Gummireifen für Fahrzeuge Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gummi reifen für Fahrzeuge.
Es ist üblich, für Fahrzeuge im Winter soge- nannte Winterreifen und in den übrigen Jahreszeiten normale Reifen zu verwenden. Die Winterreffen, auch Schneereifen genannt, weisen .ein griffigeres Profil auf, d. h.
ein Profil, welches mit bedeutend mehr Ausnehmu.ngen versehen ist als ein Sommer profil, zum Zwecke, .entsprechend grössere Angriffs- flächen zu schaffen.
Dies bringt aber den Nachteil mit sich, dass die Laufflächen infolge des grösseren Leerraums, bedingt .durch die vermehrten Profilein- schnitte, kleiner wenden und damit der spezifische Flächendruck auf den Reifen wächst, so dass sich der Winterpneu, insbesondere, wenn er auf schneefreien Strassen gefahren wird, entsprechend schneller ab nützt.
Es ist daher üblich, ,am Ende der Wintersaison die Winterpneus durch Sommerpneus zu ersetzen oder aber, wie dies vielfach bei Transportunterneh- men der Fall ist, die stark abgefahrenen Winterpneus im Sommer noch vollständig auszufahren.
Damit ergab sich bisher für den Unternehmer oder den Pri vatmann die wirtschaftliche Unannehmlichkeit der doppelten Pneuhaltung oder des .grösseren Reifen verschleisses im Sommer.
Die vorliegende Erfindung bezweckt einen über das ganze Jahr verwendbaren, den Jahreszeiten ange- passten Gummireifen zu schaffen, welcher sich da durch auszeichnet, dass er mit ,sich im Verlaute der Abnützung radial schichtweise ändernden Profilen versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes wird anschliessend. .anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt: Fig.1 einen schematischen Querschnitt durch einen Ausschnitt aus einem Gummireifen für Fahr zeuge, Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Lauffläche eines Gummireifens mit aussen liegenden Winterprofilen, Fig. 3 eine radial weiter innen liegende,
nach dem Abfahren der Winterprofilschicht ;gemäss Fg. 2 ,er- scheinende Sommerprofilierung, Fig. 4 einen Ausschnitt ,aus .einem Querschnitt eines Reifens gemäss Fig. 2, nach Linie IV-IV.
Der in den Fig. 1-4 dargestellte Gummireifen für Fahrzeuge 1 besitzt ein Gewebe 2 mit überlagertem Gummipolster 3, sowie einer darüberliegenden profi lierten Gummischicht, in welcher der :dem Polster 3 folgende Teil 10 einen Sommerprofilschnitt 4 ;auf weist und der @darüberliegende Teil 9 einen Winter profilschnitt 5.
Die als Lauffläche dienende äussere Winterprofi- lierung weist über die Radbreite .angeordnete Nor malrillen 7 auf, sowie danebenliegende .schmälere, sog. Saisonrillen 6, welche insbesondere der Oberflä- chenvergrösserung dienen.
Die Drehrichtung ist durch einen Pfeil bezeichnet. In den Normalrillen 7 befinden sich Zwischen- oder Querstege 11, welche ebenfalls mit zwei nebeneinander parallel angeordne ten Saisonr'llenstücken 13 versehen sind. Wie aus ,den Fig. 1 und 4 ersichtlich, ist der Reifen mit dem Winterbelag 9 und dem Sommerbelag 10 ausgerüstet,
welche sich nur durch ihre spezifische Profilierung unterscheiden, im übrigen aber mit :dem Gummipol ster 3 eine einzige Gummimasse bilden. Der Winter belag 9, dessen Angriffsoberfläche bedeutend grösser ist als diejenige des Sommerbelags 10, weist einte Dicke von ca. 10 mm .auf, was ;
gemäss @durchgeführ- ten Prüfungen einem obern Wert des Verschleisses an Lastwagenwinterpneus :in einer Wintersaison ent spricht.
Aus diesem Grunde sind .die vornehmlich U-querschnittförmigen Saisonrillen 6 nur bis in eine Tiefe von h, ca. 10 mm, geschnitten, während die Normalrillen 7 V-förmig ausgebildet sind, und eine ungefähr doppelte Tiefe<I>H - 2 h</I> besitzen.
Wenn nun der Reifen 1 in einer Wintersaison um 6-10 mm, z. B. bis zur Fläche 15 :abgefahren wird, so sind die Saisonrillen 6 entweder beinahe oder ganz verschwunden und die Normalrillen 7 infolge ihrer V-Form gegen die Reifenmitte hin :
ebenfalls schmäler geworden. Zudem sind diese Normalrillen 7 ,am Ende der Wintersaison derart abgefahren, dass der Zwi schensteg 11 ohne Saisonrillenstücke 13 die Normal rille 7 aufteilt, so dass daraus Sommerrillen 8 gemäss Fig. 3 entstehen.
Durch .diesen Aufbau wird ein Reifen geschaffen, der sowohl für den Winterdienst, wie den Dienst auf schneefreien Strassen während :der übrigen Jahreszeit optimal geeignet ist, da er zwei verschiedene Profil schnitte besitzt, wobei der Winterprofilschnitt 5 eine bedeutend grössere Angriffsfläche aufweist als der Som.merprofilschnitt 4.
Auf diese Weise kann. ein derartiger Kombina tionsreifen auch im Sommer mit .der viel wirtschaftli- cheren Sommerprofilierung fahren, was eine bedeu tend bessere Ausnützung der Winterreifen gestattet und zudem einen Pneuwechsel nach der Wintersaison erübrigt.
Infolge der V-förmigen Form der Sommerrille erfolgt eine sehr gute Selbstreinigung, während die Saisonrillen zu wenig tief sind, .als dass grössere Steine-darin haften könnten.
Bei den herkömmlichen Winterprofilen sind die Saisonrillen tiefer geschnitten, was aber .ausser dem Nachteil, im Sommer infolge grösserer Oberfläche einen vermehrten Reifenverschleiss in Kauf .nehmen zu müssen, den weiteren Nachteil mit sich bringt, dass die Rippe zwischen den Rillen zu wenig stabil sind und sich zu den bekannten Stiegen deformie ren.
Dies führt zu einseitigem Abfahren und zu schlechterer Griffigkeit des Reifens im Winter. Bei der neuen Reifenausführung sitzen dagegen, wie aus Fig.4 hervorgeht, die Rippen stabil zwischen den Normalrillen 7, da .die relativ kleinen Saisonrillen 6 ,dem Widerstand dieser Rippen gegen Deformation keinen Abbruch tun.
Dieser neue Reifen erlaubt ,aber :auch die Saison rillen 6 nachzuschneiden und damit den Reifen für eine zweite Wintersaison zu benützen.
Rubber tire for vehicles The present invention relates to a rubber tire for vehicles.
It is customary to use so-called winter tires for vehicles in winter and normal tires in the other seasons. The winter meetings, also called snow tires, have a more grippy profile, i.e. H.
a profile which is provided with significantly more recesses than a summer profile for the purpose of creating correspondingly larger attack surfaces.
However, this has the disadvantage that the treads turn smaller due to the larger empty space due to the increased tread incisions and thus the specific surface pressure on the tires increases, so that the winter tires, especially when they are on snow-free roads is driven, wears out correspondingly faster.
It is therefore customary to replace the winter tires with summer tires at the end of the winter season or, as is often the case with transport companies, to fully extend the worn out winter tires in summer.
So far, this has resulted in the economic inconvenience of having to keep tires twice or wear larger tires in summer for the entrepreneur or private man.
The aim of the present invention is to create a rubber tire that can be used all year round and is adapted to the seasons, which is characterized by the fact that it is provided with profiles that change radially in layers according to the wear.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention will then be presented. .Explained using the drawing.
It shows: FIG. 1 a schematic cross section through a section from a rubber tire for vehicles, FIG. 2 a section from the tread of a rubber tire with winter treads lying outside, FIG. 3 a radially further inside,
after the winter profile layer has been removed; according to FIG. 2, the appearing summer profile, FIG. 4 a detail from a cross-section of a tire according to FIG.
The rubber tire shown in Figs. 1-4 for vehicles 1 has a fabric 2 with overlaid rubber pad 3, and an overlying profiled rubber layer in which the: the pad 3 following part 10 a summer profile section 4; has and the @ overlying part 9 a winter profile section 5.
The outer winter profile serving as a tread has normal grooves 7 arranged over the wheel width, as well as narrower, so-called seasonal grooves 6 lying next to it, which in particular serve to increase the surface area.
The direction of rotation is indicated by an arrow. In the normal grooves 7 there are intermediate or transverse webs 11, which are also provided with two juxtaposed parallel th Saisonr'llen pieces 13. As can be seen from FIGS. 1 and 4, the tire is equipped with the winter surface 9 and the summer surface 10,
which differ only in their specific profiling, but otherwise with: the Gummipol ster 3 form a single rubber mass. The winter covering 9, the attack surface of which is significantly larger than that of the summer covering 10, has a thickness of about 10 mm .auf, what;
according to the tests carried out @ an upper value of the wear on truck winter tires: corresponds to in a winter season.
For this reason, the primarily U-shaped seasonal grooves 6 are only cut to a depth of h, approximately 10 mm, while the normal grooves 7 are V-shaped and approximately twice the depth <I> H - 2 h < / I> own.
If now the tire 1 in a winter season by 6-10 mm, z. B. up to area 15: is driven, the seasonal grooves 6 have either almost or completely disappeared and the normal grooves 7 due to their V-shape towards the center of the tire:
also become narrower. In addition, these normal grooves 7 are worn at the end of the winter season in such a way that the intermediate web 11 divides the normal groove 7 without seasonal groove pieces 13, so that summer grooves 8 according to FIG. 3 arise from them.
This structure creates a tire that is ideally suited for both winter service and service on snow-free roads during the rest of the year, as it has two different profile sections, the winter profile section 5 having a significantly larger attack surface than the Som .mer profile section 4.
That way you can. Driving such a combination tire in summer with the much more economical summer tread pattern, which allows a significantly better utilization of the winter tires and also makes a tire change after the winter season superfluous.
As a result of the V-shaped shape of the summer groove, very good self-cleaning occurs, while the seasonal grooves are not deep enough for larger stones to stick to them.
With the conventional winter profiles, the seasonal grooves are cut deeper, which, apart from the disadvantage of having to accept increased tire wear in summer due to the larger surface area, has the further disadvantage that the ribs between the grooves are not stable enough and deform to the familiar stairs.
This leads to one-sided driving and poor grip of the tire in winter. In the new tire design, however, as can be seen from FIG. 4, the ribs sit stably between the normal grooves 7, since the relatively small seasonal grooves 6 do not impair the resistance of these ribs to deformation.
This new tire allows, however: to recut the season 6 grooves and thus use the tire for a second winter season.