Haartrockenhaube Die Erfindung betrifft eine Haartrockenhaube aus geschmeidigem, folienförmigem Material, die zwecks Halterung auf dem Kopf des Benützers an ihrem un teren Rand mit einem elastischen Zug versehen ist und die eine Luftzuführungsöffnung sowie Luftaus trittsöffnungen aufweist.
Bekannte Trockenhauben dieser Art haben den Nachteil, dass die Trocknung an verschiedenen Stel len der Kopfoberfläche sehr verschieden rasch statt findet; da die Trocknung aber fortgesetzt werden muss, bis das ganze Haar genügend trocken ist, dauert die Trocknung in der Regel sehr lange, auch wenn man unerwünscht hoch erhitzte Warmluft in die Haube einführt. Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu beheben.
Die Haartrockenhaube nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Luft zutrittsöffnung zu einem im hinteren Teil der Haube vorgesehenen Verteilerraum führt, von dem aus sich zwei Kanäle zum vorderen Teil der Haube hin er strecken, die mit seitlichen Öffnungen versehen sind, durch welche die Luft einerseits einer mittleren Zone und anderseits zwei seitlichen Zonen der Kopfober fläche zuströmt, und dass die Luftaustrittsöffnungen zum Teil in der Längsmittelebene der Haube ange ordnet sind, um die Luft von der mittleren Zone ab zuführen, und zum Teil längs ihres unteren Randes, um die Luft von den seitlichen Zonen abzuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Trok- kenhaube; Fig. 2 ein stark schematisierter Vertikalschnitt durch diese Haube; Fig. 3 eine Abwicklung der Teile, aus denen die Haube zusammengesetzt ist; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine derartige Haube.
Die in Fig. 1 dargestellte, aus geschmeidiger Kunststoffolie hergestellte, im aufgeblähten Zustand etwa kalottenförmige Trockenhaube 1 ist dazu be stimmt, nach dem Waschen der Haare auf den Kopf gesetzt zu werden, um die Haare zu trocknen. Die Trocknung erfolgt durch Warmluft, die der Haube 1 durch einen Schlauch 2 zugeführt wird, der an eine nicht dargestellte Warmluftquelle üblicher Art ange schlossen wird, die einen elektrischen Heizwiderstand und einen Ventilator umfasst. Die in die Haube 1 ein tretende Warmluft nimmt von den nassen Haaren Feuchtigkeit auf und verlässt die Haube 1 durch Aus trittslöcher 3 und 4.
Die Haube liegt an ihrem unteren Rand dicht am Kopf an. Hierzu ist in aus Fig. 1 nicht ersichtlicher, bekannter Weise, in einem peripheri- schen Kanal ein Gummizug von regulierbarer Span nung untergebracht. Auf der Innenseite des Randes ist die Haube mit einem z. B. aus Samt bestehenden Dichtungsband 5 gefüttert.
Für eine rasche und gleichmässige Trockung der Haare ist die Zuführung der in die Haube 1 eintre tenden Luft auf die verschiedenen Teile der Kopf- bzw. Haaroberfläche, sowie die Abführung der feuch ten Luft aus der Haube entscheidend. Um leichter er klären zu können, wie die Luftzuführung und -abfüh- rung bei der vorliegenden Haube erfolgt, soll zunächst anhand von Fig. 3 erläutert werden, wie dieselbe her gestellt wird.
Die Haube 1 wird aus vier Zuschnitten 6-9 der Kunststoffolie hergestellt, von denen die beiden Zu schnitte 6 und 7 rechteckig sind und längs der ge strichelten Linien 10, 11 und 12 aufeinander ge- schweisst werden. Dadurch werden zwei zur Längs- mittelebene m-m der Haube symmetrische, parallele Streifen 13' bzw. 13" gebildet, die von Verteilerab- schnitten 14' bzw.
14" ausgehen, die je durch einen trapezförmigen Linienzug 12 und einen am Anfang der zueinander parallelen Linien 10 vorgesehenen, trapezförmigen Linienzug 15 begrenzt sind. Der Zu schnitt 6, der auf die Innenseite zu liegen kommt, ist ein wenig breiter als der Zuschnitt 7, der auf die Aus senseite zu liegen kommt, so dass die Breite b' der inneren Streifen 13' etwas grösser ist als die Breite b" der äusseren Streifen 13".
Dadurch wird im Betrieb ein Aufbauschen der Querschnitte der Kanäle 13 er leichtert, die von den Streifen 13' und 13'' begrenzt werden (siehe Fig. 2). Die von den Linienzügen 10 und 15 begrenzten Streifen 16 der beiden Zuschnitte 6 und 7 sind dagegen gleich breit, so dass sie flach aufeinander liegen und vorzugsweise flächenmässig miteinander z. B. verklebt oder verschweisst werden. In den Streifen 16 sind die Löcher 4 in der Mittel ebene m-m so vorgesehen, dass sie aufeinander zu liegen kommen.
In den inneren Streifen 13' sind in der Nähe der Linien 10 in Dreiergruppen regelmässig verteilte runde Durchtrittslöcher 17 und in der Nähe der Li nien 11 regelmässig verteilte Längsschlitze 18 vorge sehen.
Etwa in der Mitte des inneren Verteilerabschnit tes 14' ist ein Sieb ( Nackensieb ) 19 in einer ent sprechenden Öffnung des Zuschnittes 6 angebracht. Etwa in der Mitte des äusseren Verteilerabschnittes 14" ist eine Lufteintrittsöffnung 20 vorgesehen, deren Randzone durch eine aufgeklebte oder aufge- schweisste Kunststoffrondelle 21 verstärkt ist, um zum nicht näher dargestellten Anschluss des Schlau ches 2 zu dienen.
Die beiden Zuschnitte 8 und 9 sind symmetrisch ausgebildet und werden je durch einen geraden Rand 22 und einen U-förmigen, abgerundeten Rand 23 be grenzt, dessen Länge gleich der Länge der Längs ränder 24 der Mittelzuschnitte 6 und 7 ist. Die U-för- migen Ränder 23 werden an den Längsrändern 24 bis etwa zu den Linien 11 überlappend angeschweisst. Die Zuschnitte 8 und 9 sind in der Nähe ihrer gera den Ränder mit den gleichmässig verteilten, peri- pherischen Löchern 3 versehen.
Beim geraden Rand 22 ist ein schmaler Randstreifen 25 zurückgefaltet und mit dem Zuschnitt selbst durch eine Naht 26 ver bunden, um den in Fig. 2 gezeigten, peripherischen Kanal 27 zu bilden, in dem sich der Gummizug 28 befindet. In dem von den Zuschnitten 6 und 7 gebil deten Mittelteil wird der Kanal 27 durch Zurückfal ten der Randstreifen 29 und die Nähte 30 gebildet, was jedoch natürlich nicht (wie gezeichnet) am einzel nen Zuschnitt, sondern an den bereits übereinander liegenden Zuschnitten ausgeführt wird.
Die Luftströmung durch die Haube wird nun an hand der Fig. 2 und 4 erläutert, wobei bemerkt wird, dass diese Figuren schematischer Art sind und mass- stäblich nicht mit den Dimensionen der in Fig. 2 ge zeigten Zuschnitte übereinstimmen. So sind z. B. die Kanäle 13 in Fig. 4 schmäler als der zentrale Streifen 16.
Ausserdem ist noch zu beachten, dass die Haube 1 die sich aus ihrer Konstruktion ergebende, zylinder- gewölbeartige Grundform nicht einnehmen kann, weil sie nicht steif ist und somit bei Nichtgebrauch unter dem Einfluss des Gummizuges 28 und ihres Eigenge wichtes in sich zusammenfällt. Bei Gebrauch legt sich der Rand 5 dagegen unter dem Einfluss des Gummi zuges 28 etwa ellipsenförmig an den Kopf des Be nützers an und wird die Haube durch den Luftdruck aufgeblasen.
Im Gebrauch kann man auf der Oberfläche des Kopfes hauptsächlich drei Zonen, bzw. drei von der Haube und dem Kopf begrenzte Kammern, unter scheiden, und zwar eine mittlere Zone 31 und zwei seitliche Zonen 32. Die durch die Eintrittsöffnung 20 eintretende, warme Luft gelangt in einen von den An- schlussabschnitten 14' und 14" der Zuschnitte 6 und 7 begrenzten Verteilerraum 14 und von da in die bei den Kanäle 13. Aus den Kanälen 13 strömt die Luft einerseits durch die Öffnungen 17 in Richtung der Pfeile 33 in die mittlere Zone 31, von der sie nach Feuchtigkeitsaufnahme durch die in der Mittelebene m-m liegenden Austrittslöcher 4 in Richtung des Pfeiles 34 ins Freie tritt.
Anderseits strömt die Luft aus den Kanälen 13 durch die Schlitze 18 in Rich tung der Pfeile 35 in die seitlichen Zonen 32, von de nen sie durch die peripherischen Löcher 3 in Rich tung der Pfeile 36 ins Freie tritt.
Eine weitere, erhebliche kleinere Zone 37 der Kopfoberfläche befindet sich beim Nacken unmittel bar unter dem Anschlussraum 14, aus dem die Warm luft dieser Nackenzone 37 durch das Nackensieb 19 (siehe Fig. 3) und durch zwei seitlich von demselben vorgesehene, kleine Löcher 38 zuströmt. Die feuchte Luft verlässt die Nackenzone 37 durch die in deren Bereich befindlichen peripherischen Löcher 3.
Wie ausgedehnte Versuche gezeigt haben, trock net die beschriebene Trockenhaube die Haare in wesentlich kürzerer Zeit als übliche Hauben, sowie als zahlreiche zur Ermittlung eines Optimums herge stellte Haubenmodelle. Die Zeitersprarnis gegenüber üblichen Hauben liegt etwa in der Grössenordnung von einer halben Stunde. Man kann auch mit Luft von relativ niedriger Temperatur eine die Haare, bzw. eventuell benützte kosmetische Mittel schonende ra sche Trocknung erzielen.
Hair dryer hood The invention relates to a hair dryer hood made of supple, film-shaped material, which is provided for the purpose of holding it on the head of the user at its un lower edge with an elastic train and which has an air supply opening and air outlet openings.
Known dryer hoods of this type have the disadvantage that drying takes place at different Stel sources of the head surface at very different rates; However, since drying has to be continued until the entire hair is sufficiently dry, drying usually takes a very long time, even if undesirably high-temperature warm air is introduced into the hood. The invention aims to remedy this disadvantage.
The hair dryer hood according to the invention is characterized in that the air access opening leads to a distribution space provided in the rear part of the hood, from which two channels to the front part of the hood stretch out, which are provided with side openings through which the Air on the one hand a central zone and on the other hand two lateral zones of the head surface flows in, and that the air outlet openings are partly arranged in the longitudinal center plane of the hood, to lead the air from the central zone, and partly along its lower edge to To evacuate air from the side zones.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It is: FIG. 1 a perspective illustration of a drying hood; Fig. 2 is a highly schematic vertical section through this hood; 3 shows a development of the parts from which the hood is assembled; Fig. 4 is a plan view of such a hood.
The shown in Fig. 1, made of supple plastic film, in the inflated state approximately dome-shaped drying hood 1 is to be true to be placed on the head after washing the hair to dry the hair. The drying is carried out by warm air, which is fed to the hood 1 through a hose 2, which is connected to a normal type of hot air source, not shown, which comprises an electrical heating resistor and a fan. The warm air entering the hood 1 absorbs moisture from the wet hair and leaves the hood 1 through exit holes 3 and 4.
The hood lies close to the head at its lower edge. For this purpose, in a known manner not shown in FIG. 1, an elastic band of adjustable tension is accommodated in a peripheral channel. On the inside of the edge, the hood is equipped with a z. B. made of velvet sealing tape 5 lined.
For rapid and even drying of the hair, the supply of the air entering the hood 1 to the various parts of the head or hair surface, as well as the removal of the humid air from the hood is crucial. In order to be able to explain more easily how the air supply and discharge takes place in the case of the present hood, it will first be explained with reference to FIG. 3 how the same is made.
The hood 1 is made from four blanks 6-9 of the plastic film, of which the two cuttings 6 and 7 are rectangular and are welded to one another along the dashed lines 10, 11 and 12. As a result, two parallel strips 13 'and 13 ", which are symmetrical to the longitudinal center plane m-m of the hood, are formed, which are separated by distributor sections 14' and
14 "which are each delimited by a trapezoidal line 12 and a trapezoidal line 15 provided at the beginning of the mutually parallel lines 10. The cut 6, which comes to rest on the inside, is a little wider than the cut 7, which comes to rest on the outside senseite, so that the width b 'of the inner strips 13' is slightly larger than the width b "of the outer strips 13".
This makes it easier for the cross-sections of the channels 13, which are delimited by the strips 13 'and 13 "(see FIG. 2), to swell during operation. By contrast, the strips 16 of the two blanks 6 and 7 bounded by the lines 10 and 15 are of the same width, so that they lie flat on top of one another and preferably with one another z. B. glued or welded. In the strips 16, the holes 4 are provided in the central plane m-m so that they come to rest on one another.
In the inner strips 13 'in the vicinity of the lines 10 in groups of three regularly distributed round through holes 17 and in the vicinity of the lines 11 regularly distributed longitudinal slots 18 are provided.
Approximately in the middle of the inner distributor section 14 'is a sieve (neck sieve) 19 in a corresponding opening of the blank 6 is attached. An air inlet opening 20 is provided approximately in the middle of the outer distributor section 14 ″, the edge zone of which is reinforced by a glued or welded plastic washer 21 in order to serve for the connection of the hose 2, not shown in detail.
The two blanks 8 and 9 are symmetrical and are each bordered by a straight edge 22 and a U-shaped, rounded edge 23, the length of which is equal to the length of the longitudinal edges 24 of the center blanks 6 and 7. The U-shaped edges 23 are welded to the longitudinal edges 24 to overlap approximately up to the lines 11. The blanks 8 and 9 are provided with the evenly distributed peripheral holes 3 in the vicinity of their straight edges.
At the straight edge 22, a narrow edge strip 25 is folded back and ver connected to the blank itself by a seam 26 to form the peripheral channel 27 shown in FIG. 2, in which the elastic band 28 is located. In the middle part formed by the blanks 6 and 7, the channel 27 is formed by folding back the edge strips 29 and the seams 30, which of course is not carried out on the individual blank (as shown), but on the blanks that are already on top of one another.
The air flow through the hood will now be explained with reference to FIGS. 2 and 4, it being noted that these figures are of a schematic nature and do not match the dimensions of the blanks shown in FIG. So are z. B. the channels 13 in FIG. 4 are narrower than the central strip 16.
It should also be noted that the hood 1 cannot assume the cylinder-arch-like basic shape resulting from its construction because it is not stiff and thus collapses when not in use under the influence of the elastic band 28 and its own weight. In use, however, the edge 5 puts itself under the influence of the rubber train 28 approximately elliptical to the head of the user and the hood is inflated by the air pressure.
In use, three zones, or three chambers delimited by the hood and the head, can be distinguished on the surface of the head, namely a central zone 31 and two lateral zones 32. The warm air entering through the inlet opening 20 passes into a distribution space 14 delimited by the connection sections 14 'and 14 "of the blanks 6 and 7 and from there into the at the channels 13. From the channels 13 the air flows on the one hand through the openings 17 in the direction of the arrows 33 into the central one Zone 31, from which, after moisture absorption, it emerges into the open air through the exit holes 4 located in the center plane mm in the direction of arrow 34.
On the other hand, the air flows out of the channels 13 through the slots 18 in the direction of the arrows 35 in the lateral zones 32, from de NEN it passes through the peripheral holes 3 in the direction of the arrows 36 into the open air.
Another, considerably smaller zone 37 of the head surface is located at the neck immediately below the connection space 14, from which the warm air flows into this neck zone 37 through the neck strainer 19 (see FIG. 3) and through two small holes 38 provided on the side of the same . The moist air leaves the neck zone 37 through the peripheral holes 3 located in its area.
As extensive tests have shown, the drying hood described dries the hair in a much shorter time than conventional hoods, as well as numerous hood models to determine an optimum Herge presented. The time saved compared to conventional hoods is about half an hour. It is also possible to achieve rapid drying that is gentle on the hair or possibly used cosmetic agents with air at a relatively low temperature.