CH403030A - AC line circuit breaker with impact tie rod - Google Patents

AC line circuit breaker with impact tie rod

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Publication number
CH403030A
CH403030A CH548963A CH548963A CH403030A CH 403030 A CH403030 A CH 403030A CH 548963 A CH548963 A CH 548963A CH 548963 A CH548963 A CH 548963A CH 403030 A CH403030 A CH 403030A
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CH
Switzerland
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tie rod
circuit breaker
acts
contact bridge
release
Prior art date
Application number
CH548963A
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German (de)
Inventor
Gottfried Dr Biegelmeier
Amon Gerhard
Original Assignee
Felten & Guilleaume Ag Oester
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
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    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
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Description

  

      Wechselstrom-Leitungsschutzschalter    mit     Schlag-Zuganker            Leitungsschutz(LS)-Schalter    haben gegenüber  Schmelzsicherungen die bekannten Vorteile der  Exaktheit .der Abschaltung und der raschen Wieder  einschaltbarkeit. Die Ursache, warum     LS-Schalter     auch heute noch gegenüber Schmelzsicherungen nur  in geringem Masse verwendet werden, ist in dem  hohen Preis dieser Geräte begründet. Es liegt daher  nahe, nach Lösungen     zu    suchen, um     LS-Schalter     billiger herstellen zu können. Dabei darf natürlich  nicht die Sicherheit beeinträchtigt werden, .d. h. die  Vorschriftsmässigkeit der Geräte muss erhalten blei  ben.

   Prüft man die vorhandenen Möglichkeiten, so  fällt auf, dass vor allem die     Schaltleistung    vieler auf  dem Markt befindlicher Geräte     wesentlich    höher       liegt,    als notwendig wäre. Tatsächlich überschreiten  die     Kurzschlussströme    in den meisten Hausinstalla  tionen kaum 1000 A, so     .dass    die vorschriftsmässige  Grenze der     Abschaltleistung    von 1500 A für die  Praxis voll ausreicht.

   Des weiteren liegt     die    span  nungsmässige Beanspruchung bei Schaltungen in der  Praxis, wenn man von konstruierten Fällen absieht,  fast immer bei 220 V, so dass als     Nennspannung     250 V für     LS-Schalter        völlig    ausreicht. Man wird  also eine     Verbilligung    der Schalter vor allem durch  einen einfachen Aufbau erreichen können, wobei  vor allem das kostspielige     Schaltschloss        ins    Gewicht  fällt. Eine weitere Einsparung kann mit Rücksicht  auf die oben angegebenen Gründe beim Kontakt  apparat erreicht werden.

   Die bisherigen Bemühun  gen, mit Doppelunterbrechungen hohe Bogenspan  nungen bei der Abschaltung ,anzustreben, um damit  den     Kurzschlussstrom    zu begrenzen, erscheinen vom  Gesichtspunkt der tatsächlichen,     praktischen    Not  wendigkeiten als überzüchtet. Die Einfachunterbre  chung mit     Deionblechen        bringt    hier eine     wesentliche     Verbilligung     bei,ausreichender    Schaltleistung.

      Während also vernünftige Anforderungen an die  Schaltleistung und vielleicht auch an die Lebens  dauer - die vorschriftsmässigen 4000 Beanspruchun  gen genügen auch hier vollauf für die praktischen       Erfordernisse    -wesentliche     Eiansparungen    ermöglichen,  ist für die Praxis die Einhaltung der     Selektivitäts-          forderungen    von     entscheiderbder    Bedeutung.

   Beim       LS-Schalter    der     Zukunft    geht es also .darum, bei Ein  haltung ,der vorschriftsmässigen Werte für Schalt  leistung     und    Lebensdauer bestes     Selektivitätsverh:al-          ten    zu erreichen.  



  Um das Ziel .des einfachen Aufbaues zu erreichen,  kann ,der Schalter     zunächst    wie bekannt nach der  amerikanischen und     englischen    Bauweise in einem  Gehäuse aufgebaut werden, das aus zwei     Pressstoff-          schalen    besteht. Die Schalen haben entsprechende  Bohrungen und     Ausnehmungen,    in denen die me  chanisch bewegten Teile gelagert werden und für  die Befestigung der Bauelemente     Kontaktapparat,     Schaltmechanismus,     Überstromauslöser,    Betätigungs  organ,     Deionbleche    und Klemmen sorgen.

   Die beiden       Pressstoffschalen    sind daher gewissermassen Grund  element für den     Schlossaufbau    und Gehäuse in einem.  



  Als     Hauptwärmequelle    im Betrieb ist der Bi  metallauslöser und der     Unterbrecherkontakt    anzu  sehen. Es ist nun wesentlich, dass sich die entstan  dene     Wärme    gleichmässig auf die Oberfläche des  Schalters verteilt. Zu diesem Zweck wird     zweckmässig     der     Bimetallauslöser    möglichst weit vom Kontakt  apparat entfernt angeordnet.

   Zwischen diesen beiden  Bauelementen     befindet    sich mit Vorteil der elektro  magnetische     Schnellauslöser.    Um nun den für die  Selektivität wesentlichen     Ausschaltverzug        klein    zu  halten, kann man in bekannter Weise nach der       Entklinkung    des Schaltmechanismus den Anker der  elektromagnetischen Schnellauslösung direkt auf die      Kontaktbrücke einwirken lassen und     dadurch    die       COffnungsbewegung    unterstützen. Dies ist bisher in  Form von einfachen Schlagankern oder Zugankern  erfolgt.

   Alle bekannten Lösungen haben aber den  Nachteil, dass die     Entklinkung    des Mechanismus und  die nachfolgende Einwirkung auf die Kontaktbrücke  auf der gleichen Seite des Ankers erfolgt und dadurch  eine räumliche Distanzierung der     Angriffspunkte    für  die beiden Vorgänge nicht in genügendem Umfang  möglich ist.

   Hier wird nun erfindungsgemäss ein  wesentlicher Vorteil dadurch erreicht, dass der elek  tromagnetische     Auslöser        zwischen    dem     Bimetallaus-          löser    und der mit Einfachunterbrechung arbeitenden  Kontaktbrücke angeordnet ist, wobei sein Anker  als Schlag Zuganker     wirkt,    und zwar derart, dass er  beim Ansprechen zunächst als Schlaganker auf einen  Hebel einwirkt, durch den, ebenso wie beim An  sprechen des     Bimetallauslösers,

      das     Schaltschlass        en'-          klinkt    wird und danach     sofort    oder nach     Zurück-          legung    eines weiteren Weges als Zuganker auf die  Kontaktbrücke wirkt und dadurch die Öffnung des       Unterbrecherkontaktes    beschleunigt.  



  Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungs  beispiel der Erfindung erläutert. Gemäss     Fig.    1 und  2 werden bei der Montage in die beiden     Pressstoff-          schalen    1, 2 das     Schaltschloss    8, der Kontaktapparat  5, 9, 10, die     Deionbleche    15, die     überstromaus-          löser,    und zwar der     Bimetallauslöser    4 und der  elektromagnetische Schnellauslöser 3, das Betäti  gungsorgan 16 und die     Anschlussklemmen    13, 14  eingesteckt, wobei diese Elemente nach Verschrau  bung bzw.

   Vernietung der Schalen durch geeignete       Ausnehmungen    in ihrer Lage     fixiert    werden. Beim  Ansprechen des elektromagnetischen Auslösers  schlägt der Anker     zunächst    auf einen Hebel 7, der  die Klinke des Mechanismus freigibt. Unter der  Einwirkung der Federkräfte beginnt sich die Kon  taktbrücke in die e     AUS -Stellung    zu bewegen. Bei  mässigen überströmen wirkt dagegen ,der Bimetall  auslöser 4 über den     Übersetzer    12 auf ,den Hebel  7 und     bewirkt    dadurch in gleicher Weise die Ab  schalturig des     LS-Schalters.     



  Bewegt sich nun der Anker weiter, so wirkt er  entweder sofort oder nach     Zurücklegung    einer ge-    wissen Strecke als Zuganker auf die bewegliche Kon  taktbrücke 5.  



  Im Ausführungsbeispiel ist der Anker als zy  lindrischer Hohlanker 6     (Fig.    3) ausgebildet. Er       besitzt    am geschlossenen, der Kontaktbrücke zuge  wandten Ende eine zentrische Bohrung, durch die  eine gekröpfte und am Ende gequetschte Zugstange  11 geführt ist.     Diese    Zugstange     sitzt    ihrerseits in  einer Bohrung der Kontaktbrücke 5 und ist so       beweglich,    dass sie sich während des Ziehens allen  Zwischenstellungen der Kontaktbrücke anpassen  kann.



      AC line circuit breakers with impact tie rods Line protection (LS) switches have the well-known advantages over fuses that they are accurate and can be switched on again quickly. The reason why LS switches are still used to a small extent compared to fuses is due to the high price of these devices. It therefore makes sense to look for solutions to be able to manufacture circuit breakers more cheaply. Of course, this must not impair safety, d. H. the devices must remain in compliance with regulations.

   If you examine the options available, you will notice that the switching capacity of many devices on the market is significantly higher than would be necessary. In fact, the short-circuit currents in most house installations barely exceed 1000 A, so that the statutory limit of the breaking capacity of 1500 A is fully sufficient in practice.

   In addition, the voltage-related stress in circuits in practice, apart from constructed cases, is almost always 220 V, so that a nominal voltage of 250 V is completely sufficient for LS switches. So you will be able to achieve a cheaper switch primarily through a simple structure, with the costly switch lock being an important factor. A further saving can be achieved with regard to the above-mentioned reasons for the contact apparatus.

   The previous efforts to strive for high arc voltages with double interruptions in order to limit the short-circuit current, appear from the point of view of the actual, practical Necessities as exaggerated. The simple interruption with deionized sheets brings a significant reduction in price, sufficient switching capacity.

      So while reasonable requirements for the switching capacity and perhaps also for the service life - here too, the prescribed 4000 stresses are fully sufficient for the practical requirements - allow significant savings, in practice compliance with the selectivity requirements is of decisive importance.

   In the case of the miniature circuit breaker of the future, the aim is to achieve the best selectivity behavior if the specified values for switching capacity and service life are observed.



  In order to achieve the goal of simple construction, the switch can first be constructed, as is known, according to the American and English construction method, in a housing that consists of two molded plastic shells. The shells have corresponding holes and recesses in which the mechanically moving parts are stored and ensure the attachment of the components contact device, switching mechanism, overcurrent release, actuating organ, deion plates and terminals.

   The two molded plastic shells are therefore to a certain extent the basic element for the lock structure and housing in one.



  The main heat source in operation is the bimetal release and the breaker contact. It is now essential that the heat generated is evenly distributed over the surface of the switch. For this purpose, the bimetallic release is expediently placed as far away as possible from the contact device.

   The electro-magnetic quick release is advantageously located between these two components. In order to keep the switch-off delay, which is essential for selectivity, small, the armature of the electromagnetic quick release can act directly on the contact bridge in a known manner after the switching mechanism has been unlatched, thereby supporting the opening movement. So far, this has been done in the form of simple drop bolts or tie bolts.

   However, all known solutions have the disadvantage that the unlatching of the mechanism and the subsequent action on the contact bridge takes place on the same side of the armature and thus a spatial separation of the points of attack for the two processes is not possible to a sufficient extent.

   Here, according to the invention, an essential advantage is achieved in that the electromagnetic release is arranged between the bimetallic release and the contact bridge working with single interruption, its armature acting as an impact tie rod, in such a way that it initially acts as a strike anchor when responding Acts lever through which, as well as when speaking of the bimetal trigger,

      the switching mechanism is unlatched and then acts as a tie rod on the contact bridge immediately or after covering a further distance, thereby accelerating the opening of the interrupter contact.



  An execution example of the invention is explained with reference to the drawing. According to FIGS. 1 and 2, the switching mechanism 8, the contact apparatus 5, 9, 10, the deion plates 15, the overcurrent release, namely the bimetal release 4 and the electromagnetic quick release 3, are activated during assembly in the two pressed material shells 1, 2 , the Actuating device 16 and the terminals 13, 14 inserted, these elements after screwing or

   The shells are riveted in place through suitable recesses. When the electromagnetic release responds, the armature first hits a lever 7 which releases the pawl of the mechanism. Under the action of the spring forces, the contact bridge begins to move into the e OFF position. In the case of moderate overcurrents, on the other hand, the bimetal trigger 4 acts on the translator 12, the lever 7 and thereby causes the circuit breaker from the LS switch in the same way.



  If the armature now moves further, it acts either immediately or after covering a certain distance as a tie rod on the movable contact bridge 5.



  In the exemplary embodiment, the anchor is designed as a cylindrical hollow anchor 6 (FIG. 3). At the closed end facing the contact bridge, it has a central bore through which a cranked and pinched pull rod 11 is guided. This pull rod for its part sits in a hole in the contact bridge 5 and is movable so that it can adapt to all intermediate positions of the contact bridge while it is being pulled.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Wechselstrom-Leitungsschutzschalter, mit einem zweiteiligen Gehäuse aus Isolierpressstoff (1, 2), in dem die mechanisch bewegten Teile des Schaltschlos ses (8) und .des Kontaktapparates (5, 9, 10) sowie die überstromauslöserelernente (3, 4) gelagert oder durch Ausnehmungen gehalten sind, dadurch gekenn zeichnet, dass der elektromagnetische Auslöser (3) zwischen dem Bimetallauslöser (4) und der mit Ein fachunterbrechung arbeitenden Kontaktbrücke (5) angeordnet ist, wobei sein Anker (6) PATENT CLAIM AC circuit breaker, with a two-part housing made of molded insulating material (1, 2) in which the mechanically moving parts of the switch lock (8) and the contact apparatus (5, 9, 10) and the overcurrent release elements (3, 4) are stored or are held by recesses, characterized in that the electromagnetic release (3) is arranged between the bimetallic release (4) and the contact bridge (5) operating with a single break, with its armature (6) als Schlag- Zuganker wirkt, und zwar ,derart, dass er beim An sprechen zunächst als Schlaganker auf einen Hebel (7) einwirkt, durch den, ebenso wie beim Ansprechen des Bimetallauslösers, das Schaltschloss (8) entklinkt wird und danach sofort oder nach Zurücklegung eines weiteren Weges als Zuganker auf die bewegliche Kontaktbrücke (5) wirkt und dadurch die Öffnung des Unterbrecherkontaktes (9, 10) beschleunigt (Fig. 1 und 2). acts as a strike tie rod, in such a way that it initially acts as a strike anchor on a lever (7) when speaking, through which, as when the bimetallic trigger is triggered, the switch lock (8) is unlocked and then immediately or after being replaced a further way acts as a tie rod on the movable contact bridge (5) and thereby accelerates the opening of the interrupter contact (9, 10) (Fig. 1 and 2). UNTERANSPRUCH Wechselstrom-Leitungsschutzschalter nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlag-Zuganker (6) als zylindrischer Hohlanker aus gebildet ist, wobei die Zugkraft über eine .gekröpfte Zugstange (11), die durch eine axiale Bohrung in den Hohlanker ragt, auf die Kontaktbrücke (5) übertragen wird (Fig. 3). SUBSTITUTE SHEET AC circuit breaker according to patent claim, characterized in that the impact tie rod (6) is formed as a cylindrical hollow anchor, the tensile force being exerted on the by a cranked tie rod (11) which protrudes through an axial bore into the hollow anchor Contact bridge (5) is transmitted (Fig. 3).
CH548963A 1962-05-15 1963-05-01 AC line circuit breaker with impact tie rod CH403030A (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0146528A2 (en) * 1983-11-28 1985-06-26 Felten & Guilleaume Fabrik elektrischer Apparate Aktiengesellschaft Schrems-Eugenia Niederösterreich Switching mechanism for a protective power circuit breaker
EP1096529A1 (en) * 1999-10-29 2001-05-02 Moeller GmbH Protective electrical circuit-breaker

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0146528A2 (en) * 1983-11-28 1985-06-26 Felten & Guilleaume Fabrik elektrischer Apparate Aktiengesellschaft Schrems-Eugenia Niederösterreich Switching mechanism for a protective power circuit breaker
EP0146528A3 (en) * 1983-11-28 1987-01-21 Felten & Guilleaume Fabrik Elektrischer Apparate Aktiengesellschaft Schrems-Eugenia Niederosterreich Switching mechanism for a protective power circuit breaker
EP1096529A1 (en) * 1999-10-29 2001-05-02 Moeller GmbH Protective electrical circuit-breaker

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AT237724B (en) 1965-01-11

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