Frischsaftzentrifuge Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Frischsaftzentrifuge. In der modernen Ernährung spielen Frucht- und Gemüsesäfte eine grosse Rolle.
Der frisch gepresste, naturreine Saft erfreut sich einer ganz besonderen Beliebtheit und wird der Fri sche und der Naturreinheit wegen heute oft im Haus halt mittels Frischsaftzentrifugen genannter Küchen maschinen hergestellt. Eine solche Zentrifuge besitzt ein den mit stehender Welle angeordneten Antriebs motor enthaltendes Gehäuse, und einen auf dem oberen Wellenende sitzenden Korb, dessen Umfangs wand bei den bekannten Ausführungen als Lochsieb ausgebildet ist. Ein Nachteil dieser Ausführungen liegt darin, dass ihre Reinigung, insbesondere des als Sieb ausgebildeten Korbes relativ mühsam und zeit raubend ist, was der grösseren Verbreitung dieses Haushaltgerätes hinderlich war.
Man hat versucht diesen Nachteil dadurch zu mildern, dass man in den Siebkorb einen als Grobfil ter dienenden, gelochten Folienstreifen einsetzte, der sich zu Reinigungszwecken herausnehmen lässt; die Reinigung dieses Streifens ist zwar relativ einfach, verhindert aber ein Verstopfen des Siebkorbes selbst nicht, so dass dessen relativ mühsame Reinigung auch in diesem Fall nicht wegfällt. Die Reinigung, insbesondere des feingelochten Siebkorbes ist des halb mühsam, weil die Sieböffnungen so klein sind, dass die Rückstände mit einem Wasserstrahl nicht einfach fortgeschwemmt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaf fung einer Frischsaftzentrifuge, deren Reinhaltung gegenüber den bekannten Ausführungen wesentlich erleichtert ist. Zu diesem Zweck ist die Zentrifuge erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Korb als Träger für wenigstens eine wegnehmbare, das einzige Siebelement bildende, gelochte Folie aus- gebildet ist und an seinem Umfang mit grossflächigen Durchlasslöchem versehen ist, zwischen welchen die Folie abstützende Stege gebildet sind.
Der nicht mehr als Sieb wirkende, grossgelochte Korb unterliegt offensichtlich keiner Verstopfungsge- fahr und lässt sich in einfachster Weise, z. B. durch Abspülen oder Eintauchen in Wasser reinigen; die wegnehmbare Siebfolie dagegen, lässt sich, sofern es. sich um eine mehrfach brauchbare Dauerfolie z. B. aus Kunststoff handelt, mit Bürste und Wasserstrahl bedeutend leichter reinigen als ein relativ schwer zu gänglicher Siebkorb.
Bei einer besonders vorteilhaf ten Ausführungsform ist die Siebfolie als nur einmal zu gebrauchende Wegwerffolie ausgebildet, so dass das Gerät keine zu reinigenden Siebteile mehr auf weist.
Ein Ausführungsbeispiel des mit Siebfolie verse- henen Korbes einer erfindungsgemässen Frischsaft zentrifuge ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Korb, und Fig.2 einen Teil des Korbes nach Fig.l in Draufsicht.
In der Zeichnung ist 1 der in nicht gezeichneter Weise auf die Antriebswelle eines Elektromotors der Frischsaftzentrifuge aufsteckbare Korb, der einen leicht eingeschnürten Hals mit nach aussen gebördel- tem Rand besitzt.
Die Umfangswand des Korbes 1 ist mit relativ grossen Langlöchern 2 versehen (rechts in Fig. 1), die einerseits den auszentrifugierten Saft un gehindert durchtreten lassen ohne durch die im Saft noch enthaltenden Feststoffteile verstopft werden zu können und zwischen welchen anderseits Stege gebil det sind, die als Abstützung einer in den Korb einge setzten Siebfolie 3 dienen. Diese als fein gelochter Streifen ausgebildete Siebfolie 3 ist mit sich überlap penden Enden in den Trägerkorb 1 eingelegt.
Das innen liegende Ende der Siebfolie 3 ist mit einem nach oben ragenden Lappen 4 versehen, der zufolge Anliegens am eingeschnürten Hals des Korbes 1 das betrffende Folienende im Abstand von dem gegen die grossgelochte Umfangswand des Korbes 1 anlie genden Folienteil hält (Fig. 2) und dadurch das Her ausnehmen der Folie aus dem Korb erleichtert.
Wie erwähnt, bildet die feingelochte Folie 3 das einzige Siebelement der Zentrifuge; sie lässt sich ohne weiteres so billig herstellen, dass sie als Web werffolie dienen: kann. Das Reinigen des grossgeloch- ten Trägerkorbes 1 erfolgt dabei zweckmässig so, dass das<U>ganz</U>e Gerät in: den Spültrog gesteilt und mit dem Wasserstrahl ausgespült wird; um ein einwand freies Ausspülen des Korbes zu gewährleisten, müs sen seine Umfangslöcher relativ nahe an den Korb boden heranreichen.
Diese Reinigungsart des Korbes bedingt selbstverständlich, dass auch der Unterteil des Gerätes (insbesondere Antriebswelle, Kabelein führung, Schalter etc.) wasserdicht ist.
Die grossflächige Lochung des Trägerkorbes 1 kann jede geeignete Form aufweisen; so können an Stelle der gezeichneten horizontal liegenden Längslö cher 2 auch vertikal nebeneinander liegende Längs löcher vorgesehen sein; auch kreisförmige oder eckige Löcher sind denkbar. Wesentlich ist nur, dass sie den Saftdurchtritt gewährleisten und genügend starke Stege bilden um einerseits dem Korb die notwendige Festigkeit zu geben und anderseits eine einwandfreie Abstützung für die dünne, biegsame Siebfolie zu bil den.
Anstelle eines Folienstreifens 3 könnte auch eine in sich geschlossene Ringfolie vorgesehen sein; ebenso können jedem Gerät Siebfolien verschiedener Lochung zugeordnet sein. Es ist anderseits auch möglich, Siebfolien zu verwenden, die mehrschichtig gegen den Korbumfang anliegen. Zweckmässig be steht die Siebfolie aus Kunststoff.
Fresh juice centrifuge The present invention relates to a fresh juice centrifuge. Fruit and vegetable juices play a major role in modern nutrition.
The freshly squeezed, all-natural juice is particularly popular and, due to its freshness and natural purity, is now often produced in the home using kitchen machines called fresh juice centrifuges. Such a centrifuge has a housing containing the drive motor arranged with a standing shaft, and a basket seated on the upper shaft end, the circumference of which is designed as a perforated screen in the known designs. A disadvantage of these designs is that their cleaning, in particular the basket designed as a sieve, is relatively laborious and time-consuming, which was a hindrance to the widespread use of this household appliance.
Attempts have been made to mitigate this disadvantage by inserting a perforated film strip serving as a coarse filter into the screen basket, which can be removed for cleaning purposes; the cleaning of this strip is relatively simple, but does not prevent the strainer itself from clogging, so that its relatively laborious cleaning is not omitted in this case either. The cleaning, especially the finely perforated strainer basket, is laborious because the sieve openings are so small that the residues cannot simply be washed away with a water jet.
The present invention aims to create a fresh juice centrifuge that is much easier to keep clean compared to the known designs. For this purpose, the centrifuge is characterized according to the invention in that the basket is designed as a carrier for at least one removable, perforated film forming the single sieve element and is provided on its circumference with large passage holes, between which webs supporting the film are formed.
The large-perforated basket, which no longer acts as a sieve, is obviously not subject to any risk of clogging and can be easily removed, e.g. B. clean by rinsing or immersing in water; the removable screen foil, on the other hand, can, if it is. a reusable permanent film z. B. is made of plastic, cleaning with a brush and water jet is much easier than a relatively difficult to access screen basket.
In a particularly advantageous embodiment, the sieve film is designed as a disposable film that can only be used once, so that the device no longer has any sieve parts to be cleaned.
An embodiment of the basket of a fresh juice centrifuge according to the invention provided with a sieve film is shown in the drawing; It shows: FIG. 1 a vertical section through the basket, and FIG. 2 a part of the basket according to FIG. 1 in plan view.
In the drawing, 1 is the basket which can be plugged onto the drive shaft of an electric motor of the fresh juice centrifuge in a manner not shown and which has a slightly constricted neck with an outwardly flanged edge.
The peripheral wall of the basket 1 is provided with relatively large elongated holes 2 (on the right in Fig. 1), which on the one hand allow the centrifuged juice to pass unhindered without being clogged by the solid particles still contained in the juice and between which on the other hand webs are gebil det, which serve as a support for a sieve film 3 inserted into the basket. This sieve film 3, designed as a finely perforated strip, is inserted into the carrier basket 1 with ends that overlap.
The inner end of the screen film 3 is provided with an upwardly protruding flap 4, which, according to the constricted neck of the basket 1, holds the end of the film in question at a distance from the film part attached to the large-perforated peripheral wall of the basket 1 (Fig. 2) and this makes it easier to remove the film from the basket.
As mentioned, the finely perforated film 3 forms the only screen element of the centrifuge; it can easily be produced so cheaply that it can be used as a weaving film. The large-perforated carrier basket 1 is expediently cleaned in such a way that the device is placed in: the sink trough and rinsed with the water jet; In order to ensure that the basket is rinsed properly, its peripheral holes must be relatively close to the base of the basket.
This type of cleaning of the basket naturally means that the lower part of the device (in particular the drive shaft, cable entry, switch, etc.) is watertight.
The large-area perforation of the carrier basket 1 can have any suitable shape; so instead of the drawn horizontally lying longitudinal holes 2 vertically adjacent longitudinal holes can be provided; circular or square holes are also conceivable. It is only essential that they ensure the passage of juice and form sufficiently strong webs to give the basket the necessary strength on the one hand and to provide perfect support for the thin, flexible sieve film on the other.
Instead of a film strip 3, a self-contained ring film could also be provided; Likewise, screen foils with different perforations can be assigned to each device. On the other hand, it is also possible to use sieve foils that are in multiple layers against the basket circumference. The sieve film is expediently made of plastic.