Insektieides Mittel Die Erfindung bezieht sich auf ein insekticides Mittel. Die Verwendung von Verpackungsmitteln aus Fasermaterial für verderbliche Produkte, die lange zu lagern sind, hat sich während der letzten Jahre vermehrt. Durch das faserhaltige Material soll das verderbliche Produkt auch vor Insekten ge schützt werden.
Eindringen von Insekten in die Pro dukte verursacht einen Verlust oder eine Verschlech terung der Produkte, was mit einer Beeinträchtigung des Rufes des Herstellers verbunden ist. Dieser ist demnach meist gezwungen, auf kostspielige Metall behälter überzugehen, insbesondere für Produkte, die für tropische oder subtropische Teile der Welt be stimmt sind.
Im allgemeinen gelangen die Insekten in die Verpackung durch die Enden der Klappen verschlüsse oder dergleichen, während sich andere Insekten durch Papier usw. hindurchbohren. Zur ersteren Schädlingsart gehören Triboleum spp. und Ephestia spp., zur letzteren Tenebroides Maurita- nicus.
Verschiedene Vorschläge verfolgen den Zweck, die Verpackungsmittel für verderbliche Produkte im vorstehenden Sinne zu verbessern. Erfolgsverspre chend ist die Behandlung des Fasermaterials mit Substanzen, welche tötend und/oder abweisend auf beide Arten von Insekten wirken.
Pyrethrine allein oder in Kombination mit Syn- ergisten können Emulsionen oder Öllösungen zuge fügt und als Film aufgebracht werden, haben aber nicht die gewünschte Wirkung, wahrscheinlich wegen der aufsaugenden Natur des faserigen Materials, so dass nur eine kleine Menge des Auftrages mit den auf der Oberfläche entlangkriechenden Insekten, in Berührung kommt.
Darüber hinaus kann die Durch dringung des faserigen Materials durch das Insekten vernichtungsmittel das Produkt vergiften. Spiritus- lacke und solche mit einem Gehalt von Pyrethrin- Synergisten werden in gleicher Weise in der Papier industrie als Oberflächenüberzug verwendet, haben aber auch nur geringen Erfolg. Ebenso werden, wenn. Insektenvernichtungsmitteln thermoplastische Harze einverleibt werden, wie z.
B. Cumaron-Inden-Harze oder Kolophonium oder mit Kalzium behandeltes Kolophonium, Filme gebildet, die aber auch nur eine geringe Wirkung aufweisen.
Nunmehr wurde gefunden, dass viele der obigen Nachteile zu vermeiden sind, wenn das Präparat als filmbildende Substanz ein kolloidales, nur wenig wasserlösliches Aminsalz einer hydrophilen, poly meren Säure enthält, dessen Aminrest oder Amin reste mindestens 9 Kohlenstoffatome aufweist bzw. aufweisen, und dass das filmbildende Salz bis zu 10 Gewichtsprozent und die insektentötende Substanz bis zu 20 Gewichtsprozent des Präparates ausmacht.
Beispiele von faserigem Material, das als Ver packung für verderbliche Produkte Verwendung fin det, bei welchem erfindungsgemässe Erzeugnisse an gewendet werden können, sind: Papier, Karton, Na tronzellstoff und Schichtplatten. Beispiele für ver derbliche Güter sind: Körnerfrüchte, Trockenobst, Schokolade und Tabak.
Bei der Ausübung der Erfindung wird man selbst verständlich der geltenden Verordnung über den Verkehr mit Lebensmitteln und Gebrauchsgegenstän den Rechnung tragen.
Beispiele von vermutlich zulässigen insekten tötenden Stoffen sind: Pyrethrine, Allethrin und a-Naphthyl-N-methyl-carbamat, wobei diese sowohl allein als auch in Kombination mit einem oder meh reren Synergisten eingesetzt sein können und ferner hin O,O-Dimethyl-S-(1,2-dicarbäthoxyäthyl)-dithio- phosphat. Die beiden letzteren Zusammensetzungen sind bekannt als Sevin und Malathon (Wz).
Synergisten für Pyrethrine, Allethrin und a-Naph- thyl-N-methylkarbamat sind a-[2-(2 Butoxyäthoxy)-äthoxy]-4,5-methylen- dioxy-2-propyltoluol, 1-Methyl-2-(3,4-methylen-dioxyphenyl)-äthyl- octyl-sulfoxyd, 2-(3,4-Methylen-dioxyphenoxy)-3,6,9- trioxaundecan und 3,4 Methylen-dioxybenzaldoxym-N-allyl.äther.
Ein weiteres Synergist für Pyrethrine ist a-[2-(2- Butoxy - äthoxy) - äthoxyl-4,5-methylendioxy-benzoe- säure-ester. Diese Synergisten sind unter folgenden Namen bekannt:
Piperonyl - Butoxyd, Sulfoxyd, Sesamex, Bursin und Bucarpolat. Die vorzugsweise verwendeten Insektenvernichtungsmittel sind Pyr- ethrine, die sowohl allein als auch in Kombination mit Synergisten verwendet werden.
Die Filme sind hoch insektentötend und schnell wirksam. Sie behalten ihre Wirksamkeit mehrere Monate lang. Im allgemeinen sind sie transparent und beeinflussen nicht Drucktinte, die auf das faser- haltige Material aufgebracht worden ist.
Präparate gemäss der vorliegenden Erfindung können z. B. hergestellt werden, indem man das Insektenvernichtungsmittel in einer Lösung des ge nannten Salzes. in einem organischen Lösungssystem dispergiert. Geeignete Lösungssysteme sind folgende, wobei Volumteile angegeben sind:
1. Industrieller mit Methyl vergällter (denaturier ter) Alkohol (90 Teile) mit Wasser (10 Teile), 2. Isopropylalkohol (90 Teile) mit Wasser (10 Teile), 3. Azeton (75 Teile) mit Wasser (25 Teile), 4. Azeton (50 Teile) mit Wasser (50 Teile), 5. Isopropylalkohol (50 Teile) mit Wasser (50 Teile) und.
6. Äthyl-methyl-Keton (92 Teile) mit Wasser (8 Teile).
Alkoholische Lösungsmittel sind die bevorzugten Lösungsmischungen wegen ihrer Billigkeit und wegen ihrer Nichtbeeinflussung der tödlichen Wirkung auf Insekten. Das Lösungsmittel wird vorzugsweise mit einem hochtourigen Quirl verrührt und dabei das pulverisierte filmbildende Salz auf die Oberfläche ge sprenkelt. Nachdem die Lösung homogen geworden ist, wird das Insektenvernichtungsmittel hinzugefügt und die Mischung nochmals bis zur Gleichförmigkeit gequirlt.
Eine solche Zusammensetzung wird auf das faser- haltige Material aufgetragen und das Lösungsmittel verdampft. Jede normale Maschine, die zum Auftragen von Lackschichten oder von Lösungen auf ein faser- haltiges Material verwendbar ist, kann im allgemei nen auch zum Auftragen erfindungsgemässer Präpa rate gebraucht werden. Die beschichteten Materia lien können dann in irgendeinem normalen Trocken prozess getrocknet werden, z.
B. mittels einer er hitzten Kammer, einer Infrarotheizung oder eines Heissluftstromes. Die Löslichkeit des filmbildenden Salzes im orga nischen Lösungssystem, wobei das Salz nur in gerin gem Ausmasse in Wasser löslich ist, hängt im wesent lichen von der Art der Amingruppe ab. Diese kann eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe sein.
Sie enthält erfindungsgemäss mindestens 9, aber in der Regel nicht über 24 Kohlenstoffatome. Vorzugsweise liegt eine Alkylaminogruppe mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen vor.
Die Viskosität der Lösungen des in organischen Lösungsmitteln gelösten Salzes, das in geringem Aus masse in Wasser löslich ist, hängt im grossen Aus masse vom Grad der Polymerisation der polymeren Gruppe der Säure ab. Es besteht dabei ein grosser Spielraum im Grad der Polymerisation, der durch die Methode der Herstellung der Säure geändert werden kann.
Beispiele der Säure sind: Alginsäure, Glycolsäure- cellulose, Traganthsäuren und Carboxy-vinyl-poly- mere. Als Carboxy-vinyl-polymers dient z. B. Carbopol . Aus. einem Amin und Alginsäure gebil dete erfindungsgemässe Salze sind im Handel unter dem Namen Amin-Alginat erhältlich.
Die Zusammensetzungen, die bis zu 10 Gewichts prozent filmbildende - Substanz und bis zu 20 Ge wichtsprozent Insektenvernichtungsmittel enthalten, haben im allgemeinen zufriedenstellende Wirkungen. Falls der Gehalt an filmbildender Substanz höher ist, werden die Zusammensetzungen stark viskos und bereiten Schwierigkeiten beim Auftragen von Belä gen. Vorzugsweise ist der Gehalt an filmbildender Substanz zwischen 4 und 6 Gewichtsprozent und der Gehalt an Insektenvernichtungsmittel zwischen 4 und 12 Gewichtsprozent.
Der Film ist vorteilhaft homogen. Ein Teil oder die ganze Menge des Insektenvernichtungsmittels liegt im Film zweckmässig als Dispersion vor. Es hat sich gezeigt, dass einige der Insektenvernichtungs- mittel vom faserigen Material aufgesaugt werden können und dabei auf die Rückseite des den Film tragenden. Materials wandern.
Die Oberfläche des faserigen Materials soll rela tiv nicht absorbierend sein. Falls erforderlich, wird die Absorbierfähigkeit der Oberfläche reduziert, be vor die Zusammensetzung aufgebracht wird. Für solche Vorbehandlungen werden in zufriedenstellen- der Weise Stärke, eine Stärke-Natriumalginat Mi schung, Carboxymethylcellulose und Kasein ver wendet.
Die Zusammensetzungen werden meistens auf bedruckte, faserige Materialien aufgetragen. Jedoch erweichen einige der Zusammensetzungen die Druck farben und bewirken das Verschmieren derselben. Zum Beispiel erweichen. Zusammensetzungen, die Pyrethrine aufweisen, die als Synergist eine a-[2-(2 Butoxy-äthoxy)-äthoxy]-4,5-methylen-dioxy-2-propyl- toluol enthalten, lithographische Farben, die auf Alkydharzen basieren. Der Erweichungsgrad hat ver änderliche Ausmasse.
Für eine solche Zusammen- setzung werden vorzugsweise Farben verwendet, die auf Epoxyharzen basieren. Weiterhin hat ein Druck bild, das durch einen Gravierprozess erzeugt ist, bei dem in Alkohol gelöste Farben verwendet werden, soweit bisher feststellbar, keine Tendenz, unter den Bedingungen zu erweichen, die beim Auftragen vor handen sind, wenn die Farbe vor dem Auftrag voll ständig getrocknet worden ist.
Einige verträgliche Insektenvernichtungsmittel sind stark farbhaltig, z. B. einige Pyrethrum-Extrakte. Die vorzugsweise zu verwendenden Ins2ktenvernich- tungsmittel sind solche, die farblos sind oder aus denen die Farbe teilweise oder ganz entfernt worden ist.
Das Insektenvernichtungsmittel kann evtl. durch atmosphärische Bedingungen beeiinflusst werden. Unter solchen Umständen ist es notwendig, die Zu sammensetzung oder das beschichtete faserhaltige Material zu schützen. Zum Beispiel werden Pyre- thrine durch Sonnenlicht zersetzt, udn pyrethrin- haltige Zusammensetzungen sollten dem Licht nur in geringem Ausmasse ausgesetzt werden.
Die Zusammensetzungen werden normalerweise in solchen Mengen aufgetragen, dass die Aufträge in Abhängigkeit von der Wirkungsweise des Insekten- vernichtungsmittels stehen. Wenn keine Synergisten verwendet werden, sind z. B. Pyrethrine und Allethrin in der Menge von 5 bis. 25 mg je 0,1 m2 a Naph- thyl-N-methylkarbamat von 5 und 150 mg je 0,1 m2 und O,O-Dimethyl-S-(1,2-dikarbäthoxy-äthyl)-dithio- phosphat von 5 und 150 mg je: 0,1 m2 erforderlich.
Wenn ein Insektenvernichtungsmittel in einer Kombi nation mit einem Synergist oder mehreren Synergisten angewendet wird, kann die Menge des ersteren ver ringert werden.
Zum Beispiel, wenn a-[2-(2-Butoxy- äthoxy) - äthoxy] - 4,5 - methylen-dioxy-2-propyltoluol mitverwendet wird, sind Pyrethrine und Allethrin in einer Mengei von 5 bis 20 mg je 0,1 m2, mit Toluol in einer Menge von 10 bis 200 mg je 0,1 m2 und a Naphthyl-N-methylkarbamat in der Menge von 5 bis 150 mg je 0,1 m2,
mit Toluol in der Menge von 5 bis 250 mg je 0,1 m2 wirksam.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Aus führungsbeispiele nähr erläutert. Dabei weisen ihre Aminreste eine dem Patentanspruch entsprechende Anzahl Kohlen-Kohlenstoffatome auf.
<I>Beispiel 1</I> Das Amin-Alginat (4,4 g), welches im Handel unter der Bezeichnung P. 846 bekannt ist, wird auf die Oberfläche einer Mischung (87,3 g) eines indu striellen, mit Methyl vergällten (denaturierten) Alko hols (90 Volumteile) und Wasser (10 Valumteile) aufgesprenkelt und unter Anwendung eines hoch tourigen Quirlgerätes gelöst.
Wenn die Lösung homogen ist, wird eine Mischung (8,3 g), die ein, Pyrethrin (7,6 Gew.%) und a-[2-(Butoxy-äthoxy)- äthoxy]-4,5-methylen-diaxy-2-propyltoluol (76 Gew.%) enthält, hinzugemischt und das Quirlen so lange fort gesetzt, bis die Mischung einheitlich ist.
<I>Beispiel 2</I> Analog Beispiel 1 werden Präparate erzeugt, ent haltend eine Mischung (4,4 g oder 8,8 g) eines Pyrethrins mit a-[2-(2-Butoxy-äthoxy)-äthoxy]-4,5- methylen-dioxy-2-propyltoluol in den folgenden Ge wichtsproportionen: 1. 7,5 % und 75 2. 12,3 % und 61,5 % und 3. 18 % und 44 <I>Beispiel 3</I> Eine Zusammensetzung, die das Amin-alginat P.846 (4 g), Isopropylalkohol (90 Volumteile), Wasser (10 Volumteile) und ein a-Naphthyl-N-me- thylkarbamat (3,8 g) enthält, wird analog Beispiel 1 erzeugt.
<I>Beispiel 4</I> Ein analog Beispiel 3 erhaltenes Präparat ent hält a-Naphthyl N-methylkarbamat (1,9 g) und a-[2- (2 - Butoxy-äthoxy) - äthoxy] - 4,5-methylen-dioxy-2- propyltoluol (1,9 g).
<I>Beispiel 5</I> Eine Zusammensetzung, die das Amin-alginat P. 846 (4,4 g), Isopropylalkohol mit Wasser (86,8 g) und O,O-Dimethyl-S-(1,2-dikarbäthoxy-äthyl)-dithio- phosphat (8,8 g) enthält, wird analog Beispiel 3 er zeugt.
<I>Beispiel 6</I> Analog Beispiel 5 wird eine Mischung (8,8 g) von Allethrin (1 Gewichtsteil) und a-[2-(2-Butoxy- äthoxy) - äthoxy] - 4,5 - methylen-dioxy-2-propyltoluol (5 Gewichtsteile) verarbeitet.
<I>Beispiel 7</I> Natrium-cellulose-glycol (5 g), welches im Han del unter dem Namen Courlose F 300 bezogen wurde, wird in warmem Wasser (125 ml) gelöst. In Salzsäure wird so lange, hinzugefügt, bis der pH- Wert der Lösung 2,5 ist. Ein primäres Alkylamin (6 g), welches zwischen 12 und 15 Kohlenstoffatome enthält und im Handel unter dem Namen Primene 81 R bezogen wurde, wird hinzugefügt und die Mischung gequirlt.
Das Aminsalz wird ausgefiltert und getrocknet, und zwar zuerst an der Luft und dann bei 60 C.
Das gepulverte Salz (3 g) wird langsam einer gut durchgequirlten Mischung (52 g) von Isopropyl- alkohol (36 Gewichtsteile) und Wasser (16 Gewichts teile) hinzugefügt. Sowie die Lösung homogen ist, wird eine Mischung (5 g) hinzugefügt, die Pyrethrine (7,6 Gew.%) und a-[2-(2-Butoxy-äthoxy)-äthoxy]-4,5- methylen-dioxy-2-propyltoluol (76 GewA) enthält, und das Quirlen so lange fortgesetzt, bis die Mi schung einheitlich ist.
Insecticidal Agent The invention relates to an insecticidal agent. The use of packaging materials made of fiber material for perishable products which are to be stored for a long time has increased in recent years. The perishable product should also be protected from insects by the fibrous material.
Ingress of insects into the products causes loss or deterioration of the products, which is associated with a deterioration in the reputation of the manufacturer. This is therefore usually forced to switch to expensive metal containers, especially for products that are intended for tropical or subtropical parts of the world.
Generally, the insects get into the package through the ends of the flap closures or the like, while other insects pierce through paper, etc. The former pest includes Triboleum spp. and Ephestia spp., to the latter Tenebroides Mauritanicus.
Various proposals have the purpose of improving the packaging means for perishable products in the above sense. The treatment of the fiber material with substances that have a killing and / or repellent effect on both types of insects is promising.
Pyrethrins alone or in combination with synergists can be added to emulsions or oil solutions and applied as a film, but do not have the desired effect, probably because of the absorbent nature of the fibrous material, so that only a small amount of the application with the on the surface crawling insects, comes into contact.
In addition, the penetration of the fibrous material by the insecticide can poison the product. Spirit varnishes and those with a content of pyrethrin synergists are used in the same way as surface coatings in the paper industry, but have only little success. Likewise, if. Insecticides thermoplastic resins are incorporated, such as.
B. coumarone-indene resins or rosin or rosin treated with calcium, films are formed, but they also have only a slight effect.
It has now been found that many of the above disadvantages can be avoided if the preparation contains a colloidal, sparingly water-soluble amine salt of a hydrophilic, polymeric acid as the film-forming substance, the amine residue of which has or have at least 9 carbon atoms, and that film-forming salt makes up to 10 percent by weight and the insecticidal substance up to 20 percent by weight of the preparation.
Examples of fibrous material which is used as packaging for perishable products, in which products according to the invention can be used, are: paper, cardboard, sodium pulp and laminated boards. Examples of perishable goods are: grains, dried fruit, chocolate and tobacco.
When practicing the invention, one will of course take into account the applicable regulation on the movement of foodstuffs and utensils.
Examples of presumably permissible insecticidal substances are: pyrethrins, allethrin and a-naphthyl-N-methyl-carbamate, which can be used either alone or in combination with one or more synergists and also O, O-dimethyl-S - (1,2-dicarbethoxyethyl) dithiophosphate. The latter two compositions are known as Sevin and Malathon (TM).
Synergists for pyrethrins, allethrin and a-naphthyl-N-methylcarbamate are a- [2- (2 butoxyethoxy) ethoxy] -4,5-methylenedioxy-2-propyltoluene, 1-methyl-2- (3, 4-methylene-dioxyphenyl) -ethyl-octyl-sulphoxide, 2- (3,4-methylen-dioxyphenoxy) -3,6,9-trioxaundecane and 3,4-methylene-dioxybenzaldoxym-N-allyl ether.
Another synergist for pyrethrins is a- [2- (2-butoxy-ethoxy) -ethoxyl-4,5-methylenedioxy-benzoic acid ester. These synergists are known by the following names:
Piperonyl butoxide, sulfoxide, sesamex, bursin and buccarpolate. The preferably used insecticides are pyrethrins, which are used both alone and in combination with synergists.
The films are highly insecticidal and quickly effective. They keep their effectiveness for several months. In general, they are transparent and do not affect printing ink that has been applied to the fibrous material.
Preparations according to the present invention can e.g. B. be prepared by placing the insecticide in a solution of the ge called salt. dispersed in an organic solvent system. Suitable solution systems are the following, with parts by volume being given:
1. Industrial alcohol denatured with methyl (90 parts) with water (10 parts), 2. Isopropyl alcohol (90 parts) with water (10 parts), 3. Acetone (75 parts) with water (25 parts), 4. Acetone (50 parts) with water (50 parts), 5. Isopropyl alcohol (50 parts) with water (50 parts) and.
6. Ethyl methyl ketone (92 parts) with water (8 parts).
Alcoholic solvents are the preferred mixtures of solutions because of their cheapness and because they do not affect the insect lethal effect. The solvent is preferably stirred with a high-speed whisk and the powdered film-forming salt sprinkled onto the surface. After the solution has become homogeneous, the insecticide is added and the mixture is whisked again until uniform.
Such a composition is applied to the fiber-containing material and the solvent is evaporated. Any normal machine that can be used to apply layers of lacquer or solutions to a fiber-containing material can generally also be used to apply preparations according to the invention. The coated materia lien can then be dried in any normal drying process, for.
B. by means of a heated chamber, an infrared heater or a stream of hot air. The solubility of the film-forming salt in the organic solvent system, the salt being soluble in water only to a small extent, depends essentially on the type of amine group. This can be a primary, secondary or tertiary amino group.
According to the invention, it contains at least 9, but generally not more than 24 carbon atoms. Preferably there is an alkylamino group having 12 to 15 carbon atoms.
The viscosity of the solutions of the salt dissolved in organic solvents, which is slightly soluble in water, depends largely on the degree of polymerization of the polymeric group of the acid. There is a great deal of latitude in the degree of polymerization, which can be changed by the method of preparation of the acid.
Examples of the acid are: alginic acid, glycolic acid cellulose, traganthic acids and carboxy vinyl polymers. As a carboxy vinyl polymer z. B. Carbopol. Out. Salts according to the invention formed with an amine and alginic acid are commercially available under the name amine-alginate.
The compositions containing up to 10% by weight of film-forming substance and up to 20% by weight of insecticides have generally satisfactory effects. If the content of film-forming substance is higher, the compositions become highly viscous and cause difficulties in applying coverings. Preferably, the content of film-forming substance is between 4 and 6 percent by weight and the content of insecticide is between 4 and 12 percent by weight.
The film is advantageously homogeneous. A part or the whole amount of the insecticide is expediently in the form of a dispersion in the film. It has been shown that some of the insecticides can be absorbed by the fibrous material and thereby onto the back of the film-bearing. Wandering materials.
The surface of the fibrous material should be rela tively non-absorbent. If necessary, the surface absorbency is reduced before the composition is applied. For such pretreatments, starch, a starch-sodium alginate mixture, carboxymethyl cellulose and casein are used in a satisfactory manner.
The compositions are mostly applied to printed, fibrous materials. However, some of the compositions soften the inks and cause them to smear. For example, soften it. Compositions which have pyrethrins which, as a synergist, contain an α- [2- (2 butoxy-ethoxy) -ethoxy] -4,5-methylene-dioxy-2-propyl-toluene, lithographic inks which are based on alkyd resins. The degree of softening has variable dimensions.
For such a composition it is preferred to use paints based on epoxy resins. Furthermore, a print image that is generated by an engraving process in which colors dissolved in alcohol are used, as far as has been determined so far, has no tendency to soften under the conditions that are present when applying when the color is completely before the order has been dried.
Some compatible insecticides contain a lot of color, e.g. B. some pyrethrum extracts. The insecticides to be used with preference are those that are colorless or from which the color has been partially or completely removed.
The insecticidal agent can possibly be influenced by atmospheric conditions. In such circumstances it is necessary to protect the composition or the coated fibrous material. For example, pyrethrins are decomposed by sunlight, and compositions containing pyrethrin should only be exposed to light to a small extent.
The compositions are normally applied in amounts such that the applications are dependent on the mode of action of the insecticide. If synergists are not used, e.g. B. pyrethrins and allethrin in the amount of 5 to. 25 mg per 0.1 m2 of a naphthyl-N-methyl carbamate of 5 and 150 mg per 0.1 m2 and O, O-dimethyl-S- (1,2-dicarbethoxyethyl) dithiophosphate of 5 and 150 mg each: 0.1 m2 required.
When an insecticidal agent is used in combination with a synergist or synergists, the amount of the former can be reduced.
For example, if a- [2- (2-butoxy-ethoxy) -ethoxy] -4,5-methylene-dioxy-2-propyltoluene is also used, pyrethrins and allethrin are in an amount of 5 to 20 mg each 0.1 m2, with toluene in an amount of 10 to 200 mg per 0.1 m2 and a naphthyl-N-methyl carbamate in an amount of 5 to 150 mg per 0.1 m2,
effective with toluene in the amount of 5 to 250 mg per 0.1 m2.
The invention is explained by means of the following examples from management. Their amine residues have a number of carbon-carbon atoms corresponding to the claim.
<I> Example 1 </I> The amine alginate (4.4 g), which is known commercially under the name P. 846, is applied to the surface of a mixture (87.3 g) of an industrial, with methyl Denatured (denatured) alcohols (90 parts by volume) and water (10 parts by volume) sprinkled on and dissolved using a high-speed whisk.
When the solution is homogeneous, a mixture (8.3 g) containing a, pyrethrin (7.6% by weight) and a- [2- (butoxy-ethoxy) -ethoxy] -4,5-methylene-diaxy -2-propyltoluene (76 wt.%), Mixed in and the whisking continued until the mixture is uniform.
<I> Example 2 </I> Preparations are produced analogously to Example 1, containing a mixture (4.4 g or 8.8 g) of a pyrethrin with a- [2- (2-butoxy-ethoxy) -ethoxy] - 4,5-methylen-dioxy-2-propyltoluene in the following weight proportions: 1. 7.5% and 75 2. 12.3% and 61.5% and 3. 18% and 44 <I> Example 3 </ I> A composition containing the amine alginate P.846 (4 g), isopropyl alcohol (90 parts by volume), water (10 parts by volume) and an α-naphthyl-N-methyl carbamate (3.8 g) is analogous Example 1 generated.
<I> Example 4 </I> A preparation obtained analogously to Example 3 contains a-naphthyl N-methyl carbamate (1.9 g) and a- [2- (2-butoxy-ethoxy) - ethoxy] - 4.5- methylene-dioxy-2-propyltoluene (1.9 g).
<I> Example 5 </I> A composition containing the amine alginate P. 846 (4.4 g), isopropyl alcohol with water (86.8 g) and O, O-dimethyl-S- (1,2- contains dikarbäthoxy-ethyl) dithiophosphate (8.8 g), it is produced analogously to Example 3.
<I> Example 6 </I> Analogously to Example 5, a mixture (8.8 g) of allethrin (1 part by weight) and a- [2- (2-butoxy-ethoxy) -ethoxy] - 4,5 - methylene Dioxy-2-propyltoluene (5 parts by weight) processed.
<I> Example 7 </I> Sodium cellulose glycol (5 g), which was obtained from the trade under the name Courlose F 300, is dissolved in warm water (125 ml). Hydrochloric acid is added until the pH value of the solution is 2.5. A primary alkyl amine (6 g) containing between 12 and 15 carbon atoms, commercially available under the name Primene 81 R, is added and the mixture whisked.
The amine salt is filtered out and dried, first in air and then at 60 C.
The powdered salt (3 g) is slowly added to a well-whisked mixture (52 g) of isopropyl alcohol (36 parts by weight) and water (16 parts by weight). As soon as the solution is homogeneous, a mixture (5 g) is added, the pyrethrins (7.6 wt.%) And a- [2- (2-butoxy-ethoxy) -ethoxy] -4,5-methylene-dioxy- Contains 2-propyltoluene (76 GewA), and the whisking continued until the mixture is uniform.