CH414317A - Process for preparing aluminum or aluminum alloys for soft soldering - Google Patents

Process for preparing aluminum or aluminum alloys for soft soldering

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CH414317A
CH414317A CH640562A CH640562A CH414317A CH 414317 A CH414317 A CH 414317A CH 640562 A CH640562 A CH 640562A CH 640562 A CH640562 A CH 640562A CH 414317 A CH414317 A CH 414317A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
aluminum
pickling
tin
soft soldering
tinned
Prior art date
Application number
CH640562A
Other languages
German (de)
Inventor
Polereczky Gabor
Original Assignee
Budavox Budapesti Hiradastechn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/19Soldering, e.g. brazing, or unsoldering taking account of the properties of the materials to be soldered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/001Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces
    • B23K35/002Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces at least one of the workpieces being of light metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  

  Verfahren     zur        Vorbereitung    von     Aluminium    oder     Aluminiumlegierungen    für     das    Weichlöten    Beim heutigen Stand der Löttechnik strebt man  im Interesse einer ökonomischeren Verarbeitung da  nach, die Gegenstände möglichst     im    Massenverfah  ren zu verlöten. Für die Vorbereitung desselben hat  sich die Vorzinnung durch Tauchverfahren am be  sten bewährt. Die Massenvorlötung von Aluminium  gegenständen ist nicht so verbreitet wie diejenige von  Kupfer- und Eisenblechen, was hauptsächlich an der  bekannten Schwierigkeit und Umständlichkeit der  Aluminiumverlötung liegt.  



  Die Erfindung ermöglicht die Vorverzinnung von  Aluminiumgegenständen. Durch Anwendung des     er-          findungsgemässen    Verfahrens kann man Gegen  stände, wie Bleche aus Reinaluminium oder aus  überwiegend Aluminium enthaltenden Legierungen,  durch Tauchverfahren vorverzinnen und dadurch  eine     wirtschaftlichere    Löttechnologie verwenden.  



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbe  reitung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen  für das Weichlöten unter Verwendung eines Vorlotes,  durch chemische oder mechanische Reinigung, Deka  pieren und Eintauchen der zu verlötenden     Metall-          oberfläche    in ein auf 330-500  C erhitztes, überwie  gend zinn- und zinkhaltiges Metallbad. Das     erfin-          dungsgemässe    Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass das Dekapieren mit Hilfe von Dekapiermitteln  durchgeführt wird, welche fett- und/oder harzsaure  Salze von Metallen, deren elektrochemisches Poten  tial positiver als dasjenige des Aluminiums ist, ent  halten.

   Ausser den fett- und/oder harzsauen Salzen  können gegebenenfalls auch freie Fett- und/oder  Harzsäuren vorhanden sein, und nach dem Eintau  chen die vorverzinnte Metallfläche mit einer zweiten,  aus Zinn und/oder Blei bestehenden zinkfreien  Metallschicht versehen wird. Das Verzinnungsbad  muss im  liquidus>-Zustand sein und zweckmässig    eine Temperatur zwischen 330 und 500 C aufwei  sen. Der Aluminiumgegenstand sollte solange in dem  Metallbad belassen werden, bis eine feste Bindung  durch Diffusion zwischen dem Überzugsmetall oder  Überzugslegierung und dem Grundmetall, bzw. der  Grundlegierung hergestellt ist. Die so vorverzinnten  Flächen lassen sich nun     miteinander    oder mit ande  ren weichlötbaren Metallen (z. B. mit verzinnten  Eisen- oder Stahlblech) in der     üblichen    Weise verlö  ten.

   Da aber der vorverzinnte Metallüberzug zur Kri  stallisation neigt, ist es     zweckmässig    eine zweite,  zinklose Verzinnung vorzunehmen. Nach dieser  zweifachen Vorverzinnung kann man das Werkstück  mit einem in gleicher Weise vorverzinnten Aluminium  gegenstand, aber auch mit anderen weichlötbaren       Metallen,    die ein gutes     Anlaufen    der     üblichen        Löt-          mittel    gewährleisten, d. h. unter Beibehaltung     einer     für die Lötgüte bezeichnenden Kapillaraktivität, mit  bestem Erfolg verbinden.  



  Eine     Ausführungsart    des     erfindungsgemässen     Verfahrens besteht     darin,    dass man den kaltgezoge  nen Aluminiumgegenstand,z. B. das in Fernmeldege  räten verwendete Kondensatorgehäuse bei 25-30  C  3-4 Minuten lang in eine 15 %ige     Natriumhydroxid-          lösung    eintaucht. Danach wird der Gegenstand aus  dem Laugenbad entfernt, reingewaschen, getrocknet  und bis zur Höhe der beabsichtigten Vorverzinnung  in ein am Wasserbad erwärmtes Dekapiermittel ein  getaucht.

   Das dekapierte Kondensatorgehäuse wird  bis zur Verzinnungshöhe in ein, auf etwa 400  C er  hitztes     Vorverzinnungsbad,    zweckmässig folgender  Zusammensetzung getaucht: 2 Gewichtsteile     Zinn,    2  Gewichtsteile Blei, 1 Gewichtsteil     Zink.    Bei einem  Gehäuse von 0,5-0,8 mm     Wandstärke    erfolgt die       metallische    Verbindung zwischen der Aluminium  oberfläche und der Legierung des Vorverzinnungsba-      des innerhalb 2-3 Sekunden; dass die Bindung statt  gefunden hat, kann man an einer     Änderung    des       Grenzwinkels    der beiden Flächen erkennen.

   Nach  beendeter Oberflächenlegierung hebt man das Ge  häuse aus dem Vorvezinnungsbad, entfernt den flüs  sigen Metallüberschuss mit kräftigem     Schütteln    und  taucht sodann das Gehäuse in     ein    zweites Bad von       etwa    300  C,     zusammengesetzt    aus 60     %    Zinn und  40 % Blei. Man kann auch mit Bädern, die nur Zinn  oder nur Blei     enthalten,        arbeiten.    Nun     kann    man an  das vorverzinnte Aluminiumgehäuse einen ähnlicher  weise überzogenen und in der Form entsprechenden  Deckel aus Aluminium oder verzinntem Eisenblech  mit den handelsüblichen Weichlötmetallen befriedi  gend anlöten.

   Die so verschlossenen Kondensatorge  häuse zeigten weder in Heisswasser, noch bei  90 mm/Hg Vakuum die geringste Undichtigkeit.  



  Im Gegensatz     zu    den     früher    bekannten Methoden  hat     das        Verfahren    laut Erfindung den Vorteil, dass  man dadurch die Oberflächen von     Aluminiumgegen-          ständen    mit metallisch bindendem Überzug versehen,  also dieselben durch Eintauchen vorverzinnen kann,  was bisher allein bei Schwer- und Buntmetallen, z. B.  Eisen oder Kupfer, möglich war. Ausserdem gestattet  das Verfahren das gleichzeitige Vorverzinnen einer  grossen     Anzahl    von Werkstücken, oder bei Gegen-    ständen von gleicher Grösse, das Automatisieren des  Vorganges, was mit den bekannten Verfahren auch  nicht möglich war.



  Process for preparing aluminum or aluminum alloys for soft soldering In the current state of soldering technology, in the interest of more economical processing, the aim is to solder the objects using the mass process as possible. For the preparation of the same, pre-tinning by dipping processes has proven to be best. The bulk pre-soldering of aluminum objects is not as common as that of copper and iron sheets, which is mainly due to the known difficulty and laboriousness of aluminum soldering.



  The invention enables aluminum objects to be pre-tinned. By using the method according to the invention, objects, such as sheets made from pure aluminum or from predominantly aluminum-containing alloys, can be pre-tinned by dipping processes and thus a more economical soldering technology can be used.



  The invention relates to a method for preparing aluminum or aluminum alloys for soft soldering using a pre-solder, pieren by chemical or mechanical cleaning, Deka and dipping the metal surface to be soldered in a heated to 330-500 C, predominantly tin and zinc-containing metal bath. The method according to the invention is characterized in that the pickling is carried out with the help of pickling agents which contain fatty and / or resinous salts of metals whose electrochemical potential is more positive than that of aluminum.

   In addition to the fatty and / or acidic salts, free fatty and / or resin acids may optionally also be present, and after immersion the pre-tinned metal surface is provided with a second zinc-free metal layer consisting of tin and / or lead. The tin-plating bath must be in the liquidus> state and expediently at a temperature between 330 and 500 C. The aluminum object should be left in the metal bath until a firm bond is established by diffusion between the coating metal or coating alloy and the base metal or base alloy. The pre-tinned surfaces can now be soldered to one another or to other soft-solderable metals (e.g. with tinned iron or steel sheet) in the usual way.

   But since the pre-tinned metal coating tends to crystallize, it is advisable to carry out a second, zinc-free tinning. After this double pre-tinning, the workpiece can be treated with an aluminum object pre-tinned in the same way, but also with other soft-solderable metals, which ensure a good tarnish of the usual solder, i. H. while maintaining a capillary activity indicative of the soldering quality, connect with the best success.



  One embodiment of the method according to the invention is that the cold-drawn aluminum object, for. B. immersed the capacitor housing used in telecommunications equipment at 25-30 C for 3-4 minutes in a 15% sodium hydroxide solution. The object is then removed from the lye bath, washed clean, dried and dipped into a pickling agent heated in a water bath up to the level of the intended pre-tinning.

   The capped capacitor housing is immersed up to the level of tinning in a pre-tinning bath heated to about 400 ° C., suitably of the following composition: 2 parts by weight of tin, 2 parts by weight of lead, 1 part by weight of zinc. With a housing with a wall thickness of 0.5-0.8 mm, the metallic connection between the aluminum surface and the alloy of the pre-tinning bath takes place within 2-3 seconds; that the bond has taken place can be seen from a change in the critical angle of the two surfaces.

   When the surface alloy is finished, the housing is lifted out of the pre-tinning bath, the excess liquid metal is removed with vigorous shaking and the housing is then immersed in a second bath at around 300 ° C., composed of 60% tin and 40% lead. You can also work with baths that contain only tin or only lead. Now you can solder to the pre-tinned aluminum housing a similarly coated and correspondingly shaped cover made of aluminum or tin-plated sheet iron with the commercially available soft solder metals.

   The capacitor housings closed in this way showed the slightest leakage neither in hot water nor at 90 mm / Hg vacuum.



  In contrast to the previously known methods, the method according to the invention has the advantage that it provides the surfaces of aluminum objects with a metallic binding coating, so they can be pre-tinned by immersion, which was previously only possible with heavy and non-ferrous metals, e.g. B. iron or copper, was possible. In addition, the method allows the simultaneous pre-tinning of a large number of workpieces, or, in the case of objects of the same size, the automation of the process, which was also not possible with the known methods.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Vorbereitung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen für das Weichlöten unter Verwendung eines Vorlotes, durch chemische oder mechanische Reinigung, Dekapieren und Eintauchen der zu verlötenden Metalloberfläche in ein auf 330-500 C erhitztes, überwiegend zinn- und zink- haltiges Metallbad, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekapieren mit Hilfe von Dekapiermitteln durchge führt wird, welche fett- und/oder harzsaure Salze von Metallen, deren elektrochemisches Potential positiver als dasjenige des Aluminiums ist, enthalten. PATENT CLAIM Process for the preparation of aluminum or aluminum alloys for soft soldering using a pre-solder, by chemical or mechanical cleaning, pickling and immersion of the metal surface to be soldered in a predominantly tin and zinc-containing metal bath heated to 330-500 C, characterized in that the pickling is carried out with the help of pickling agents which contain fatty and / or resinous salts of metals whose electrochemical potential is more positive than that of aluminum. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass nach dem Eintauchen die vorverzinnte Metallfläche mit einer zweiten aus Zinn und Blei be stehenden zinkfreien Metallschicht versehen wird. SUBCLAIM Method according to claim, characterized in that after immersion, the pre-tinned metal surface is provided with a second zinc-free metal layer consisting of tin and lead.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2525509A1 (en) * 1982-04-26 1983-10-28 Mitsubishi Electric Corp METHOD FOR DEPOSITING WELDING ON ALUMINUM MATERIAL

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