Behälter für Kleinteile, insbesondere Büroklammern Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbe wahrung von Kleinteilen, insbesondere von Büro klammern, wie auch zur einzelnen Entnahme dersel ben aus diesem Behälter.
Es sind bereits Behälter bekannt, welche zur Auf bewahrung bzw. einzelnen Entnahme von Büroklam mern benutzt werden, z. B. entsprechende Abteile in Schreibzeugschalen ( Pultschalen ) oder auch Mate rialschalen in Auszugschiebern von Schreibtischen.
Die relativ kleinen Fächer solcher Bakelitschalen sind jedoch nicht nur für die Aufbewahrung, sondern auch für die Entnahme einer einzelnen Büroklammer recht ungeeignet, was schon daraus hervorgeht, dass in der Büropraxis vielfach Kartons, nicht benutzte Aschenbecher usw. als provisorische Behältnisse für Büroklammern Verwendung finden. Einerseits sind solche Behältnisse meist viel zu klein und anderer seits ist es bei ihnen nicht möglich, eine einzelne Büroklammer leicht und schnell aus dem Vorrat zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, insbesondere Büroklammerbehälter, zu schaffen, bei welchem diese Nachteile vermieden sind.
Der Behälter gemäss der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich an einem schachtförmigen Behälterteil unten eine von oben her zugängliche Mulde eines flachen schalenförmigen Behälterteiles anschliesst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Behälters gemäss der Erfindung, und zwar eines Be hälters für Büroklammern, schematisch in einer räumlichen Ansicht dargestellt.
Im hinteren Teile eines flachen schalenförmigen Behälterteiles 1 von rechteckiger Grundform ist ein schachtartiger viereckiger Behälterteil 2 so eingesetzt, dass die flache Schale 1 nur vorne eine von oben frei zugängliche Mulde 3 bildet. Eine Bodenfläche 4 der Schale 1 geht vorn in eine konkav gekrümmte Fläche 5 über, welche an einem oberen Rande 6 der Schale 1 endet.
Der schachtförmige Behälterteil 2 verbreitert sich von der Höhe der seitlichen Schalenränder 6' ab nach oben hin trichterförmig nach beiden Seiten, während seine Vorderwand 7 und Rückwand 8 etwa einander parallel verlaufen,
jedoch beide in ihrem Verlaufe nach oben leicht schräg nach hinten geneigt sind. An die innere Wandfläche der Rückwand 8 schliesst sich auf der Höhe von etwa einem Drittel der Gesamthöhe des nur stellenweise bis auf die Bodenfläche 4 hinunterreichenden Behälterteiles 2 eine konkav zur Bodenfläche 4 hin gekrümmte Flä che 9 an, welche bis an die letztere heranreicht und als Rutsche dient.
Die Vorderwand 7 ist mit zwei seit lichen Führungsleisten 7' versehen, mittels deren sie in die Schale 1 hinter entsprechenden Absätzen der letzteren eingreift, und stützt sich mit ihren beiden Seitenwänden 10 auf dem Rande 6' der Schale 1 ab. Die Vorderwand 7 weist eine Öffnung 11 auf, über welche der Innenraum des Behälterteiles 2 mit der Mulde 3 der Schale 1 in Verbindung steht. Eine vor dere Stirnfläche 12 verläuft vom vorderen Schalen rande 6 konvex gekrümmt zu einer unteren Vorder kante 13 der Schale 1 hin.
Ein gewölbter Deckel 14 schliesst den Behälterteil 2 oben ab und ist auf dem letzteren mit nicht gezeichneten Schnapp- oder Klemmwulsten aufgeklemmt. Dank der Rutsche 9 und der Öffnung 11 gelangen beim Einfüllen von Büroklammern in den Behälterteil 2 solche auch in die Schalenmulde 3, aus der sie bequem einzeln ent nommen werden können.
Die konkave Wölbung 5 der Schalenmulde 3 in Verbindung mit der konvexen Wölbung der vorderen Schalenfläche 12 ermöglicht ein bequemes Greifen einer einzelnen, wie auch meh rerer Büroklammern. Nimmt in der Mulde 3 der Vor rat an Büroklammern ab, dann rutschen automatisch weitere Büroklammern aus dem Vorratsbehälter 2 nach, so dass immer Büroklammern bequem greifbar sind.
Hierbei begünstigt nicht nur die allmähliche Entleerung der Mulde 3 von Büroklammern, sondern auch die jeweils während des Entnahmevorganges auftretende Erschütterung der liegenbleibenden Büro- klammern das Nachrutschen von Klammern aus dem Behälter 2.
Vorteilhafterweise besteht zumindest der Vorrats behälter 2 aus durchsichtigem Material, damit jeder zeit ersichtlich ist, ob bzw. wann er wieder neu gefüllt werden muss. Hierfür kann ein geeigneter Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid ( PVC ) oder Polystyrol, ge wählt werden, eventuell in einer farbigen, jedoch durchscheinenden Qualität.
Zur Befestigung des Vorratsbehälters 2 kann die ser mit Zapfen versehen sein, welche in entspre chende Löcher, die im Schalenrand 6 angeordnet sind, eingreifen. Diese Zapfen können verleimt wer den. Solche Zapfenbefestigungen können auch zu- sätzlich zu der anhand der Zeichnung erläuterten Einsteckverbindung vorgesehen sein.
Die Öffnung 11 könnte zwecks Änderung der Zu- fuhr von Klammern aus dem Vorratsbehälter 2 ein- stellbar sein, beispielsweise mittels eines in der Vor derwand 7 des Behälterteiles 2 angeordneten Schie bers.
Der Deckel 14 erhält durch seine Wölbung eine besondere Steifigkeit und kann z. B. aus hartem Kunststoff hergestellt sein.
Handelt es sich um die zweckmässige Aufbewah rung von Büroklammern verschiedener Grösse; so können mehrere entsprechend der Klammergrösse ausgebildete Behältereinheiten batterieartig .nebenei nander angeordnet und zu einem einzigen Gerät vereinigt sein. Hierbei ist es möglich, gegebenenfalls unter Verzicht auf die seitliche trichterartige Verbrei terung,
sowohl die Entnahmeschalen als auch die Vorratsbehälter je als ein einziges Stück herzustellen. Die jeweilige Büroklammergrösse könnte dann auf dem Deckel oder der Vorderwand des Vorratsbehäl ters oder auch auf dem vorderen konvexen Schalen wulst durch eine entsprechende Aufschrift oder ein fach durch ein in der Grösse naturgetreues Symbol der betreffenden Klammertype angegeben sein.
Der Büroklammerbehälter könnte bei entspre chender Formgebung auch einteilig ausgeführt sein. Der beschriebene Behälter lässt sich auch für an dere Büroartikel kleiner Grösse, welche häufig ge braucht werden, verwenden, beispielsweise in Zei chenbüros für die Aufbewahrung und bequeme Be reitstellung von Reissnägeln. Auch zur Aufnahme von anderen Nägeln aller Art, Schrauben oder Mut- tern, Schuhösen usw.
wäre der Apparat vorteilhaft. Die Abmessungen des Behälters richten sich nach Form, Grösse und Menge der aufzubewahrenden Kleinteile. Die Mindestgrösse der von oben her zu- gänglichen Entnahmemulde wird aber auch bestimmt durch die Normalgrösse der greifenden Finger, sie sollte also in ihrer Erstreckung nach vorn 2 bis 3 cm nicht unterschreiten.
Die Erfindung ist nicht an die gezeigte Ausfüh rungsform, welche nur ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, gebunden, viehmehr können die Ein- zelheiten innerhalb des Rahmens der Erfindung auf mannigfache Weise variiert werden.
Container for small parts, in particular paper clips The invention relates to a container for storage of small parts, in particular of office clips, as well as for the individual removal of the same ben from this container.
There are already known containers which are used for storage or individual removal of office clips numbers, z. B. appropriate compartments in writing utensils (desk shells) or mate rialschalen in pull-out slides of desks.
The relatively small compartments of such Bakelite bowls are not only suitable for storage, but also for removing a single paper clip, which is evident from the fact that in office practice, cardboard boxes, unused ashtrays, etc. are often used as temporary containers for paper clips. On the one hand, such containers are usually much too small and, on the other hand, it is not possible with them to easily and quickly remove a single paper clip from the supply.
The invention is based on the object of creating a container, in particular a paper clip container, in which these disadvantages are avoided.
The container according to the present invention is characterized in that at the bottom of a shaft-shaped container part there is a trough of a flat, bowl-shaped container part that is accessible from above.
In the drawing, an embodiment of the container according to the invention, namely a loading container for paper clips, is shown schematically in a three-dimensional view.
In the rear part of a flat, bowl-shaped container part 1 of a rectangular basic shape, a shaft-like, square container part 2 is inserted in such a way that the flat bowl 1 forms a trough 3 freely accessible from above only at the front. A bottom surface 4 of the shell 1 merges at the front into a concavely curved surface 5 which ends at an upper edge 6 of the shell 1.
The shaft-shaped container part 2 widens from the height of the lateral shell edges 6 'upwards in the shape of a funnel to both sides, while its front wall 7 and rear wall 8 run approximately parallel to one another,
however, both are slightly inclined backwards in their course upwards. At the level of about a third of the total height of the container part 2, which only reaches down to the bottom surface 4 in places, a concave surface 9, which extends to the latter and acts as a slide, is attached to the inner wall surface of the rear wall 8 serves.
The front wall 7 is provided with two since union guide strips 7 ', by means of which it engages in the shell 1 behind corresponding paragraphs of the latter, and is supported with its two side walls 10 on the edge 6' of the shell 1. The front wall 7 has an opening 11, via which the interior of the container part 2 is connected to the trough 3 of the shell 1. A front face 12 extends from the front shell edge 6 convexly curved to a lower front edge 13 of the shell 1 out.
A curved cover 14 closes the container part 2 at the top and is clamped onto the latter with snap or clamping beads (not shown). Thanks to the slide 9 and the opening 11 get when filling paper clips in the container part 2 such also in the tray 3, from which they can be conveniently taken individually ent.
The concave curvature 5 of the tray recess 3 in conjunction with the convex curvature of the front shell surface 12 enables a comfortable gripping of a single, as well as several paper clips. If the supply of paper clips decreases in the trough 3, more paper clips automatically slip out of the storage container 2 so that paper clips are always easily accessible.
In this case, not only the gradual emptying of the trough 3 of paper clips, but also the vibration of the paper clips that remain during the removal process favors the slipping of clips out of the container 2.
Advantageously, at least the storage container 2 is made of transparent material so that it can be seen at any time whether or when it needs to be refilled. For this purpose, a suitable plastic, e.g. B. polyvinyl chloride (PVC) or polystyrene, ge can be chosen, possibly in a colored, but translucent quality.
To attach the reservoir 2, the water can be provided with pins which engage in corre sponding holes that are arranged in the shell edge 6. These tenons can be glued together. Such pin fastenings can also be provided in addition to the plug-in connection explained with reference to the drawing.
The opening 11 could be adjustable for the purpose of changing the supply of clips from the storage container 2, for example by means of a slide arranged in the front wall 7 of the container part 2.
The cover 14 is given a particular rigidity by its curvature and can, for. B. made of hard plastic.
Is it about the appropriate storage of paper clips of different sizes? Thus, several container units designed according to the size of the clamps can be arranged in a battery-like manner .nebenei one another and combined into a single device. Here it is possible, if necessary, without the lateral funnel-like widening,
to produce both the extraction trays and the storage containers as a single piece. The respective paper clip size could then be indicated on the cover or the front wall of the Vorratsbehäl age or on the front convex shells bead by a corresponding label or simply by a true-to-life symbol of the type of clip in question.
The paper clip container could also be made in one piece with appropriate shaping. The container described can also be used for other small office items that are often needed, for example in drawing offices for the storage and convenient provision of drawing nails. Also for holding other nails of all kinds, screws or nuts, shoe eyelets, etc.
the apparatus would be advantageous. The dimensions of the container depend on the shape, size and quantity of the small parts to be stored. The minimum size of the removal trough accessible from above is also determined by the normal size of the grasping fingers, so it should not be less than 2 to 3 cm in its forward extension.
The invention is not bound to the embodiment shown, which only illustrates one embodiment, and the details can be varied in many ways within the scope of the invention.