Aus flexiblem Werkstoff bestehender Behälter
Es ist ein aus flexiblem Werkstoff bestehender Behälter bekannt, der in einen gleichartigen, beim Ineinanderstapeln jeweils unteren Behälter einsteckbar sein soll. Dieser Behälter weist über seine gesamte Höhe verlaufende, kantige oder bogenförmige, flexible Aus- oder Einbuchtungen auf. Diese Aus- oder Einbuchtungen befinden sich, wenn der Behälter einen rechteckigen Grundriss aufweist, an den Seitenkanten, während sie bei einem Behälter mit rundem Grundriss im Abstand voneinander auf dessen Mantelfläche verteilt angeordnet sind. Diese Aus- oder Einbuchtungen verjüngen sich von der oberen Öffnung des Behälters zum Boden hin, so dass die Seitenwände zum Vergrössern der Umfangsfläche schräg nach aussen verstellt werden können.
Ein raumsparendes Ineinandersetzten solcher Behälter ist also möglich, jedoch müssen diese Behälter im allgemeinen einen besonderen Deckel aufweisen, der beispielsweise flach ausgebildet und abklappbar an einer Seitenwand befestigt sein kann.
Ein weiterer Nachteil dieser Behälter besteht darin, dass er keine Füsse besitzt, so dass mehrere Behälter gleicher Art nur unmittelbar aufeinander gesetzt werden können, wenn sie gefüllt sind. Dadurch wird aber die eingelegte Ware gedrückt, was besonders bei druckempfindlichen Lebensmitteln unerwünscht ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter zu schaffen, der z. B. sowohl als Unterteil, als auch als Deckel für eine Verpackung verwendet werden kann, wobei dieser Behälter, wenn er leer ist, raumsparend in entsprechend ausgebildete, andere Behälfer einsteckbar sein soll. Die Behälter können hierbei mit dem Boden nach unten ineinandergesteckt werden. Ebenso ist es aber möglich, den oberen Behälter mit der öffnung nach unten in den anderen Behälter zu stecken oder aber über den anderen Behälter zu stülpen, so dass dieser vollständig umschlossen wird. Die einzelnen Behälter können dabei nach aussen weisende Ausbuchtungen oder nach innen weisende Einbuchtungen besitzen. Auch lassen sich Behälter ineinanderstecken, von denen einer Ausbuchtungen und der andere Einbuchtungen aufweist.
In der Praxis wird man im allgemeinen an allen Behältern Ausbuchtungen vorsehen, um den Innenraum der Verpackung nicht zu beeinträchtigen.
Zweckmässig wird der Behälter derart ausgebildet, dass er, wenn er gefüllt ist, auf einen gleichen Behälter derart aufgestellt werden kann, dass die eingelegte Ware nicht gedrückt wird. Der Behälter eignet sich besonders zum Aufbewahren und Transportieren von Gemüse, Obst oder dergleichen, wozu man bisher mehr oder weniger leichte Holzkisten verwendet, deren Rücktransport sich nicht lohnt, da sie viel zu viel Platz wegnehmen. Also benötigt man immer wieder neue Kisten, deren Anschaffung hohe Kosten bedingt.
Die Erfindung schlägt einen aus flexiblem Werkstoff bestehenden Behälter vor, der in einen gleichartigen, beim Ineinanderstapeln jeweils unteren Behälter einsteckbar ist und über seine gesamte Höhe verlaufende, kantige oder bogenförmige, flexible Ausoder Einbuchtungen besitzt, welcher Behälter dadurch gekennzeichnet ist, dass der Querschnitt der Ausoder Einbuchtungen längs der gesamten Länge derselben gleich ist und sich weitere, entsprechend ausgebildete Aus- oder Einbuchtungen zwischen den Behälterwänden und dem Behälterboden befinden.
Durch die flexiblen Aus- oder Einbuchtungen erreicht man, dass bei entsprechender Verwendung die Wände des Deckelteiles so glatt wie möglich an der Aussenseite der Wände des Unterteiles anliegen können, so dass ein annähernd dichter Verschluss ohne besondere Hilfsmittel erreicht wird. Es ist hierzu lediglich zu beachten, dass die Verbindungen der Seitenwände beider ineinandergesteckter Behälter stets so stehen, dass sie entweder Ausbuchtungen oder Einbuchtungen bildet. Ist eine dichte Verbindung nicht erforderlich, kann man auch Behälter mit Ausbuchtungen über solche mit Einbuchtungen stülpen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäss vorgeschlagenen Behälters dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Behälterteiles mit flexiblen Ausbuchtungen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1;
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Behälterteiles mit Einbuchtungen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3;
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines teilweise zusammengesetzten Behälters;
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht auf zwei ineinandergeschobene, leere Behälterteile, und
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer abge wandelten Ausführung einer Ausbuchtung.
Der Behälter 1 (Fig. 5) ist aus zwei gleichen, ineinandersteckbaren Teilen 2 und 3 gebildet. Die Seitenwände 4 jedes der Teile und dessen Boden 5 sind über dehnbare Aus- oder Einbuchtungen 6 und 7 miteinander verbunden, so dass die Seitenwände pa. rallel verschoben werden und verschieden weit über die Kanten des Bodens hinausstehen können. Die zwischen den aneinanderstossenden Kanten der Seitenwände 4 befindlichen Aus- oder Einbuchtungen 6 weisen beispielsweise einen wulst- oder kreisbogenförmigen Querschnitt auf. Ebenso können die Ausoder Einbuchtungen auch einen kantigen oder dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.
Die Aus- oder Einbuchtungen 7 am unteren Ende des Behälters 1 sind zweckmässigerweise so angeordnet, dass der Boden in Form einer Wanne ausgebildet ist. Die Seitenwände dieser Wanne sind vorzugsweise nach unten konisch geneigt, so dass ein Ineinanderstecken der leeren Behälter nicht behindert wird.
Die flexiblen Verbindungen 6 und 7 können, wie bereits gesagt, sowohl als Ausbuchtungen (Fig. 1, 2 und 6) als auch als Einbuchtungen (Fig. 3, 4 und 5) ausgebildet sein. Selbstverständlich kann man diese Verbindungen durch einfaches Drücken von Ausbuchtungen in Einbuchtungen und umgekehrt verwandeln.
Beim Ineinanderstecken verschiedener Behälter werden die entsprechenden Verbindungen 6 und 7 im allgemeinen entweder als Ausbuchtungen oder als Einbuchtungen vorgesehen sein.
Will man eine Verpackung aus zwei Teilen 2 und 3 zusammensetzen (Fig. 5), so werden die Seitenwände beider Teile an ihren Kanten stets unmittelbar aneinanderliegen, so dass die beiden Teile wegen der Haftreibung von selbst nicht auseinanderrutschen können. Falls eine wasser- und eine luftdichte Abdichtung erwünscht ist, kann man die Verpackung an ihrer Unterseite zusätzlich durch ein Selbstklebeband oder dgl. verschliessen. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel sind Behälter mit Einbuchtungen zusammengesteckt, wobei der untere Teil 3 mit seinen Seitenwänden als Bodenteil und der obere Teil 2 als Deckel dient. Natürlich können beide Teile auch Ausbuchtungen aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass Teil 3 Einbuchtungen, Teil 2 hingegen Ausbuchtungen aufweist.
Sollen die einzelnen leeren Behälterteile gestapelt werden, so werden sie zweckmässig derart ineinandergesteckt, dass Boden auf Boden zu liegen kommt (Fig. 6). Eine solche Stapelung ist möglich, da die Seitenwände 4 auch verhältnismässig weit nach aussen gedrückt werden können. Im allgemeinen nehmen diese aber eine mittlere Stellung ein (Fig. 2), während die Seitenwände bei Verwendung des Behälters als Unterteil nahe an den Kanten des Bodens 5 liegen (Fig. 4).
Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist ein Teil eines Behälters dargestellt, dessen an den Verbindungskanten der Seitenwände 8 vorgesehene Wulste 9 als Ausbuchtungen ausgebildet sind. Diese Wulste weisen jeweils einen weiteren Wulst 10 auf, wodurch die Seitenwände sowohl parallel verschoben als auch schräg nach aussen verstellt werden können. Hierdurch wird das Ineinanderstecken einer grossen Anzahl leerer Behälter erleichtert.
Die vorgeschlagenen Behälter können Wände und Böden aus beliebigen Werkstoffen, also sowohl aus starren als auch aus halbstarren Werkstoffen, aufweisen. Auch ist es möglich, dass die Wände und die Böden mit den Verbindungsstegen in einem Stück und aus demselben Werkstoff hergestellt werden, wobei in die Seitenwände und Böden Verstärkungseinlagen eingelassen sind. Vorzugsweise können solche Behälter in Fällen verwendet werden, in denen eine grössere Anzahl von Verpackungen mit stets gleichen Abmessungen gebraucht werden, wodurch die Herstellung, die Lagerung, das Be- und Entladen und die Wiederverwendung der einzelnen Behälter erheblich vereinfacht und verbilligt wird.
Containers made from flexible material
A container made of flexible material is known which is intended to be insertable into a similar container which is lower when stacked one inside the other. This container has angular or arched, flexible bulges or indentations running over its entire height. If the container has a rectangular outline, these bulges or indentations are located on the side edges, while in the case of a container with a round outline, they are arranged at a distance from one another on its outer surface. These bulges or indentations taper from the upper opening of the container towards the bottom, so that the side walls can be adjusted obliquely outwards to enlarge the circumferential surface.
A space-saving nesting of such containers is therefore possible, but these containers generally have to have a special cover which, for example, can be flat and can be attached to a side wall so that it can be folded down.
Another disadvantage of this container is that it has no feet, so that several containers of the same type can only be placed directly on top of one another when they are full. As a result, however, the inserted goods are pressed, which is particularly undesirable with pressure-sensitive foods.
The purpose of the present invention is to provide a container which can e.g. B. can be used both as a lower part and as a lid for packaging, this container, when it is empty, should be able to be inserted in a space-saving manner into correspondingly designed, other containers. The containers can be nested with the bottom facing down. However, it is also possible to insert the upper container with the opening facing downwards into the other container or to put it over the other container so that it is completely enclosed. The individual containers can have bulges pointing outwards or indentations pointing inwards. Containers can also be plugged into one another, one of which has bulges and the other of which has indentations.
In practice, bulges will generally be provided on all containers so as not to impair the interior of the packaging.
The container is expediently designed in such a way that, when it is filled, it can be placed on the same container in such a way that the inserted goods are not pressed. The container is particularly suitable for storing and transporting vegetables, fruits or the like, for which purpose more or less light wooden boxes have been used up to now, the return of which is not worthwhile because they take up too much space. So you always need new boxes, which are expensive to purchase.
The invention proposes a container made of flexible material, which can be inserted into a similar container, which is lower when stacked, and which has angular or arched, flexible bulges or indentations extending over its entire height, which container is characterized in that the cross section of the bulges Indentations along the entire length of the same and there are further, correspondingly formed bulges or indentations between the container walls and the container bottom.
The flexible bulges or indentations ensure that, when used appropriately, the walls of the cover part can rest as smoothly as possible on the outside of the walls of the lower part, so that an approximately tight seal is achieved without special aids. It is only necessary to ensure that the connections between the side walls of the two nested containers are always positioned so that they form either bulges or indentations. If a tight connection is not required, containers with bulges can also be put over those with indentations.
In the drawing, embodiments of the container proposed according to the invention are shown, namely shows
1 is a perspective view of a container part with flexible bulges;
Figure 2 is a plan view of Figure 1;
3 shows a perspective view of a container part with indentations;
Figure 4 is a plan view of Figure 3;
Figure 5 is a perspective view of a partially assembled container;
6 shows a perspective view of two empty container parts pushed into one another, and
Fig. 7 is a perspective view of a modified abge execution of a bulge.
The container 1 (FIG. 5) is formed from two identical parts 2 and 3 which can be nested into one another. The side walls 4 of each of the parts and its base 5 are connected to one another via expandable bulges or indentations 6 and 7, so that the side walls are shifted parallel and can protrude differently beyond the edges of the base. The bulges or indentations 6 located between the abutting edges of the side walls 4 have, for example, a bead-shaped or arcuate cross-section. The bulges or indentations can also have an angular or triangular cross-section.
The bulges or indentations 7 at the lower end of the container 1 are expediently arranged such that the bottom is designed in the form of a trough. The side walls of this tub are preferably inclined conically downwards so that the empty containers cannot be hindered from being inserted into one another.
As already mentioned, the flexible connections 6 and 7 can be designed both as bulges (FIGS. 1, 2 and 6) and as indentations (FIGS. 3, 4 and 5). Of course, you can transform these connections by simply pressing protrusions into indentations and vice versa.
When different containers are plugged into one another, the corresponding connections 6 and 7 are generally provided either as bulges or as indentations.
If you want to assemble a package from two parts 2 and 3 (Fig. 5), the side walls of both parts will always lie directly against one another at their edges, so that the two parts cannot slide apart by themselves because of the static friction. If a watertight and an airtight seal is desired, the packaging can also be closed on its underside with a self-adhesive tape or the like. In the example shown in FIG. 5, containers with indentations are plugged together, the lower part 3 with its side walls serving as a base part and the upper part 2 as a cover. Of course, both parts can also have bulges. It is also possible that part 3 has indentations, while part 2 has bulges.
If the individual empty container parts are to be stacked, they are expediently plugged into one another in such a way that the floor comes to rest on the floor (FIG. 6). Such a stacking is possible because the side walls 4 can also be pressed relatively far outwards. In general, however, these occupy a middle position (FIG. 2), while the side walls are close to the edges of the base 5 when the container is used as a lower part (FIG. 4).
In the embodiment according to FIG. 7, part of a container is shown, the bulges 9 of which are provided on the connecting edges of the side walls 8 and are designed as bulges. These beads each have a further bead 10, as a result of which the side walls can both be displaced in parallel and also displaced obliquely outwards. This facilitates the nesting of a large number of empty containers.
The proposed containers can have walls and floors made of any material, that is, both of rigid and semi-rigid materials. It is also possible that the walls and the floors with the connecting webs are made in one piece and from the same material, with reinforcement inserts being embedded in the side walls and floors. Such containers can preferably be used in cases in which a larger number of packages with always the same dimensions are required, whereby the production, storage, loading and unloading and reuse of the individual containers is considerably simplified and cheaper.