Verstellbare Drucklagerkupplung Die Erfindung betrifft eine verstellbare Drucklager- kupplung. Die Technik hat sich bisher der Lamellen kupplung oder der Rasterscheibenkupplungen bedient, um eine Kraft an ein Organ übertragen zu können.
Die Erfindung besteht aus einer Stahlscheibe mit zentral angeordnetem Schraubenbolzen, auf dem eine andere Stahlscheibe drehbar mit Abstand angeordnet ist, die mit ihren Vertiefungen nahe der Peripherie auf in gleicher Verteilung angeordneten Stahlkugeln in Kugel sitzen der Stahlscheibe ruht, wobei die andere Stahl scheibe durch Tellerfedern auf dem Schraubenbolzen, deren Federkraft mittels des Schraubenbolzens verstell bar ist, federnd gegen die Stahlkugeln und damit gegen die Stahlscheibe drückt.
Zweckmässigerweise können die Vertiefungen in der anderen Stahlscheibe stumpfkegelig gehalten und die Kugelsitze in der Stahlscheibe so tief bemessen werden, dass jeweils mehr als die Hälfte einer Kugel aufgenom men wird. Die Kugelsitze brauchen nur teilweise, aber in regelmässiger Folge mit Stahlkugeln bestückt werden. Die Anordnung der Kugelsitze und oder die Verteilung der Stahlkugeln kann unsymmetrisch erfolgen.
Zur besseren Veranschaulichung der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Seitenriss und teilweise im Schnitt eine verstellbare Drucklagerkupplung.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht die verstellbare Druckla- gerkupplung nach Fig. 1.
Eine runde Stahlscheibe 2 trägt nahe ihrer Periphe rie eine Anzahl achsparalleler Bohrungen 8, die sich etwa bis zur halben Dicke der Scheibe erstrecken und stumpfkegelig so enden, dass Kugelsitze 8 für entspre chend bemessene Stahlkugeln 3 gebildet werden. Im :dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Stahl scheibe 2 fünfzehn Kugelsitze B.
In das Zentrum der Stahlscheibe 2 ist ein Schrau benbolzen 6 eingeschraubt. Das gegenüberliegende Ende des Schraubenbolzens 6 ist mit einem Sechskantkopf 5 versehen. Der Schraubenbolzen 6 ist dazu vorgesehen, zu nächst eine Stahlscheibe 1 aufzunehmen, die um den Bolzen drehbar ist und wie die Scheibe 2 in derselben Verteilung mit einer gleichen Anzahl stumpfkegeliger Vertiefungen 7 versehen ist. Diese mit ihren Vertiefun gen 7 den Kugelsitzen 8 gegenüberstehende Stahlscheibe 1 ruht auf einer Anzahl gleichmässig in den Kugelsitzen 8 verteilten (zum Beispiel fünf) Kugeln 3. Sie sind da durch in einem geringen Abstand in der Stahlscheibe 2 gehalten.
Die vom Schraubenbolzen 6 aufgenommene Stahlscheibe 1 wird von entsprechend den Anforderun gen bemessenen, auf den Bolzen aufgeschobenen, Tel lerfedern 4, die durch den Kopf 5 auf dem Bolzen gehal ten werden, federnd gegen die Kugeln 3 und damit gegen die Stahlscheibe 2 gedrückt. Je nach Grösse der Teller federn 4 kann ihre Federkraft auf die Scheiben 1 und 2 mittels des Schraubenbolzens 6 in weitem Rahmen ver stellt werden.
Wird beispielsweise an der Stahlscheibe 1 ein nicht dargestellter Hebelarm angebracht, so kann mit dieser Drucklagerkupplung eine Kraft übertragen werden, deren Grösse von den Tellerfedern 4 und ihrer Ver spannung durch den Schraubenbolzen 6 abhängig ist.
übersteigt die zu übertragende Kraft die von den Teller federn 4 hervorgerufene Klemmkraft, so verschiebt sich die drehbare Stahlscheibe 1 in Richtung der Tellerfe dern 4 und dreht sich geringfügig, bis sie mit der stumpfkegeligen Fläche der Vertiefungen 7 aus ihrem Sitz oberhalb der Stahlkugeln 3 herausgleitet. Danach rollt die Scheibe 1 in bezug auf die Scheibe 2 auf den Kugeln 3 weiter, um in die nächstfolgende Vertiefung 7 einzurasten. Dieser Vorgang kann sich wie bei einer Rasterscheibenkupplung solange wiederholen, wie die Klemmkraft von der übertragungskraft überwunden wird.
Der besondere Vorteil dieser Drucklagerkupplung liegt darin, dass sie in jeder verlangten Dimension her- stiellbar ist und dass die Federkraft jeder Ausführung durch Auswechseln der Tellerfedern und durch Drehung des Schraubenbolzens 6 in einem grossen Bereich ver- stellbar ist. Gegenüber einer Rasterscheibenkupplung ist die Kugeldrucklager-Kupplung äusserst verschleissarm und leichter zu betätigen.
Durch entsprechende Bemes sung der Neigung der stumpfkegeligen Vertiefung 7 -lässt sich den Erfordernissen gemäss eine Anpassung an die zu überwindende Federkraft der Tellerfedern 4 vorneh men, so dass diese Kupplung hart oder weich wirksam gemacht werden kann.
Adjustable thrust bearing coupling The invention relates to an adjustable thrust bearing coupling. The technology has so far used the multi-disc clutch or the ratchet disc clutches in order to be able to transmit a force to an organ.
The invention consists of a steel disc with a centrally located screw bolt, on which another steel disc is rotatably arranged at a distance, which sit with their depressions near the periphery on equally distributed steel balls in the steel disc rests, the other steel disc by disc springs the screw bolt, the spring force of which is adjustable by means of the screw bolt, resiliently presses against the steel balls and thus against the steel disc.
The recesses in the other steel disk can expediently be kept frustoconical and the ball seats in the steel disk can be dimensioned so deep that more than half of a ball is accommodated. The ball seats only need to be partially but regularly fitted with steel balls. The arrangement of the ball seats and / or the distribution of the steel balls can be asymmetrical.
To better illustrate the invention, an exemplary embodiment is shown in the accompanying drawing.
Fig. 1 shows in side elevation and partially in section an adjustable thrust bearing coupling.
FIG. 2 shows the adjustable pressure bearing coupling according to FIG. 1 in plan view.
A round steel disk 2 carries near its periphery a number of axially parallel bores 8 which extend up to about half the thickness of the disk and end in a frustoconical manner so that ball seats 8 for appropriately sized steel balls 3 are formed. In the illustrated embodiment, the steel disc 2 contains fifteen ball seats B.
In the center of the steel disc 2, a screw 6 is screwed benbolzen. The opposite end of the screw bolt 6 is provided with a hexagonal head 5. The screw bolt 6 is provided to receive a steel disk 1 next, which is rotatable about the bolt and, like the disk 2, is provided with an equal number of frustoconical depressions 7 in the same distribution. This steel disk 1, opposite the ball seats 8 with its recesses 7, rests on a number of balls 3 (for example five) evenly distributed in the ball seats 8. They are held in the steel disk 2 at a small distance.
The steel disc 1 received by the screw bolt 6 is sized according to the requirements, pushed onto the bolt, Tel lerfedern 4, which are held th by the head 5 on the bolt, resiliently pressed against the balls 3 and thus against the steel disc 2. Depending on the size of the plate springs 4, their spring force on the discs 1 and 2 by means of the screw bolt 6 can be provided in a wide range.
If, for example, a lever arm, not shown, is attached to the steel disk 1, a force can be transmitted with this thrust bearing coupling, the size of which is dependent on the disc springs 4 and their tension through the screw bolt 6.
If the force to be transmitted exceeds the clamping force caused by the plate springs 4, the rotatable steel disk 1 moves in the direction of the Tellerfe countries 4 and rotates slightly until it slides out of its seat above the steel balls 3 with the frustoconical surface of the recesses 7. The disk 1 then rolls on with respect to the disk 2 on the balls 3 in order to lock into the next recess 7. As with a ratchet disk clutch, this process can be repeated as long as the clamping force is overcome by the transmission force.
The particular advantage of this thrust bearing coupling is that it can be produced in any required dimension and that the spring force of each design can be adjusted over a large range by exchanging the disc springs and rotating the screw bolt 6. Compared to a ratchet disk clutch, the ball thrust bearing clutch is extremely wear-resistant and easier to operate.
By appropriately dimensioning the inclination of the frustoconical recess 7, an adaptation to the spring force of the disc springs 4 to be overcome can be made, so that this coupling can be made hard or soft.