Gununielastische Klanuner und Verfahren zu deren Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft eine gummi elastische Klammer, z. B. von der Art einer Wäsche klammer, vorzugsweise aus gummielastischem Kunst stoff, und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Bekannte, vornehmlich als Wäscheklammern be nützte federnde Klammern, wie sie heute überwiegend aus nicht gummielastischem Kunststoff hergestellt werden, weisen drei Teile auf, nämlich zwei ge geneinander verschwenkbare Schenkel und eine zwi- scheu diesen angeordnete metallische Schrauben- oder Blattfeder. Bei Verwendung einer Schraubenfeder dient diese zugleich als Schwenkzapfen.
Solche be kannte, dreiteilige Klammern verlangen bei ihrer Herstellung mehrere Arbeitsgänge. Demgegenüber ist die gummielastische Klammer nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie aus nur einem Stück von gummielastischem Material, vorzugsweise Kunst stoff, besteht und im Spritzgussverfahren herstellbar ist.
Die vorliegende Klammer weist vorzugsweise zwei Schenkel auf, nebst einem abwärtshängend'en ersten Bogen in der obern Klammerhälfte und einem auf rechtstehenden zweiten Bogen direkt unter dem er sten; das Ganze in solcher Anordnung, dass der erste Bogen mit den beiden Schenkeln zusammen hängt und der zweite Bogen nur am einen Ende mit dem einen Schenkel zusammenhängt, während das andere Bogenende frei in, einer am anderen Schenkel angebrachten Kerbe sitzt.
Das Verfahren zur Herstellung der gummielasti schen Klammer nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel und. die beiden Bogen in einem einzigen Arbeitsgang aus gummielastischem Material gespritzt werden, wobei der zweite Bogen mit seinem losen Ende abwärts hängt, und dieses lose Bogenende dann angehoben und in die Schenkelkerbe eingesetzt wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in. Form einer Wäscheklammer ist in der Zeichnung perspek tivisch dargestellt.
Die beiden durch Fingerdruck betätigbaren Schenkel sind: mit 1, 2 und, ferner ein oberer und ein, unterer zwischen den beiden Schenkeln einge- spannter Bogen mit 3 bzw. 4 bezeichnet. Diese vier Teile bestehen aus einem einzigen Stück, vorzugs weise aus gummielastischem Kunststoff.
Der obere Bogen 3 hängt abwärts zwischen den beiden Schenkeln 1, 2, und seine beiden Enden 3' sind mit letzteren verwachsen, d. h. der Bogen 3 ist fest eingespannt. Der untere Bogen 4 hingegen steht aufrecht und hängt nur mit seinem Ende 2a mit dem Schenkel 2 zusammen und ist auf diesem fest eingespannt, während sein anderes Ende 2b frei in; -einer Kerbe des Schenkels 1 sitzt.
Beim Herstellen der Klammer hängt nach dem Spritzgiessen das eine Ende 2b des Bogens 4 frei nach unten, während das Ende 2a mit d'em Scheu- kel 2 zusammenhängt. Der Bogen 3 hingegen hängt an beiden Enden mit den beiden Schenkeln zusam men.
In einem zweiten Arbeitsgang wird nach dem Auswerfen des Gusskörpers aus der Form das Ende 2b mit dem Bogen 4 angehoben und in die Kerbe des Schenkels 1 eingesetzt, wodurch der Bogen 4 eine verhältnismässig starke Vorspannung erhält, wie -lies zum Erzielen einer starken Klammerspannkraft wünschbar ist.
Die Vorspannung des Bogens 4 ist so viel stärker als diejenige des Bogens 3, der in erster Linie als Verbindungsstück für die beiden Schenkel dient. Um die Spannkraft bzw. Vorspan- nung des Bogens 4 noch weiter zu erhöhen, ist der Scheitel des Bogend 4 verdickt.
Die beiden Schenkel weisen am Betätigungsende Griffrillen la auf. Ferner sind zwecks Materialer sparnis Aussparungen 2', 2" an den Schenkelenden vorgesehen. Die beschriebene Klammer eignet sich nicht nur als Wäscheklammer, sondern mit kleineren und', naheliegenden Änderungen z.
B. auch als Dop- pelklammer für die Klischee- und Photoindustrie, Kerzenhalter für Christbäume und Hosenklammer für Radfahrer.
Gununielastic Klanuner and method for their production The present invention relates to a rubber elastic clip, e.g. B. of the type of laundry clip, preferably made of rubber-elastic plastic, and a method for their production.
Known resilient clips, primarily used as clothes pegs, as they are now predominantly made of non-rubber-elastic plastic, have three parts, namely two mutually pivotable legs and a metallic helical or leaf spring arranged between them. If a helical spring is used, it also serves as a pivot pin.
Such be known, three-part brackets require several operations in their manufacture. In contrast, the rubber-elastic clip according to the invention is characterized in that it consists of only one piece of rubber-elastic material, preferably plastic, and can be produced by injection molding.
The present clip preferably has two legs, in addition to a downward-hanging first arch in the upper half of the bracket and a second arch on the right, directly below which it is most; the whole thing in such an arrangement that the first arch is connected to the two legs and the second arch is only connected to one leg at one end, while the other arch end sits freely in a notch on the other leg.
The method for producing the rubber elastic clamp according to the invention is characterized in that the two legs and. the two arches are injected from rubber-elastic material in a single operation, the second arch hanging with its loose end downwards, and this loose arch end is then raised and inserted into the leg notch. An embodiment of the invention in. The form of a clothespin is shown in perspective in the drawing.
The two legs, which can be operated by finger pressure, are designated with 1, 2 and, furthermore an upper and a lower arch clamped between the two legs with 3 and 4, respectively. These four parts consist of a single piece, preferably made of rubber-elastic plastic.
The upper arch 3 hangs down between the two legs 1, 2, and its two ends 3 'are fused with the latter, i. H. the sheet 3 is firmly clamped. The lower arch 4, however, stands upright and is only connected with its end 2a with the leg 2 and is firmly clamped on this, while its other end 2b freely in; -a notch of leg 1 is seated.
During the manufacture of the clip, after the injection molding, one end 2b of the arch 4 hangs freely downwards, while the end 2a is connected to the shank 2. The sheet 3, however, hangs together men at both ends with the two legs.
In a second operation, after the casting has been ejected from the mold, the end 2b with the bow 4 is lifted and inserted into the notch of the leg 1, whereby the bow 4 receives a relatively strong pretension, as is desirable to achieve a strong clamping force .
The bias of the bow 4 is so much stronger than that of the bow 3, which primarily serves as a connecting piece for the two legs. In order to increase the tension force or pretensioning of the arch 4 even further, the apex of the arch 4 is thickened.
The two legs have grip grooves la at the actuating end. Furthermore, cutouts 2 ', 2 "are provided on the leg ends for the purpose of saving material. The described clip is not only suitable as a clothes peg, but with smaller and' obvious changes, e.g.
B. also as double clamps for the cliché and photo industry, candle holders for Christmas trees and trouser clamps for cyclists.