CH441252A - Process for the production of finely dispersed products containing calcium carbonate - Google Patents

Process for the production of finely dispersed products containing calcium carbonate

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CH441252A
CH441252A CH1250961A CH1250961A CH441252A CH 441252 A CH441252 A CH 441252A CH 1250961 A CH1250961 A CH 1250961A CH 1250961 A CH1250961 A CH 1250961A CH 441252 A CH441252 A CH 441252A
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calcium carbonate
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finely dispersed
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CH1250961A
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Ernst Dr Podschus
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Bayer Ag
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F11/00Compounds of calcium, strontium, or barium
    • C01F11/18Carbonates
    • C01F11/182Preparation of calcium carbonate by carbonation of aqueous solutions and characterised by an additive other than CaCO3-seeds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/24Acids; Salts thereof
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von feindispersen, Calciumcarbonat enthaltenden Produkten    Gegenstand des Hauptpatents Nr. 404 618 ist ein  Verfahren zur Herstellung eines feindispersen     Calcium-          carbonats    mit gestörter Calcitstruktur und lockerer  Sekundärteilchenstruktur enthaltenden Produktes, das  zweckmässig als Füllstoff zu verwenden ist, das  dadurch gekennzeichnet ist, dass wässrige     Calcium-          hydroxydanschlämmungen    mit CO. haltigen Gasen in  Gegenwart von 0,1-20, vorzugsweise 0,5-10 Ge  wichtsprozent, aktiver Kieselsäure, bezogen auf die zu  fällende Calciumcarbonatmenge, umgesetzt werden.  Unter aktiver Kieselsäure ist niedrig molekulare, reak  tionsfähige Kieselsäure zu verstehen, wie sie z.

   B. im  frischen üngealterten Kieselsol vorliegt. Man kann die  Kieselsäure auch direkt in Form von Wasserglas, vor  zugsweise der Zusammensetzung Na2O. 3,3 SiO2, zur  Kalkmilch geben, wobei sich im Laufe der Umsetzung  mit Kohlendioxyd Kieselsäure bzw. ein amorphes  hydratisiertes Calciumsilikat bildet. Bei niedriger Tem  peratur, Calciumhydroxyd-Konzentrationen unter 1  molar und bei rascher Carbonisierung unter guter Gas  verteilung kann man bei diesem Verfahren Füllstoffe  mit spezifischen Oberflächenwerten von über 50     m2    je  g herstellen. Derartige Calciumcarbonat-Füllstoffe sind  bisher nicht im Handel.

   Mit einer Anfangstemperatur  von etwa 15-18  C, einer Calciumhydroxyd-Konzen  tration von 0,5 Mol je 1 erhält man bei Zusatz von  etwa 5 % SiO2 in Form von Wasserglas oder beson  ders mit Kieselsol aus Wasserglas und Salzsäure bei  rascher Carbonisierung (innerhalb von etwa 30 Minu  ten) Calciumcarbonat-Füllstoffe mit etwa 80m2 je g  spezifischen Oberfläche. Liegt die Temperatur bei Be  ginn der Carbonisierung über etwa 20  C, was in der  Praxis leicht der Fall sein kann, oder wählt man die  Calciumhydroxyd-Konzentration höher als 0,5 molar,  dann lassen sich nach der beschriebenen Methode  keine derart feinteiligen Füllstoffe herstellen. Bei 25  C  Anfangstemperatur kommt man z.

   B. nur auf     spiezifi-          sche    Oberflächenwerte von etwa 50 m2 je g, bei 30  C  nur auf etwa 25     m2    je g.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur    Herstellung von feindispersen, Calciumcarbonat mit  gestörter Calcit-Struktur und lockerer Sekundärteil  chenstruktur und Kieselsäure enthaltenden Produkten  mit spezifischen Oberflächen von über 50 m2 je g  (nach BET) nach dem Patentanspruch des Hauptpa  tentes, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umset  zung ausserdem in Gegenwart von Schwefelsäure oder  löslichen Sulfaten und /oder mehrbasischen     Oxycarbon-          säuren    oder deren Salzen in Mengen von 0,1 bis 20 %,  vorzugsweise 0,5 bis 10 % - auf Calciumcarbonat be  zogen - erfolgt.  



  Die Bestimmung der spezifischen Oberfläche er  folgt nach einer Methode, die auf der Theorie der phy  sikalischen Vielschichtadsorption von Brunauer,  Emmet und Teller (BET-Theorie; vgl. J. Amer. chem.  Soc., 60 309 [1938]) beruht.  



  Der Zusatz von SO4''-Ionen lässt sich vorteilhaft  in der Weise durchführen, dass man verdünnte Wasser  glaslösung in verdünnte Schwefelsäure einrührt, bis  sich ein     pH-Wert    von etwa 2-3 einstellt, wobei man  die Konzentration so wählt, dass sich ein 5 %iges Kie  selsol bildet. Dieses Kieselsol setzt man in     ungealter-          tem    Zustand der Kalkmilch vor der Umsetzung mit  Kohlendioxyd in einer Menge von 0,1-20 %, vorzugs  weise 0,5-10 % SiO2, bezogen auf das zu fällende     Cal-          ciumcarbonat,    zu. Die mehrbasische Oxycarbonsäure,  von der aus wirtschaftlichen Gründen nur geringe Zu  sätze von wenigen Prozent in Betracht kommen, kann  man mit aktiver Kieselsäure in jeder Zusatzform kom  binieren, z.

   B. mit Wasserglas oder mit frischem Kie  selsol aus Wasserglas und Salzsäure oder Wasserglas  und Schwefelsäure.  



  Setzt man z. B. 5 % SiO2 in Form eines aus Was  serglas und Schwefelsäure erhaltenen Sols zu 0,5     mola-          rer    Kalkmilch und     carbonisiert    mit 20 0/o Kohlendioxyd  enthaltendem Gas innerhalb von etwa 30 Minuten,  ausgehend von einer Temperatur unter 20  C, dann  gelangt man leicht zu Füllstoffen mit einer spezifischen  Oberfläche von 100-110     m2    je g. Die     Dispergierbar-          keit    eines derartig feinen     Calciumcarbonats    ist meist      unbefriedigend. Sie lässt sich verbessern, wenn man die  Carbonisierung bei einem pH-Wert von etwa 9-10  abbricht.

   Noch lockerere Füllstoffe erhält man, wenn  man Silikate nachfällt oder nach der CaCO3-fällung  mit einer Silikat- oder Kieselsäurefüllstoffällung mischt  und die Mischung in üblicher Weise aufarbeitet. Bei  einer Ausgangstemperatur von 25  C kommt man bei  sonst entsprechender Arbeitsweise auf spezifische       Oberflächen    von etwa 80     m=    je g, bei 30  C auf etwa  40 m= je g. Die Kombination von 4 % SiO2 in Form  von Wasserglas und 1 % Zitronensäure beispielsweise       liefert    bei sonst gleichen Bedingungen bei Temperatu  ren zwischen 18 und 30  C Füllstoffe mit etwa 80     m2     je g.  



  Ähnlich vorteilhaft ist der Vergleich bei höheren  Fällungskonzentrationen. Kalkmilchkonzentrationen  über 1 Mol pro Liter kommen bei Zusätzen von akti  ver Kieselsäure von etwa 5 % oder mehr nicht in Be  tracht, weil Calciumcarbonat-Fällungen mit etwa  80     m2    je g, zumindest vorübergehend, zu dickflüssig  werden. Fällungen mit 0,8 Mol Ca(OH)2 je Liter sind  aber durchaus möglich und ergeben mit den     erfin-          dungsgemässen    Zusätzen noch BET-Werte von etwa  90-100     m2    je g, wenn die Anfangstemperatur nicht zu  hoch gewählt wird.

   Bei sonst vergleichbarer Arbeits  weise erhält man, wenn nicht in Gegenwart von  SO4''-Ionen oder mehrbasischen Oxycarbonsäuren  gefällt wird, nur niedrigere spezifische Oberflächen  werte in der Grössenordnung von 70     m2    je g.    <I>Beispiel 1</I>  Zu 161 0,5 molarer Kalkmilch gibt man 6 % SiO2  - auf zu fällendes Calciumcarbonat bezogen - in Form.  eines 5 %igen Kieselsols, das durch Mischen verdünn  ter Schwefelsäure mit verdünnter Natriumsilikatlösung  unter Einstellen eines     pH-Wertes    von 3 erhalten wird.  Dann wird ein Strom von 2500 1 20%igem Kohlendi  oxyd, beginnend mit 18  C, unter intensivem Rühren  eingeleitet.

   Nach 29 Minuten     wird    der Gasstrom abge  stellt, nachdem die Temperatur auf 30  C gestiegen  und der     pH-Wert    auf 9,3 zurückgegangen ist. Ein Teil  der Fällung wird filtriert, kurz gewaschen und getrock  net. Der Filterkuchentrockengehalt beträgt 20 %, die  spezifische Oberfläche nach BET 115 m2 je g.  



  Zu dem zweiten Teil der Fällung werden 20 %  eines Kieselsäurefüllstoffes, aus Wasserglaslösung und  Säure in bekannter Weise hergestellt und in Form von  Fällung zugemischt. Der Kieselsäurefüllstoff hat eine  spezifische Oberfläche von 80     m2    je g und einen       pH-Wert    von 8,2. Die Mischung wird ebenfalls fil  triert, gewaschen und getrocknet. Nach dem Mahlen in  einer Stiftmühle wird ein Füllstoff mit 128     m2    je g  spezifischen Oberfläche und einem Sedimentvolumen  von 30 cm' (je 2 g Füllstoff in 98 g Toluol geschüttelt,  Sedimentvolumen nach einer Stunde abgelesen), erhal  ten.  



  <I>Beispiel 2</I>  In einem 250 1-Behälter wurden 180l 0,5-molare  Kalkmilch vorgelegt. Die Herstellung der Kalkmilch  erfolgte durch Löschen von Stückkalk in etwa 2 mola  rer Konzentration und durch Behandlung im     Hydro-          cyclon    zwecks Entfernung grober Beimengungen. Zu  der 0,5 molaren Kalkmilch wurden 103 ml conc.  Schwefelsäure, verdünnt mit 11 Wasser, und     anschlies-          send    1,051 Wasserglas (Na2O.3,35 SiO2, 1,71 molar  an Na2O), verdünnt mit 1,05l Wasser gegeben.

   Dann  wurde ein Gasstrom von 5     m3        C02    und 20 mg    Luft/Std. eingeleitet und mit Hilfe einer     Kotthoffmisch-          mühle    mit 150 mm Rotordurchmesser in der Flüssig  keit verteilt. Das Gaseinleitungsrohr endete unmittelbar  über dem mit 1400 U/Min. laufenden Rotor. Bei Be  ginn der Umsetzung hatte die     Kalkmilch    eine Tempe  ratur von 15  C. Nach Erreichung eines     pH-Wertes     von 9,4, was nach 28 Minuten der Fall war, wurde der  Gasstrom abgestellt. Die Endtemperatur betrug 30  C.  Eine Probe der Fällung wurde aufgearbeitet und ergab  einen BET-Wert von 107 m2/g. Zu der Hauptmenge  wurden nun 3,441 CaCl2-Lösung (1,6 molar) gegeben.

    Dann wurden 2,941 Wasserglas (1,71 molar an  Na2O), verdünnt mit dem gleichen Volumen Wasser,  innerhalb von 7 Minuten eingeleitet, so dass die Sili  katlösung unmittelbar über dem laufenden Rotor des  Rührers in die Flüssigkeit eintrat. Die Fällung wurde  in     üblicher    Weise aufgearbeitet. Nach dem Filtrieren,  Waschen und Trocknen wurde ein sehr lockerer Füll  stoff erhalten mit einer spezifischen Oberfläche nach  BET von 120 m2/g und einem Absitzvolumen von  40 cm'.  



  <I>Beispiel 3</I>  Es wurde wie im vorstehenden Beispiel verfahren,  nur wurden 16010,8 molare Kalkmilch vorgelegt. Ent  sprechend dem Einsatz von 128 Mol CaO gegenüber  90 Mol wurde der Zusatz an Schwefelsäure und Was  serglas sowie bei der Nachfällung der Zusatz von  CaCl2-Lösung und Wasserglas erhöht. Die Umsetzung  mit dem C02 haltigen Gas dauerte 47 Minuten bei  einer Anfangstemperatur von 17  C und einer     Endtem-          peratur    von ca. 40  C. Die vor der Calciumsilikatnach  fällung entnommene Probe zeigt einen BET-Wert von  95 m2/g, während der fertige Füllstoff mit einer spezi  fischen Oberfläche von 118 m2/g nahezu den gleichen  Wert ergab wie das Produkt des vorstehenden Bei  spiels. Das Absitzvolumen betrug 38 cm3.

   Die Zusam  mensetzung des Füllstoffs ist etwa folgende:  
EMI0002.0028     
  
    46,8 <SEP> % <SEP> CaO
<tb>  35,1 <SEP> % <SEP> C02
<tb>  11,8 <SEP> % <SEP> SiO2
<tb>  0,52 <SEP> % <SEP> S04'
<tb>  0,43 <SEP> % <SEP> Na2O
<tb>  Rest <SEP> H20



  Process for the production of finely dispersed products containing calcium carbonate The subject of the main patent No. 404 618 is a process for the production of a finely dispersed calcium carbonate with a disturbed calcite structure and a loose secondary particle structure containing product, which is expediently used as a filler, which is characterized by the fact that aqueous Calcium hydroxide slurries with CO. containing gases in the presence of 0.1-20, preferably 0.5-10 weight percent, active silica, based on the amount of calcium carbonate to be precipitated, are implemented. Under active silica is low molecular weight, reactive silica to understand how it is z.

   B. is present in the fresh, unaged silica sol. The silica can also be used directly in the form of water glass, preferably in the form of Na2O. 3.3 SiO2, add to the milk of lime, whereby silicic acid or an amorphous hydrated calcium silicate is formed in the course of the reaction with carbon dioxide. At low temperatures, calcium hydroxide concentrations below 1 molar and with rapid carbonization with good gas distribution, fillers with specific surface values of over 50 m2 per g can be produced with this process. Such calcium carbonate fillers are not yet commercially available.

   With an initial temperature of around 15-18 C, a calcium hydroxide concentration of 0.5 mol per 1, the addition of around 5% SiO2 in the form of water glass or, in particular, with silica sol made of water glass and hydrochloric acid with rapid carbonization (within about 30 minutes) calcium carbonate fillers with about 80m2 per g specific surface. If the temperature at the start of carbonization is above about 20 C, which can easily be the case in practice, or if the calcium hydroxide concentration is higher than 0.5 molar, then no such finely divided fillers can be produced using the method described. At an initial temperature of 25 C you get z.

   B. only to specific surface values of about 50 m2 per g, at 30 C only to about 25 m2 per g.



  The invention relates to a process for the production of finely dispersed calcium carbonate with a disturbed calcite structure and loose secondary particle structure and products containing silica with specific surface areas of over 50 m2 per g (according to BET) according to the patent claim of the main patent, which is characterized in that the conversion also takes place in the presence of sulfuric acid or soluble sulfates and / or polybasic oxycarboxylic acids or their salts in amounts of 0.1 to 20%, preferably 0.5 to 10%, based on calcium carbonate.



  The specific surface area is determined by a method based on the theory of physical multilayer adsorption by Brunauer, Emmet and Teller (BET theory; cf. J. Amer. Chem. Soc., 60 309 [1938]).



  The addition of SO4 '' ions can advantageously be carried out in such a way that dilute water glass solution is stirred into dilute sulfuric acid until a pH value of about 2-3 is established, the concentration being chosen so that a 5 % Kie selsol forms. This silica sol is added in an unaged state to the milk of lime before the reaction with carbon dioxide in an amount of 0.1-20%, preferably 0.5-10% SiO2, based on the calcium carbonate to be precipitated. The polybasic oxycarboxylic acid, of which only small additions of a few percent come into consideration for economic reasons, can be combined with active silica in any additional form, eg.

   B. with water glass or with fresh Kie selsol from water glass and hydrochloric acid or water glass and sulfuric acid.



  If you put z. B. 5% SiO2 in the form of a sol obtained from What serglas and sulfuric acid to 0.5 molar milk of lime and carbonized with 20 0 / o carbon dioxide-containing gas within about 30 minutes, starting from a temperature below 20 C, then you get easy to use fillers with a specific surface area of 100-110 m2 per g. The dispersibility of such a fine calcium carbonate is usually unsatisfactory. It can be improved if the carbonization is stopped at a pH value of around 9-10.

   Even looser fillers are obtained if silicates are precipitated or, after the CaCO3 precipitation, mixed with a silicate or silica filler precipitation and the mixture is worked up in the usual way. At an initial temperature of 25 C, with an otherwise corresponding procedure, specific surface areas of about 80 m = per g are obtained, at 30 C to about 40 m = per g. The combination of 4% SiO2 in the form of water glass and 1% citric acid, for example, under otherwise the same conditions at temperatures between 18 and 30 C, provides fillers with around 80 m2 per g.



  The comparison with higher precipitation concentrations is similarly advantageous. Lime milk concentrations above 1 mol per liter are not considered when adding active silica of about 5% or more, because calcium carbonate precipitations of about 80 m2 per g, at least temporarily, become too viscous. Precipitations with 0.8 mol of Ca (OH) 2 per liter are quite possible and with the additives according to the invention still give BET values of about 90-100 m2 per g if the initial temperature is not chosen too high.

   If the procedure is otherwise comparable, if precipitation is not carried out in the presence of SO4 '' ions or polybasic oxycarboxylic acids, only lower specific surface areas of the order of 70 m2 per g are obtained. <I> Example 1 </I> 6% SiO2 - based on the calcium carbonate to be precipitated - is added to 161 0.5 molar milk of lime. a 5% silica sol, which is obtained by mixing dilute sulfuric acid with dilute sodium silicate solution while adjusting the pH to 3. A stream of 2500 liters of 20% carbon dioxide, beginning at 18 ° C., is then introduced with vigorous stirring.

   After 29 minutes, the gas stream is turned off after the temperature has risen to 30 C and the pH has decreased to 9.3. Part of the precipitate is filtered, washed briefly and net getrock. The dry filter cake content is 20%, the BET specific surface area is 115 m2 per g.



  For the second part of the precipitation, 20% of a silica filler is prepared from water glass solution and acid in a known manner and mixed in in the form of precipitation. The silica filler has a specific surface area of 80 m2 per g and a pH value of 8.2. The mixture is also filtered, washed and dried. After grinding in a pin mill, a filler with 128 m2 per g specific surface and a sediment volume of 30 cm '(2 g filler shaken in 98 g toluene, sediment volume read off after one hour) is obtained.



  <I> Example 2 </I> 180 l of 0.5 molar milk of lime were placed in a 250 l container. The milk of lime was produced by extinguishing lump lime in about 2 molar concentration and by treating it in the hydrocyclon to remove coarse additions. To the 0.5 molar milk of lime, 103 ml of conc. Sulfuric acid, diluted with 11% water, and then 1.051 water glass (Na2O.3.35 SiO2, 1.71 molar Na2O), diluted with 1.05 l water.

   Then a gas flow of 5 m 3 of CO 2 and 20 mg of air / hour. introduced and distributed in the liquid with the help of a Kotthoff mixing mill with a rotor diameter of 150 mm. The gas inlet tube ended immediately above the 1400 RPM. running rotor. At the start of the reaction, the milk of lime had a temperature of 15 C. After reaching a pH of 9.4, which was the case after 28 minutes, the gas flow was switched off. The final temperature was 30 ° C. A sample of the precipitate was worked up and gave a BET value of 107 m2 / g. 3.4441 CaCl2 solution (1.6 molar) were then added to the main amount.

    Then 2.941 water glass (1.71 molar in Na2O), diluted with the same volume of water, were introduced within 7 minutes, so that the silica solution entered the liquid directly above the running rotor of the stirrer. The precipitation was worked up in the usual way. After filtering, washing and drying, a very loose filler was obtained with a BET specific surface area of 120 m2 / g and a settling volume of 40 cm '.



  <I> Example 3 </I> The procedure was as in the previous example, only 16010.8 molar milk of lime was presented. Corresponding to the use of 128 moles of CaO compared to 90 moles, the addition of sulfuric acid and water glass as well as the addition of CaCl2 solution and water glass in the case of post-precipitation was increased. The reaction with the CO 2 -containing gas lasted 47 minutes at an initial temperature of 17 C and an end temperature of approx. 40 C. The sample taken before the calcium silicate post-precipitation shows a BET value of 95 m2 / g, while the finished filler has a specific surface area of 118 m2 / g gave almost the same value as the product of the above example. The settlement volume was 38 cm3.

   The composition of the filler is roughly as follows:
EMI0002.0028
  
    46.8 <SEP>% <SEP> CaO
<tb> 35.1 <SEP>% <SEP> C02
<tb> 11.8 <SEP>% <SEP> SiO2
<tb> 0.52 <SEP>% <SEP> S04 '
<tb> 0.43 <SEP>% <SEP> Na2O
<tb> remainder <SEP> H20

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von feindispersen, Calci- umcarbonat mit gestörter Calcitstruktur und lockerer Sekundärteilchenstruktur und Kieselsäure enthaltenden Produkten mit spezifischen Oberflächen von über 50 m2 je g (nach BET) nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Um setzung ausserdem in Gegenwart von Schwefelsäure oder löslichen Sulfaten und/oder mehrbasischen Oxy- carbonsäuren oder deren Salzen in Mengen von 0,1-20 0/o - auf Calciumcarbonat bezogen - erfolgt. PATENT CLAIM Process for the production of finely dispersed calcium carbonate with disturbed calcite structure and loose secondary particle structure and silica-containing products with specific surface areas of over 50 m2 per g (according to BET) according to the claim of the main patent, characterized in that the implementation is also in the presence of Sulfuric acid or soluble sulfates and / or polybasic oxycarboxylic acids or their salts in amounts of 0.1-20%, based on calcium carbonate. UNTERANSPRUCH Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Schwefelsäure oder löslichen Sulfaten und/oder mehr basischen Oxycarbonsäuren oder deren Salzen in Men gen von 0,5-10 0/o - bezogen auf Calciumcarbonat erfolgt. SUBSTANTIAL CLAIM Process according to patent claim, characterized in that the reaction takes place in the presence of sulfuric acid or soluble sulfates and / or more basic oxycarboxylic acids or their salts in amounts of 0.5-10%, based on calcium carbonate.
CH1250961A 1959-10-16 1961-10-30 Process for the production of finely dispersed products containing calcium carbonate CH441252A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2340908A1 (en) * 1972-09-05 1974-03-14 Fmc Corp DUST-FREE, GRAINY CALCIUM EARTH CARBONATE AND PROCESS FOR ITS PRODUCTION

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2340908A1 (en) * 1972-09-05 1974-03-14 Fmc Corp DUST-FREE, GRAINY CALCIUM EARTH CARBONATE AND PROCESS FOR ITS PRODUCTION

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