Stapelbarer Kunststoff behälter, insbesondere Flaschenkasten
Seit etwa einem Jahrzehnt sind Mehrzwecktrans- portkästen aus Polyäthylen oder anderen Kunststoffen bekannt (vergleiche DBGM Nr. 1724 370).
Diese werden aus einem Stück gepresst bzw. gespritzt und besitzen im Inneren Einsätze oder Gefache, um die Flaschen im Abstand voneinander zu halten. Im allgemeinen sind die rundherumlaufenden Begrenzungswände mit Verstärkungsrippen oder Wülsten versehen, welche gleichzeitig so geformt sind, dass sie ein besseres Aufeinanderstapeln der Kästen gestatten. Diese bekannten Flaschenkästen besitzen jedoch einige erhebliche Nachteile. Beim Nebeneinanderstellen dieser Kästen tritt sehr leicht aufgrund des glatten Kunststoffmaterials eine unerwünschte Verschiebung der Kästen zueinander auf. Beispielsweise können dadurch die Einzelkästen der aus mehreren Kästen bestehenden Stapel leicht verschoben werden, wodurch die Stabilität des gesamten Stapelaufbaues leidet.
Zur Verbesserung der Greifwirkung der beim Palettisieren der einzelnen Kästen verwendeten Werkzeuge und zur Verhinderung eines gegenseitigen Verschiebens der Kästen zueinander wurde vorgeschlagen, an den senkrechten und/oder waagrechten Verstärkungsrippen derartiger Kästen Riffelungen vorzusehen, die aus der Rippenebene herausragen. Derartige Riffelungen haben sich jedoch als unzweckmässig erwiesen, da die nebeneinander und aufeinander gestapelten Flaschenkästen nicht glatt aneinander liegen und nur im Bereich der Riffelung einen gewissen Widerstand gegenüber einem seitlichen Druck ausüben. Bei einem verkanteten oder bei einem schräg auf den Kasten wirkenden Druck verschieben sich die Kästen nach wie vor.
Es wurde weiterhin vorgeschlagen, derartige Kästen mit Randleisten zu versehen, die eine griffsichere Profilierung aufweisen, und bei denen anderseits das Hantieren bzw. das Aufstapeln dadurch erleichtert wird, dass jeweils eine mit einem Nachbarkasten in Berührung tretende Randkante als räum- liche Ergänzung der dazu parallel, in gleicher Ebene liegenden Kante ausgebildet ist, wobei das Profil der Kante drehungssymmetrisch ist. Die Profillinie einer Randkante sollte demnach so ausgebildet sein, dal3 die Linie durch Drehung um 180 um ihren Mittelpunkt in sich selbst übergeht.
Damit wurde erreicht, dass die sich berührenden Kanten benachbarter Flaschenkästen ohne weiteres ineinandergreifen können, da bei jeder Drehung des Kastens auf seiner Bodenfläche um 180 der Kantenverlauf der gleiche bleibt. Dieses wurde dadurch erreicht, dass das Randprofil eine im wesentlichen sinusförmige Linie besass, deren Länge ein ganzzahliges Vielfaches eines aus Wellenberg und-tal bestehenden Wellenzuges ist. Im einfachsten Fall hatte das Randprofil nur einen Wellenberg und ein Wellental. Obwohl derartige Flaschenkästen theoretisch die oben erwähnten Schwierigkeiten beseitigen, lassen sie sich formenmässig nur schwierig und kostspielig herstellen, und es mangelt ihnen letzten Endes doch die unmittelbare und sofortige Haftung mit dem berührenden Kasten an einem beliebigen Punkt.
Zur besseren Haftung der Flaschenkästen nebeneinander wurde weiterhin vorgeschlagen, in die senkrechten Verstrebungen der Seitenwände nach aussen offene Ausnehmungen vorzusehen, in welche man Gummipuffer einsetzen kann, die gering aus den Verstärkungsrippen herausragen und die gleichzeitig den zwischen den Kästen beim Transport auftretenden Seitendruck abdämpfen. Derartige Gummipuffer haben jedoch den Nachteil, dass sie in gesonderten Arbeitsgängen eingesetzt werden müssen, leicht be schädigt und insbesondere durch die ständige Reinigung der Flaschenkästen angegriffen werden.
Mit der Erfindung wird nun ein neuartiger, stapelbarer Kunststoffbehälter, insbesondere Flaschenkasten, vorgeschlagen, welcher einfach herzustellen ist.
Demzufolge bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen stapelbaren Kunststoffbehälter, insbesondere Flaschenkasten, aus Polyäthylen, wobei mindestens ein Teil der Aussenwand mit Vorsprüngen versehen ist, die ein Verschieben mehrerer nebeneinander gestapelter Kästen verhindern, welche Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass in mindestens einer umlaufenden Randleiste mit konkav ausgebildetem Rinnenprofil ein oder mehrere aus dem Behältermaterial bestehende Vorsprünge an jeder Seite vorgesehen sind, deren vorstehender Teil in den konkaven Rinnenbereich hineinpasst, und dass die Vorsprünge zentralsymmetrisch angeordnet sind und von der senkrechten Ebene der benachbarten Wand mindestens einen Abstand r und höchstens einen Abstand von---bzw.---auf der Breitseite a bzw.
auf der Schmalseite b besitzen, wobei d die an der Basis gemessene Breite des Vorsprunges und r der Krümmungsradius an der Ecke des Behäl- ters bedeutet.
Vorzugsweise können die Vorsprünge in der am oberen Rand befindlichen umlaufenden Randleiste vorgesehen werden.
Der Vorsprung kann auf der Schmalseite von der senkrechten Ebene der benachbarten Wand einen Abstand von der Gr6J3e r bis a-r-b oder einen Abstand von der Grösse a + r-b bis 2 2 aufweisen.
Durch die Anordnung des Vorsprunges in diesen beiden Bereichen wird gewährleistet, dass die einzelnen Kästen auch mit der Schmalseite des einen Kastens an der Breitseite des anderen Kastens zu- sammengesetzt werden, ohne dass ein Vorsprung auf der Schmalseite bzw. Breitseite in den durch den Krümmungsradius gebildeten offenen Raum zwischen zwei nebeneinander liegenden Kästen hineinreicht. Vorzugsweise können alle Vorsprünge, und zwarsowohl die auf der Schmalseite als auch die auf der Breitseite, mit gleichem Abstand von der benachbarten senkrechten Wandebene angeordnet sein. Im folgenden soll die Erfindung beispielsweise anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen :
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Randbereich einer Randleiste von zwei nicht ganz aneinandergeschobenen Kästen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Randleiste eines Kastens,
Fig. 3 die Anordnung von mehreren Kästen zueinander.
Fig. 1 zeigt die obere Randleiste 2 eines Flaschenkastens 4 und die eines benachbarten Flaschen- kastens 4'. Bei dem Flaschenkasten 4 ist die Ausbildung der-konkaven Rinne 6 deutlich erkennbar, während bei dem anderen Flaschenkasten 4'der Vorsprung 5 ebenfalls sichtbar ist. Der Vorsprung 5 soll so ausgebildet sein, dass er stramm in die Rinne 6 hineinpasst. Der Vorsprung 5 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, nasenförmig ausgebildet sein.
Wesentlich ist, dass der Mindestabstand des Vorsprunges von der benachbarten senkrechten Wandebene der Grösse r entspricht, nämlich dem Krüm- mungsradius der abgerundeten Ecke des Behälters.
Ferner ist erforderlich, dass der Vorsprung nicht genau in der Mitte der Breitseite a bzw. der Schmalseite b angeordnet ist, da sich sonst die Vorsprünge von zwei nebeneinanderliegenden Kästen gegenseitig behindern würden und kein Eingriff dieser Vorsprünge in die konkave Rinne möglich wäre. Der grösste Abstand des Vorsprunges von der benachbarten senkrechten Wandebene darf daher nur die Hälfte der Länge a oder Breite b der betreffenden Seite betragen, wobei jedoch die an der Basis des Vorsprunges gemessene Breite d desselben zur Hälfte berücksichtigt werden muss. Demzufolge beträgt der grösste Abstand von der benachbarten senkrechten Wandebene auf der Breitseite-bzw. auf der Schmalseite 2 ¯ 2.
Wenn nun die Kästen, wie in Fig. 3 gezeigt, so gestapelt werden, dass mehrere Schmalseiten an den Längsseiten der benachbarten Behälterreihe zu liegen kommen, so entsteht ein weiterer Bereich an der Schmalseite bzw. an der Breitseite, welcher für die Anbringung der Vorsprünge ungeeignet ist. Dieses ist beispielsweise der in Fig. 3 mit L bezeichnete Leerbereich. Um nun zu vermeiden, dass Vorsprünge in diesen Leerbereich hineinragen, können sie nur in zwei bestimmten Bezirken angebracht werden.
Dieses wird aus der Darstellung gemäss Fig. 3 und insbesondere der Lage der Kästen 41, 42, 43, 44 deutlich. Der Mindestabstand des Vorsprunges bleibt nach wie vor der Abstand r, während der Höchst- abstand für den ersten Bereich den Wert a-r-b aufweist. Geht man über diesen Bereich hinaus, so gelangt man in den Leerbereich-L, welcher von dem Punkte g bis zum Punkt h reicht, wobei der Punkt g von der senkrechten benachbarten Wandebene einen Abstand a-r-b besitzt und der Punkt h einen Abstand im Werte von a + r-b besitzt. Mit anderen Worten hat also die Leerstelle L eine Breite von 2r.
Nach dem Punkt h befindet sich ein weiterer Bereich, welcher bis etwa zur Mitte der Wandfläche reicht ; auf diesem Bereich können wiederum Vorsprünge angebracht werden, und zwar in einem Bereich, der von der benachbarten senkrechten Wandebene einen Mindestabstand von a + r - b und einen Höchstabstand von b/2 - d/2 aufweist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, haben alle Vorsprünge den gleiclien AbstÅand von der jeweils benachbarten, senk gen denkbar, indem je nach den entsprechenden Erfordernissen an einer Wandfläche die Vorsprünge weggelassen oder an einer Wandfläche mehrere Vorsprünge unter Beachtung der obigen Bereiche vorgesehen werden. Es ist ferner möglich, derartige Vorsprünge nicht nur auf den waagrecht um einen Kasten umlaufenden Randleisten anzubringen, sondern derartige Vorsprünge auch bei entsprechend anders geformten, insbesondere bei geschlossenen Behältern auf der Boden-bzw. Deckelfläche vorzusehen.
Stackable plastic containers, especially bottle crates
Multipurpose transport boxes made of polyethylene or other plastics have been known for about a decade (see DBGM No. 1724 370).
These are pressed or injected from one piece and have inserts or compartments inside to keep the bottles at a distance from each other. In general, the circumferential boundary walls are provided with reinforcing ribs or beads, which are at the same time shaped so that they allow the boxes to be stacked better. However, these known bottle crates have some significant disadvantages. When these boxes are placed next to one another, an undesirable displacement of the boxes relative to one another occurs very easily because of the smooth plastic material. For example, this allows the individual boxes of the stack consisting of several boxes to be shifted slightly, as a result of which the stability of the entire stack structure suffers.
To improve the gripping effect of the tools used when palletizing the individual boxes and to prevent the boxes from shifting relative to each other, it was proposed to provide corrugations on the vertical and / or horizontal reinforcing ribs of such boxes, which protrude from the rib plane. Such corrugations have proven to be inexpedient, however, since the bottle crates stacked next to one another and on top of one another do not lie flush against one another and only exert a certain resistance to lateral pressure in the area of the corrugation. In the event of a tilted or inclined pressure acting on the box, the boxes move as before.
It was also proposed to provide such boxes with edge strips that have a secure grip profile, and in which, on the other hand, handling or stacking is facilitated by the fact that in each case one edge that comes into contact with an adjacent box as a spatial addition to the parallel , is formed in the same plane lying edge, the profile of the edge is rotationally symmetrical. The profile line of an edge should therefore be designed in such a way that the line merges into itself by rotating it 180 around its center point.
It was thereby achieved that the touching edges of adjacent bottle crates can easily interlock, since the course of the edges remains the same with every rotation of the crate on its bottom surface by 180 °. This was achieved in that the edge profile had an essentially sinusoidal line, the length of which is an integral multiple of a wave train consisting of wave crest and valley. In the simplest case, the edge profile had only one wave crest and one wave trough. Although such bottle crates theoretically eliminate the above-mentioned difficulties, they are difficult and costly to manufacture in terms of shape and ultimately lack immediate and immediate adhesion to the contacting crate at any point.
For better adhesion of the bottle crates next to each other, it was also proposed to provide recesses open to the outside in the vertical struts of the side walls, in which rubber buffers can be inserted that protrude slightly from the reinforcing ribs and at the same time dampen the side pressure occurring between the crates during transport. Such rubber buffers, however, have the disadvantage that they have to be used in separate operations, are easily damaged and, in particular, are attacked by the constant cleaning of the bottle crates.
The invention now proposes a novel, stackable plastic container, in particular a bottle crate, which is easy to manufacture.
Accordingly, the present invention relates to a stackable plastic container, in particular a bottle crate, made of polyethylene, wherein at least part of the outer wall is provided with projections that prevent a shifting of several boxes stacked next to each other, which invention is characterized in that in at least one peripheral edge strip with concave channel profile one or more projections consisting of the container material are provided on each side, the protruding part of which fits into the concave channel area, and that the projections are arranged centrally symmetrically and from the vertical plane of the adjacent wall at least a distance r and at most a distance of --- or --- on the broad side a or
on the narrow side b, where d is the width of the projection measured at the base and r is the radius of curvature at the corner of the container.
The projections can preferably be provided in the circumferential edge strip located on the upper edge.
On the narrow side, the projection can have a distance of the size r to a-r-b or a distance of the size a + r-b to 2 2 from the vertical plane of the adjacent wall.
The arrangement of the projection in these two areas ensures that the individual boxes are also put together with the narrow side of one box on the broad side of the other box without a projection on the narrow side or broad side in the area formed by the radius of curvature open space between two adjacent boxes. Preferably, all of the projections, and both those on the narrow side and those on the broad side, can be arranged at the same distance from the adjacent vertical wall plane. In the following, the invention is to be explained in more detail, for example with reference to the accompanying drawing.
Show it :
1 shows a vertical section through the upper edge region of an edge strip of two boxes that have not been pushed together completely,
Fig. 2 is a plan view of the edge strip of a box,
3 shows the arrangement of several boxes with respect to one another.
1 shows the upper edge strip 2 of a bottle crate 4 and that of an adjacent bottle crate 4 '. In the case of the bottle crate 4, the formation of the concave channel 6 can be clearly seen, while in the other bottle crate 4 ′ the projection 5 is also visible. The projection 5 should be designed so that it fits tightly into the channel 6. The projection 5 can, as shown in FIG. 2, have a nose-shaped design.
It is essential that the minimum distance of the projection from the adjacent vertical wall plane corresponds to the size r, namely the radius of curvature of the rounded corner of the container.
It is also necessary that the projection is not arranged exactly in the middle of the broad side a or the narrow side b, since otherwise the projections of two adjacent boxes would interfere with each other and no engagement of these projections in the concave channel would be possible. The greatest distance between the projection and the adjacent vertical wall plane must therefore only be half the length a or width b of the relevant side, but half of the width d measured at the base of the projection must be taken into account. Accordingly, the greatest distance from the adjacent vertical wall plane is on the broad side or. on the narrow side 2 ¯ 2.
If the boxes, as shown in FIG. 3, are stacked so that several narrow sides come to lie on the long sides of the adjacent row of containers, another area is created on the narrow side or on the broad side, which is unsuitable for attaching the projections is. This is, for example, the empty area designated by L in FIG. 3. In order to prevent projections from protruding into this empty area, they can only be attached in two specific areas.
This becomes clear from the illustration according to FIG. 3 and in particular from the position of the boxes 41, 42, 43, 44. The minimum distance of the projection remains the distance r, while the maximum distance for the first area has the value a-r-b. If one goes beyond this area, one arrives at the empty area-L, which extends from point g to point h, where point g is at a distance arb from the vertical neighboring wall plane and point h is at a distance equal to a + rb owns. In other words, the space L has a width of 2r.
After point h there is another area which extends to about the middle of the wall surface; on this area, in turn, projections can be made, specifically in an area which has a minimum distance of a + r - b and a maximum distance of b / 2 - d / 2 from the adjacent vertical wall plane.
As shown in FIG. 3, all projections are conceivable at the same distance from the respectively adjacent, lowering, by omitting the projections on a wall surface or by providing several projections on a wall surface taking into account the above ranges, depending on the respective requirements. It is also possible to apply such projections not only to the edge strips that run horizontally around a box, but also to apply such projections to the bottom or bottom of containers with correspondingly different shapes, in particular when containers are closed. Provide cover surface.