  würden, auch wenn der statische Druck zunächst posi  tiv ist.

    



  Eines der Probleme, dem die Fachwelt seit langem  gegenübersteht, ist die vollständige Verhinderung der  Fortpflanzung von Schwingungsenergie durch Körper  oder Bauwerke. In den elementaren Körpern aus homo  genen Stoffen, insbesondere solchen mit     isotropen    Eigen  schaften und einfacher     geometrischer    Form, war  eine strenge mathematische Behandlung der Wirkungen  der Fortpflanzung von Schwingungsenergie als     Grenz-          schichtprobleme    der mathematischen Physik     möglich.       Die strenge mathematische Behandlung der Fort  pflanzung von Spannungswellen in Festkörpern erfordert  Differentialoperatoren zweiter Ordnung und die Anwen  dung höherer Mathematik,

   auch wenn sie durch die An  nahmen von Homogenität und eines     isotropen    Festkör  pers in einfachen geometrischen Formen vereinfacht wird.  Eine strenge mathematische Behandlung ist in nichthomo  genen und/oder     anisotropen    Festkörpern mit kompli  zierter Form, wie armierten Betonstrukturen und mit  Spannorganen verstärktem Gestein, praktisch nicht mög  lich. Verschiedene Formen, Brüche, Wärme- und/oder       Aushärtespannungen    sowie geologische Gründe tragen  jeweils dazu bei, eine strenge mathematische Behandlung  noch schwieriger zu machen.  



  In solchen Strukturen oder Gebilden ist Schwingungs  energie, entweder in Form von Stosswellen mit einer     grös-          seren    Fortpflanzungsgeschwindigkeit als Schall oder als  sich mit Schallgeschwindigkeit fortpflanzende Energie,  sowohl bei Schall- als auch Ultraschallfrequenzen streng  mathematisch schwierig zu behandeln, da Beton beispiels  weise aus Kies, Sand und Zement besteht, deren Grössen  und technisch-physikalische Eigenschaften für     nebenein-          anderliegende    Teilchen nicht notwendigerweise die glei  chen sind, und der Grad der Haftbindung zwischen dem  Beton oder Gestein und dem verstärkenden Spannorgan  muss zunächst theoretisch angenommen werden und  kann falsch sein.

   Wenn man überlegt, dass eine auf eine  freie Grenzfläche unter einem gegebenen Einfallswinkel  einfallende     Deformationswelle    eine     reflektierte        Deforma-          tionswelle    und eine gebrochene Dehnungswelle erzeugt,  deren Fortpflanzungsgeschwindigkeit unterschiedlich sind,  und dass diese Wellen an den Grenzflächen zwischen  zwei festen Medien durch die Normalverschiebungen,       Tangentialverschiebungen,    Normalspannung und Tangen  tialspannung und infolgedessen Verstärkung,     Auslöschung     oder stehende Wellenbildung beeinflusst werden, ist leicht  zu sehen,

   dass eine augenblickliche örtliche hohe Span  nungskonzentration einen Scher- oder Spannungsbruch  zwischen zwei verschiedenen Stoffen oder auch innerhalb  eines der Stoffe hervorrufen kann. Bei einem verhältnis-           mässig    brüchigen, spröden Material mit schwacher Span  nung und dementsprechend wahrscheinlich vergleichbar  schwacher Scherfestigkeit kann ein kleiner Bruch einen  Zustand ergeben, welcher schnell zu einem katastrophen  artigen Bruch     führt.    Aus diesen Gründen werden bei  technischen Strukturen und Bauwerken, welche irgend  einer Form von Schwingungsenergie unterworfen sein  können, hohe, auf Erfahrung gegründete Sicherheitsfak  toren angewendet.  



  Zusätzlich zu den inneren Wellen werden an frei  liegenden Oberflächen Oberflächenwellen erzeugt, welche  in Festkörpern häufig als     Rayleigh-Wellen    bezeichnet  werden. Manchmal treten auch an der Trennfläche  zwischen zwei in Berührung stehenden festen Phasen  Wellen auf, die zuweilen als     Love-Wellen    bezeichnet wer  den. Die Geschwindigkeit der Oberflächenwellen oder       Rayleigh-Wellen    ist geringer als diejenige von     Dhnungs-          wellen.    Grössere Unterschiede des spezifischen Gewichts,  des     Youngschen    Moduls und des     Poissonschen    Verhält  nisses gehen in die Intensität aller dieser Wellenarten ein.

    In Systemen. in welchen das spezifische Gewicht, der       Youngsche    Modul und das     Poissonsche    Verhältnis dich  ter beieinander anliegen, werden weniger Komplikationen  und Deformationen an den Trennflächen verursacht.  Daher sind die     Grenzschichten-Wechselwirkungen,    wel  che durch die Wellenfortpflanzung von dem brüchigen  Organ aus Beton oder Gestein u. dgl.

   in das     viskoelasti-          sche    Material und von dem     viskoelastischen    Material  wiederum in das Spannorgan hervorgerufen werden, we  sentlich geringer als es die bei Abwesenheit der     visko-          elastischen    Schicht hervorgerufene Deformation oder Ver  zerrung sein würde.  



  Eine andere     Art    von     Bruch    in verstärkten Strukturen  ist ein Bruch der Haftbindung zwischen den verstärken  den Spannorganen und dem spröden Organ. Eine axiale  Spannung an dem Spannorgan sucht dieses Organ zu  verlängern und wenn die Belastung eine     Scherspannung     ergibt. die grösser ist als der erzeugte Adhäsionswert,  tritt ein Bruch längs der     Berührungslinie,    etwa einer ring  förmigen     Berührungslinie,    als ein wanderndes Phänomen  auf. Die Bruchlinie     wandert    beinahe in gleicher Weise  wie beim Schälen einer Banane.

   Die Spannungsübertra  gung von einem     Armierungselement    auf ein sprödes  Druckelement kann die Form dieses wandernden Rin  ges aufweisen.  



  Der Bruch eines Verstärkungsstabes in einer Veran  kerung kann ebenfalls von dieser     Art    sein. Bei einem  glatten Verstärkungsstab in einem glatten spröden Organ  tritt ein linearer Ringbruch auf und die     Länge    der Veran  kerung ist von geringer Bedeutung, da der Bruch nach  und nach erfolgt und die Bruchlinie in axialer Richtung  längs des Stabes     wandert.    Die volle Festigkeit des     Spann-          organes    wird nie erreicht.  



  Zur Verstärkung von Beton sind Glasfasern verwen  det worden. Dazu ist ein Bindemittel zum Verbinden  der Glasfasern mit dem Beton     oder    die Verwendung von  Glasfasern in dem Beton erforderlich, aber dies ergibt  eine minimale Adhäsion in     Art    einer Haft- oder Klebe  linie, wobei nur die statische Belastung berücksichtigt ist.  Eine dickere     viskoelastische    Kunststoffschicht würde eine  Energieabsorption ermöglichen, jedoch ist dieser Gedanke  bisher nicht gefasst oder ausgesprochen worden.  



  Vorgespannter Beton wird häufig verwendet, es ist  jedoch schwierig. eine vorgespannte Struktur zu bilden,  in welcher die Haftbindung des Betons an dem     Armie-          rungsorgan    richtig ausgenützt werden kann. Die Bela-         stungsträgerorgane    aus Stahl werden häufig unabhängig  von der Adhäsion an dem Beton behandelt.  



  Es hat sich nun herausgestellt, dass Beton oder Ge  steinsformationen unter Tage gegen Stosswellen oder  andere Arten von dynamischen Energiewellen sehr ge  festigt werden können, indem die Adhäsion des Spann  organs an dem Druckorgan, welche durch das     viskoelasti-          sche    Harz als     Dämpfungsorgan    voneinander getrennt sind,  verbessert wird, wodurch eine örtliche Überbelastung ver  hindert wird, die Schwingungsenergie gedämpft und als  Wärme aufgezehrt wird und vorzugsweise in dem     visko-          elastischen    Element eine ausreichende     Elastizität    vorhan  den ist,

   so dass eine Überspannung unter extremen Be  dingungen die     viskoelastische    Schicht örtlich und ohne  katastrophenartigen Bruch verformt, um ein stellenweises  Gleiten zu ermöglichen, wobei der grössere Teil der  Strukturfestigkeit des verstärkten Materials erhalten  bleibt.  



  Es     hat    sich herausgestellt, dass eine     viskoelastische     Schicht von etwa 1,59 mm bis etwa 12,7 mm oder dar  über die Wellenenergie umwandeln, eine örtliche über  belastung verhindern und eine weit grössere Festigkeit  unter Stossbelastungen ergeben kann und diese Dicke  zum Modifizieren der Schwingungsenergie ausgezeichnet  geeignet ist.  



  Eine Dicke von mehr als 12.7 mm ist sehr wirksam,  wird jedoch unerwünscht teuer. Die Kosten können min  destens teilweise vermindert werden, indem Verdünnungs  mittel, wie     Zement    oder Asbestfasern, Sand oder andere  Füllstoffe beigegeben werden, um das Volumen zu     ver-          grössern,    ohne die Wirksamkeit des     viskoelastischen          Polymers    zu vermindern.  



  Das Polymer ist rasch abbindend, bei Umgebungs  temperatur     härtend,    vorzugsweise wasserdicht, fest und  nicht schrumpfend. Die     Epoxyharze    wie die     Polyurethan-          harze    ergeben gewöhnlich gute Resultate. Vom Kosten  standpunkt werden die Polyesterharze häufig bevorzugt.  



       Cyanacrylate    und     Mischpolymerisate    von Polyestern  und     Acrylaten    sowie andere feste     viskoelastische    Poly  mere, welche im Handel erhältlich sind, können ver.  wendet werden.  



       Polyesterharz-Zusamfnensetzung     Bei einer vorzugsweisen Zusammensetzung ist das  Harz ein ungesättigtes     polymerisierbares    Polyesterharz,  welches mit einer     monomeren        polyrnerisierbaren        äthy-          lenischen    Verbindung zusammen mit einem     Inhibitor    und  einem Beschleuniger vermischt ist.

   Die     Alkyd-Kompo-          nenten    von üblichen Polyesterharzen sind dabei brauch  bar, einschliesslich die gebräuchlichen Polyesterharze  sowie die gebräuchliche x,     ss-äthylenisch    ungesättigte       Polycarboxylsäure,    in welcher eine gesättigte     Polycarbon-          säure    vorhanden sein kann. Die     Polyesteralkyde    werden  hierbei teilweise mit einer solchen Säure oder Mischun  gen von Säuren oder deren     Anhydriden        kondensiert,    in  dem sie erhitzt werden, bis eine Reaktion eintritt. Der  Kondensationsgrad wird durch die Säurezahl in bekann  ter Weise festgestellt.

   Eine Säurezahl von etwa 25 bis  etwa 60 ergibt gute Resultate, wobei ein Bereich von 35  bis 50 bevorzugt wird. Solche Harze können hergestellt  werden, wie in den nachfolgenden Beispielen gezeigt, oder  sie können als     Alkyd-Komponente,    welche aus der Kon  densation stammt und mit einem     monomeren    Vernet  zungsmittel vermischt ist, oder vollständig mit oder ohne  Stabilisatoren und Beschleuniger gekauft werden.     Styrol     wird zwar als Vernetzungsmittel für die meisten handels  üblichen Polyesterharze bevorzugt.

   In der Praxis wird      jedoch     Vinyltoluol    bevorzugt, wenn das Harz unter Tage  verwendet werden soll oder wenn die     Flüchtigkeit    und  Explosivität von     Styrol    Schwierigkeiten bereiten könnte.  Mit Ausnahme der Entzündungsgefahr ergeben die     styrol-          haltigen    Harze ausgezeichnete Resultate. Die Herstellung  der Harze ist bekannt und sie sind im Handel erhältlich,  wie z.

   B.:     Polychem    167-T der     Chemical        Oil     &      Resin          Company;        Selectron        R.S:N.    553 der     Canadian    Pittsburgh       Industries,    Ltd.;     TVL    62036     Glidpol    der     Glidden,    Ltd.;

    die     Laminac-Sorten      der     American        Cyanamid        Company     und die     Polyester-Bootsharze    der Firma     Naugatuck        Che-          micals.     



  Die meisten dieser handelsüblichen Harze werden  mit einem     Chinon-Stabilisator    und einem     Härtungsb;.-          schleuniger    verkauft. Ein Stabilisator ergibt eine längere  Lagerbeständigkeit, insbesondere wenn ein Beschleuniger  anwesend ist. Die     Polyolpolycarboxylsäureester    haben  etwas leicht unterschiedliche Eigenschaften, was von Un  terschieden in der Herstellung herrührt, beispielsweise  der Geschwindigkeit des     Erhitzens,    der Geschwindigkeit  des     Rührens,    Spurenverunreinigungen u. dgl.

   Es ist infolge  von zufälligen Unterschieden bei der Herstellung sogar  bei aufeinanderfolgenden Beschickungen sehr schwierig,  gleich     Gelbildungszeiten    zu erhalten. Dementsprechend  ist es handelsüblich, die Menge an Beschleuniger und die  Menge an     Verzögerer    zu verändern, um die gewünschte       Gelbildungs-    und     Aushärtzeit    sicherzustellen. Etwa 0,002       bis        0,03%        Phenol-Verzögerer,        bezogen        auf        das        Gewicht     des Harzes, wird bevorzugt.

   Eine grössere Menge des       Verzögerers    wird mit einer grösseren Menge des Beschleu  nigers verwendet und es wird eine ausreichende Menge  des     Verzögerers    verwendet, um eine zweckmässige Lager  beständigkeit von mindestens 6 Monaten zu erhalten.  Über etwa     0.03%    des     Phenol-Verzögerers    als Äquivalent  für das     Hydrochinon    ist geeignet, eine vollständige Aus  härtung zu verlangsamen oder zu verhindern.  



  Unter den Verzögerungsmitteln oder     Inhibitoren    wird       Hydrochinon    in der Praxis am meisten verwendet, es  können jedoch auch andere verwendet werden, wie Mono  alkylphenole, einschliesslich     monotert.        Butylpheno,        mono-          tert.        Butylhydrochinon,    o-, m- und     p-Cresol,    höhere       Alkylphenole,    mehrere     Hydroxylgruppen    enthaltende       Phenole,    einschliesslich     Catechin,        Rersorcin,    sowie die teil  weise     alkylierten,

      mehrere     Hydroxylgruppen    enthalten  den     Phenole,        einschliesslich        Eugenol,        Guaiacol,    und Mi  schungen dieser oder anderer Stoffe. Diese     Verzögerer     sind dem Fachmann als zusammengehörige Gruppe be  kannt.  



  <I>Der Härtebeschleuniger</I>  Die bevorzugten Härtebeschleuniger sind die     Anilin-          Beschleuniger    einschliesslich     tert.    Monoamine, an deren  Stickstoffatom zwei funktionelle     aliphatische    von     Alkyl-          kohlenwasserstoffen,        hydroxylsubstituierten        Alkylkohlen-          wasserstoffen    und     Aralkylkohlenwasserstoffen    abgeleite  te Reste, sowie ein aromatischer Rest gebunden sind,  der sich von     Arylkohlenwasserstoffen,

      mit einer     Azo-          Gruppe    substituierten     Arylkohlenwasserstoffen,    mit einer       Amino-Grupp;    substituierten     Arylkohlenwasserstoffen,     mit einer     Hydroxylgruppe    substituierten     Arylkohlenwas-          serstoffen    und mit einer     Aldehyd-Gruppe    substituierten       Arylkohlenwasserstoffen    sowie Salzen derselben ableitet.

    Beispiele hierfür sind:     Dimethylanilin,        Diäthylanilin,        Di-          n-propylanilin,        Dimethyl-p-toluidin,        Dimethyl-o-toluidin,          Dimethyl-a-naphthylamin,        Methylbenzylanilin,        p-Dime-          thylaminoazobenzol,        N,N-Dimethyl-m-aminophenol,        p-          Hydroxy-N,N-di(p-hydroxyäthyl)-anilin,    p-Dimethylami-         nophenyl-oxalat,

          p-Dimethylaminophenylacetat    und     p-          Dimethylaminobenzaldehyd.        Alkaliverbindungen,    wie Cal.       ciumhydroxyd,        Natriumhydroxyd    und     Natriumcarbonat,     wenn sie von     vorneherein    oder durch die Reaktion des  Wassers mit Zement oder Gips vorhanden sind,     Ammo-          niumdioxyd    und     Ammoniumsulfat    wirken ebenfalls als  Beschleuniger oder zusätzliche Beschleuniger.  



       Etwa        0,04        bis        0,2%        des        Beschleunigers,        berechnet        als     Äquivalent für     Diäthylanilin,    werden bevorzugt.

   Viele  der im Handel erhältlichen Harze enthalten eine gewisse  Menge     Verzögerer,    häufig     Hydrochinon,    und eine ge  wisse Menge Härtebeschleuniger, häufig eines der tertiä  ren Amine, und dementsprechend ist weniger zusätzlicher       Verzögerer    und Beschleuniger bei den     erfindungsgemäs-          sen    Zusammensetzungen erforderlich.  



  <I>Der Katalysator</I>  Der Katalysator für die Zusammensetzung kann ein  gebräuchlicher     Peroxyd-Katalysator    sein, wobei     u.a.        Ben-          zolylperoxyd    im Handel bevorzugt wird. Andere Peroxyde  sind geeignet, wie     Zyklohexanonperoxyd,        Hydroxyheptyl-          peroxyd,        1-Hydroxyzyklohexylhydrop2roxyd    1,     t-Butyl-          hydroperoxyd,        2,4-Dichlorbenzoylperoxyd    u. dgl.  



       Methyläthylketonperoxyd    ergibt ausgezeichnete Re  sultate, obwohl die Behandlung der     Ketonperoxyde    infol  ge ihrer Flüchtigkeit grössere Sorgfalt     erfordern.    Anorga  nische Peroxyde sind ebenfalls brauchbar, und zwar allein  oder mit organischen Peroxyden vermischt, beispielsweise       Natriumpercarbonat,        Calciumperoxyd,        Natriumperoxyd     u. dgl.  



       Benzoylperoxyd    wird gewöhnlich bevorzugt, da es ein  fester Stoff mit günstigem Preis und praktischer Hand  habung ist. Alle Peroxyde neigen zu Explosivität oder  Entflammbarkeit. Für einen zweckmässigen Gebrauch  ist es erwünscht, dass das     Benzoylperoxyd    mit einem  verträglichen,     inerten    organischen Material, wie Stärke  oder Mehl, zu einer Zusammensetzung vermischt wird,       welche        etwa        30%        des        Benzoylperoxyds        enthält,

          das        sich     dadurch in nicht explosiver Form befindet und prakti  scher gemahlen und gehandhabt werden kann.  



  <I>Mit Wasser reagierendes Füllmittel</I>  Ein mit Wasser reagierendes Füllmittel kann im Harz  oder im Peroxyd vorhanden sein. Mit Wasser reagierende  Füllmittel sind beispielsweise     Portland-Zement    und ge  brannter Gips.  



  Zusätzlich können     inerte    Füllstoffe, wie Sand, Staub  von     Silica-Stein,    pulverisierter Kalkstein oder Mahlrück  stände von     Siliciumdioxyd,    je nach Wunsch vorhanden  sind. Solche Füllstoffe sind billig und verringern die  Kosten des Harzes je Volumeneinheit.  



  Zement oder Gips neigt bei Lagerung zum Abbinden.  Ein Dickmittel vermindert die Geschwindigkeit des Ab  bindens oder hält es vollständig zurück und auch wenn  ein gewisses Abbinden eingetreten ist, kann der Zement  leichter wieder suspendiert werden.  



  <I>Dickmittel</I>  Fein zerteiltes     Siliciumdioxyd,    insbesondere     pyroge-          nes        Siliciumdioxyd,    ist als Dickmittel sehr wirksam. An  dere Dickmittel sind     Wollastonit,    mit einem     kationischen     oberflächenaktiven Amin behandelter     Bentonit-Lehm,    mit  einem     kationischen    Oberflächenbehandlungsmittel behan  deltes     Aluminiumsilicat,    mit     Calciumstearat    behandeltes  Aluminiumsilicat, fein zerteiltes     Calciumcarbonat,

      insbe  sondere wenn es mit einem     kationischen    oberflächenakti-           ven    Mittel behandelt ist,     Aluminiumstearat    und Asbest,  entweder als kurze Faser oder als fein zerteiltes Pulver.  



  Das     Dickmittel    wird     zweckmässigerweise    der Harz  paste beigegeben. Es ist ebenfalls wirksam, wenn es sich  in der     Katalysatorzusammensetzung    befindet. Das Dick  mittel kann teilweise der Harzpaste und teilweise dem  Katalysator beigegeben werden, obwohl es gewöhnlich       praktischerweise    mit einer dieser Komponenten vermischt  ist. Asbest neigt zur Verkürzung der Lagerbeständigkeit,  wenn es ohne das mit Wasser reagierende Füllmittel ver  wendet wird. Wenn es mit     Portland-Zement    verwendet  wird, lässt sich eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit  erzielen.  



  Entweder in der Harzpaste oder im Katalysator, und  zwar in dem Stoff, welcher von dem mit Wasser reagie  renden Füllstoff frei ist, befindet sich etwas Wasser. Ge  wöhnlich wird etwa eine solche Menge Wasser     bevorzugt,     welche mit dem mit Wasser reagierenden Füllstoff reagie  ren. Die Hälfte dieser Wassermenge ergibt gute Resul  tate, da sie mit einem Teil des mit Wasser reagierenden  Füllstoffes     reagiert,    und an feuchten Stellen, wenn das       Harz    in feuchten Bohrungen oder in frischem Beton ver  wendet werden soll, kann weniger Wasser zugegeben  werden, so dass ein Teil des Wassers aus der angrenzen  den Gesteinsformation oder dem Beton geliefert wird.

    Es können bis zu     25%    Wasser     verwendet    werden, wobei  grössere Mengen bevorzugt werden, wenn grössere Men  gen von mit Wasser reagierendem Füllstoff vorhanden  sind, und     umgekehrt.    Bezogen auf das endgültige Harz  volumen, stellen 5 bis     10%    Zement mit einer Komponen  te zur Lagerung und 1 bis     10f     Wasser, bezogen auf die  endgültige Zusammensetzung, einen bevorzugten Bereich  zur Erzielung von Lagerbeständigkeit, praktischem Ge  brauch und einem festen endgültigen Harz mit minimaler  Schrumpfung dar.  



  Um das Wasser mit dem Harz oder dem Katalysator  vermischt zu halten. wird ein     Emulgierungsmittel    bevor  zugt. Die     polyoxyäthylierten    Pflanzenöle sind mit der  Zusammensetzung verträglich, ergeben eine gute Suspen  sion. gute     Emulgierung    des Wassers und lange Lager  beständigkeit.

   Andere gebräuchliche     Benetzungsmittel,     welche mit dem Harz verträglich sind, können     verwendet     werden, wie     polyoxyäthyliertes        Castor-Öl    oder die äqui  valenten     Polyäthylenglykoläther    von     Castor-Öl    oder ein       polyoxyäthyliertes        Alkylphenol,    wie  
EMI0004.0027     
    und  
EMI0004.0028     
    wobei n eine kleine ganze Zahl ist. Im Handel sind Mi  schungen erhältlich, bei welchen n zwischen 3 und 16  liegt. Ein Bereich von 3 bis 10 wird bevorzugt.

   Solche  Mischungen werden als     Tricon    X-45 und     Tricon    N-57  sowie bei verschiedenen Handelsquellen auch unter ande  ren Namen verkauft.  



       Verzögerung   <I>des</I>     Schimmelns     Da die     erfindungsgemässen    Polymere organische Ver  bindungen sind. können Bindungen vorkommen, unter  welchen diese Polymere, insbesondere in einem nicht  vollständig     polymerisierten    Zustand, durch Schimmel  pilze oder andere Mikroorganismen angegriffen werden.

    Die Beigabe von etwa     #/2        %        Pentachlorphenol    oder     0,1%          Phenylquecksilberacetat        oder        0,1%        Dodecylguanidinace-          tat    oder     0,1%    saures     Dodecylguanidinphthalat    oder von    Mischungen derselben verhindert ein Schimmelwachstum.

    Die genaue Menge ist nicht kritisch und kann zwischen  dem     V-    und     5-fachen    eingestellt werden, wobei die jewei  ligen Mengen von den besonderen Umständen abhängen,  welche bei einer bestimmten Anwendung angetroffen  werden.  



  Soweit die     erfindungsgemässen    Verstärkungsvorgänge  eine wirksamere Verwendung von vorgespanntem Beton  oder ein Vorspannen von Beton auf höhere     Werte    ermög  lichen, ist es erwünscht, eine maximale Festigkeit des  Betons gewährleisten zu können.

   Daher kann wenigstens  ein Teil des Aggregates, insbesondere die grösseren Teil  chen, in einem schweren     Aufschwemmittel    aufge  schwemmt werden, um die leichteren Komponenten des  Aggregates abzutrennen und abzuführen, wodurch man  ein Aggregat mit höherer Dichte erhält, welches folgende       Vorteile    aufweist:  1.     Verringerte    Durchlässigkeit für Wasser und     wäss-          rige    Flüssigkeiten;

    2. erhöhter     Youngscher        Modul;     3. erhöhter Strahlungswiderstand, wodurch dünnere  Schichten verwendet werden können, um einen  ausreichenden Strahlungswiderstand für Bauwerke  zu erhalten, die einem Atomangriff ausgesetzt sein  könnten; und  4. häufig weitere     Elastizitätsgrenzen    für einzelne Teil  chen des Aggregats und für die Betonmasse.  



  Beim Verstärken von Beton kann eine erhöhte Vor  spannung erzielt werden, indem Spannorgane gespannt  werden, nachdem der Beton richtig abgebunden hat. Ein  Vorspannen vor dem Abbinden des Betons erfordert ir  gendein anderes, lasttragendes Organ, um die Spannungs  belastungen in den Verstärkungsorganen hervorzurufen,  bis der Beton abgebunden hat. Dies     erfordert        Belastungs-          Einbettungen    für     vorgegossene    Organe und mehr oder  weniger zufriedenstellende Aufwendungen für an Ort  und Stelle gegossenen Beton.

   Eine zweite Möglichkeit be  steht darin, dass man ein Abbinden des Betons ermög  licht und sodann die Spannorgane reckt. um den vorge  spannten Zustand zu erzeugen, in einem solchen System  muss sich aber das Spannorgan in bezug auf den Beton  bewegen und muss daher frei von Bindung sein.  



  Es ist möglich, eine Schicht von     viskoelastischem          Thermopolymer    auf den     Armierungsorganen    anzubrin  gen, den Beton an     Ort    und Stelle zu giessen und     zu    ermög  lichen, dass sich die Organe in bezug auf den Beton be  wegen, um die     Vorspannung    zu erzeugen, u. sodann das  Härten des     viskoelastischen    Materials zu bewirken, um  die     Armierungsorgane    in gespanntem Zustand zu binden.

         Dies    kann durch Anbringen einer Schicht mit einer Dicke  von ungefähr 1,6 bis 6,35 mm eines     hitzehärtbaren        Poly-          mers    und anschliessendem Erhitzen mittels nahe dem  Spannorgan angeordneten speziellen Widerstandsdrähten       durchgeführt    werden, oder es können. wenn metallische       Armierungsstäbe    oder     -organe    verwendet werden, diesel  ben erhitzt werden, indem Strom durchgeleitet wird. Die  ses Vorgehen hat den weiteren Vorteil, dass das Polymer  härtet, während der Stab heiss ist, so dass das thermische  Schrumpfen eine zusätzliche Spannung ergibt.  



  Ein weiteres Verfahren zum     Härten    des     Polymers     besteht in der Verwendung einer Strahlungsquelle, welche  ein Strahlungsfeld erzeugt, und zwar beispielsweise     (3-          oder    (-Strahlung, welche ausreicht, die     Polymerisierung     des     Polymers    in seine endgültig ausgehärtete Form zu  bewirken. Ein     verzögerter    Katalysator oder elektroche  misch     aktivierte    Katalysatoren können verwendet wer  den.

   Ein solches Verfahren ermöglicht ein Spannen der      Spannorgane aus Metall oder Glasfasern nach dem Ab  binden des Betons, das Polymerisieren des     hitzehärtbaren     Kunststoff-Bindeglieds und daher die Befestigung des  Spannorganes am Beton nicht nur an den Enden, sondern  längs der gesamten Länge des Verstärkungsorganes, um  einen höheren     örtlichen    Spannungsaustausch zu erhalten.  



  Ein örtlicher Spannungsaustausch ergibt den grossen  Vorteil einer lokalisierten Festigkeit im Falle des Auf  tretens eines Bruches längs des Spannorganes oder in  dem spröden Körper sowie eine verbesserte Übertragung  von Wellenenergie zwischen dem Spannorgan und dem  Beton oder Gestein, so dass     lokalisierte    stehende Wellen  oder die     Belastung    konzentrierende, sich verstärkende  Wellen minimal gemacht werden.  



       Zusätzlich    zu der verbesserten Belastungsverteilung  vermindert oder verhindert die Verwendung eines     visko-          elastischen        Polymers    auf der     Oberfläche    von     korrodier-          baren    Spannorganen die Korrosion. Bei der Verwendung  von     Stahlarmierungen    in Dämmen oder in der Berührung  mit Seewasser ausgesetztem Beton ist es seit langem  üblich, eine sehr dichte Deckschicht von Beton zu ver  wenden, um zu verhindern, dass das Seewasser in Berüh  rung mit dem Stahl kommt. Seewasser ist korrodierend  und dringt bei Wellenwirkung leicht ein.

   Bei nicht vorge  spanntem Beton können Risse leicht das Eindringen von  Seewasser und dadurch Korrosion ermöglichen, was un  ter Umständen zum Bruch führt. Vorgespannter Beton,  der stets unter Druck steht,     hilft    dabei viel, da Spannungs  brüche nicht auftreten können, weil im Beton keine Zug  spannung herrscht. Thermische Belastungen und andere  Ursachen von Brüchen ermöglichen häufig Korrosion.       Durch    Verwendung von Polymeren, welche im wesent  lichen gegen Seewasser     inert    sind, sind die Spannorgane  nicht nur gegen Schwingungsenergie geschützt,     sondern     auch gegen Korrosion.  



  Wenn die     Armierungsorgane    aus     Glasfasern    bestehen,  bieten sich keine oder nur unbedeutende Korrosions  schwierigkeiten.  



  Der Schutz von Stahl sowohl in Gestein als auch in  Beton ist ausserordentlich wichtig, da Korrosion häufig  die Ursache von in längeren Zeiten entstehenden Brü  chen ist. Grubenwasser enthält häufig saure     Eisensalze     oder andere saure Komponenten, welche ungeschützten  Stahl angreifen. Irgendein Elektrolyt bricht leicht die  schützende     Oxydschicht    über dem Stahl auf und erhöht  die Korrosionsgeschwindigkeit. Chlorid, welches im Win  ter zum Schmelzen von Schnee und Eis verwendet wird,  hat einen sehr nachteiligen Einfluss auf die Haltbarkeits  erwartung von Verstärkungsstahl in Strassen,     Flugplatz-          Landeflächen,        Brückenbedielungen    u. dgl.  



  Anhand der Figuren wird die Erfindung beispiels  weise näher erläutert. Es zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht eines festen     Glasfaser-Verstär-          kungsstabes    in Gestein,       Fig.    2 eine Ansicht eines     Glasfaser-Verstärkungsstabes     mit einem dünnen Entlüftungsrohr in den Fasern,       Fig.    3 eine Ansicht eines     Glasfaser-Verstärkungssta-          bes,    bei welchem das Mittelrohr Ausbauchungen aufweist,  um eine ausgebauchte Verzahnungsform der Aussenfläche  des     Verstärkungsstabes        zu    erhalten,

         Fig.        4-    einen Schnitt durch eine Kammer- oder Quer  schlageinmündung     (boshole        brow),    in welchem die Ver  stärkung mit     Glasfaserstäben    gezeigt ist, die mit Harz  am Beton gebunden sind,       Fig.    5 eine Draufsicht auf die Verstärkung der Ein  mündung des Querschlages in eine     Förderdurchführung       in     Untertagegruben,    welche mit harzgebundenen Glas  faserstäben verstärkt ist,       Fig.    6 eine Ansicht einer Versuchsanordnung zur Un  tersuchung der Festigkeit des Verstärkungsstabes aus  Metall unter Stossbelastungen,

         Fig.    7 eine zweite Versuchsanordnung zur Be  stimmung des Stosswiderstandes eines metallischen Ver  stärkungsstabes und       Fig.    8 eine Ansicht einer Versuchsanordnung zur Be  stimmung des Stosswiderstandes eines     'Glasfaserstabes.     Die Erfindung wird nachfolgend mit Einzelheiten und  besonderen Bereichsangaben beispielsweise erläutert.     In     der Beschreibung und den Ansprüchen sind alle Teile  als Gewichtsteile angegeben, wenn nichts anderes zum  Ausdruck gebracht wird.  



  <I>Beispiel 1</I>  In ein geeignetes Reaktionsgefäss, welches mit     Rührer,     Thermometer und einem luftgekühlten     Rückflusskühler     ausgestattet ist, wurden 1910 Teile     Maleinsäureanhydrid,     1480 Teile     Phtbalsäureanhydrid    und 2540 Teile     Propylen-          glykol    gegeben. Unter Durchleitung von Kohlendioxyd  durch die Reaktionsmischung mit einer zur Erzeugung  einer     inerten    Atmosphäre oberhalb der Oberfläche der  Mischung ausreichenden Geschwindigkeit wurden die  Reaktionsteilnehmer nach und nach unter Rühren auf  eine Temperatur von 160 C erhitzt.

   Die Erhitzung wurde  bei einer angezeigten     Esterbildungstemperatur    fortgesetzt,  bis die Säurezahl auf 38 gesunken war. Die für die Er  zielung dieses Kondensationsgrades erforderliche Zeit be  trug etwa 20 Stunden. Darauf wurde die Reaktionsmi  schung auf 80 C abgekühlt und das heisse Polyesterharz  wurde mit     Methylstyrol        im    Verhältnis Harz zu     Methyl-          styrol    von 70 : 30 verdünnt.  



  Die     Polycarboxylsäure-Komponente    des reaktionsfä  higen Harzes war zwar bei diesem Beispiel eine Mischung  einer x,     ss-äthylenisch    ungesättigten     Dicarbonsäure    und  einer nicht     polymerisierbaren    zweibasischen Säure.

   Es  kann aber auch     ausschliesslich    eine a,     3-äthylenisch    unge  sättigte     Polycarbonsäure    verwendet werden, wie die       Maleinsäure    gemäss diesem Beispiel, oder irgendeine sol  cher Säuren, wie     Fumarsäure,        Aconitsäure,        Itaconsäure,          Citraconsäure    und     Mesaconsäure    oder auch Kombina  tionen derselben.

   Wenn eine     nichtpolymerisierbare        Poly-          carbonsäure    verwendet wird, muss sie in Verbindung mit  einer nichtgesättigten Säure der genannten Art verwendet  werden und soll vorzugsweise nicht mehr als 70     Gew.- /o     der Gesamtmenge der verwendeten     Polycarbonsäuren     ausmachen.

   Beispiele für     nichtpolymerisierbare    Säuren  sind     Oxalsäure,        Malonsäure,        Bernstein-Succinsäure,        Glu-          tarsäure,        Sebacinsäure,        Phthalsäure,        Pimelinsäure,    Kork  säure,     Azelainsäure        Tricarballylsäure,    Zitronensäure,  Weinsäure und dgl. Wenn erhältlich, können die     Anhy-          dride    dieser Säuren ganz oder teilweise an deren Stelle  treten.  



  Zusätzlich zu dem bei der Herstellung des Harzes  gemäss diesem Beispiel verwendeten     Propylenglykol    kön  nen andere Arten von Glykolen verwendet werden, die       Äthylenglykol,        Diäthylenglykol,        Dipropylenglykol,        Tri-          äthylenglykol,        Tetraäthylenglykol,        Butandiol-1,2,        Butan-          diol-1,3,        Butandiol-1,4,        Pentandiol-1,2,        Pentandiol-1,4,          Pentandiol-1,5,        Hexandiol-1,6,

          Neopentylglykol    u. dgl.  Mehrwertige     Alkohole    mit mehr als     zwei        Hydroxylgrup-          pen    können verwendet werden, wenn sie zusammen mit  einer überwiegenden Menge an Glykol angewandt wer  den.

   Beispiele für solche mehrwertigen     Alkohole    mit mehr  als zwei     Hydroxylgruppen    sind Glycerin, Trimethylol-           äthan,        Trimethylolpropan,        Pentaerythrit,        Dipentaerythrit,          Sorbit,        Mannit,        Adonit,        Dulcit,        Arabit,        Xylit    u. dgl.  



  Wie bei der Darstellung des besonderen Harzes     ge-          mäss    diesem Beispiel erläutert, ist es erwünscht, dass der  mehrwertige und vorzugsweise zweiwertige Alkohol in  einer Menge verwendet wird, welche mehr als etwa 10 bis       2017,    oberhalb der für eine im wesentlichen vollständige       Veresterung    der verwendeten Säure oder Säuren erfor  derlichen     stöchiometrischen    Menge liegt.  



  Der mehrwertige Alkohol und die     Polycarbonsäure     sowie die verschiedenen Mischungen der beiden, welche  verwendet werden können, sollten in ausreichendem Mas  se zur Reaktion gebracht werden, um eine endgültige  reaktionsfähige Substanz mit einer Säurezahl zu erzeugen,  welche     zweckmässigerweise    nicht grösser als 60 ist. Der  bevorzugte     Säurezahlbereich    für das     erfindungsgemäss     zu verwendende Harz liegt zwischen etwa 35 und 40.  



  Das Vernetzungsmittel für das reaktive Harz kann  irgendeiner aus einer Anzahl von     polymerisierbaren        mo-          nomeren    Stoffen mit einer
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   und einem  Siedepunkt oberhalb etwa 60 C sein. Das bei diesem  Beispiel verwendete Mittel war eine     isomere    Mischung  von ringsubstituierten     Methylstyrol-Sorten,    allgemein  auch     Vinyltoluol    genannt. Diese Art von substituiertem       Styrol    wird bei den Zusammensetzungen bevorzugt, wel  che bei der Untertagearbeit oder in abgeschlossenen Be  reichen verwendet werden sollen, und zwar infolge ihres  ziemlich hohen Flammpunktes.

   Der hohe Flammpunkt  dieser Verbindung ermöglicht deren Verwendung in ab  geschlossenen Bereichen mit     verhältnismässig    grosser  Sicherheit, wenn Sicherheitsfragen eine grössere Rolle  spielen. Es gibt jedoch auch andere geeignete Vernet  zungsmittel, wie     Styrol    selbst,     2,4-Dimethylstyrol,        2,5-          Diäthylstyrol    und dgl.     Alkylester    von     Acrylsäure    und       Methacrylsäure    können ebenfalls als Vernetzungsmittel  verwendet werden.

   Auch     aliphatische        Vinylester    können  verwendet werden, einschliesslich     Vinylacetat,        Vinylbu-          tyrat.        Vinyllaurat,        Vinylstearat,        Acrylnitril,        Methacryl-          nitril    u.     dgl.    In gleicher Weise können     Acrylamid    und       Methacrylamid    verwendet werden.

   Diese polymerisier  baren     monomeren    Stoffe, welche die
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    enthalten, können einzeln oder in Kombination mitein  ander     verwendet    werden.  



  Das Verhältnis des ungesättigten Polyesterharzes zu  dem     monomeren    Vernetzungsmittel kann in weiten Gren  zen verändert werden. Der ungesättigte Harzgehalt kann  daher zwischen etwa 10 und etwa 90 Teilen, entsprechend  90 bis 10 Teilen     polymerisierbares        Monomer,    betragen.  Bei der Mehrzahl der Anwendungszwecke enthalten die  aktiven,     polymerisierbaren    Komponenten von etwa 40 bis  etwa 60 Gewichtsteile ungesättigtes Harz und dementspre  chend etwa 60 bis 40 Teile     polymerisierbaren        monome-          ren    Stoff.  



  Andere geeignete ungesättigte Polyesterharze sind in  der     USA-Patentschrift    3<B>091936</B> beschrieben.    <I>Beispiel 2</I>    Zu 84,5 Teilen des Harzes aus     Beispiel    1 wurden  0,006 Teile     Hydrochinon    als     Inhibitor,    0,9 Teile     Emul-          phor        EL-719,    ein geeignetes     hydrophiles,    nichtionisches       oberflächenaktives    Mittel, welches durch     Polyoxyäthylie-          ren    eines pflanzlichen Öls hergestellt wurde, 0,025 Teile       Diäthylanilin,    1,

  0 Teile     Vinyltoluol,    9,4 Teile Wasser und    4 Teile     Cab-o-sil,    ein geeignetes     pyrogenes    kolloidales       Siliciumdioxyd,    gegeben. Es wurde eine getrennte     Kataly-          satorkomponente    hergestellt, indem 18 Teile     Portland-          Zement,    9 Teile     Luperco    AA, ein geeigneter Peroxyd  Katalysator, im wesentlichen ein feines Pulver, welches       30%        Benzoylperoxyd    und     70%    eines     inerten,    organischen  Verdünnungsmittels enthält,

   (die Zusammensetzung wird  häufig zum Bleichen von     Mehrl    verwendet) sowie 3 Teile       Dibutylphthalat    vermischt wurden. Die einzelnen Kompo  nenten sind wenigstens 6 Monate bei 21  C (70 F) stabil.  Die 100     Gew.-Teile    der Harzmischung werden zu den  30 Teilen der Katalysator--Zusammensetzung gegeben,  um das endgültige gemischte Harz zu bilden.

   Direkt vor  dem Zeitpunkt der Verwendung werden 2 Komponenten  vermischt und können entweder in eine Bohrung im Be  ton oder Gestein an einer gewünschten Stelle gebracht  oder als Schicht auf die Oberfläche des     Spann-Verstär-          kungsorganes    verteilt werden, welches vor oder nach dem  Aushärten oder dem teilweisen Aushärten des     Polymers     in den Beton eingebracht wird.

      <I>Beispiel 3</I>  Wie in     Fig.    1 gezeigt, ist eine Mehrzahl von     Glasfasern     durch Klebwirkung mit dem gemäss Beispiel 2 herge  stellten Polyesterharz zusammengefasst, wobei     lediglich     das kolloidale     Siliciumdioxyd    und der     Portland-Zement     weggelassen wurden.

   Die Glasfasern wurden durch kon  tinuierliches Eintauchen getränkt und zu Bündeln und  sodann zu einem Stab mit einem Durchmesser von 22,2  mm geformt und in entgegengesetzten Richtungen mit  einer Steigung von etwa 5,08 cm mit einem schmalen       Glasfaserbündel    spiralig umwickelt, um sowohl die Fa  sern beim Härten zusammenzuhalten als auch dem Stab  eine     Oberflächenrauhheit    zu erteilen, welche zu einer  mechanischen Verzahnung wie zu einer direkten Adhäsion  beiträgt. Wie in     Fig.    1 gezeigt, besteht der     22,2-mm-Stab     aus Glasfasern 11 mit     spiralenförmigen    Umwicklungen 12  und ist in ein nach unten in das Gestein 13 gebohrtes  Loch eingesetzt.

   Es wurde ein Bohrloch mit einem Durch  messer von etwa 1,37 cm verwendet, wobei der freie Ring  raum mit dem Polyesterharz 14 nach Beispiel 2 gefüllt  wurde. Nach einer Standzeit von einer Woche bei einer  Umgebungstemperatur von etwa 24 C (75 F) waren die  Gesteinselemente haftend mit dem Stab und durch gerin  ges Eindringen des Harzes in die Gesteinsspalten mitein  ander verbunden. Wenn die haftend gebundene Glasfaser  verstärkung den Explosionswellen von in benachbarten  Gesteinsformationen gezündeten Explosionen unterwor  fen wird, ergibt sie eine festere Formation als bekannte  Gesteinsbolzen, welche unter Spannung gegen Ausdeh  nungsgehäuse hergestellt werden oder aus mit     Zement-          gussmasse    gebundener Stahlverstärkung bestehen.

   Unter  Versuchsbedingungen, bei welchen die Schwingungsener  gie das Verstärkungsorgan zu lockern imstande ist, war  der Gewinn an Festigkeit ausserordentlich.    <I>Beispiel 4</I>    Der in     Fig.    2 gezeigte     Glasfaser-Verstärkungsstab     besteht aus einem     Polyäthylenrohr    15 mit einem Aussen  durchmesser von 6,35 mm welches etwa     mittig    angeordnet  ist, sowie einer Mehrzahl von Glasfasern 16, welche an  einander und an dem     Polyäthylenrohr    durch ein     Epoxy-          harz    einer bekannten, handelsüblichen, bei Zimmertem  peratur     härtbaren    Art gebunden sind,

   wobei die Glas  fasern durch     spiralenförmige    Umwicklungen 17 in ihrer  Länge gehalten werden. Das     Polyäthylenrohr    ist genügend  steif, dass die Ausbildung der     Glasfaserstange    18 erleich-           tert    wird, da das     Polyäthylenrohr    eine gewisse Steifheit  erteilt, bis das Polymer aushärtet. Der     Glasfaserstab    wird  in eine Bohrung in gebrochenem Granit 19 eingesetzt.

    Das     Polyäthylenrohr    ermöglicht, dass Luft aus dem abge  legenen Ende des Bohrloches entweicht, so dass der Ver  stärkungsstab leicht an seiner Stelle gehalten werden  kann, wenn das     Epoxyharz    20 in den Ringraum zwischen  dem Stab und dem Gestein gebracht wird, und zwar ent  weder nach oben, waagrecht oder nach unten.  



  Nach dem Härten ist die     Gesteinsformation    aus ge  brochenem Granit 19 widerstandsfähiger gegen Schwin  gungen, die von sich drehenden Maschinen, Grubenboh  rern oder von benachbarten Explosionen stammenden  Energiewellen herrühren, als es ein     ähnliches,    mit Stahl  in     Zementguss    verstärktes Gestein ist.  



  <I>Beispiel 5</I>  Ein Verstärkungsstab wird hergestellt, indem     Poly-          äthylenkugeln    21 auf ein     Polyäthylenrohr    22 aufgereiht  werden, welches sodann mit Glasfasern 23 in Polyester  harz überzogen werden. Nach dem Aushärten wird die  ausgebauchte Stange in ein Loch in Beton 24 eingesetzt,  an welchem sie mit einem Polyesterharz 25 gebunden  wird. Der so verstärkte Beton hat eine grössere Wider  standsfähigkeit gegen Explosionen als sie mit üblicher  Verstärkung erzielt werden würde. Die ausgebauchte  Oberfläche der Stange ergibt eine mechanische Verzah  nung und verändert die Fortpflanzung der Stosswellen  und daher die     örtliche    Belastung längs des Stabes.

   Mit  oder ohne eine zusätzliche äussere, etwa 6,35 mm dicke  Polyesterschicht kann der Stab zur Verstärkung von Be  tongebilden beim     Giessen    dieser Gebilde verwendet wer  den. Es wird eine bessere Stossfestigkeit erzielt, als bei  Verwendung von Stahlverstärkung und der verstärkte  Beton ist insbesondere gegen Seewasser oder säurehalti  ges Grubenwasser beständig.  



  Die Verstärkungsstange lässt sich leicht mit einer  Metallsäge zerschneiden und ist viel leichter als ein Stahl  stab mit entsprechender Zugfestigkeit. Während das für  Anordnung des verstärkenden Spannorganes verwendete  Harz bei Zimmertemperatur oder nahe an Zimmertempe  ratur aushärten oder sich verfestigen muss, kann das bei  der Herstellung der     Glasfaser-Verstärkungsstäbe    verwen  dete Polymer bei viel höheren Temperaturen ausgehärtet  werden. Daher ist ein weiter Bereich von Polymer  systemen für die Herstellung der     Glasfaserstäbe    geeignet.  Das     Polymersystem    muss benetzen und infolge dessen an  den Glasfasern haften oder die Faseroberfläche muss so  behandelt werden, dass sie ein Haften bewirkt. Das Poly  mer sollte nicht spröde sein.

   Abgesehen davon kann eine  grosse Vielzahl von     Polymersystemen    gewählt werden.  Es gibt eine Gruppe von äusserst festen Harzen für Glas  faserbindung. Es müssen jedoch hier keine Einzelheiten  darüber erwähnt werden.  



  Wenn ein     Giessbett    vorhanden ist oder Formbedin  gungen es gestatten, werden insbesondere dadurch gute  Ergebnisse erzielt, dass die verstärkende     Glasfaserstange     vorzugsweise etwas bis zu ihrer elastischen Streckgrenze  gereckt wird, bevor der Beton gegossen wird. Die Glas  faserstangen werden nach     Verfestigung    des Betons ent  spannt und ergeben einen vorgespannten, verstärkten Be  ton. Die     Vorspannung    ist insbesondere deshalb vorteil  haft, weil der ganze Beton unter Druck steht, wodurch  eine höhere Belastung ermöglicht wird und auch Span  nungssprünge in dem Beton     verhindert    werden.

   Wenn ein  Zuschlagstoff mit hoher Dichte verwendet und eine Beton  zusammensetzung hoher Festigkeit gewählt wird, hat das    erzielte Gebilde eine bemerkenswert hohe Festigkeit und  ermöglicht eine Bauweise mit höheren zulässigen Bela  stungen je Einheit als sie bei bekannten, mit Stahl ver  stärktem, vorgespanntem Beton möglich sind.  



  <I>Beispiel 6</I>  Die Figuren 4 und 5 zeigen die Verstärkung der Ober  kante eines -Stichloches in einer Grube unter Tage. Beim  Abbau unter Tage wird das das Erz darstellende gebro  chene Gestein durch eine     Hauptförderstrecke    oder einen       Schlämmstollen    26 gefördert und das Gestein wird durch  eine Kammeröffnung 27 nach unten in den Hauptstollen  geliefert. Die Einmündung des Querschlages in den  Hauptstollen wirkt als Drosselmündung und     steuert    die  Fliessgeschwindigkeit des Erzes. Üblicherweise werden  Verstärkungsbohrungen in das Gestein neben     dem    Quer  schlag, insbesondere die Oberkante 28 der Öffnung, d. h.

    den oben liegenden Teil des in den Hauptstollen führen  den Querschlages,     gebohrt    und verstärkende Gesteins  bolzen eingesetzt.  



  Zunächst wurden in der Öffnung Verstärkungsstäbe  aus Glasfaser mit einer     Länge    von etwa 1,83 m der in  Figur 2 gezeigten Art in das Gestein eingesetzt und mit  Polyesterharz haftend gebunden. Der Polyester ermög  licht die Absorption eines Teiles der Schwingung und  beim Heruntergleiten vom Gestein durch den Querschlag,  welcher die Öffnung vergrösserte, wurde die Glasfaser  stange mit einer Geschwindigkeit abgebrochen und durch  Abrieb zerstört, welche derjenigen des angrenzenden Ge  steins nahekam.

   Infolge dessen hielt die Oberkante der  Öffnung länger als bei bekannten     Ausführungen,    bei wel  chen     Stahl-Verstärkungsbolzen    verwendet wurden, Stahl  verstärkungsstäbe oder Gesteinsbolzen erstrecken sich  nach aussen in die Erzdurchführung und wenn Erzklum  pen das freie Ende des Bolzens treffen, lockern über  tragene Schwingungen leicht die Bolzen im Gestein und  verursachen ein vorzeitiges Versagen. Im Gegensatz dazu  dämpften die     Glasfaser-Verstärkungsstangen    die Energie  wellen, statt sie zu übertragen, und die Enden wurden  abgerieben, so dass einerseits nicht annähernd soviel Stösse  auftreten, welche Energiewellen auslösen, und anderer  seits die ausgelösten Energiewellen gedämpft werden.

   Die  ausgebauchten Stangen gemäss     Fig.    3 scheinen eine unter  schiedliche Fortpflanzungsgeschwindigkeit an den ausge  bauchten und eingezogenen Teilen zu haben und infolge  dessen wird die Energieübertragung längs der Stange  schneller geschwächt als bei Stangen mit im wesentlichen  gleichförmigen Eigenschaften.  



  Bei Abnützung und     Vergrösserung    der Querschlag  öffnung wurde es wie bei der üblichen Praxis notwendig,  die Oberkante der Öffnung zu erneuern, was gemäss den  Figuren 4 und 5 durchgeführt wurde. Der Querschlag  und insbesondere die Oberkante wurde erneuert, indem  die Stellen mit Beton aufgefüllt wurden, an welchen das  Gestein abgetrieben war, und es wurde die ursprüngliche  Form wieder hergestellt.

   Es wurde üblicher Beton ver  wendet, anstelle von     Stahl-Verstärkungsorganen    wurden  jedoch     Polyester-Glasfaser-Verstärkungsstangen    29 in  einer rechtwinkligen Gitteranordnung eingesetzt, wobei  der gleiche allgemeine Abstand und die gleiche An  ordnung wie bei     Stahl-Verstärkungsorganen    in normalem  Beton angewendet wurden und wobei sich mit 30,5 bis  61,0 cm von Mitte zu Mitte gute Ergebnisse erzielen  lassen.  



  Sogar ohne eine zusätzliche äussere Schicht von     visko-          elastischem    Polymer auf der Oberfläche der Glasfaser  stäbe ergab die verstärkte     Querschlag-Oberkante    eine 2-      bis     3-fache    Lebensdauer von     Querschlag-Oberkanten,     welche mit geraden Stahlstäben verstärkt waren. Wenn  die     Glasfaser-Verstärkungstäbe    zusätzlich in eine etwa  4,76 mm dicke     Polyesterharz-Schicht    der in Beispiel 2  erläuterten Art eingebettet waren, liess sich eine weitere  Erhöhung der brauchbaren Lebensdauer um mindestens       50j,    erzielen.  



  Die brauchbare Lebensdauer einer     Querschlag-Wie-          derherstellung    sowie der     öffnungs-Oberkante    ist     ausser-          ordentlich    schwierig zu messen, da das durch die Öffnung  kommende Gestein nicht notwendigerweise gleichförmig  ist. Von Zeit zu Zeit überbrückt oder verstopft das Ge  stein die Öffnung, wodurch das interessante Problem ent  steht, dass Tonen von Gestein nach unten durch die  Öffnung zu gelangen suchen, welche durch das verstopfen  de Gestein blockiert werden. Der Grubenarbeiter muss  normalerweise das Gestein von unten freisetzen, da ein  Anbohren von oben unpraktisch ist.

   Dies wird gewöhn  lich durchgeführt, indem man versucht, den Gesteins  brocken mit einer Rammstange zu stemmen, wenn er  nahe am Ausgang liegt, wenn dies jedoch nicht der Fall  ist, wird eine längere Stange mit einer an ihrem Ende  befestigten explosiven Ladung verwendet und die explo  sive Ladung wird neben dem verstopfenden Gestein an  geordnet und gezündet. Es stellt nur ein letztes Hilfs  mittel dar. dass der Grubenarbeiter nach oben in die  Öffnung klettert, um eine explosive Ladung anzubringen,  und zwar nur dann, wenn frühere Ladungen die Verstop  fung nicht freilegen konnten und bewiesen, dass die Ge  steinsverstopfung stabil ist. Bei solchen Sprengungen er  fährt natürlich die Verstärkung in der Öffnung und ins  besondere in der Oberkante eine ausserordentliche Bela  stung durch die explosiven Ladungen und wird ge  schwächt und unter Umständen weggerissen.

   Die Ge  schwindigkeit des Abbaues ist schwierig zu messen und  schwierig vorherzusagen.  



  Versuche zeigen, dass die Glasfaser-Verstärkung eine  Haltbarkeitserwartung ergibt, welche das 2- bis     4-fache     der Haltbarkeitserwartung bei Verwendung von üblichem  Beton ausmacht.  



  Beim Verstärken von     Querschlag-Oberkanten    können       Stahlverstärkungsorgane    tatsächlich die Lebensdauer von  Beton verkürzen, da die Schwingungsenergie mit grosser  Geschwindigkeit längs des Stabes sich fortpflanzt. Wenn  die Stäbe einer Sprengung oder einem Aufprall von Ge  stein ausgesetzt sind, wird Schwingungsenergie längs des  Stabes geleitet und kann tatsächlich ein schnelleres Bre  chen herbeiführen, als wenn der Beton nicht verstärkt  wäre.  



  Wie wichtig es ist, die Schwingungsenergie in Betracht  zu ziehen, ist aus der Wirkung von verstärkendem Stahl  in     Querschlag-Oberkanten    ersichtlich, da die Verstärkung  von Beton durch Stahl, auch wenn der Stahl nicht frei  liegt, bei Auftreten von Schwingungsenergie eine solche  Wirkung hat, dass derselbe schwächer ist als Beton ohne  Verstärkung. Die Verwendung einer     viskoelastischen          Dämpfungsschicht    verändert daher die Fortpflanzung von  Wellenfronten derart. dass mit Sicherheit ein grösserer       Sprengungswiderstand    erzielt wird.  



  Natürlich ist bei Verstärkung von Gestein oder Beton  gegen Energiebelastungen wie beim Bergbau, so auch  für den Bau von Vorratsbunkern für Geschosse, welche  der Schwingungsenergie von Kernexplosionen widerstehen  sollen, die Erhöhung der Elastizität durch das     viskoela-          stische    Material erwünscht, die Zug- und     Scherbrüche     im Beton oder Gestein vermindert. Das     erfindungsgemäs-          se    Verfahren und die erfindungsgemässen Vorrichtungen    erzielen Ergebnisse, welche üblichen Verstärkungsstäben  weit überlegen sind.

   Da die genaue Energiebelastung nicht  voraussagbar ist, und da in Gesteinsformationen insbe  sondere Fehlstellen und geschwächte Zonen an unerwar  teten, unbekannten und nicht vorhersagbaren Stellen auf  treten können, müssen Sicherheitsfaktoren eingerechnet  werden. Verwertbare Ergebnisse liefernde Versuche an  Einrichtungen in voller Grösse sind nämlich schwierig.  



  Die Verwendung von     Glasfaser-Verstärkungsorganen.     liefert ein äusserst aufregendes und ungewöhnliches Si  cherheitsmerkmal. Die Glasfasern in den Spannungs  organen sind nicht genau gleichmässig belastet und wenn  ein Bruch bevorsteht, brechen zuerst einige der Fasern  oder beginnen in ihrer Einbettung zu gleiten, bevor die  endgültige Bruchfestigkeit des Organs erreicht ist. Das  Gleiten oder Brechen ergibt gut hörbare knallende Ge  räusche, so dass bei Bruchbelastung die Stäbe zu  spre  chen  oder  singen  beginnen. Bei Deckenkonstruktionen  unter Tage oder bei Betonaufbauten tritt dieses  Singen   beträchtliche Zeit vor dem Bruch ein, wenn die Belastung  steigt, wie es gewöhnlich beim Bruch von Grubendecken  oder Aufbauten der Fall ist. so dass eine ausreichende  Warnung vor einer angehenden Katastrophe gegeben  wird.

   Dieser Sicherheitsfaktor unterstreicht die     Zweck-          mässigkeit    und Vorteilhaftigkeit der Verwendung von       Glasfaser-Spannorganen    gemäss der Erfindung.  



  Es können Versuche unter genormten Bedingungen  zur Messung des zu erwartenden Verbesserungsgrades  durchgeführt werden, wobei genormte Bedingungen in  kleinem Massstab angewendet werden.    <I>Beispiel 7</I>         Sprengversuche     Für Versuchszwecke wird eine     Versuchsatrappe    her  gestellt, indem zwei 2,5-3 cm     Weicheisen-Rohrverbin-          dungen    mit Rohrgewinden nach dem     American    Standard  verwendet werden, wobei die Verbindungen etwa     2,5-          3,8    cm Innendurchmesser, 4,76 cm Aussendurchmesser  und 5 cm Länge besitzen und durch ein 2,5 cm breites,  druckempfindliches Band während der Herstellung ge  fluchtet gehalten werden.

   Die Verbindungsstücke werden  auf einer flachen Oberfläche angeordnet, zu etwa     #4'    mit  dem Versuchsmaterial, Harz oder Zement angefüllt, ein  Versuchsstab wird eingesetzt und     sodann    wird gehärtet.  Bei den folgenden Versuchen wurde ein normaler     Ver-          stärkungs-Stahlstab    mit 22,2 mm in der Probe angeord  net. Es wurde 7 Tage unter Feuchtigkeit und Zimmer  temperatur beim Beton und unter Trockenheit und Zim  mertemperatur beim Harz gehärtet.

   Die     Sprengungsbe-          ständigkeit    wurde, wie schematisch in Figur 6 dargestellt,  dadurch gemessen, dass zwei Sprengkapseln 30 mit der  Bezeichnung Nr. 6 in Berührung miteinander an dem       Stahlverstärkungsstab    31 befestigt wurden, wobei ein  druckempfindliches Band verwendet wurde, um die Kap  seln an ihrer Stelle zu halten. Eine der Kap  seln wurde elektrisch gezündet und die Explosion der  einen Kapsel zündete die benachbarte, so dass die Ex  plosion mit doppelter Kraft neben dem     Stahlverstärkungs-          stab    eintrat.

   Die Erschütterung der Stosswelle von der  Explosion wandert längs des     Stahlverstärkungsstabes.    Ein  ähnlicher Versuch wurde durchgeführt, wie in Figur 7  gezeigt, indem die Sprengkapseln 32 neben der Rohr  verbindung oder     -kupplung    33 angeordnet wurden. Wei  tere Versuche wurden, wie in Figur 8 gezeigt, mit einem       Glasfaserstab    durchgeführt und da die Glasfasern infolge      der Sprengung zersplittern würden, wurden die Spreng  kapseln lediglich neben der Rohrkupplung verwendet.  



  Bei     Verwendung    von Zementbrei ohne     Sprengbehand-          lung    war die Zugfestigkeit beim Herausziehen des Ver  stärkungsstabes aus der Kupplung 12 700 kg. Nach vier  Sprengungen von je 2 Kapseln an dem 22,2 mm Stahl  stab war die Zugfestigkeit auf 8165 kg gesunken. Nach  zwei Sprengungen an den Rohrkupplungen war die Zug  festigkeit auf 7257 kg gesunken.  



  Bei Verwendung des Harzes gemäss Beispiel 2 zum  Halten des     Verstärkungs-Stahlstabes    in der Kupplung  war die Zugfestigkeit ohne Sprengbehandlung 12247 kg  und nach vier Sprengungen am Stab oder zwei Sprengun  gen an der Kupplung war die Zugfestigkeit etwa<B>11790</B> kg.  Dies zeigt, dass trotz der erforderlichen enormen Energie  absorption keine beträchtliche Zersplitterung auftrat und  dass die Zugfestigkeit bei Verwendung des     Polymers    vor  und nach der     Schwingungsenergie-Absorption    annähernd  die gleiche war, während bei Zementbrei die Festigkeit  von 12700 kg auf 8165 oder 7257 kg abgefallen war.  



  Ähnliche Ergebnisse können bei Verbindung anderer  Grössen und Formen von Verstärkungsorganen erzielt  werden. Der Sprengwiderstand von Beton selbst kann  etwas erhöht werden, indem rund     3V2        Vol.-%    Stahldrähte  oder 1     Vol.-%        Nylonfasern    oder Asbestfasern in den  Beton eingebettet werden. Das Einlegen von Nylonfasern  erhöht zwar nicht die     Biegungsfestigkeit    des Betons, ver  bessert jedoch seinen Sprengwiderstand.  



  Versuche in Gruben bei Verwendung von Gestein  oder Beton zeigen ähnliche verbesserte Ergebnisse nach  einer     Sprengungsbeschädigung.     



  Die Widerstandsanpassung der     Stosswellenübertra-          gung    vom Gestein oder Beton auf das Harz und vom  Harz auf den Verstärkungsstahl kann verbessert werden,  indem Eisenoxyd als Füllmittel dem Harz beigegeben  wird, um dessen Dichte zu erhöhen, so dass sie zwischen  Stahl und dem angrenzenden Gestein oder Beton liegt,  wenn Stahl als spannungsverstärkendes Organ verwendet  werden soll.  



  Eine     unerhöhrte    Steigerung der Widerstandsfähigkeit  gegen Schwingungsenergie wird erzielt, wenn eine Schicht  von 1,59 mm bis 12,7 mm Harz als     viskoelastische    Kopp  lung für die Verbindung des Stahls mit Beton oder Ge  stein verwendet wird.  



  Es wird festgestellt, dass die     Glasfaser-Verstärkungs-          stäbe    viele Vorteile haben. Stäbe, welche 70 bis 75       Gew.-Q/o    Glasfasern und 25 bis 30     Gew.-%        Epoxy-          harze    oder Polyesterharze enthalten, können     zweck-          mässigerweise    mit Durchmessern von 6,35 mm bis  50,8 mm und mit Längen bis zu 6,10 m entweder massiv,  mit einem Kern oder mit Ausbauchungen hergestellt und  entsprechend verwendet werden. Der Stab kann in konti  nuierlichen Längen hergestellt und auf die richtige Länge  geschnitten werden.  



  Der     Glasfaserstab    ist viel leichter als Stahl und daher  kann ein Mann einen     Glasfaserstab    viel leichter tragen  und anbringen als     Stahlverstärkungsstäbe.    4,50     m    lange  Stücke können leicht von einem Mann getragen und an  gebracht werden.  



  Gewöhnlich wird nur ein Teil der Festigkeit der Glas  faserstange beansprucht, da dieselbe oftmals durch Her  ausziehen ausfällt.     Wenn    sie jedoch geprüft wird, stellt  sich heraus, dass die Bruchfestigkeit einer     Glasfaserstange     in der Umgebung von 8440     at    oder     darüber    liegt, was von  dem Aufbau abhängt, und zwar bei einem Biegemodul  oder     Youngschen    Modul von rund 0,422 x 106     kg/cm .       Die     Glasfaserbolzen    ergeben ausgezeichnete Resultate,

    insbesondere wenn sie mit einem Überzug eines     visko-          elastischen        Polymers    in Beton oder Gestein, wie Kalkstein,  Granit, Schiefer oder den meisten Erzgesteinen, bei wel  chen ein Abbau stattfindet, verankert werden. Die Glas  faserstäbe können in Gestein oder Beton in     ungespann-          tem    oder vorgespanntem Zustand angeordnet werden. Es  kann     Vorspannung,    Nachspannung oder     Vorspannung     und Nachspannung angewendet werden, um eine voll  ständige Kompression des brüchigen Organs und daher  eine Erzeugung der maximalen Struktureigenschaften zu  ermöglichen.

   Die Anwendung von     Glasfaser-Verstär-          kungsorganen    oder     Stahlverstärkungsorganen,    welche  durch ein     viskoelastisches    Polymer von Beton oder Ge  stein getrennt sind, reicht soweit wie die Verwendung  von Verstärkungsorganen selbst, d. h. allgemein für Hän  gebrücken, Strassen,     Flugzeug-Landeplätze,    Betonbau  werke, Dämme, Betonrohre (vorgespannt oder nicht),  Fundamente für Bauwerke und Bauwerke selbst oder an  irgendwelchen anderen Stellen, an welchen Gestein oder  Beton durch Spannorgane verstärkt werden soll, wenn  bei der Planung Stösse von Schwingungsenergie in Rech  nung gesetzt werden müssen.

   Die Vorteile von     viskoela-          stisch    gedämpften Verstärkungsorganen werden beim Ver  stärken irgendeiner Art von technischem Bauwerk offen  sichtlicher, welches Energiebelastungen unterworfen ist,  und zwar entweder ständigen kleinen Schwingungen oder  einer     grösseren    Explosionswirkung.  



  <I>Beispiel 8</I>  Beim Bau von Betonbauwerken, wie Brücken, müs  sen die Trägersäulen und     -balken    sowie die     Bedielung     wetterfest sein. Üblicherweise wird eine 7,62 cm dicke  Betonschicht als Schutzschicht über dem Verstärkungs  stahl angewendet, um eine Korrosion des Stahls zu verhin  dern. Daher kann eine     Brücken-Bedielung    38 cm dick  sein, wobei die unteren 7,62 cm lediglich zum Schutz des  Verstärkungsstahles vor Korrosion dienen. Eine Träger  säule für die Brücke kann 61 x 61 cm haben, wobei die  Belastung der Aussenfläche beträchtlich vermindert ist,  da sie keine Spannungsfunktion besitzt und hauptsäch  lich zum Schutz des Verstärkungsstahles dient.  



  Bei einer solchen Brücke ergibt die Verwendung einer  6,35 mm dicken     Polymerschicht    auf dem Stahl eine bes  sere Bindung,     viskoelastische    Energiedämpfung und Kor  rosionsbeständigkeit. Daher kann die 7,62 cm dicke  Schutzschicht auf 2,54 cm verringert, die tote Belastung  dadurch vermindert sowie Kosten an dem Organ selbst  gespart werden. Daher kann das ganze Gebilde beträcht  lich leichter sein und wenn es für die gleiche statische  Belastung berechnet ist, so ist es für dynamische Bela  stungen stärker.  



  Eine mit     Glasfaser-Verstärkungsstäben    der in     Fig.    3  gezeigten     Art    gebaute Brücke ergibt eine beträchtliche  Erhöhung der Festigkeit und eine Verminderung des  Gewichtes. Versuche zeigen, dass die Korrosionsbestän  digkeit so gross ist, dass eine beträchtliche Erhöhung  der Lebensdauer zu erwarten ist. Vollständige Lebens  dauer-Untersuchungen erfordern viele Jahre. Der volle  Vorteil für Dammbauten kann erst nach einer Versuchs  dauer von 20 bis 50 Jahren offensichtlich werden. Bei  beschleunigter Alterung ergab sich eine wesentlich längere  Lebensdauer, und zwar in gewissen Fällen die 2- bis       4-fache    oder darüber.  



  Eine vollständige Diskussion der Vorteile der vor  liegenden Erfindung     b--i    Betonbauten würde so umfang  reich sein wie die Literatur und Handbücher über Beton-      bau und kann daher hier nicht durchgeführt werden. Der  Fachmann ist nach den hier gegebenen Beispielen und       Lehren    imstande, die Einzelheiten selbst auszuarbeiten.  <I>Beispiel 9</I>  Bei einem sehr hohen Wohngebäude, welches aus mit  Glasfaser verstärktem Beton gebaut wurde, waren klei  nere und leichtere Bauteile in den oberen Stockwerken  möglich, da ein geringeres     Schutzschicht-Gewicht    an Be  ton zur Abschirmung der Verstärkungen vor Korrosion  notwendig war.

   Die     Glasfaserstäbe    sind wesentlich leichter  als Stahl und daher ist das Verstärkungsgewicht der obe  ren Stockwerke geringer. Die Ersparnisse sind in den  unteren Stockwerken noch grösser, da sowohl eine gerin  ger tote Belastung durch die darüber gelegenen Stockwerke  getragen werden muss, und die     Betonschutzschicht    zum  Korrosionsschutz in jedem Stockwerke getragen werden  muss, und die     Betonschutzschicht    zum Korrosionsschutz  in jedem Stockwerk weggelassen werden kann.

   In einem  Gebäude mit vielen Stockwerken lassen sich bei den     mo-          dernen        Bauvorschriften        mindestens        25%        der        totalen        Be-          lastung    des Betons ersparen.  



  Während die Charakteristiken für Beton leichter zu  berechnen sind, hat in vielen Fällen die Verstärkung  von Gesteinsformationen grosse Bedeutung, da durch  das Vorspannen des Gesteins, wobei sich komprimierte  Zonen von benachbarten Spannorganen überlappen, das  Gestein über weite Bereiche unter Druck gesetzt werden  kann und das Gestein in diesem komprimierten Zustand  selbst ein Bauelement von in vernünftigen Grenzen vor  aussagbarer Festigkeit ist. Daher ist eine erfindungs  gemässe Armierung im Tunnelbau, Untertagebau und    vielen in anderen Anwendungsfällen wertvoll. Dabei muss  das Gestein nicht nur nicht entfernt werden, sondern       kan    tatsächlich als Baumaterial verwendet werden.



  Method for reinforcing a body and body reinforced according to this method The invention relates to a method for reinforcing a body made of brittle material of low tensile strength, such as concrete or stone, by means of a reinforcing agent with at least one organ with higher tensile strength made of glass fibers or metal, to make the body resistant to destruction by vibration energy,

   This is characterized by the attachment of an intermediate layer made of a viscoelastic organic polymer of polyester or epoxy resin between the material of the body that is still in the softened state and the said organ of higher tensile strength, the hardening of the material in the softened state and the exposure of vibration energy on the body, whereby the energy transfer through the structural elements of the body is dampened.



  The propagation of vibration energy of shock or sound waves is significantly changed by the presence of a viscoelastic material that converts at least part of the energy into random heat energy and dampens it. The reflection and refraction are also changed in such a way that the strong concentration of local loads due to standing or intensifying waves is prevented or reduced, which otherwise easily occur at the interfaces between the brittle material and the clamping organ or on surfaces or special points would concentrate in the brittle material and so produce local fractures, often tensile or shear fractures, even if the static pressure is initially positive.

    



  One of the problems that the professional world has long been facing is the complete prevention of the propagation of vibrational energy through bodies or structures. In the elementary bodies made of homogeneous substances, especially those with isotropic properties and simple geometric shape, a strict mathematical treatment of the effects of the propagation of vibrational energy was possible as boundary layer problems in mathematical physics. The strict mathematical treatment of the propagation of stress waves in solids requires differential operators of the second order and the application of higher mathematics,

   even if it is simplified by assuming homogeneity and an isotropic solid body in simple geometric shapes. Strict mathematical treatment is practically impossible in nonhomogeneous and / or anisotropic solids with a complicated shape, such as reinforced concrete structures and rock reinforced with tensioning elements. Different shapes, fractures, thermal and / or hardening stresses as well as geological reasons all contribute to making a strict mathematical treatment even more difficult.



  In such structures or formations, vibrational energy, either in the form of shock waves with a greater speed of propagation than sound or as energy propagating at the speed of sound, is strictly mathematically difficult to deal with, both at sound and ultrasonic frequencies, since concrete, for example, is made of gravel, There is sand and cement, the size and technical-physical properties of which are not necessarily the same for adjacent particles, and the degree of adhesive bond between the concrete or rock and the reinforcing tension member must first be assumed theoretically and may be incorrect.

   If one considers that a deformation wave incident on a free interface at a given angle of incidence generates a reflected deformation wave and a refracted strain wave, the propagation speed of which is different, and that these waves at the interfaces between two solid media due to normal displacements, tangential displacements, normal stress and tangential stress and consequently gain, extinction or standing wave formation are affected, is easy to see

   that a momentary local high stress concentration can cause a shear or stress rupture between two different substances or within one of the substances. In the case of a relatively brittle, brittle material with weak stress and, accordingly, probably comparably weak shear strength, a small fracture can result in a condition which quickly leads to a catastrophic fracture. For these reasons, high, experience-based safety factors are used in technical structures and structures that may be subjected to some form of vibration energy.



  In addition to the internal waves, surface waves are generated on exposed surfaces, which in solids are often referred to as Rayleigh waves. Sometimes waves also occur at the interface between two solid phases in contact, which are sometimes referred to as love waves. The speed of surface waves or Rayleigh waves is slower than that of strain waves. Larger differences in specific gravity, Young's modulus and Poisson's ratio influence the intensity of all these types of waves.

    In systems. in which the specific gravity, Young's modulus and Poisson's ratio are closer together, fewer complications and deformations are caused at the interfaces. Therefore, the boundary layer interactions, wel che by the wave propagation from the fragile organ made of concrete or rock and. like

   in the viscoelastic material and, in turn, from the viscoelastic material in the tensioning element, much less than the deformation or distortion caused in the absence of the viscoelastic layer would be.



  Another type of break in reinforced structures is breakage of the adhesive bond between the reinforcing tension organs and the brittle organ. An axial tension on the tension member seeks to lengthen this member and when the load results in a shear stress. which is larger than the generated adhesion value, a break occurs along the contact line, such as a ring-shaped contact line, as a wandering phenomenon. The break line moves in almost the same way as when peeling a banana.

   The voltage transmission from a reinforcement element to a brittle pressure element can have the shape of this wandering ring.



  The breakage of a reinforcement bar in an anchorage can also be of this type. In the case of a smooth reinforcing rod in a smooth brittle organ, a linear ring break occurs and the length of the anchorage is of little importance as the break occurs gradually and the break line migrates in the axial direction along the rod. The full strength of the clamping organ is never achieved.



  Glass fibers have been used to reinforce concrete. This requires a binder to bond the glass fibers to the concrete or the use of glass fibers in the concrete, but this results in minimal adhesion in the form of a sticky line, only taking into account the static load. A thicker viscoelastic plastic layer would enable energy to be absorbed, but this idea has not yet been made or expressed.



  Prestressed concrete is widely used, but it is difficult. to form a pre-stressed structure in which the adhesive bond of the concrete to the reinforcement element can be properly used. The steel load bearing elements are often treated independently of the adhesion to the concrete.



  It has now been found that concrete or rock formations underground can be strengthened against shock waves or other types of dynamic energy waves by the adhesion of the tensioning organ to the pressure organ, which are separated from one another by the viscoelastic resin as a damping organ, is improved, as a result of which local overloading is prevented, the vibration energy is dampened and consumed as heat and there is preferably sufficient elasticity in the visco-elastic element,

   so that an overvoltage under extreme conditions deforms the viscoelastic layer locally and without catastrophic rupture in order to enable it to slide in places, whereby the greater part of the structural strength of the reinforced material is retained.



  It has been found that a viscoelastic layer of about 1.59 mm to about 12.7 mm or above can convert the wave energy, prevent local overstressing and give far greater strength under impact loads and this thickness is excellent for modifying the vibrational energy suitable is.



  Thickness greater than 12.7 mm is very effective but becomes undesirably expensive. The costs can at least partially be reduced by adding diluents such as cement or asbestos fibers, sand or other fillers in order to increase the volume without reducing the effectiveness of the viscoelastic polymer.



  The polymer sets quickly, hardens at ambient temperature, preferably waterproof, firm and non-shrinking. The epoxy resins like the polyurethane resins usually give good results. The polyester resins are often preferred from the standpoint of cost.



       Cyanoacrylates and copolymers of polyesters and acrylates as well as other solid viscoelastic polymers which are commercially available can be used.



       Polyester Resin Composition In a preferred composition, the resin is an unsaturated polymerizable polyester resin which is mixed with a monomeric polymerizable ethylenic compound together with an inhibitor and an accelerator.

   The alkyd components of customary polyester resins can be used, including the customary polyester resins and the customary x, ß-ethylenically unsaturated polycarboxylic acid, in which a saturated polycarboxylic acid can be present. The polyester alkyds are partially condensed with such an acid or mixtures of acids or their anhydrides, in which they are heated until a reaction occurs. The degree of condensation is determined by the acid number in a known manner.

   An acid number of about 25 to about 60 gives good results, with a range of 35 to 50 being preferred. Such resins can be made as shown in the examples below, or they can be purchased as an alkyd component derived from condensation and mixed with a monomeric crosslinking agent, or purchased entirely with or without stabilizers and accelerators. While styrene is the preferred crosslinking agent for most commercial polyester resins.

   In practice, however, vinyl toluene is preferred when the resin is to be used underground or when the volatility and explosiveness of styrene could cause difficulties. With the exception of the risk of ignition, the styrene-containing resins give excellent results. The manufacture of the resins is known and they are commercially available, e.g.

   E.g .: Polychem 167-T from Chemical Oil & Resin Company; Selectron R.S: N. 553 from Canadian Pittsburgh Industries, Ltd .; TVL 62036 Glidpol from Glidden, Ltd .;

    the Laminac grades from the American Cyanamid Company and the polyester boat resins from Naugatuck Chemicals.



  Most of these commercially available resins are sold with a quinone stabilizer and a curing agent. A stabilizer gives a longer shelf life, especially when an accelerator is present. The polyol polycarboxylic acid esters have slightly slightly different properties, which is due to differences in the preparation, for example the speed of heating, the speed of stirring, trace impurities and the like. like

   It is very difficult to obtain equal gel times due to random differences in manufacture, even with successive batches. Accordingly, it is common practice to vary the amount of accelerator and the amount of retarder to ensure the desired gelation and curing times. About 0.002 to 0.03 percent phenolic retarder based on the weight of the resin is preferred.

   A larger amount of the retarder is used with a larger amount of the accelerator and a sufficient amount of the retarder is used to obtain an appropriate shelf life of at least 6 months. About 0.03% of the phenol retarder as an equivalent for the hydroquinone is suitable to slow down or prevent complete curing.



  Among the retardants or inhibitors, hydroquinone is most widely used in practice, but others such as monoalkylphenols including monotert can also be used. Butylpheno, mono- tert. Butylhydroquinone, o-, m- and p-cresol, higher alkylphenols, phenols containing several hydroxyl groups, including catechol, rersorcinol and the partially alkylated ones,

      several hydroxyl groups contain the phenols, including eugenol, guaiacol, and mixtures of these or other substances. These retarders are known to the person skilled in the art as a group that belongs together.



  <I> The hardening accelerator </I> The preferred hardening accelerators are the aniline accelerators including tert. Monoamines, to the nitrogen atom of which are bound two functional aliphatic radicals derived from alkyl hydrocarbons, hydroxyl-substituted alkyl hydrocarbons and aralkyl hydrocarbons, as well as an aromatic radical which is derived from aryl hydrocarbons,

      aryl hydrocarbons substituted with an azo group, with an amino group; substituted aryl hydrocarbons, aryl hydrocarbons substituted with a hydroxyl group and aryl hydrocarbons substituted with an aldehyde group, as well as salts thereof.

    Examples are: dimethylaniline, diethylaniline, di- n-propylaniline, dimethyl-p-toluidine, dimethyl-o-toluidine, dimethyl-a-naphthylamine, methylbenzylaniline, p-dimethylaminoazobenzene, N, N-dimethyl-m-aminophenol, p-hydroxy-N, N-di (p-hydroxyethyl) aniline, p-dimethylaminophenyl oxalate,

          p-dimethylaminophenyl acetate and p-dimethylaminobenzaldehyde. Alkali compounds such as Cal. Calcium hydroxide, sodium hydroxide and sodium carbonate, if they are present from the outset or as a result of the reaction of the water with cement or gypsum, ammonium dioxide and ammonium sulfate also act as accelerators or additional accelerators.



       About 0.04 to 0.2% of the accelerator, calculated as equivalent to diethylaniline, is preferred.

   Many of the commercially available resins contain some amount of retarder, often hydroquinone, and some amount of hardening accelerator, often one of the tertiary amines, and accordingly less additional retarder and accelerator is required in the compositions of the present invention.



  <I> The catalyst </I> The catalyst for the composition can be a common peroxide catalyst, whereby i.a. Benzolyl peroxide is preferred commercially. Other peroxides are suitable, such as cyclohexanone peroxide, hydroxyheptyl peroxide, 1-hydroxycyclohexylhydroxide 1, t-butyl hydroperoxide, 2,4-dichlorobenzoyl peroxide and the like. like



       Methyl ethyl ketone peroxide gives excellent results, although the treatment of the ketone peroxides requires greater care due to their volatility. Inorga African peroxides are also useful, alone or mixed with organic peroxides, such as sodium percarbonate, calcium peroxide, sodium peroxide and the like. like



       Benzoyl peroxide is usually preferred because it is a solid, inexpensive and convenient to use. All peroxides tend to be explosive or flammable. For convenient use, it is desirable that the benzoyl peroxide be mixed with a compatible, inert organic material such as starch or flour to form a composition containing about 30% of the benzoyl peroxide,

          which is therefore in a non-explosive form and can be ground and handled more practically.



  <I> Water-reactive filler </I> A water-reactive filler can be present in the resin or in the peroxide. Fillers that react with water include Portland cement and plaster of paris.



  In addition, inert fillers such as sand, dust from silica stone, powdered limestone or grinding residues from silicon dioxide can be present as desired. Such fillers are inexpensive and reduce the per volume cost of the resin.



  Cement or plaster tends to set when stored. A thickener reduces the rate of setting or holds it back completely, and even if some setting has occurred, the cement can be more easily resuspended.



  <I> Thickener </I> Finely divided silicon dioxide, especially pyrogenic silicon dioxide, is very effective as a thickener. Other thickeners are wollastonite, bentonite clay treated with a cationic surface-active amine, aluminum silicate treated with a cationic surface treatment agent, aluminum silicate treated with calcium stearate, finely divided calcium carbonate,

      especially when treated with a cationic surfactant, aluminum stearate and asbestos, either as a short fiber or as a finely divided powder.



  The thickener is conveniently added to the resin paste. It is also effective when in the catalyst composition. The thickener may be added in part to the resin paste and in part to the catalyst, although it is usually conveniently mixed with one of these components. Asbestos tends to shorten its shelf life when used without the water-reactive filler. When used with Portland cement, it has excellent shelf life.



  Either in the resin paste or in the catalyst, namely in the substance which is free from the filler reacting with water, there is some water. Usually about an amount of water that reacts with the water-reactive filler is preferred. Half of this amount of water gives good results because it reacts with some of the water-reactive filler, and in damp places when the resin is in If it is to be used in moist boreholes or in fresh concrete, less water can be added so that some of the water is supplied from the adjacent rock formation or the concrete.

    Up to 25% water can be used, with larger amounts being preferred when larger amounts of water-reactive filler are present, and vice versa. Based on the final resin volume, 5 to 10% cement with one component for storage and 1 to 10% water based on the final composition is a preferred range for achieving shelf life, practicality and a strong final resin with minimal shrinkage represent.



  To keep the water mixed with the resin or catalyst. an emulsifying agent is given before. The polyoxyethylated vegetable oils are compatible with the composition and result in a good suspension. good emulsification of water and long shelf life.

   Other common wetting agents which are compatible with the resin can be used, such as polyoxyethylated castor oil or the equi valent polyethylene glycol ethers of castor oil or a polyoxyethylated alkylphenol, such as
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    and
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    where n is a small integer. Mixtures in which n is between 3 and 16 are commercially available. A range of 3 to 10 is preferred.

   Such mixtures are sold as Tricon X-45 and Tricon N-57 and also under other names from various commercial sources.



       Delay <I> of </I> mold growth Since the polymers according to the invention are organic compounds. bonds can occur under which these polymers, especially in a not completely polymerized state, are attacked by molds or other microorganisms.

    The addition of about 1/2% pentachlorophenol or 0.1% phenylmercuric acetate or 0.1% dodecylguanidine acetate or 0.1% acidic dodecylguanidine phthalate or mixtures thereof prevents mold growth.

    The exact amount is not critical and can be adjusted between V and 5 times, the respective amounts depending on the particular circumstances encountered in a particular application.



  In so far as the reinforcement processes according to the invention enable a more effective use of prestressed concrete or a prestressing of concrete to higher values, it is desirable to be able to ensure maximum strength of the concrete.

   Therefore, at least part of the aggregate, in particular the larger particles, can be suspended in a heavy suspension medium in order to separate and discharge the lighter components of the aggregate, whereby an aggregate with a higher density is obtained which has the following advantages: 1. Reduced permeability for water and aqueous liquids;

    2. increased Young's modulus; 3. increased radiation resistance, whereby thinner layers can be used to obtain sufficient radiation resistance for structures that could be exposed to atomic attack; and 4. Frequently further elastic limits for individual particles of the aggregate and for the concrete mass.



  When reinforcing concrete, increased tension can be achieved by tensioning tensioning members after the concrete has set properly. Prestressing before the concrete sets requires some other load-bearing organ in order to cause the tension loads in the reinforcement organs until the concrete has set. This requires loading embeddings for pre-cast organs and more or less satisfactory expenses for concrete cast in place.

   A second possibility is to allow the concrete to set and then stretch the tensioning elements. in order to generate the pre-tensioned state, in such a system the tensioning element must move in relation to the concrete and must therefore be free of binding.



  It is possible to apply a layer of viscoelastic thermopolymer on the reinforcement organs, pour the concrete in place and allow the organs to move with respect to the concrete in order to generate the prestress, u. then to cause the hardening of the viscoelastic material in order to bind the reinforcing members in the tensioned state.

         This can be done by applying a layer with a thickness of approximately 1.6 to 6.35 mm of a thermosetting polymer and then heating by means of special resistance wires arranged near the tensioning element, or it can. if metal reinforcing bars or members are used, they are heated by passing electricity through them. This procedure has the further advantage that the polymer hardens while the rod is hot, so that the thermal shrinkage results in additional stress.



  Another method of curing the polymer is to use a radiation source that creates a radiation field, such as (3 or (radiation, sufficient to cause the polymer to polymerize into its final cured form. A delayed catalyst or electroche Mixed activated catalysts can be used.

   Such a method enables tensioning of the tensioning elements made of metal or glass fibers after the concrete has been bonded, the polymerizing of the thermosetting plastic link and therefore the fastening of the tensioning element to the concrete not only at the ends, but along the entire length of the reinforcing element, around one to maintain higher local voltage exchange.



  A local stress exchange results in the great advantage of localized strength in the event of a break occurring along the tensioning element or in the brittle body as well as an improved transmission of wave energy between the tensioning element and the concrete or rock, so that localized standing waves or the load concentrating, increasing waves are minimized.



       In addition to the improved load distribution, the use of a visco-elastic polymer on the surface of corrodible clamping elements reduces or prevents corrosion. When steel reinforcement is used in dams or concrete exposed to seawater, it has long been customary to use a very dense top layer of concrete to prevent the seawater from coming into contact with the steel. Sea water is corrosive and easily penetrates when waves act.

   In the case of concrete that has not been prestressed, cracks can easily allow seawater to penetrate and thus cause corrosion, which can lead to breakage. Prestressed concrete, which is always under pressure, helps a lot because stress fractures cannot occur because there is no tensile stress in the concrete. Thermal loads and other causes of fracture often enable corrosion. By using polymers which are essentially inert to seawater, the clamping elements are not only protected against vibrational energy, but also against corrosion.



  If the reinforcement elements are made of glass fibers, there are no or only insignificant corrosion problems.



  The protection of steel, both in stone and in concrete, is extremely important, as corrosion is often the cause of fragments that develop over long periods of time. Mine water often contains acidic iron salts or other acidic components that attack unprotected steel. Any electrolyte easily breaks the protective oxide layer over the steel and increases the rate of corrosion. Chloride, which is used to melt snow and ice in winter, has a very detrimental effect on the expected durability of reinforcing steel in streets, airfields, landing areas, bridges and the like. like



  Using the figures, the invention will be explained in more detail, for example. It shows: FIG. 1 a view of a solid glass fiber reinforcement rod in rock, FIG. 2 a view of a glass fiber reinforcement rod with a thin ventilation pipe in the fibers, FIG. 3 a view of a glass fiber reinforcement rod in which the The central tube has bulges in order to obtain a bulged tooth shape of the outer surface of the reinforcement rod,

         Fig. 4- is a section through a chamber or cross-cut confluence (boshole brow), in which the reinforcement is shown with fiberglass rods that are bound with resin on the concrete, Fig. 5 is a plan view of the reinforcement of the mouth of the cross-cut in a conveying duct in underground pits, which is reinforced with resin-bonded glass fiber rods, FIG. 6 is a view of an experimental arrangement for investigating the strength of the reinforcement rod made of metal under impact loads,

         Fig. 7 shows a second test arrangement for determining the impact resistance of a metallic reinforcing rod and Fig. 8 is a view of an experimental arrangement for determining the impact resistance of a 'glass fiber rod. The invention is explained below with details and specific area specifications, for example. In the description and the claims, all parts are given as parts by weight, unless otherwise stated.



  <I> Example 1 </I> 1910 parts of maleic anhydride, 1480 parts of phthalic anhydride and 2540 parts of propylene glycol were placed in a suitable reaction vessel equipped with a stirrer, thermometer and an air-cooled reflux condenser. While carbon dioxide was passed through the reaction mixture at a rate sufficient to generate an inert atmosphere above the surface of the mixture, the reactants were gradually heated to a temperature of 160 ° C. with stirring.

   Heating was continued at an indicated ester formation temperature until the acid number decreased to 38. The time required to achieve this degree of condensation was about 20 hours. The reaction mixture was then cooled to 80 ° C. and the hot polyester resin was diluted with methyl styrene in a resin to methyl styrene ratio of 70:30.



  The polycarboxylic acid component of the reactive resin was in this example a mixture of an x, ß-ethylenically unsaturated dicarboxylic acid and a non-polymerizable dibasic acid.

   However, it is also possible to use exclusively an α, 3-ethylenically unsaturated polycarboxylic acid, such as maleic acid according to this example, or any of these acids, such as fumaric acid, aconitic acid, itaconic acid, citraconic acid and mesaconic acid, or combinations thereof.

   If a non-polymerizable polycarboxylic acid is used, it must be used in conjunction with an unsaturated acid of the type mentioned and should preferably not make up more than 70% by weight of the total amount of the polycarboxylic acids used.

   Examples of non-polymerizable acids are oxalic acid, malonic acid, succinic acid, glutaric acid, sebacic acid, phthalic acid, pimelic acid, suberic acid, azelaic acid, tricarballylic acid, citric acid, tartaric acid and the like. If available, the anhydrides of these acids can be wholly or partially different Step in place.



  In addition to the propylene glycol used in the preparation of the resin according to this example, other types of glycols can be used, including ethylene glycol, diethylene glycol, dipropylene glycol, triethylene glycol, tetraethylene glycol, 1,2-butanediol, 1,3-butanediol, butanediol -1,4, pentanediol-1,2, pentanediol-1,4, pentanediol-1,5, hexanediol-1,6,

          Neopentyl glycol and the like Like. Polyhydric alcohols having more than two hydroxyl groups can be used if they are used together with a predominant amount of glycol.

   Examples of such polyhydric alcohols with more than two hydroxyl groups are glycerol, trimethylol ethane, trimethylolpropane, pentaerythritol, dipentaerythritol, sorbitol, mannitol, adonitol, dulcitol, arabitol, xylitol and the like. like



  As explained in the illustration of the particular resin according to this example, it is desirable that the polyhydric, and preferably dihydric, alcohol be used in an amount which is more than about 10 to 2017, above that for substantially complete esterification of the acid used or acids required stoichiometric amount.



  The polyhydric alcohol and polycarboxylic acid, as well as the various mixtures of the two which can be used, should be reacted in sufficient quantities to produce a final reactive substance with an acid number which is conveniently no greater than 60. The preferred acid number range for the resin to be used according to the invention is between about 35 and 40.



  The crosslinking agent for the reactive resin can be any of a number of polymerizable monomers having a
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   and a boiling point above about 60 ° C. The agent used in this example was an isomeric mixture of ring-substituted methylstyrenes, also commonly called vinyltoluene. This type of substituted styrene is preferred in compositions to be used in underground work or in confined areas because of its rather high flash point.

   The high flash point of this compound enables it to be used in closed areas with a relatively high level of security when security issues play a greater role. However, there are other suitable crosslinking agents such as styrene itself, 2,4-dimethylstyrene, 2,5-diethylstyrene and the like. Alkyl esters of acrylic acid and methacrylic acid can also be used as crosslinking agents.

   Aliphatic vinyl esters can also be used, including vinyl acetate and vinyl butyrate. Vinyl laurate, vinyl stearate, acrylonitrile, methacrylonitrile u. Like. Acrylamide and methacrylamide can be used in the same way.

   These polymerizable monomeric substances which the
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    can be used individually or in combination with one another.



  The ratio of the unsaturated polyester resin to the monomeric crosslinking agent can be varied within wide limits. The unsaturated resin content can therefore be between about 10 and about 90 parts, corresponding to 90 to 10 parts of polymerizable monomer. For the majority of applications, the active, polymerizable components contain from about 40 to about 60 parts by weight of unsaturated resin and accordingly about 60 to 40 parts of polymerizable monomeric material.



  Other suitable unsaturated polyester resins are described in U.S. Patent 3 091936. <I> Example 2 </I> To 84.5 parts of the resin from Example 1 were added 0.006 part of hydroquinone as an inhibitor, 0.9 part of Emulphor EL-719, a suitable hydrophilic, nonionic surface-active agent which is produced by polyoxyethyla of a vegetable oil, 0.025 part of diethylaniline, 1,

  0 parts of vinyl toluene, 9.4 parts of water and 4 parts of Cab-o-sil, a suitable pyrogenic colloidal silicon dioxide, are added. A separate catalyst component was prepared by adding 18 parts Portland cement, 9 parts Luperco AA, a suitable peroxide catalyst, essentially a fine powder containing 30% benzoyl peroxide and 70% an inert organic diluent,

   (the composition is often used for bleaching Mehrl) and 3 parts of dibutyl phthalate were mixed. The individual components are stable for at least 6 months at 21 C (70 F). The 100 parts by weight of the resin blend is added to the 30 parts of the catalyst composition to form the final blended resin.

   Directly before the time of use, 2 components are mixed and can either be brought into a hole in the concrete or rock at a desired location or distributed as a layer on the surface of the tensioning reinforcement member, which is before or after hardening or partial Curing of the polymer is introduced into the concrete.

      <I> Example 3 </I> As shown in FIG. 1, a plurality of glass fibers are combined by adhesive action with the polyester resin produced according to Example 2, only the colloidal silicon dioxide and Portland cement being omitted.

   The glass fibers were soaked by continuous dipping and formed into bundles and then formed into a rod 22.2 mm in diameter and spirally wrapped in opposite directions with a pitch of about 5.08 cm with a narrow bundle of glass fibers around both the fibers to hold together during hardening and to give the rod a surface roughness that contributes to mechanical interlocking and direct adhesion. As shown in Fig. 1, the 22.2 mm rod is made of fiberglass 11 with helical wraps 12 and is inserted into a hole drilled down into the rock 13.

   A borehole with a diameter of about 1.37 cm was used, the free annular space being filled with the polyester resin 14 according to Example 2. After a period of one week at an ambient temperature of about 24 C (75 F), the rock elements were adhesively bonded to the rod and connected to one another through little penetration of the resin into the rock crevices. When the adhesively bonded fiberglass reinforcement is subjected to the waves of explosions ignited in adjacent rock formations, it results in a stronger formation than known rock bolts, which are produced under tension against expansion housings or consist of steel reinforcement bonded with cement casting compound.

   Under test conditions in which the vibration energy is able to loosen the reinforcing member, the gain in strength was extraordinary. <I> Example 4 </I> The glass fiber reinforcing rod shown in FIG. 2 consists of a polyethylene tube 15 with an outer diameter of 6.35 mm which is arranged approximately in the middle, and a plurality of glass fibers 16 which are attached to each other and are bound to the polyethylene pipe by an epoxy resin of a known, commercially available type that can be hardened at room temperature,

   wherein the glass fibers are held in length by helical wraps 17. The polyethylene tube is sufficiently stiff that the formation of the fiberglass rod 18 is facilitated, since the polyethylene tube provides a certain stiffness until the polymer hardens. The fiberglass rod is inserted into a hole in broken granite 19.

    The polyethylene tube allows air to escape from the remote end of the borehole so that the reinforcement rod can easily be held in place when the epoxy 20 is placed in the annulus between the rod and the rock, either upwards , horizontally or downwards.



  After hardening, the rock formation made of broken granite 19 is more resistant to vibrations caused by rotating machines, pit drills or energy waves from neighboring explosions than a similar rock reinforced with cast steel.



  <I> Example 5 </I> A reinforcing rod is produced by stringing polyethylene balls 21 onto a polyethylene tube 22, which is then coated with glass fibers 23 in polyester resin. After curing, the bulged rod is inserted into a hole in concrete 24, to which it is bonded with a polyester resin 25. The reinforced concrete has a greater resistance to explosions than would be achieved with conventional reinforcement. The bulging surface of the rod results in mechanical interlocking and changes the propagation of the shock waves and therefore the local load along the rod.

   With or without an additional outer, approximately 6.35 mm thick polyester layer, the rod can be used to reinforce Be tongebilden when casting these structures who the. Better impact resistance is achieved than when using steel reinforcement and the reinforced concrete is particularly resistant to seawater or acidic mine water.



  The reinforcement bar is easy to cut with a hacksaw and is much lighter than a steel bar with adequate tensile strength. While the resin used to arrange the reinforcing tension member must cure or solidify at room temperature or near room temperature, the polymer used in the manufacture of the fiberglass reinforcement rods can be cured at much higher temperatures. Therefore, a wide range of polymer systems is suitable for the manufacture of the fiberglass rods. The polymer system must wet and as a result adhere to the glass fibers or the fiber surface must be treated in such a way that it causes adhesion. The polymer should not be brittle.

   Apart from this, a wide variety of polymer systems can be selected. There is a group of extremely strong resins for fiberglass bonding. However, no details need to be mentioned here.



  If a casting bed is present or the shape conditions permit, good results are achieved in particular in that the reinforcing glass fiber rod is preferably stretched somewhat to its elastic yield point before the concrete is poured. The fiberglass rods are relaxed after the concrete has solidified and result in a pre-stressed, reinforced concrete. The preload is particularly advantageous because the entire concrete is under pressure, which enables a higher load and voltage jumps in the concrete are prevented.

   If a high-density aggregate is used and a concrete composition of high strength is selected, the structure obtained has a remarkably high strength and enables a construction with higher permissible loads per unit than are possible with known, reinforced with steel, prestressed concrete.



  <I> Example 6 </I> Figures 4 and 5 show the reinforcement of the upper edge of a tap hole in a pit underground. When mining underground, the ore representing broken rock is conveyed through a main conveyor line or a mud gallery 26 and the rock is delivered through a chamber opening 27 down into the main gallery. The confluence of the cross passage in the main tunnel acts as a throttle mouth and controls the flow rate of the ore. Typically, reinforcement bores are made in the rock adjacent to the crosscut, particularly the top edge 28 of the opening, i.e. H.

    the overhead part of the main tunnel lead the crosscut, drilled and reinforced rock bolts inserted.



  First, reinforcing rods made of glass fiber with a length of about 1.83 m of the type shown in FIG. 2 were inserted into the rock and bonded with polyester resin. The polyester made it possible to absorb part of the vibration and when it slid down the rock through the crosscut, which enlarged the opening, the fiberglass rod was broken off and destroyed by abrasion at a rate that came close to that of the adjacent rock.

   As a result, the upper edge of the opening held longer than in known designs, in wel chen steel reinforcement bolts were used, steel reinforcement rods or rock bolts extend outward into the ore duct and when Erzklum pen hit the free end of the bolt, the transmitted vibrations easily loosen Bolts in the rock and cause premature failure. In contrast, the fiberglass reinforcement rods dampened the energy waves instead of transmitting them, and the ends were abraded so that on the one hand not nearly as many shocks occur which trigger energy waves and on the other hand the triggered energy waves are dampened.

   The bulged rods according to FIG. 3 seem to have a different speed of propagation on the bulged and drawn-in parts and as a result, the energy transfer along the rod is weakened faster than with rods with substantially uniform properties.



  When the cross-cut opening was worn and enlarged, it became necessary, as in usual practice, to renew the upper edge of the opening, which was carried out according to FIGS. 4 and 5. The crosscut, and in particular the upper edge, was renewed by filling the places with concrete where the rock had drifted off, and the original shape was restored.

   Ordinary concrete was used, but instead of steel reinforcement members, polyester-fiberglass reinforcement rods 29 were used in a rectangular grid arrangement, with the same general spacing and arrangement as the steel reinforcement members in normal concrete and with Get good results 30.5 to 61.0 cm from center to center.



  Even without an additional outer layer of viscoelastic polymer on the surface of the fiberglass rods, the reinforced crosscut upper edge gave a 2 to 3-fold life span of crosscut upper edges, which were reinforced with straight steel rods. If the glass fiber reinforcement rods were additionally embedded in an approximately 4.76 mm thick polyester resin layer of the type explained in Example 2, a further increase in the useful life of at least 50j could be achieved.



  The useful service life of a crosscut restoration as well as the upper edge of the opening is extremely difficult to measure because the rock coming through the opening is not necessarily uniform. From time to time the rock bridges or clogs the opening, which creates the interesting problem that clays of rock seek to get down through the opening, which are blocked by the clogging de rock. The miner usually has to dig the rock from below, as drilling from above is impractical.

   This is usually done by attempting to chop the rock with a piling rod when it is close to the exit, but if not, a longer rod with an explosive charge attached to its end is used and the explo The active charge is arranged and ignited next to the clogging rock. It is only a last resort for the miner to climb up into the opening to place an explosive charge, and only if previous charges have failed to uncover the blockage and have shown that the rock blockage is stable. With such explosions he of course drives the reinforcement in the opening and in particular in the upper edge an extraordinary Bela stung by the explosive charges and is ge weakened and torn away under certain circumstances.

   The rate of degradation is difficult to measure and difficult to predict.



  Tests show that the glass fiber reinforcement results in a durability expectation that is 2 to 4 times the durability expectation when using conventional concrete.



  When reinforcing the upper edges of the crosscut, steel reinforcement members can actually shorten the life of concrete, since the vibrational energy propagates along the bar at great speed. When the bars are blasted or hit by rock, vibrational energy is conducted along the bar and can actually break faster than if the concrete were not reinforced.



  How important it is to take vibration energy into account can be seen from the effect of reinforcing steel in crosscut upper edges, since reinforcing concrete by steel, even if the steel is not exposed, has such an effect when vibration energy occurs, that it is weaker than concrete without reinforcement. The use of a viscoelastic damping layer therefore changes the propagation of wave fronts in this way. that a greater explosion resistance is achieved with certainty.



  Of course, when reinforcing rock or concrete against energy loads, such as in mining, and also for the construction of storage bunkers for storeys, which are to withstand the vibrational energy of nuclear explosions, the increase in elasticity through the visco-elastic material is desirable, the tensile and shear fractures in the Concrete or stone diminished. The method according to the invention and the devices according to the invention achieve results which are far superior to conventional reinforcing rods.

   Since the exact energy load cannot be predicted, and since special voids and weakened zones can occur in unexpected, unknown and unpredictable places in rock formations, safety factors must be taken into account. Trials on full-size facilities that provide usable results are difficult.



  The use of fiberglass reinforcement organs. provides an extremely exciting and unusual security feature. The glass fibers in the tension organs are not loaded exactly evenly and if a break is imminent, some of the fibers break first or begin to slide in their embedding before the ultimate breaking strength of the organ is reached. The sliding or breaking results in clearly audible popping noises, so that the bars begin to speak or sing when the load is broken. In underground ceiling structures or concrete superstructures, this singing occurs a considerable time before rupture when the load increases, as is usually the case with the rupture of pit ceilings or superstructures. so that adequate warning of an impending disaster is given.

   This safety factor underlines the expediency and advantageousness of the use of glass fiber tensioning elements according to the invention.



  Tests can be carried out under standardized conditions to measure the expected degree of improvement, with standardized conditions being applied on a small scale. <I> Example 7 </I> Blasting tests For test purposes, a test dummy is made by using two 2.5-3 cm soft iron pipe connections with pipe threads according to the American standard, the connections being about 2.5-3 cm 8 cm inside diameter, 4.76 cm outside diameter and 5 cm length and are kept in alignment by a 2.5 cm wide, pressure-sensitive tape during manufacture.

   The connectors are placed on a flat surface, about # 4 'filled with the test material, resin or cement, a test rod is inserted and then cured. In the following tests, a normal reinforcing steel bar measuring 22.2 mm was placed in the sample. It was cured for 7 days under humidity and room temperature for the concrete and under dryness and room temperature for the resin.

   The blast resistance was measured, as shown schematically in FIG. 6, by attaching two detonators 30 labeled No. 6 in contact with one another on the steel reinforcing rod 31, with a pressure sensitive tape being used to hold the capsules in place to keep. One of the capsules was ignited electrically and the explosion of one capsule ignited the neighboring one, so that the explosion occurred with double the force next to the steel reinforcement rod.

   The vibration of the shock wave from the explosion travels along the steel reinforcement bar. A similar experiment was carried out, as shown in FIG. 7, by placing the detonators 32 next to the pipe connection or coupling 33. Further tests were carried out, as shown in FIG. 8, with a glass fiber rod and since the glass fibers would splinter as a result of the detonation, the detonators were only used next to the pipe coupling.



  When using cement paste without blasting treatment, the tensile strength when pulling the reinforcing rod out of the coupling was 12,700 kg. After four detonations of 2 capsules each on the 22.2 mm steel rod, the tensile strength had dropped to 8165 kg. After two explosions on the pipe couplings, the tensile strength had dropped to 7257 kg.



  When using the resin according to Example 2 to hold the reinforcing steel rod in the coupling, the tensile strength without explosive treatment was 12,247 kg and after four explosions on the rod or two explosions on the coupling the tensile strength was about 11790 kg. This shows that despite the enormous energy absorption required, there was no significant fragmentation and that the tensile strength was approximately the same when the polymer was used before and after the vibrational energy absorption, while the strength of cement slurry dropped from 12700 kg to 8165 or 7257 kg.



  Similar results can be achieved by connecting other sizes and shapes of reinforcement organs. The explosion resistance of concrete itself can be increased somewhat by embedding around 3V2% by volume of steel wire or 1% by volume of nylon fibers or asbestos fibers in the concrete. The insertion of nylon fibers does not increase the flexural strength of the concrete, but it does improve its explosion resistance.



  Tests in pits using rock or concrete show similar improved results after blast damage.



  The resistance adjustment of the shock wave transmission from the rock or concrete to the resin and from the resin to the reinforcing steel can be improved by adding iron oxide as a filler to the resin to increase its density so that it lies between the steel and the adjacent rock or concrete when steel is to be used as a stress-reinforcing element.



  An unrivaled increase in resistance to vibration energy is achieved when a layer of 1.59 mm to 12.7 mm resin is used as a viscoelastic coupling for connecting the steel to concrete or rock.



  It is found that the fiberglass reinforcement rods have many advantages. Rods which contain 70 to 75% by weight of glass fibers and 25 to 30% by weight of epoxy resins or polyester resins can expediently have diameters of 6.35 mm to 50.8 mm and lengths of up to 6 mm , 10 m either solid, with a core or with bulges and used accordingly. The rod can be made in continuous lengths and cut to the correct length.



  The fiberglass rod is much lighter than steel and therefore a man can carry and install a fiberglass rod much more easily than steel reinforcement rods. 4.50 m long pieces can easily be carried and attached by one man.



  Usually only part of the strength of the fiberglass rod is claimed, since the same often fails by pulling out. However, when tested, the breaking strength of a fiberglass rod is found to be in the neighborhood of 8440 at or above, depending on the construction, with a flexural or Young's modulus of around 0.422 x 106 kg / cm. The fiberglass bolts give excellent results,

    especially if they are anchored with a coating of a visco-elastic polymer in concrete or rock such as limestone, granite, slate or most ore rocks which are mined. The fiberglass rods can be arranged in stone or concrete in an untensioned or prestressed state. Pre-tensioning, post-tensioning, or pre-tensioning and post-tensioning can be used to allow full compression of the fragile organ and therefore generation of the maximum structural properties.

   The use of glass fiber reinforcement organs or steel reinforcement organs, which are separated from concrete or rock by a viscoelastic polymer, extends as far as the use of reinforcement organs themselves, ie. H. generally for suspension bridges, roads, airplane landing areas, concrete structures, dams, concrete pipes (prestressed or not), foundations for structures and structures themselves or in any other places where stone or concrete is to be reinforced by tensioning devices, if during planning Shock from vibration energy must be taken into account.

   The advantages of viscoelastically damped reinforcement organs become more obvious when reinforcing any type of technical structure which is subjected to energy loads, either constant small vibrations or a larger explosion effect.



  <I> Example 8 </I> When building concrete structures such as bridges, the support columns and beams as well as the flooring must be weatherproof. Usually, a 3-inch thick layer of concrete is used as a protective layer over the reinforcement steel to prevent corrosion of the steel. A bridge covering can therefore be 38 cm thick, with the lower 7.62 cm only serving to protect the reinforcing steel from corrosion. A support column for the bridge can be 61 x 61 cm, whereby the load on the outer surface is considerably reduced since it has no tension function and mainly serves to protect the reinforcing steel.



  In such a bridge, the use of a 6.35 mm thick polymer layer on the steel results in better bonding, viscoelastic energy damping and corrosion resistance. Therefore, the 7.62 cm thick protective layer can be reduced to 2.54 cm, thereby reducing the dead burden and saving costs on the organ itself. Therefore, the whole structure can be considerably Lich lighter and if it is calculated for the same static load, it is stronger for dynamic loads.



  A bridge constructed with fiberglass reinforcing bars of the type shown in Figure 3 provides a significant increase in strength and a reduction in weight. Tests show that the corrosion resistance is so great that a considerable increase in service life can be expected. Complete lifetime examinations take many years. The full advantage for dam construction can only become apparent after a trial period of 20 to 50 years. Accelerated aging resulted in a significantly longer service life, in certain cases 2 to 4 times or more.



  A full discussion of the advantages of the present invention b - i concrete structures would be as extensive as the literature and manuals on concrete construction and therefore cannot be carried out here. A person skilled in the art is able to work out the details himself using the examples and teachings given here. <I> Example 9 </I> In a very tall residential building, which was built from concrete reinforced with fiberglass, smaller and lighter components were possible on the upper floors, since a lower protective layer weight of concrete was used to shield the reinforcements Corrosion was necessary.

   The fiberglass rods are much lighter than steel and therefore the reinforcement weight of the upper floors is lower. The savings are even greater in the lower floors, since both a low dead load must be borne by the floors above, and the concrete protective layer for corrosion protection must be worn on each floor, and the concrete protective layer for corrosion protection on each floor can be omitted.

   In a building with many floors, at least 25% of the total load on the concrete can be saved with modern building regulations.



  While the characteristics for concrete are easier to calculate, in many cases the reinforcement of rock formations is of great importance, since the rock can be pressurized over large areas by prestressing the rock, whereby compressed zones of neighboring tensioning organs overlap, the rock can be pressurized over large areas and the rock in this compressed state it is itself a component of reasonable strength. Therefore, according to the invention, reinforcement is valuable in tunnel construction, underground construction and many other applications. Not only does the rock not have to be removed, it can actually be used as building material.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Armieren eines Körpers aus brüchi gem Material geringer Zugfestigkeit, wie Beton oder Ge stein, mittels eines Armierungsmittels mit mindestens einem Organ mit höherer Zugfestigkeit aus Glasfasern oder Metall, um den Körper gegen Zerstörung durch Schwingungsenergie beständig zu machen, gekennzeichnet durch das Anbringen einer Zwischenlage aus einem visko- elastischen organischen Polymer von Polyester- oder Epoxyharz zwischen dem noch im erweichten Zustand befindlichen Material des Körpers und dem genannten Organ höherer Zugfestigkeit, das Aushärten des im er weichten Zustand befindlichen Materials und des Ein wirkenlassens von Schwingungsenergie auf den Körper, PATENT CLAIMS I. A method for reinforcing a body made of brüchi gem material of low tensile strength, such as concrete or Ge stone, by means of a reinforcing agent with at least one organ with higher tensile strength made of glass fibers or metal to make the body resistant to destruction by vibration energy, characterized by the Attaching an intermediate layer made of a visco-elastic organic polymer of polyester or epoxy resin between the material of the body that is still in the softened state and the said organ of higher tensile strength, the curing of the material in the softened state and the letting of vibration energy act on the body , wobei die Energieübertragung durch die Aufbauelemente des Körpers gedämpft wird. 1I. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellter armierter Körper, gekennzeichnet durch eine zwischen dem erhärteten brüchigen Material des Körpers und dem Armierungsglied angeordnete Zwischenlage aus einem viskoelastischen organischen Polymer von Poly ester- oder Epoxyharz, welches eine Schwingungsenergie absorbierende Dicke aufweist, um die Übertragung von Schwingungsenergie durch die Aufbauelemente des Kör pers zu dämpfen, und deren Reflexion und Brechung zu modifizieren und dadurch eine Verstärkung verschiede ner Komponenten der Schwingungsenergie zu verhindern. the energy transfer through the structural elements of the body is dampened. 1I. Reinforced body produced by the method according to claim I, characterized by an intermediate layer made of a viscoelastic organic polymer of polyester or epoxy resin, which is arranged between the hardened, brittle material of the body and the reinforcing member and which has a thickness which absorbs vibration energy, in order to ensure the transmission of vibration energy to dampen the structural elements of the body, and to modify their reflection and refraction, thereby preventing various components of the vibrational energy from being amplified.
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