Satz von Möbelbeschlagteilen Die Erfindung betrifft einen Satz von Möbelbe- schlagteilen zum lösbaren Zusammenfügen von zwei bis vier an ihren Kanten zusammenstossenden Möbelkörper teilen mit einem Teil in Form eines walzenförmigen Hohlkörpers mit einer stirnseitigen Eintrittsöffnung für den hammerkopfartig ausgebildeten Ansatz eines zweiten Beschlagteils und mindestens einem an die Ein trittsöffnung anschliessenden Schlitz zum Fassen des Hammerkopfhalses am zweiten Beschlagteil.
Zum lösbaren Verbinden von Möbelkörperteilen sind mehrere verschiedenartige Beschläge bekannt, die aller dings nur das Zusammenfügen von jeweils zweien dieser Teile ermöglichen. Bei solchen Möbelprogrammen, deren Körperteile nach Art des Baukastensystems an- und auf einandergesetzt werden sollen, wird aber zuweilen das Zusammenfügen von zugleich vier Teilen erforderlich. Bisher sind lediglich drei in ihrer Konstruktion verschie dene Verbindungsbeschläge entwickelt worden, die die ser Anforderung genügen.
Es muss zunächst erwähnt werden die Verbindung nach dem Prinzip einer über die ganze Schrankkörper tiefe reichenden Eckleiste mit nach Belieben von bis zu allen vier Seiten her einzudrehenden Spezialschrauben, wobei Exzenterlager bei ihrem Drehen die entsprechend ausgebildeten Schraubenköpfe fassen und die Schrauben damit anziehen.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1778 744 ist eine Verbindung geschützt worden, die gleichfalls einer Eckleiste in Länge der Schrankkörpertiefe bedarf. In die se Eckleiste sind wiederum zwei ineinander verschiebba re, walzenförmige Hohlkörper eingelassen, welche ver schiedenartig derart mit Aussparungen versehen sind, dass die hammerkopfartigen Ansätze von in die Möbel körperteile einzudrehenden Schrauben in diese Ausspa rungen eingeführt werden und nach dem Verschieben des einen Hohlkörpers im anderen verklemmt werden können.
Eine dritte Lösung, die auf der hinlänglich bekann ten Gratverbindung aufbaut, vervollständigt die bislang bekannten Verbindungsarten.
Alle diese Verbindungsbeschläge haben gemein, dass sie einer Eckleiste oder, bei der Verbindung nach dem Gratsystem, einer ihr gleichenden Abdeckkappe bedür fen. Dieser Umstand bedingt, dass diese Beschläge in ihrer Anfertigung recht kostspielig und jeweils nur für eine bestimmte Möbeltiefe verwendbar sind. Auch be einträchtigen diese auffällig sichtbaren Eckleisten sehr stark das gute Aussehen vornehmlich eines wertvollen Möbels.
Der Beschlag nach der Erfindung setzt zur Verbin dung von Möbelkörperteilen nicht die bislang unumgäg- liche Berücksichtigung einer aufwendigen Eckleiste vor aus und lässt sich ausserdem für Schrankmöbel verschie denster Tiefe verwenden.
Der vorgeschlagene Walzenröhrenbeschlag kann vor teilhafterweise für eine rationelle Serienherstellung von Möbeln ausgebildet werden, da sämtliche Beschlagteile zum Einpressen in maschinell gebohrte Löcher vorgese hen sind, was auch eine kaum mehr zu übertreffende Massgenauigkeit gewährleistet, die durch das Anbringen mittels Holzschrauben bisher nicht gegeben ist. Die ver änderte Durchbildung des Beschlags ermöglicht es auch, ihn in immer der gleichen Ausführung für Werkstoffe verschiedenster Stärke zu verwenden, wobei diese Unter schiede bis zu 20% betragen können.
Der Satz von Mö- belbeschlagteilen nach der Erfindung kann vorzugswei se aus Kunststoff oder Metall oder aus einer Kombina tion dieser beiden Stoffe hergestellt werden.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass zum an sich bekannten Anschliessen anderer Be- schlagteile an den ersteren weitere, sich an die Eintritts öffnung anschliessende Schlitze vorgesehen sind, die sich über einen Teil der Wandung des Hohlkörpers erstrecken und in welche Ansätze dieser anderen Beschlagteile ein hängbar sind, die in an sich bekannter Weise als Ein hängehaken ausgebildet sind,
und dass diese Ansätze in eingehängter Stellung gegen Aushängen wahlweise gesi chert sind durch den anschliessend eingefügten Haken teil mit hammerkopfförmigem Ansatz des zweiten Be- schlagteils oder durch die ebenfalls mit einem hammer- kopfförmigen Ansatz versehene Verschlusskappe, die durch Verdrehen um 45 nach dem Einsetzen verklemm- bar ist.
Der hammerkopfförmige Ansatz der Verschlusskap- pe kann vorteilhafterweise flügelartig ausgebildet sein.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Er findung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine auseinandergezogene isometrische Dar stellung eines dreiteiligen Beschlages.
Fig. 2 ist eine isometrische Darstellung einer Ver- schlusskappe.
Fig. 3 zeigt drei Hauptschnitte durch eine Halterung, die den ersten Beschlagteil bildet.
Fig. 4 zeigt zwei Vertikalschnitte und eine untere Ansicht eines Vertikalhakens als zweiten Beschlagteil. Fig. 5 zeigt zwei Schnitte und eine Seitenansicht eines Horizontalhakens, der den dritten und ggf. vierten Beschlagteil bildet.
Fig. 6 zeigt zwei Längsschnitte einer abgewandelten Form des Gegenstandes der Figur 5.
Fig. 7 zeigt drei Hauptansichten einer ggf. anstatt des Vertikalhakens anzubringenden Verschlusskappe. Eine Halterung A (Fig. 1 und 3) ist als walzenförmi ger Hohlkörper ausgebildet und an ihrem einen Längs ende 1 in Bereichen 2 auf eine solche Stärke 3 geschlos sen und durch zwei verschieden lange, sich rechtwinklig in der Mitte ihrer Länge überschneidende stirnseitige Schlitze 4 und 5 sowie an die Schlitze 4 anschliessende, axial verlaufende Schlitze 6 in der Hohlkörperwandung 8 ausgespart, dass zunächst in die beiden Schlitze 6 die Einhängehaken 12 vom Horizontalhaken B (Fig. 1 und 5)
und anschliessend entweder der hammerkopfartig ausgebildete Hakenteil 19 eines Vertikalhakens C (Fig. 1 und 4) oder aber der Hammerkopf 26 und Hals 25 einer Verschlusskappe D (Fig. 2 und 7) eingeführt und ver klemmt werden können. Der Schlitz 4 in einer Breite 7 setzt sich auf beiden Seiten in je einen Schlitz 6 von glei cher Länge 9 in der Hohlkörperwandung 8 fort. Die Län ge 9 der Schlitze 6 entspricht der Halshöhe 16 des Ein hängehakens 12 des Horizontalhakens, damit dieser nach seinem Einführen in den Schlitz 6 vollständig von diesem aufgenommen wird.
Die Längsenden der Schlitze 6 sind bei 10 zur Innenfläche der Hohlkörperwandung 8 hin gleichmässig bogenförmig abgerundet, damit die Nase 13 des Einhängehakens 12 durch Gleiten über diese ge rundete Fläche 10 mit möglichst wenig Reibungswider stand eingeführt und gleichzeitig verkeilt werden kann.
Der Schlitz 5 am Längsende 1 ist von der einen Innen fläche bis zur gegenüberliegenden Innenfläche der Hohl körperwandung 8 dermassen ausgespart, dass die Aus bildung der Schlitzenden der Krümmung der Innenflä che dieser Hohlkörperwandung 8 entspricht, und von einer solchen Breite 11, dass der hammerkopfartig aus gebildete Hakenteil 19 des Vertikalhakens C durch die Kreuzung der Schlitze 4 und 5 eingeführt und im Schlitz 5 sodann verschoben werden kann, bis er am Schlitzen de gegen die Innenfläche der Hohlkörperwandung 8 stösst.
Der Horizontalhaken B besteht aus einem an seinem einen Längsende geschlossenen und an diesem Längs ende mit einem Einhängehaken 12 versehenen walzenför migen Hohlkörper. Der Einhängehaken 12 mit seiner Nase 13 ist derart vorgesehen, dass er auf einer der bei den Seiten in die Schlitze 4, 6 der Halterung A eingeführt werden kann, sich dabei durch die leichte Anschrägung 14 der Nase 13 beim Einschieben mehr und mehr ver keilt und schliesslich durch die gleichmässig hohle Krümmung 15 fest an die gewölbte Fläche 10 der Hal terung A anpresst. Die Halshöhe 16 des Einhängehakens 12 muss der Länge 9 des Schlitzes 6 in der Hohlkörper- wandung 8 der Halterung A entsprechen.
Die Grösse des Einhängehakens 12 muss darauf abgestimmt sein, dass nach dem Zusammenfügen eines oder beider Horizon talhaken B in der Halterung A noch genügend Raum in dieser vorhanden ist, dass die Halterung A auch noch entweder den hammerkopfartig ausgebildeten Hakenteil 19 des Vertikalhakens C oder aber den Hammerkopf 26 und Hals 25 der Verschlusskappe D aufnehmen kann.
Dieser Horizontalhaken kann als abgewandelte Aus führungsform BB in einer Kombination aus Kunststoff und Metall ausgebildet sein, wobei der Einhängehaken 17 vorzugsweise aus gezogenem Metall ausgestanzt ist und zwar dermassen, dass ein beträchtlicher Teil des Einhängehakens 17 von dem im Spritzgussverfahren auf gebrachten Kunststoff des walzenförmigen Hohlkörpers 18 umhüllt und zusätzlich durchdrungen wird, um eine haltbare Verbindung zu sichern, wie es auch die Zeich nung der Figur 5 zeigt.
Der Vertikalhaken C stellt ebenfalls einen an einem Längsende geschlossenen walzenförmigen Hohlkörper dar, der sich an seinem geschlossenen Ende in einen ham- merkopfartig ausgebildeten Hakenteil 19 fortsetzt. Die ser Hakenteil 19 ist in seiner Konstruktion und in sei nen Abmessungen derart beschaffen, dass sein Hals 20 durch den Schlitz 5 der Halterung A hindurch soweit in diese Halterung A eindringen kann, bis das geschlosse ne Längsende des Vertikalhakens C gegen das bei 2 teil weise geschlossene Längsende 1 der Halterung A stösst.
Nach genauer Einhaltung einer der Materialstärke 3 des durch die Bereiche 2 teilweise geschlossenen Längsendes 1 der Halterung A entsprechende Höhe 21 des Halses 20 sind unmittelbar anschliessend zu beiden Seiten axial symmetrisch an diesem Hals 20 Nasen 22 angebracht, die Prismenhälften nach diagonalem Durchschneiden gleichen und den Hals 20 an dieser Stelle hammerkopf- förmig erweitern. Die Nasen 22 sind von solcher Grösse und derart angeordnet, dass sie sich beim Einführen des Halses 20 durch den Schlitz 5 der Halterung A durch den rechtwinklig zum Schlitz 5 vorgesehenen Schlitz 4 schieben.
Die Kanten der Nasen 22, die von den flächi gen oberen Enden und den mit dem Hals 20 in einer Ebene liegenden Seiten gebildet werden, sind bei 23 ziem lich stark gebrochen, damit sie sich nach vollendetem Einführen des Hakenteils 19 in die Halterung A bei des sen nachfolgendem Vorwärtsschieben im Schlitz 5 ohne grossen Kraftaufwand mit dem bei 2 teilweise geschlosse nen Längsende 1 der Halterung A erst dann fest verklem men, wenn auch die der Innenfläche der Hohlkörper wandung 8 entsprechend gewölbte Fläche von Hals 20 und Nasen 22 des Hakenteils 19 gleichmässig gegen die se Innenfläche der Hohlkörperwandung 8 der Halterung A gepresst und damit abgebremst wird.
Die walzenförmigen Hohlkörper sowohl der Horizon talhaken B als auch des Vertikalhakens C haben vorzugs weise den gleichen kreisförmigen Querschnitt. Der inne re Hohlraum soll in seinem Durchmesser so bemessen sein, dass der den Hohlraum umhüllende Werkstoff in seiner Stärke noch den statischen Erfordernissen genügt und dass der Durchmesser 27 dem Durchmesser handels üblicher Holzdübel entspricht. Solche Holzdübel sollen beim Einpassen der Beschlagteile in die Möbelkörperteile mit diesen Beschlagteilen zusammen eingeleimt werden, um vornehmlich die Gefahr des Ausbrechens von Be- schlagteilen wirksam zu vermindern.
Die Aussenflächen 28 der Hohlkörper sowohl der Horizontalhaken B bzw. BB und des Vertikalhakens C als auch der Halterung A sind vorzugsweise mit einer ringsum laufenden Zahnung dergestalt versehen, dass der Durchmesser von Zahnungsspitze zu Zahnungsspitze etwas grösser bemessen ist als der Durchmesser der für das Einlassen der Beschlagteile vorgesehenen Bohrungen und dass die Zahnung durch ihre einseitige Keilform beim Einklopfen der Beschlagteile in die entsprechen den Möbelkörperteile den umgebenden, etwas elastischen Werkstoff leicht seitlich wegdrücken.
Nach der Gegen richtung ist die Zahnung derart beschaffen, dass sie beim Versuch, den Beschlagteil aus seiner Bohrung wieder her auszuziehen, den zurückgefederten Werkstoff, der den Be- schlagteil umhüllt, nicht wegdrücken, sondern allenfalls wegscheren kann, wozu ein überaus grosser Kraftauf wand erforderlich ist.
An Stelle des Vertikalhakens C kann die Verschluss kappe D in die Halterung A eingeführt und dort ver klemmt werden, so dass sie die Horizontalhaken B ge gen ein Aushängen sichert, wenn kein weiterer vertikaler Möbelkörperteil mehr aufgesetzt werden soll. Die Ver- schlusskappe D besteht aus einer kreisförmigen, mit zwei durchgehenden kleinen Bohrungen 29 versehener Scheibe 24 und einem mittig unter dieser Scheibe 24 angebrach tem axialsymmetrischen, aber unregelmässig sechsecki gen Hals 25, der in einen flügelartigen Hammerkopf 26 übergeht.
Die kreisförmige Scheibe 24 soll vorzugsweise von solchem Querschnitt sein, dass sie das Längsende 1 der Halterung A völlig deckt, und von solcher Stärke, dass sie den an sie gerichteten Anforderungen genügt. Der Hals 25 ist in solchem Querschnitt gehalten, dass er bei möglichst grosser Nutzung des zur Verfügung stehen den Platzes sich in die Kreuzung der Schlitze 4 und 5 einführen lässt und bis zu einem Winkel von 45 drehen lässt, und von solcher Höhe, dass der Abstand von der kreisförmigen Scheibe 24 zum flügelartigen Hammer kopf 26 genau der Stärke 3 an den geschlossenen Berei chen 2 des Längsendes 1 der Halterung A entspricht.
Der flügelartige Hammerkopf 26 muss von solcher Grös- se sein, dass seine Länge, also seine Spannweite, dem Durchmesser von Innenfläche zu Innenfläche der Hohl körperwandung 8 der Halterung A abzüglich der zu einem reibungsarmen Einführen notwendigen Toleranz entspricht und dass desgleichen seine Breite die Breite 11 des Schlitzes 5 abzüglich einer solchen Reibungstole ranz beträgt.
Die Höhe des flügelförmigen, sich im Hö henschnitt vom Halsansatz an trapezartig verjüngenden Hammerkopfes 26 muss derart bemessen sein, dass seine Materialstärke noch den an sie gerichteten Ansprüchen genügt, und dass der Hammerkopf 26 durch den Schlitz 5 hindurch aber dennoch so weit in den darunter ver bliebenen Hohlraum in der Halterung A eingeführt wer den kann, bis die kreisförmige Scheibe 24 der Verschluss- kappe D gegen das Längsende 1 der Halterung A stösst, und sich noch um 45 verdrehen lässt, ehe die zuvor in die Halterung A eingeführten Einhängehaken 12 der Ho rizontalhaken B ein weiteres Drehen der Verschluss- kappe D verhindern.
Das Drehen der Verschlusskappe D wird durch das Ansetzen und Verdrehen eines mit zwei Stiften versehenen Spezialschlüssels ermöglicht, wo bei diese Stifte in die zwei Bohrungen 29 in der kreisför migen Scheibe 24 greifen und die Lage der Verschluss kappe D dann ebenfalls drehend verändern, und ver folgt den Zweck, die Verschlusskappe D fest mit der Halterung A zu verklammern dadurch, dass die beiden Flügel des durch den Schlitz 5 in den Hohlraum der Hal terung A eingeführten Hammerkopfes 26 drehend unter das in den Bereichen 2 geschlossene Längsende 1 der Halterung A gleiten,
wobei die Verschlusskappe D um 45 gedreht werden muss, ehe sich die beiden Flügel des Hammerkopfes 26 so stark in der Halterung A ver klemmt haben, dass sie ohne Benutzung des Spezial schlüssels nicht mehr gelöst werden können, womit auch die Einhängehaken 12 der Horizontalhaken B gegen jeg liches Aushängen gesichert sind. Die entsprechenden Flü gel des Hammerkopfes 26 sind an ihren seitlichen Kan ten leicht gerundet, um ihr Eindrehen unter das in den Bereichen 2 geschlossene Längsende 1 der Halterung A zu erleichtern.
Die Funktion des Beschlags ist folgende: Die Halte rung A wird in das genau mittig im oberen Hirnende eines vertikalen Möbelkörperteils vorgesehene Bohrloch so eingedrückt, dass ihr Längsende 1 um die Stärke der kreisförmigen Scheibe 24 der Verschlusskappe D gegen über der Hirnfläche des Möbelkörperteils versenkt ist und dass der Schlitz 5 der Halterung A nach der Mittel achse des Möbelkörperteils ausgerichtet ist.
Dieser ver tikale Möbelkörperteil ist ausser seiner Bohrung beidseitig hiervon mit Schlitzen derart versehen, dass die Einhänge haken 12 der Horizontalhaken B, die in entsprechende Bohrungen in den Hirnenden der für die Eckverbindung erforderlichen horizontalen Möbelkörperteile eingepresst sind, durch den winklig zur Mittelachse des vertikalen Möbelkörperteils angeordneten Schlitz 4, 6 in die Halte rung A eingeführt werden können.
Die Horizontalhaken B müssen so weit in die Bohrlöcher in den horizontalen Möbelkörperteilen eingedrückt werden, dass sich ihre Einhängehaken 12 bei zunehmendem Einführen in die Halterung A mit derselben mehr und mehr verkeilen, um schliesslich eine feste Verbindung zwischen den Möbel körperteilen herzustellen. Wie weit die Horizontalhaken B an den entsprechenden Möbelkörperteilen eingedrückt werden müssen, kann ausserdem jeweils verschieden sein, da sich dieses Mass der unter Umständen wechselnden Materialstärke des vertikalen Möbelkörperteils, in wel chem die Halterung A untergebracht ist, anpassen muss.
Der Vertikalhaken C muss wie die Halterung A in ein ebenfalls in der Mittelachse vorgesehenes Bohrloch eingepasst werden, damit sich der neue Möbelkörperteil genau über den unter ihm angeordneten und mit der Halterung A versehenen Möbelkörperteil ausrichtet.
Er wird in ein Bohrloch eingelassen, das sich im unteren Hirn ende des neuen vertikalen Möbelkörperteils befindet, und zwar so weit, dass sein hierfür auch entsprechend geform ter Hohlkörper noch um die Stärke, um welche die Hal terung A mit ihrem Längsende 1 gegenüber der Hirn fläche des umgebenden Möbelkörperteils zurückversetzt ist, aus der Hirnfläche des neuen vertikalen Möbelkör perteils vorspringt, damit beim Einführen des Hakenteils 19 in den Schlitz 5 der Halterung A das geschlossene Längsende des Vertikalhakens C erst dann gegen das in den Bereichen 2 geschlossene Längsende 1 der Halterung A stösst, wenn gleichzeitig auch die beiden Hirnflächen der vertikalen Möbelkörperteile gegeneinander drücken.
Der neue Möbelkörperteil braucht daraufhin nurmehr auf dem unter ihm befindlichen Möbelkörperteil, in den die Halterung A eingelassen ist, in Richtung der Mittelach se so weit verschoben werden, bis die Nasen 22 des ham- merkopfförmigen Hakenteils 19 sich unter dem in den Bereichen 2 geschlossenen Längsende 1 der Halterung A verklemmen und der Hakenteil 19 an der Innenfläche der Hohlkörperwandung 8 dieser Halterung A abge bremst wird.
Die Verbindung könnte durch ein Zurück verschieben des oberen neuen Möbelkörperteils, in wel chen der Vertikalhaken C eingelassen ist, zwar wieder gelöst werden, dies aber kann verhindert werden vor- zugsweise durch Eckklötze, die gleichzeitig auch in Form einer versteifenden Rückwand ausgebildet sein können, und die in dafür eigens vorbereitete Aussparungen einge schoben sind.
Soll kein vertikaler Möbelkörperteil aufgesetzt wer den, so wird der flügelartige Hammerkopf 26 der Ver schlusskappe D durch den Schlitz 5 in den Hohlraum der Halterung A eingeführt, in dem bekanntlich die Einhängehaken 12 der Horizontalhaken B bereits ver keilt sind. Die Verschlusskappe wird sodann beliebig in einer der beiden möglichen Richtungen mittels des schon erwähnten Spezialschlüssels um 45 drehend bewegt, wo bei sich die Flügel des Hammerkopfes 26 in der Halte rung A verklemmen und damit ein Aushängen der Ho rizontalhaken B verhindern. Die Verschlusskappe D ist in ihrer Ausführung dermassen vorgesehen, dass sie nach ihrem Verklemmen vollkommen bündig in den Möbel körperteil eingelassen ist.
Set of furniture fitting parts The invention relates to a set of furniture fitting parts for releasably joining two to four furniture bodies which collide at their edges, parts with a part in the form of a cylindrical hollow body with an end entry opening for the hammer head-like approach of a second fitting part and at least one to the A slot adjoining the opening for gripping the hammer head neck on the second fitting part.
For releasably connecting furniture body parts, several different types of fittings are known, all of which only allow two of these parts to be joined together. In such furniture programs, the body parts of which are to be placed on top of one another in the manner of the modular system, however, it is sometimes necessary to join four parts together. So far, only three connection fittings with different designs have been developed that meet this requirement.
First of all, it must be mentioned the connection based on the principle of a corner strip that extends deeply over the entire cabinet body with special screws that can be screwed in from up to all four sides at will, whereby eccentric bearings grip the appropriately designed screw heads when they are turned and thus tighten the screws.
A connection has been protected by the German utility model 1778 744, which also requires a corner molding in the length of the cabinet body depth. In this corner molding, in turn, two mutually sliding, cylindrical hollow bodies are embedded, which are provided with recesses in a different manner in such a way that the hammer-head-like approaches of screws to be screwed into the furniture body parts are inserted into these recesses and after moving one hollow body in the other can be jammed.
A third solution, which builds on the well-known ridge connection, completes the previously known types of connection.
All of these connection fittings have in common that they require a corner molding or, in the case of the connection according to the ridge system, an equivalent cover cap. This circumstance means that these fittings are quite expensive to produce and can only be used for a certain furniture depth. These conspicuously visible corner strips also impair the good appearance of a valuable piece of furniture.
The fitting according to the invention does not require the hitherto unavoidable consideration of an elaborate corner strip for connecting furniture body parts and can also be used for cabinet furniture of various depths.
The proposed roller tube fitting can be designed before geous enough for an efficient series production of furniture, since all fitting parts are vorgese hen for pressing into machine-drilled holes, which also ensures a dimensional accuracy that can hardly be surpassed, which has not been given by the attachment using wood screws. The changed formation of the fitting also makes it possible to use it in the same design for materials of various thicknesses, with these differences being up to 20%.
The set of furniture fittings according to the invention can preferably be made of plastic or metal or a combination of these two substances.
This is achieved according to the invention in that for the known connection of other fitting parts to the former, additional slots are provided which adjoin the inlet opening and extend over part of the wall of the hollow body and into which approaches these other fitting parts a are hangable, which are designed in a manner known per se as a hanging hook,
and that these lugs are optionally secured against being unhooked by the subsequently inserted hook part with a hammer-head-shaped projection of the second fitting part or by the closure cap, which is also provided with a hammer-head-shaped projection, which jams by turning 45 after insertion. is cash.
The hammer head-shaped extension of the closure cap can advantageously be designed like a wing.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown, for example.
Fig. 1 is an exploded isometric Dar position of a three-piece fitting.
2 is an isometric view of a closure cap.
Fig. 3 shows three main sections through a bracket that forms the first fitting part.
Fig. 4 shows two vertical sections and a bottom view of a vertical hook as a second fitting part. 5 shows two sections and a side view of a horizontal hook which forms the third and possibly fourth fitting part.
FIG. 6 shows two longitudinal sections of a modified form of the object of FIG. 5.
7 shows three main views of a closure cap that may be attached instead of the vertical hook. A bracket A (Fig. 1 and 3) is designed as a walzenförmi ger hollow body and closed at its one longitudinal end 1 in areas 2 to such a thickness 3 and by two different lengths, intersecting frontal slots 4 at right angles in the middle of their length and 5 as well as axially extending slots 6 adjoining the slots 4 in the hollow body wall 8 so that the suspension hooks 12 from the horizontal hook B (FIGS. 1 and 5) are initially inserted into the two slots 6.
and then either the hammer head-like hook part 19 of a vertical hook C (Fig. 1 and 4) or the hammer head 26 and neck 25 of a cap D (Fig. 2 and 7) can be inserted and clamped ver. The slot 4 with a width 7 continues on both sides in a slot 6 of the same length 9 in the hollow body wall 8. The Län ge 9 of the slots 6 corresponds to the neck height 16 of the A hanging hook 12 of the horizontal hook, so that it is completely absorbed by this after its insertion into the slot 6.
The longitudinal ends of the slots 6 are rounded at 10 to the inner surface of the hollow body wall 8 evenly curved so that the nose 13 of the hook 12 was introduced by sliding over this ge rounded surface 10 with as little frictional resistance as possible and can be wedged at the same time.
The slot 5 at the longitudinal end 1 is recessed from one inner surface to the opposite inner surface of the hollow body wall 8 so that the formation of the slot ends corresponds to the curvature of the inner surface of this hollow body wall 8, and of such a width 11 that the hammer head-like formed hook part 19 of the vertical hook C inserted through the intersection of the slots 4 and 5 and can then be moved in the slot 5 until it abuts against the inner surface of the hollow body wall 8 at the slots de.
The horizontal hook B consists of a closed at its one longitudinal end and provided at this longitudinal end with a hook 12 walzenför shaped hollow body. The suspension hook 12 with its nose 13 is provided so that it can be inserted on one of the sides in the slots 4, 6 of the bracket A, while being wedged more and more ver by the slight bevel 14 of the nose 13 when pushed in finally through the uniformly hollow curvature 15 firmly against the curved surface 10 of the bracket A pressed. The neck height 16 of the suspension hook 12 must correspond to the length 9 of the slot 6 in the hollow body wall 8 of the holder A.
The size of the suspension hook 12 must be tailored to the fact that after the assembly of one or both horizontal hooks B in the bracket A there is still enough space in the bracket A so that the bracket A also has either the hammer head-like hook part 19 of the vertical hook C or the Hammer head 26 and neck 25 of the cap D can accommodate.
This horizontal hook can be designed as a modified embodiment BB in a combination of plastic and metal, the suspension hook 17 preferably being punched out of drawn metal in such a way that a considerable part of the suspension hook 17 is removed from the plastic of the cylindrical hollow body 18 which is applied in the injection molding process is encased and additionally penetrated in order to ensure a durable connection, as also shown in the drawing of FIG.
The vertical hook C also represents a cylindrical hollow body which is closed at one longitudinal end and which continues at its closed end into a hook part 19 which is designed like a hammer head. The ser hook part 19 is designed in its construction and in its dimensions such that its neck 20 can penetrate through the slot 5 of the bracket A so far into this bracket A until the closed longitudinal end of the vertical hook C against the at 2 in part closed longitudinal end 1 of the bracket A abuts.
After exact compliance with a height 21 of the neck 20 corresponding to the material thickness 3 of the longitudinal end 1 of the holder A, which is partially closed by the areas 2, noses 22 are immediately attached axially symmetrically on both sides of this neck 20, the prism halves after diagonal cutting resemble the neck 20 at this point expand in the shape of a hammer head. The lugs 22 are of such a size and arranged in such a way that when the neck 20 is inserted through the slot 5 of the holder A, they slide through the slot 4 provided at right angles to the slot 5.
The edges of the lugs 22, which are formed by the flächi gene upper ends and the sides lying in one plane with the neck 20, are broken at 23 quite Lich so that they are after the insertion of the hook part 19 in the holder A at the sen subsequent pushing forward in the slot 5 without great effort with the 2 partially closed longitudinal end 1 of the holder A only then firmly jammed when the inner surface of the hollow body wall 8 correspondingly curved surface of the neck 20 and noses 22 of the hook part 19 evenly against the se inner surface of the hollow body wall 8 of the holder A is pressed and thus braked.
The cylindrical hollow body of both the Horizon talhaken B and the vertical hook C preferably have the same circular cross-section. The inner cavity should be dimensioned in its diameter so that the thickness of the material surrounding the cavity still satisfies the static requirements and that the diameter 27 corresponds to the diameter of commercially available wooden dowels. When fitting the fitting parts into the furniture body parts, such wooden dowels should be glued together with these fitting parts in order primarily to effectively reduce the risk of the fitting parts breaking out.
The outer surfaces 28 of the hollow bodies of both the horizontal hooks B or BB and the vertical hook C as well as the holder A are preferably provided with teeth running all around in such a way that the diameter from tooth tip to tooth tip is slightly larger than the diameter for the insertion of the Fitting parts provided holes and that the toothing due to its one-sided wedge shape when knocking the fitting parts into the corresponding furniture body parts slightly push away the surrounding, somewhat elastic material to the side.
In the opposite direction, the teeth are designed in such a way that, when trying to pull the fitting part out of its bore again, it cannot push away the spring-back material that envelops the fitting part, but rather shear it away, which requires an extremely large amount of force is.
Instead of the vertical hook C, the closure cap D can be inserted into the holder A and clamped there so that it secures the horizontal hook B against unhooking when no further vertical furniture body part is to be put on. The closure cap D consists of a circular disc 24 provided with two small continuous bores 29 and an axially symmetrical but irregularly hexagonal neck 25 attached centrally under this disc 24, which merges into a wing-like hammer head 26.
The circular disc 24 should preferably be of such a cross section that it completely covers the longitudinal end 1 of the holder A, and of such a thickness that it meets the requirements placed on it. The neck 25 is held in such a cross-section that it can be inserted into the intersection of the slots 4 and 5 with the greatest possible use of the available space and rotated up to an angle of 45, and of such a height that the distance from the circular disc 24 to the wing-like hammer head 26 exactly the thickness 3 at the closed areas chen 2 of the longitudinal end 1 of the bracket A corresponds.
The wing-like hammer head 26 must be of such a size that its length, i.e. its span, corresponds to the diameter from the inner surface to the inner surface of the hollow body wall 8 of the holder A minus the tolerance required for low-friction insertion and that its width is also the width 11 of the slot 5 minus such a friction tolerance is.
The height of the wing-shaped hammer head 26, which tapers in a trapezoidal-like manner in the height of the neck approach, must be such that its material thickness still meets the demands made on it, and that the hammer head 26 through the slot 5 but still so far into the ver underneath Any remaining cavity in the holder A can be inserted until the circular disc 24 of the cap D hits the longitudinal end 1 of the holder A and can still be rotated 45 before the hooks 12 of the hoops previously inserted into the holder A Rizontal hook B prevent the cap D from turning any further.
The turning of the cap D is made possible by attaching and twisting a special key provided with two pins, where these pins engage in the two holes 29 in the circular disc 24 and then also change the position of the cap D by turning, and follows the purpose of clamping the cap D firmly to the holder A in that the two wings of the hammer head 26 inserted through the slot 5 into the cavity of the holder A slide rotating under the longitudinal end 1 of the holder A, which is closed in the areas 2,
The cap D must be turned 45 before the two wings of the hammer head 26 have jammed so strongly in the holder A that they can no longer be loosened without using the special key, which means that the hooks 12 of the horizontal hook B against all unhooking are secured. The corresponding wing gel of the hammer head 26 are slightly rounded at their lateral edges to facilitate their turning under the longitudinal end 1 of the bracket A, which is closed in the areas 2.
The function of the fitting is as follows: The holding A is pressed into the borehole provided exactly in the center of the upper brain end of a vertical furniture body part so that its longitudinal end 1 is sunk by the thickness of the circular disk 24 of the closure cap D over the brain surface of the furniture body part and that the slot 5 of the bracket A is aligned with the central axis of the furniture body part.
This vertical furniture body part is provided with slots on both sides of it in addition to its bore in such a way that the suspension hooks 12 of the horizontal hooks B, which are pressed into corresponding holes in the ends of the horizontal furniture body parts required for the corner connection, are arranged at an angle to the central axis of the vertical furniture body part Slot 4, 6 in the holding tion A can be introduced.
The horizontal hooks B must be pressed so far into the drill holes in the horizontal furniture body parts that their suspension hooks 12 wedge more and more with the same as they are inserted into the holder A, in order to finally establish a firm connection between the furniture body parts. How far the horizontal hooks B must be pressed in on the corresponding furniture body parts can also be different in each case, since this dimension has to adapt to the possibly changing material thickness of the vertical furniture body part in which the holder A is housed.
The vertical hook C, like the bracket A, must be fitted into a borehole also provided in the central axis so that the new furniture body part aligns itself exactly over the furniture body part arranged below it and provided with the bracket A.
It is inserted into a hole in the lower end of the brain of the new vertical furniture body part, and so far that its correspondingly shaped hollow body for this purpose is still the thickness by which the Hal sion A with its longitudinal end 1 opposite the brain surface of the surrounding furniture body part is set back, protrudes from the brain surface of the new vertical Möbelkör pteils, so that when inserting the hook part 19 into the slot 5 of the bracket A, the closed longitudinal end of the vertical hook C only then against the longitudinal end 1 of the bracket A, which is closed in the areas 2 butts when the two end faces of the vertical furniture body parts also press against each other at the same time.
The new furniture body part then only needs to be shifted in the direction of the central axis on the furniture body part located below it, in which the holder A is embedded, until the lugs 22 of the ham-head-shaped hook part 19 are below the longitudinal end closed in the areas 2 1 clamp the bracket A and the hook part 19 on the inner surface of the hollow body wall 8 of this bracket A is braked abge.
The connection could be released again by moving back the upper new furniture body part, in which the vertical hook C is embedded, but this can be prevented, preferably by corner blocks, which can also be designed in the form of a stiffening rear wall at the same time which are pushed into specially prepared recesses.
If no vertical furniture body part is put on who, the wing-like hammer head 26 of the Ver circuit cap D is inserted through the slot 5 into the cavity of the bracket A, in which, as is known, the hooks 12 of the horizontal hook B are already wedged ver. The cap is then arbitrarily moved in one of the two possible directions by means of the special key already mentioned by 45 rotating, where the wings of the hammer head 26 in the holding tion A jam and thus prevent the Ho rizontalhaken B from being unhooked. The design of the closure cap D is provided in such a way that it is completely flush with the furniture body part after it has been clamped.