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Vorrichtung zur Anzeige eines wählbaren Schauzeichens aus einer Mehrzahl von gespeicherten Zeichen Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Anzeige eines wählbaren Schauzeichens aus einer Mehrzahl von gespeicherten Zeichen. Derartige Vorrichtungen werden u. a. für Personensuchanlagen, zur Anzeige von Betriebszuständen und zur digitalen Anzeige bei Mess- und Rechengeräten verwendet.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die passive digitale Anzeigeeinheit, d. h. die Anzeige lässt sich an einer beliebigen Anlagestelle anordnen und bringt das in einer vorangehenden Schaltung gebildete Ergebnis zur Anzeige. Sie braucht also nicht baulich Teil des Mess- oder Zählgeräts zu sein.
An eine solche Anzeigeeinheit werden besondere Forderungen gestellt: kurze Einstellzeit, keine grossen Abmessungen, bestimmte Zifferngrösse, gute Lesbarkeit und einzeilige Anzeige bei mehrstelligen Zahlen. Die mechanischen Geräte sind dabei wegen der guten Lesbarkeit bei allen Beleuchtungsverhältnissen den optischen Geräten, z. B. Glimmlampenan- zeigen, vorzuziehen.
Die Zahlenrollenanzeiger besitzen zwei Nachteile: das Verhältnis von Ziffernhöhe zu Gerätenhöhe verhält sich wie 1:4. Bei einem Wechsel des Schauzeichens werden alle zwischen dem gerade angezeigten und dem neu zu zeigenden Zeichen liegenden Zeichen bei der Anzeige durchlaufen.
Die Schriftbandanzeiger besitzen ebenfalls recht erhebliche Abmessungen im Verhältnis zur Schauzei- chengrösse. Da das endlose Band sich nur in einer Änderungsrichtung bewegen kann, durchläuft die ganze Reihe der gespeicherten Zeichen die Anzeige, wenn ein Schauzeichen entgegen der Änderungsrich- tung angezeigt werden soll.
Die gleichen Nachteile treten bei den Einrichtungen auf, bei denen Anzeigetrommeln verwendet wer- den, auf deren Umfängen Anzeigefelder angebracht sind.
Die erfindungsgemässe Anzeigevorrichtung vermeidet diese Nachteile. Bei ihr sind die Schauzeichen in mehrere, z. B. parallel verlaufende Zeilenabschnitte zerlegt und die Vorrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass eine der Zahl der gespeicherten Zeichen entsprechende Anzahl von Zeichenplatten hintereinander angeordnet sind. Jede der Zeichenplatten enthält eine gleiche Zahl von Zeilenplatten, die sich schuppenartig überdecken und auf denen je ein Zeilenabschnitt mindestens eines Zeichens aufgetragen ist.
Die einander entsprechenden Zeilenplatten aller Zeichenplatten sind zu Paketen zusammengefasst. Es gibt also genau so viel Pakete wie jede Zeichenplatte Zeilenplatten besitzt.
Die Zeilenplatten können in bezug auf die Zeichenplatten verschieden geschichtet sein. In Ruhestellung ist es einmal möglich, dass die in einem Paket hintereinander angeordneten Zeilenplatten in bezug auf die jeweils zugehörigen Zeichenplatten gleichsinnig geschichtet sind. D. h. dass die zur vorne liegenden Zeichenplatte gehörigen Zeilenplatten in den jeweiligen. Paketen eb.enfiallls vorne liegen. Zum anderen ist es auch möglich, dass die in einem Paket hintereinander angeordneten Zeilenplatten in bezug auf die jeweils zugehörigen Zeichenplatten gegensinnig geschichtet sind, dass also die zur vorne liegenden Zeichenplatte gehörigen Zeilenplatten jeweils in den Paketen hinten liegen.
Bei der Anzeige eines beliebigen Schauzeichens wird z. B. die entsprechende Zeichenplatte mit den davor oder dahinter liegenden Zeichenplatten quer zur Zeilenrichtung verstellt, ebenso die dazugehörig gen Zeilenplatten.
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Jede Zeilenplatte ist vorteilhaft mit der Zeichenplatte mittels zweier Stege verbunden. Wenn die Zeilenplatten und die Zeichenplatte aus fabrikatorischen Gründen und zwecks Erzielung einer geringen Tiefe aus ein und derselben -Platte bestehen, müssen die Stege tordierbar sein. Die Stege eines jeden Zeilenpaketes können übereinander angeordnet sein.
Die Stege können durchgehend verlaufen, jedoch ist es günstiger, sie zweimal rechtwinklig abzuwinkeln, da sie dadurch besser tordierbar sind.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs- beispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 und in der der Fig. 4 entsprechenden Arbeitsformen im Schnitt in ihrer Ruhestellung, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung A, Fig. 4 und Fig. 5 zwei verschiedene Ausführungs- formen wiederum im Schnitt mit einer der Zeichenplatten in. Arbeitsstellung,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht auf die Platten, Fig. 7 und Fig. 8 die Stege zwischen Zeichen- und Zeilenplatten, einmal in Ruhelage entsprechend Fig. 1 und in der der Fig. 4 entsprechenden Arbeitslage, Fig.9 und Fig. 10 die Stege entsprechend der Ruhe- und Arbeitslage in Fig. 2 und Fig. 5, und Fig. 11 die Stege bei 10 gespeicherten Schauzeichen.
Fig. 1 ist Teil 0 eine der Zeichenplatten mit ihren Zeilenplatten 011-05. Dahinter sind die weiteren Zeichenplatten 2 und 3 angeordnet mit ihren Zeilenplatten 21-25 bzw. 31-35. Die Zeilenplatten, z. B. 01-05, überdeckten sich schuppenartig. Die einander entsprechenden Zeilenplatten, z. B.
O1, 21 und 31, sind zu Paketen zusammengefasst. In Fig. 1 sind die in einem Paket zusammengefassten Zeilenplatten in bezug auf die zugehörigen Zeichenplatten in Ruhestellung gleichsinnig geschichtet, d. h. die Platten 01, 21 und 31 liegen in gleicher Richtung hintereinander wie die Platten 0, 2 und 3.
In Fig. 2 sind die in einem Paket hintereinander angeordneten Zeilenplatten im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 1 in bezug auf die zugehörigen Zeichenplatten gegensinnig geschichtet, d. h. die Platten 3,1, 2.1 und 01 liegen in entgegengesetzter Richtung hintereinander wie die Platten 0, 2 und 3. Die gezeigte Anordnung stellt wiederum die Ruhelage dar.
In Fig. 3 ist die Ansicht in Richtung A nach Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt. Die linken Ziffern in Fig. 3 weisen auf die sichtbaren Zeilenplatten nach Fig. 1 hin, während die rechten Ziffern die sichtbaren Zeilenplatten nach Fig. 2 wiedergeben. Jeweils ist in dieser Ruhestellung das Schauzeichen 0 sichtbar.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung nach Fig. 1 gezeigt, nachdem die Zeichenplatte 3 nach unten gezogen wurde. Dadurch erscheint das nächste Schauzeichen. Die Zeilenplatten 31 und 34 überdecken nunmehr die vordem sichtbaren Zeilenplatten 02-05. Das neue Schauzeichen wird durch die Platten 31-34 sichtbar gemacht, in der Blickrichtung A bzw. durch die vorher verdeckten Zeilenplatten 2125 in Blickrich- tung b.
In Fig. 5 ist die Vorrichtung nach Fig. 2 gezeigt, nachdem die Zeichenplatte 0 nach unten gezogen wurde. Dadurch werden die vorher sichtbaren Platten 32-35 durch die Platten 01-04 verdeckt (in Blickrichtung A) bzw. die vorher verdeckten Platten 21-25 freigegeben. Das neue Schauzeichen ist also sichtbar.
In Fig. 6 ist die Ansicht nach Fig. 4 und Fig. 5 in Blickrichtung A dargestellt. Die linken Ziffern in Fig. 6 geben die sichtbaren Platten nach Fig. 4 und die rechten Ziffern die sichtbaren Platten nach Fig. 5 wieder.
In Fig. 7 und Fig. 8 ist die Ausbildung und Anordnung der Stege zwischen Zeichen- und Zeilenplatten der Anordnungen nach Fig. 1 und Fig. 4 gezeigt.
In Fig. 7 ist die Ruhelage der Vorrichtung gezeigt. Die zur Zeichenplatte 0 gehörigen Zeilenplatten 01 und 02 liegen vorne. Die Verbindungsstege sind zweimal rechtwinklig abgewinkelt, wodurch sich eine bessere Tordierbarkeit ergibt. Die Stege sind zeichenplattenseitig gestaffelt übereinander angeordnet (5, 6, 7), wobei der am weitesten vorne liegende, zur Zeichenplatte 0 gehörige Steg 5 unten und der am weitesten hinten liegende, zur Zeichenplatte 3 gehörige Steg 7 am weitesten oben liegt.
In Fig. 8 ist die der Fig. 4 entsprechende Arbeitsstellung gezeigt, in der die Zeichenplatte 3 um eine Teilung nach unten gezogen wurde. Die Platte 31 kommt nun über die Platte 02 zu liegen, und der Steg 7 verläuft von hinten nach vorne.
In Fig. 9 sind die Stege entsprechend der Fig. 2 und in Fig. 10 entsprechend der Fig. 5 gezeigt. Die Stege haben die gleiche Form und sind gleich gestaffelt wie bei den Fig. 7 und B. Hier ist in Fig. 10 die Platte 0 um eine Teilung nach unten verschoben.
In Fig. 11 ist eine Anzeigevorrichtung mit insgesamt zehn gespeicherten Schauzeichen dargestellt.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bzw. Fig. 4 werden, wenn ein beliebiges Schauzeichen angezeigt werden soll, alle hinter ,der zu verstellenden Zeichenplatte liegenden Zeichenplatten um eine Teilung mitverstellt, ebenso alle hinter den entsprechenden Zeilenplatten liegenden Zeilenplatten.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 bzw. Fig. 5 werden alle vor der zu verstellenden Zeichenplatte liegenden Zeichenplatten mitverstellt und damit alle hinter den entsprechenden Zeilenplatten liegenden Zeilenplatten.
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Device for displaying a selectable flag from a plurality of stored characters The subject of the present invention is a device for displaying a selectable flag from a plurality of stored characters. Such devices are u. a. Used for people search systems, to display operating states and for digital display in measuring and computing devices.
The present invention is the passive digital display unit; H. the display can be arranged at any location and displays the result formed in a preceding circuit. So it does not have to be structurally part of the measuring or counting device.
Special requirements are placed on such a display unit: short setting time, no large dimensions, specific digit size, good legibility and single-line display for multi-digit numbers. The mechanical devices are because of the good readability in all lighting conditions the optical devices, z. B. Glow lamp displays, preferable.
The number roller indicators have two disadvantages: the ratio of digit height to device height is 1: 4. When the flag is changed, all characters between the character currently displayed and the character to be shown are run through during the display.
The tape indicators also have quite considerable dimensions in relation to the size of the indicator. Since the endless belt can only move in one direction of change, the whole series of stored characters runs through the display if a flag is to be displayed against the direction of change.
The same disadvantages occur with the devices in which display drums are used, on the circumference of which display panels are attached.
The display device according to the invention avoids these disadvantages. With her, the indicators are in several, z. B. parallel line segments are broken down and the device is characterized according to the invention in that a number of drawing plates corresponding to the number of characters stored are arranged one behind the other. Each of the drawing plates contains an equal number of line plates which overlap like scales and on each of which a line section of at least one character is applied.
The corresponding line plates of all drawing plates are combined into packages. So there are just as many packages as each drawing plate has line plates.
The line plates can be layered differently with respect to the drawing plates. In the rest position it is possible for the line plates arranged one behind the other in a package to be layered in the same direction with respect to the respectively associated drawing plates. I.e. that the line plates belonging to the drawing plate in front are in the respective. Packages may also be in front. On the other hand, it is also possible that the line plates arranged one behind the other in a package are layered in opposite directions with respect to the respective associated drawing plates, so that the line plates belonging to the drawing plate lying in front are each in the back of the packages.
When displaying any flag, z. B. adjusted the corresponding drawing plate with the drawing plates in front or behind it transversely to the line direction, as well as the corresponding line plates.
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Each line plate is advantageously connected to the drawing plate by means of two webs. If the line plates and the drawing plate consist of one and the same plate for manufacturing reasons and in order to achieve a small depth, the webs must be twistable. The webs of each line package can be arranged one above the other.
The webs can run continuously, but it is better to bend them twice at right angles, as this makes them easier to twist.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are illustrated in the accompanying drawing. 1 and in the working forms corresponding to FIG. 4 in section in their rest position, FIG. 3 shows a view in direction A, FIG. 4 and FIG. 5 two different embodiments again in section with one of the drawing plates in FIG . Working position,
6 shows a view of the plates corresponding to FIG. 3, FIGS. 7 and 8 the webs between character and line plates, once in the rest position corresponding to FIG. 1 and in the working position corresponding to FIG. 4, FIGS FIG. 10 shows the webs corresponding to the rest and working position in FIGS. 2 and 5, and FIG. 11 shows the webs at 10 stored indicators.
Fig. 1 is part 0 of one of the drawing disks with its line disks 011-05. Behind it are the further drawing plates 2 and 3 with their line plates 21-25 and 31-35, respectively. The line plates, e.g. B. 01-05, overlapped like scales. The corresponding line plates, e.g. B.
O1, 21 and 31, are combined into packages. In Fig. 1, the line plates combined in a package are layered in the same direction with respect to the associated drawing plates in the rest position, i. H. the plates 01, 21 and 31 lie one behind the other in the same direction as the plates 0, 2 and 3.
In FIG. 2, the line plates arranged one behind the other in a package are, in contrast to the arrangement according to FIG. 1, layered in opposite directions with respect to the associated drawing plates, i. H. the plates 3, 1, 2.1 and 01 lie one behind the other in the opposite direction as the plates 0, 2 and 3. The arrangement shown again represents the rest position.
In Fig. 3 the view in the direction A of Fig. 1 and Fig. 2 is shown. The left-hand digits in FIG. 3 indicate the visible line plates according to FIG. 1, while the right-hand digits indicate the visible line plates according to FIG. The indicator 0 is always visible in this rest position.
In Fig. 4 the device of Fig. 1 is shown after the drawing board 3 has been pulled down. This causes the next flag to appear. The line plates 31 and 34 now cover the previously visible line plates 02-05. The new indicator is made visible by the panels 31-34, in the viewing direction A or by the previously covered line panels 2125 in the viewing direction b.
In Fig. 5 the device of Fig. 2 is shown after the drawing board 0 has been pulled down. As a result, the previously visible plates 32-35 are covered by the plates 01-04 (in viewing direction A) or the previously covered plates 21-25 are released. So the new flag is visible.
In Fig. 6, the view according to Fig. 4 and Fig. 5 in viewing direction A is shown. The numbers on the left in FIG. 6 represent the visible plates according to FIG. 4 and the numbers on the right the visible plates according to FIG.
In Fig. 7 and Fig. 8 the design and arrangement of the webs between character and line plates of the arrangements according to Fig. 1 and Fig. 4 is shown.
In Fig. 7, the rest position of the device is shown. Line plates 01 and 02 belonging to character plate 0 are at the front. The connecting webs are angled twice at right angles, which results in better twistability. The bars are staggered one above the other on the drawing board side (5, 6, 7), with the most forward bar 5 belonging to the drawing board 0 at the bottom and the most rear bar 7 belonging to the drawing board 3 lying furthest above.
FIG. 8 shows the working position corresponding to FIG. 4, in which the drawing board 3 has been pulled down by one division. The plate 31 now comes to rest over the plate 02, and the web 7 runs from the rear to the front.
In FIG. 9 the webs are shown in accordance with FIG. 2 and in FIG. 10 in accordance with FIG. 5. The webs have the same shape and are staggered in the same way as in FIGS. 7 and B. Here, in FIG. 10, the plate 0 is shifted downwards by one division.
11 shows a display device with a total of ten stored indicators.
In the device according to FIG. 1 or FIG. 4, if any indicator is to be displayed, all the drawing plates behind the drawing plate to be adjusted are also adjusted by a division, as are all the line plates lying behind the corresponding line plates.
In the device according to FIG. 2 or FIG. 5, all of the drawing plates lying in front of the drawing plate to be adjusted are also adjusted and thus all of the line plates lying behind the corresponding line plates.