Anlage zum Fördern von Gut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Fördern von Gut, insbesondere von Massengütern, mit einem Förderriemen.
Bekannte Riemenförderer sind im allgemeinen horizontal angeordnet. In den meisten Fällen sind die Tragrollen für den Förderriemen so angeordnet, dass sie im Riemen eine Wanne bilden, wodurch die Förderkapazi tät erhöht wird. Diese Förderer mit Wanne können längs eines langen, nicht zu stark geneigten Weges laufen, ohne dass das Fördergut rutscht. Für steilere Steigungen sind am Riemen Querleisten angebracht, um ein Rutschen des Fördergutes auf steigenden oder abfallenden Wegpartien zu vermeiden.
Die bekannten Riemenförderer können jedoch für gekrümmte horizontale Förderwege und im Falle von Verdrallung nicht verwendet werden. Die maximalen Neigungswinkel hängen bei den bekannten Anlagen von den Eigenschaften des Fördergutes ab; diese Anlagen können, selbst wenn der Riemen eine Wanne bildet, bei einem Neigungswinkel von mehr als 300 nicht mehr gebraucht werden. Ein Abstürzen von Fördergut über die Ränder des Förderriernens muss auf alle Fälle vermieden werden. Die bekannten Riemenförderer sind ungeeignet für Fördergut, das vor Wind und Staub geschützt werden soll.
Obige Nachteile können durch die erfindungsgemässe Anlage vermieden werden. Diese ist gekennzeichnet durch Mittel zur Verformung und Schliessung des indirekt angetriebenen, endlosen, flexiblen Riemens zu einer endlosen flexiblen Förderrohrleitung zur völligen Einschliessung des Fördergutes.
Der indirekte Antrieb des Riemens kann durch eine mit ihm gekuppelte Gelenkkette erfolgen. In diesem Falle wirkt die Antriebskraft nicht direkt auf den Riemen, so dass dieser dünnwandig sein kann, wodurch der Riemen in seinem rohrförmigen Zustande eine gute Flexibilität hat. Diese flexible Rohrleitung kann in beliebiger horizontaler, geneigter oder senkrechter Richtung selbst in Kurven mit kleinem Krümmungsradius geführt werden. Die beladene Förderrohrleitung kann längs ihres Förderweges durch auf einem Kreis angeordnete Führungsroltlen gestützt werden. Wenn z. B. die Förderleitung im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat, ist deren Belastung durch das Fördergut nach allen Richtungen verteilt. Drei bis vier schwach beanspruchte Rollen pro Querschnitt können genügen, wenn sie in regelmässigen Abständen längs der Leitung angeordnet sind.
Die bewegliche Förderrohrleitung kann wie eine ortsfeste Rohrleitung und bei kleinstem Raumbedarf für gerade, gekrümmte horizontale, geneigte oder vertikale mit und ohne Verdrallung, also für die verschiedensten Anordnungen gebraucht werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen unter Weglassung der Träger und des Gestells einige typische Dispositionen des Förderers,
Fig. 4 ist ein Grundriss zu Fig. 3,
Fig. 5 ist in grösserem Massstab ein Schnitt durch einen Ladeschnabel der dargestellten Beispiele.
Fig. 6 ist ein Grundriss zu Fig. 5,
Fig. 7 ist in grösserem Massstab eine Seitenansicht der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Förderer, wobei gewisse Teile weggeschnitten sind.
Fig. 8 ist in grösserem Massstab ein Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 1 bis 4, die Mittel darstellend, die den Förderriemen in rohrartiger Form halten.
Fig. 9 bis 11 sind unter Weglassung des Gestells schematische Schnitte nach den Linien 9-9, 10-10 und 11-11 der Fig. 2 bis 4, und veranschaulichen die Mittel zur Verdrallung der Förder-Leitung.
Fig. 12 und 13 sind den Fig. 9 bis 11 entsprechende schematische Schnitte nach den Linien 12-12 und 13-13 der Fig. 2.
Fig. 14 und 15 sind schematische Schnitte nach den Linien 14-14 und 15-15 der Fig. 3 und 4.
Fig. 16 ist ein detaillierterer Grundriss des Mechanismus zur Herstellung und Aufhebung der rohrförmig geschlossenen Form der beweglichen Leitung, wobei einige Teile entfernt sind.
Fig. 17 und 18 sind Querschnitte längs den Linien 17-17 und 18-18derFig. 16.
Fig. 19 zeigt in teilweisem Schnitt die Mittel zur Verbindung der Antriebs-Gelenkkette mit dem flexiblen, endlosen Riemen.
Fig. 20 zeigt in Seitenansicht eine Variante der För- derleitung.
Fig. 21 ist in grösserem Massstabe ein Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 20.
Fig. 22 ist eine Seitenansicht einer weitern Disposition der Förderleitung.
Fig. 23 ist in grösserem Massstabe ein detaillierterer Schnitt durch die Leitung gemäss Fig. 22, die Verbindung einer Unterteilungswand mit dieser Leitung zeigend.
Fig. 24 ist in grösserem Massstab ein Schnitt nach der Linie 24-24 der Fig. 22, die Mittel zum Tragen und Führen der Förderleitung in einer Kurve ihrer Bahn zeigend und
Fig. 25 stellt eine weitere Disposition der erfindungsgemässen Anlage dar.
Die Förderleitung 31 hat drei Hauptteile, nämlich den endlosen flexiblen, zur Rohrleitung 31 verformbaren Riemen 32 (Fig. 19 und 21), die Gelenkkette 33 (Fig. 2) und Zähne 34 längs den Rändern des Riemens 32 (Figur 6). Der endlose Riemen 32 hat eine mittlere Schicht 35 und diese Schicht 35 gegen Abnützung und Witterungseinflüsse schützende äussere Beläge 36 (Fig. 16 und 17). Die mittlere Schicht 35 liefert die für die Rohrform notwendige Festigkeit und kann aus mit nach giebigem Oummi imprägnierter Baumwolle, Kunstseide, Nylon usw. bestehen. Die Gelenkkette 33 ist über die ganze Länge des Riemens 32 längs dessen Mittellinie mit dessen Rückseite verbunden.
Die Zähne 34 längs den Rändern des Riemens 32 greifen zur Bildung der Rohrform ineinander und werden miteinander verriegelt, so dass der Riemen 32 dann eine endlose, flexible Rohrleitung, nämlich die Förderleitung 31 bildet.
Um diese Leitung in der Form eines kreisrunden Rohres zu halten und zu stützen, sind, wie Fig. 8 bis 13 und 22 zeigen, Tragrollen oder Führungsrollen längs dem Umfang von Kreisen angeordnet. Das Förder- oder Trag trumm 31'der Förderleitung 31 wird von den Tragrollen 37 und 28 und das Rücklauftrumm 31", also der leere Förderleitungsteil wird von den Tragrollen 39 gehalten oder geführt. Die Tragrollen 37, 38 und 39 sind an Gestellteilen 40 drehbar gelagert. Diese Gestellteile mit den Tragrollen sind in regelmässigen Abständen längs des Laufweges der Förderleitung 31 angeordnet.
Die Gestellteile 40 sind durch Winkelprofile 41 miteinander verbunden. Die Tragrollen 39 haben Ringnuten 42 zur Aufnahme und Führung der Gelenickette 33.
Vorrichtungen irgendwelcher Art können zum gegenseitigen Verriegeln der beiden Zahnreihen 34 des Riemens 32 verwendet werden; in den dargestellten Beispielen wird ein Reissverschluss verwendet. Wie Fig. 16 bis 18 zeigen, sind die Zähne 34 an den Kanten der mittleren Schicht 35 des Riemens 32 befestigt und ihre befestigten Enden werden durch die Gummibeläge 36 verdeckt. Dort wo die Zähne 34 am Riemen 32 festgemacht sind, ist auf jeder Seite des Riemens oben und unten je eine Nut 43 vorgesehen. Diese Nuten sind zueinander parallel und erstrecken sich über die ganze Riemenlänge.
Ein Schieber 44 bringt die Zähne 34 in und ausser Eingriff miteinander. Wie Fig. 16 bis 18 zeigen, hat der Schieber 44 zwei zueinander parallele Wände 45 und 46, die durch eine senkrechte Wand 47 (Fig. 16) an ihren einen Enden miteinander verbunden sind. Die beiden Wände 45 und 46 sind weiter durch zwei Bolzen 48 und 49 miteinander verbunden. Diese Bolzen 48 und 49 und die vertikale Wand 47 geben dem Schieber 44 die notwendige Formbeständigkeit. Die Bolzen 48 und 49 sind durch einen Ring 50 an eine Kette 51 eingeschlossen, welche den Schieber 44 im Betrieb in zur Bewegungsrichtung des Riemens 32 entgegengesetzter Richtung zieht. Auf den Bolzen 48 und 49 sind Rollen 52 und 53 drehbar gelagert und berühren die Kopfenden der Zähne 34.
Die obere Wand 45 des Schiebers 44 ist auf beiden Seiten mit einem Paar von gebogenen Reihen von Kugeln 54 versehen. Jede Kugelreihe ist in ihrer Mitte 54' gebogen (Fig. 16). Die über der Mitte 54' liegenden Kugelreihenhälften sind zueinander parallel, während der gegenseitige Abstand der unter der Mitte 54' befindlichen Kugelreihenhälften mit zunehmender Entfernung von der Mitte 54' wächst. Entsprechende Reihen von Kugeln 54 sind an der untern Wand 46 des Schiebers 44 vorgesehen (Fig. 17), so dass die Randpartien des Rie mens 32 zwischen den parallelen Kugelreihenhälften 54 der Wände 45 und 46 gehalten werden. Auf diese Weise werden die Randpartien des Riemens 32 gezwungen, sich in der gleichen Ebene zu krümmen, sobald die Nuten 43 des Riemens mit den gebogenen Kugelreihen 54 in Eingriff kommen.
Läuft der Riemen 32 durch den Schieber 44, so vergrössert sich der Raum zwischen benachbarten Zähnen 34 und sie greifen ohne Reibung ineinander. Erst wenn die Zähne durch den Mittelpunkt 54' hindurchgehen, verriegeln sie sich fest. Dann ist der Riemen 32 für die Förderungsarbeit zuverlässig geschlossen. In umgelcehrter Richtung wird der Riemen 32 automatisch geöffnet.
Die Form und die Art der die Förderleitung 31 antreibenden Gelenkkette 33 ist nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Es wird vorzugsweise eine sog. offene oder ovale Gelenkkette verwendet, weil sie zu seitlichen Schwingungen fähig ist, die bei der Bewegung der Förderrohrleitung auftreten können. In den dargestellten Ausführungsformen geht gemäss Fig. 19 ein Bolzen 55 durch ein Loch des Riemens 32. Das Loch ist durch eine Flanschbuchse 56 verstärkt. Ein Kopf 55' des Bolzens 55 dient den Gelenken der Kette 33 zur Abstützung. An beiden Enden der Flanschbuchse 56 sind Unterlagscheiben 57 und 58 vorgesehen und der Bolzen 55 wird durch eine Mutter 59 am Riemen 32 festgehalten. Die in Fig. 19 dargestellte Vorrichtung gewährleistet eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Riemen 32 und der Gelenkkette 33.
Mit der erfindungsgemässen Förderrohrleitung können Massengüter in jeder beliebigen horizontalen, senkrechten oder geneigten Richtung gefördert werden, und dies in jeder beliebigen Ebene bei grösster Mannigfaltigkeit der Anordnungen und ohne die Notwendigkeit eines Umladens und mit nur einem Antrieb. Fig. 1 zeigt einen geneigten Förderer, bei Welchem Güter mit Hilfe eines Trichters 60 zugeführt und über eine Endscheibe 61 entladen werden. 62 ist eine Aufnahmescheibe, 63 eine Spannrolle und 64 eine Druckrolle. Der Trichter 60 hat eine Austrittsschnauze 65, deren Ende sich bis unter den Schieber 44' erstreckt (Fig. 5 und 6). Das leere rohrförmige Trumm 31" der Förderleitung wird durch den Schieber 44" geöffnet und flach gelegt und läuft hernach um die Aulnahmescheibe 62.
Die Endscheibe 61 ist ein Kettenrad zum Antrieb der Gelenkkette 33. An der Entladestelle bringt der Schieber 44" die Zähne 34 beider Randpartien des Riemens 32 aus ihrem gegenseitigen Eingriff und legt den geöffneten Riemen flach, worauf dieser um die Endscheibe 61 läuft, wo das Gut abgeladen wird bzw. abfällt. Das Leer- oder Rücklauftrumm 31" des Förderriemens wird durch den Schieber 44' wieder geschlossen und bildet dann ein leeres Rohr.
Es empfiehlt sich, vor dem Schieber 44' Mittel zur Reinigung der Zähne 34 durch einen Luftstrahl vonu- sehen.
Fig. 2 zeigt die Anordnung einer Förderrohrleitung mit horizontalen und geneigten Teilen mit nur einem Antrieb und ohne die Notwendigkeit eines Umladens. Die Entladung erfolgt über die Endscheibe 61. Das fördernde Trumm 31' kann beträchtliche Länge aufweisen und der vertikale Laufweg-Teil kann von beliebiger Höhe sein. Durch eine Verdrallung der Förderrohrleitung 31 um 1800 (wie gezeigt), können sich sowohl das Fördertrumm 31' als auch das Rücklauftrumm 31" sanft und stossfrei bewegen, denn die Gelenkkette 33 läuft in jeder Kurve der Förderleitung auf der innern Seite.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Anordnung zur Förderung und Hebung von Gut in zwei Ebenen. In diesem Falle trägt das fördernde Trumm 31' das Gut um horizontale Kurven von beliebiger Anzahl Winkelgraden bei einer Verdrallung an der Stelle 11 von 900 um ein Hindernis 66. Nach dem Durchlaufen der Kurve an der Stelle 11 wird das Tragtrumm 31' an der Stelle 10 weiter um 900 verdrallt. Dann läuft es zu einer zweiten Ebene.
In der zweiten Ebene wird die beladene Rohrleitung des Tragtrumms 31', senkrecht oder unter einem beliebigen Winkel zum untern Trummteil geneigt, angehoben.
Zwecks Entladung des geförderten Gutes über die Endscheibe 61 wird die beladene Rohrleitung des Tragtrumms 31' zwischen dem Punkt 11 und der Entladestelle um 1800 zurückgedrallt. Die fortschreitenden Verdrallungen an den Steilen 14 bis 11, 15, 10 und 9 sind notwendig um eine Deformation der Förderrohrleitung 31 in den Kurven zu vermeiden, denn die Gelenkkette 33 übt eine Zugbelastung aus und hat beim Durchlaufen einer Kurve das Bestreben, den kürzesten Weg zu wählen.
Die Geschmeidigkeit der Förderleitung kann erhöht werden, indem man dem Riemen 32 die Form eines gewellten Rohres gibt. Fig. 20 bezieht sich auf ein Beispiel für eine solche gewellte Leitung und zeigt deren Weg längs einer Kurve. Da die Wellung der Leitung eine sehr sanfte Steigung oder Teilung hat, so wird der Schieber 44 in seiner Funktion in keiner Weise beeinträchtigt.
Der Schieber 44 wird durch die Kette 51 in der zur Förderrichtung der Leitung 31 entgegengesetzten Richtung gezogen und kann den Wellungen der Förderleitung 31 folgen. Da die Gelenktriebkette 33 in Kurven der Förderleitung sich immer auf dem innern Weg bewegt, so ist es unnötig, die Rohrleitung über ihren ganzen Querschnitt als gewelltes Rohr auszubilden. Wie in Fig. 20 und 21 gezeigt ist, kann daher die Leitung unregelmässig gewellt sein, d. h. die sanfte Wellung ist nur gegen die Verschlusszähne 34 des Riemens 32 hin vorhanden.
Gemäss der Erfindung ist die zu fördernde Ladung vollständig im zu einem Rohr geformten Riemen 32 eingeschlossen. Diese Ladung muss also notgedrungen mit dem Riemen mitgehen, selbst wenn das Fördertrumm 31' senkrecht verläuft. Für grössere Steigungswinkel oder für senkrechte Richtung können allerdings Unterteilungswände 67 in der Förderrohrleitung eingebaut sein (Fig. 23). Die Bolzen 55 zur Verbindung der Gelenkkette 33 mit dem Riemen 32 können gleichzeitg der Befestigung der Unterteilungswände 67 dienen (Fig. 22 bis 24). Jede Unterteilungswand übernimmt in geneigten oder senkrechten Strecken die Belastung durch Fördergut und überträgt diese auf die Gelenkkette 33. Dadurch wird die Belastung durch das Fördergut entsprechend der Zahl der Unterteilungswände verteilt.
Das heisst, dass der Werkstoff des Riemens 32 nicht sehr hohe Festigkeit haben muss, denn die Förderrohrleitung wird in den Übergangskurven von horizontalen zu vertikalen Leitungsteilen nicht durch das Gewicht der gesamten Fördergutmasse im vertikalen Teil belastet, wird also nicht unzulässig deformiert und bricht nicht.
Wenn die Förderrohrleitung gemäss der Erfindung, insbesondere das beladene Trumm zur Förderung oder Hebung des Gutes zu irgend einer Stelle oder auf irgend ein Niveau um innere oder äussere Kurven läuft, so ist es, wie schon beschrieben, empfehlenswert, die Gelenkkette durch eine Verdrallung um 9()0 oder 1800 immer auf dem innern Weg zu führen. Eine solche Verdrallung ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Fig. 22 und 24 zeigen, wie die Leere Rohrleitung des Rücklauftrumms 31" ohne irgendwelchen Drall zurückbewegt werden kann. Zu diesem Zwecke ist im kurvenförmigen Wegteil ein Paar von Halterollen 68 vorgesehen.
Diese Halterollen 68 haben je einen Flansch 69, der zwischen die Gelenkkette 33 und das Rohr 31" greift Wie Fig. 24 zeigt, ist das Rücklauftrumm 31" am Halterollenpaar 68, 68 aufgehängt. Tatsächlich hat das leere Rücklauftrumm 31" die Möglichkeit durchzuhängen, wenn es die Endscheibe 61 passiert hat. Darum erfordert die Aufhängung der leeren Rohrleitung nicht viel Kraft.
Das Rücklauftrumm 31" der Förderleitung ist im Interesse von Staubdichtheit vorzugsweise geschlossen, bildet also ein leeres Rohr. Das Rücklauftrumm 31" kann aber auch einen flachen Riemen bilden, wie dies in Fig. 25 dargestellt ist, wo das flache Rücklauftrumm 31" von mehreren Leitrollen 70 geführt ist.
Plant for conveying goods
The invention relates to a system for conveying goods, in particular bulk goods, with a conveyor belt.
Known belt conveyors are generally arranged horizontally. In most cases, the support rollers for the conveyor belt are arranged so that they form a trough in the belt, whereby the Förderkapazi ity is increased. These conveyors with a trough can run along a long, not too steeply inclined path without the conveyed material sliding. For steep inclines, cross bars are attached to the belt in order to prevent the conveyed material from sliding on ascending or descending sections of the path.
The known belt conveyors, however, cannot be used for curved horizontal conveying paths and in the case of twisting. In the known systems, the maximum angle of inclination depends on the properties of the material being conveyed; even if the belt forms a trough, these systems can no longer be used at an inclination angle of more than 300. A fall of the conveyed goods over the edges of the conveyor belt must be avoided in any case. The known belt conveyors are unsuitable for conveyed goods that need to be protected from wind and dust.
The above disadvantages can be avoided by the system according to the invention. This is characterized by means for deforming and closing the indirectly driven, endless, flexible belt to form an endless, flexible conveying pipeline to completely enclose the conveyed material.
The belt can be driven indirectly by means of an articulated chain coupled to it. In this case, the driving force does not act directly on the belt, so that it can be thin-walled, as a result of which the belt has good flexibility in its tubular state. This flexible pipeline can be routed in any horizontal, inclined or vertical direction, even in curves with a small radius of curvature. The loaded conveying pipeline can be supported along its conveying path by guide rollers arranged in a circle. If z. B. the conveying line has a substantially circular cross-section, the load is distributed by the conveyed material in all directions. Three to four lightly stressed rollers per cross section can be sufficient if they are arranged at regular intervals along the line.
The movable conveying pipeline can be used like a stationary pipeline and with the smallest space requirement for straight, curved horizontal, inclined or vertical with and without twist, i.e. for a wide variety of arrangements.
The drawing shows, for example, embodiments of the subject matter of the invention.
1, 2 and 3 show some typical arrangements of the conveyor, omitting the carrier and the frame,
Fig. 4 is a plan view of Fig. 3,
Fig. 5 is a larger-scale section through a loading beak of the examples shown.
Fig. 6 is a plan view of Fig. 5,
Figure 7 is an enlarged side elevational view of the conveyors shown in Figures 1 through 4 with certain parts cut away.
Figure 8 is a larger-scale section along line 8-8 in Figures 1 to 4 showing the means that hold the conveyor belt in a tubular shape.
9 to 11 are schematic sections along lines 9-9, 10-10 and 11-11 of FIGS. 2 to 4, with the frame omitted, and illustrate the means for twisting the conveying line.
12 and 13 are schematic sections corresponding to FIGS. 9 to 11 along lines 12-12 and 13-13 of FIG.
14 and 15 are schematic sections along lines 14-14 and 15-15 of FIGS. 3 and 4.
Figure 16 is a more detailed plan view of the mechanism for making and breaking the tubular closed form of the movable conduit, with some parts removed.
17 and 18 are cross-sections taken along lines 17-17 and 18-18 of FIG. 16.
19 shows, in partial section, the means for connecting the drive link chain to the flexible, endless belt.
20 shows a side view of a variant of the delivery line.
FIG. 21 is, on a larger scale, a section along the line 21-21 in FIG.
Fig. 22 is a side view of another disposition of the conveyor line.
23 is a more detailed section through the line according to FIG. 22, on a larger scale, showing the connection of a partition wall with this line.
FIG. 24 is, on a larger scale, a section along line 24-24 of FIG. 22, showing the means for supporting and guiding the conveying line in a curve of its path
25 shows a further disposition of the system according to the invention.
The conveying line 31 has three main parts, namely the endless flexible belt 32 deformable into the pipe 31 (FIGS. 19 and 21), the articulated chain 33 (FIG. 2) and teeth 34 along the edges of the belt 32 (FIG. 6). The endless belt 32 has a middle layer 35 and this layer 35 has outer coverings 36 which protect against wear and the effects of the weather (FIGS. 16 and 17). The middle layer 35 provides the strength necessary for the tube shape and can be made of cotton, rayon, nylon, etc. impregnated with elastic rubber. The articulated chain 33 is connected over the entire length of the belt 32 along its center line with its rear side.
The teeth 34 along the edges of the belt 32 interlock to form the tubular shape and are locked together so that the belt 32 then forms an endless, flexible pipeline, namely the conveying line 31.
In order to hold and support this line in the form of a circular tube, as FIGS. 8 to 13 and 22 show, support rollers or guide rollers are arranged along the circumference of circles. The conveyor or support section 31 'of the conveyor line 31 is held or guided by the support rollers 37 and 28 and the return section 31 ", that is, the empty section of the conveyor line is held or guided by the support rollers 39. The support rollers 37, 38 and 39 are rotatably mounted on frame parts 40 These frame parts with the support rollers are arranged at regular intervals along the path of the conveyor line 31.
The frame parts 40 are connected to one another by angle profiles 41. The support rollers 39 have annular grooves 42 for receiving and guiding the gel chain 33.
Devices of any kind can be used to lock the two rows of teeth 34 of the belt 32 together; In the examples shown, a zipper is used. As shown in FIGS. 16-18, the teeth 34 are attached to the edges of the middle layer 35 of the belt 32 and their attached ends are covered by the rubber pads 36. Where the teeth 34 are attached to the belt 32, a groove 43 is provided on each side of the belt above and below. These grooves are parallel to one another and extend over the entire length of the belt.
A slide 44 brings the teeth 34 into and out of engagement with one another. As FIGS. 16 to 18 show, the slide 44 has two walls 45 and 46 which are parallel to one another and which are connected to one another at one of their ends by a vertical wall 47 (FIG. 16). The two walls 45 and 46 are further connected to one another by two bolts 48 and 49. These bolts 48 and 49 and the vertical wall 47 give the slide 44 the necessary dimensional stability. The bolts 48 and 49 are enclosed by a ring 50 on a chain 51 which, during operation, pulls the slide 44 in the opposite direction to the direction of movement of the belt 32. Rollers 52 and 53 are rotatably mounted on bolts 48 and 49 and contact the head ends of teeth 34.
The top wall 45 of the slide 44 is provided with a pair of curved rows of balls 54 on both sides. Each row of balls is bent in its center 54 '(FIG. 16). The ball row halves lying above the center 54 'are parallel to one another, while the mutual spacing of the ball row halves located below the center 54' increases with increasing distance from the center 54 '. Corresponding rows of balls 54 are provided on the lower wall 46 of the slide 44 (FIG. 17), so that the edge portions of the belt 32 are held between the parallel ball row halves 54 of the walls 45 and 46. In this way, the edge portions of the belt 32 are forced to curve in the same plane as soon as the grooves 43 of the belt come into engagement with the curved rows of balls 54.
If the belt 32 runs through the slide 44, the space between adjacent teeth 34 increases and they mesh with one another without friction. Only when the teeth pass through the center point 54 'do they lock firmly. Then the belt 32 is reliably closed for the conveying work. The belt 32 is opened automatically in the opposite direction.
The shape and type of the articulated chain 33 driving the conveyor line 31 is not of decisive importance. A so-called open or oval link chain is preferably used because it is capable of lateral vibrations which can occur when the conveyor pipeline moves. In the illustrated embodiments, according to FIG. 19, a bolt 55 passes through a hole in the belt 32. The hole is reinforced by a flange bushing 56. A head 55 'of the bolt 55 is used to support the joints of the chain 33. Washers 57 and 58 are provided at both ends of the flange bushing 56 and the bolt 55 is held in place on the belt 32 by a nut 59. The device shown in FIG. 19 ensures a perfect connection between the belt 32 and the articulated chain 33.
With the conveyor pipeline according to the invention, bulk goods can be conveyed in any horizontal, vertical or inclined direction, and this in any desired plane with the greatest variety of arrangements and without the need for reloading and with only one drive. 1 shows an inclined conveyor in which goods are fed in with the aid of a hopper 60 and unloaded via an end plate 61. 62 is a take-up disk, 63 is a tension roller, and 64 is a pressure roller. The funnel 60 has an outlet spout 65, the end of which extends below the slide 44 '(FIGS. 5 and 6). The empty tubular run 31 ″ of the delivery line is opened by the slide 44 ″ and laid flat and then runs around the receiving disk 62.
The end plate 61 is a sprocket to drive the articulated chain 33. At the unloading point, the pusher 44 "brings the teeth 34 of both edge parts of the belt 32 out of their mutual engagement and lays the open belt flat, whereupon it runs around the end plate 61, where the goods The idle or return run 31 ″ of the conveyor belt is closed again by the slide 44 'and then forms an empty tube.
It is advisable to see means for cleaning the teeth 34 by means of an air jet in front of the slide 44 '.
Fig. 2 shows the arrangement of a conveyor pipeline with horizontal and inclined parts with only one drive and without the need for reloading. The discharge takes place via the end plate 61. The conveying strand 31 'can be of considerable length and the vertical part of the path can be of any height. By twisting the delivery pipe 31 by 1800 (as shown), both the delivery strand 31 'and the return strand 31 "can move smoothly and without jolts, because the articulated chain 33 runs on the inside in every curve of the delivery line.
3 and 4 illustrate an arrangement for conveying and lifting material in two levels. In this case, the conveying strand 31 'carries the goods around horizontal curves of any number of angular degrees with a twist at point 11 of 900 around an obstacle 66. After passing through the curve at point 11, the carrying strand 31' becomes at point 10 further twisted by 900. Then it runs to a second level.
In the second level, the loaded pipeline of the supporting strand 31 'is raised vertically or inclined at any desired angle to the lower strand part.
For the purpose of unloading the conveyed goods via the end plate 61, the loaded pipeline of the supporting strand 31 'is rolled back by 1800 between the point 11 and the unloading point. The progressive twisting on the slopes 14 to 11, 15, 10 and 9 are necessary to avoid deformation of the delivery pipe 31 in the curves, because the articulated chain 33 exerts a tensile load and, when traversing a curve, tries to take the shortest path choose.
The suppleness of the delivery line can be increased by giving the belt 32 the shape of a corrugated tube. Fig. 20 relates to an example of such a corrugated pipe and shows its path along a curve. Since the corrugation of the line has a very gentle slope or division, the function of the slide 44 is not impaired in any way.
The slide 44 is pulled by the chain 51 in the opposite direction to the conveying direction of the line 31 and can follow the corrugations of the conveying line 31. Since the articulated drive chain 33 always moves on the inner path in curves in the delivery line, it is unnecessary to design the pipeline as a corrugated tube over its entire cross section. As shown in Figs. 20 and 21, therefore, the wire may be irregularly corrugated, i.e., wavy. H. the gentle undulation is only present against the locking teeth 34 of the belt 32.
According to the invention, the load to be conveyed is completely enclosed in the belt 32 shaped into a tube. This load must therefore necessarily go with the belt, even if the conveyor strand 31 'runs vertically. For larger angles of inclination or for a vertical direction, however, partition walls 67 can be built into the delivery pipeline (FIG. 23). The bolts 55 for connecting the link chain 33 to the belt 32 can also serve to fasten the partition walls 67 (FIGS. 22 to 24). Each partition wall takes over the load from the conveyed goods in inclined or vertical stretches and transfers this to the articulated chain 33. As a result, the load from the conveyed goods is distributed according to the number of partition walls.
This means that the material of the belt 32 does not have to have very high strength, because the conveying pipeline is not stressed in the transition curves from horizontal to vertical line parts by the weight of the total mass of conveyed material in the vertical part, so it is not impermissibly deformed and does not break.
If the conveying pipeline according to the invention, in particular the laden strand for conveying or lifting the goods to any point or to any level, runs around inner or outer curves, it is recommended, as already described, to twist the articulated chain by 9 () 0 or 1800 to always lead on the inner path. However, such a twist is not absolutely necessary. 22 and 24 show how the empty pipeline of the return strand 31 "can be moved back without any twist. For this purpose a pair of holding rollers 68 is provided in the curved path part.
These holding rollers 68 each have a flange 69 which engages between the link chain 33 and the tube 31 ″. As FIG. 24 shows, the return run 31 ″ is suspended from the pair of holding rollers 68, 68. In fact, the empty return run 31 ″ has the possibility of sagging when it has passed the end plate 61. Therefore, the suspension of the empty pipeline does not require much force.
The return run 31 ″ of the conveying line is preferably closed in the interest of dust tightness, so it forms an empty pipe. The return run 31 ″ can, however, also form a flat belt, as shown in FIG. 25, where the flat return run 31 ″ of several guide rollers 70 is performed.