CH447682A - Procedure for the programmed control of processes - Google Patents

Procedure for the programmed control of processes

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CH447682A
CH447682A CH255166A CH255166A CH447682A CH 447682 A CH447682 A CH 447682A CH 255166 A CH255166 A CH 255166A CH 255166 A CH255166 A CH 255166A CH 447682 A CH447682 A CH 447682A
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CH
Switzerland
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sep
control
cycle
program
agitator
Prior art date
Application number
CH255166A
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German (de)
Inventor
Viktor Dr Wohler
Voellmin Siegfried
Original Assignee
Sandoz Ag
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/05Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

       

      Verfahren    zur programmierten Steuerung von Prozessen    Chemische oder andere Prozesse lassen sich in ein  zelne Prozesstakte unterteilen. Einleitung,     überwa-          chung    und Beendigung der einzelnen Prozesstakte wer  den weitgehend durch entsprechend geschulte Kräfte  durchgeführt.     Dennoch        können    bei unvorhergesehenen  Störungen im Prozessablauf die     erforderlichen        Mass-          nahmen    oft     nicht    schnell genug eingeleitet werden.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren  zur programmierten Steuerung von Prozessen, wobei  das Programm in Takten unter dauernder Kontrolle  von gemessenen     Betriebszustandsgrössen    und dem Ver  gleich dieser     Zustandsgrössen    mit den entsprechenden  Forderungen des Programms vorwärts geschaltet wird,  das dadurch gekennzeichnet ist, dass bei allen Abwei  chungen von einem normalen im Programm vorgese  henen Prozessablauf der Prozess auf einen     ebenfalls     programmierten Nebenweg übergeführt wird.  



  Aus der     Werkzeugmaschinenindustrie    sind soge  nannte Schrittsteuerungen bekannt, die sich nach ei  nem Programm     vorwärtsschalten.    Diese Steuerungen  können bei Störungen im Arbeitsablauf nur die Anlage  ausser Betrieb setzen, sie können aber keine Entschei  dungen auf Grund von Störungsmeldungen     treffen,    eine  Fortführung des geplanten Arbeitsablaufs ist somit nicht  möglich.  



  Mit einem handelsüblichen Computer wäre man  zwar in der Lage, die erforderlichen Aufgaben ohne  grossen personellen Aufwand zu erfüllen, Steuergeräte  der     erfindungsgemässen    Art arbeiten jedoch wesentlich  wirtschaftlicher.  



  Zur besseren     Verständlichmachung    der     Erfindung     soll an Hand eines Blockschemas (Anhang) die Funk  tionsweise eines     einfachen    Steuergerätes für einen pro  grammgesteuerten Prozess erläutert werden:

         Durch    Kontaktgabe in der Startstufe wird die  Adresse O via Leitung a, Adressenspeicher     ASP    und Lei  tung b in die     Adressenentschlüsselungseinheit        AE    ge  geben.     über    die     Befehlsausgabestufe    BA, den Weg         d/di    und die     Rückmeldekontrollstufe    RK I gelangt die  Startadresse in die     Adressenverschlüsselungsstufe        AV,     wo die Startadresse aufgerufen wird.

   Diese Adresse  geht über Weg g,     Adressspeicher        ASP    und Leitung b  in die     Adressenentschlüsselungsstufe        AE,    von wo aus  ein Signal über c zur Befehlsausgabe BA geht und dort  die Befehle für den ersten Prozesstakt auslöst. über  Weg     hi    gehen die entsprechenden Signale an die Or  gane der Fabrikationsanlage (Prozess).  



  Die Befehlsüberwachung     BU        kontrolliert    durch die  direkte Rückmeldung (über Weg     ri)    das Ankommen  und die Ausführung der Befehle in der Prozessanlage,  durch Vergleich mit den Befehlssignalen aus Weg     h2.     Sollte zum Beispiel nach dem Befehl zum Einschalten  der Heizung kein Strom durch den entsprechenden elek  trischen     Heizkreis        fliessen,    würde das verlangte Rück  meldungssignal aus dem Weg     ri    nicht in der Befehls  überwachung     BU    eintreffen, während das Signal aus  Weg     h2    in     BU    vorhanden wäre.

   Am Ausgang der Stufe       BU    würde dadurch ein Signal abgegeben werden, das  über den Weg     i/i2    in der Störanzeige     STA    einen be  stimmten Alarm auslösen und über Weg     i/ii    in die       Rückmelde-Kontrollstufe        RKII    kommend, dort zum  Aufrufen eines Unterprogramms führen würde. Die  entsprechenden Signale würden dann, nach Durchlau  fen der Stufen     AV,        ASP    und     AE,    das Einschalten ei  nes weiteren Heizelements veranlassen.  



  Auf diese Weise ist eine     Korrektur    des     Programms     möglich, ohne dass der gewünschte Gesamtablauf des  Prozesses gestört wird.  



  Bei programmgemässer Ausführung eines Befehls  erscheint jeweils am zeitlichen Ende des Prozesstakts  über     r2    das entsprechende     Rückmeldesignal    (z. B. eine  gewisse Zeit nach Einschalten der Heizung ist die  Temperatur auf den vorbestimmten Wert gestiegen).  Dieses Signal löst in der Stufe RK 1 die nächste     pro-          grammgemässe    Adresse aus, die über Weg ei in die  Adressenverschlüsselung     AV    gelangt.      Der Schrittzähler SZ speichert die jeweilige Adres  se, die über Weg f     dorthingalangt.    Dadurch kann nach  jeder Unterbrechung des Programms dieses nach Be  tätigung der Starttaste wieder in der vorgesehenen Wei  se weiter ablaufen.

   Bei einer Steuerung von Hand aus  kann mit dem     Vorwahlschalter    VS eine Adresse belie  biger Zahl des Programms kodiert über     f2    in den  Schrittzähler SZ und über     fi    in die Adressenverschlüs  selung     AV    gegeben werden. Die folgende Adresse stellt  sich dann wieder automatisch ein.  



  Die     Rückmeldekontrollstufe    RK I kann als positive  Stufe bezeichnet werden, das heisst, dass beim     erwar-          tungsgemässen    Eintreffen einer Rückmeldung aus     r2     (z. B. vorgesehenes Niveau oder vorgesehene Tempera  tur erreicht) am Ende eines Prozesstakts, über ei, eine  Adresse zur Einleitung des nächsten Programmtakts an  die Adressenverschlüsselung     AV    weitergegeben wird.  



  Auf Rückmeldungen aus     r2,    die nicht zum norma  len     Prozessablauf    gehören (z. B. Überschreiten der vor  gesehenen Reaktionstemperatur), spricht die     Rückmel-          dekontrollstufe    RK     II    an. Bei     unprogrammgemässen     Rückmeldungen aus     r2    wird, durch RK     1I    ausgelöst,  über Weg     e2    ein Unterprogramm (z.

   B.: Einleitung ei  nes Kühlvorgangs) aufgerufen. Über Weg k wird eine  bestimmte Alarmeinrichtung der Störanzeige     STA        an-          g;,wählt,    der     Alarm    wird durch das Signal, das im    Weg     e2/es    erscheint, ausgelöst. Auch das Fehlen einer  programmgemäss zu erwartenden Rückmeldung aus       r2    (z. B. wenn ein vorbestimmtes Flüssigkeitsniveau  innerhalb der vorgesehenen Zeit nicht erreicht wird)       führt    in der Stufe RK     II    zum Aufrufen eines Unter  programms.  



  Der Prozess kann durch einen Befehl aus dem Steu  ergerät und natürlich auch von Hand aus (Stopp-Taste)  angehalten werden. Der Stopp-Befehl ist als Unterpro  gramm     aufzufassen,    das in der Folge zur Ausschal  tung der Energiezufuhr für     einzelne    Organe des Pro  zesses     führt,    gegebenenfalls können Ventile geöffnet  bzw. geschlossen werden und andere     Sicherheitsmass-          nahmen    getroffen werden.  



  Der Schrittzähler SZ kann so ausgeführt sein, dass  nicht nur die Kennzahl des zuletzt     ausgeführten    Pro  grammtakts abgelesen werden kann, sondern die Kenn  zahlen aller für den gerade laufenden Prozess schon  ausgeführten Programmtakte sichtbar sind, wobei ge  rade die Anzeige einer     Unterprogrammtakt-Kennziffer     von Interesse ist.  



  Für den einfachen Fall, dass ein Produkt aus ei  ner Vorlage in einen Reaktionskessel eingetragen, dort  unter Rühren auf 80  C erhitzt und danach in ein  Vorratsgefäss transferiert werden soll, sieht ein Pro  gramm bei ungestörtem Ablauf folgendermassen aus:  
EMI0002.0035     
  
    Befehle <SEP> Rückmeldungen
<tb>  Takt <SEP> 0 <SEP> keine <SEP> keine
<tb>  Takt <SEP> 1 <SEP> keine <SEP> Vorlage <SEP> voll, <SEP> Kessel <SEP> leer,
<tb>  Bodenventil <SEP> geschlossen,
<tb>  Einlassventil <SEP> geschlossen;
<tb>  Takt <SEP> 2 <SEP> Rührwerk <SEP> ein, <SEP> Rührwerk <SEP> läuft;
<tb>  Takt <SEP> 3 <SEP> Rührwerk <SEP> ein, <SEP> Einlassventil <SEP> auf, <SEP> Rührwerk <SEP> läuft,
<tb>  Zeitkontrolle <SEP> ein, <SEP> Einlassventil <SEP> offen,
<tb>  Sollwert <SEP> f. <SEP> Kontrollzeit <SEP> ein;

   <SEP> Zeitkontrolle <SEP> läuft,
<tb>  Reaktionskessel <SEP> auf <SEP> Niveau <SEP> gefüllt,
<tb>  Kontrollzeit <SEP> nicht <SEP> abgelaufen;
<tb>  Takt <SEP> 4 <SEP> Rührwerk <SEP> ein, <SEP> Heizung <SEP> ein, <SEP> Rührwerk <SEP> läuft,
<tb>  Sollwert <SEP> für <SEP> Heizung <SEP> 80  <SEP> C <SEP> ein, <SEP> Heizung <SEP> eingeschaltet,
<tb>  Zeitkontrolle <SEP> ein,
<tb>  Sollwert <SEP> f. <SEP> Kontrollzeit <SEP> ein; <SEP> Zeitkontrolle <SEP> läuft;
<tb>  Temperatur <SEP> im <SEP> Kessel <SEP> 80  <SEP> C,
<tb>  Kontrollzeit <SEP> nicht <SEP> abgelaufen;
<tb>  Takt <SEP> 5 <SEP> Rührwerk <SEP> ein, <SEP> Bodenventil <SEP> auf, <SEP> Rührwerk <SEP> läuft,
<tb>  Zeitkontrolle <SEP> ein, <SEP> Sollwert <SEP> f. <SEP> Kon- <SEP> Bodenventil <SEP> offen,
<tb>  trollzeit <SEP> ein;

   <SEP> Zeitkontrolle <SEP> läuft;
<tb>  Kessel <SEP> leer,
<tb>  Kontrollzeit <SEP> nicht <SEP> abgelaufen;
<tb>  Takt <SEP> 6 <SEP> Endsignal <SEP> ein. <SEP> Endsignal <SEP> eingeschaltet.       
EMI0003.0001     
  
    <I>Beispiel <SEP> 1 <SEP> für <SEP> gestörten <SEP> Ablauf <SEP> des <SEP> beschriebenen <SEP> Prozesses.</I>
<tb>  Befehle <SEP> Rückmeldungen
<tb>  I
<tb>  Takt <SEP> 0 <SEP> keine <SEP> keine
<tb>  y
<tb>  Takt <SEP> 1 <SEP> keine <SEP> Vorlage <SEP> voll, <SEP> Kessel <SEP> leer,
<tb>  Bodenventil <SEP> und <SEP> Einlassventil
<tb>  geschlossen;
<tb>  Takt <SEP> 2 <SEP> Rührwerk <SEP> ein;

   <SEP> <I>Rührwerk <SEP> läuft <SEP> nicht;</I>
<tb>  y
<tb>  Takt <SEP> Xi <SEP> <I>Stopp,</I> <SEP> keine
<tb>  <I>Alarm <SEP> ein;</I>
<tb>  <I>Beispiel <SEP> 2 <SEP> für <SEP> gestörten <SEP> Ablauf <SEP> des <SEP> Prozesses</I>
<tb>  Befehle <SEP> I <SEP> Rückmeldungen
<tb>  Takt <SEP> 0 <SEP> keine <SEP> keine
<tb>  y
<tb>  Takt <SEP> 1 <SEP> keine <SEP> Vorlage <SEP> voll, <SEP> Kessel <SEP> leer,
<tb>  Bodenventil <SEP> und <SEP> Einlassventil <SEP> geschlossen;
<tb>  Takt <SEP> 2 <SEP> Rührwerk <SEP> ein; <SEP> Rührwerk <SEP> läuft;
<tb>  Takt <SEP> 3 <SEP> Rührwerk <SEP> ein, <SEP> Einlassventil <SEP> auf, <SEP> Rührwerk <SEP> läuft,
<tb>  Zeitkontrolle <SEP> ein, <SEP> Einlassventil <SEP> offen,
<tb>  Sollwert <SEP> für <SEP> Kontrollzeit <SEP> ein;

   <SEP> Zeitkontrolle <SEP> läuft,
<tb>  Vorlage <SEP> leer, <SEP> Reaktionskessel
<tb>  auf <SEP> Niveau <SEP> gefüllt,
<tb>  Kontrollzeit <SEP> nicht <SEP> abgelaufen;
<tb>  Takt <SEP> 4 <SEP> Rührwerk <SEP> ein, <SEP> Heizung <SEP> ein, <SEP> Rührwerk <SEP> läuft,
<tb>  Sollwert <SEP> f. <SEP> Heizung <SEP> 80  <SEP> C <SEP> ein, <SEP> Heizung <SEP> eingeschaltet,
<tb>  Zeitkontrolle <SEP> ein, <SEP> Sollwert <SEP> f. <SEP> Kon- <SEP> Zeitkontrolle <SEP> läuft;
<tb>  trollzeit;
<tb>  <I>Heizung <SEP> ausgefallen</I>
<tb>  Takt <SEP> Hi <SEP> Reserve-Heizelement <SEP> ein, <SEP> Reserveheizelement <SEP> eingeschaltet,
<tb>  Rührwerk <SEP> eingeschaltet,
<tb>  Rührwerk <SEP> ein
<tb>  Sollwert <SEP> f. <SEP> Heizung <SEP> 80  <SEP> C <SEP> ein, <SEP> Zeitkontrolle <SEP> läuft;
<tb>  Zeitkontrolle <SEP> ein
<tb>  Sollwert <SEP> f. <SEP> Kontrollzeit;

   <SEP> Temperatur <SEP> im <SEP> Kessel <SEP> 80  <SEP> C,
<tb>  Kontrollzeit <SEP> nicht <SEP> abgelaufen;
<tb>  Takt <SEP> 5 <SEP> Rührwerk <SEP> ein, <SEP> Bodenventil <SEP> auf, <SEP> Rührwerk <SEP> läuft,
<tb>  Zeitkontrolle <SEP> ein, <SEP> Bodenventil <SEP> offen,
<tb>  Sollwert <SEP> f. <SEP> Kontrollzeit <SEP> ein; <SEP> Zeitkontrolle <SEP> läuft;
<tb>  Kesselleer,
<tb>  Kontrollzeit <SEP> nicht <SEP> abgelaufen;
<tb>  Takt <SEP> 6 <SEP> Endsignal <SEP> ein. <SEP> Endsignal <SEP> eingeschaltet.       Ein programmierbares Steuergerät der beschriebe  nen Art     kann        mit        Hilfe    sogenannter  logischer Bau  steine , wie sie seit längerer Zeit im Handel erhältlich  sind, aufgebaut werden.

   Dabei ist es möglich, ein Steuer  gerät sowohl mit elektronischen Elementen als auch mit  pneumatischen Elementen aufzubauen. Die Konstruk  tion, Wirkungsweise und grundlegenden Beispiele sol  cher Elemente sind beschrieben in den Artikeln: J.     Ira-          ni    et     al.:     Ein kontaktloses, logisches     Steuerungssystem     für Kraftwerke, die Maschinen- und die     Schwerindu-          strie ,     Der     Elektroniker         (Verlag:    AG Aargauer Tag  blatt, Aarau), 3.

   Jahrgang     (Jan.    1964), Nr. 1, 20-35;    H.     Sax:     Digitale Bausteines>     ibid.    3, (April 1964)  Nr. 2,24-28;  P.     Arnoczky:         Cobinor,    ein kontaktloses Steue  rungssystem für industrielle     Steuerungen         ibid.    3, (Mai  1964) Nr. 3, 16-24 und 3, (Juli 1964) Nr. 4, 32-38;  E. P. Pils:      Simatic,    ein     kontaktloses    Steuerungs  system      ibid.    3, (Mai 1964) Nr. 3, 25-29;  O.

   Kolb:      Brown        Boveri-Elektronik    - ein System  analoger und digitaler Bausteine      ibid.    3.     (Juli    1964)  Nr. 4,16-24;  H. de     Montmollin:     Logische Einheiten der Firma       Ebauches        S.A.        ibid.    3, (Juli 1964) Nr. 4, 25-31;           Kazuto        Togino    et     a1.:     Universal     Fluid        Logic    Ele  ment ,     Control    Engineering,     vol.    12 (Mai 1965) Nr. 5,  78-87;  N.

   Jeschke:  Einige Anwendungen pneumatischer  Relaistechnik  Regelungstechnik, 10. Jahrgang (1962),  Heft 9, 410-412.  



       Prinzipielle    Arbeitsweise, Möglichkeiten und Forde  rungen für das Zusammenschalten der einzelnen Stu  fen (z. B. Adressenverschlüsselung, Adressenspeicher  und Adressenentschlüsselung) werden ferner in dem  Buch von A.     Speiser:     Digitale Rechenanlagen ,     Sprin-          ger-Verlag    1961, beschrieben.



      Procedures for the programmed control of processes Chemical or other processes can be divided into individual process cycles. Initiation, monitoring and termination of the individual process cycles are largely carried out by appropriately trained staff. Nevertheless, in the event of unforeseen disruptions in the process flow, the necessary measures often cannot be initiated quickly enough.



  The subject of the invention is a method for the programmed control of processes, the program being switched forward in cycles with constant control of measured operating state variables and the comparison of these state variables with the corresponding requirements of the program, which is characterized in that for all deviations The process is transferred from a normal process sequence provided in the program to a likewise programmed secondary route.



  So-called step controls are known from the machine tool industry, which advance according to a program. These controls can only put the system out of operation in the event of malfunctions in the work process, but they cannot make any decisions based on malfunction reports, so it is not possible to continue the planned work process.



  With a commercially available computer one would be able to carry out the necessary tasks without great personnel expenditure, control devices of the type according to the invention, however, work much more economically.



  To make the invention easier to understand, the function of a simple control device for a program-controlled process will be explained using a block diagram (appendix):

         By making contact in the start stage, the address O is given into the address decryption unit AE via line a, address memory ASP and line b. Via the command output stage BA, the path d / di and the feedback control stage RK I, the start address reaches the address encryption stage AV, where the start address is called up.

   This address goes via path g, address memory ASP and line b into the address decryption stage AE, from where a signal goes via c to the command output BA and there triggers the commands for the first process cycle. Via path hi, the corresponding signals are sent to the organs of the manufacturing plant (process).



  The command monitoring BU uses direct feedback (via route ri) to check the arrival and execution of the commands in the process system by comparing them with the command signals from route h2. If, for example, no current flows through the corresponding electrical heating circuit after the command to switch on the heating, the required feedback signal from path ri would not arrive in command monitoring BU, while the signal from path h2 would be present in BU.

   As a result, a signal would be emitted at the output of stage BU that would trigger a certain alarm via route i / i2 in the fault display STA and, coming via route i / ii in the feedback control stage RKII, would lead to a subroutine being called there. After passing through the stages AV, ASP and AE, the corresponding signals would then cause a further heating element to be switched on.



  In this way, it is possible to correct the program without disrupting the desired overall course of the process.



  When a command is executed according to the program, the corresponding feedback signal appears at the end of the process cycle via r2 (e.g. the temperature has risen to the predetermined value a certain time after switching on the heating). In stage RK 1, this signal triggers the next address in accordance with the program, which reaches the address encryption AV via path ei. The step counter SZ stores the respective address that goes there via path f. As a result, after each interruption of the program, it can continue to run in the intended manner after the start button has been pressed.

   In the case of manual control, the preselection switch VS can be used to encode an address of any number in the program via f2 in the step counter SZ and via fi in the address encryption AV. The following address is then automatically set again.



  The feedback control level RK I can be described as a positive level, which means that when a response from r2 arrives as expected (e.g. intended level or temperature reached) at the end of a process cycle, via ei, an address to initiate the next program cycle to the address encryption AV is passed.



  Feedback control level RK II responds to feedback from r2 that does not belong to the normal process sequence (eg exceeding the intended reaction temperature). If feedback from r2 is not in accordance with the program, a subroutine (e.g.

   E.g .: initiation of a cooling process) called. Via path k, a certain alarm device of the fault display STA is indicated;, selects, the alarm is triggered by the signal that appears in path e2 / es. The absence of a response from r2 to be expected according to the program (e.g. if a predetermined liquid level is not reached within the allotted time) also leads to a subroutine being called in stage RK II.



  The process can be stopped by a command from the control unit and of course also manually (stop button). The stop command is to be understood as a subprogram which then leads to the switching off of the energy supply for individual organs of the process; if necessary, valves can be opened or closed and other safety measures can be taken.



  The step counter SZ can be designed in such a way that not only the code number of the most recently executed program cycle can be read, but the code numbers of all program cycles already executed for the current process are visible, with the display of a subroutine cycle code being of interest .



  For the simple case that a product from a receiver is to be introduced into a reaction vessel, heated to 80 C there while stirring and then transferred to a storage vessel, a program looks like this if the process goes undisturbed:
EMI0002.0035
  
    Commands <SEP> responses
<tb> cycle <SEP> 0 <SEP> none <SEP> none
<tb> cycle <SEP> 1 <SEP> none <SEP> template <SEP> full, <SEP> boiler <SEP> empty,
<tb> bottom valve <SEP> closed,
<tb> inlet valve <SEP> closed;
<tb> cycle <SEP> 2 <SEP> agitator <SEP> on, <SEP> agitator <SEP> runs;
<tb> cycle <SEP> 3 <SEP> agitator <SEP> on, <SEP> inlet valve <SEP> open, <SEP> agitator <SEP> runs,
<tb> time control <SEP> on, <SEP> inlet valve <SEP> open,
<tb> Setpoint <SEP> f. <SEP> control time <SEP> on;

   <SEP> time control <SEP> is running,
<tb> Reaction vessel <SEP> filled at <SEP> level <SEP>,
<tb> control time <SEP> not <SEP> expired;
<tb> cycle <SEP> 4 <SEP> agitator <SEP> on, <SEP> heating <SEP> on, <SEP> agitator <SEP> running,
<tb> Setpoint <SEP> for <SEP> heating <SEP> 80 <SEP> C <SEP> on, <SEP> heating <SEP> switched on,
<tb> time control <SEP> on,
<tb> Setpoint <SEP> f. <SEP> control time <SEP> on; <SEP> time control <SEP> is running;
<tb> Temperature <SEP> in the <SEP> boiler <SEP> 80 <SEP> C,
<tb> control time <SEP> not <SEP> expired;
<tb> cycle <SEP> 5 <SEP> agitator <SEP> on, <SEP> bottom valve <SEP> open, <SEP> agitator <SEP> runs,
<tb> Time control <SEP> on, <SEP> setpoint <SEP> f. <SEP> Kon- <SEP> bottom valve <SEP> open,
<tb> troll time <SEP> on;

   <SEP> time control <SEP> is running;
<tb> boiler <SEP> empty,
<tb> control time <SEP> not <SEP> expired;
<tb> Cycle <SEP> 6 <SEP> End signal <SEP> on. <SEP> end signal <SEP> switched on.
EMI0003.0001
  
    <I> Example <SEP> 1 <SEP> for <SEP> disturbed <SEP> sequence <SEP> of the <SEP> described <SEP> process. </I>
<tb> commands <SEP> responses
<tb> I.
<tb> cycle <SEP> 0 <SEP> none <SEP> none
<tb> y
<tb> cycle <SEP> 1 <SEP> none <SEP> template <SEP> full, <SEP> boiler <SEP> empty,
<tb> bottom valve <SEP> and <SEP> inlet valve
<tb> closed;
<tb> cycle <SEP> 2 <SEP> agitator <SEP> on;

   <SEP> <I> Agitator <SEP> is <SEP> not running; </I>
<tb> y
<tb> Cycle <SEP> Xi <SEP> <I> Stop, </I> <SEP> none
<tb> <I> Alarm <SEP> on; </I>
<tb> <I> Example <SEP> 2 <SEP> for <SEP> disturbed <SEP> sequence <SEP> of the <SEP> process </I>
<tb> commands <SEP> I <SEP> feedback
<tb> cycle <SEP> 0 <SEP> none <SEP> none
<tb> y
<tb> cycle <SEP> 1 <SEP> none <SEP> template <SEP> full, <SEP> boiler <SEP> empty,
<tb> bottom valve <SEP> and <SEP> inlet valve <SEP> closed;
<tb> cycle <SEP> 2 <SEP> agitator <SEP> on; <SEP> agitator <SEP> is running;
<tb> cycle <SEP> 3 <SEP> agitator <SEP> on, <SEP> inlet valve <SEP> open, <SEP> agitator <SEP> runs,
<tb> time control <SEP> on, <SEP> inlet valve <SEP> open,
<tb> Setpoint <SEP> for <SEP> control time <SEP> on;

   <SEP> time control <SEP> is running,
<tb> template <SEP> empty, <SEP> reaction vessel
<tb> filled at <SEP> level <SEP>,
<tb> control time <SEP> not <SEP> expired;
<tb> cycle <SEP> 4 <SEP> agitator <SEP> on, <SEP> heating <SEP> on, <SEP> agitator <SEP> running,
<tb> Setpoint <SEP> f. <SEP> heating <SEP> 80 <SEP> C <SEP> on, <SEP> heating <SEP> switched on,
<tb> Time control <SEP> on, <SEP> setpoint <SEP> f. <SEP> Kon- <SEP> time control <SEP> is running;
<tb> troll time;
<tb> <I> Heating <SEP> failed </I>
<tb> Cycle <SEP> Hi <SEP> Reserve heating element <SEP> on, <SEP> Reserve heating element <SEP> switched on,
<tb> agitator <SEP> switched on,
<tb> Agitator <SEP> on
<tb> Setpoint <SEP> f. <SEP> heating <SEP> 80 <SEP> C <SEP> on, <SEP> time control <SEP> is running;
<tb> Time control <SEP> on
<tb> Setpoint <SEP> f. <SEP> control time;

   <SEP> temperature <SEP> in the <SEP> boiler <SEP> 80 <SEP> C,
<tb> control time <SEP> not <SEP> expired;
<tb> cycle <SEP> 5 <SEP> agitator <SEP> on, <SEP> bottom valve <SEP> open, <SEP> agitator <SEP> runs,
<tb> time control <SEP> on, <SEP> bottom valve <SEP> open,
<tb> Setpoint <SEP> f. <SEP> control time <SEP> on; <SEP> time control <SEP> is running;
<tb> Empty boiler,
<tb> control time <SEP> not <SEP> expired;
<tb> Cycle <SEP> 6 <SEP> End signal <SEP> on. <SEP> end signal <SEP> switched on. A programmable controller of the type described can be built with the help of so-called logical building blocks, as they have been commercially available for a long time.

   It is possible to build a control device with both electronic elements and pneumatic elements. The construction, mode of operation and basic examples of such elements are described in the articles: J. Irani et al .: A contactless, logical control system for power plants, the machine and heavy industry, Der Elektronikiker (publisher: AG Aargauer Tagblatt, Aarau), 3.

   Volume (Jan. 1964), No. 1, 20-35; H. Sax: digital building block> ibid. 3, (April 1964) No. 2.24-28; P. Arnoczky: Cobinor, a contactless control system for industrial controls ibid. 3, (May 1964) No. 3, 16-24 and 3, (July 1964) No. 4, 32-38; E. P. Pils: Simatic, a contactless control system ibid. 3, (May 1964) No. 3, 25-29; O.

   Kolb: Brown Boveri Electronics - a system of analog and digital components ibid. 3. (July 1964) Nos. 4,16-24; H. de Montmollin: Logical units of the company Ebauches S.A. ibid. 3, (July 1964) No. 4, 25-31; Kazuto Togino et al .: Universal Fluid Logic Element, Control Engineering, vol. 12 (May 1965) No. 5, 78-87; N.

   Jeschke: Some applications of pneumatic relay technology, control technology, 10th year (1962), issue 9, 410-412.



       The principle of operation, possibilities and requirements for interconnecting the individual stages (e.g. address encryption, address memory and address decryption) are also described in the book by A. Speiser: Digitale Rechenanlagen, Springer-Verlag 1961.


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur programmierten Steuerung von Pro zessen, wobei das Programm in Takten unter dauern der Kontrolle von gemessenen Betriebszustandsgrössen und dem Vergleich dieser Zustandsgrössen mit den entsprechenden Forderungen des Programms vorwärts geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei allen Abweichungen von einem normalen, im Programm vorhergesehenen Prozessablauf der Prozess auf ei nen ebenfalls programmierten Nebenweg übergeführt wird. PATENT CLAIM A method for the programmed control of processes, the program being switched forward in cycles under constant control of measured operating state variables and the comparison of these state variables with the corresponding requirements of the program, characterized in that for all deviations from a normal one foreseen in the program Process sequence The process is transferred to a likewise programmed secondary route.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0487117A2 (en) * 1985-07-19 1992-05-27 Rodger T. Lovrenich A distributed logic control system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0487117A2 (en) * 1985-07-19 1992-05-27 Rodger T. Lovrenich A distributed logic control system
EP0487117A3 (en) * 1985-07-19 1992-10-21 Rodger T. Lovrenich A distributed logic control system

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